im vierten Teil hat man, um die Inhaltslosigkeit des Films zu kaschieren, noch eine völlig bescheuerte Love Story zwischen Sirene und Priester eingebaut, die sowas von konstruiert war, dass man es kaum aushalten konnte.
Wird das passieren? Vermutlich nicht, es sei denn Johnny Depp hat keine Lust mehr auf die Rolle.Der kann sich das finanziell aktuell gar nicht leisten. Bei dem Schuldenberg muss er so eine Cash Cow wie Fluch der Karibik einfach melken. Aufhören wird die Serie nur wenn die Macher denken, die Arbeit mit J.D. wird mehr kosten als der Film wieder einspielt.
Der kann sich das finanziell aktuell gar nicht leisten. Bei dem Schuldenberg muss er so eine Cash Cow wie Fluch der Karibik einfach melken. Aufhören wird die Serie nur wenn die Macher denken, die Arbeit mit J.D. wird mehr kosten als der Film wieder einspielt.
Der letzte wirklich gute Film mit Johnny Depp ist ohnehin eine Weile her. Für Depp war Fluch der Karibik der Durchbruch zum Megastar. Künstlerisch ist ihm dieser Erfolg meines Erachtens nicht gut bekommen.OT, aber: Mortdecai.
Für Depp war Fluch der Karibik der Durchbruch zum Megastar.
Metacritic und IMBD bewerten relativ zur Gesamtheit guter Filme.
Deine ganze Argumentation und Bewertung erfolgt aber relativ zur Serie.
Und da liegt eben der Unterschied.
Wenn Du mit niedrigen Erwartungen in den Film gegangen bist, und ihn deshalb gut fands, dann hast Du alles richtig gemacht.
Ging mir letztendlich genauso. Aber Deine (oder meine) niedrigen Erwartungen rechtfertigen ja keine guten Kritiken.
Und ein Klassiker der Filmkunst ist das nun wirklich nicht. Popcorn-Kino. Nicht mehr. Nicht weniger.
Man ist ganz gut unterhalten, aber in drei Monaten spricht kaum noch wer von diesem Film.
Und das ist das was die metacritic und IMBD letztendlich aussagen. Und sie haben IMHO recht.
Ich finde auch bedauerlich, dass es mittlerweile kaum nochmal ein "war ganz okay" oder "ist ganz gut" zu hören gibt. Entweder ist es scheiße oder es ist megatoll. (Übertreibung als Mittel der Verdeutlichung, aber leider mittlerweile viel zu nah an der Wahrheit und eine durchaus realistische Dystopie.)Amen
Und Pirates of the Caribbean 5 ist halt "ganz gut" bis "gut". Kein Meisterwerk aber solide Handwerkskunst. Gerade was die special Effects und die Bilder anging sogar mehr als das. Bei der Story letztendlich etwas schwächer und deshalb ist das für mich kein Film der in meine Blu-Ray Sammlung gehört (In die schafft es auch nur Teil 1). Aber das ist ja auch völlig okay. Einmal wurde ich gut unterhalten.
Tja, beim teuersten Film aller Zeiten, mit flockigen 410 Millionen Dollar, erwartet man
halt eigentlich mehr als ein ''war ganz ok''. ;)
Tja, beim teuersten Film aller Zeiten, mit flockigen 410 Millionen Dollar, erwartet man
halt eigentlich mehr als ein ''war ganz ok''. ;)
Ein gutes Drehbuch muss nicht teuer sein (gemessen an den Film-Budgets) und hat einen viel größeren Einfluß auf den Gesamteindruck des Films als alle special effects.
Und das Drehbuch... naja, es ist die 4. Fortsetzung zu einem stand alone Film der auf einem Fahrgeschäft in Disneyland (oder war es Disneyworld) basierte. Drehbuchautoren liefern Bücher keine Wunder. >;D
PS: Ja, Gamers 3 war gut, wobei ich immer noch eine große Schwäche für Gamers 2 habe.
Fatalerweise muss man davon ausgehen, dass die Businessmen, die die großen Hollywoodbuden führen, bei 400 Millionen Budget lieber auf Nummer sicher gehen und solide, erwartbare Kost bringen, anstatt kreativ zu werden mit dem Risiko, zu floppen.Sie haben ihr Ziel doch erreicht - der Film macht sich bezahlt und spielt Gewinne ein. *Schulterzuck*
außer vielleicht BarbossaWar wirklich der einzige im Film der einfach so gut war, wie man es von der Serie gewohnt war. Keine schwache Szene. Kein mieser Dialog (der jetzt nur charakterbezogen war und sich nicht jetzt der Gesamtgeschichte geschuldet ist). Und sein Schiff, oh Gott, einfach toll :)
um immer wieder sein Geld dafür an die Kinokassen zu tragen wird sich nichts ändern.
Eines der Probleme bei diesem "Abstimmen mit dem Geldbeutel" ist der Umstand, dass es immer nur eine Negativrückmeldung sein kann.
Man kann nur sagen "auf genau das haben wir keinen Bock (mehr)", aber dann wissen die Produzenten immer noch nicht, was sie stattdessen machen sollen.
Und manche Filme sind zwar gerade deswegen erfolgreich, weil sie mit bekannten Schemata usw. brechen, aber eben das macht sie i.d.R. nicht mehrheitsfähig.
Will heißen, z.B. irgendein abgefahrener Mindfuck-Film mag zwar ein enorm gutes Kosten-Einspielergebnis-Verhältnis haben und von allen Seiten hoch gelobt werden, aber deswegen braucht es dann trotzdem keine 15 Jahre Kino voller uninspirierter Klone mit Riesenbudget ;)
Wer am kleinsten gemeinsamen Nenner nichts findet, ist gerade in Sachen Kino immer ein Stück weit gekniffen.
Es kann da aus schlichter Marktlogik heraus keine kontinuierliche Entwicklung hin zu rundum besseren Filmen geben.
Hmhmhmh - jain: Beim "Abstimmen mit dem Geldbeutel" gibt es durchaus positive Rückmeldungen. Kann ich gleich hier am Bsp. von Pirates of the Carribean festmachen. Vor Teil 1 war das Genre Piratenfilme für viele Jahre im Kino Tod gewesen
Das Genre Piratenfilm ist immer noch tot - mir fällt zumindest kein einziger Piratenfilm außer den Fluch-der-Karibik-Dingern ein, der seither rausgekommen wäre. Das einzige, was lebt, ist das "Johnny Depp spielt Jack Sparrow"-Subgenre.Dank diesem Film:
Dank diesem Film:Das Piratenfilm-Genre war schon vorher tot. Der Film hat es bloß nicht geschafft es zu reanimieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Piratenbraut
Wobei ich nicht verstehe wieso der geflopt war.
Dank diesem Film:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Piratenbraut
Wobei ich nicht verstehe wieso der geflopt war.
Es gibt noch mindestens eine Piratenserie.
Was gibt's denn von früher noch so an guten Piratenfilmen? Außer "Der rote Korsar" und "Pippi in Taka-Tuka-Land" fällt mir grad keiner ein.Hook.
Dank diesem Film:Kaum beworben und vernichtende Kritiken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Piratenbraut
Wobei ich nicht verstehe wieso der geflopt war.
Ansonsten ist das Piraten (Swashbuckling) Genre tatsächlich genau so tot wie der Western.Als der Western groß im Kino kam, war der Original-Western gerade mal 1 Generation vorbei.
Zwischen den 1950er und 1960ern und dem Wilden westen liegt ein halbes Jahrhundert.
Interessant ist hier ja auch der Varianten Reichtum der Western. Das Genre kann eben immer neu entdeckt werden, weil man neue/verschiedene Themen einflechten kann. Könnte man das im Piraten Genre auch? Pirates of the Caribbean knüpft an Abenteuer, Horror, Mystik, Phantasie an + Slapstick. Bietet das Genre mehr? Könnte man heute einen 'ernsten' Piratenfilm produzieren zB?
Vergleicht man das Produktionsbudget von der Piratenbraut (115.000.000 $) und Hateful 8 (50.000.000 $) so liegen dazwischen Welten. Obwohl letzterer viel später produziert wurde. Und Pirates of the Carribean zeigt ja was für Unsummen ein technisch guter Piratenfilm verschlingt (selbst wenn man Johnny Depps Gage herausrechnet).Angeblich soll ja die Gage von manchen Superstars durchaus von diesen wieder in den Film investiert werden, bzw. sie müssen es weil sie sonst die Rolle nicht bekommen.
Angeblich soll ja die Gage von manchen Superstars durchaus von diesen wieder in den Film investiert werden, bzw. sie müssen es weil sie sonst die Rolle nicht bekommen.Sind das dann die Filme, bei denen der Maincast auch als Executive Producer in den Credits auftaucht?
Sind das dann die Filme, bei denen der Maincast auch als Executive Producer in den Credits auftaucht?Keine Ahnung, ich hab das nur aus einer Holywooddoku aufgeschnappt.
Sind das dann die Filme, bei denen der Maincast auch als Executive Producer in den Credits auftaucht?
Bietet das Genre mehr? Könnte man heute einen 'ernsten' Piratenfilm produzieren zB?
Denkt mal an Master and Commander, diesen herrlichen, großartigen Film
...der gar nicht mal so erfolgreich war, weil er eben andere Töne angeschlagen hat als "normales" Actionkino.
Da gibt es auch aus den letzten Jahren richtig gute Beispiele
Ich vermute mal, wenn Master & Commander wirklich erfolgreich gewesen wäre, dann hätten sie noch mehr
Romane von Patrick O'Brian verfilmt. Aber so gut der Film auch war, O'Brian ist stilistisch so brillant,
den kann man fast besser lesen, zu mal die Aubrey-Maturin-Serie ja als Flußroman geschrieben wurde.
Das glaube ich gerne, aber das ist mir als Konsument ja auch erst mal egal, solange solche Filme überhaupt gemacht werden. Ich weiß nicht einmal, wer Actionkino überhaupt schaut. Das ist jetzt nicht mal snobbig gemeint, sondern ich meine es ernst. Das ist doch nur noch langweilig, hat also genau den gegenteiligen Effekt.
Und wie viele Flüche kann es in der Karibik schon geben ;)Stimmt. Da hüpfen doch höchstens so zwei, vielleicht drei Dutzend Voodoo-Priester rum. Also höööööchstens noch ein paar Dutzend Filme, bevor wir das Ganze endlich hinter uns haben und mit den Reboots anfangen können. >;D
Es nutzt sich halt auf Dauer etwas ab. Und wie viele Flüche kann es in der Karibik schon geben ;)
@ Meister Analion:Nö, eigentlich nicht. Keine 5 Minuten nach Filmbeginn wird das al Ziel gesetzt und ich glaube da zweifelt ja echt keiner dran das das scheitern könnte. Ausserdem läuft der Film schon seit 3 Wochen oder so, die Schonfrist ist um >;D
Spoilter tags wären dafür ganz angebracht gewesen, denkst Du nicht?
Ich wünsch mir eine Hornblower Filmserie!
???
http://german.imdb.com/title/tt0129686/
Die sind sogar gar nicht so schlecht.
Das kann ich unterschreiben: Ioan Gruffudd gibt einen sehr feinen Hornblower ab, und Jamie Bamber geht ja sowieso immer. :D
einfach nur wildes sinnloses Popcornkino erwartet habe.
Wobei ich es ganz gut fände, wenn mal jemand einen knallhart authentischen Film über die Flibustier des 17. Jahrhunderts drehen würde
Wobei ich es ganz gut fände, wenn mal jemand einen knallhart authentischen Film über die Flibustier des 17. Jahrhunderts drehen würde, im Stile von Master and Commander. Typen wie Lolonnois, Daniel Montbars und Rocco Brasiliano kann sich ein Drehbuchschreiber nicht ausdenken.
die haben mit der Frage jetzt was zu tun?
Todeszug nach Yuma, The Missing und nicht zuletzt der katastrophale Flop Lone Ranger sind da einige Beispiele.
Ernsten Piratenfilmen steckt immer noch die berüchtigte Piratenbraut in den Knochen, mit der ein ganzes Studio vor zwanzig Jahren absoff.Okay. Und jetzt erklär mir doch mal bitte, was an Die Piratenbraut ein ernster Piratenfilm war. Das war einfach übler Klamauk, den man sich einmal angucken konnte und dann bitte nie wieder.
Okay. Und jetzt erklär mir doch mal bitte, was an Die Piratenbraut ein ernster Piratenfilm war. Das war einfach übler Klamauk, den man sich einmal angucken konnte und dann bitte nie wieder.
Meiner Meinung nach ist der ernsthafter und besser als alle Fluch der Karibik Teile nach dem Ersten.Dem ersten Teil der Aussage möchte ich nicht widersprechen. ;)
Ich hab ihn sicher schon ein Dutzend mal gesehen und finde ihn immer noch gut.
Könnte dir nicht mal sagen, woran das genau lag.
FdK habe ich mittlerweile 5-6x gesehen (für meine Verhältnisse enorm oft) und könnte ihn mir nochmal angucken.
Das alles bezeichnet in meinen Augen auch das Hauptproblem beim Genre ...
Wenn man ehrlich ist, dann wird praktisch so gut wie kein Stoff historisch korrekt verfilmt - was im
übrigen auch für die meisten historischen Romane gilt. Es wird fast immer ein Kontext zu unserer
Zeit und unserer Denkweise hergestellt, und zwar mehr oder weniger aufdringlich.