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Die Bewertung von D&D im Wandel der Zeit

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Arldwulf:
War auch weniger als Kritik am System gedacht als an der damaligen Situation und den Flamewars. Ich zock die 5E ja schließlich auch, und eigentlich kann man nur froh sein das D&D nicht komplett kaputt geht, und es wäre toll wenn die Edition weiterhin gut ankommt.

Und froh sein das es nicht wieder einen Flamewar gibt.

Mit den Maßstäben und der Diskussionskultur seinerzeit wäre die 5E wohl auch völlig auseinander genommen worden. Aber eben nicht weil sie so furchtbar wäre (ist sie ja gar nicht).


Grimtooth's Little Sister:
Die 5e ist auch durchweg ok, wenn ich auch immer noch die Magie zu dusselig finde weil bei vielem null nachgedacht wurde (spielt blos keine kleinen Magier!) . Meine Gruppen spielen bis auf eine aber nun mal alle PF und werden auch bei bleiben.

nobody@home:

--- Zitat von: Runenstahl am 30.06.2015 | 18:54 ---Was mir gegenüber der 3.X fehlt sind einige Fertigkeiten (und Regeln). Allen voran die Handwerksregeln und die Herstellung magischer Gegenstände. Letztere Regel fehlt natürlich nicht, aber sie ist so wie sie in den Regeln steht einfach Mist. Ich muß einen Feat ausgeben um für 1000 Gold einen Gegenstand herzustellen der dann einen Marktwert von 1000 Gold hat. Das macht absolut keinen Sinn.

--- Ende Zitat ---

Bißchen verspätet, aber: doch, das macht schon Sinn...wenn man, leicht überspitzt ausgedrückt, die Lebensaufgabe eines D&D-Spielercharakters im Abenteuern sieht und nicht so sehr darin, in seiner Freizeit Leitern auseinanderzumontieren und die Holme mit Profit als 10-Fuß-Stangen weiterzuverkaufen. ;)

Das 4e "Enchant Magic Item"-Ritual ist eben einfach dazu da, die ansonsten evtl. nötige längere Suche nach genau dem richtigen magischen Wunschgegenstand (innerhalb der Möglichkeiten des Zaubernden -- Sachen, die über dessen Stufe hinausgehen, muß man ja immer noch anderweitig finden) und einem dazugehörigen Verkäufer abzukürzen. Deswegen entsprechen auch die Materialkosten genau dem "Marktwert" des resultierenden Gegenstands; Sinn der Übung ist halt hier gerade nicht, gegenüber dem Einkauf beim Magier oder Tempel seines Vertrauens ein paar läppische Goldstücke einzusparen oder magische Gegenstände billig herzustellen, regulär weiterzuverkaufen, und den Unterschied in die eigene Tasche zu stecken.

Ist halt ein anderer Ansatz, aber desderwegen nicht gleich kompletter Nonsens.

Grashüpfer:

--- Zitat von: nobody@home am 26.09.2015 | 12:12 ---Bißchen verspätet, aber: doch, das macht schon Sinn...wenn man, leicht überspitzt ausgedrückt, die Lebensaufgabe eines D&D-Spielercharakters im Abenteuern sieht und nicht so sehr darin, in seiner Freizeit Leitern auseinanderzumontieren und die Holme mit Profit als 10-Fuß-Stangen weiterzuverkaufen. ;)

Das 4e "Enchant Magic Item"-Ritual ist eben einfach dazu da, die ansonsten evtl. nötige längere Suche nach genau dem richtigen magischen Wunschgegenstand (innerhalb der Möglichkeiten des Zaubernden -- Sachen, die über dessen Stufe hinausgehen, muß man ja immer noch anderweitig finden) und einem dazugehörigen Verkäufer abzukürzen. Deswegen entsprechen auch die Materialkosten genau dem "Marktwert" des resultierenden Gegenstands; Sinn der Übung ist halt hier gerade nicht, gegenüber dem Einkauf beim Magier oder Tempel seines Vertrauens ein paar läppische Goldstücke einzusparen oder magische Gegenstände billig herzustellen, regulär weiterzuverkaufen, und den Unterschied in die eigene Tasche zu stecken.

Ist halt ein anderer Ansatz, aber desderwegen nicht gleich kompletter Nonsens.

--- Ende Zitat ---

Jup. Heißt ja auch Dungeons and Dragons und nicht Zimmermänner und Holzdrechsler. Aber das ist ja eigentlich auch mittlerweile common sense.  :)

Arldwulf:
Zudem muss man das ja ein wenig korrigieren. Enchant magic item verbraucht nicht 1000 Goldmünzen für einen 1000 Goldmünzen Gegenstand, sondern arkane Materialkomponenten im Wert von 1000 Goldmünzen.

Klingt ähnlich ist aber letztlich nicht das gleiche, am Ende ist dort dann ein Magier mit Kräutern, Fläschchen oder Residium. Kauft er sich das Zeug alles neu, so wären es tatsächlich 1000 Goldmünzen die ihn das kostet. Aber man kann diese Dinge halt auch finden oder zum Teil selbst gewinnen.

Würde jemand die Kräuter, Reagenzien und solches Zeug verkaufen so gäbe es dafür deutlich weniger Geld.

Insofern: Ja, für einen Abenteurer macht es wenig Sinn sich mal kurz zum selbstständigem Produzenten neuer magischer Gegenstände zu machen. Im Kontext der Spielwelt ist es aber durchaus so, dass Leute mit derartiger Arbeit Geld machen können, und auch für den Abenteurer ist es natürlich eine schöne Sache wenn er für magische Gegenstände nicht zwingend harte Münze in die Hand nehmen muss.

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