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Dresden Files Accelerated von Evil Hat

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nobody@home:

--- Zitat von: Kampfwurst am 13.12.2016 | 09:16 ---Da der "Medic" sehr weit gefasst ist, finde ich die Stunts schon ok. Nicht jeder kann im Ernstfall jemandem das Leben retten. Nicht einmal jeder mit medizinischer Ausbildung. Gleiches gilt für das Untersuchen eines Leichnams auf Spuren.

--- Ende Zitat ---

Wie uns Waldo Butters selbst bei jeder Gelegenheit versichert. Okay, für einen hauptberuflichen Gerichtsmediziner und Leichenbeschauer ist der in erster Hilfe und Wundversorgung immer noch erstaunlich gut...aber Harry gibt ihm ja auch jede Menge Gelegenheit zum Üben. ;)

Zur Betaversion selbst kann ich nichts sagen, da ich seinerzeit nicht mitgebacken habe und also zusammen mit Otto Normalfan auf das Endprodukt warten muß. Allerdings sind ja Stunts bei Fate zum Glück recht gut an den individuellen Kampagnengeschmack anpaßbar.

Kampfwurst:

--- Zitat von: nobody@home am 13.12.2016 | 11:28 ---Wie uns Waldo Butters selbst bei jeder Gelegenheit versichert. Okay, für einen hauptberuflichen Gerichtsmediziner und Leichenbeschauer ist der in erster Hilfe und Wundversorgung immer noch erstaunlich gut...aber Harry gibt ihm ja auch jede Menge Gelegenheit zum Üben. ;)

--- Ende Zitat ---
Darum haben alle Medics "First Aid" und "Medical Care" als Core Stunts, die hat also jeder Medic, und dann kann man sich mit den weiteren Stunts spezialisieren. Daher denke ich, dass das schon ganz gut funktioniert.

Bei "Field Triage" überlege ich sogar, ob das ggf. den Fall einschließt, dass jemand mit einer doomed condition taken out ist und dadurch gestorben ist, und jetzt kann ihn der Medic zurückholen. Das wäre nämlich enorm cool.

Caranthir:
Nach nem Medizinstudium sollte man zumindest Erste Hilfe und Wundversorgung einigermaßen beherrschen, alles andere ist dann wirklich Spezialisierung. Ganz davon abgesehen: Waldo ist ein saucooler Charakter, der darf alles, sogar Polka!

Azzu:

--- Zitat von: Kampfwurst am 13.12.2016 | 09:16 ---Da der "Medic" sehr weit gefasst ist, finde ich die Stunts schon ok. Nicht jeder kann im Ernstfall jemandem das Leben retten. Nicht einmal jeder mit medizinischer Ausbildung. Gleiches gilt für das Untersuchen eines Leichnams auf Spuren. So können sich verschiedene Medics stark unterscheiden, genau wie das bei anderen Manteln möglich ist. Das finde ich gut. Vielleicht sollten die Stunts ein wenig mehr aufgepeppt werden, aber im Kern halte ich sie für gut.

--- Ende Zitat ---

Ich persönlich finde es furchtbar, wenn man einem Spieler, der sich bereit erklärt, in einer DF-Runde eine normalsterbliche Supporter-Rolle zu übernehmen, noch alle Ressourcen bei der Charaktererschaffung dafür zieht, dass das mit dem Supporten auch halbwegs funktioniert. Und Stunts, die keine besondere Aktion ermöglichen, sondern allen ohne den Stunt eine bestimmte Aktion verbieten, sind für mich das Gegenteil von awesome.

Aber ein Arzt bei DF als proaktive, tragende Rolle ist ohnehin schwierig. Selbst Butters ist in den Romanen (jedenfalls bis SPOILER, ihr wisst schon oder auch nicht) nur eine Nebenfigur und wird nur von Dresden in die Geschichte hineingezogen.

nobody@home:

--- Zitat von: Azzu am 14.12.2016 | 08:27 ---Aber ein Arzt bei DF als proaktive, tragende Rolle ist ohnehin schwierig.
--- Ende Zitat ---

Nicht nur bei DF; das Problem haben Ärzte in so ziemlich allen Medien. Mag daran liegen, daß "ich helf' dir wieder auf die Beine, damit du wieder coole Aktionen hinlegen kannst" schon in sich erst mal nur eine unterstützende Nebenrolle ist oder auch daran, daß die Herausforderungen, mit denen sie täglich zu tun haben, bei genauerer Betrachtung vielleicht weniger der Stoff sind, den die meisten Schreiber ihren Lesern/Zuschauern/wasauchimmer gerne vorsetzen; jedenfalls liegt der Schwerpunkt bei Arztcharakteren selbst in Arztserien u.ä. nicht so wirklich primär auf den "Heilszenen" im OP oder sonstwo, sondern ein Arzt, der fürs Publikum interessant sein soll, muß entweder auf den zwischenmenschlichen Bereich ausweichen (wo er zwar gegenüber anderen Charaktertypen keinen großen automatischen Vorteil hat, aber wenigstens gleichberechtigt tätig werden kann) oder noch ein zweites ihn definierendes Karriere- oder zumindest Hobbystandbein haben.

Butters als reiner mosernder Harry Dresden & Co.-Zusammenflicker wäre bestenfalls Neben-NSC-Material, und in den ersten Bänden ist er das wohl auch. Aus dem Klischee auszubrechen beginnt er, als er im Hintergrund anfängt, sich aktiv theoretisch mit Magie und dem Okkulten auseinanderzusetzen, und spätestens mit Band 7 kriegt er seine erste "große" Rolle...die, natürlich, mit seinen medizinischen Kenntnissen eigentlich nichts zu tun hat, auch wenn es die sind, die ihn anfangs zur Zielscheibe für die Bösen machen.

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