Joran, vor Ort habe ich auch keine Spieler. Die Gruppe vor Ort hat sich vor ca. einem Jahr aufgelöst aus Mangel an Beteiligten: Wegzug, Schwangerschaft der Frau.
Daher musste ich nun darauf zurück greifen, dass ich aus der Schulzeit noch Leute kenne, die ich überzeugen konnte mitzuspielen. Aber ob daraus wirklich eine stabile Runde wird, weiß ich nicht. Aber besser als gar kein rollenspiel ist das auf jeden Fall.
Was die villen des Wahnsinns angeht, empfehle ich dir in jeden unerforschten Raum einen kleinen Marker zu legen. Die Türschloss- Hinderniss und Durchsuchngskarten würde ich allerdings nicht, wie in den Regeln stehend in die Räume legen. Wenn die Karten auf dem spielfeld liegen, kann man sich theoretisch an der Höhe des Stapels orientieren und auch denken "Ort mit Türschloss! Der kann wichtig sein." Allerdings halte ich das für unrealistisch. Es ist schon unrealistisch genug, dass die "Ermittler" den Grundriss kennen.
Ich habe mir die Durchsungskarten mit Post-It Zetteln beschriftet. also die Karten die z.B. im Schlafgemach des Hausherren liegen, waren ihr eigenener kleiner Stapel und bekamen einen entsprechenden Post-It. Dann habe ich eine Liste mit den "besonderen Orten", die eben ihre eigenen Stapel habe. Will nun ein Ermittler in einen Raum, fragt er "ist die Tür offen?" und ich schaue nach, ob er auf meiner Liste der besonderen Räume steht. Ist er dort nicht, ist der Raum immer offen. Steht er auf der besonderen Liste, dann schaue ich nach, ob der Raum versperrt ist., was ich auf der ersten Karte im entsprechenden Stapel sehe. Allerdings kann das immer nur ein Ermittler fragen, der natürlich auch vor der entsprechenden Tür steht.
Ich kann also nicht nach einem Raum im Keller fragen, wenn ich auf dem Dachboden stehen.
So wird das ganze etwas realistischer. Es wird etwas aufwändiger für dich und etwas schwerer für die anderen, aber es ist atmosphärischer, wie ich finde.
Dann solltest du dir die Ziel- und die Rundenkarten (oder Ereigniskarten) vor anschauen, damit du weißt, was passiert und in welche Richtung es geht. so kannst du das ganze viellelicht etwas mehr wie ein Rollenspiel leiten. Ich habe das als Bewahrer eigentlich nie gemacht, da ich versuchen wollte so unvoreingenommen wie möglich zu spielen. Das führte aber ab und an dazu, dass es ein sonderbares und plötzliches Ende gab, mit dem niemand gerechnet hat.
Dann gibt es ein Abenteuer, das kaputt ist. Da geht eine Konstellation nicht. Ich habe aber leider vergessen, welches das war.
Ich finde das erste Abenteuer ganz nett. Der Fall des Hauses Lynch. Aber für erfahrenere Ermittler ist auch "Der Junge mit den Grünen Augen" sehr schön. Das ist noch etwas atmosphärischer und hat ggf. auch noch einen netten Twist.
Das verfluchte Institut war nicht so toll, aber okay. Und die vierte Mission weiß ich gerade nicht mehr.
Wenn ihr Blut geleckt habt, kannst du schauen, ob du noch irgendwo die Print-on-Demand Erweiterung "Der König in Gelb" bekommst. Die soll herovrragend sein. Ich habe sie einmal gespielt, aber das ging etwas in die Hose, da niemand so recht verstand worum es geht. Da hätte ich wohl anders oder besser vorbereiten müssen.