Kommt auf das Rollenspiel an. Bei bestimmten Systemen (v.a. den knuffigeren wie Ratten, Pikun oder MLP) sind mir Neulinge (bzw. eher wenig erfahrene Rollenspieler) tendenziell lieber.
Rollenspiel-"Veteranen" haben oft eine bestimmte Art Rollenspiele zu spielen, die mir meist nicht sonderlich gefällt (v.a. DSA-, SR- und D&D-Spieler sind da häufig ganz furchtbar). Neulinge sind meist kreativer, haben ausgefallenere Ideen und es geht ihnen mehr ums Geschichtenerzählen als ums Würfeln, Bonisammeln und Systemaushebeln.
Die lustigste und chaotischste Runde überhaupt hatte ich in einer Gruppe die ein Kumpel geleitet hat (Setting war das Homebrew Pikun) - mit mir und vier Mädels, die noch nie ein RPG gespielt hatten. Die hatten das Prinzip des SL noch nicht so ganz verstanden und haben die Sache zunehmend selbst in die Hand genommen, was letztlich dazu geführt hat, dass sich der SL nach ca. einer Stunden selber einen eigenen Charakter erstellt hat um auch mal was zu tun zu haben (einen Langzeitschiffbrüchigen auf der Insel auf der wir gestrandet waren mit seinen halbimaginären Freund Zettel - Zettel war ein Stück Papier auf den zwei Striche und ein Bogen gemalt waren: =) ).
Die Runde war unterhaltsam, leicht chaotisch, teilweise fast absurd und superlustig. Gewürfelt wurde nur selten und wenn dann ging es meistens auf haarsträubende und urkomische Art schief.