Thema: Ich suche gewaltfreie Ideen für ein Abenteuer.

[Rentin]

Gruppe:
Zwei Erwachsene (40+), zwei Kinder (9 (m) und 13 (w))
Keiner der Spieler kennt Rollenspiel. Der neunjährige wäre der perfekte Hau-Drauf-und-vernichte-um-jeden-Preis, aber das will natürlich keiner. Also suche ich nach Abenteuerelementen, welche (so gut wie) keine Gewalt beinhalten. Sprich, kein Orkgemetzel oder ähnliches.

Hier mal meine gestrigen Überlegungen, inspiriert vom Weltenkompass aus Savage Worlds:
Die Charaktere erhalten den (leicht abgeänderten) Brief des verstorbenen Verwandten indem er den Charakteren Hinweise auf den Aufenthaltsort des Kompass gibt.

Es gibt dabei die Bleichen (Männer), welche gerne verschiedene Welten nach ihrem Willen manipulieren. Diese Kreaturen können nichts Gutes im Schilde führen, haben sie doch den besten Freund des Verstorbenen mit falschen Versprechungen auf ihre Seite gezogen. Sie jagen die Besitzer eines Weltenkompass unnachgiebig.
Als Beispiel nehme ich die Antagonisten aus dem Disney Film John Carter.

Zusammenfassung:
Charaktere erhalten Nachricht von Erbschaft, erhalten Brief mit Hinweisen. Reise nach London, King's College, Shakespears Der Kaufmann von Venedig, suchen den Kompass.
Währenddessen werden Sie beobachtet/verfolgt und müssen den Bleichen ent- und zuvorkommen.

Wenn sie den Kompass dann endlich haben (inklusive weiterer Anweisungen wo sie anfangen sollen) und diesen aktivieren, bringt er die Charaktere auf eine Fantasywelt.
Am Ankunftsort, einer niedergebrannten Hütte, welche einst dem Verstorbenen gehörte, finden die SC Kleidung und diverse Utensilien um in dieser Welt zu überleben. Ihr erster Anhaltspunkt ist ein kleiner Ort indem, laut ihren Aufzeichnungen, noch ein Freund des Verstorbenen leben sollte.

Der Weg zu dem besagten Dorf habe ich mit folgenden Begegnungen abgesteckt.
- Ein Dreier-Gespann Zwerge, welche mit ihrem Wagen stecken geblieben sind.
- Zwei Feen mit einem Rudel kleiner Tiere (darunter ein wirklich großer Hirschkäfer), welche den SC einige Streiche spielen (Gürtel öffnen, Wasser überkippen, etc.).
- Ein Baumhirte welcher bei Nacht alle offenen Feuer löscht. (Optional, da muss erst mal ein Feuer her).

Dies soll dazu dienen, den Spielern einige Fantasy-Kreaturen näher zu bringen. Keine der Begegnungen ist gefährlich, die Zwerge aber sehr ruppig, der Baumhirte eher der Lehrer und die Feen sind die Spaßmacher.


Was mir noch fehlt, sind die Möglichkeiten wenn eine Situation eskaliert. In den meisten Runden fliegen dann die Fetzen, aber ich hätte lieber so eine Harry Potter und der Stein der Weisen-Gewalt. Also ohne das jemand (schwer) verwundet wird. Tritt ans Bein und Keule auf die Birne okay (letzteres soll aber kein Allheilmittel werden), aber bitte kein Messer ins Auge und gebrochene Knochen. Wenn ein Fiesling sich überschätzt und in den Abgrund stürzt ist das in Ordnung, anderenfalls sollte das eher ein Fehltritt werden anstatt ein absichtliches Hinunterwerfen.

Reicht mir jemand eine helfende Hand bei der (möglichen) Rekrutierung neuer Spieler?

Beste Grüße
Rentin

[Greifenklause]

9jahre ist schon HardCore.
Schon ein Dungeon kann für jahrelange Alpträume sorgen.

Wir spielen gerade mit einem 11jährigen. Da kann man die meisten Kämpfe schon machen, wenn man sich bei den ganz krassen Beschreibungen etwas zurück hält.
Aber jedes Jahr weniger sind Welten (!).

Ich hätte spontan das "Gehteigentlichimmer"-Abenteuer "Grabmal von Brig-Lo" empfohlen von DSA2, aber
-- Verstümmelungen (armloser Troll)- nope
-- Entführungen der Charaktere uns Sperren in Käfig - nope
-- Fliehen durch enge Gänge vor einem RIESIGEN MONSTER- nope
Dabei ist gerade das ein Abenteuer, was auf nichtkämpferische Lösungen seeehr viel Wert legt.

Hm...
Adhoc fällt mir "Hexennacht" aus DSA1 ein. Damals waren die Kämpfe eh nur schmückendes Beiwerk, die lassen sich sicher um-schreiben, sei es durch "Problemlösungen" zu ersetzen ("Wenn ihr den Rieseneichhörnchen hilft, tun die euch vielleicht nichts...") oder Monster zu Opfern machen ("die versklavten Rieseneichhörnchen klagen euch ihr Leid") oder potteresk ersetzen ("dein Stab der Verwandlung kann die Rieseneichhörnchen wieder in normale Eichhörnchen verwandeln" "dein Blitzdingens erschreckt sie so sehr, dass sie davon hüpfen!")

[Oak]

Spannende Probleme, die auf einer Lösung durch Helden harren gibt es auch ganz ohne Antagonisten oder Gewalt.
Ich habe entsprechendes mit meinen Jungs ausprobiert und ein wenig dazu geschrieben und gesprochen:
* http://sprawldogs.blogspot.de/2015/05/schicksalskinder.html
* http://www.teilzeithelden.de/2015/02/24/rollenspiel-ein-kinderspiel/
* https://plus.google.com/+MarkusSauerbrey/posts/VVeZAPo7kiA
* https://youtu.be/y7tk8v3CqeE?list=PLn0mbIBzXF9a1KMoGWgjzpfg9XwXDH3kl

[Isegrim]

Hmm, in guter Erinnerung habe ich das uralte DSA-Abenteuer Hexennacht. Nicht unbedingt als Abenteuer (Vorurteil bestätigt, es ist RR-lastig...), aber wegen der Atmospähre und den sehr wenigen Kämpfen. Habs mal mit meinem kleinen Bruder und dessen Freunden gespielt, als die so 12 (oder so?) waren. Die SCs durchsuchen dabei (im "Hauptteil") das Haus einer (bösen) Hexe und finden allerlei... Skurilitäten...

(Das mir eine andere (ältere) Spielergruppe die laufende Hütte Hühnerbein weggeschlachtet hat steht auf einem anderen Blatt Pergament, dass muss nicht so ausgehen.)

Abenteuerelemente: Fremdartige Orte, evtl Fallen, Rätsel; in der Wildnis Hindernisse wie Flüsse, Berge, Schluchten, Unwetter; Schiffe und Boote können, wenn notwendig, auch Abenteuer für sich sein.

Zur Eskalation: Zwei sehr unterschiedliche Ansätze sind "Slapstick" und echte "Gefahren". In Hexennacht gibt es einen Kampf gegen (magisch belebte bzw bewegte) Hexenbesen. Das kann ein schöner "Kampf" werden, in dem den SCs nur ein paar blaue Flecken drohen (man muss ja keinen Schädelbasisbruch in den Regeln haben, wenn man keinen haben will), und der besiegte Gegner nur aus Brennholz besteht. Auch eine Boxerei a la Bud Spencer (RIP) und Terence Hill ist vielleicht möglich... wenn klar ist, dass niemand plötzlich ein Messer zieht und es dem anderen in den Bauch rammt...

Was solche Situationen immer schwierg macht sind eben Waffen. Wenn ihr die weglasst steht die rabiate Methode sehr vieler Rollenspielgruppen gar nicht erst zur Verfügung. Und es bietet Raum für die zweite Strategie, aus einer eskalierenden Situationen ohne Mord und Totschlag heraus zu kommen: Eine Seite ist klar überlegen. Wenn die durchwasauchimmer erzürnten Zwerge plötzlich Äxte in der Hand halten, oder der erstaunlich große Hirschkäfter plötzlich vier Meter lang ist, bleibt eigentlich nur noch die Frage, wie man da unbeschadet raus kommt. Und das kann man dann (mit etwas Fingerspitzengefühl) eigentlich immer so regeln, dass niemand allzusehr bluten muss (den SCs steht die Möglichkeit nicht wirklich zur Verfügung, und die NSCs müssen es ja auch nicht darauf anlegen, die SCs wirklich verwunden zu wollen). Und wenn es auf "Die SCs werden überwältigt, gefangen und entkommen später wie durch ein Wunder" hinausläuft.

Man muss den Spielern halt Wege bieten, wasauchimmer ohne Gewalteinsatz zu erreichen...

[Kampfwurst]

Ich hatte in der Google+ Gruppe mal 2 Abenteuerideen verfasst, die sich, denke ich, sehr unblutig spielen lassen. Einmal, weil es kein Blut gibt (die Charaktere sind Gummibärchen) und einmal, weil die Charaktere zu klein sind um all zu viel anzurichten:

Einmal ist die Idee, dass du als Gummibärchen gegen die Lakritzvampire antrittst, die die Kirsche von der Geburtstagstorte gestolen haben, und die Spieler werden ausgesandt, um die Kirsche zurück zu bringen. Selbst wenn es hier zum Kampf kommt, werden Wunden vermutlich sehr abstrakt aussehen und vorallem wenig bis gar nicht blutig.
https://plus.google.com/u/0/112230078537377625576/posts/btoMhpWef9q

Bei der anderen Idee sind die Spieler ganz normal beim König zu Gast, als sie plötzlich geschrumpft werden. Die Königin will die Herrschaft an sich reißen und den König aus dem Weg räumen. In der ursprünglichen Version will sie ihn töten, aber man kann das natürlich auch umbasteln. Im Zweifel haben die Spieler aus versehen das Schrumpfserum bekommen, das der König abbekommen sollte, und die Königin braucht eine Weile zum Nachbrauen. Da die Spieler kaum Möglichkeiten haben Menschen zu verletzen die zigfach größer sind als sie, werden sie versuchen müssen andere Lösungswege zu finden. Zwar könnten sie noch auf Tiere stoßen und die angreifen wollen, aber hier kann man ja z.B. versuchen die als Verbündete zu gewinnen. Auf so einer Ratte kommt man bedeutend schneller durch Schloss.
https://plus.google.com/112230078537377625576/posts/ihUfxMwuQEg

[Waylander]

Hmm, ich selbst hab, glaube ich, mit 13 Jahren schon der "Wald ohne Wiederkehr" und "Das Schiff der verlorenen Seelen" gespielt.

Wenn du weniger Gewalt und eher ideenreiche gewitzte Konfliktlösungen haben willst, sollten die Charaktere entsprechend gewählt werden. Wenn ein 11-Jähiger einen kräftigen erwachsenen Mann in eine Fantasy spielt, wird er ihn sich ein Schwert oder einen Knüppel  schnappen lassen und auf Hau-Drauf-Actionpuppe machen. Spielt er jedoch ein Kind in seinem Alter, weiß er dass seine physischen Mittel beschränkt sind und er sich andere Lösungen ausdenken muss. Die Kinder-Charaktere könnten trotzdem irgendeine spezielle übersinnliche Fähigkeit haben, die sie als Spielfigur reizvoll macht.
Bei Kindern als Charaktere müssen die Gegner auch nicht als dem Vollen Schöpfen, da sie diese nur als geringe Gefahr einstufen. Ein paar Trolle verpassen ihnen dann nur eine Tracht Prügel und trollen sich dann wieder.

Lustig, an die Gummibären habe ich auch denken müssen:

[Kampfwurst]

Lustig, an die Gummibären habe ich auch denken müssen:

Bei mir sind es die von Haribo, aber diese Gummibären sind natürlich auch super.

[Selganor [n/a]]

Unabhaengig von der Idee faellt mir da was anderes ein: LEGO!

Da fliesst auch bei schon bei massiver Gewalt kein Blut

Wenn man dann noch entsprechende Figuren hat kann man fuer entsprechende Teile auch entsprechende Faehigkeiten geben:
z.B.: Rote Beine: Schneller als normal (Denn rot ist schneller )

[Kampfwurst]

Unabhaengig von der Idee faellt mir da was anderes ein: LEGO!

Uh, das ist auch super. "Arm ab" ist dann zwar immernoch möglich, aber das lässt sich nach dem Kampf dann wieder leicht zusammenbauen.

[Deep One]

Unterschätzt ma' die Kinners nicht, die merken auch, wenn ihnen was vorenthalten wird ...

... meine Nichten (4 und 6) stehen auf Plündern. Zack-Battle Map, Zack!-6-8 Encounters, Zack!-Prepainted Minis, Zack!-Wenn sie einen Schatz finden, gibt's ein Naschi. Ihre Prinzessinnen haben drei Leben, können Sportlich Sein, Schneeball Werfen, Überreden (1W6, 4+=Erfolg, eins davon auf 2W6). Nachdem sie letztes mal im Feenreich das Einhorn aus den Klauen des bösen Anthraxus befreit hatten, fragten sie, ob sie nächstes mal nicht einfach nur so ins Dungeon zum Looten können.  St. Gary auf seiner Wolke ist stolz auf sie. 

Die beiden bangen sich auch so Sachen wie Mia&me in der Glotze rein, wo gehauen, gestorben und gegruselt wird, die können was ab. Und ich garantiere Dir, ein Neunjähriger wird ein "erwachsenes" Abenteuer mit Troll-Arm-Ab, vor Monster fliehen und im Käfig gefangen 10x geiler finden, als, hm, ein Gummibärchen spielen oder wat, allein, weil er sich dann ernster genommen fühlt. 

[Hollaus]

Mir kommt auch vor, dass Kinder das durchaus wegstecken können. Zumindest meine Zwerge tun das (8, 12). Ich kann mich an eine Diskussion rund um das Jugendbuch "Artemis Fowl" erinnern, bei der der Autor auch der Meinung war, Kinder können mit sowas besser umgehen, als wir oft meinen (Stichwort Märchen). Ich denke auch oft, dass dies grundsätzlich nicht so das Problem ist. Wenn man in jeder Handlung Gewalt sieht, dürfte man die Kids nicht mal Super Mario spielen lassen, der springt ja auch armen Tieren auf den Kopf. Selbst meine Kindheit war von Brave Star, He-Man, M.A.S.K und ähnlichen geprägt und trotzdem darf ich mich ruhigen Gewissens als relativ normal bezeichnen.

Trotzdem: wenn wir Gäste haben, wird FAE Strays gespielt.
Hunde, Katzen, Eichhörnchen,...

Das funktioniert super!
Das wurde auf G+ auch besprochen...
https://plus.google.com/+JohnReiher/posts/UjgzYLeanqY?iem=4&gpawv=1&hl=de-AT

OT:
Die Idee mit den Lego-Figuren finde ich super. Gerade im Hinblick auf Turbo Fate und dem Erstellen von Szenenaspekten durch das Bauen mit Steinen kommen mir tolle Ideen. Danke!

[Fezzik]

Mir kommt auch vor, dass Kinder das durchaus wegstecken können

Sehe ich auch so, ich hab mit meinem Sohn und meiner Tochter ganz klassische 5 Room Dungeons mit Labyrinth Lord gespielt, ebenfalls im Alter von 8 und 12.
Mein Kinder sahen das ganze wie Zelda spielen, nur ohne Game Boy.

Edit: Dazu kommt allerdings das jeder die Kinder kennt mit denen er spielt und weiß/wissen sollte, was die ab können. Nicht jedes Kind ist gleich "hart" im nehmen, ist ja bei Erwachsenen auch so.

[Eulenspiegel]

Ich würde auch sagen, dass Kinder Gewalt wegstecken. Zumindest, wenn diese Gewalt comichaft und nicht realistisch dargestellt wird.

Aber ansonsten noch ein paar actionreiche, aber dennoch gewaltfreie Herausforderungen:
1) Verfolgungsjagden: Zum Beisp0iel stiehlt jemand den SCs die Geldbörse. Die müssen nun den Dieb fangen. Dabei schwingt man sich von Liane zu Liane (Tarzan-Style), überquert einen Fluß, indem man über treibende Stämme und Krokodile springt, weicht Gegenständen aus, die der Dieb umwirft etc.
2) Navigation: Die SCs sind mitten im Dschungel und müssen zur Stadt. Aber in welcher Richtung liegt die Stadt? Hier gibt es mehrere Lösungsmöglichkeiten:
  a) Die Stadt soll im Norden liegen und einer der Spieler kommt auf die Idee, den Sonnenstand zur Orientierung zu nutzen.
  b) Man würfelt einfach auf eine passende Fertigkeit.
  c) Sie fragen die Zwerge, Feen etc. die sie unterwegs treffen. Eventuell weisen diese den SCs auch unterschiedliche Richtungen: Folgen sie den Hinweisen der Zwerge, gelangen sie zu einer Zwergenstadt. Folgen sie den Feen, gelangen sie in eine Elfenstadt.

[KhornedBeef]

Gummibären, tolle Idee
Generell: was für Filme, Spiele und Bücher findet der junge Mann denn sonst gut? Harry Potter ist ja nicht verkehrt, solange sich alle etwas auskennen.

[Metamorphose]

Hallo.
Ich würde für eskalationen einen schwierigen schwachpunkt bei den Gegner setzen. Schwierig in dem Sinne, dass man eigentlich nicht in die Lage kommen will, diesen schwachpunkt einzusetzen, es aber im notfall neben kleiner gewalt (treten beispielsweise) einsetzen kann.
2 Beispiele: die Bleichen wären sehr Hochmütig. Dann müsste man im Notfall irgendwie Komplimente raushauen und dann verduften. Beispiel 2: Die Bleichen lieben Rätsel. Sie verirren sich quasi in Ihnen. So muss der Spieler ein gutes Rätsel oder eine Scherzfrage parat haben. Der muss aber zur Situation passen.
Die Gegner würden somit einerseits ihren schrecken behalten (in dem man einmal oder zweimal das ausnützen des schwachpunktes versagen lässt), andererseits eine liebenswerte eigenschaft bekommen, welche je nach szene den Kindern dann nur durch diesen Schwachpunkt keine Alpträume bereitet.

[Grandala]

Avatar Herr der Elemente!

Eine ganze Serie die als Setting super funktioniert und mit reichlich Aktion ohne Blutvergießen daher kommt. Dazu gibt es jede Menge Gesellschaftskritik und kindgerecht Aufklärung über Themen wie Genozid und Faschismus! (Sehr sehr sehenswert!)

Grundsätzlich würde ich auch eher in der Gewaltdarstellung das Problem sehen und nicht in dem Vorhandensein von Gewalt.

Aber Gewaltfreie Plots kannste ja beliebig aus dem Ärmel schütteln. Sowas wie z.B. zwei im Streit liegende Feendörfer, die von Waffen garnicht verletzt werden können streiten sich um einen Gegenstand, den sie selbst auch nicht bewegen können. Die SCs müssen zwischen den Parteien vermitteln und eine gerechte Lösung für das Problem finden (Hab sowas mal als Spieler vorgesetzt bekommen und das Abenteuer war dank SL mega spannend und total herausfordernd).

Die alten Disney-Serien ala "Captain Balu" "Gummibärenbande" und auch "Darkwing Duck" sind bestimmt auch eine gute inspiration.

Welches System möchtest du denn benutzen?

[Nocturama]

Ich leite seit einiger Zeit eine Ryuutama-Runde, da geht es primär gewaltfrei zu. Der Inhalt der Abenteuer ist vielleicht nicht genau geeignet, aber man kann ja die Namen und Kreaturen austauschen

- Der Schnurrbart eines Uhrwerk-Bürgermeisters wurde gestohlen, der sich so nicht mehr auf die Straße traut. Der Schnurrbart wurde von einem mechanischen Vogel geklaut, der einen beschädigten Baby-Uhrwerkdrachen damit reparieren will. Jetzt muss der Drache repariert und ein Schnurrbartersatz für den Bürgermeister besorgt werden.
- Ein Closed-Room-Krimi-Szenario auf einer Bahn, wo einer Katzengräfin eine goldene Maus gestohlen wurde. Jeder der Mitfahrenden hat ein Motiv und viele auch einen wichtigen Grund, aus dem sie Geld brauchen (z.B. die Kellnerin, die auf der Rechnung der ständig betrunkenen und völlig abgebrannten Bardin sitzen bleiben würde).
- Um auf einen anderen Kontinent zu reisen, müssen die Charaktere eine Crew für ein Luftschiff rekrutieren und Waren beschaffen. Zugegeben gab es auf der Reise auch einen Angriff durch Katzenpiraten.
- In einem abgelegenen Außenposten der Zivilisation lassen Baummenschen wild Bäume wachsen und zerstören damit auch Gebäude. Die Betreiber des Außenpostens sind kurz davor, per magischem Unkrautvernichter einfach alle Pflanzen in der Gegend zu vernichten. Die Baummenschen haben aber die Bäume wachsen gelassen, um den unsicheren Boden festzuhalten. Ohne die Bäume kann der Boden einbrechen.
- In einer Höhle von Luchsmenschen gab es einen solchen Einsturz und dahinter sind einige Luchse gefangen, die jetzt gerettet werden müssen.

Und so weiter Richtig dolle eskaliert wurde da allerdings nicht, das wäre auch nicht im Sinne des Settings gewesen (es gab aber einen Metaplot, in dem die riesigen mechanischen Drachen, die auf ihrem Rücken die Kontinente krank waren und geheilt werden mussten).

[KhornedBeef]

[...]Dazu gibt es jede Menge Gesellschaftskritik und kindgerecht Aufklärung über Themen wie Genozid und Faschismus! [...]

Gut dass es hier um Kinder und nicht um mich geht, ich finde beide Themen wesentlich erschreckender als spritzende Orkgedärme

[Turning Wheel]

Bei meinem Trauma-Abenteuer "Das Ende der Marielle" geht es um ein im Hafen von Erbsburg sinkendes Schiff, dessen wertvolle Weinladung vor dem Absaufen noch schnell in Sicherheit gebracht werden muss. Hohe Action! Etwas soziale Interaktion. Keinerlei Kampf! 3 Stunden Spielzeit. Der erste Teil eines aus drei Teilen bestehenden, gewaltfreien Abenteuers. Der Auftakt der "Zorn des Meenor"-Kampagne.
Der zweite Teil ist die Beförderung der Fracht nach Meyburg und der dritte Teil die Übergabe an den Großherzog in Meyburg.

[vanadium]

Bei meinem Trauma-Abenteuer "Das Ende der Marielle" geht es um ein im Hafen von Erbsburg sinkendes Schiff, dessen wertvolle Weinladung vor dem Absaufen noch schnell in Sicherheit gebracht werden muss. Hohe Action! Etwas soziale Interaktion. Keinerlei Kampf! 3 Stunden Spielzeit. Der erste Teil eines aus drei Teilen bestehenden, gewaltfreien Abenteuers. Der Auftakt der "Zorn des Meenor"-Kampagne.
Der zweite Teil ist die Beförderung der Fracht nach Meyburg und der dritte Teil die Übergabe an den Großherzog in Meyburg.

Und wo gibt es das? Im Flying Games Shop?

[Rentin]

Unabhaengig von der Idee faellt mir da was anderes ein: LEGO!

Da fliesst auch bei schon bei massiver Gewalt kein Blut

Wenn man dann noch entsprechende Figuren hat kann man fuer entsprechende Teile auch entsprechende Faehigkeiten geben:
z.B.: Rote Beine: Schneller als normal (Denn rot ist schneller )

Sorry vorab für die Mehrfach antworten, mim Tablet fällt mir das Texte kopieren schwer.
Mein Auto ist rot! (;

Vielen Dank für die tollen Vorschläge. Feendorfkrieg und Baumwachstum übernehme ich sehr gerne.

Ich habe zuvor noch nie mit so jungen (9) Kindern gespielt, daher gehe ich sehr behutsam vor. Als System wähle ich Savage Worlds, aber stark vereinfacht. Die Fertigkeiten wollte ich während des Spiels benennen.

Wo finde ich 'Das Ende der Marielle'?

[Turning Wheel]

Und wo gibt es das? Im Flying Games Shop?

Es ist noch nicht erhältlich. Ich leite das hin und wieder auf Cons.
Wenn jemand mehr Infos dazu will, kann ich ihm Unterlagen mailen.
Ich hab gerade gesehen, dass das Abenteuer "Das Ende der Claudianne" heißt. Hab mich im Namen geirrt.

Es gibt ein pdf mit dem Tagebuch einer Spielrunde und zwei nette Karten für das Abenteuer.

[Greifenklaue]

Der 3. Platz im WinterOPC bei Im Ewigen Eis ging an eine 8-Jährige ... sprüht aber vor kindlicher Fantasy. Ist nicht umsonst soweit vorne.

-> https://www.dropbox.com/sh/byuk05io31d7i8a/AAB_nihnKadGXPB_oSmO275ma?dl=0

(5. WOPC, 3. Platz Im ewigen Eis, Titel: "Der lange Weg zum Eisschlüssel ")

[D. Athair]

Vielleicht lässt sich aus Do: Pilger des Fliegenden Tempels was ziehen.

[Grummelstein]

Vielleicht lässt sich aus Do: Pilger des Fliegenden Tempels was ziehen.

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