Thema: Metaplot-Notwendig oder Extra?

[wjassula]

Ich moechte nach meiner Rueckkehr nach Deutschland endlich mal mein VtM-Regelwerk benutzen und eine kleine Kampagne starten. Ich bin absolut kein VtM-Profi, hab aber doch mitbekommen, dass "offiziell" die Welt zuende geht, und bald eine ganz neue WoD ins Haus steht.

Da mein "Heimatsystem" das andere grosse Metplot-Monster ist (DSA), bin ich da recht abgebrueht, und werde wie gewohnt alles Metamaessige, was mir nicht passt, ignorieren.

Findet ihr, dass dem Spiel viel verloren geht, wenn man den Metaplot nicht mit einbezieht?
Und laut den Infos des Grundregelwerks sollte  VtM ja eher ein Spiel sein, dass jede Gruppe fuer sich ausgestalten kann. Wann und warum hat sich das geaendert? Geldmacherei?
 

[Selganor [n/a]]

Es hat sich geaendert?

Waere mir neu...

Die Gehenna Szenarios liefern nur mehrere moegliche Enden fuer Kampagnen die sich intensiver mit dem Metaplot beschaeftigt haben, da White Wolf ja weiss was fuer Metaplot-Elemente sie in ihren Buechern gedruckt haben. Was du selbst in deinen Runden einbringst koennen sie ja nicht wissen, so dass du die "offiziellen" Enden wenn du den Metaplot "ignorierst" nur mit Modifikationen einsetzen kannst.

Allerdings brauchst du gar kein "offizielles" Ende zu verwenden (auch wenn das Gehenna Buch mal wieder RICHTIG gut ist und mir echt Lust gemacht hat auf einem Con mal wieder Vampire zu leiten... Da ist mir auch egal mit was fuer Charakteren )

[Vandal Savage]

Jetzt mal ehrlich:
Der Metaplot ist ein schönes kleines Extra, mit interessanten Vorgängen und NPCs, gut um ein sich darüber zu unterhalten oder Plotideen zu entwickeln. Aber das wars auch schon.

Zeigt mir eine Gruppe, die sich wirklich zu 100% an den Metaplot hält, das ist imho fast unmöglich. Und White Wolf betont immer wieder, wie schon gesagt, dass man seine eigene Welt spielen soll.

Also, wenn deine Spieler sowieso kaum Ahnung vom Metaplot haben ... umso besser. Dann lernen sie deine Welt kennen, und wissen nur das was du ihnen intime sagst. Und dem Spiel geht dadurch nix verloren, eher gewinnt es durch eine solche Situation, imho.

[wjassula]

Hat sich nicht geaendert? Umso besser.

[Bitpicker]

Ich finde Metaplot sowas von überflüssig, meiner Meinung nach hat dieser Schwachsinn (insbesondere auch die Durchführung als solche, die banal-idiotischer kaum hätte sein können) der WoD bloß geschadet, so als hätten WW versucht, auf Teufel komm raus zu keiner laufenden Kampagne mehr kompatibel zu sein. Ohne ist man wesentlich besser dran. Als SL entscheide ich allein, wie es weitergeht.

Robin

[Jestocost]

Nein, nein, den Metaplot mag ich nicht.

Ich finde jedoch, dass es eine sehr gute Marketing-Idee war: Viele Spielleiter haben sich gezwungen gefühlt, auch noch das unwichtigste Supplement zu erwerben, weil dort irgendein vermeintliches Puzzle des Metaplots versteckt hätte sein können.

Metaplot macht Spielleiter unmündig. Denn oft herrscht der Glaube vor, dass man sich "an die Regeln" halten muss und dass man die eigene Kampagne an die 'offiziellen' Vorgaben anpassen muss. Ganz schrecklich, das.

Vampire ist schon ein gutes Spiel. Da ist es besser, seinen eigenen Metaplot zu bauen und das Spiel zum eigenen zu machen.

[1of3]

Ich will meine Quickreply-Funktion zurück!!!! *flennheul*

Metaplot ist Klasse. Worüber sollten sich Rollenspieler denn sonst so in Rage reden, dass sie sich anschreien?

Ansonsten: Durchgucken. Interessante Sachen rausnehmen. Rest wegwerfen.

[Lechloan]

Quickreply kannste doch im Profil anmachen.

[Roland]

Metaplot macht Spielleiter unmündig. Denn oft herrscht der Glaube vor, dass man sich "an die Regeln" halten muss und dass man die eigene Kampagne an die 'offiziellen' Vorgaben anpassen muss. Ganz schrecklich, das.

Naja, entmündigt wird nur der Spieler, der es zulässt. 

Wir für unseren Teil konnten aus dem Werwolf  Metaplot viele Anregungen schöpfen, die unsere Kampagne bereichert haben.