Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Wie gefällt euch das Fertigkeitensystem der 5E?
FlawlessFlo:
Ich mag das Skill-System. Dass die Helden im Bereich der Kampfkraft und Magie (bzw. sonstiger Klassenfähigkeiten) schneller steigen, als sie dies bei den Skills tun, ist für mich ein Vorteil des Systems. Es war bereits bei AD&D2 so, dass die Fertigkeiten sich kaum verändert haben, von daher ist es nichts neues (auch wenn 3e und 4e hier andere Wege gingen). Es macht vieles einfacher: Niedrigstufige Charaktere können leichter an starken Monstern vorbei schleichen während in der 3e das eigentlich nur geht, wenn das Monster schlechte Wahrnehmung hat (hat es Punkte in Wahrnehmung - Spot, Listen - dann meist an die HD angepasst und damit sehr hoch). Ich brauch auch keine Skill-Challenges, welche nur von hochstufigen Charakteren bewältigbar sind. Aber ich scheine mich prinzipiell mittlerweile von vielen D&D-Fans dahingehend zu unterscheiden, dass ich ein ruhiges, kleines Wachstum der Charaktere auf der mechanischen Ebene bevorzuge.
Ginster:
Ich gebe zu, dass es womöglich bei mir eine Mischung aus den Problemen mit dem System und dem Umgang des SL damit ist. Beispielsweise wurde gestern das Wissen um eine Geheimschrift abgefragt, die zu erkennen gewesen wäre. Der SL sagte, dass es dabei auch auf Backgrounds ankäme. Ich so, super, Sage-Background mit "Former Scribe of Candlekeep" als Fluff sollte passen. Dann wird plötzlich Int (Investigation) abgefragt. Also doch nur ein check mit popeligen +1 (Warlock Int 12, nicht proficient). Bei 13th Age wäre "Former Scribe of Candlekeep" direkt mein Bonus gewesen. Das finde ich einfach deutlich eleganter und das fehlt mir daran.
Arldwulf:
--- Zitat von: FlawlessFlo am 21.04.2015 | 11:02 --- Aber ich scheine mich prinzipiell mittlerweile von vielen D&D-Fans dahingehend zu unterscheiden, dass ich ein ruhiges, kleines Wachstum der Charaktere auf der mechanischen Ebene bevorzuge.
--- Ende Zitat ---
Das Problem hierbei ist doch: Das Gegenteil ist der Fall. Nimmt man Fertigkeiten auf höheren Stufen ihre Anwendungsmöglichkeiten, so werden diese ja durch andere Dinge - zumeist Zauber und Items - ersetzt.
Gerade hier bietet die 5E ja wieder deutlich mehr "Wachstum" für die Charaktere als dies in der Vorversion der Fall war. Indem Skillersetzende Zauber wieder wesentlich früher und einfacher verfügbar sind, mit viel geringeren Einschränkungen.
Der Punkt ist ja nicht, dass es auf hohen Stufen dann keine Herausforderungen mehr gibt. Sie werden nur anders gelöst.
K!aus:
--- Zitat von: Ginster am 21.04.2015 | 10:11 ---Ich empfinde es als zu starr (erst recht, wenn man sich vorher mit 13th Age beschäftigt hat)
--- Ende Zitat ---
Im DMG sind doch auch alternative Regeln, z.B. dass du Hintergründe im Stil von 13th Age anstelle der Fertigkeiten verwenden kannst.
Gruß,
Klaus.
Ginster:
--- Zitat von: Klaus am 21.04.2015 | 11:26 ---Im DMG sind doch auch alternative Regeln, z.B. dass du Hintergründe im Stil von 13th Age anstelle der Fertigkeiten verwenden kannst.
Gruß,
Klaus.
--- Ende Zitat ---
Ich weiß, wie ich oben ja schon schrieb, würde ich es leiten, würde ich sie benutzen. Ich bin aber bloß Spieler und hier geht es ja mE nicht um die optionalen Regeln, sondern um den "Standard".
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