@ Murksmeister: Jaha, Indiana Jones und Der Pate stehen bei uns auch irgendwann noch an.
Aber mit dem Paten warte ich wohl noch eine ganze Weile.
Zurück in die Zukunft ist auch noch so ein Ding, das meine Kinder gesehen haben müssen.
Und ich bin heute auch kein psychotisches Wrack.
Gut für dich. Trotzdem finde ich die Argumentation nicht richtig.
Das ist eine ähnliche Logik wie "Mir haben die Schläge auch nicht geschadet", um gewalttätige Erziehung zu rechtfertigen.
Oder "Rauchen ist nicht wirklich schlimm, weil mir das (noch) nicht geschadet hat."
Auch wenn das für viele okay ist, finde ich schon die Wahrscheinlichkeit, dass bei manchen eine Schädigung auftreten könnte, für schlimm genug, um es zu lassen.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass es mehr tolle altersgerechte Filme gibt, als man gucken kann und all die Erwachsenenfilme auch immer noch anschauen kann, wenn man das
richtige Alter hat. Man verpasst ja nicht wirklich was, wenn man wartet.
Und dann gibt es noch eine weitere Dimension. Ich habe Alien z.B. erst mit 21 gesehen (Triple-Feature zum Filmstart von Alien3) und finde das ziemlich gut, weil ich ihn dadurch viel bewusster gesehen habe.
Der Unterschied zu meinem Sohn ist z.B, dass ich vor Alien schon für verschiedene Konzerne gearbeitet hatte. Er nicht.
Im Prinzip finde ich nicht schlecht, reale Erfahrungen mit Dingen gemacht zu haben (oder dokumentarische Informationen gesehen zu haben), bevor man sich unterschwellig wertende Unterhaltungsfilme darüber anschaut.