Das mit der Vorliebe für nichthumanoide Drohnen ohne den R2D2-Kuscheleffekt verstehe ich - mich nervt, daß in der SF allgemein der Trend herrscht, daß jeder Roboter früher oder später einen Pinocchiokomplex entwickelt und unbedingt menschliche Gefühle haben will ( ich sag nur: Data).
Da bin ich durch Stanislaw Lem einfach zu vorbelastet, und auch durch die ganzen Gespräche mit den Jungs an der Uni Saarbrücken vom DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz).
Syntheten sind für mich deswegen inbteressant, weil sie geradezu zwanghaft im menschlichen Gegenüber die Erwartung wecken, sie wären ein pseudomenschliches Wesen, während sie in meinen Augen einfach nur eine raffiniert programmierte Maschine sind. Wenn Bishop z.B. in Aliens sagt, daß er lieber nicht durch den Tunnel zur Sendeantenne robben würde, weil er zwar künstlich, aber nicht blöd wäre, so ist das in meinen Augen ganz einfach eine von der Maschine Bishop vorgebrachte soziale Floskel, damit sich die Menschen in seiner Gegenwart wohlfühlen.
Das ist natürlich nur eine Interpretation der Filmfigur, aber nur so bleibt das ganze im Bereich der Glaubwürdigkeit.
Und jau, ich bin in der Facebookgruppe (unter dem Echtnamen Matthias Hofmann). Ist eine tolle Fundgrube für das System.