Autor Thema: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!  (Gelesen 122784 mal)

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Offline Boba Fett

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[Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« am: 20.09.2016 | 21:08 »
Serengeti darf nicht sterben!
Nicht, weil da irgendwelche wertvollen Geschöpfe leben, sondern aus dramaturgischen Gründen...
Und weil es besser in unseren Plot passt, ist die Erde eine Scheibe! Also, mach Dich zum Pfannkuchen, auch wenn die Hälfte der Erdbevölkerung, die sich plötzlich "unten" befindet, sich genauso plötzlich im freien Fall befindet. Konsequenzen sind mir doch egal, der Storygott will es.

Meh!

Was für ein Quatsch! Plausibilität, wohlverdiente Konsequenzen - alles wird der Dramaturgie geopfert.
Und mit welchem Ergebnis? Alles hechelt der Spannungskurve in drei Akten hinterher, nur um festzustellen, dass man entweder völlig übernächtigt nachts um halb vier das Finale erreicht und es dann nicht genießen kann, oder dass man eben gegen 2:00 Uhr unbefriedigt abbricht und dann nächste Sitzung ausgeruht nach einer Stunde das Finale erreicht und nach 2 Stunden fertig ist.
Klar, mit perfektem Pacing wäre das kein Problem, aber mit perfekten Menschen wäre der Klimawandel auch kein Problem - nur die gibt es eben nicht.
Genauso gut kann man feststellen, dass die Gruppe heute mehr in Stimmung ist, im Dungeon Monster zu verkloppen oder eigentlich lieber Chips knabbert und über den letzten Kinoblockbuster (ihr wisst schon, den mit dem perfekten Pacing und der unglaublich guten 3 Akt Struktur) sich den Hintern ablästert, weil nichts an ihm mehr originell ist - weil alle Kinoblockbuster inzwischen dem gleichen Schema folgen und alle nur noch von der vorhersagbaren Dramaturgie gelangweilt sind.

Und deswegen habe ich mir jetzt für völlig überteuertes Geld dieses 280 Seiten dicke DSA Abenteuer gekauft, es auswendig gelernt, die Vorlese-Textpassagen von Blockbuster-Synchronstimmen aufnehmen lassen, eine echte 1:1 Kulisse als Battlemap Ersatz vor den Toren der Stadt aufbauen lassen und Angelina Jolie als Barkeeperin engagiert, damit die Stimmung und der Plot garantiert so stattfinden, wie im Buch vorgeplant?
Und dann sowas? Finaler Showdown nachts um 5 mit 2 bereits schlafenden Spielern oder alternativ um 16:00 zu Kaffee und Kuchen, wo wir um 14:30 angefangen haben und die Frage steht im Raum, was wir danach machen (vielleicht Kino - es gibt doch diesen Blockbuster...)

Was für ein Quatsch!
Ich habe mich ja abgefunden, dass die Geisteswissenschaftler Ende der 80er Jahre im letzten Jahrtausend DSA occupied und alle "wir wollen AP und Loot" aus-dem-Bauch-heraus Spieler verjagten (was letztendlich den langsamen Tod des Rollenspiels in Deutschland verursachte, weil die Blut&Loot Spieler sich anderen Spielen (WOW) zuwendeten), damit zukünftig nur noch "richtiges" Rollenspiel (TM) gespielt wird, aber dieser Schrei nach Dramaturgie (man stelle sich einen Braveheart Film vor, wo William Wallace am Ende "Dramaturgie! Dramaturgie!" Brüllt...) ist zu viel für mich.
Denn, so lautet das Postulat, alle, die es anders wollen, sind verdammt noch mal gefälligst in der Bringeschuld, es ihren Spielleitern und der Runde zu verklickern und klar zu machen. Denn der Standard ist Dramaturgisch organisiertes Rollenspiel - alles andere ist Randgruppe, die sich unterzuordnen hat.
Und deswegen müssen wir auch Rücksicht üben - Rücksicht denjenigen gegenüber, die nicht gelernt haben, dass man auch verlieren können muß und dass Erfolg nur dann wirklich etwas wert es, wenn er der Möglichkeit von Verlust gegenübersteht. Der Begriff "Helikopter-Spielleiter" drängt sich mir dabei auf...

Und dafür werden Spieler von ihren Spielleitern, die aus dramaturgischen Gründen die Regeln ignorieren und die Würfelwürfe nach belieben manipulieren um ihre wohlverdientesten Konsequenzen gebracht, werden Plots bis zum Railroading hin auf die Schienen festgezurrt, damit die Story nur diesen Weg nehmen kann, denn es steht ja geschrieben und wer wolle die heilige Schrift anzweifeln...?
Dafür wird die Illusion aufgebaut, dass der Held (der diese Bezeichnung wahrlich nicht verdient, denn maximal ist er ein Charakter, aber nur, wenn er diesen auch mit 200 Seiten Hintergrundgeschichte untermauern kann) seine Siege errungen hat, währenddessen in Wirklichkeit er weder scheitern noch sterben konnte.
Und das darf natürlich niemand wissen, denn das ist geheim, sonst merkt noch jemand den Schmuh und empfindet beim Spiel weder Vergnügen noch Befriedigung. Womöglich empfindet er sogar Scham bei so viel Heuchelei um das richtige Rollenspiel.

Es tut mit leid, ich spiele das richtige Rollenspiel nicht mit. Ich bin erst froh, wenn ich weiß, dass mein Charakter stirbt, wenn der Würfel das so ergibt, wenn ich weiß, dass ich scheitern kann und dass die Charaktere und die Story ihren unvorhersehbaren Weg gehen kann. Unbeeinflusst und frei.
Tut Euch keinen Zwang an und spielt, wie ihr möchtet, habt Spaß und so. Fühlt Euch nicht von mir von oben herab behandelt, aber ich kann das einfach nicht. Ich mag nicht ausgetretene Pfade entlangtrotten.
Ich spiele Rollenspiel um der freien Entfaltung und der Unvorhersagbarkeit.

Denn die besten Stories, die ich gespielt und miterlebt habe, waren stets die, die nicht vorgeplant waren. Die, bei denen alles stimmte, weil man sich auf das einlassen konnte, was gerade angesagt war. Die bei denen Flexibiltät und Improvisation beim Spielleiter zu bewundern waren. Die, bei denen alle - auch der Spielleiter - am Ende überrascht waren, was da gerade an Story abgelaufen ist. Die, bei denen ein (oder mehrere) Würfelwurf die Geschichte beeinflußt hat und sich alle darauf einließen.
Die bei denen Charaktere sterben konnten und gestorben sind - und die Spieler wussten, dass sie sich darauf eingelassen hatten und sowas eben passieren kann. Die bei denen man hinterher dem Charakter hinter her getrauert hat, im bewustsein, dass das Empfinden anders und weniger intensiv wäre, wenn es kein Risiko gegeben hätte. Die bei denen man wußte, dass man bis zum Limit gespielt hat - und manchmal drüber hinaus.

Ich schließe mit dem einzig richtigen Wort, die man mit meiner Einstellung zum Rollenspiel nur schließen kann. Mit dem letzten Wort von William Wallace:

Freiheit!
« Letzte Änderung: 20.09.2016 | 21:27 von Boba Fett »
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Offline Bad Horse

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #1 am: 20.09.2016 | 21:14 »
Ja, das ist unzweifelhaft ein Rant. :)

Sehe ich nicht ganz so hart; aber letzten Endes mag ich die Freiheit, zu scheitern oder völlig überraschend viel zu früh die Lösung zu finden oder Erfolg mit einem viel zu hohen Preis zu erringen oder vielleicht auch einfach mal herumzulatschen und alles nach Schema F zu machen. :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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ErikErikson

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #2 am: 20.09.2016 | 21:28 »
Naja, die große Dramaturgiewelle war irgendwann in den 80-90ern, wo DSA richtig groß war. Jetzt schreit eigentlich kein Hahn mehr dannach. Es sind so viele Systeme draussen, das wirklich jeder spielen kann, was er will. Wir haben eine unglaubliche hohe Pluralität an Spielformen, es gibt aktuell kein Diktat der Dramaturgie. Noch nichtmal ansatzweise. 

Offline Boba Fett

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #3 am: 20.09.2016 | 21:33 »
Naja, die große Dramaturgiewelle war irgendwann in den 80-90ern, wo DSA richtig groß war. Jetzt schreit eigentlich kein Hahn mehr dannach. Es sind so viele Systeme draussen, das wirklich jeder spielen kann, was er will. Wir haben eine unglaubliche hohe Pluralität an Spielformen, es gibt aktuell kein Diktat der Dramaturgie. Noch nichtmal ansatzweise.
Der Thread "SL muss sich an die Regeln halten" zeigt was anderes...
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Online tartex

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #4 am: 20.09.2016 | 21:40 »
Dramaturgie-Belehrungen über Spannungskurven für Abenteuer waren wirklich so ziemlich das schlimmste an SL-Lektionen, die es je gab.

Das kann ja nur aufgehen, wenn die Spieler sich durch jede Szene mit der Geschwindigkeit bewegen, wie es der SL vorgesehen hat.

Bei der Eisenbahn hat man zumindest noch den Geschwindigkeitsregler in der Hand.

Dramaturgie in Echt ist ja eher Pacing: wann entschließt sich der SL zur nächste Szene weiterzuschalten (hoffentlich bevor das Lagerfeuermachen ausgespielt wird), wann treten die NSCs aktiv auf, wenn die Spielercharaktere nichts rausfinden, usw...
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ErikErikson

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #5 am: 20.09.2016 | 21:42 »
Der Thread "SL muss sich an die Regeln halten" zeigt was anderes...

Ach komm, das ist ein Thread in dem aus langeweile über alles mögliche geredet wird, hochgepushed durch die doch sehr absolut klingende Ausgangsthese und dem Dauerposten einiger User. Und selbst in dem Thread hats für jeden User zwei Meinungen zu dem Thema.

Wirklich spielen tut dann doch jeder so wie er mag. Und wenns irgendwo einen Haufen hintertümlicher DSAler gibt, die in ihrem 5 Seelen Dorf, ohne Internetzugang noch spielen wie anno dazumal, dann solls halt so sein.

Ich sags mal so der "Wolkentum" ist gefallen, oder etwa nicht?

alexandro

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #6 am: 20.09.2016 | 21:42 »
In den letzten Monaten habe ich eher weniger von Dramaturgie, und mehr von Regelanwendung und plausibler Weltensimulation gelesen. Das ist sicherlich ganz dufte...wenn man zweimal die Woche jeweils 6-Stunden-Sitzungen spielt.

Wenn ich mich vielleicht 1-2mal im Monat für 3-4 Stunden hinsetze, dann will ich schon einen (dramatischen) Payoff haben, der die Runde über die rollenspielfreie Zeit trägt. Runden in denen das nicht der Fall war, sind relativ schnell eingeschlafen.

Offline Boba Fett

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #7 am: 20.09.2016 | 21:58 »
Ich sags mal so der "Wolkentum" ist gefallen, oder etwa nicht?

Ich sags mal so, dieser Beitrag hier:

1.1 Ist DSA nicht Rollenspiel sondern nur ein System unter vielen - auch wenn es das größte in Deutschland ist.
Dazu vielleicht nur: der Marktanteil von DSA dürfte heute bei mehr als 50% liegen und war früher locker jenseits der 80%. Die überragende Mehrheit der Leute ist mit DSA im Rollenspiel sozialisiert worden. Selbst im Tanelorn. Das ist nicht einfach nur ein System unter vielen. Bei aller Liebe. Wer in Deutschland in eine Rollenspielrunde geht und auf kompletter Regeleinhaltung besteht, den sehe ich in der Bringschuld. Der muss das aktiv ansprechen.

hat mich nachdenklich werden lassen, denn da ist ja was wahres dran.
Meine Erfahrungen mit Runden (finde mal als Nicht-DSAler eine Runde, such mal als DSAler eine) untermauert dies.
Die vehemente Argumentation von Babo und Issi im andern Thread zeigt doch, dass der Mainstream immer noch die Dramaturgie-Polka tanzt...
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Offline Arkam

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #8 am: 20.09.2016 | 22:01 »
Hallo zusammen,

wenigstens in den drei Runden in denen ich mitspiele habe ich das Gefühl das Vieles weniger mit Dramrtugie als mit Faulheit zu tun hat.

Ich spiele zwei Mal Pathfinder und ein Mal Shadowrun 5 in Runden die sich jeweils aus einem Kreis von Leuten rekrutieren die sich inzwischen seit Jahrzehnten kennen und miteinander spielen.
Wir spielen ein Mal im Monat und die Runde setzt sich aus Leuten mit einem Alter von 30+ zusammen die wegen Familie, Beruf und anderen Hobbys sich weniger Zeit für das Rollenspiel nimmt als eigentlich notwendig wäre.

Da geht man einfach eine Menge Kompromisse ein um überhaupt spielen zu können. Das betrifft sowohl die Spielleiter als auch die Mitspieler.

Gruß Jochen
Paranoia Discord Runde sucht neue Mitspieler:

https://discord.gg/RuDqVSFYtC

ErikErikson

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #9 am: 20.09.2016 | 22:05 »
Ich sags mal so, dieser Beitrag hier:
Dazu vielleicht nur: der Marktanteil von DSA dürfte heute bei mehr als 50% liegen und war früher locker jenseits der 80%. Die überragende Mehrheit der Leute ist mit DSA im Rollenspiel sozialisiert worden. Selbst im Tanelorn. Das ist nicht einfach nur ein System unter vielen. Bei aller Liebe. Wer in Deutschland in eine Rollenspielrunde geht und auf kompletter Regeleinhaltung besteht, den sehe ich in der Bringschuld. Der muss das aktiv ansprechen.

hat mich nachdenklich werden lassen, denn da ist ja was wahres dran.
Meine Erfahrungen mit Runden (finde mal als Nicht-DSAler eine Runde, such mal als DSAler eine) untermauert dies.
Die vehemente Argumentation von Babo und Issi im andern Thread zeigt doch, dass der Mainstream immer noch die Dramaturgie-Polka tanzt...

Glaub ich nicht so. Schau her, das DSA 4 ist scheintot. Einige andere DSA-Foren sind ganz weg. Auf der Drachenzwinge ist DSA sicher sehr beliebt, aber lange nicht mehr der Platzhirsch wie früher. Und wenn du dir Kickstarter anschaust, da werden auch kleine Systeme mit abgefahrenen Mechanismen finanziert. Und selbst DSA produziert jetzt teilwweise freiere Abenteuer mit weniger Dramaturgie.

Wie es tatsächlich ausschaut, das kann natürlich keiner sagen, weils dazu keine Erhebungen gibt. Aber nur weil zwei Nutzer im Tanelorn die Dramaturige Schiene (moderat) fahren, würde ich auch nicht schlussfolgern, das die nur die Spitze eines Eisberges von Dramaturgiejüngern sind.   

Offline dunklerschatten

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #10 am: 20.09.2016 | 22:26 »
Zitat
...Freiheit!...

YES WELL, das und nur DAS !

Zitat
Denn der Standard ist Dramaturgisch organisiertes Rollenspiel - alles andere ist Randgruppe, die sich unterzuordnen hat.
Und deswegen müssen wir auch Rücksicht üben - Rücksicht denjenigen gegenüber, die nicht gelernt haben, dass man auch verlieren können muß und dass Erfolg nur dann wirklich etwas wert es, wenn er der Möglichkeit von Verlust gegenübersteht. Der Begriff "Helikopter-Spielleiter" drängt sich mir dabei auf...

Ich sehe gar nicht ein das sich die Randgruppe unterzuordnen hat... >;D

Wenn die Mehrheit  "Drama, Drama" schreiend in der Eisenbahn sitzt, sollen sie doch, die Randgruppe geht dann eben da spielen wo die "Wilden Kerle leben" und haben klammheimlich viel Freiheit und Freude.

Bahnreisende soll man bekanntlich nicht aufhalten....



Ich muss sagen, dieser Rant ist das beste was hier seid langem gepostet wurde.


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Quellcrist Falconer

Offline Chiarina

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #11 am: 20.09.2016 | 22:29 »
Warum wird´n jetzt Drama mit Eisenbahn gleichgesetzt?
Gab´s nicht ´n Strang, in dem darauf hingewiesen wurde, dass Drama-Spiel ´was anderes ist als Dramaturgie-Spiel?
Bitte beachten!
[...] the real world has an ongoing metaplot (Night´s Black Agents, The Edom Files, S. 178)

Offline dunklerschatten

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #12 am: 20.09.2016 | 22:31 »
Zitat
...Gab´s nicht ´n Strang, in dem darauf hingewiesen wurde, dass Drama-Spiel ´was anderes ist als Dramaturgie-Spiel?..

Postulieren kann man sowas immer, ob es dadurch "wahr" wird.....
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Quellcrist Falconer

Offline Chiarina

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #13 am: 20.09.2016 | 22:42 »
O.K., ich seh´ schon, das wird wieder eine dieser Diskussionen... Deshalb also ein einziges Mal und dann bin ich auch schon wieder weg hier:

Das Wort "dramatisch" besitzt zwei Bedeutungsebenen: zum Drama gehörend, aber auch einfach nur aufregend und spannungsreich

Das Wort "dramaturgisch" bezieht sich hingegen ausschließlich auf die Gestaltung eines Theaterstückes.

Ich möchte eine aufregende und spannungsreiche Handlung für meinen Charakter. Und wenn die so toll wird, dass man hinterher ein Theaterstück draus machen könnte: wunderbar!

Was ich nicht möchte, ist ein vorgegebenes Theaterstück, in dem ich nur eine vordefinierte Rolle ausfülle.

Ersteres nenne ich dramatisches Spiel. Letzteres kann man meinetwegen dramaturgisches Spiel nennen.

Merke: Es gibt Spieler, die auch ganz selbständig dramatische Szenen ins Leben rufen können.

Tschüss.
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Endless

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #14 am: 21.09.2016 | 00:00 »
Genau! Diese scheiß Geisteswissenschaftler und ihr pseudowissenschaftliches Getue mussten ja unbedingt unser schönes Looten&Leveln vergiften!

Sowas wie Dramaturgie erlebt man gefälligst im nicht-interaktiven Film und nicht am Rollenspieltisch! Da heißt es "wos liegt des pickt!" und "alea iacta est!"

Dämliche, von der Helikopter-Gesellschaft aufgezogene Pussy-Generation von zarten linksliberalen Prinzesschen, die nicht verkraften können, dass das Leben ECHTE Konsequenzen hat und das man mit diesen Konsequenzen UMGEHEN lernen muss. Zerfressen ihre Freizeitgestaltung mit widerlichster "everyone gets a trophy"-Attitüde und lobpreisen den SL, der alle durch sein Würfeldrehen BESCHEISST auch noch!

Alles Heuchler, die echten Spaß nicht von ihrem geskripteten Safeword-Wahnsinn unterscheiden können, weil ihnen noch nie Jemand ihre behüteten Barbiespielcharaktere unter dem ARSCH weggezogen hat, weil der völlig realistisch simulierende Zufallswurf eine von 20 möglichen Zahlen gezeigt hat!

Scheiß Dogmatismus in der Community hier! Man wird ja wohl noch sagen dürfen und überhaupt bald darf man das ja wohl dann auch nicht mehr!

Echte Konsequenzen gibt es nur durch den Zufall und die Möglichkeit des Sterbens! Im Spiel wird die Leistung belohnt, den Zufall zu meistern und nicht etwa die eingebildete Leistung, als Spieler die Dramaturgie gut mitplanen und mitgestalten zu können! Dramaturgie ist tot! Die gemeinsame Geschichte existiert nicht, weil ihr euch alle dem Diktat der Erzählonkelschweinerei unterworfen habt!

Das Limit erreicht man nur durch den Zufall! Nervenkitzel und Spannung genauso! Und Bedeutung erreicht ein Spiel nur, wenn es durch diese Dinge dominiert wird! Alles andere ist glorifizierte Gehirnmasturbation von Möchtegernautoren und Hobby-Regisseuren! Die sollen nen Film gucken gehen und uns beim Spielen in Ruhe lassen!

Freiheit! Freiheit! Ich bin noch nicht frei an meinem Tisch, solange andere anders spielen! Freiheit!


hat mich nachdenklich werden lassen, denn da ist ja was wahres dran.
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Drei Leute und deren vehemente Argumentation sind der Mainstream? Interesting.
« Letzte Änderung: 21.09.2016 | 00:02 von Endless »

Offline Scimi

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #15 am: 21.09.2016 | 00:27 »
Plausibel, zufallsbestimmt, realistisch, völlige Handlungsfreiheit. Hmm, habe ich schon jeden Tag den ganzen Tag in unserer Welt. Da bin ich lieber Teil einer Geschichte.

ErikErikson

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #16 am: 21.09.2016 | 00:34 »
Manchmal wünsche ich mir es würde endlich mal ein Dogma geben, an dass sich alle (im Internet) halten müssen, damit es diese dämlichen Pro/Contra Diskussionen um das ewig gleiche Thema nicht mehr gibt.

Oder vielleicht könnten sich die Pro RRler und die freispieler treffen, sich ordentlich prügeln ud wer am Ende noch steht hat Recht?

Offline D. M_Athair

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #17 am: 21.09.2016 | 01:55 »
Gab´s nicht ´n Strang, in dem darauf hingewiesen wurde, dass Drama-Spiel ´was anderes ist als Dramaturgie-Spiel?
Gab es. Und zwar in Wellentänzers Thema um Tipps zum dramaturigschen Leiten.
Die Unterscheidung ist eher artifiziell aber notwendig! Notwendig, weil man DSA-Spieler oder V:tM-Metaplot-Liebhaber ganz sicher nicht mit Montsegur 1244 glücklich machen kann und umgekehrt.

"Drama-Spiel" leitet sich auch NICHT aus dem Theater sondern vom Fernsehgenre ab - und dann ist die Unterscheidung nachvollziehbar.
Es geht dabei um persönliches Scheitern (und persönliche Erfolge) der SC. Das kann man mit dramaturgischem Spiel verknüpfen, aber man muss es nicht.

@ DSA, Shadowrun, oWoD, deren dramaturgische Orientierung und deren Marktvormacht: Ist mir egal! Ich spiel am liebsten mit Gruppen, bei denen Neulinge dabei sind (Fans der Spiele nehm ich auch, wenn sie offen für anderes sind) ... und wenn ich leite, stehen die genannten Spiele nicht zu Auswahl. Ich hab sie nicht und werd sie mir auch nicht anschaffen. Fast alles andere (mit Ausnahme von D&D 3E & Co.) kann ich anbieten.
« Letzte Änderung: 21.09.2016 | 11:39 von Contains Diseases »
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Offline KhornedBeef

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #18 am: 21.09.2016 | 07:27 »
Heil dir Boba dem Ersten, Drama Queen and King of the Day !    :d




Ich würde ja jetzt Missverständnisse und Inkosistenzen herauspicken, aber das würde die Natur eines Rants verkennen. Dafür gibt es andere Threads. Schön geschrieben.


[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 21.09.2016 | 07:30 von KhornedBeef »
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Offline Rhylthar

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #19 am: 21.09.2016 | 07:49 »
Ich würde ja jetzt Missverständnisse und Inkosistenzen herauspicken, aber das würde die Natur eines Rants verkennen. Dafür gibt es andere Threads. Schön geschrieben.
+1
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"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

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Offline korknadel

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #20 am: 21.09.2016 | 08:31 »
Ja, das ist unzweifelhaft ein Rant. :)

Sehe ich nicht ganz so hart; aber letzten Endes mag ich die Freiheit, zu scheitern oder völlig überraschend viel zu früh die Lösung zu finden oder Erfolg mit einem viel zu hohen Preis zu erringen oder vielleicht auch einfach mal herumzulatschen und alles nach Schema F zu machen. :)

+1

Manchmal wünsche ich mir es würde endlich mal ein Dogma geben, an dass sich alle (im Internet) halten müssen, damit es diese dämlichen Pro/Contra Diskussionen um das ewig gleiche Thema nicht mehr gibt.

Oder vielleicht könnten sich die Pro RRler und die freispieler treffen, sich ordentlich prügeln ud wer am Ende noch steht hat Recht?

Oh ja, das wünsche ich mir auch! Ein Forum, in dem es nichts mehr zu diskutieren gibt und keine dämlichen Meinungsverschiedenheiten mehr! Kannst Du das bittebitte machen? Vor allem, weil Du dann auch nichts mehr zu meckern hättest, wenn es keine dämlichen Diskussionen mehr gäbe, und damit wäre schon viel geholfen, die Welt wäre ein besserer Ort.

Die Unterscheidung ist eher artifiziell aber notwendig! Notwendig, weil man DSA-Spieler oder V:tM-Metaplot-Liebhaber ganz sicher nicht mit Montsegur 1244 glücklich machen kann und umgekehrt.

Der Unterschied ist doch nicht artifiziell. Dramatisch und dramaturgisch meinen von der Wortbedeutung her einfach schon mal zwei unterschiedliche Dinge.   
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Offline KhornedBeef

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #21 am: 21.09.2016 | 08:35 »
[...]
Oh ja, das wünsche ich mir auch! Ein Forum, in dem es nichts mehr zu diskutieren gibt und keine dämlichen Meinungsverschiedenheiten mehr! Kannst Du das bittebitte machen? Vor allem, weil Du dann auch nichts mehr zu meckern hättest, wenn es keine dämlichen Diskussionen mehr gäbe, und damit wäre schon viel geholfen, die Welt wäre ein besserer Ort.
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Brutal! *Ding* oh, das war das Mikrowellenpopcorn. Entschuldigt, ich muss eben die Schüssel aus dem Schrank holen...
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Offline Boba Fett

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #22 am: 21.09.2016 | 08:37 »
Warum wird´n jetzt Drama mit Eisenbahn gleichgesetzt?

Nein!
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Offline Greifenklause

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #23 am: 21.09.2016 | 08:47 »
Zur Erinnerung an alle:
Das hier ist ein Rant-Thread.
Ich könnte jetzt auch in guter alter Tradition den Rant-post meines Namensvetters auseinander nehmen, aber das ist hier wohl nicht gewollt.
Ergo haltet euch dran oder gründet mit mir eine Kuschelkommune im noch zu gründenden "Dramaturgie ist supi, Heldentod ist pfui"-Thread  ~;D
----

Wie kann ich aber ranten ggü einem Thema, das mir lieb und teuer ist?

Vielleicht hier:

Dramaturgie-Belehrungen über Spannungskurven für Abenteuer waren wirklich so ziemlich das schlimmste an SL-Lektionen, die es je gab.

Das kann ja nur aufgehen, wenn die Spieler sich durch jede Szene mit der Geschwindigkeit bewegen, wie es der SL vorgesehen hat.

Bei der Eisenbahn hat man zumindest noch den Geschwindigkeitsregler in der Hand.

Dramaturgie in Echt ist ja eher Pacing: wann entschließt sich der SL zur nächste Szene weiterzuschalten (hoffentlich bevor das Lagerfeuermachen ausgespielt wird), wann treten die NSCs aktiv auf, wenn die Spielercharaktere nichts rausfinden, usw...

"Geschwindigkeitsregler"? Wo?!? Die meisten Eisenbahnfahrten, die ich bisher erlebt haben, waren entweder Selbstläufer (gut!) oder man blieb plötzlich auf halber Strecke stehen, weil der depperte SL vergessen hat, rechtzeitig Kohlen nachzuschieben
ODER
irgend ein asozialer Realitätsverweigerer plötzlich aufwacht "Wie, wir fahren Bahn!? Ich hasse Bahn fahren? Ich dachte, wir fliegen mit Gleitschirmen???" und dann die Notbremse zieht mit diversen Verletzten
ODER
Die Schienenverleger (Autoren) irgendwo ne Weiche versehentlich eingebaut haben, die dank "BRIO-Schienen haben keinen Weichenregler"-Schwachsinn den Zug dann überraschend ins Nirgendwo fahren lassen!
FIZFAZFUZZ!!! :q
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Als Dramaturgie-Fetischist werde ich aber den  >;D tun, diese hier zu kritisieren.
Sehr wohl kann ich aber unzählige andere Dramaturgiefetischisten beranten, denn nur ich weiß es besser  :Ironie: :
Wer Dramaturgie hochhält, sollte gefälligst auch was verstehen.

Unzählige Spieler wurden aus den gelobten Dramaturgie-Ländern vertrieben, weil irgendein SL, der in seiner sonstigen Freizeit lieber Busfahrtsimulatoren spielte, deren Freigeister mit dem Argument "Das geht jetzt nicht, weil Dramaturgie!" ins Koma-Einweckglas gesperrt hatte.
Die waren anfangs ja noch super gespannt und sagten sich "Supi: Er hat uns 'Dramaturgie', 'Drama' und 'Spannung' versprochen!" sind dann aber jämmerlich erstickt.
Auf meine Rechnung gehen natürlich keine Freigeister, neinneinneinneinnein

Hm, besseres Beispiel.
SL verspricht den Spielern eine spannende Bahnfahrt. Diese gehen von erster Klasse aus mit Superaussicht.
Tatsächlich werden sie wie die Schweine zusammengefercht und pure Langeweile führt dazu sich das Ringelschwänzchen abzubeißen. Sie quieken elendig auch die ganze Zeit, aber dem Fahrer ist es egal.
Und als die elendig langweilige Fahrt vorbei ist, geht es dann zur Schlachtbank...... das ist dann richtig schön spannend. Das erste Schwein freut sich vielleicht noch "Endlich frei!" (ZACK Rübe ab!), das zweite hat noch Hoffnung "Bei mir wird alles anders!" (ZACK Rübe ab!), aber spätestens Schwein vier und fünf wähnen sich wieder auf einem Zug in der Metaebene
UND EBEN NICHT ERSTE KLASSE!!!

Kurz: Wer einen bestimmten Leitstil bevorzugt, der sollte sich auch selbst gefälligst an dem Ideal messen.
Wer nicht Zugfahren kann, soll in den Baumarkt gehen und sich ne Schaufel kaufen!
Wer keine Sandburg bauen kann, soll umschulen zum Zugführer oder wasauchimmer...
« Letzte Änderung: 21.09.2016 | 08:48 von Babo Phet »
Spielt Gnomberserker und Dachgaubenzorros

Offline Issi

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Re: [Rant?] Dramaturgie is mega overrated!
« Antwort #24 am: 21.09.2016 | 08:47 »
O.K., ich seh´ schon, das wird wieder eine dieser Diskussionen... Deshalb also ein einziges Mal und dann bin ich auch schon wieder weg hier:

Das Wort "dramatisch" besitzt zwei Bedeutungsebenen: zum Drama gehörend, aber auch einfach nur aufregend und spannungsreich

Das Wort "dramaturgisch" bezieht sich hingegen ausschließlich auf die Gestaltung eines Theaterstückes.

Ich möchte eine aufregende und spannungsreiche Handlung für meinen Charakter. Und wenn die so toll wird, dass man hinterher ein Theaterstück draus machen könnte: wunderbar!

Was ich nicht möchte, ist ein vorgegebenes Theaterstück, in dem ich nur eine vordefinierte Rolle ausfülle.

Ersteres nenne ich dramatisches Spiel. Letzteres kann man meinetwegen dramaturgisches Spiel nennen.

Merke: Es gibt Spieler, die auch ganz selbständig dramatische Szenen ins Leben rufen können.

Tschüss.


Dem kann ich nur zustimmen! :d

Grüße von Issi aus dem Wunderland
an die Boba Fett-Theorie (im Kampf gegen die Fifty shades of Wellentänzer) ;)
« Letzte Änderung: 21.09.2016 | 08:50 von Issi »