Metagaming is Heresy! *BLAMMBLAMMM!*
Spaß beiseite, ich bin so ehrlich, und nicht der Einzige. Das kann dann auch ruhig einer der anderen Spieler aufgreifen.
Im Grunde ist es doch einfach:
Was kann der Spieler? kaum-passabel-gut
und was kann die Spielfigur? kaum-passabel-gut
Schon klar, dass wir Wohlstandsbürger in körperlichen Dingen eher zu "kaum" tendieren und im Wissensbereich eher zu "gut" (bei Mystik schon wieder weniger.
Wenn man das beachtet, wird relativ schnell klar, wo der Spieler schlechter ist als seine Spielfigur und wo besser.
Im gesellschaftlichen Bereich von Barbaren und Psychopathen auf der einen Seite und Superbarden und Meisterintriganten auf der anderen Seite abgesehen, dürfte es aber relativ deckungsgleich sein.
Für manche Wissenstalente gilt das gleiche: Der Spieler kennt das Regelwerk, dafür lebt der Charakter in der Welt und/oder hat passende Werte.
Überall, wo annähernde Deckungsgleichheit herrscht, habe ich also gar kein Problem, wenn ausgespielt statt gewürfelt wird oder gar sich beides ergänzt.
Erst, wenn der Meisterintrigant mal wieder nen Berserker spielt oder der Schweigsame den Barden (und ähnliche Konstellationen oder Sub-Bereiche einzelner Charaktere) weise ich hinundwieder darauf hin, doch bitte den Charakter zu spielen (erster Fall) oder biete entsprechende Würfelwürfe an (zweiter Fall).
Aber im Gros ergibt sich das Problem eher selten bei meiner Sichtweise.
Umgekehrt erwarte ich auch, dass ein durchschnittlicher Charakter auch in allen zweitrangigen Fertigkeiten in etwa soviel kann wie ICH,
(natürlich gegenrechnet gewisse Vorteile eines Wohlstandsbürgers auf der einen Seite und eines Mittelaltermenschen auf der anderen Seite)
wodurch sich knackige Würfe auf Allerweltstaten/wissen schon verbieten, weil man das "halt kann".