Autor Thema: [Sammlung] Geschichten,Witze und Rätsel  (Gelesen 1424 mal)

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Offline Vampirwurst

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[Sammlung] Geschichten,Witze und Rätsel
« am: 16.07.2015 | 22:36 »
Hallo,
Ich hoffe es stört nicht dass ich schon wieder einen Thread eröffne.

Ich hatte zum Beispiel ein paar mal das Problem, dass ich eine gruselige Geschichte erzählen sollte, weil die mitreisendne der Meinung waren, dass Zeit ür Geschichten sei, oder man einen Witz erzählen musste, damit man in den nächsten Raum konnte oder ein Rätsel stellen.
Mein Fundus ist leicht begrenzt.

Ich hatte daher überlegt ob wir nicht einen Sammelthread starten wollen, einach um Inspirationen zu bekommen oder eventuell auch einen Char besser auszubauen.

Gruselige Geschichten
Das Silberbein
Der Grund

Witze

Rätsel
Die zwei Wächter
« Letzte Änderung: 21.07.2015 | 23:23 von Vampirwurst »
„Die Fähigkeit zu sprechen macht dich noch nicht intelligent.“
— Qui-Gon Jinn

Offline Vampirwurst

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Re: [Sammlung] Geschichten & Witze
« Antwort #1 am: 16.07.2015 | 22:46 »
Das Silberbein

Tipp: Schön leise sprechen, nicht hektisch ganz ruhig. Am besten in Bob Ross-Manier

In einem tiefen dunklen Wald befand sich ein altes halbverfallenes Schloss. Seit vielen Jahren lebte darin ein alter Graf mit seinem Diener. Der Graf hatte ein Silberbein und sein Diener ein Holzbein.
 
Eines Tages starb der Graf. Der Diener, der dem Grafen jahrelang treu gedient hatte, jedoch nicht sehr viel Lohn dafür bekam, dachte sich nun: "Der Graf braucht sein Silberbein nicht mehr, aber mir kann es noch nützen und für die jahrelangen Dienste wäre das ein gerechter Lohn!". Also tauschte er kurzerhand sein Holzbein gegen das Silberbein aus.
 
Als es Nacht wurde, verschloss der Diener wie immer alle Fenster und Türen des Schlosses. Etwas unheimlich war ihm ja nun schon zumute. Niemand weit und breit, nur das Rauschen des Waldes, das Knistern des Kaminfeuers und hin und wieder das Heulen eines Wolfes in der Ferne.
 
Der Diener legte sich ins Bett und schlief alsbald ein. Um Mitternacht schreckte der Diener plötzlich auf. Hatte er nicht etwas gehört? Ja! Jetzt hörte er es ganz deutlich. Ein erst leises, dann immer besser hörbares Tock-Tock-Tock. Dieses Geräusch kam näher und näher und näher...
 
Dem Diener wurde ganz anders. Wer mag da draußen sein? Er hatte doch alles verschlossen! Oder doch nicht ? Oh je - jetzt hörte er eine Stimme. "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein!" es war die Stimme des verstorbenen Grafs. Eigentlich sollte der ja in seiner Gruft im Schlosskeller liegen. Dem Diener wurde ganz anders. Doch so schnell wie der Spuk begonnen hatte, so schnell war er vorüber.
 
Gleich am nächsten Tag, nach einer sehr unruhigen Nacht und schaurigen Träumen, permanent verfolgt vom alten Grafen, machte sich der Diener daran, alle Schlösser zu erneuern und alles zu sichern. Besonders sorgfältig wurden die Türen zur Gruft und zum Keller abgeschlossen und verriegelt.
 
Mit einem etwas unwohlen Gefühl legte sich der Diener abends in seiner Kammer unterm Dach ins Bett. Und es geschah wieder. Genau um Mitternacht wurde er wieder von einem sich nähernden Tock-Tock-Tock-Geräusch geweckt. Die Schritte kamen näher und näher und blieben genau vor seiner Kammer stehen.
 
Schweißgebadet lag der Diener in seinem Bett. Jetzt bewegte sich die Türklinke langsam nach unten. Ganz deutlich hörte er nun auch die vertraute Stimme des Grafen: "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein?" Der Diener bekam fast einen Herzstillstand. Die Decke übers Gesicht gezogen rührte er sich nicht. Plötzlich viel die Tür ins Schloss und der Spuk war wieder zu Ende.
 
Erleichtert atmete der Diener auf. Am nächsten Morgen wurden die Vorkehrungen noch verbessert. Nun brachte der Diener gleich zwei zusätzliche Schlösser an seiner Türe an und schob eine alte Diele unter den Türgriff. Trotzdem um Mitternacht das gleiche Spiel. Genau um Mitternacht wurde er wieder von einem sich nähernden Tock-Tock-Tock-Geräusch geweckt. Die Schritte kamen näher und näher und blieben genau vor seiner Kammer stehen. Trotz Schlösser und Diele öffnete sich wieder die Türe. Schweißgebadet lag der Diener wieder im Bett, noch weiter unter der Decke verkrochen.
 
"Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein?" hörte der den alten Grafen sagen und dabei immer näher kommend. Nun musste er ganz dich an seinem Bett stehen…
 
- der Diener hielt den Atem an… - wieder mit tiefer Stimme hörte er: "Wo ist mein Silberbein! Wo ist mein Silberbein?“.... (kurze Atem-Pause)
 
"Daaaaaa ist mein Silberbein!"

(evtl auch einen Mitspieler packen)
« Letzte Änderung: 16.07.2015 | 22:49 von Vampirwurst »
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Re: [Sammlung] Geschichten & Witze
« Antwort #2 am: 16.07.2015 | 22:53 »
Der Grund

Es war mal ein reicher Mann und seine Frau. Diese hatten einen großen Streit und der Mann beschlos fortzureiten von dem Haus und seiner Frau. Bevor er mit seinem Pferd losritt, sagte seine Frau zu ihm "Wenn du in drei Tagen nich zurück bist, gehe ich für immer und du siehst mich nie wieder!". In seinem Eifer war ihm das ganz recht und reitete Fast den halben Tag bis er an einem Sumpf ankam - da aber nichts über die Beschaffenheit wußte ritt er um den Sumpf herum bis er an einer Wiese ankam mit einem kleinen Bach und einer alten Mühle - dort setzte er sich nieder und genoß die Zeit allein. Am ersten Tag war er glücklich und froh allein zu sein.

Der Zweite dagegen war nicht mehr so freudenvoll doch er dachte nicht daran, seine Ruhe aufzugeben um zu seiner Frau zurückzukehren.

Am dritten Tag aber packte ihm die Sehnsuch und ritt so schnell wie er konnte nur los um rechzeitig da zu sein und sah den Sumpf, welcher eine Abkürzung wär - und er sah einen Jungen vor dem Sumpf, so fragte er ihm "Knabe, hat der Sumpf einen festen Grund?". Der Knabe bejahte das und der Reiter ritt sofort in den Sumpf - nach einigen Schritten merkte er wie sein Ross und er langsam einsanken. Wütend ruft er zu den Jungen und verzweifelt versudchent sich zu befreien "Du sagtest der Sumpf hat einen festen Grund!". Der Junge antwortete nur ruhig: "Der Sumpf hat einen festen Grund - du hast ihm nur noch nicht erreicht."
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Re: [Sammlung] Geschichten,Witze und Rätsel
« Antwort #3 am: 21.07.2015 | 23:22 »
Die zwei Wächter
Stellt euch vor ihr seid in einem unterirdischen Labyrinth unterwegs und trefft auf zwei Wächter und zwei Türen. Ihr wisst, dass ein Wächter lügt und einer die Wahrheit sagt, ebenso,dass euch eine Tür zum Ziel bringt, die andere ins Verderben. Wie könnt ihr durch eine einzige Frage herausinden, welche Tür ihr nehmen müsst?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)


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