Liebes
Ich erwäge das DFRPG zu leiten. Meine Gruppe wünscht sich ein "langfristiges" Ding; gleich meine erste Frage: eignet sich DFRPG bzw. Fate überhaupt für eine Gruppe der Charakterprogress auch wichtig ist?
Die Alternative wäre die WoD oder ein ORE-Konstrukt, allerdings gefällt mir nach ein bisschen einlesen das Dresdenverse ausgesprochen gut, besser als meine doch auch sehr geliebte WoD.
Aber zum Kern meiner Frage. Ich bin ein ziemlich bequemer Spielleiter. Zwar bespiele ich so ziemlich alles und lese unheimlich gerne Regelwerke, in die Tiefe zu gehen und überdies dann auch Splatbooks konzentriert zu lesen fällt mir schwer. Meistens rächt sich das dann wenn meine Gruppe ein "Spiel" als interessant empfindet und nach mehr verlangt. Dann beginne ich auf Basis eines Grundregelwerks viel on the fly ins Setting zu improvisieren was nicht immer authentisch wirkt und irgendwie auch total bequem ist :-/
Als Spieler, vor vielen, vielen Jahren, war das weniger ein Problem; ich hatte viele akribische Spielleiter die v.a. mit Settingwissen trumpfen konnten, wussten welches Gebräu in welcher Region der geliebten Settings getrunken wird, wussten um die Gepflogenheiten des Subvolkes an Feiertagen des Jahres Schießmichtot - Toll! Sowas weiß ich normalerweise nicht. Aaaalso, genug ausgeholt:
Wie kann ich mich auf das Dresdenverse so vorbereiten, dass ich es in- und auswendig kenne?
- Your Story
- Our World
- Die Serie? 12 Folgen? Paradoxerweise gibte s auf Youtube auch noch nen Piloten mit über einer Stunde; aber gehört der echt dazu?
- ich hab ne Wikia gefunden mit ca. 700 Pages (ist dass das Größte im Netz?)
- Die Romane (15 Stück? Oder irre ich da jetzt?)
Und wo kriege ich Unverbrauchtes her was gut ins Universum passt?
- WoD klauen?
- Kult?
- Unknown Armies?
- Supernatural Serie?
Dann zu Fate: Ich habe vor Jahren mal Scion mit Fate geleitet. Ist bestimmt 5 Jahre her ... oder sogar länger, Fate jdf. hatte glaube ich damals hier noch kein eigenes Forum und war irgendwie "neu". Das ging die ersten Abende verdammt gut. Dann allerdings (andere Gruppe) fanden Sie das Regelwerk zu unspannend, uncrunchy und die Würfe zu "berechnend". Ich glaube ich habe aber auch große Fehler gemacht und die Situationen wo es zu würfeln galt völlig falsch angesetzt. Gibts hier "Tipps" - weil ich glaube Fate muss ich irgendwie "anders" leiten.
Auch kapiere ich die Unterschiede zwischen diesen ganzen unzhäligen Fate-Varianten nicht. Was könnne denn die ganz neuen Dinger mehr oder besser als die Fate-Variante auf der das DFRPG aufgesetzt ist? Was hat es mit diesen Kartendecks auf sich, v.a. in Hinblick dass da ja nicht nur +/- Karten drin sind, sondern auch "interpretierbares"? Ist das ergänzend oder ersetzend zum Grundmechanismus?
So ich mach hier mal eine Pause, sonst liest das vll. keiner ...
Danke jdf.
lG
Stefan