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Die Bewertung von D&D im Wandel der Zeit

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Wellentänzer:
+1

Dark_Tigger:

--- Zitat von: Grubentroll am 13.04.2015 | 16:59 ---Ich glaube ja weiterhin: ein 4E das unter neuem Namen mit weniger juvenilen Illustrationen und einem spannenden Setting rausgebracht würde wäre ein großer Erfolg.

--- Ende Zitat ---
NICHTS(!) wo nicht D&D drauf steht, wird annähernd so ein Erfolg wie etwas wo D&D drauf steht. Ganz unabhängig von der Qualität.
Für jeden der was andere glaubt, hätte ich da ein ganz vorzügliches Anwesen in Südfrankreich im Angebot.

Und ich glaube eher wenn die Wozies gesagt hätten, sie würden jetzt kein D&D mehr machen sondern was anderes (besseres), wäre der Hass eher noch größer gewesen.

Arldwulf:
Ist ja auch nicht so als wäre "Das ist kein D&D" so leicht objektiv festzumachen. Jede D&D (Haupt-) Version hatte gravierende Änderungen, doch ob solche Vorwürfe kommen hängt immer eher an anderen Parametern als an der Größe der Änderung.

Um mal nur die 5e zu betrachten: Da wird das Vancian System nun ganz rausgenommen, nichtmal mehr der Magier muss sich nun noch überlegen welchen Zauber er heute zaubern will. Und mit Bonded Acuracy hat man in dem System die wohl gravierendste Änderung welche D&D je hatte, etwas sehr grundsätzliches. Gleichzeitig werden ein paar der 4e Designelemente in angepasster Form übernommen und auch ganz neue Sachen hinzugefügt. Und die Wahrnehmung ist dennoch letztlich ein "Das ist doch zurück zu den Wurzeln".

Die Aufmachung, das Layout der Bücher macht da viel aus. Aber nicht nur dies, der Effekt entstand natürlich auch durch direkte Abgrenzung. Was die 5e zu "das ist D&D" macht und z.B. die 4e nicht sind am Ende weniger konkrete Mechaniken oder Spielgefühle als vielmehr der schlichte Wunsch das es so sei, es sind Designerkommentare, und die Abgrenzung zum Vorgänger. Aus reiner Regelebene bleibt über die 40 Jahre D&D kein Stein auf dem anderem, und Threads zum Thema "was macht für euch D&D aus" enden meist in großer Uneinigkeit. Weil es für jeden etwas anderes ist.

Thandbar:
Die D&D 4E hätte, unter anderem Namen, wahrscheinlich nicht den Erfolg der jetzigen 4E erzielt.
Sie hätte aber die Spielerschaft nicht massenhaft in die starken Arme des Pfadfinders getrieben. Diese Zersplitterung der D&D-Fanbase wird keine noch so nach allen Seiten hin grinsende 5E je wieder kitten können, und sie stellt den eigentlichen Schaden dar, den die 4E angerichtet hat.

Und das sage ich, obwohl rein von der Qualität her sie für mich die beste D&D-Edition darstellt.   

Grubentroll:

--- Zitat von: Dark_Tigger am 13.04.2015 | 18:28 ---NICHTS(!) wo nicht D&D drauf steht, wird annähernd so ein Erfolg wie etwas wo D&D drauf steht. Ganz unabhängig von der Qualität.
Für jeden der was andere glaubt, hätte ich da ein ganz vorzügliches Anwesen in Südfrankreich im Angebot.

--- Ende Zitat ---

Das habe ich auch nie behauptet.

Ich sage nur, ein 4E mit neuem Namen und einem anderen Erscheinungsbild wäre erfolgreich.

Ein beliebtes Produkt.

Heutzutage.

An der Diskussion ob das dann die 5E aus dem Markt schlagen täte beteilige ich mich nicht, denn die ist albern.



--- Zitat ---Und ich glaube eher wenn die Wozies gesagt hätten, sie würden jetzt kein D&D mehr machen sondern was anderes (besseres), wäre der Hass eher noch größer gewesen.
--- Ende Zitat ---

Und auch das habe ich nicht beschrieben.

Es geht mir nicht darum, was damals gewesen wäre, sondern was man heute mit der Regelbasis von 4E noch anfangen könnte als Produkt.

Ich dachte, das war klar herauszulesen aus meinem Satz.

Sonst hätte ich das mit dem "abgefahrenen Zug" und 13th Age nicht erwähnt.

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