Pen & Paper - Spielsysteme > Cypher System
[Numenera-Runde] Deep würfelt nicht!
Deep_Impact:
--- Zitat von: Antariuk am 16.10.2016 | 00:59 --- Das wurde erst besser als wir mehr Optionen als Bewegung und Angriff benutzt haben.
--- Ende Zitat ---
Was meinst du da genau? Ich habe den Spielern vorher die Optionen auf Seite A110 vorgestellt. Aber das hilft bei diesem Problem nicht so richtig.
Vermutlich hätte man auch darauf bauen können, dass die Charaktere den Schaden durch Anstrengung erhöhen, aber die haben vorher schon ordentlich rausgehauen und ausserdem ist Anstrengung bei einer Trefferchance von ~30% schon mutig.
Antariuk:
--- Zitat von: Deep_Impact am 16.10.2016 | 10:15 ---Was meinst du da genau? Ich habe den Spielern vorher die Optionen auf Seite A110 vorgestellt. Aber das hilft bei diesem Problem nicht so richtig.
--- Ende Zitat ---
Bei mir war es so dass die Spieler, als sie merkten dass der Gegner eine harte Nuss ist (und nachdem ich sie zu kreativen Lösungen ermuntert habe), anfingen sich gegenseitig mit komplementären Aktionen zu helfen und den Gegner mit Tricks zu überwinden, halt alles was möglich war um die Schwierigkeit zu ihren Gunsten zu verschieben (Ablenkung um die Attacken des Gegners zu erschweren und dann zu mehreren gemeinsam angreifen um sich gegenseitig +1 und +2 Boni zuzuspielen.) Ich habe mich dann irgendwann auch nicht mehr streng an die Vorgaben des Cypher Systems gehalten und bei einigen Aktionen z.B. geregelt dass die Verteidigung des Gegners jetzt eine Stufe runter ist (anstatt seiner Angriffe), eben weil ich dieses "statische" Hin- und Her unbedingt vermeiden wollte.
--- Zitat von: Deep_Impact am 16.10.2016 | 10:15 ---Vermutlich hätte man auch darauf bauen können, dass die Charaktere den Schaden durch Anstrengung erhöhen, aber die haben vorher schon ordentlich rausgehauen und ausserdem ist Anstrengung bei einer Trefferchance von ~30% schon mutig.
--- Ende Zitat ---
Das haben sie bei mir in der Tat gemacht, hatten dafür aber oft auch volle Pools. Ohne Cyphers mit Heileffekt ist das dann wirklich eine doofe Situation für die Spieler.
Aendymion:
Die Sache mit den langweiligen Kämpfen hatten wir am Anfang auch. Gerade die hohen Rüstungswerte sind ein Problem, wenn viele Charaktere nur leichte Waffen tragen. Gut ist immer ein Nano mit Ansturm. Wenn er Intellekt-Schaden anrichtet, wird die Rüstung automatisch durchdrungen. Wenn sich der Nano dann noch anstrengt, um den Schaden zu erhöhen, kriegt man auch solche Gegner klein.
Um die Trefferchance zu erhöhen bieten sich Taktiken aus dem Kasten auf Seite A110 an wie das Umzingeln des Gegners, das Unterstützen eines SCs durch einen anderen SC, aber auch das Nutzen von Terrain und letztendlich die verschiedenen Cypher.
Vieles davon und noch ein paar andere Hinweise hab ich in drei Artikeln zum Thema Kämpfe in Numenera zusammengefasst:
https://aendymion.wordpress.com/2016/03/21/im-fokus-kaempfe-in-numenera-i/
https://aendymion.wordpress.com/2016/03/28/im-fokus-kaempfe-in-numenera-ii/
https://aendymion.wordpress.com/2016/03/29/im-fokus-kaempfe-in-numenera-iii/
Deep_Impact:
Durch diverse Krankheitsfälle hat es etwas gedauert, bis es weiterging.
Nachdem die Charaktere den Strahlenritter geschlagen hatten ruhten sie sich erstmal 10 Minuten aus. Die Zitadelle erzitterte immer mehr. Weiter ging es den großen Gang hinunter, wo die Spieler versuchten die Schotten zu schließen. Gut gemeint und so... Mit einer natürlichen 1 aktivierte Void den falschen Mechanismus und dreht stattdessen das sehr instabile Sonnenschild in andrere Richtung, was schwere strukturelle Schäden zur Folge hatte. Im Nebenraum schafften er aber wenigstens noch zwei Energiezellen zu extrahieren.
Ich würde es gerne spannend weiter beschrieben, aber irgendwie gab der Schlauchbau der Zitadelle ein absolut langweiliges Abarbeiten vor. Ergo: Rein in den Raum, hier und da mal ein Decken- oder Bodeneinbruch mit Proben zur Rettung (alle locker vom Jack geschafft...).
Kurz um: Die Spieler haben erstmal die Energiewesen befreit, womit die Station anfing weiter zu kollabieren. Noch einmal beim Wunschbrunnen rumschauen. An nötigen drei Stufe-8-Proben musste man scheitern und dann die Flucht. Der Jack sprinte mit Superproben durch. Der Nano aktivierte seinen gerade gefundes Phasenwechseler-Cypher und ging durch die Wand und der Glefe stolpert mit zwei gescheiterten Proben und am Ende viel Glück durch den Vortex.
Fazit:
Ich fand den zweiten Teil des Vortex-Abenteuer deutlich langweiliger. Es gab keine Interaktion, kaum Entscheidungen und wenn man aus dem Tür-auf-Raum-durchsuchen-Modus plötzlich in den Fluchtmodus gerät, kommt auch keine Spannung mehr auf. Den ersten Teil würde ich vielleicht nochmal leiten, den zweiten Teil fand ich aber zu schwach und einer Systemvorstellung nicht zuträglich. Ein Einfluß von 5 Wochen Pause, 2 Stunden Ukemi und einer recht schlafarmen Nacht ist aber auch nicht auszuschließen.
Deep_Impact:
-Platzhalter-
Einstieg ins Abenteuer "Boreal, der Bael"
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