Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20

Letalität, stochastisch

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Schwertwal:

--- Zitat von: Narubia am 19.08.2015 | 10:58 ---Ging die Frage an mich? Ich sehe zu keinem post einen inhaltlichen Zusammenhang.
Ja, Grundaussage richtig, dazu aber eine Anmerkung.
Ich finde es wichtig, dass man als Spielleiter einen Stil hat und diesen durchzieht. Ein Spielleiter, der einmal seine Encounter knallhart ausspielt und dann im nächsten Moment bei einem drohenden Charaktertod plötzlich Gegner zweifelhafte Gnade ausspielen zu lassen ist einfach unglaubwürdig. Bring lieber meinen Charakter um und mach es dafür episch!


--- Ende Zitat ---

--- Zitat von: Narubia am 19.08.2015 | 10:58 ---Ging die Frage an mich? Ich sehe zu keinem post einen inhaltlichen Zusammenhang.
Ja, Grundaussage richtig, dazu aber eine Anmerkung.
Ich finde es wichtig, dass man als Spielleiter einen Stil hat und diesen durchzieht. Ein Spielleiter, der einmal seine Encounter knallhart ausspielt und dann im nächsten Moment bei einem drohenden Charaktertod plötzlich Gegner zweifelhafte Gnade ausspielen zu lassen ist einfach unglaubwürdig. Bring lieber meinen Charakter um und mach es dafür episch!


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Der erste Teil geht an Grinder!

Und sonst, denke ich, sollte im Vordergrund stehen, die Encounter authentisch auszuspielen. Darauf kommt es an. Das Wesen der Gegner hat also entscheidenen Einfluss auf die Tödlichkeit des Encounters.

Mr. Ohnesorge:

--- Zitat von: Schwertwal am 19.08.2015 | 10:47 ---Und dann spielt ihr lieber etwas, was euch langweilt? Also im Fall der Fälle kann man ja ad hoc einfach ein Template auf die Gegner feuern oder so... aber einen AP spielen, der keine Spannung liefert ist doch irgendwie auch nicht das wahre, oder habt ihr dennoch ausreichend Spaß?
Meiner Erfahrung nach ist nämlich inhaltlich kaum ein AP wirklich spielbar, weil neben den Encountern auch die ganze Story meist sehr seicht und platt ist und sehr zeitintensive Aufarbeitung erfordert, um zu einem aufregenden Erlebnis zu werden. Und dagegen ist ein rudimentäres Aufwerten der Gegner eine vergleichsweise geringe Zeitinvestition.

--- Ende Zitat ---

Unser SL hatte Lust auf PF und wir wollten den Way of the Wicked-AP ausprobieren/ nutzen, weil der die Möglichkeit bietet, auch böse SC zu spielen. Aber leider ist der AP schlecht designt und die Story extrem vorhersehbar und seicht.
Die Vorhersehbarkeit in der Story und das Skalieren der Gegner sind die größten Schwachpunkte. Beides hat dazu geführt, dass wir noch Buch 3 des AP zu Ende spielen und dann auf ein Nicht-Level-baisertes System umsteigen.

Level sind der totale Scheiß.  :puke:

Antariuk:

--- Zitat von: Grinder am 19.08.2015 | 13:31 ---Unser SL hatte Lust auf PF und wir wollten den Way of the Wicked-AP ausprobieren/ nutzen, weil der die Möglichkeit bietet, auch böse SC zu spielen. Aber leider ist der AP schlecht designt und die Story extrem vorhersehbar und seicht.
Die Vorhersehbarkeit in der Story und das Skalieren der Gegner sind die größten Schwachpunkte. Beides hat dazu geführt, dass wir noch Buch 3 des AP zu Ende spielen und dann auf ein Nicht-Level-baisertes System umsteigen.

--- Ende Zitat ---

Interessant, das habe ich so auch noch nicht als Kritik an WotW gehört... ich kenne nur die ersten zwei Bände vom Durchlesen, nie selber gespielt, aber ich hatte nur an ein paar Stellen den Eindruck dass der Plot etwas arg vorhersehbar (und relativ leicht umgehbar in dieser Hinsicht) ist. Skalierbarkeit der Gegner hängt denke ich sehr von der Gruppe ab, ich hatte - vom Lesen her! - den Eindruck dass es zumindest nicht schlimmer als originale Paizo APs war. Falls du Bock hast, geh da ruhig mal näher drauf ein, ich hatte WotW in die engere Auswahl für das nächste PF Abenteuer nach meinem Hexcrawl genommen.

Mr. Ohnesorge:
Der zweite Band zieht sich schon arg.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)222 Tage im Berg sitzen und beten, während das Monster of the Week angreift.  :q

Im dritten Band geht es dann zwar in eine Großstadt, aber nur, um

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Die Eroberung eines Tals vorzubereiten. Zieht sich auch wie Sau.

Dazu kommt halt das grundsätzliche PF/3.5/Levelsystem-Problem: in-game wird der nächste Zwischen-/Endboss als mega krass angekündgit, aber die Bedrohung ja skaliert, weiß jeder Spieler - die SC nicht unbedingt - dass der Encounter schaffbar sein wird. Das ist so langweilig und wird von WotW bis zum Erbrechen gemacht.

Na ja und die Grundstory ist halt auch eher semi-spannend, dafür frei von Überraschungen: zum Ende hin wird sicherlich erst der Kardinal und dann der Gott selbst umgemosht werden. Als Encounter schön skaliert, also auf jeden Fall schaffbar.  :snoring:

Ich denke und hoffe, dass wir auf ein System mit konstanter Steigerung der SC - SR4, FFG SW, Deadlands - umsteigen und wieder mehr in Richtung Sandbox gehen. Wir hatten eine Iron Kingdoms-d20-Kampagne in Five Fingers, die mega war. Trotz Levelscheiß.

Feuersänger:
Es soll hier zwar nicht primär über den Sinn und Unsinn von Leveln gehen, aber um die Baustelle mal kurz zu bearbeiten: Level machen nur dann Sinn, wenn sie sich auch aufs Spielgefühl auswirken. Wenn die Gegner im Verhältnis zur Spielermacht immer gleich stark sind, dann kann man sie sich in der Tat sparen. Der Sinn von Leveln ist ja gerade, dass man an manchen Gegnern mehr zu knabbern hat, und über andere drüberwalzen kann, und schließlich auch über die drüberwalzt an denen man früher zu knabbern hatte.

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