Medien & Phantastik > Linux/Unix
Von WIN zu LINUX: Erste Erfahrungen
Eulenspiegel:
Früher gab es mal einen gewaltigen Unterschied zwischen Windows und Linux. Aber in den letzten Jahren sind sie sich immer ähnlicher geworden.
OldSam:
@JS: Klingt für mich ziemlich stark nach Problemen mit dem Grafiktreiber, sowas ist aber nicht so schwer zu fixen.
Vermutlich macht der open-source-Treiber für NVIDA-Karten (Nouveau) bei Euch in der mitgelieferten Version Probleme, es wäre dann der logische nächste Schritt den proprietären Treiber direkt von Nvidia zu testen (oder alternativ den allerneuesten Noveau-Treiber).
Wenn der Nvidia-eigene-Treiber ('nvidia') funktioniert ist alles gut und Du brauchst die nächsten Jahre wahrscheinlich nichts mehr grundlegendes am System tun... (nen Komplettbackup ist aber immer gut zu haben, wenn die HD sich irgendwann mal verabschieden sollte ;)) Zudem hättest Du bei dem Treiber noch den Vorteil, dass die 3D-Beschleunigung besser implementiert ist, falls auch mal das ein oder andere Game zum Einsatz kommen soll bzw. Desktop-Effekte o.ä.
Es gibt übrigens derzeit ein echt tolles Minihandbuch Windows-zu-Linux von der c't, kann ich sehr empfehlen. :d
Sollte sich in gut sortierten Zeitschriftenläden leicht finden lassen.
http://www.heise.de/open/meldung/Umstieg-auf-Linux-Neuauflage-des-c-t-Special-jetzt-am-Kiosk-2586604.html
PS, noch zum Grafiktreiber:
http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia
https://de.opensuse.org/SDB:NVIDIA-Grafiktreiber
PPS:
Was die Wahl der grafischen Oberfläche angeht seid ihr da übrigens nicht durch die Grundinstallation bzw. die Wahl der Distribution eingeschränkt!
Wenn die Hardware grundsätzlich erstmal sauber läuft, könnt ihr sowohl mit einem aktuellen Ubuntu als auch openSUSE sowohl KDE und Gnome nutzen ggf. auch parallel/abwechselnd, wenn genug Festplattenplatz da ist (was heute ja normalerweise immer so sein sollte). Man kann das System so einstellen, dass im Anmelde-Menü der grafischen Oberfläche, wo Benutzername/PW eingegeben werden, auswählbar ist, ob KDE/Gnome o.ä. gestartet werden sollen.
Der Kommentar von Hollaus wäre ggf. auch noch zu bedenken, wenn Euch die Performance des Systems nicht ausreicht - ich würde dann mal LXDE zum ausprobieren empfehlen, das ist sehr schlank und einfach zu bedienen (hat natürlich weniger Features als KDE/Gnome aber das meiste braucht man ja eh nicht).
JS:
Danke für die vielen Tips. Das Heft der ct habe ich mir just vor wenigen Stunden zusammen mit den Fachbüchern gekauft.
:)
Zur Linux-Stabilität kann ich noch nichts sagen; wir werden sehen. XP Pro läuft bei mir jedenfalls seit 8 Jahren ohne Neuinstallation perfekt, ebenso bei meinem Dad und meiner Freundin. Vorher 98 und 2000 Pro ebenfalls, selbst 3.11. Win 7 läuft wie nix in meinem Umfeld, selbst Vista macht wenig Ärger. Mit Kenntnissen, Vorsicht und Erfahrung ist Windows ein treuer Begleiter.
Linux vermutlich auch...
גליטצער:
Linux ist doof, und seit 8 Jahren ist es auch nicht wirklich besser geworden, nur wirrer. Dann schaue ich aber immer, was mir Windows in derselben Zeit an den Kopf geworfen hätte, und ich muss mir eingestehen, dass Linux doch das geringere Übel ist.
Wenn es nur um Officeanwendungen und Medienkonsum geht, bin ich aber rundum zufrieden mit meinem Frankenbuntu.
JS:
Es soll hier nun auch kein Windows-Linux-Kampf werden.
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