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Die Gold-Progression und ihre Plausibilität

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Feuersänger:
Und genauso wie bei SCs ist es auch bei NSCs: um das Powerniveau abschätzen zu können. Die NPC-WBL-Tabelle ist im Zusammenhang mit den CRs zu sehen. Ein NSC Level soundso _mit Ausrüstung gemäß NPC-WBL_ hat CR soundso. Hat er deutlich weniger Ausrüstung, geht das CR runter. Hat er deutlich mehr (sinnvolle, für ihn nützliche, natürlich), kann das CR raufgehen.
Wenn man das im Hinterkopf behält, dann kann man natürlich den NSCs soviel Gear geben, wie einem in den Kram passt -- und Gold und andere nicht-kampfrelevante Besitztümer sowieso.

Antariuk:

--- Zitat von: Feuersänger am 19.08.2015 | 01:24 ---Wenn man das im Hinterkopf behält, dann kann man natürlich den NSCs soviel Gear geben, wie einem in den Kram passt -- und Gold und andere nicht-kampfrelevante Besitztümer sowieso.

--- Ende Zitat ---

Es wäre halt schön gewesen wenn es zu diesem Bereich wenigstens ein bißchen Hilfe gegeben hätte, im Sinne von welche nicht-kampfrelevanten Dinge die viel Gold kosten könnte man plotrelevanten NSCs verpassen und was würde das "kampagnenintern" mit deren CR, wenn auch nur im übertragenen Sinne, anstellen. In diesem Fall dann: wie gefährlich ist ein reicher aber hilfloser Intrigant der genug Kohle hat um Auftragsmörder anzuheuern? Gilt der als CR = Auftragsmörder, oder Level + 2, oder irgendwie sowas? Ich meine klar, man kann schlecht alle Eventualitäten abdecken, aber ein paar Beispiele und Faustregeln hätten da mMn durchaus noch in die Regeln gepasst - gerade wenn es um story-based XP geht.

Lichtschwerttänzer:

--- Zitat von: Runenstahl am 18.08.2015 | 22:43 ---
Der NPC ist ein König ? Dann hat er eine Schatzkammer voll Krams egal welche Stufe er hat.
--- Ende Zitat ---
Meome Waffenkammer ist leer,Mein Marstall ist leer und meine Schatzkammer auch. Dietrich von Bern

Antariuk:
Was soll uns das sagen, Schwerttänzer? Dass Könige auch nicht immer reich sind, bzw. auf den Reichtum ihrer Nation in Goldform zugreifen können? Lassen wir die zufällig erwürfelten Beiträge doch lieber im DSA-Bereich, ich denke besonders bei diesem Thema lohnt es sich explizit zu sein ;)

Archoangel:
Klassisches AD&D geht davon aus, dass ein normaler Erwachsener ca. 24 gp Steuer im Jahr zahlt, also ca. 72 gp pro Jahr erwirtschaftet. Er hat also 4 gp im Monat um seinen lebensunterhalt zu bestreiten. Platz für Extras bietet das nicht wirklich. Ein wohlhabender Bürger beginnt also bei ca. 10 gp im Monat nach Steuern, was den in die heutige Zeit projezierten Wert der Goldmünze (nicht umrechenbar, aber dennoch immer wieder gut einen Vergleichsmasstab zu haben) bei ca. 200€ belassen dürfte. Entsprechend ist ein sp 10€ und ein Kupfer eben 2€. Auf dieser grundlage kann man dann eben über Bestecheungen und Geschenke nachdenken, sowie über Steuerbeamte, Beutelschneider und Diebesbanden.

In moderneren Systemen hat man sich oftmals diesesn Gedanken nicht gemacht ... WpL ist ja ein Faktor, der sich zunächst nur um SC kümmert und nicht um die Welt. Ein Schwert+2 für 8000gp? Also für 1,6 Mio. €? Würde ich nicht kaufen ... aber es ist ja eben nur ein Palatzhalter für die in-Welt-Logik, in diesem Falle noch weiter eingeschränkt, da sich dfie Logik letztlich nur auf SC und Monster beschränkt.

Plausibel ist das System durchaus - auf den Bereich gemünzt für den er gedacht war. Mit der etwaigen Realitätskonsistenz der Spielwelt hat das nichts zu tun, da sollte man keinen gedanken daran verschwenden. Wenn man das möchte sollte man sein eigenes Spiel anpassen, seine Kampagne und/oder was auch immer. Dann endet PF eben auf Stufe sechs oder sieben und eine Belohnung von 50.000€ (=250 gp) ist nach wie vor attraktiv. Dann darf es aber auch keinen Magic-Item-Blackjack (oben Geld rein - unten Item raus) geben und man müsste so viel ändern, dass man meines Erachtens leiber gleich auf eine andere Edition (ein anderes RPG?) zurückgreift. PF kann vieles gut, sicher jedoch nicht eine glaubwürdige Weltwirtschaft darstellen.

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