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[7th Sea 2nd Edition] Meinungen?

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Boba Fett:
Die deutsche Ausgabe wird offensichtlich von Pegasus veröffentlicht.
Als Erscheinungsdatzm wird das Datum vom GRT 17 (8.4.2017) angegeben.

Quelle:
http://www.tequilaswelt.de/the-7th-sea-deutsche-version-bei-pegasus/

Jiba:
Na, ich hoffe sie machen eigenes Material. Die guten Eisenlande-Abenteuer wüsste ich gerne in den Händen von Muttersprachlern.  ;)

Apropos (oh, mein Gott, so oft wie ich meckere, muss ich als absoluter Naysayer rüberkommen)...

... nach dem ersten Blick auf die Heroes&Villains Cards stelle ich fest: Das, was mühsam im Buch durch Spielerinput korrigiert wurde, ist schon wieder falsch: Sölden, etc... und dann die Namen, ein Typ heißt tatsächlich Schlammmann mit Nachnamen. Und einige von den montaignischen Namen sind auch falsch geschrieben...

Ansonsten sind die Cards hauptsächlich Beschreibungen. Ein bis drei Werte (Strength bei Heroes, Villainy und Konsorten bei Villains), dazu ein paar Schemes für Schurken und Ziele für Helden. Das war's. Ob es mehr sein muss, ist eine persönliche Geschmacksfrage. Ich hätte mir zumindest ein paar Advantages für die Leute gewünscht, und eine Arkana. So habe ich doch wieder Arbeit mit denen, anstatt sie einfach so nutzen zu können.

Weiterer Kritikpunkt ist für mich das Artwork. Es ist weder besonders hübsch (habe das Gefühl die Perspektive stimmt regelmäßig nicht 100%ig), noch besonders inspirierend (die sehen für mich alle gleich aus). Hauptkritikpunkt ist allerdings eins: Ich hatte es schon befürchtet und es bestätigt sich: 7th Sea Second spielt im irdischen Äquivalent des 15. Jahrhunderts (Renaissance) und nicht im 17. Jahrhundert (Absolutismus/Barock). Zumindest ist das die einzige Erklärung, die mir einfällt, warum die von der Kleidung her alle wieder aussehen wie aus einem beliebigen Fantasy-Rollenspiel. Überdurchschnittlich viele Rüstungen. Dafür sind nur die Montaigner und ein paar Vodacce der Ära entsprechend gekleidet.

Ungelogen: Ein einziger Charakter hat einen Hut mit Feder auf. Einer. Aus 108 Charakteren. Wirklich, die könnte man alle ohne Probleme für DSA im Mittelreich oder D&D nehmen. Da ist nichts dran, was mir entgegenschreit: "Hey, das ist der Barock." Keine Puderperücken, keine Rapiere, keine Schleifen, die den Pferdeschwanz zusammenhalten, keine Kniestrümpfe. Wenn ich daran denke, wie die Artworks von Cris Dornaus früher waren: Da hatte jemand die Epoche im Blick. Das, was ich hier bekommen habe, enttäuscht mal wieder. Machen die das mit Absicht?  :-\

Eure Meinungen?

La Cipolla:
Vielleicht wollte er es zugänglicher für den Mainstream machen, der sich ja manchmal etwas schwer mit "flambouyant" tut oder es gleich auf Charaktere wie Jack Sparrow abschiebt.

Jiba:
???

Ernsthaft, wenn genug Leute backen, dass er mehr als eine Million Dollar einspielt, und das bei einem Spiel, das als 17th Century Swashbuckling Game angekündigt wird, dann sollte man doch meinen, dass seine Zielgruppe dann auch genau das will... und dass das auch der Main-Stream ist. So hat das Spiel keine eigenständige, visuelle Identität. Das macht nicht unbedingt Spaß für mich, der ich ein dezidiertes Mantel-und-Degen-Rollenspiel versprochen bekommen habe.

Zwart:
Also ich hätte bei zuviel Schleifen, Puder und Rüschen nicht mitgebackt. Das ist schon gut so wie es ist für mich.

Ich habe tatsächlich höchstens Fluch der Karibik erwartet und genau das bekommen.

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