Das ist der Text aus dem Buch, bevor hier weiter gegenseitige Verwirrung stiften.
Kenne den Text.
Halte ihn persönlich für irreführenden Quatsch.
Ich habe noch nie eine Gruppe getroffen, die ohne massive Hilfe durch den SL damit klarkommen würde.
Und für den erhöht sich der Arbeitsaufwand bereits ohne das Mixen expotentiell.
Natürlich mag es auch hier wie bei allem das berühmte Gegenbeispiel geben, aber alle (ALLE!) Gruppen, in denen ich seit 1990 anwesend war, wären bereits mit dem normalen Infoflow von einem (1) Fall ausreichend gefordert. Mehrere Fälle mixen hätte immer dazu geführt, dass die Spieler den Faden und damit die Motivation verloren hätten.
Und als MC in CoM hätte ich auch Null Bock, mehrere Fälle nachzuhalten.
Das ist in meinen Augen ne romantische Idee von einer "lebendigen" und "vernetzten" Stadt, die wie viele romantische Ideen im Rollenspielhobby am Tisch in über 90% der Fälle krachend scheitert.
Die Frage ist: bietet die Kampagne dem SL die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad der einzelnen Fälle rauf- und runterschrauben zu können? Weil manche Gruppen haben eben 5 Profi-Detektive, andere nur 3 Hobby-Detektive.
Ich finde die Antagonisten in den meisten Fällen von CoM sehr bis extrem mächtig.
Da werden munter Zustände mit Wert 3 und 4 verteilt. Laut CoM Regeln vermeidet man die nur, wenn man 10+ würfelt. Bei 7-9 senkt man den Wert nur um 1, erhält also automatisch Zustände mit Werten von 2-3. Beim Würfelsystem von CoM ist das schon brutal. Ohne Boni kann man bei einem Wert von 3 jegliche Rettung vor einem Angriff vergessen und bekommt noch weitere Zustände oder Erhöhungen des bestehenden reingedrückt.
Eine Abwärtsspirale, die man kaum bis gar nicht mehr verlassen kann.
Egal was behauptet wird, "Against all Odds" funktioniert in CoM nicht, wenn man nicht ausserirdischws Würfelglück hat.
Dass ihr die Kämpfe verloren habt, halte ich persönlich sogar für statistisch normal.
Ich versteige mich sogar zu der Aussage, dass Gruppen, bei denen das nicht so läuft, nicht RAW spielen.