Umfrage

Spielersicht: ja
17 (5.8%)
Spielersicht: nein
128 (43.4%)
Spielleitersicht: ja
56 (19%)
Spielleitersicht: nein
94 (31.9%)

Stimmen insgesamt: 134

Autor Thema: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder  (Gelesen 38931 mal)

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Offline Greifenklaue

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #250 am: 19.08.2016 | 10:44 »
@ Banana Claw
Eben: "Früher".
Heute tendiere ich eher dazu, das Würfeldrehen dann anzuwenden, wenn das Abenteuer/Plot/Szene in eine Richtung führt, die auch der Spieler nicht will.
Also ich gebe nicht die Richtung vor, ich drehe die Würfel in die Richtung, die der Spieler gerade vorgibt.
Im Idealfall....ganz freisprechen kann ich mich da nicht von "Richtung vorgeben", aber selbst das muss nicht zwingend was schlechtes sein, wenn man es sanft praktiziert.
Ja, aber früher hab ich trotzdem nicht die Würfel gedreht ;)

Dieses "keine Richtung vorgeben" ist für mich richtig, sicher auch für manch anderen, aber sicher nicht für jeden. Wenn Du den Würfel drehst, änderst Du die Richtung - aber wie gesagt, dass kann ja jeder anders halten.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Offline Greifenklause

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #251 am: 19.08.2016 | 10:56 »
Dankeschön!

Als Jungspund habe ich als SL in wichtigen vielzuwenig gedreht und in unwichtigen viel zu oft. Insbesondere bei Zufallstabellen.
Da "musste" man ja würfeln, also wurde "gewürfelt", bzw so lange Ausreden gefunden, warum der Würfelwurf nicht galt, bis was interessantes dabei herauskam.... wie ein Triceratops....
Und als Spieler habe ich die gleiche Methode noch excessiver betrieben, weniger im eigentlichen Spiel als viel mehr bei der Charaktergenerierung und - Steigerung.

Aber dieser alte Babo Phet ist mir so wesensfremd, dass ich beim besten Willen nicht dementsprechend abstimmen konnte.

Eine weitere Schwäche war die Einstellung "Das Abenteuer ist halt so, da müsst ihr halt durch!", gepaart mit einem abnormen Regelfetischismus bis Regelfaschismus.

Das will ich alles nicht mehr. Nie wieder!

Ich will.... ja was will ich eigentlich..... im Grunde doch nur, dass alle Spaß haben.
Da sind feste Regeln und ein austariertes System (im Idealfall) ein gutes Hilfsmittel, aber eben auch nur das.
Am Ende des Tages fühle ich als Spielleiter mich dafür verantwortlich, wenn die Spieler keinen Spaß hatten
Und umgekehrt geht es mir runter wie Öl, wenn sie Spaß hatten.

In manchen Situationen ist "Richtung vorgeben" nützlich, ja manchmal sogar ausdrücklich gewollt(*) und in anderen ist das eher Ballast.
Hinzukommt unterschiedlicher Geschmack der Spieler, ja teilweise sogar Tagesform.

* Passiert bei uns regelmäßig bei Detektivabenteuern. Am Anfang toben wir uns gerne aus. Wenn wir dann aber irgendwann auf der Stelle treten, fordern wir mittlerweile vom SL Hilfestellung ein.
Genauso halte ich das als SL auch.
Goldene Regel: "Sobald es hängt, nachliefern" und sei es mit Würfelmanipulation
« Letzte Änderung: 19.08.2016 | 11:02 von Babo Phet »
Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Offline Rorschachhamster

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #252 am: 19.08.2016 | 11:10 »
Genauso halte ich das als SL auch.
Goldene Regel: "Sobald es hängt, nachliefern" und sei es mit Würfelmanipulation
Ich verlinke hier mal kurz auf den Alexandriner, wegen Relevanz.
tl'dr: Immer mindestens drei Hinweise geben, wenn es irgendwo Wichtiges zu erledigen gibt... dann mußt du auch nicht drehen.

Aber: Wenn deine Spieler sich dran gewöhnen, daß du sowieso früher oder später nachlieferst, wo ist denn dann die Motivation Risiken zur Informationsgewinnung einzugehen? Oder mal was anderes zu versuchen?  8)
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline KhornedBeef

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #253 am: 19.08.2016 | 11:10 »
4 Tage und 11 Seiten...also, ne, das lese ich nicht :)
Ich bin ja in keiner SL-"Schule" groß geworden, von daher entspringt mein Stil eher meinen erzählerischen Vorlieben. Schlimme Dinge passieren guten SCs. Das Universum kümmert sich nicht um deinen Heldenstatus, im Gegenteil, Heldenhaftigkeit erwächst aus deinem Konflikt mit ihm.
Natürlich stimme ich mich mit meinen Spielern ab und kann auch dramaturgisch unsinnige Abtritte abwenden, aber nicht durch würfeldrehen, sondern durch gute alte Willkür (Newspeak: succeed-at-cost, fail-forward, etc.)
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
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Offline Rorschachhamster

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #254 am: 19.08.2016 | 11:30 »
...dramaturgisch unsinnige Abtritte...
::) Einen unsinnigen Abtritt gibt es aber nur wenn du ein Script hast, an das du dich halten mußt. Das sollte beim Rollenspiel mMn nicht sein. Nie nicht. ;)
Rorschachhamster
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Luxferre

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #255 am: 19.08.2016 | 11:30 »
Aber gut, der Threadersteller macht da ja bewusst keine Entscheidung, deswegen soll der kurze Absatz auch ausreichen, um das Problem zu illustrieren.

Ja, weil wir sonst sieben Threads zum gleichen Thema haben, wie sonst auch immer ;)

Ich verlinke hier mal kurz auf den Alexandriner, wegen Relevanz.
tl'dr: Immer mindestens drei Hinweise geben, wenn es irgendwo Wichtiges zu erledigen gibt... dann mußt du auch nicht drehen.

Aber: Wenn deine Spieler sich dran gewöhnen, daß du sowieso früher oder später nachlieferst, wo ist denn dann die Motivation Risiken zur Informationsgewinnung einzugehen? Oder mal was anderes zu versuchen?  8)

Ich wüsste nicht, warum man genau DREI Hinweise braucht und diesen Alexandriner. Deshalb lassen wir den bitte schön raus hier, okay? Danke  :d


Auf den letzten Seiten fällt auf, was Wellentänzer schon formuliert hat. Es weht ein leises Düftchen.
Es ist -glaube ich- wenig zielführend, sich an immer den gleichen zwei Argumenten aufzuhalten. Daraus resultiert nämlich, dass neue Leser weniger Lust haben, sich zu beteiligen und die alten Meinungen zum x-ten Male durchgekaut wurden.


POSITIV fällt mir auf, dass viele Seiten sehr schön illustriert haben, wie sie mit kritischen Situationen umgehen. Davon kann man sich getrost die eine oder andere Scheibe abschneiden.
Mir hat der Faden bisher einiges gebracht. Unter Anderem, dass ich als SL wohl nicht mehr heimlich die Würfel drehe, sondern das ganz konkret auf der Metaebene, in genau dem Moment, zur Diskussion stellen werde. Dafür brauche ich persönlich keine Bennies oder Schicksalspunkte und dergleichen mehr.

Offline Rorschachhamster

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #256 am: 19.08.2016 | 11:34 »
Ich wüsste nicht, warum man genau DREI Hinweise braucht und diesen Alexandriner. Deshalb lassen wir den bitte schön raus hier, okay? Danke  :d
1. mindestens und 2. Häh? Es ging um den Inhalt, nicht um die Person. Magst ihn ja nicht mögen, aber es ging um die Situation des Festfahrens aufgrund von fehlenden Informationen und das ist genau das worum es bei dem Artikel geht.  wtf?
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Luxferre

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #257 am: 19.08.2016 | 11:35 »
Wann mir Würfeldrehen auf den Senkel geht:

Wenn Spieler schummeln, um besser dazustehen. Als SL sorge ich eigentlich für Spotlight und faire Behandlung. Ganz besonders stört es mich bei Leuten, die mit ihren Handlungen versuchen ihren Mitspielern die Show zu stehlen. Zuletzt geschehen, als es gegen den mittlerweile schwer verletzten Endboss ging und ein Spieler seine Würfelwürfe manipulierte, damit er den finalen Schlag landen kann. WARUM? Warum macht der das? Ich finds kacke!

Wenn der SL schummelt, um seine Story durchzudrücken. Schummeln um des Railroadings willen. Und davon gibt es genug. Ich habe das mehrfach erlebt.


Das sind eigentlich die beiden nervigsten Punkte.

Luxferre

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #258 am: 19.08.2016 | 11:36 »
1. mindestens und 2. Häh? Es ging um den Inhalt, nicht um die Person. Magst ihn ja nicht mögen, aber es ging um die Situation des Festfahrens aufgrund von fehlenden Informationen und das ist genau das worum es bei dem Artikel geht.  wtf?

Ja, und ich brauche keine "Regeln" dafür, diese Situationen zu lösen. Erst recht nicht von dem. Und ja, ich mag ihn nicht.

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #259 am: 19.08.2016 | 11:49 »
Ich verlinke hier mal kurz auf den Alexandriner, wegen Relevanz.
tl'dr: Immer mindestens drei Hinweise geben, wenn es irgendwo Wichtiges zu erledigen gibt... dann mußt du auch nicht drehen.

Aber: Wenn deine Spieler sich dran gewöhnen, daß du sowieso früher oder später nachlieferst, wo ist denn dann die Motivation Risiken zur Informationsgewinnung einzugehen? Oder mal was anderes zu versuchen?  8)

Seufz. Genau das meinte ich mit dem wehenden Hauch der Besserspielerei. Nur so als Beispiel unter vielen. Vielleicht tue ich dem Rorschachhamster unrecht, aber ich lese aus diesem Post vor allem zwei Aussagen:

"Ich kenne die Wahrheit und die lautet hier: Wenn Du richtig spielleitest, dann brauchste nicht zu drehen. Umkehrschluss: wer an Würfeln dreht, macht als SL etwas falsch."

Da kann einem schon die Lust vergehen. Sehr mühsam.

Offline KhornedBeef

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #260 am: 19.08.2016 | 12:00 »
::) Einen unsinnigen Abtritt gibt es aber nur wenn du ein Script hast, an das du dich halten mußt. Das sollte beim Rollenspiel mMn nicht sein. Nie nicht. ;)
Au contraire mon ami! Ich bezog mich darauf dass es bestimmte, mehr oder minder verbreitete Vorstellungen von gutem Geschichtenerzählen gibt, oder zumindest Erwartungen an populäre Fiktion. Wenn sich bei James Bond gerade langsam eine Verschwörung entblättert und ihm dann versehentlich ein Putzeimer auf den Kopf fällt und der Film endet, läuft das diesen zuwider. Das könnte dann so im Skript gestanden haben und ist trotzdem unsinnig :)
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Offline Rorschachhamster

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #261 am: 19.08.2016 | 12:03 »
Seufz. Genau das meinte ich mit dem wehenden Hauch der Besserspielerei. Nur so als Beispiel unter vielen. Vielleicht tue ich dem Rorschachhamster unrecht, aber ich lese aus diesem Post vor allem zwei Aussagen:

"Ich kenne die Wahrheit und die lautet hier: Wenn Du richtig spielleitest, dann brauchste nicht zu drehen. Umkehrschluss: wer an Würfeln dreht, macht als SL etwas falsch."

Da kann einem schon die Lust vergehen. Sehr mühsam.
NEEE. So war das nicht gemeint.  :-[

ABER: Ich habe dieses Problem mit Spielerpassivität und sogar Langeweile früher gehabt.  :q  Weil ich meine Spieler bemuttert habe. ::) Und vielleicht ist das schon etwas wahres dran, das ich da etwas "dogmatisch" rüberkomme, aber eben weil es meiner direkten Erfahrung an meinem Tisch nach genauso passiert, früher oder später.
Und dann möchte ich die Gute Nachricht verkünden, auf das es allen besser gehe.  ~;D


Au contraire mon ami! Ich bezog mich darauf dass es bestimmte, mehr oder minder verbreitete Vorstellungen von gutem Geschichtenerzählen gibt, oder zumindest Erwartungen an populäre Fiktion. Wenn sich bei James Bond gerade langsam eine Verschwörung entblättert und ihm dann versehentlich ein Putzeimer auf den Kopf fällt und der Film endet, läuft das diesen zuwider. Das könnte dann so im Skript gestanden haben und ist trotzdem unsinnig :)
Wenn ich einen Film drehe und kein Spiel spiele...  ;) :D
Rorschachhamster
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Achamanian

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #262 am: 19.08.2016 | 12:05 »
Au contraire mon ami! Ich bezog mich darauf dass es bestimmte, mehr oder minder verbreitete Vorstellungen von gutem Geschichtenerzählen gibt, oder zumindest Erwartungen an populäre Fiktion. Wenn sich bei James Bond gerade langsam eine Verschwörung entblättert und ihm dann versehentlich ein Putzeimer auf den Kopf fällt und der Film endet, läuft das diesen zuwider. Das könnte dann so im Skript gestanden haben und ist trotzdem unsinnig :)

Die Frage ist halt nach wie vor: Wann würfelt man denn bitte, ob einem der SC im RSP ein Putzeimer auf den Kopf fällt?
Ich verstehe schon, was das Beispiel aussagen soll - natürlich kann man in die Situation reinrutschen, dass man etwas würfeln lässt, ohne sich klarzumachen, dass mindestens eines der möglichen Ergebnisse einfach nur blöd ist. Ich finde halt nach wie vor, dass es der bessere Rat ist, in solchen dann hoffentlich auch eher seltenen Fällen einfach die Karten offen auf den Tisch zu legen und kurz abzuklären, wie man mit der Sache umgeht. Da sind wir dann auch schon wieder bei Geschmackssachen, wobei mein Rat halt immer erst mal letzteres wäre, weil ich ein Fan von offener Kommunikation bin und für mein Gefühl aus dem heimlichen Drehen leichter mal Knatsch entsteht, wenn es rauskommt.

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #263 am: 19.08.2016 | 12:06 »
Au contraire mon ami! Ich bezog mich darauf dass es bestimmte, mehr oder minder verbreitete Vorstellungen von gutem Geschichtenerzählen gibt, oder zumindest Erwartungen an populäre Fiktion. Wenn sich bei James Bond gerade langsam eine Verschwörung entblättert und ihm dann versehentlich ein Putzeimer auf den Kopf fällt und der Film endet, läuft das diesen zuwider. Das könnte dann so im Skript gestanden haben und ist trotzdem unsinnig :)

Ja genau. Das macht dramaturgisch denkende Spieler aus. Selbstredend kann man sich als Alternative auch hinsetzen und sich gemeinsam vor Lachen auf die Schenkel klopfen, weil diese gesamte Verschwörung durch den Putzeimer gerettet wurde und diese Wendung so überraschend, lustig und wahnsinnig kreativ war, dass es allen Anwesenden die Sprache verschlägt.

Der entscheidende Punkt daran ist: beides ist möglich, beides ist gestattet und beides ist legitim ohne Einschränkungen.

Der entscheidende Punkt an dieser Diskussion ist ansonsten meiner Ansicht nach der folgende: was ist die Motivation zur Teilnahme am Thread? Möchte vielleicht jemand der Anwesenden, der unzweifelhaft im Besitz der ultimativen Rollenspielwahrheit ist, weniger erlauchtete Personen auf den Pfad der Tugend führen? Das fänd ich wenig attraktiv und dann würde ich nicht mitmachen.

Was ich spannend finde, ist was anderes, siehe Luxferre bzw. Banana Claw: Erfahrungsaustausch. Wenn man im Plauderton und im Bewusstsein, dass die anderen Beteiligten ebenfalls bis drei zählen können, gemeinsam so ein bisschen versucht, situative Faktoren zu identifizieren, an denen die Entscheidung für oder gegen Würfeldrehen bei den Leuten auseinander geht, dann nehme ich da üblicher Weise was mit. Siehe Ninja Edit 2. Das war mir vorher zum Beispiel nicht so klar.

Zwei Ninjaedits:

1. Rorschachhamster: Nehme erst jetzt die Ironie in Deinen Aussagen wahr. Okay, sorry, war mir vorher nicht so bewusst.

2. Rumpel: Ich empfinde es im Gegensatz zu Dir in den allermeisten Situationen als wahnsinnig störend, wenn der SL aus der Rolle geht und Outgame die Metaebene des Spiels mit den Spielern diskutieren möchte. Nervtötend. Da ziehe ich es als Spieler wie als SL ganz deutlich vor, wenn kurz an den Würfeln gedreht wird und gut ist die Sache. Bitte fasst dieses Beispiel jetzt nicht als totale Verallgemeinerung auf oder konstruiert Situationen, wo "offene Kommunikation" doch angebrachter wäre. Das lässt sich leicht hinbiegen. Wichtiger ist mir die Wahrnehmung der Präferenzen. Ich mag es beispielsweise auch überhaupt nicht, wenn der SL sich ne Auszeit nimmt, um nachzudenken oder weiter zu planen, während die Spieler da sitzen und sich outgame unterhalten. Und so weiter.
« Letzte Änderung: 19.08.2016 | 12:13 von Wellentänzer »

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #264 am: 19.08.2016 | 12:13 »
Naja, der Rorschachhamster ist halt ein Sandboxer vor dem Herren und baut in deutschsprachigen Landen mit die besten Zufallstabellen  dringende Leseempfehlung.

Er schreibt aus seiner Sicht wie ich und Du es auch machen. Ein ergänzendes "meiner Meinung nach" etc. würde ich mir dazudenken.

Und in Anbestracht der vielen SL, die Würfel drehen ablehnen, ist es doch auch gut {und wichtig}, auf Alternativen zum Würfel drehen hinweisen.

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Achamanian

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #265 am: 19.08.2016 | 12:21 »
2. Rumpel: Ich empfinde es im Gegensatz zu Dir in den allermeisten Situationen als wahnsinnig störend, wenn der SL aus der Rolle geht und Outgame die Metaebene des Spiels mit den Spielern diskutieren möchte. Nervtötend. Da ziehe ich es als Spieler wie als SL ganz deutlich vor, wenn kurz an den Würfeln gedreht wird und gut ist die Sache. Bitte fasst dieses Beispiel jetzt nicht als totale Verallgemeinerung auf oder konstruiert Situationen, wo "offene Kommunikation" doch angebrachter wäre. Das lässt sich leicht hinbiegen. Wichtiger ist mir die Wahrnehmung der Präferenzen. Ich mag es beispielsweise auch überhaupt nicht, wenn der SL sich ne Auszeit nimmt, um nachzudenken oder weiter zu planen, während die Spieler da sitzen und sich outgame unterhalten. Und so weiter.

Das räume ich gerne ein, wie gesagt, dass sind Punkte, die mir persönlich nicht so wichtig sind ... wie schon früher geschrieben, finde ich am Würfeldrehen auch nichts schrecklich unmoralisches, ich empfinde es nur erst mal als Ansatz, der nur unter Bedingungen einen Sinn ergibt, die in meinen Augen relativ spezifisch sind (die SL als Bühnenzauberer, eine Störung der Illusion wird als Störung des Spiels empfunden), aber oft als Standardsituation des Rollenspiels dargestellt werden. Und der glaube daran, dass das die Standardsituation ist  - ein SL, der beständig die Atmosphäre aufrechterhält, nicht ins Stocken kommt und hinter den Kulissen unbemerkt alles immer so hinbiegt, dass ein großartiges Storyerlebnis herauskommt - hat mich eben über Jahre hinweg gänzlich vom Rollenspiel weggebracht, weil ich als Spieler keinen Spaß mehr an der Sache hatte und mir das Leiten selbst nicht zugetraut habe.

Die Idee, einfach offen mit Brüchen und Fehlern umzugehen (und natürlich auch das Spiel mit Leuten, denen das willkommen ist), war für mich da ein echter Lichtblick.

Zusammenfassend: Ich will wie gesagt Babo Phet oder anderen, bei denen das Würfeldrehen sich als gutes Mittel erwiesen hat, das gar nicht ausreden. Ich bin nur skeptisch dagegen, das als "Normalzustand" darzustellen, und würde frischgebackenen SLs, die mich um Rat fragen, immer zum offen würfeln und unerwünschte Konsequenzen gemeinsam am Tisch beheben raten (und wichtiger noch: Dazu, die möglichen Konsequenzen kurz zu durchdenken, bevor man etwas würfeln lässt). Das enthält für mich nämlich auch die Botschaft: "Du musst nicht perfekt sein und auch nicht perfekt erscheinen!"

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #266 am: 19.08.2016 | 12:24 »
Und in Anbestracht der vielen SL, die Würfel drehen ablehnen, ist es doch auch gut {und wichtig}, auf Alternativen zum Würfel drehen hinweisen.

Na logo. Dieses Schwert ist aber zweischneidig, nicht vergessen. Vielleicht bin ich ein bisschen paranoid, denn gerade in Deinem Fall, werter Banana Claw, habe ich keinerlei Veranlassung für etwaiges Misstrauen. Du kannst Dir meiner Wertschätzung persönlicher Art wie auch meiner Hochachtung angesichts Deiner vielen Verdienste rund um Rollenspiele absolut sicher sein.

Dennoch: Genauso wichtig das Aufzeigen von Alternativen zum Würfeldrehen ist es meiner Ansicht nach den Leuten zu erklären, in welchen Situationen das Würfeldrehen eine sinnvolle SL-Technik sein kann. Wenn so viele Leute das Würfeldrehen so rigoros ablehnen, dann kann das nämlich durchaus auch mit unzureichend reflektierter Übernahme von Positionen zu tun haben  8]

@ Rumpel: Das kann ich nachvollziehen und finde das sehr schön zusammengefasst. Dieser gefühlte Druck der Perfektion ist einer der entscheidenden Nachteile von dramaturgisch denkenden SL, der es zudem Neueinsteigern als SL wahnsinnig erschwert. Gab es dazu eigentlich schon mal einen Thread? In meinen Augen wäre das ein eigenes Thema von hoher Relevanz. Wie bringe ich bislang Leute, die jahre- oder jahrzehntelang als Spieler dabei waren, als SL an den Spieltisch? Wie nehme ich den Leuten die Angst und wie kann man als ex-SL-neuerdings-Spieler unterstützen?
« Letzte Änderung: 19.08.2016 | 12:29 von Wellentänzer »

Offline KhornedBeef

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #267 am: 19.08.2016 | 12:26 »
Yay, Diskussion!
Klar, diese "Erzählregeln" sind völlig willkürlich, oder schlimmstenfalls ein Korsett aus einem anderen Medium, das einen am Rollenspielen hindert. Ich finde es aber immer schön, wenn man gemeinsam eine spannende Geschichte baut, der man etwas Struktur zusprechen kann. Das mit dem Putzeimer nahm ich als Beispiel weil realistisch, aber langweilig. In einer "konseravtiven" Geschichte wohlgemerkt, am Tisch kann das ja auch spaßig sein. Wo ich das so erzähle, merke ich: ja, je nach Spiel mag ich cineastisches Spielen :) nicht ganz ungerechtfertigt, der entsprechende Kommentar.
Übrigens wäre diese Spielleiterwillkür meist auch offen, wie in *Mund aufklapp* "Okeeee......du stirbst nicht, aber huihuiui...."
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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #268 am: 19.08.2016 | 12:27 »
1. Rorschachhamster: Nehme erst jetzt die Ironie in Deinen Aussagen wahr. Okay, sorry, war mir vorher nicht so bewusst.

Vielleicht liegt das daran, das ich es selten schaffe, irgendwas überhaupt so ernst zu nehmen wie andere Leute das offensichtlich tuen. Und das ich die Wirkung von Smilies überschätze...  ;)

Naja, der Rorschachhamster ist halt ein Sandboxer vor dem Herren und baut in deutschsprachigen Landen mit die besten Zufallstabellen  dringende Leseempfehlung.
Öh... Ich... ähm... Danke.  ^-^
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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #269 am: 19.08.2016 | 12:31 »
Dieser gefühlte Druck der Perfektion ist einer der entscheidenden Nachteile von dramaturgisch denkenden SL, der es zudem Neueinsteigern als SL wahnsinnig erschwert. Gab es dazu eigentlich schon mal einen Thread?

Ich kann ja später mal einen eröffnen, führt hier tatsächlich ein bisschen weit weg ... jetzt bin ich aber eigentlich bei der Arbeit, muss mich mal ausloggen!

Offline Viral

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #270 am: 19.08.2016 | 12:48 »
also ich drehe grundsätzlich nicht. Egal, ob als Spieler oder Spielleiter.

Würfeldrehen entwertet schlicht Leistungen der Spieler und Spieler tendieren mit der Zeit Bedrohungen im Spiel nicht mehr ernst zu nehmen, da der "SL" sie schon überleben lässt.

ABER:
Das ist mein persönlicher Anspruch.

Würfeldrehen ist für mich irgendwie wie Wrestling, man tut so, als ob man frei handeln würde, aber tatsächlich ist hinter der Bühne schon klar geregelt wie das Ende aussieht. Man hat aber die Möglichkeit ein tolles Schauspiel abzuliefern. Das kann auch Spass machen - mir halt nicht - weil es nicht mein Stil ist. Ich mag auch kein Wrestling. Aber es gibt ja auch viele Fans dieser Sportart ... insofern ... alles Geschmackssache. (Hatte ich mal in einem anderen Thread so ähnlich geschrieben) Ich denke also es gibt auch Runden, die haben eben wegen Würfeldrehen Spass.

Man sollte es aber klar kommunizieren wie man es als SL oder Spieler mit dem Würfeldrehen hält. Sonst gibts einfach zuviel Frust am Spieltisch ;)

Wellentänzer

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #271 am: 19.08.2016 | 12:54 »
Dass mit Würfeldrehen "Leistungen" zusammenhängen, die "entwertet" werden, hört man extrem häufig. Dabei ist das meiner Ansicht nach totaler Unfug. Welche "Leistung" wird denn durch Würfeldrehen "entwertet"? Ist es eine Leistung, einen Würfel zu werfen? Denn nur darum geht es ja. Die mit dem Wurf zusammenhängenden Überlegungen ändern sich ja nicht. Nunja. Ist vermutlich ein Fass ohne Boden. Solcherlei Positionen meine ich aber, wenn ich von Aussagen rede, die womöglich zu unkritisch von irgendwelchen anderen Leuten übernommen worden sein könnten. Muss nun aber auch ein bisschen Plockern. Viel Spaß noch beim Diskutieren!

Offline Viral

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #272 am: 19.08.2016 | 13:05 »
Was ich unter dem Entwerten einer Spielerleistung verstehe:
Spieler A:
Überlegt sich, wie er mit seinem Gnom, der mittelmäßig bis unterdurschnittliche Werte hat, einen Gegner austrickst. Diesen z. B. an einen Ort lockt, an dem der Gnom einen taktischen Vorteil hat. Spieler A überlegt sich, wie die begrenzten Ressourcen im Rollenspiel effizient einsetzt, um ans Ziel zu kommen.

Spieler B:
Rennt mit seinem Menschenkrieger auf den Gegner zu und haut drauf, ohne drüber nachzudenken. Der Gegner schlägt zurück haut den SC um, da sich der Spieler für einen Charakter keinen Vorteil im Spiel erspielt hat UND evtl. nicht mal nachgedacht hat, eine andere/bessere Rüstung aus seinem Fundus zu tragen. Nölt dann noch hinterher ... können wir das nochmal würfeln, hab vergessen die Rüstung anzulegen.

Als Spieler A käme ich mir ein wenig veralbert vor, wenn die unüberlegte Handlung von Spieler B durch würfeldrehen ohne Konsequenzen bzw. zum gleichen Ergebnis käme, wie das umsichtige Verhalten von Spieler A.

Natürlich könnte man das Vorgehen von Spieler B mit Charakterkonzept begründen ... ist aber sehr fadenscheinig und zudem welche Abenteurergruppe würde eine solche Gefahr in den eigenen Reihen dulden.

Ist natürlich überspitzt dargestellt ... aber evtl wird dann klarer, was ich meine.

Gibt evtl. auch Runden, die Spass dran haben so einen trotteligen Charakter rauszuhauen oder die Konsequenzen seines Handelns auszubaden - ich wäre wohl mittelfristig eher genervt.

Offline bobibob bobsen

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #273 am: 19.08.2016 | 13:08 »
Ich dachte eigentlich das die SC Leistung entwertet wird. Die werfen ja recht selten Würfel.

Offline Greifenklaue

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Re: [Umfrage] Würfeldrehen ... mal wieder
« Antwort #274 am: 19.08.2016 | 13:12 »
"Leistung entwertet" - oder halt Herausforderung entwerten/neutralisiert. Der Versuch einer Erklärung.

Wenn ich weiß, ich schaffe etwas, egal was ich tue, weil Zufallsbegegnung und man stirbt nur, wenn man was dummes tut, also wird stumpf draufgehauen, das Endergebnis ist immer gleich: Sieg der Gruppe.

Wenn ich das aber nicht weiß, überlege ich mir ja Möglichkeiten und entwickle Ideen, die vorteilhaft auf die Situation einwirken - das könnte man dann als "Leistung" bezeichnen.

Ich dachte eigentlich das die SC Leistung entwertet wird. Die werfen ja recht selten Würfel.
So könnte man das auch sehen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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