Autor Thema: Kapitel 1: Flackern im Sturm  (Gelesen 5553 mal)

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Offline Blizzard

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Kapitel 1: Flackern im Sturm
« am: 22.07.2016 | 15:55 »
OT: Das erste Kapitel spielt in der kleinen Stadt Rackalföld.

Zur Lage: Rackalföld ist eine kleine Stadt in der Einöde nordöstlich von Kanalfeste. Es liegt damit zwischen dem Nabachsee(westlich) und dem Brandsee(östlich). Etwas weiter nördlich (im Gebirge) liegt die Stadt Merting. Rackalföld und Kanalfeste gehören zur Region Eisenfeld.

Auf der Karte



könnt ihr euch das nochmal anschauen oder aber im GRW S.110/111.

Sonstiges zu Rackalföld:Die Gegend (um Rackalföld) ist eher uninteressant, liegt aber im Finsterland zentral und ist der langsam heranwachsende Mittelpunkt der Madjas’schen Filmindustrie. Die gute Erreichbarkeit und die niedrigen Preise sind für die Filmschaffenden ziemlich ideal, was zu einer gewissen wirtschaftlichen Aktivität in einer ansonsten auf Viehzucht angewiesenen Gegend führt. Erfolgreiche Künstler haben sich in der Gegend ihre Anwesen gebaut.

Flackern im Sturm

Theodor Spira ist ein Regisseur in den Mittvierzigern. Er ist relativ schmächtig und hat kurze, schwarze Haare. Graue Augen gesellen sich zu einer lauten Stimme, die nicht selten mit einer übertriebenen Gestik (-Künstler halt-) einher geht. Spira übertreibt aber nicht nur hinsichtlich Stimme und Gestik. Viel mehr ist er für seine Extravaganzen bekannt in der Filmindustrie -zumindest in Zentral Finsterland. Spira neigt dazu, mitunter auch Themen zu verfilmen, die...sagen wir mal...als gesellschaftskritisch angesehen werden könn(t)en. Spira macht keine 1/2 Sachen und auch keine kleinen Projekte. Wenn Spira einen Film dreht, dann ist es i.d.R. etwas Großes. Spira ist in erster Linie (ein knallharter) Geschäftsmann und erst dahinter kommt der Regisseur. Er will stets mit minimalem Aufwand maximalen Erfolg. Man könnte ihn auch als den Dagobert Duck der (Finsterländischen)Filmindustrie bezeichnen. Daher behaupten einige, mit Spira sei nicht gut Kirschen essen und es gab schon den ein-oder anderen Schauspieler/Darsteller, der sich mit Spira wegen Lohnverhandlungen und/oder  "unterschiedlichen künstlerischen Auffassungen" überworfen hat. Spira hat stets einen festen Mitarbeiterstab, mit dem er arbeitet. Dieser umfasst 5-6 Personen, wobei diese schon auch mal mehrere Aufgaben übernehmen-man muss ja schließlich Kosten sparen. Auch im Film. Manchmal bzw. wenn es nicht anders geht- nimmt er aber auch die Hilfe von Dritten in Anspruch.  Zu letzteren zählen auch Victor/Erik,Oksana,Zsolt und Jean-Jacques.

Verknüpfung/Verbindung der Charaktere zu Spira:

Victor/Erik: Spira hat schon das ein oder andere aus deinen gesellschaftskritischen Büchern für seine Filme gebrauchen können; warst als literarischer Berater quasi tätig.

Oksana:Durch dein technisches Know-How konntest du Spira & seiner Crew schon das ein oder andere Mal unter die Arme greifen.

Zsolt: Spira ist ja Geschäftsmann...und du hast ihm gewisse Dinge "unter der Hand besorgt". So bekam er manche Sachen dann doch billiger...

Jean-Jacques: Du hast Spira ein paar Mal in Rechtsangelegenheiten vertreten, z.B. wenn sich ein Schauspieler mal wieder mit Spira überworfen hatte.

Jetzt ist es mal wieder so weit: Spira hat einen neuen Film in Petto. Und er hat die Charaktere nach Rackalföld zur Premiere seines neuen Filmes  eingeladen. In das Anwesen eines gewissen Balduin Deutelmoser. Dass Spira seine Premieren stets am Drehort feiert, ist auch so eine extravag (Un)Sitte von ihm...



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Offline Waylander

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #1 am: 22.07.2016 | 22:02 »
Jean-Jacques:

Jean-Jacques hat für die Premiere seinen guten Anzug angelegt. Kurz überlegt er, ob er seinen treuen gefiederten Freund mitnehmen soll, kommt dann aber zum Schluss, dass dies für die Abendveranstaltung unpassend wäre.
"Cyril", sagt er liebevoll zu seinem Tourbillon. "Du musst leider heute zu Hause bleiben." 
Jean-Jacques setzt seinen Hut auf und verlässt diekleine Pension, in der er in Rackalföld untergekommen ist.
Er ruft eine Droschke und macht sich auf den Weg zum Deutelmoser Anwesen.
"Hoffentlich sind heute Abend nicht wieder diese langweiligen Kunstkritiker anwesend, die sich selbst so fürchterlich wichtig nehmen", denkt er sich auf dem Weg.

Offline Philodoof

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #2 am: 23.07.2016 | 13:54 »
Zsolt:

Zsolt seufzte zunächst, als er von Theodor Spira die Einladung zu dessen neuester Filmpremiere erhielt. Er machte sich nichts aus Filmen. Schlimmer noch, er mochte sie nicht, denn dieses passive stille Herumsitzen vor einer flimmernden Leinwand war nicht sein Ding, dazu hatte er einfach viel zu viel Energie, wollte Abenteuer lieber selbst erleben. Aber er wusste, dass Theodor ein Nichterscheinen persönlich nehmen würde, und er konnte es sich im Moment nicht leisten einen Mann seines Kalibers so zu verstimmen. Also würde er nach Rackalföld reisen, was für ihn als Eisenfelder wenigstens eine vergleichsweise kurze Anreise bedeutete, und das beste daraus machen.
Er packte sich etwas Proviant ein und machte sich zu Fuß auf den Weg. Zwischenzeitlich nahm ihn ein Heuwagenfahrer eine Strecke mit. Aber ansonsten verlief diese kurze Reise ohne besondere Vorkommnisse. Abends in Rackalföld angekommen, fand er einen heruntergekommenen früheren Viehhof, den er als kostenlosen Unterschlupf wählte. Nachdem er die Nacht dort und den darauf folgenden Tag weitgehend damit verbrachte jeden Winkel des Viehhofes zu erkunden und mit seinen Gefährten ein paar Tricks zu üben, füllte er Naps noch einmal etwas Wasser in den Trog und ließ ihm etwas Dörrfleisch aus seinem Rucksack da. Mit einem Fingerzeig gab er ihm zu verstehen, dass er auf dem Viehhof warten sollte.
Dallam hingegen nahm er zu der Premiere mit. Er wollte ihn zwar nicht mit ins Anwesen nehmen, aber er sollte in den Bäumen vor dem Anwesen auf ihn warten. Vielleicht würde er ja einen interessanten Gesprächfetzen von anderen eintrudelnden Gästen aufschnappen.
Auch für Zsolt sollte die Premiere unter dem Motto der Informationsgewinnung stehen. "Vielleicht findet sich unter den reichen geladenen Gästen ein potenzielles Opfer, das er ausrauben könnte", dachte er. Zudem wollte er schauen, ob er mit anderen seiner zwielichtigeren Gäste Kontakte knüpfen könnte. Denn nachdem seine Bande hochgenommen wurde, war er immernoch auf sich allein gestellt, wenn man von seinen tierischen Gefährten absah.

Offline Thingdor

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #3 am: 23.07.2016 | 17:53 »
Victor/Erik

Victor war außerordentlich froh eine Einladung zur Premiere bekommen zu haben. Er hatte regen Kontakt und Briefverkehr mit Theodor Spira, nachdem dieser für ein paar mehr Infos nachgehakt hat. Natürlich wurde zuerst skeptisch zurückgeschrieben, doch mit der Zeit hat sich die Vorsicht in Neugier umgewandelt. Wer ist Theodor Spira? Was hat er mit den Infos vor? Es ist mal etwas anderes und erfrischend von einem Regisseur angeschrieben zu werden. Und diese Themen in einem anderen Medium als Bücher zu sehen reizt Victor doch sehr...
So macht er sich auf dem Weg nach Rackalföld, genauer gesagt zum einer gebuchten Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe des Anwesens von dem Herrn Deutelmoser, seinen treuen, gefiederten Freund natürlich mit. Dort wird die erste Nacht verbracht und macht sich dann auch schon bereit für die Premiere. Unbekannte, einflussreiche Leute sollen dort sein, der perfekte Ort um Kontakte zu knüpfen und Eindruck zu schinden.
Wie es für Victor üblich ist, hat er sich ordentlich in Schale gelegt, wenn man nicht sogar von pompös reden kann. Der anthrazitgraue Anzug ist mit roten und goldenen Akzenten verziert, verschiedenste Schmuckstücke sowohl ein passender Zylinderhut sollen es für diesen Abend sein.
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Offline Dragon

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #4 am: 24.07.2016 | 12:48 »
Oksana

Oksana hatte sich sehr über die Einladung gefreut. Spira hatte Oksanas fliegende Augenautomaten sehr zu schätzen gewusst um schwierige und bewegliche Aufnahmen machen zu können. Damit war er der erste größere - legale - Kunde für ihre Automaten gewesen, wovon sie sich natürlich weitere Aufträge erhoffte. Einen Fuß in die Filmindustrie zu bekommen könnte die Möglichkeit sein einerseits ihre Automaten in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und andererseits einen relativ stabilen Geldfluss einrichten zu können.
So hat Oksana sofort ihre schmale Habe gepackt und sich trotz des etwas weiten Wegs [OT] auf gemacht eine Mitfahrgelegenheit zu finden um pünktlich zur Primiere da sein zu können. Eigentlich hatte sie gehofft, dass Viktor vielleicht eine solche wäre, aber dieser war offensichtlich schon abgereist, so mussten andere Möglichkeiten her.

In Rackalföld angekommen suchte Oksana sich eine günstige Bleibe und hoffte in ihrem guten Abendkleid nicht zu underdressed zu sein. Während Buddy in der Herberge blieb, fand Hawk seinen Platz auf ihrer Schulter, immerhin war er ja ihr Vorzeigemodell und sollte für den richtigen Gesprächsstoff sorgen.


« Letzte Änderung: 24.07.2016 | 12:51 von Dragon »

Offline Blizzard

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #5 am: 24.07.2016 | 19:44 »
Jean-Jacques
Es dauert nicht lange, bis die Droschke erscheint. Jean-Jacqueskennt den Droschenkutscher. Es ist ein älterer Mann, Mitte 60. Graues Haar,braune Augen und Kotletten und schlanke Statur, aber sonst sehr gepflegt. Im Anzug. Er heißt Jean-Pierre und ist schon sehr lange Droschkenkutscher. Jean-Jacquesist schon öfter mit ihm gefahren, ein sehr zuverlässiger Fahrer. Pieree ist laut eigener Aussage schon in weiten Teilen des Finsterlandes unterwegs gewesen. Er redet während der Fahrt nicht viel und meistens nur dann, wenn er gefragt wird. Insgesamt ein sehr angenehmer Zeitgenosse, der es  immer wieder auf erstaunliche Weise schafft, mit seiner fast schon stoischen Ruhe&Gelassenheit die Hektik des Alltags, die sonst so vorherrscht, vergessen zu machen.

OTDa beide ein Jean im Vornamen tragen, habt Ihr euch irgendwann darauf geeinigt, euch nur noch mit dem jeweiligen zweiten Vornamen anzureden./OT

Als Pierre das Ziel der Fahrt vernommen hat, nickt er kurz und bittet Jacqueseinzusteigen. Dann beginnt die Fahrt. Nach einigen Metern bremst die Droschke plötzlich.

Zsolt
Als sich Zsolt daran macht, den Viehhof genauer zu erkunden, muss er feststellen, dass er offensichtlich nicht der einzige Untermieter hier ist. In einem kleinen Raum, direkt neben dem Eingang, hat sich ein Mann niedergelassen. Er trägt einen kräftigen Vollbart, ziemlich abgenutzte/abgewetzte Kleidung. Sein Haar wirkt sehr ungepflegt, überhaupt seine ganze Erscheinung. Über dem linken Auge trägt er eine Augenklappe. Er sitzt auf einem Bündel Stroh, umgeben von ein paar leeren Alkoholflaschen und einer Schale mit etwas Trockenobst.

Victor/Erik
Victor hat ein Zimmer in einer kleinen Pension gebucht, dem Herbergsvater, die angeblich ganz in der Nähe des Anwesens liegen soll. Die Pension ist relativ klein, schätzungsweise nicht mehr als 10 Zimmer. Tarwin, Wirt & Herbergsvater in Einem, stammt aus Tarasien. Ein kleiner, untersetzter aber leicht übergewichtiger Mann mit starken, schwarzen Augenbrauen und ebenso stark ausgeprägten Schnauzbart. Hat/Führt die Herberge aber jetzt schon seit rund 30 Jahren. Von Außen betrachtet macht die Pension nicht mehr den allerbesten Eindruck, aber Innen hat sie eine angenehme, wohlige Atmosphäre.
Und es war die zum Deutelmoser Anwesen hin nächstgelegene Unterbringungsmöglichkeit.

Er mustert Victor in seinem schicken anthrazitgrauen Anzug. Für ein derartiges Etablissement wohl etwas overdressed.
"Na, da habt Ihr Euch aber wirklich in Schale geworfen mein Herr. Wohin soll es denn gehen?"

Oksana
Auf der Suche nach einer günstigen Bleibe (möglichst nah am Deutelmoser Anwesen) in Rackalföld hat Oksana ebenfalls ein Zimmer in der Pension Herbergsvater gefunden.OTBeschreibung der Herberge: siehe Zsolt./OT
In ihrem guten Abendkleid ist Oksana zumindest in der Pension nicht underdressed. Ganz im Gegenteil. Sie ist damit eher overdressed. Ganz wie der Mann, der da grade mit dem Wirt redet und komischer Weise wie Victor aussieht.

 
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Offline Waylander

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #6 am: 24.07.2016 | 21:51 »
Jean-Jacques

"Sacrebleu! Pierre, was soll das?" ruft Jean-Jacques. Doch da ihn sein Amt als Magier und Rechtsvertreter Vorsicht gelehrt hat, ist er sofort auf der Hut und versucht mit seinem magischen Blick die Wände der Droschke zu durchblicken.

Offline Thingdor

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #7 am: 24.07.2016 | 23:27 »
Victor/Erik

Victor, der sich natürlich in der Herberge als „Erik Lindberg“ ausgegeben hat, nickt Tarwin amüsiert zu als er zum Herbergsvater rüberläuft. „Danke danke, hat auch genug gekostet und ich denke, der Aufwand hat sich gelohnt.“ Und schaut dabei kurz an sich runter. „Es geht zur Premiere von einem gewissen Herrn Spira, müsste auch hier mitten im nirgendwo bekannt sein. Schließlich hat er seinen Film hier gedreht und die Feier sollte auch in allen Zeitungen sein, nicht wahr?“ Mit einem fast sogar etwas arrogantem Lächeln schaut er den Wirt. „Übrigens, das Frühstück morgen bitte einfach ins Zimmer legen, darf gerne etwas deftiger sein... Weißt ja, nach einem solchen Abend wie mir wahrscheinlich bevorsteht ist ein gutes Frühstück danach lebensrettend.“ Ein leises, raues Lachen kommt aus der Kehle, hält inne und schaut in Richtung des Flurs wo sich die ganzen Zimmer befinden, denn die Schuhe einer Dame kann man schlecht überhören.
Eine Augenbraue als auch ein Mundwinkel wird hochgehoben und Oksana angeschmunzelt. „Oh, guten Abend auch. Wenn ich genau gewusst hätte wann du vorhast zu kommen, hätte ich dich mitgenommen...“ Langsam kratzt er sich dabei das Kinn und fängt an etwas breiter zu grinsen, besonders als er anfängt Oksana zu mustern, die violetten Augen funkeln etwas. „Na gut, zugegeben, ich hab den Termin mit der Premiere verplant. Das war alles recht... spontan von mir. “ Eine kleine Verbeugung wird angedeutet. „Aber gut siehst du aus, da fühlt man sich ja fast etwas underdressed an neben dir.“
« Letzte Änderung: 24.07.2016 | 23:37 von Der Kleine »
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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #8 am: 24.07.2016 | 23:49 »
Jean-Jacques
Der Durchblick offenbart Jean-Jacques die graue Realität der Strasse. Pierre&Jacques sind alleine auf der Strasse. Es sieht so aus, als ob Pierre wegen nichts & niemandem gebremst hätte.

"Entschuldige bitte Jacques" entfährt es Pierre darauf etwas zögerlich. " Hast du vorhin gesagt, dass du zum Deutelmoser Anwesen gebracht werden willst?" Ein paar Sekunden später fügt Pierre hinzu: " Bist du dir sicher, dass du dahin willst?"

Victor/Erik
"Eine Premiere von Spira. Daher weht der Wind also" erwiedert Tarwin mit leich tarasischem Akzent. Er zupft kurz an seinem Schnauzbart. Dann macht er ein nachdenkliches Gesicht. " Die Feier..."..."in allen Zeitungen?" Leicht verwundert blickt er Erik an. "Dann hätte ich Euch wegen Überbelegung ja gar nicht hier aufnehmen können!" gibt er einem zynischen Ton von sich.

"Nein,nein!" Tarwin schüttelt den Kopf. " Der olle Spira muss froh sein, wenn überhaupt jemand zu seiner Premiere kommt. Rackalföld hat ja aber zum Glück auch schönere Anblicke zu bieten als die Filme von Spira. Nicht wahr, meine Dame?" In diesem Moment dreht er sich zu Oksanaum und setzt ein Lächeln auf.
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Offline Philodoof

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #9 am: 25.07.2016 | 00:14 »
Zsolt

Nachdem Zsolt den Mann auf dem Viehhof entdeckte, verwarf er die ursprüngliche Absicht, seinen Hund bis zu seiner Rückkehr auf dem fremden Viehhof zu lassen zumindest vorerst. Wer weiß schon,  in wie weit der Mann diesen Hof als sein Eigentum betrachtete und wie er reagieren würde, wenn er einen fremden Hund auf seinem Land entdeckte. Also sprach Zsolt den Mann an, um auf Tuchfühlung zu gehen:
„Seid gegrüßt, Einheimischer!“ Zsolt nahm zur Begrüßung  kurz seinen Federhut ab und fuhr fort „Ist dies euer Viehhof?“

Offline Waylander

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #10 am: 25.07.2016 | 11:07 »
Jean-Jacques
Nachdem Jean-Jacques festgestellt hat, dass keine unmittelbare Gefahr besteht, wird er ärgerlich.
"Wenn ich woanders hinwollen würde, hätte ich es auch gesagt, Pierre. Bring mit zum Anwesen von Balduin Deutelmoser und beeil dich. Ich will nicht zu spät zur Filmpremiere kommen."

Offline Blizzard

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #11 am: 26.07.2016 | 19:01 »
Jean-Jacques
"Ja...aber..." entgegnet Pierre kurz etwas stockend. "Ich meine ja nur..."..."weil..." fährt er fort. "Aber wenn du zum Anwesen von Balduin Deutelmoser willst, dann werde ich dich natürlich dahin bringen."

 "Immerhin bezahlst du mich ja dafür." Fügt Pierre hinzu nachdem sich die Droschke langsam wieder in Bewegung gesetzt hat.

Zsolt
"Einheimischer"? fragt der Mann in einem leicht verbitterten Tonfall zurück. Er wirft Zsolt einen kurzen prüfenden Blick zu.  "Nicht wirklich, genau so wenig wie Ihr, wie ich vermute."  "Einheimische würden hier wohl kaum Unterschlupf suchen." Dann beginnt er auf einem Strohhalm zu kauen. Er spuckt ihn aus und mit verbitterter Stimme fragt er:
"Mein Viehhof? Sehe ich etwa so aus, als könnte ich mir einen eigenen Viehhof leisten?"
Der Mann greift zu einer der Flaschen, in der noch ein letzter Rest drin ist, und trinkt. Dann wischt er sich mit dem Ärmel den Mund ab.
"Ich habe keine Ahnung, wem der Hof hier gehört. Aber in diesen schweren Zeiten muss man nehmen, was man kriegt. "
Dann greift er wieder zu der Flasche. Er will einen Schluck trinken und stellt dann ernüchtert fest, dass sie leer ist. Enttäuscht und mit einem leichten Seufzen stellt er sie ab.
"Sagt, Fremder, Ihr habt nicht zufällig ein paar Münzen übrig für einem vom Schicksal Gebeutelten?"
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Offline Philodoof

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #12 am: 26.07.2016 | 20:35 »
Zsolt

„Einen kleinen Moment! Ich will euch erstmal meinen vierbeinigen Begleiter vorstellen.“ Zsolt pfiff Naps herbei und während dieser angelaufen kam, gab er dem Landstreicher zu verstehen, dass er sich nicht vor dem Henker Kurzhaar fürchten müsse, da er gehorsam sei. So wie viele Hunde, so wusste auch Naps besser als die meisten Menschen einzuschätzen, ob man einem Fremden vertrauen konnte oder nicht. Kurzum Zsolt wollte zunächst einmal sehen, wie Naps auf den Landstreicher reagieren würde, ehe er darüber entschied, ob und in welcher Form er dem armen Wicht etwas Kleingeld in Aussicht stellen konnte. Und gerade wenn es darum gehen könnte, Naps vorübergehend in seiner Obhut zu lassen, so sollte doch Naps Urteil erst recht ausschlaggebend sein.

Offline Waylander

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #13 am: 27.07.2016 | 09:39 »
Jean-Jacques

"Pierre wird wohl langsam alt", denkt sich Jean-Jacques und lehnt sich in seinen Sitz zurück.

Offline Dragon

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #14 am: 27.07.2016 | 10:22 »
Oksana

"Ähm... "
, Oksana blickt etwas unsicher zwischen Viktor und dem Wirt hin und her. "Ich hatte noch versucht dich zu erreichen aber du warst schon weg.", mit einem Blick an den Wirt: "Das glaube ich ihnen gerne, ich hoffe wir haben auch die Gelegenheit welche davon zu sehen, aber erstmal hätte ich auch gerne ein Zimmer.".
Sie wirft Viktor noch ein unsicheres Lächeln zu: "Wie konntest du die Premiere vergessen? Ich dachte du erwartest sie sehnsüchtig.", sie lacht kurz, aber ehrlich auf.

Offline Thingdor

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #15 am: 28.07.2016 | 00:03 »
Victor/Erik

Ebenfalls verwirrt schüttelt Victor den Kopf. „Zugegeben, ich habe gedacht dass die Premiere etwas größeres ist. Besonderes in einem Loch wie diesem Hier... Aber gut, falsch gedacht. Der schlechte Ruf von Spira eilt ihm wohl vorraus. “
Kurz zuckt er mit den Schultern und wendet sich wieder zu Oksana. „Ha, kaum erwarten sagst du? Ich war nur neugierig was der alte Mann von mir wollte, aber hatte noch genug andere Sachen im Kopf. Und tut mir Leid, hätte auch selbst drauf kommen können dass du eine Mitfahrgelegenheit brauchst. Aber hast es ja auch so geschafft.“
Ein entschuldigendes Schmunzeln wird ihr zugeworfen und in Richtung der Türe geschaut. „Hast du noch was anderes hier vor? Ich hätte mich schon in die Richtung zum Anwesen der Premiere gemacht, diesmal nehm ich dich gerne mit.“ Ein freundliches Lächeln bildet sich auf den Lippen und hält Oksana so den Arm hin dass sie sich einhaken könnte. Ein kurzer Blick wird durch den Raum streifen und dann, nach kurze warten, wird er mit oder ohne Oksana auf die Türe zutreten, wenn sie nichtsmehr zu tun hat. Ansonsten würde er auf sie warten.
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Offline Dragon

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #16 am: 28.07.2016 | 17:59 »
Oksana

"Ja danke, das nehme ich gerne an, ich möchte nur eben meine Sachen auf das Zimmer bringen. Und ich glaube Buddy sollte auch lieber hier bleiben."
, sie wirft dem Wirt einen fragenden Blick zu.

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #17 am: 28.07.2016 | 19:31 »
Jean-Jacques
Die Droschke setzt ihre Fahrt nach Rackalföld zunächst ohne weitere Zwischenfälle fort. Nach einer Weile, die Jean-Jacques wie eine gefühlte halbe Ewigkeit vorkommt, hört er die Stimme von Pierre: "Wir sind bald da!" Unterwegs war nicht viel Verkehr gewesen, in beide Richtungen. Auf Grund des geringen Transits könnte man den Eindruck gewinnen, Rackalföld sei kein besonderer Anlaufpunkt für Auswärtige. Insgesamt verläuft die Fahrt relativ ruhig. Irgendwann ertönt nochmal die Stimme von Pierre: "Bist du überhaupt schon mal in Rackalföld gewesen, Jacques?"

Zsolt
OTZum Einschätzen der Reaktion des Mannes auf Naps bitte eine Einschätzen-Probe./OT

Oksanaund Victor/Erik
Der Wirt nickt auf Oksanas Frage hin. "Natürlich kann Der Kleine hierbleiben. Ich werde mich um ihn kümmern..." Dann wirft er einen Blick auf Buddy. "Oder gibt es irgendetwas das ich beachten oder über ihn wissen muss?" "Nicht dass es mir so geht wie meinem Vetter Ferenc...-Wollt Ihr wissen, was dem widerfahren ist?"

Dann blickt der HerbergsvaterErikund Oksanaan.
"Premiere? Ihr sagt, ihr wollt zu einer Premiere? Zu welcher Premiere denn?"
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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #18 am: 28.07.2016 | 19:45 »
Victor/Erik

Die Augen ziehen sich zu einem Schlitz zusammen und Victor schaut den Herbergsvater eindringlich an, ob er denn diese Frage ernst gemeint hat. „Hatten wir nicht vor wenigen Sekunden das Thema Spira und seine Premiere?... Die Filmpremiere, von der ich dachte dass sie überall in den Zeitungen stehen und in diesem kleinen Ort was spezielles sein würde?...“ 
Ein leises seufzen entweicht ihm und er nickt Oksana kurz zu und wartet.
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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #19 am: 28.07.2016 | 20:40 »
Victor/Erik
"Ah ja richtig. Die Filmpremiere. Entschuldigt, aber mit meinem Gedächtnis ist es leider nicht zum Besten bestellt." Er greift hinter sich eine Flasche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit und schenkt sich davon etwas in ein kleines Glas ein. "Selbstgebrannt von Vetter Ferenc" sagt er zu Erik, als ob er sich gerade einen prämierten Wein eingeschenkt hätte.

Dann blickt er Erik etwas verwundert an. "Wie kommt Ihr nur darauf, dass diese Premiere überall in den Zeitungen stehen würde? Habt Ihr hier in Rackalföld oder sonst irgendwo eine Anzeige, ein Plakat oder dergleichen für die Premiere gesehen?" Die Verwunderung in seinem Blick bleibt bestehen. Dann senkt sie sich wieder, der Blick wird wieder normal. "Wobei...etwas Spezielles ist diese Premiere auf jeden Fall." " So oder so" fügt er kurz danach noch hinzu.
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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #20 am: 30.07.2016 | 15:17 »
Victor/Erik

Victor schnaubt etwas und flüstert etwas lauter als geplant vor sich hin. „Was für eine Schande den Geist so verkommen zu lassen...“ Als er den alten Mann das Zeug einschenken sieht hebt er kurz ablehnend die Hand.
„Mein Herr, weder ich, noch Sie, noch jemand anderes sollten dieses Zeug trinken wenn es wirklich solche Nebenwirkungen hat, dass euer Gedächtnis nur noch aus Lücken und Löchern besteht. Und kommt mir jetzt nicht mit ‚Das ist nur mein Alter‘, ich habe schon einige ältere Menschen gesehen die geistig top waren.“
Er seufzt und schüttelt abermals den Kopf. „Und was das Thema mit der Filmpremiere betrifft, das hatten wir vor wenigen Sekunden auch. Und mit verlaub, sobald ich das Ihnen sagen werde, haben Sie das in etwa fünf bis zehn Sekunden eh wieder vergessen, sowie das ganze Gespräch, schätze ich. Also belassen wir es dabei, ja?“ Er hebt kurz die Schultern zu Oksana und stöhnt lautstark auf als er mit einer Hand die Schläfen massiert. „Also dann, wollen wir?“
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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #21 am: 1.08.2016 | 11:13 »
Oksana

Oksana nickt etwas verwirrt zwischen Viktor und dem Wirt hin und her, der offensichtlich nicht ganz bei sich zu sein scheint und bringt Buddy und ihr Gepäck schnell aufs Zimmer.
"Buddy hör zu, wenn irgendwer außer mir hier ins Zimmer möchte, dann läufst du schnell weg und triffst mich an der großen Kreuzung an der wir vorbeigekommen sind, ja?!"
Wwwwauuu....
"Braver Hund."


"Machen sie sich keine Sorgen, Buddy wird keinen Ärger machen.", sagt sie auf dem Rückweg im Vorbeilaufen um zu Viktor aufzuschließen. Draußen vor der Herberge kommt Hawk vom Dach geflogen und setzt sich auf Oksanas Schulter.
"Sieht so aus, als ob der Wirt und du keine Freunde werden.", grinst sie breit.

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #22 am: 1.08.2016 | 23:06 »
Jean-Jacques

"Das ist schon eine ganze Weile her, dass ich hier in Rackalföld war", antwortet Jean-Jacques Pierre.
"Das muss kurz nach dem Krieg gewesen sein. Ich sollte für das hiesigen Gericht in einem Fall ein Gutachten erstellen.
Damals war das Städtchen auch schon so verschlafen. Es scheint sich in den letzten Jahren hier nicht viel verändert zu haben."

Offline Blizzard

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #23 am: 2.08.2016 | 15:22 »
Zsolt
Als Naps den Raum betritt, hält er kurz inne. Als er den Mann sieht beginnt er leise zu knurren und verharrt kurz im Türeingang. Das Knurren ist aber schnell wieder vorüber und Naps läuft in das Zimmer. Er schnüffelt auf dem Boden und läuft dann  aber zielstrebig auf den Mann zu. Nach anfänglicher Skepsis scheint seine Scheu vor dem Mann verflogen zu sein.

Erik(während Oksana das Getier auf's Zimmer bringt)
Der Wirt wirft Erik einen verächtlichen Blick zu. " Mag sein, dass ich das, was Ihr da grade gesagt habt, in den nächsten Sekunden schon wieder vergessen habe. Aber dann war es wohl auch nicht so wichtig und dann ist es auch nicht weiter schlimm." Er betrachtet kurz das leere Glas, dann stellt er es in die Spüle. " Manchmal ist es gut, wenn man Dinge vergessen kann. Findet Ihr nicht auch? Aber ich sage Euch: Es gibt auch Dinge, die man nicht vergisst. Und zu solchen Dingen zählen unhöfliche Gäste. " " Die merke ich mir in der Regel" sagt er in einer leicht bedrohlichen Tonlage kurz danach.
Dann beugt er sich leicht über den Thresen: "Ich würde Euch ersuchen, euch für morgen und die Zukunft nach einer neuen Unterkunft in Rackalföld umzusehen. Ich mag zwar nur ein einfacher Wirt sein, aber einen derart unfreundlichen Gast Euren Kalibers beherberge ich nicht länger". Die letzten Worte hat Tarwin sehr deutlich formuliert.

Jean-Jacques
" Sieh an, das wusste ich ja gar nicht!" erwidert Pierre. " Ich war auch schon das ein oder andere Mal in Rackalföld...und ja, manche Dinge verändern sich einfach nicht." Pierre seufzt kurz. "An denen scheint die Zeit scheinbar spurlos vorüber gegangen zu sein" fügt Pierre mit einem weiteren Seufzer hinzu.
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Offline Philodoof

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Re: Kapitel 1: Flackern im Sturm
« Antwort #24 am: 2.08.2016 | 16:39 »
Zsolt

Nach der Reaktion von Naps hatte sich Zsolt entschieden, er wollte dem Landstreicher den Vorschlag unterbreiten, der ihm grob schon vorher im Kopf herumschwirrte: „Nun da es so aussieht, dass mein Hund Naps Zutrauen zu Ihnen hat, bin ich bereit ihnen ein Angebot zu machen: Ich muss bald weg zu einer Filmpremiere und traditionell sind das keine Anlässe zu denen man Hunde mitnehmen darf. Kurzum: Ich würde Naps gerne hier lassen, bis ich wieder zurück bin. Könnte ich Ihnen meinen Hund für diese Zeit anvertrauen? Ich würde Ihnen den Dienst auch vergüten. Wenn sie mir gestatten Naps bei Ihnen zu lassen und ein Auge auf ihn haben – er brauch auch wirklich keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung - dann spendiere ich Ihnen eine einfache aber warme und gute Mahlzeit Ihrer Wahl bei einem hiesigen Wirt. Und wenn ich von der Filmpremiere zum Viehhof zurückkehre und Naps geht es gut, dann würde ich Ihnen noch mal Münzen im Wert zweier weiterer Mahlzeiten da lassen. Ob sie die dann für Essen ausgeben, wäre dann aber letztlich Ihre Sache“, schloss Zsolt sein Angebot mit einem Blick auf die leeren Flaschen ab.