Vielleicht ist das unglücklich formuliert.
Grundsätzlich geht es ja darum, wie der SPIELER auf das Spiel zugreifen und dies beeinflussen kann. Jetzt ist es hilfreich, ein Blatt zu haben, wo draufsteht, wie der konkrete Spieler auf das Spiel Einfluss nehmen kann.
In klassischen Rollenspielen gibt es genau eine Möglichkeit, wie der Spieler auf das Spiel Einfluss ausüben kann: Über den SC.
Ein Blatt, der den SC beschreibt, erklärt im klassischen RPG also auch, wie der Spieler Einfluss auf das Spiel nehmen kann. Und ein Bogen, der beschreibt, wie der Spieler Einfluss nehmen kann, beschreibt im klassischen RPG also auch den SC. (Spieler-Einfluss-Bogen und Charakter-Beschreibungs-Bogen sind im klassischen RPG also identisch.)
Mittlerweile gibt es aber eine Vielzahl von RPGs, in denen der Spieler auch abseits des SCs Einfluss auf das Spiel nehmen kann (z.B. über Schicksalspunkte). Das Blatt Papier, wo diese spielbeeinflussenden Werte draufstehen, heißt aber immernoch Charakterbogen, obwohl dort Werte draufstehen, die mit dem SC nichts zu tun haben.
Andererseits gibt es auch viele EIgenschaften, die den SC beschreiben, aber keinen Einfluss auf das Spiel haben. (Lieblingsessen des SCs, Anzahl Geschwister, Namen der Eltern, 1. Jugendliebe etc.) All diese Sachen stehen nciht auf dem Charakterbogen, aber beschreiben den SC.
Zusammenfassung:
Auf dem Charakterbogen stehen alle Sachen, mit denen der Spieler das Spiel beeinflussen kann. Sogar die Sachen, die nichts mit dem SC zu tun haben (z.B. Schicksalspunkte).
Auf dem Charakterbogen stehen in der Regel keine Sachen, die keinen Einfluss auf das Spiel haben. Selbst dann nicht, wenn sie den SC beschreiben (z.B. Lieblingsessen des SCs, Anzahl Geschwister, Namen der Eltern, 1. Jugendliebe etc.)