Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
Die Gold-Progression und ihre Plausibilität
Mentor:
Um vielleicht wieder die Kurve zu reiche-SC-arme-NSC zu kratzen: Kommt das bei euch in urbanen Abenteuern nicht (negativ) auf? Wenn nicht, warum? Disziplinierte oder drüber hinwegsehende Spieler? Abstrahierte Spielweise, in der das Geld nur Buchwert zum Itemkauf ist? Kommen SC einfach nur mit ebenfalls reichen NSCs in Kontakt (Bürgermeister, Könige, ..)?
Ainor:
--- Zitat von: Antariuk am 14.08.2015 | 12:21 ---Das ist doch genau Teil des Problems, nicht nur weil die Gruppe das Geld hätte niedrigstufige NSCs umlegen zu lassen, sie könnten es wenn sie sparsam sind auch selber machen ohne sich dabei irgendwelchen großen Gefahren auszusetzen. Das Schlechteste beider Welten (oder d20-Aspekte), sozusagen.
--- Ende Zitat ---
Wo ist dabei das Problem ? (Abgesehen vom generellen Problem dass 3E Charaktere am Anfang so schnell mächtiger werden dass man kaum nachkommt.) Es macht schon irgendwo Sinn dass Geld und Macht gleichzeitig wachsen.
--- Zitat von: Antariuk am 14.08.2015 | 12:21 ---Ich finde die Regelung dass Mordpreise ans CR gekoppelt sind eigentlich ganz ok, aber sobald die SCs die dicke Knete haben hat man da nur noch einen Auswuchs an Merkwürdigkeiten was Geld angeht,
--- Ende Zitat ---
Welche Merkwürdigkeiten meinst du, ausser dass die Charaktere sehr schnell sehr reich sind ?
Antariuk:
Das sich fast niemand außer den SCs einen Auftragsmord gegen jemand Mächtigen (hohes Level) leisten kann, wenn man den entsprechenden NSCs nicht wirklich viele Geldmittel in die Hand gibt.
Antariuk:
--- Zitat von: Mentor am 14.08.2015 | 14:01 ---Um vielleicht wieder die Kurve zu reiche-SC-arme-NSC zu kratzen: Kommt das bei euch in urbanen Abenteuern nicht (negativ) auf? Wenn nicht, warum? Disziplinierte oder drüber hinwegsehende Spieler? Abstrahierte Spielweise, in der das Geld nur Buchwert zum Itemkauf ist? Kommen SC einfach nur mit ebenfalls reichen NSCs in Kontakt (Bürgermeister, Könige, ..)?
--- Ende Zitat ---
Bisher war es mal so, mal so. Oft wurde Geld so gehandhabt dass sich jeder, wenn er konnte, was Feines gekauft hat und aus der gemeinsamen Gruppenkasse dann Sachen wie Heilung oder so. Da blieben dann meistens nur mäßige Beträge an "Kleingeld" übrig die einigermaßen geizig verwaltet wurden, so dass man mal einen NSC bestochen hat oder mal eine teure Kartenkopie auf dem Schwarzmarkt gekauft hat anstatt blind loszureiten, aber es war eher selten so dass die SCs so viel Kohle dabei hatten dass es bei der Interaktion mit ärmeren NSCs lächerlich wurde. Die meisten Spieler waren (und sind) aber auch alle systemerfahren - oder gebranntmarkt, je nachdem - und es wurde im Allgemeinen vermieden auf dem Aspekt der Gold-Progression gegenüber den pupeligen NSCs herumzureiten.
Bemerkenswerte Ausnahme wäre hier mein aktueller Hexcrawl, wo der Paladin versuchte in dem abgelegenden Dorf eine echte Geldwirtschaft zu installieren weil die Gruppe ihr Loot kaum loswurde da die Bewohner mehr mit Bögen, Leder und ein paar Tränken bezahlen konnten und nur ein paar Klüngelmünzen vom Kontakt mit orkischen Söldnern hatten. Aber auch hier war es eher unterhaltsam weil die "Armut" des Dorfes innerhalb der Spielwelt absolut begründbar war und am Ende einigte man sich doch auf Bezahlungsformen wo alle zufrieden waren.
Ainor:
--- Zitat von: Antariuk am 14.08.2015 | 14:12 ---Das sich fast niemand außer den SCs einen Auftragsmord gegen jemand Mächtigen (hohes Level) leisten kann, wenn man den entsprechenden NSCs nicht wirklich viele Geldmittel in die Hand gibt.
--- Ende Zitat ---
Sollte das nicht so sein ? Auftragsmord gegen jemanden der bewacht wird bedeutet wahrscheinlich dass der Mörder gefangen/getötet wird. Das bedeutet er ist entweder ein Überzeugungstäter (aber den kann man normalerwise nicht kaufen) oder ein Meisterassassine der den Wächtern weit überlegen ist (und der ist mit Sicherheit teuer. Zumindest teurer als die Wächter.)
Der Unterschied bei D&D ist dass hochstufige Charaktere sich sozusagen selbst bewachen.
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