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Einstiegs-RPG für Kinder
Ninkasi:
--- Zitat von: Deep_Impact am 11.09.2018 | 09:43 ---Jeder Rollenspieler sollte sein Leben mit Riesenratten im Keller beginnen. :)
--- Ende Zitat ---
Meine erste Figur starb durch normale Ratten aus dem Schrank. >;D
Faras Damion:
Bei gut entwickelten Kindern habe ich an sich keine Probleme mit einem Dungeon Crawl.
Ich habe aber auch schon wenig empathische Kinder erlebt, bei denen ich befürchtet hätte, dass sie die Gewalt ins RL übertragen. oder RL-Frust destruktiv ins Rollenspiel.
Wirkliche Probleme hatte ich aber vor allem mit Frustrationstoleranz. Scheitern war für die Kleine (9 Jahre) sehr schlimm, gerade wenn die anderen Spieler gescheitert sind. Auch wenn es mit Fail-Forward abgefedert wurden. Sie wollte dann immer sehr verzweifelt helfen, so dass die Trostregeln und die Freundschaftspunkte von Mlp gut waren. Aber jedes Kind ist anders und ein Jahr später war das alles kein Problem mehr.
Und man muss halt auch anderen Eltern erklären können, was die Kleinen da so machen. ;)
Ninkasi:
--- Zitat von: Faras Damion am 11.09.2018 | 09:59 ---
Wirkliche Probleme hatte ich aber vor allem mit Frustrationstoleranz. Scheitern war für die Kleine (9 Jahre) sehr schlimm, gerade wenn die anderen Spieler gescheitert sind. Auch wenn es mit Fail-Forward abgefedert wurden.
--- Ende Zitat ---
Verlieren müssen die Kinder aber lernen, das Problem kenne ich eher von Brettspielen. Bei Rollenspielen sollte vielleicht vorher klar werden, dass man gar nicht "verlieren" kann, nur mal scheitern. :o
Swafnir:
Also ich kenne einen (damals) 9 Jährigen der mit D&D 1 angefangen hat und jetzt mit 11 Jahren drei Runden leitet. Man muss halt schauen, wie die Interessen und die Befindlichkeit des Kinds sind. Ich denke da sind D&D (evtl. Beyond The Wall) und My Little Pony genau die Sachen die so ziemlich alles abdecken.
Faras Damion:
--- Zitat von: Ninkasi am 11.09.2018 | 10:14 ---Verlieren müssen die Kinder aber lernen, das Problem kenne ich eher von Brettspielen. Bei Rollenspielen sollte vielleicht vorher klar werden, dass man gar nicht "verlieren" kann, nur mal scheitern. :o
--- Ende Zitat ---
Das ist richtig. Frustrationstoleranz war auch das falsche Wort. Es war nicht das Problem, dass sie ein Spiel verloren hat und frustriert war, sondern dass sie so intensiv in der fiktiven Welt war, dass eine Verletzung eines Pony so schlimm war, als hätte sich der Bruder verletzt. Die Kleine hatte wirklich Angst. Aber ich fand es schön, dass sie gleich versucht hat, zu helfen. Bruderpony ist abgestürzt und hatte Ausdauer verloren und sie hat sofort geheilt und getröstet.
--- Zitat von: Swafnir am 11.09.2018 | 10:24 ---Also ich kenne einen (damals) 9 Jährigen der mit D&D 1 angefangen hat und jetzt mit 11 Jahren drei Runden leitet. Man muss halt schauen, wie die Interessen und die Befindlichkeit des Kinds sind. Ich denke da sind D&D (evtl. Beyond The Wall) und My Little Pony genau die Sachen die so ziemlich alles abdecken.
--- Ende Zitat ---
Ich sehe es auch so, dass es schön ist, wenn die Kinder irgendwann alleine spielen. Da hat D&D tatsächlich den Vorteil, dass man sie mit Abenteuern versorgen kann.
Ein komplexes Regelwerk sehe ich da gar nicht als Hindernis. Ich kenne 12-Jährige, die die DSA4-Regel in und auswenig kennen. :O Kommt natürlich auf Alter und Neigung an.
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