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[Serie] The Expanse

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Kowalski:

--- Zitat von: Talasha am 16.01.2017 | 17:43 ---Wie mit den Beltern umgegangen wird wird doch auch schön erklärt als der eine Asteroid mit den streikenden Bergarbeitern pulverisiert wird nachdem die sich ergeben haben.

--- Ende Zitat ---

Frei nach Mao. "Bestrafe Einen. Erziehe Hunderte"

alexandro:

--- Zitat von: Kowalski am 16.01.2017 | 17:15 ---Umm. Es sind viele Eltern und die haben alle gemeinsam nur EIN Kind? Was ist so schwer zu verstehen?
--- Ende Zitat ---

Die Tatsache, dass das Gesetz komplett für den Popo ist?

Sorry, ich habe schon geschrieben, warum es Blödsinn ist. Lies es dir einfach nochmal durch, dann können wir evtll. drüber diskutieren.


--- Zitat ---Umm. Seit wann ist denn Menschheit sehr nachhaltig und konnte länger als ein Jahr planen? Oder überhaupt?
Als das Wasser verbraucht war musste man es von wo anders herholen.
--- Ende Zitat ---
Und dabei mehr Ressourcen verbrauchen, als Ceres liefert? Welchen Sinn hat es dann, die Station zu erhalten, wenn im Endeffekt ein Minusgeschäft rauskommt.


--- Zitat ---Eines der Probleme ist das Raumschiffe das ins All pusten um von A nach B zu kommen.
--- Ende Zitat ---
Die Raumschiffe bei The Expanse fliegen mit Wasserantrieb?


--- Zitat ---Der Mars kriegt Wasser, die Erde versorgt ihre Flotte teilweise damit. Zumindest 2 Nutzniesser sehe ich. Das die Belter und alle die bei der OPA sind da nicht profitieren ist doch der Knackpunkt. Schaue Dir einfach nur den Reichtum an den die Erdmenschen und das was die Belter haben im Vergleich an. Das ist auch optisch schon gut in Szene gesetzt.
--- Ende Zitat ---

Vor allem ist es wieder einmal ein Beispiel für Antagonisten, die sich nach dem Schema "Stupid Evil" verhalten. Das langweilt mich mittlerweile ziemlich.

Zum Bezug zu den amerikanischen Kolonien: stell dir vor, die Kolonialmächte laden ihre Schiffe mit Nahrungsmitteln voll und schippern diese Nahrung in die Kolonien. Der Boden in den Kolonien ist nämlich (aufgrund von Bergbau) so unfruchtbar, dass dort nichts mehr wächst. Die Schiffe liefern also die Nahrung ab und laden sich dafür mit Bodenschätzen voll, die in der Heimat Gewinn bringen. Leider hat die Heimat nicht wirklich den großen Nahrungsüberschuss, so dass sie nicht so oft Nahrung in die Kolonien schicken kann. Entweder sie schicken also leere Schiffe (deren Crew allerdings auch versorgt werden muss und deren Instandhaltung auch nicht ganz billig ist) und sammeln nur die Bodenschätze ein (was eine begrenzte Zeit gut geht, weil sie den Kolonisten nichts zu bieten haben) oder sie dezimieren ihre eigene Bevölkerung, um die Kolonie zu erhalten. Im letzteren Fall ist der Lebensstandard ist zwar scheinbar höher (da die Bodenschätze für ziemlichen Reichtum sorgen), aber es kommt zu einem recht schnellem Wertverfall (weil die Grundversorgung nicht gewährleistet ist). Im ersteren Fall brauchen nur einmal ein oder zwei Schiffe auf der Hinfahrt zu sinken oder sonstwie nicht anzukommen (Stürme, Piraten, Kapitäne die in die eigene Tasche wirtschaften - take your pick), damit die Kolonie krachen geht - umgekehrt reicht ein ausfallendes Schiff auf dem Rückweg, dass die Wirtschaft der Kolonialmächte (die auf die Bodenschätze der Kolonien angewiesen ist) krachen geht. In jedem Fall ein extrem ungünstiges Arrangement.

Fazit: Nicht-selbstständige Kolonien sind eine ziemlich dumme Idee (wenn auch nicht so dumm, wie Makropolwelten, welche das selbe Problem nochmal um den Faktor n potenzieren).

Kowalski:

--- Zitat von: alexandro am 16.01.2017 | 18:02 ---Die Tatsache, dass das Gesetz komplett für den Popo ist?
--- Ende Zitat ---

Hast Du es denn verstanden? Was ist das Prinzip? Warum funktioniert es, oder halt auch nicht?


--- Zitat von: alexandro am 16.01.2017 | 18:02 ---Sorry, ich habe schon geschrieben, warum es Blödsinn ist. Lies es dir einfach nochmal durch, dann können wir evtll. drüber diskutieren.
Und dabei mehr Ressourcen verbrauchen, als Ceres liefert?
--- Ende Zitat ---

Eine Stadt verbraucht mehr Ressourcen als sie liefert. Sind Städte unökonomisch?


--- Zitat von: alexandro am 16.01.2017 | 18:02 --- Welchen Sinn hat es dann, die Station zu erhalten, wenn im Endeffekt ein Minusgeschäft rauskommt.
--- Ende Zitat ---

Tut es das? Oder wird was "anderes" als Rohstoffe auf Ceres hergestellt?


--- Zitat von: alexandro am 16.01.2017 | 18:02 ---Die Raumschiffe bei The Expanse fliegen mit Wasserantrieb?
--- Ende Zitat ---

Im Endeffekt nutzen sie sowohl Sauerstoff wie Wasserstoff. Sauerstoff mußt Du immer nachladen weil der, mal mehr, mal weniger, entweicht.
Und Wasserstoff kann bei einem Fusionsantrieb oder einem Ionenantrieb für die Plasmafackel verwendet werden. Ist leicht zu ionisieren und damit leicht als Stützmasse verwendbar.
Und bei chemischen Antrieben hast Du eine Oxidationsreaktion. Hat man Wasser ist die Rekombination von Sauerstoff und Wasserstoff eine sehr effiziente Art des Fortkommens.

Ja. Im Endeffekt ist alles ein Wasserantrieb (Wobei der Sauerstoff optional ist, braucht man für die Fusionsfackel nicht.)


--- Zitat von: alexandro am 16.01.2017 | 18:02 ---Vor allem ist es wieder einmal ein Beispiel für Antagonisten, die sich nach dem Schema "Stupid Evil" verhalten. Das langweilt mich mittlerweile ziemlich.
--- Ende Zitat ---

Hä?`Verstehe ich nicht.
Ein Teil des Problems ist das im Belt die Belter sich gegenseitig die Luft abgraben. Vor allem Leute die bei Erd- oder Marsfirmen arbeiten nutzen diese Stellung aus um hie und da was abzuzwacken und auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Das das passiert liegt aber auch am Mangel der durch die mehr schlechte als rechte Versorgung ausgelöst wird.

JollyOrc:

--- Zitat von: alexandro am 16.01.2017 | 00:57 ---Sorry, aber abgesehen davon, dass dir jeder halbwegs kompetente Anwalt in Nullkommanix ein Gesetz mit einer derart vagen Definition von "Person" und "Elternteil" zerpflückt - warum sollte überhaupt jemand so ein Gesetz erlassen, welches Familien mit vielen Kindern übervorteilt. Ich meine, heutzutage haben wir keine solchen Gesetze, es muss also eine Projektion in die Zukunft sein - einer Zukunft, in der gleichzeitig Überbevölkerung als Riesenproblem dargestellt wird. Erscheint mir recht widersinnig.

--- Ende Zitat ---

Es werden ja gerade nicht so viele Kinder wie möglich belohnt, sondern Strukturen, welche die Geburtenrate senken - in diesem Fall eine Familie mit vielen Eltern aber nur einem Kind.

Die Eltern-Kind Beziehung ist in diesem Beispiel tatsächlich genetisch abgedeckt, da das Erbmaterial von allen Elternteilen in James Holden steckt - was die vage Definition schon wieder ziemlich konkret werden lässt. Wahrscheinlich wäre komplette Kinderlosigkeit sogar noch vorteilhafter, aber dann hat man anscheinend nicht den steuerlich günstigen Familienverband, mit dem man die Vorteile bündeln kann - denn Familie ist in diesem Konstrukt anscheinend über Genetik belegt, nicht über bloße Heiratsurkunde.

Der "Trick" der Familie Holden war es also, die nur gering günstige Steuer (Wer sich auf ein Kind beschränkt bekommt ein klein wenig mehr) mittels Gentechnik so auszunutzen, dass das "klein wenig mehr pro Elternteil" sich überraschend lohnenswert vervielfachte. Es wird ja auch angedeutet, dass dieses Konstrukt ziemlich selten sei, das macht kaum wer, bzw. sehr wenig Leute sind überhaupt auf diese Idee gekommen.

Kurna:

--- Zitat ---
--- Zitat --- Talasha schrieb:
Vermutlich dürfte es günstiger sein das Wasser für z.B. die Mondkolonien von Ceres als von der Erde zu holen.

--- Ende Zitat ---
alexandro schrieb:
Das möchte ich stark bezweifeln (selbst für den Mars halte ich es für grenzwertig). Wenn man die Kolonie auflöst, dann würde es Sinn machen. Ansonsten gibt es keinen Grund Ressourcen für den Abtransport zu verschwenden UND dann noch für die Erhaltung der Kolonie (wobei der Ausfall von wenigen Lieferungen ausreicht, damit die ganze Kolonie krachen geht und die Ressourcen verloren sind).
--- Ende Zitat ---

So unwahrscheinlich ist Talashas Annahme nicht. Solange man es bei den einzelnen Flügen nicht eilig hat (was mir bei regelmäßigen Lieferungen nicht unwahrscheinlich schiene), kostet die Überwindung der Schwerkraft des Startplaneten (bzw. -mondes oder -asteroiden) mit Abstand die meiste Energie und damit oft auch am meisten Geld (zumindest auf einem Stand der Technik, der unserem heutigen nicht gar zu überlegen ist). Und das Schwerkraftfeld der Erde ist nun einmal deutlich größer als bei Ceres oder Mond. Je nachdem, wie gut man darauf vorbereitet ist, könnte man unter Umständen sogar beim Schiffskörper selber sparen, da er nicht so starken Belastungen ausgesetzt wird, wenn er nur auf kleineren Himmelskörpern landen muss.

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