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Autor Thema: Königsmacher (Pathfinder) / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 3922 mal)

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Offline Thallion

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Königsmacher

Klappentext:
Ein Reich zum Zähmen!

Betretet die Raublande, eine Wildnis, die Adelige, Banditen und Bestien gleichermaßen beanspruchen. Das zerrissene Land Brevoy schickt Gesandte in dieses Gebiet mit der Aufgabe, die Gesetzlosen und gefährlichen Kreaturen zu besiegen, die es zu einem Reich der Wildheit und der Schande machen.

Jenseits der rauen Grenze liegt die Heimat verfressener Monster, launenhafter Feenwesen, cleverer Eingeborener und Banditen, die einem gnadenlosen Herren dienen, dem niemand zu widersprechen wagt. Können die SC in den Raublanden überleben, die Gefahren besiegen und den Grundstein eines neuen Königreiches legen? Oder sind sie letztendlich nur eine weitere Gruppe, welche in der verschlingenden Wildnis verloren geht?

Offline Stahlfaust

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Re: Königsmacher (Pathfinder) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #1 am: 7.12.2015 | 15:40 »
Ich gehe davon aus, dass mit dieser Umfrage der gesamte Abenteuerpfad gemeint ist (insgesamt 6 Bücher).

Der Abenteuerpfad hat mir sehr gut gefallen. Das Konzept selbst mal ein Königreich aufzubauen war für mich neu und hat allen Spielern viel Spaß gemacht.
Auch das etwas Feen-bezogene Thema der Kampagne war eine nette Abwechslung zum ständigen Untote / Dämonen als Gegner. Das hätte man allerdings noch etwas mehr fokussieren können.

Lediglich Band 3 fällt für mich etwas aus der Reihe, weil es sich für mich mehr wie ein Platzfüller anfühlt, als dass es sich wirklich gut in die Reihe einfügen könnte.

Von mir eine klare Empfehlung.
With great power comes greater Invisibility.

Offline Thallion

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Re: Königsmacher (Pathfinder) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #2 am: 7.12.2015 | 15:49 »
Ja, die gesamte Kampagne ist gemeint. Hab da leider keinen Gesamt-Klappentext für gefunden.

Offline Thallion

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Re: Königsmacher (Pathfinder) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #3 am: 11.05.2016 | 15:09 »
http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=4755

Zitat
Fazit:

Mit Geraubtes Land ist dem Abenteuerpfad Königsmacher ein erfolgreicher Start gelungen. Das Setting ist stimmig und es macht Laune die Raublande zu erforschen (wenn man sich durch die wenigen Ungereimtheiten gearbeitet hat) – mit allem was dazu gehört: Karten zeichnen, Handouts sammeln, NSC finden, Aufträge absolvieren). Mit dem Hirschkönig ist Paizo ein wirklich erinnerungswürdiger Antagonist gelungen. Das Abenteuer hat alles was es braucht um ein richtiger Pathfinder-Klassiker zu werden. Die Übersetzungsqualität hat sich bei einem guten Standard eingependelt, auch wenn mir ab und zu Begrifflichkeiten zweifelhaft vorkamen. Ein Beispiel: „Die Frau schien sehr scharfsinnig und beobachtend“. Ein „aufmerksam“ oder „wachsam“ hätte hier etwas galanter gewirkt. Auch wurde auf einer Karte vergessen, etwas zu übersetzen (East Sellen River). Insgesamt aber keine gröberen Schnitzer und man kann das Abenteuer flüssig lesen.

Die Kurzgeschichte lasse ich bei diesem Abenteuerpfad nicht mehr in die Bewertung mit einfließen. So viel sei jedoch gesagt: Die Qualität hat sich gebessert und die Geschichte ist um einiges interessanter als in dem Vorgängerpfad Kadaverkrone. Da das Gefallen der Kurzgeschichten jedoch stark vom jeweiligen Leser abhängt lasse ich sie hier einfach weg. Über Sinnhaftigkeit dieser Geschichten möchte ich mich nicht auslassen – darauf hat Ulisses keinen Einfluss.

Insgesamt kommt „Geraubtes Land“ somit auf eine Bewertung von 3,8 Punkten. 

http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=4776

Zitat
Fazit:

Der zweite Teil des Königsmacher-Abenteuerpfades macht beinahe alles richtig. Das Abenteuer glänzt durch seine vielen abwechslungsreichen Begegnungen und eine passende Grundstimmung die sich durch das ganze Abenteuer zieht. Einzige wirkliche große Schwäche des Abenteuers – und somit auch aller Folgenden – sind die Königreichsregeln. Diese sind eher schwach und man merkt deutlich an, dass sie hastig für diesen Abenteuerpfad erstellt wurden und nicht gut durchdacht sind. Dies ist doppelt ärgerlich da diese Regeln für den Rest der gesamten Kampagne Bestand haben. Ich finde nicht mal dass die Grundideen dieser Regeln an sich sonderlich schlecht sind. Die Umsetzung im Spiel tötet jegliche Atmosphäre und lässt noch mehr als ein Kampf mit Miniaturen jedwede Spannung den Bach runtergehen. Ohne kräftiges Nachbessern von Seiten des SL und Zusatzwerke wie Book of the River Nations (welches die Regeln in eine ansprechendere und leichter verständliche Form bringt, sowie erweitert) taugen die Königreichsregeln nur für eine sehr oberflächliche, leblose Simulation des Reiches. Darüber hinaus sind die Regeln sehr schlecht organisiert und teilweise verwirrend geschrieben. Die ganzen Boni und Mali die man im Verlauf der Abenteuer bekommen kann werden auch irgendwann schrecklich unübersichtlich und man hat das Gefühl (nein man ist sich sicher) bestimmt etwas zu vergessen.

Was den Eindruck weiter trübt sind die vielen Fehler in den Statblöcken der NSC. Das fängt sogar schon im Vorwort an – dort verfügt Das Alte Weib über einen IN-Wert von 20 – dabei ist sie eine Hexenmeisterin und hat im später folgenden Statistikblock CH 20. Auch der Flitzling und der Einsame Krieger kommen schlecht weg da man ihnen nur einen Angriffsbonus von +1 zugesteht. Alle entdeckten Fehler wurden aus dem englischen Original so übernommen – und sind dank einem Fehlersammelthread bei Paizo allesamt bekannt (teilweise über 2 Jahre). Hatten die Übersetzer einfach keine Lust da mal vorbei zu sehen? Ich dachte einer der Hauptvorteile der deutschen Produkte sind eingearbeitete Errata und Fehlerverbesserungen. Davon merkt man in diesem Fall leider nichts.

Insgesamt handelt es sich aber bei Rote Flüsse um ein sehr gelungenes Abenteuer. Leider ziehen die schlechten Königreichsregeln die Gesamtwertung etwas nach unten. Insgesamt vergebe ich 4,0 Punkte für diesen Band. 

http://www.dnd-gate.de/gate3/page/index.php?id=4818

Zitat
Fazit:

Meine Gesamtwertung von 3,2 Punkten lässt sich schon entnehmen: Ich finde diese Ausgabe des Abenteuerpfades ziemlich durchschnittlich. Negative Seiten des Abenteuers sind ganz klar die fast leere Hexkarte, die Eisenbahn-Struktur des Abenteuers und die größtenteils viel zu leichten Begegnungen für eine Gruppe dieser Stufe. Das ändert sich gegen Schluss und wird genau ins Gegenteil verkehrt – eine Gruppe die sich nicht durch die ermüdenden Kämpfe durchgeackert hat wird nicht die benötigte Stufe erreicht haben um sich dem Zyklopenlich entgegen zu stellen. Auf der Habenseite kann der Band ein echt gutes Monsterkapitel, einen stylischen Endgegner und eine gute Regionalbeschreibung für sich verbuchen. Außerdem ist die grundsätzliche Idee des Abenteuers sehr gelungen – wenn auch in der Ausführung eher etwas platt und unsubtil ist. Hier ist der SL gefragt. Das gleiche gilt für die Questen in der Umschlaginnenseite – wenn der SL diese sinnvoll in das Abenteuer integriert sind diese eine enorme Bereicherung. Das Abenteuer stellt im Königsmacher-Pfad die erste richtige Enttäuschung für mich persönlich dar. Meiner Meinung nach hätte man aus dem mysteriösen Verschwinden eine spannendere Geschichte stricken können – oder zumindest eine die einen Bezug zum Hauptplot des Abenteuerpfades hat (nämlich den Plänen von Nyrissa). Hinzu kommen zahlreiche Formatierungs- und Tippfehler die dem Lektorat durch die Lappen gegangen sind.

Offline Sethomancer

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Re: Königsmacher (Pathfinder) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #4 am: 11.05.2016 | 15:21 »
Ich find den Pfad eigentlich sehr gut, es gibt aber zwei Wermutstropfen, die das Ganze auf gut runterreduzieren:

1. Das Verwaltungssystem des Königreiches ist nicht wirklich Optimal, und vor allem für größere Gruppen streckenweise langweilig und zu Buchhalterisch

2. Die Wachstumsrate des jungen Königreiches ist viel zu schnell und daher verwirrend

Der Rest hat mir aber gut bis sehr gut gefallen. Man muss zwar als SL die eine oder andere Anpassung machen, aber das ist wahrscheinlich bei jedem Kaufszenario so.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.

Friedrich Nietzsche

Offline Thallion

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Re: Königsmacher (Pathfinder) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #5 am: 8.07.2016 | 12:24 »
Königsmacher / Kingmaker
Sterne:
4/5 (Slayn)
4/5 (Luxferre)
3/5 (Hunter)

Positive Kritik:
- wunderschöne Karten (Slayn)
- gut ausgarbeitete Locations (Slayn)
- viele vorbereitete Explorations- und Queststrukturen (Slayn)
- Luxus-Hex-Crawl (Slayn)


Negative Kritik:
- Kenntnis des Handlungsrahmens schon zu Beginn des Leitens nötig, Alle 6 Bände sollten einmal ordentlich durchgelesen sein. (Luxferre)
- Fehlende/dünne Story (Hunter)
- Unpassender Endgegner (Hunter)

Anmerkungen:
- Spielleiter muss fähig sein, Sandboxes zu leiten. (Luxferre)
- Spielleiter hat die Aufgabe, 6 aneinander gereihte Abenteuer zu einer Kampagne zu verbinden (Luxferre)
- Entwiclung von Hex-Crawl zu Dungeon-Crawl (Slayn)
- anfangs lose Story, wird später konkreter (Slayn)
- Minispiel: Königreich verwalten (Armeen verwalten, Massenschlachten)

Offline Thallion

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Re: Königsmacher (Pathfinder) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #6 am: 2.08.2016 | 11:08 »
http://www.rollenspieltests.de/pathfinder-kampagne-koenigsmacher-kingmaker/

Zitat
FAZIT: „Königsmacher“ schwächelt in seinem Hauptverkaufsargument: Aufbau und Verwaltung des Reichs machen am wenigsten Spaß. Dafür erlebt man ab Band 3 dieser Pathfinder-Kampagne tolle Dungeons, Politik und Krieg sowie ein großartiges Finale. Wer der Sandbox-Idee etwas abgewinnen kann, sollte sich auch mal die Kampagne „Unter Piraten“ genauer anschauen. Wem eher das Horror-Genre liegt, dem empfehle ich einen Blick auf die „Kadaverkrone“.

Offline Infernal Teddy

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Re: Königsmacher (Pathfinder) / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #7 am: 2.08.2016 | 11:18 »
Die ersten fünf Bänder sind großartig, alleine der finale Band ist... da hätte mehr foreshadowing in den vorherigen Bändern sein müssen.
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