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Earthdawn-Würfelsystem?

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Eulenspiegel:
Wenn man als Schwierigkeit ungefähr den Erwartungswert hat, dann ist eine höhere Stufe natürlich besser, da dann der Erwartungswert über der Schwierigkeit liegt und man es damit wahrscheinlicher schafft.

Wenn Schwierigkeit und Erwartungswert der Stufe sich aber unterscheiden, dann muss eine höhere Stufe nicht unbedingt besser sein.
Wenn die Schwierigkeit deutlich über dem Erwartungswert liegt, dann hat man mit einem niedrigeren Erwartungswert, aber höherer Varianz bessere Chancen, die Probe zu schaffen.

Liegt dagegen die Schwierigkeit unter dem Erwartungswert, dann würde sich eine etwas niedrigere Stufe lohnen, falls dort die Varianz deutlich geringer ist.

Der Erwartungswert selber sagt halt recht wenig darüber aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man eine Probe mit einer bestimmten Schwierigkeit schafft.

Turning Wheel:

--- Zitat von: Woodman am 30.05.2015 | 20:33 ---Man würfelt je nach Stufe der Fähigkeit eine Kombination von verschiedenen explodierenden Würfeln, die alle aufsummiert werden gegen einen Zielwert. Der Wert der Stufe entspricht ungefähr dem Erwartungswert der Würfelkombination. Wenn man besser wird bekommt man andere Würfelkombinationen.

--- Ende Zitat ---

Ich würde es gerne ganz konkret wissen.
Wieviele Würfel sind es? Ist die Zahl fest oder wird sie größer?
Welche Würfel hat man am Anfang und wie verändert sich das und durch was? Was ist die höchste Würfelkombination?

YY:

--- Zitat von: Turning Wheel am 30.05.2015 | 22:30 ---Wieviele Würfel sind es? Ist die Zahl fest oder wird sie größer?
Welche Würfel hat man am Anfang und wie verändert sich das und durch was?

--- Ende Zitat ---

Zahl und Art der Würfel verändern sich durch Steigerung der zugehörigen Stufen in Attribut, Fertigkeit oder der Kombination; im Regelwerk (und praktischerweise auch auf dem Charakterblatt) findet sich eine Tabelle, die bestimmte Stufen einer bestimmten Würfelkombination zuordnet.

Auf den ersten Blick erscheint sie ziemlich willkürlich, weil sie eben wie gesagt darauf ausgerichtet ist, dass der Erwartungswert pro Stufe um 1 steigt.
Da fällt z.B. auch mal ein kleiner Würfel weg und dafür wird ein anderer Würfel aufgewertet.

Ich habe die Tabelle nicht mehr im Kopf und kein Regelwerk greifbar, aber man kann sich da natürlich schon ableiten, wie die Pools jeweils zustande kommen.
Wer regelmäßig spielt, hat das irgendwann drauf und kann dann von einer bestimmten Stufe ausgehend hoch- und runterrechnen.


Frühere Editionen hatten Attributwerte, von denen aus man Stufen ableiten musste und daraus dann den Würfelpool.
Das ist AFAIK verkürzt auf reine Attributsstufen, ähnlich wie bei D&D mit den Attributsboni.



--- Zitat von: Eulenspiegel am 30.05.2015 | 21:54 ---Der Erwartungswert selber sagt halt recht wenig darüber aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man eine Probe mit einer bestimmten Schwierigkeit schafft.

--- Ende Zitat ---

Kommt es denn bei den ED-typischen Würfelpools tatsächlich vor, dass sich die Varianzen so deutlich unterscheiden?

Woodman:
http://nonplayable.tumblr.com/post/9185666310/earthdawn-1st-edition
In dem Artikel ist ein Auszug aus der Tabelle der ersten Edition, ich meine im SL Schirm war ne Tabelle bis Stufe 80 oder 100, da hatte man schon ne Hand voll Würfel

Turning Wheel:
Danke für den Link zur Tabelle, Woodman.
Ist die in den weiterführenden Editionen nachhaltig anders geworden?

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