Autor Thema: PbtA-Smalltalk  (Gelesen 114915 mal)

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Online Mr. Ohnesorge

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #475 am: 7.06.2024 | 18:54 »
Zeig‘ doch mal ein paar Beispiele aus dem Text.
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pale81

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #476 am: 7.06.2024 | 20:53 »
Ich kann ja verstehen, wenn gendern stört.
Aber "brutalst" und "fast unlesbar"?
Ein bisschen weniger Superlativ wäre vielleicht ganz gut.

Nö, wieso? Habs angefangenen zu lesen, es hat mich brutalst genervt und ich fand es unlesbar. Wie du das empfindest und ausdrückst ist dein Ding.

Zeig‘ doch mal ein paar Beispiele aus dem Text.

• Aurélien die*der Verbannte: Aurélien war
Großmeister*in der Horste, doch wurde von
Feind wie Freund verraten. Jetzt sucht dey
Gerechtigkeit und Rache.

*Wir verwenden das Neopronomen „dey/denen“ für nicht-binäre Personen und Charaktere, d.h. für Personen und Charaktere, die sich nicht eindeutig dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zuordnen.

 ::)

Offline Bad_Data

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #477 am: 7.06.2024 | 21:23 »
Nö, wieso? Habs angefangenen zu lesen, es hat mich brutalst genervt und ich fand es unlesbar. Wie du das empfindest und ausdrückst ist dein Ding.

Jetzt ist schon nicht mehr fast unlesbar, sondern schon ganz unlesbar?

Insgesamt taucht das Sternchen im Text übrigens 69 mal auf, davon 12 mal in der Kombination "die*der", dazu "dey" 21 mal und "denen" 12 mal.
Das macht ca. 1,5 pro Seite. Praktisch bedeutet das allerdings, dass dies auf vielen Seiten überhaupt nicht auffällt, weil Sternchen an ein paar Stellen direkt hintereinander kommen.
Wer dadurch findet, dass der gesamte Text unlesbar wird, macht sich lächerlich.
Ja, so empfinde ich das und so drücke ich das aus. Ist ja mein Ding.
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Online Kreggen

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #478 am: 7.06.2024 | 22:02 »
Insgesamt taucht das Sternchen im Text übrigens 69 mal auf, davon 12 mal in der Kombination "die*der", dazu "dey" 21 mal und "denen" 12 mal.
Das macht ca. 1,5 pro Seite. Praktisch bedeutet das allerdings, dass dies auf vielen Seiten überhaupt nicht auffällt, weil Sternchen an ein paar Stellen direkt hintereinander kommen.

This. Da gibt es erheblich "Schlimmere" Regelbücher. Das hier ist harmlos und ich freu mich drauf. Hab das Original als PDF gebacken, bin aber bei der Übersetzung hängengeblieben. Dass das jetzt auf Deutsch kommt, freut mich total.
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pale81

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #479 am: 7.06.2024 | 22:06 »
Jetzt ist schon nicht mehr fast unlesbar, sondern schon ganz unlesbar?

Insgesamt taucht das Sternchen im Text übrigens 69 mal auf, davon 12 mal in der Kombination "die*der", dazu "dey" 21 mal und "denen" 12 mal.
Das macht ca. 1,5 pro Seite. Praktisch bedeutet das allerdings, dass dies auf vielen Seiten überhaupt nicht auffällt, weil Sternchen an ein paar Stellen direkt hintereinander kommen.
Wer dadurch findet, dass der gesamte Text unlesbar wird, macht sich lächerlich.
Ja, so empfinde ich das und so drücke ich das aus. Ist ja mein Ding.


Naja, ich beziehe mich auf mich und du auf andere… daher nicht mehr dein Ding.

Es ist für mich unlesbar (ob ganz, oder fast, spielt doch gar keine Rolle…), auch im übertragenen Sinne, bei sowas les ich gar nicht erst weiter, einfach weil es mir zu doof ist.

Wem das gefällt, oder wen das nicht stört, der hat Glück, ich finds störend, übertrieben  und absolut unnötig.

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #480 am: 8.06.2024 | 01:49 »
ich finds toll. weil es gegendert ist. Würde kein Product mehr wollen, von dem ich weiß, dass der Verlag drauf scheißt.
Inzwischen bin ich geneigt zu glauben, dass an der DnD Satanic Panic in den 80ern was dran war. Allein, es waren nicht die Inhalte. Es waren die Regeln, die aus der Hölle kommen...

Offline PayThan

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #481 am: 9.06.2024 | 21:02 »
ich finds toll. weil es gegendert ist. Würde kein Product mehr wollen, von dem ich weiß, dass der Verlag drauf scheißt.

Gendert eigentlich außer den Deutschen Rollenspiel verlagen noch irgend jemand ?

Ich krieg das irgend wie gar nicht so mit.

Finde diese „***“ aber genau so schlimm wie die Militanten Nichtraucher und Veganer.

Edit Blechpirat: Beleidigende Bezeichnung gelöscht.
« Letzte Änderung: 10.06.2024 | 16:16 von Blechpirat »


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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #482 am: 9.06.2024 | 21:14 »
Es gäbe da eine ganze Reihe von Beispielen (Öffentlich-rechtliche Medien, Universitäten, verschiedene Unternehmen). Aber wir verlassen hier mittlerweile auch relativ klar den Bereich, der noch irgendeinen PbtA-Bezug aufweist.
Generell gilt: man muss Gendersterne oder -doppelpunkte, Neopronomen & Co. nicht mögen und es wird hier im :T: auch niemand dazu gezwungen sie zu verwenden, aber wir bitten um wechselseitige Toleranz der jeweils anderen Haltung. Im Sinne einer konstruktiven Diskussion hilft es daher, im Zweifelsfall ein bisschen tiefer zu stapeln und bspw. festzuhalten, dass der eigene Lesefluss/das eigene Lesevergnügen beeinträchtigt wurde - ob es dann wirklich unlesbar ist oder nicht, kann jeder dann im Zweifelsfall anhand eines Textbeispiels selbst beurteilen.
Und es wäre dann schön, wenn wir hier wieder zu inhaltlichen Fragen und Diskussionen in Sachen PbtA zurückkehren könnten.
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Offline Blizzard

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #483 am: 23.06.2024 | 19:20 »
Mal von einem PbtA-Newbie: Ich habe noch keine Erfahrung mit PbtA (gemacht) bislang. Nur mal hie(r) & da was drüber gelesen. Ich weiß daher noch nicht, ob PbtA ein (Regel)System für mich ist -oder nicht.
In meiner RPG-Sammlung befinden sich 2 Systeme, die auf PbtA basieren bzw. PtbA verwenden. Und Eines, dessen Originalregeln nicht PbtA sind, für das es aber eine PbTA-Conversion gibt.
Gibt es irgendwo eine Art Schnellstarter von PbtA, so dass man sich grundlegenden Regeln mal anschauen könnte ?
Ich wüsste ganz gerne, bevor ich einen tieferen Blick in besagte Bücher werfe, ob ich mir vorab schon Gedanken für eine Conersion machen muss, oder nicht.
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Offline Selis

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #484 am: 23.06.2024 | 19:31 »
Naja PtbA ist nicht gleich PtbA
Monsterhearts funktioniert ganz anders als Monster of the Week, auch wenn die Regeln per se sich so ähnlich sind, das es nicht sofort ersichtlich ist.

Soweit ich weiß gehören die Forged in the Darkness, wie zum Beispiel Blades in the Dark auch dazu, funktionieren aber noch einmal ganz anders.

Ich denke, was alle gemein haben, sind die Erzählrechte, die eher bei den Spielenden liegt.
Es ist ein Framework oder eine Regel Engine für Erzählspiele, als ein festes Regelwerk.

Hier wird es beschrieben
https://en.wikipedia.org/wiki/Powered_by_the_Apocalypse
Power Gamer: NaN% | Butt-Kicker: 33% | Tactician: 33% | Specialist: 54% | Method Actor: 96% | Storyteller: 71% | Casual Gamer: NaN%

spiele: L5R, FFG Star Wars, 7te See, Monster of the Week, Monsterhearts
leite: Monsterhearts (baue Poolgruppe auf)
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Offline sma

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #485 am: 23.06.2024 | 19:56 »
Ich finde, man kann die Essenz schon zusammenfassen:

SL beschreibt die Szene, fordert SCs auf zu handeln, was "Move" triggern kann, der ausgewertet wird, andernfalls, wenn die SCs nichts mehr machen, übernimmt wieder SL und es beginnt von vorn.

Ein Move erfordert meist eine Probe mit 2W6+Bonus (der sich z.B. von den Attributen des SC ableitet) wobei 10+ ein voller Erfolg, 7-9 ein Erfolg mit Nebeneffekt und 6- ein Misserfolg ist. Im ersten Fall passiert, was der SC wünscht, ggf. ergänzt SL mit "ja und" ohne das Ergebnis zu entwerten. Im zweiten Fall ist es ein "ja, aber" und im letzten Fall definiert SL, was stattdessen passiert und der Loop startet neu.

Wichtig: SL würfelt nicht, sondern sagt an.

Offline KyoshiroKami

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #486 am: 23.06.2024 | 21:19 »
Ich hatte vor Ewigkeiten das ein oder andere System auf meinem Blog beschrieben, unter anderem auch PbtA und FitD.

Offline 1of3

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #487 am: 23.06.2024 | 22:48 »
7-9 ein Erfolg mit Nebeneffekt

Das passt so nicht richtig.

Gehen wir z.B. mal Dungeonworld durch. Dann passt die Beschreibung auf Parley, Volley, Spout Lore und Defy Danger. Nicht auf Hack, Defend, Discern Realities.

In Masks sind es Unleash, Defend, Provoke aber nicht Engage, Assess, Comfort, Pierce.

Allgemein ist 10+ das optimale im Rahmen des emulierten Subgenres erwartete Ergebnis und 7-9 in irgendeiner Weise weniger. (Solange der Move die Skala nicht rückwärts anwendet.)

Wichtig ist auch das die Beschreibung nicht auf einen willentlich handelnden Charakter rekurriert. Den braucht es nicht. Ein Move sagt was passiert, nicht ob jemand etwas schafft.

Offline Jiba

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #488 am: 24.06.2024 | 08:23 »
Wichtig ist auch das die Beschreibung nicht auf einen willentlich handelnden Charakter rekurriert. Den braucht es nicht. Ein Move sagt was passiert, nicht ob jemand etwas schafft.

Exakt. Beispiele:

Wenn du in Monsterhearts den Move Turn Someone On triggerst, dann steht explizit im Text des Moves, dass eine Ansage des Spielers reicht, dass dieser Move greifen soll. Der Charakter muss überhaupt nichts dafür tun – es reicht, dass er einfach... naja... irgendwie ansprechend aussieht, sich anhört oder wirkt.

Wenn in Bluebeard's Bride der Move Shiver with Fear greift, dann ist es nicht der Charakter, der sich fürchtet und so den Move triggert, sondern der Spieler.

Das ist auch ein Beispiel für Moves in PbtA, die gar keinen Würfelwurf erfordern, aber doch in die Move-Maschinerie eingebunden sind. SL haben ja in der Regel auch ihre eigenen Moves, für die jedoch niemals gewürfelt wird. Moves sind es tortzdem. Und es gibt auch spielerbezogene Moves ohne Würfelmechanik. Manchmal wird stattdessen eine Ressource ausgegeben. Und manchmal laufen sie automatisch ab, sobald ihre Bedingungen erfüllt sind.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline 1of3

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #489 am: 24.06.2024 | 09:01 »
SL haben ja in der Regel auch ihre eigenen Moves, für die jedoch niemals gewürfelt wird.

Das halte ich für nicht durchdacht. Einige Spiele benutzen die Bezeichnung "Reactions" und das mit gutem Grund. Die Sache ist, dass ein Move einen Trigger hat. Die SL-Moves haben das so nicht, oder genau genommen fallen sie alle unter den selben Trigger.

- Wenn eine Regel dich hierzu auffordert...
- Wenn alle dich erwartungsvoll anschauen...
- Wenn die Gelegenheit goldrichtig ist...

... dann wähle eine von diesen Reaktionen.

SL-Moves sind also keine Moves, sie sind die Auswahlliste an einem Move.

Gewürfelt wird dabei trotzdem nicht. Da hast du recht.

Offline Jiba

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #490 am: 24.06.2024 | 10:28 »
... dann wähle eine von diesen Reaktionen.

SL-Moves sind also keine Moves, sie sind die Auswahlliste an einem Move.

Die aber bestimmten Bedingungen folgt, also einen Trigger hat. Und das ist ziemlich genau das, was ein Move ist: Trigger => Spielmechanik (in diesem Fall wähle aus einer Liste) => Auflösung in der Fiktion.

Die SL-Moves sind auch Moves, ganz klar.
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Offline sma

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #491 am: 24.06.2024 | 11:46 »
Das passt so nicht richtig.
Es ging mir darum, einen Kompromiss zu finden, der nicht zu allgemein ist und auch sich auch nicht in Sonderfällen verliert. Um die Essenz zu finden, kann man z.B. auf "World of Dungeons" schauen. Dort gibt es nur einen universellen Move ("wenn du etwas gefährliches machst...") und die (deutschen) Regeln sprechen von einem Teilerfolg mit negativen Folgen, was IMHO dem Spiel zu sehr eine Abwärtsspirale gibt, die zwar beim ursprünglichen Apocalypse World passt, aber nicht universell ist, daher sprach ich neutraler von Erfolg mit Konsequenzen (die nicht notwendig negativ sein müssen). Entscheidender ist, dass Moves immer die Situation ändern. Vielleicht hätte ich das lieber so sagen sollen.

Neuer Versuch.

IMHO, gibt es drei wichtige Aspekte bei PbtA: Es gibt (im Gegensatz zu vielen Rollenspielen, die eigentlich nie erklären, wie man sie spielt) eine Beschreibung des "main game loop", die Regeln unterstützen den Erzählprozess und simulieren nicht, ein Spieler (SL) gibt den "Takt" vor, alle andere "adoptieren" einen SC und man erzählt gemeinsam und ergebnisoffen eine Geschichte über die SCs.

Legends of Mist bringt es als moderner Vertreter gut auf den Punkt: Establish -> Action -> Consequences -> Rinse & Repeat. Die SL setzt die Szene (establish). Darauf beschreiben die SCs ihre Aktionen (Action). Das funktioniert entweder einfach so oder die SL erkennt eine Challenge oder Thread, die eine 2W6+Bonus-Probe erfordert. Egal, ob voller Erfolg (10+), Teilerfolg (7-9) oder Misserfolg (6-), es gibt Konsequenzen.

SL: Ihr müsst die Ernte einbringen [die Szene] und es zieht Regen auf [die Gefahr]. Allein werdet ihr es wahrscheinlich nicht schaffen [der Zaunpfahl, damit die SCs handeln].
SC1: Wir könnten Bauer Ron fragen [den sich SC1 vielleicht gerade ausgedacht hat].
SC2: Ist Ron nicht immer noch böse, weil deine Tochter Mirra neulich sein Feld zertrampelt hat [SC2 will die Herausforderung noch "interessanter" machen und spielt gleichzeitig auf das letzte Abenteuer an, wo es zu einem Kampf im Kornfeld kam, weil Mirra einen Untoten entdeckt hatte]?
SC1: Ach, der soll sich nicht so anstellen, immerhin haben wir das Dorf gerettet. Ich frage ihn uns verspreche, dass wir ihm einige Scheffel abgeben werden.
SC2: Beeil dich, wir machen hier weiter.
SL: Zu Ron kommen wir gleich. SC2, würfle um zu sehen, wie viel du allein schaffst. Bei einem Misserfolg bricht die Sense oder ähnliches. Bei einem vollen Erfolg schaffst du einen Bonus.
SC2: 7. Unbeeindruckt vom Wetter und obwohl SC1 echt lange braucht [SC2 ist ein bisschen auf Krawall aus] mache ich normal weiter.
SL: Ja, SC1 braucht echt lange. Er wollte den Wagen mit dem bereits geernteten Teil mitnehmen und nun hat der sich festgefahren [neue Herausforderung als Konsequenz für den Teilerfolg, inspiriert durch das "echt lange"].
SC1: Ich lass den Wagen stehen… das letzte Stück kann ich auch zu Fuß gehen und Ron kann mir dann helfen.
SL: Du findest Ron in der Taverne, bereits gut angetrunken [um das überreden etwas schwerer zu machen und mit dem spontanen Gedanken, dass Ron trinkt, weil er glaubt, dass Wenda, seine Frau, ihn betrügt, weil er schon 2x gemerkt hat, wie sich sich nachts aus dem Haus geschlichen hat… Aktuell weiß die SL nur, dass es kein Betrug ist, was es ist, kommt vielleicht noch vor, vielleicht auch nicht].


Offline tartex

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #492 am: 4.10.2024 | 17:46 »
Forged in the Dark gehört ja auch hierhin, oder?

Beam Saber ist ja gerade im Bundle zu haben und es interessiert mich schon länger, allerdings hat mich bisher der Preis abgeschreckt.

Kennt es wer? Was ist eure Meinung dazu?
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Offline Duck

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #493 am: 5.10.2024 | 00:01 »
Ich habe Beam Saber bisher nur gelesen. Mich haben die Komplexität und die vielen kleinteiligen Mechaniken etwas abgeschreckt. Wahrscheinlich lohnt sich das Spiel nur für längere Kampagnen, weil man eine Weile braucht, bis alle am Spieltisch wirklich vertraut mit dem System sind. Ich persönlich würde für ein Mecha-RPG auf FitD-Basis eher zu Case & Soul greifen.
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Offline Olibino

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #494 am: 5.10.2024 | 07:06 »
Legends of Mist bringt es als moderner Vertreter gut auf den Punkt: Establish -> Action -> Consequences -> Rinse & Repeat.
Oh du besitzt schon Legends of Mist? Könntest du darüber etwas schreiben (idealerweise als eigenen Post). Entsprechen die Regeln City of Mist oder gibt es deutliche Änderungen? Und wie ist das Setting?

Offline tartex

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #495 am: 5.10.2024 | 10:17 »
Ich habe Beam Saber bisher nur gelesen. Mich haben die Komplexität und die vielen kleinteiligen Mechaniken etwas abgeschreckt. Wahrscheinlich lohnt sich das Spiel nur für längere Kampagnen,

Okay, habe gedacht wenn FitD-Ableger, dann eher regelleicht. Aber lag wohl falsch.
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Offline KyoshiroKami

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #496 am: 5.10.2024 | 10:40 »
Oh du besitzt schon Legends of Mist? Könntest du darüber etwas schreiben (idealerweise als eigenen Post). Entsprechen die Regeln City of Mist oder gibt es deutliche Änderungen? Und wie ist das Setting?

Legend in the Mist ist noch nicht draußen, Sons of Oak fängt jetzt erst so richtig an, nachdem Tokyo: Otherscape endlich in den Druck gegangen ist. Das Erscheinungsdatum ist mit Juni 2025 angegeben, wenn man sich Otherscape anschaut, dann sollte man da eher ein bis zwei Jahre draufschlagen.

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #497 am: 5.10.2024 | 10:52 »
Oh du besitzt schon Legends of Mist? Könntest du darüber etwas schreiben (idealerweise als eigenen Post). Entsprechen die Regeln City of Mist oder gibt es deutliche Änderungen? Und wie ist das Setting?

Ich vermute, er bezieht sich auf den Schnellstarter zu Legends in the Mist, den man sich runterladen konnte. Den hab ich auch schon als Mitspielender erlebt und fand den Abend super. Als City of Mist Fan ab der ersten Stunde und zwei langen Kampganen ist die "modernene" Regelengine so richtig was für mich.
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Offline tartex

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #498 am: 25.10.2024 | 14:29 »
Mal kleines Crossposting, weil es hier wohl besser reinpasst.

Wie man pbtA für längere Kampagnen genießbar machen kann ohne dass die SCs zu stark werden?

Idee für einen Hack, der in einen Absatz passt: dem Spielleiter Konterwürfe zuzugestehen, wenn die SCs aufsteigen.

Konterwürfe? Der Spielleiter hat x Punkte pro Session, die er dafür ausgeben einen w6 vom Wurfergebnis des Spielers abzuziehen. Evtl. muss er das schon ansagen, der Spieler überhaupt würfelt und je epische die Kampagne wird, desto mehr der Punkte hat der Spielleiter.

Was haltet ihr von der Idee?
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Offline kizdiank

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Re: PbtA-Smalltalk
« Antwort #499 am: 25.10.2024 | 14:48 »
Wie man pbtA für längere Kampagnen genießbar machen kann ohne dass die SCs zu stark werden?

Idee für einen Hack, der in einen Absatz passt: dem Spielleiter Konterwürfe zuzugestehen, wenn die SCs aufsteigen.

Konterwürfe? Der Spielleiter hat x Punkte pro Session, die er dafür ausgeben einen w6 vom Wurfergebnis des Spielers abzuziehen. Evtl. muss er das schon ansagen, der Spieler überhaupt würfelt und je epische die Kampagne wird, desto mehr der Punkte hat der Spielleiter.

Was haltet ihr von der Idee?

Spontan bin ich skeptisch. Warum sollten die Konterwürfe die Kampagnentauglichkeit verbessern?

Unschön finde ich, dass die Konterwürfe das Prinzip "Die Spielleitung würfelt nicht" brechen. Zudem könnten sie als willkürlich empfunden werden.

Unter der Annahme die SCs würden zu schnell zu stark für die gegebenen Kampagne (was schon nicht immer gegeben ist), sollte dann nicht besser das Wachstum der SCs gedrosselt werden? Man könnte bei den XP ansetzen, also z.B. ein Aufstieg alle 10 statt 5 XP.