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Übersetzungen von Eigennamen oder doch nicht?
Isegrim:
Ich glaub, ich bin ab jetzt für eine Übersetzung aller Eigennamen ins Schwedische...
EDIT
Wenn im Original offensichtlich eigentlich englisch (oderKisuaheli etc) gesprochen wird kann ich mit englischen (kisuaheli-) Namen gut leben. In Fantasy-Welten (bspw Westeros, Scheibenwelt) fin ich Übersetzungen/Eindeutschungen passender.
Samael:
--- Zitat von: Kwuteg Grauwolf am 24.03.2016 | 19:05 ---Ich bin für konsequente Eindeutschung.
"Fledermann - der dunkle Kavalier steigt!" hat ein geiles Flair.
--- Ende Zitat ---
Naja, das ist ja augenzwinkernd-extrablöd übersetzt.
"Fledermann - der finstere Ritter erhebt sich" oder "Fledermann - der Aufstieg des dunklen Ritters" ist aber tatsächlich cool, oder?
Der Rote Baron:
Unbedingt!
Übersetzung heißt ja eben nicht "Direkt und krude von einer Sprache in die andere umformen", sondern dei Übertragung von einem Sprcahkontext in den anderen, so dass sich das Resultat anhört, als habe es ein Muttersprachler der Zielsprache so (und nichts anders) gesagt).
Ich sehe das eher als Feigheit vor dem (Übersetzungs-)Feind und kulturelle Sprachvergessenheit, wenn nicht übersetzt wird. Insbesondere dann, wenn man dann vielleicht auch noch einen neuen englischen Titel oder Namen erfindet, damit sich das doppelt cool anhört oder weil das englische Wort im Original dann nun doch zu unverständlich (Soldiers of War statt Spoils of War) oder man dann polnische Filme mal eben englisch macht (Battlefield Westerplatte).
Zumal es Beispile gibt, dass Filme durch eine anständige Titelübersetzung gewinnen (Rear Window (Hinterfesnster) = Das Fenster zum Hof).
KWÜTEG GRÄÜWÖLF:
Augenzwinkernd extrablöd IST Cool! ^-^
Aber ernsthaft: Ich kann mich noch erinnern, als es "Krieg der Sterne" hiess, und nicht Star Wars. Die krampfhafte Beibehaltung von Englisch wirkt auf mich immer gestelzt. Besonders blöd wird es dann, wenn eine deutsche Synchronisierungsfirma in einem Film deutsche Soldaten ihren Vorgesetzten mit "Colonel" anreden lassen :P
Wenn ein englischer Ausdruck bei uns in der Alltagssprache geläufig ist, okay. Sollte man dann auch beibehalten. Daher geht Batman für mich in Ordnung, den kannte ich nie anders, das ist quasi etabliert.
Oh, und gerade Red Barons Beitrag gelesen. Ja, gut argumentiert.
Die deutschen Übersetzungen im Herrn der Ringe kommen, weil mit entsprechend Sprachgefühl gehandhabt, richtig gut. Bruchtal oder Beutlin oder Baumbart, das wirkt natürlich.
alexandro:
Generell wurde früher immer eingedeutscht, wenn der Name auf dem Cover stand. "Wolverine" hatte das Glück damals noch keinen eigenen Titel zu haben (so wie "Die Spinne", "Die Gruppe X" oder auch "Der Dämon" (Daredevil) usw.) - ansonsten hätte man ihn aber wahrscheinlich auch eher "Marder" oder (etwas abstrakter) "Berserker" genannt, als Vielfraß.
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