Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[PF] Wenn ihr als SL damals gewusst hättet ,was ihr heute wisst,...
Luxferre:
Yeehaw, und fertig ist das One-Shit-Wonder!
Bersercian:
Hätte ich es vorher gewusst hätte ich mir nie die Kampagne "Erwachen der Runenherrscher" gekauft. Fand es leider wirklich schlecht. Hat auch keinem meiner Spieler gefallen. (Habe es relativ Stark nach dem Pfad gespielt, hätte besser einige Namen getauscht etc. War alles etwas komisch und man kam sich ehr vor wie in einem Anime, was uns persönlich nicht so zusagt (Jedem der Animes/Mangas mag dem sei es vergönnt aber damit werden wir leider nicht warm)).
Aber die Regelwerke (GRW/Expertenregeln etc) finde ich trotzdem ganz gut. Zumal man für die D&D 3.5er Regelwerke auf Deutsch ein Vermögen bezahlt.
Freue mich nichts desto trotz auf die Neuauflage von D&D.
Greifenklaue:
--- Zitat von: Nero am 7.09.2015 | 12:25 ---...was hättet ihr dann anders oder besser gemacht ?
Ich versuche mich vor meiner ersten Sitzung, als SL in Pathfinder, zu informieren. Was typische Anfängerfehler sind bei diesem System und der Welt Golarion, die sich vermeiden lassen oder Dinge die man vielleicht am besten von Anfang an anders macht, als es das System vorsieht.
Mit anderen Worten, ich will aus euren Fehlern lernen.^^
Irgendwelche Erfahrungen, Ideen oder Vorschläge ?
--- Ende Zitat ---
Ja, Pathfinder hat seine Fehler und Tücken.
Aber ich hatte und hab viel Spaß mit dem System.
Was würde ich anders machen? Ich glaube fast nix. Das mich das ein oder andere enttäuscht hat (Kingmaker), hat mich doch gleichzeitig einiges gelehrt.
Insofern wünsche ich Dir viele gute und positive Erfahrungen - und dass Du aus den negativen und schlechten, die unweigerlich kommen werden - etwas lernen kannst.
Probier es aus, mehr als dass Du in einem Jahr was anderes spielst, kann eigentlich nicht passieren.
Einen Tipp hätte ich aber doch noch, nutzt erstmal das GRW und möglichst wenige Zusatzbücher, bis ihr die sicher beherrscht und nach mehr schreit und erweitert erst nach und nach.
Hunter9000:
Mehr Mut dazu haben unnütze Kämpfe aus Abenteuerpfaden zu streichen, so wie ich es heute mache. Ansonsten mag ich das System, auch wenn es auf hohen Stufen (wie schon 3.5) etwas anstrengend wird.
Wormys_Queue:
--- Zitat von: Antariuk am 9.09.2015 | 11:21 ---Ich war anfangs kein großer Fan von Pathfinder, als wir damals den Schritt in unserer Reihum-GM-Runde von 3.5 auf PF gemacht haben, einfach weil ich bei dem vorhandenen Lernaufwand (besonders wenn man 3.5 kennt, weil sich so viele Details unterscheiden und man oft nur meint man wüsste wie es regeltechnisch wirklich funktioniert) den Nutzen nicht wirklich gesehen habe - vom Aufkommen neuer Abenteuer mal angesehen.
--- Ende Zitat ---
Ich denke, dass das hier ein wichtiger Punkt ist. Ich hab dieselbe Erfahrung gemacht, dass man gerade aufgrund der grundlegenden Verwandschaft der Systeme die vielen kleinen Änderungen im Detail leicht unterschätzt, und deswegen auch gerne mal zu Fehleinschätzungen in Balancefragen kommt.
Deswegen würde ich auch grundsätzlich erstmal zur Beschränkung auf das Grundregelwerk raten, um dieses erst mal kennenzulernen. Ich habe beispielsweise den Fehler gemacht, gleich von Anfang an alle möglichen 3.X-Quellen mit zuzulassen und damit sicherlich das ein oder andere Problem geschaffen, dass ich ein zwei Jahre später schon im Vorfeld als möglich erkannt hätte.
Was die Spielwelt und die APs angeht, habe ich allerdings relativ wenig Probleme erlebt. Klar, es ist ein Kitchen Sink Setting, aber zum einen ist das aus Verlegersicht eher ein Vorteil, weil man damit verschiedene Geschmäcker ansprechen kann, und zum anderen hat das im eigenen Spiel nie eine Rolle gespielt, weil die Entfernungen groß genug sind, um missliebige Teile der Welt einfach zu ignorieren.
Allerdings haben sich meine Interessen in den letzten Jahren eher in Richtung Homebrew verändert. Von diesem Standpunkt aus hätte ich Golarion schon von Anfang an eher als Ideensteinbruch denn als eigenständiges Setting benutzt
Ob die APs funktionieren, halte ich vor allem für eine Frage der Herangehensweise. Ich fand beispielsweise den Runenfürsten-AP ganz großartig, wäre aber auch nie auf die Idee gekommen, den 1:1 nach Buch zu spielen, da ich es für selbstverständlich halte, Kaufabenteuer nur als Arbeitsgrundlage zu benutzen, die den Erstkontakt mit dem Feind (den Spielern bzw. dem SL) nur selten unverändert überlebt. Ich bin zugegebenermassen zunehmend ins Hintertreffen geraten, was meine Detailkenntnis der APs angeht, fand aber bei den mir bekannten APs bzw AP-Teilen, dass auch die stark kritisierten meist viele gute Ideen enthielten, mit denen man arbeiten konnte.
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