Autor Thema: Die ungewöhnlichsten Settings  (Gelesen 8780 mal)

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Offline D. M_Athair

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #50 am: 26.09.2016 | 16:32 »
Welche Rollenspiel-Settings sind für euch die abgefahrensten, seltsamsten und ungewöhnlichsten?
Kann ich so nicht beantworten. Einfach, weil die abgefahrensten mitunter die gewöhnlichsten sind.

Abgefahren:
Dere (Aventurien, Myranor & Co.) inkl. Kosmologie.
D&D-Multiversum (wie in 3E und 4E) dargestellt; Forgotten Realms.
Glorantha
Sundred Skies
Luther Arkwright


Ungewöhnlich:
Clockwork & Chivarly
The Diamond Throne (Arcana Evolved)
Nyambe
Dark Sun
The Shudder Mountains (DCC RPG: The Chained Coffin)
Etherscope
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Offline Waldviech

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #51 am: 26.09.2016 | 17:08 »
Wurde das gute, alte Opus Anima schon erwähnt?
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Offline Jinx

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #52 am: 26.09.2016 | 17:48 »
Annor - Das Schwert von Esper
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Online tartex

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #53 am: 26.09.2016 | 17:57 »
Ach ja, Synnibar. Bewusst in einem eigenen Absatz.

Erzähl uns mehr!  ;D
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Offline La Cipolla

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #54 am: 26.09.2016 | 18:02 »
Erzähl uns mehr!  ;D

Zitat von: wikipedia
Reception[edit]
Some consider it a bad example of a role playing game.[7]

Online tartex

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #55 am: 26.09.2016 | 18:03 »
Und das ist schon ungewöhnlich?  :P
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Offline Wandler

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #56 am: 26.09.2016 | 18:06 »
Zitat von: Wikipedia "Synnibar"
Synnibarr is actually Mars 50,000 years in the future, hollowed out and turned into a spaceship to take humanity to a safe place after the Earth had been destroyed. Civilization is beginning to be rebuilt after a series of disasters and technology is practiced as a religion. Synnibarr is also noted for bizarre monsters, including the Giant Mutant Fire Clam and the Flying Grizzly (capable of shooting laser beams from its eyes). Guilds and organizations play a major role in the Synnibarr 'Worldship'. Mortals are often able to interact with immortals, demi-gods and even the gods themselves.
Das klingt schon sehr seltsam.


Online tartex

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #57 am: 26.09.2016 | 18:11 »
Also ich habe eine recht lange Synnibarr-Kampagne geleitet. Ein bißchen Copy&Paste bringt mir da nicht so viel. Ich würde lieber eure Eindrücke habe, was ihr persönlich am abgefahrensten/ungewöhnlichsten darin findet.  :)

Was hat euch im Regelwerk am meisten geflasht?
« Letzte Änderung: 26.09.2016 | 18:20 von tartex »
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #58 am: 26.09.2016 | 18:44 »
Also ich habe eine recht lange Synnibarr-Kampagne geleitet. Ein bißchen Copy&Paste bringt mir da nicht so viel. Ich würde lieber eure Eindrücke habe, was ihr persönlich am abgefahrensten/ungewöhnlichsten darin findet.  :)

Was hat euch im Regelwerk am meisten geflasht?
Waere das nicht was fuer einen eigenen Synnibarr-Thread? Hier wird ja erstmal nur aufgezaehlt (leider oft wirklich nur aufgezaehlt und nichtmal 1-2 Saetze dazu was am Setting ungewoehnlich ist hingeschrieben :( )
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Offline Wandler

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #59 am: 26.09.2016 | 19:03 »
Sorry tartex - hab deine Frage komplett missverstanden.

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #60 am: 26.09.2016 | 19:12 »
Ich will noch Chi Chian ins Spiel bringen. Das hatte seinen Ursprung zwar auch in einem Comic, aber das dystopische Biopunk-Goth-Setting mit Riesenwürmers als Ubahn usw. ist schon einfallsreich.

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Offline korknadel

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #61 am: 27.09.2016 | 08:16 »
"Ungewöhnlich" ist auch vom historischen Kontext abhängig. Ich kann mich daran erinnern, als ich in den 90ern irgendwann in einem Rollenspielladen zum ersten Mal das Cover mit der Rose von Vampire: The Maskerade gesehen habe. Das war ungewöhnlich, und dieses Gefühl des Ungewöhnlichen hat dann auch für die anderen vier klassischen Serien der WoD angehalten, wie ich fand. Von Fäntelalter und Star Wars her kommend, war das ungewöhnlich. Inzwischen ist von diesem Gefühl natürlich nichts übrig geblieben.

Im Bereich Fantasy halte ich doch ein paar Settings für ungewöhnlich (und ich verstehe ungewöhnlich nicht im Sinne von krass oder angefahren, da geht es mir ganz wie Contains Disease):

*Tekumel: Detailliertes Wordbuilding mit Elementen mittelamerikanischer Kulturen.

*Talislanta: Ein sehr bunter und unbeschwerter Topf, der ganz viel sense of wonder verströmt. Die Welt hat eher ein Sword & Sorcery-Feeling, erinnert auch an planetary romance (auch wenn keine SF-Elemente drin vorkommen), es gibt unzählige, absolut fantastische spielbare Spezies, aber keine Elfen. Sagenhaft illustriert.

*Hârn: Das Ungewöhnliche an Hârn ist sicher der Detailgrad und die Versessenheit auf historische Plausibilität/Akuratesse in einer Fantasy-Welt.

*Shadow World: ein ganzer Planet, der mit wirklich ungewöhnlichen Settingideen gespickt ist. Ein großes Ding unter den Klassikern, vergleichbar wahrscheinlich ein wenig mit Glorantha.

*Everway: Okay, die Idee von Sphären-Hopping ist jetzt nicht so ungewöhnlich, aber die Art, wie Everway das damals präsentiert hat, irgendwie schon, wie ich fand (womöglich spielt die oben beschriebene historische Brille da auch mit rein).

*Tanaris (Ruf des Warlock): Hier wird eigentlich fast noch mehr als bei Aventurien alles Mögliche in einen Topf geworfen, vor allem aber auch mit einem entwaffnenden Mutwillen. Die Götterwelt ist von Tanith Lee übernommen, und was man irgendwie cool, drastisch oder witzig fand, hat man alles drangeklatscht, der New-Model-Army-Sound, der im inneren Ohr als Hintergrundmusik immer mitläuft, hat es dann irgendwie zusamengekittet. Passt.

*Ars Magica: Ungewöhnlich daran finde ich, mit welcher Subtilität, welcher Treffsicherheit und mit welcher Kultiviertheit hier historisches Mittelalter mit Fantasy verknüpft wurde. So geschmackvoll, kenntnisreich und organisch hat das meines Wissens sonst eigentlich kein anderes Setting geschafft.

Darüber hinaus muss man sicher auch Skyrealms of Jorune und Plüsch, Power & Plunder nennen.
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Online tartex

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #62 am: 27.09.2016 | 11:47 »
*Tekumel: Detailliertes Wordbuilding mit Elementen mittelamerikanischer Kulturen.

*Talislanta: Ein sehr bunter und unbeschwerter Topf, der ganz viel sense of wonder verströmt. Die Welt hat eher ein Sword & Sorcery-Feeling, erinnert auch an planetary romance (auch wenn keine SF-Elemente drin vorkommen), es gibt unzählige, absolut fantastische spielbare Spezies, aber keine Elfen. Sagenhaft illustriert.

Das traurige (für mich) ist ja nur, dass bevor D&D EDO ins globale Bewusstsein einzementiert hat, eigentlich jedes Setting (bis auf Shannara?)  so ungewöhnlich war.
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Offline korknadel

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #63 am: 27.09.2016 | 14:31 »
Das traurige (für mich) ist ja nur, dass bevor D&D EDO ins globale Bewusstsein einzementiert hat, eigentlich jedes Setting (bis auf Shannara?)  so ungewöhnlich war.

Geht mir genauso. ich finde die alten D&D- und die neuen DCC-Sachen auch total toll und denke immer, Mann, das muss ungewöhnlich gewesen sein, aber irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen, sie hier ernsthaft zu nennen.
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Online tartex

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #64 am: 27.09.2016 | 15:39 »
Ich habe es eigentlich anders rum gemeint. Bevor: D&D Elfen, Zwerge und Halblinge zu Standards gemacht hat, ging es doch im Großteil der Fantasy-Literatur, die nicht purer Tolkien-Pastiche war, fast genauso ungewöhnlich wie in Talislanta zu. (Obwohl Talislanta natürlich schon das erste postapokalyptische Fantasy-RPG-Setting mit so einer heftigen Magiekalpyse war.)
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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #65 am: 27.09.2016 | 19:27 »
ES hat noch niemand Magic: the Gathering genannt?
Mirrodin, eine Welt aus Metall, Klingengrassavannen, Quecksilbermeere, ein überwiegend mechanisches Ökosystem.
Phyrexia, eine perverse Steampunk Zombiesymbiose die im neuen Phyrexia mit dem religiösen Fanatismus der Maschienenorthodoxie noch krasser wird. Zitat aus einer Spontanrunde: "Weil wir alle so krass drauf sind nehmen wir jetzt die Leichen unserer Feinde und bauen daraus Porzellankataputle die mit phyrexianischem Öl getränkte Zombies verschießen."
Als Multiversum hat Magic echt genügend ungewöhnliche Settings und Welten.

Das Fate Setting Gods and Monsters ist auch ungewöhnlich, weil alle Spieler Götter sind. In meiner Spontanrunde kam es zum Streit: "Wenn du eine eigene Sonne hast, will ich aber auch eine." Der zweite Gott hat sich dann aber auf einen Mond vertrösten lassen.

Feast of Goblins: man würfelt die Körperteile der Goblins aus. Krabbenkopf, Giraffenhals und den Körper einer Kellerassel ist da noch eine harmlose Variante.

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #66 am: 22.10.2016 | 23:44 »
GURPS: Goblins
Eine Art England im späten 19./frühen 20. Jahrhundert (man denke an Oliver Twist und Sherlock Holmes, Industrialisierung und Gentry-Adel) und alle sind hässliche, feige Goblins. Ist ein ziemlich verrücktes Setting und ein sehr schönes Buch.
Russkij wojennyj korabl', idi na chuj

eldaen

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #68 am: 23.10.2016 | 12:00 »
Ponys im zweiten Weltkrieg ?

eldaen

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #69 am: 23.10.2016 | 12:02 »
My Little Ponies im Zweiten Weltkrieg...

Offline Grubentroll

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #70 am: 12.12.2016 | 10:06 »
Für Fantasy-Verhältnisse ungewöhnlich ist natürlich auch mein gutes altes Tharun.

* Sonne steht starr am Himmel und wechselt nur ihre Farbe und Helligkeit im Laufe des Tages
* Insektenreiter.
* Es gibt kein richtiges Wetter, sondern das sind alles Elementargeister, zB Wolken- oder Sturmtitanen. Mit denen man auch kommunizieren kann.
* Es existieren Städte auf diesen Wolkentitanen, und sogar welche unter Wasser.
* Starres unfreies gesellschaftliches Kastensystem mit einem Despoten an der Spitze. Frauen sind nicht gleichberechtigt.
* es gibt Runenmagie, diese ist aber sehr schwach in ihren Effekten. Nix Feuerbälle schmeißen.
* Tharun ist eine Inselwelt. Die Entfernungen zwischen den Inseln machen Reisen sehr schwierig.

Für mich an sich wirklich reizvolle Grundkonzepte weit abseits von klassischem EDO. Leider wurde das ganze damals nicht so ausgearbeitet wie ich es gerne gehabt hätte. Und mit der neuen Version kann ich nicht viel anfangen.


Offline Timo

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #71 am: 22.12.2016 | 14:25 »
Was ist mit dem Reign Setting? Das ist doch auch recht abgefahren.

Sonne und Mond stehen Fix am Himmel und werden nur heller/dunkler. Die Kontinente sind die zwei Körper zweier toter? Riesen/Götter. Es gibt deren Flöhe als Monster und eine Religion die es verbietet die Knochen(Metalle) der Götter abzubauen, von dem Volk, dass im Tal der ewigen Finsternis lebt, fängt man besser erst gar nicht an zu reden.
"The bacon must flow!"

Offline LushWoods

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #72 am: 29.04.2017 | 10:01 »
Ein ungewöhnliches Setting das leider (noch) ein Rollenspiel hat:
Sunless Sea/Fallen London

Wäre auch ein perfektes Rollenspielsetting das sicherlich einiges hergeben würde.

Offline TaintedMirror

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #73 am: 29.04.2017 | 10:58 »
Wenn wir schon dabei sind, was ist mit Warhammer 40k? Ist zwar nicht so ungewöhnlich, weil es schon dermaßen viel dazu gibt, dass es quasi mainstream ist, aber jemand, der zum ersten Mal davon hört, könnte sich darüber schon wundern.

Offline Waldviech

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Re: Die ungewöhnlichsten Settings
« Antwort #74 am: 29.04.2017 | 11:05 »
Nun ja, Wie man's nimmt - an und für sich ist WH40K in sehr vielen Belangen klassische Space-Opera mit vielen, vielen Versatzstücken aus diversen klassischen Werken des Genres. Das Imperium und die Stadt Planeten von Asimov, der Gottimperator und die Navigatoren von Herbert, die Supersoldaten von Heinlein, etc.pp. Da erscheint WH40K plötzlich garnicht mehr soooo außergewöhnlich.
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