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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: KhornedBeef am 6.07.2017 | 14:48
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Eingefügt vom Mod zum besseren Verständnis:
Das Konzept des "Trichters" ist: jeder fängt mit mehreren (etwa 4) Stufe-0 Charakteren an, die halt _nichts_ können und keine Klasse haben, sondern einfach Bauern, Hirten oder sonstwas sind. Dann wird die ganze Schar offenbar einer katastrophalen Situation ausgesetzt, wie "Orkische Mongolenhunnen überfallen euer Dorf und machen alles kalt was sich bewegt". Das wird so lange durchgezogen bis von den ursprünglichen 4 Charakteren nur noch einer übrig ist -- der darf dann auf Stufe 1 aufsteigen.
Wir knüpfen an bei KhornedBeefs Kritik an dieser Methode in Hinblick auf die Hintergrundstory der Charaktere:
"Naja außer jetzt die SL will etwas anspielen was nicht mit deiner Party und je 4 Oompah-Loompahs zu tun hat, die beim Generieren draufgegangen sind."
@Greifenklaue: Bezieht sich auf den Punkt dass der Hintergrund auch für den SL als Anknüpfungspunkt da sein kann, nicht nur für den Spieler. Wenn jetzt bei DCC das Ziel ist, dass in kürzester Zeit 4 von 5 sterben, dann werden da nicht viele Anknüpfungspunkte entstehen. Oder ist das anders vorgesehen? Also Erzfeinde kann man sich ja theoretisch so noch machen. Aber da die sich ohnehin die SL ausgedacht hat, ist das ja ein Nullsummenspiel.
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Zumal die Stories dann alle ziemlich ident aussehen dürften.
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Sie haben ja noch keine Stories. Stories bekommen nur die Überlebenden. Deswegen "verliert" der SL auch keine Sachen die er anspielen will, weil die Stufe-0-Dinger halt als unbeschriebene Blätter reingehen und erst im Zuge dieses Abenteuers etwas Profil bekommen.
Kann man mögen, meins ist es nicht so wirklich
EDIT: @Khorned: Erzfeinde machen sich bei mir immer die Spieler (es gibt durchaus Sl-erstellte Feinde, aber die holen die Spieler halt nicht so stark ab).
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Sie haben ja noch keine Stories. Stories bekommen nur die Überlebenden. Deswegen "verliert" der SL auch keine Sachen die er anspielen will, weil die Stufe-0-Dinger halt als unbeschriebene Blätter reingehen und erst im Zuge dieses Abenteuers etwas Profil bekommen.
Kann man mögen, meins ist es nicht so wirklich
EDIT: @Khorned: Erzfeinde machen sich bei mir immer die Spieler (es gibt durchaus Sl-erstellte Feinde, aber die holen die Spieler halt nicht so stark ab).
Doch, er "verliert" die Sachen die nicht durch das Abenteuer entstehen können. Es sei denn das Abenteuer ist so lang wie ein ganzes Leben ;)
Das mit dem Erzfeind ist mir jetzt nicht klar. Du lässt also die Spieler bestimmen, wer im Lvl-0-Abenteuer ihr Gegenspieler ist? Wo ist denn da die Änderung der kreativen Last gegenüber "den Erzfeind in seinen Charakterhintergrund schreiben und losspielen" ?
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Das ist jetzt bei DCC auch nur eingeschränkt tolles Intrigenspiel mit Freunden und Familie und braucht jetzt keine so ausgeklügelten Hintergründe. Das Spiel danach ist halt auch mal eher an Action und Erkundung orientiert. Da ist es mir mal flott egal, wer den SC im Kindergarten von der Schaukel geschubst hat.
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Sie haben ja noch keine Stories. Stories bekommen nur die Überlebenden. Deswegen "verliert" der SL auch keine Sachen die er anspielen will, weil die Stufe-0-Dinger halt als unbeschriebene Blätter reingehen und erst im Zuge dieses Abenteuers etwas Profil bekommen.
Kann man mögen, meins ist es nicht so wirklich
Jo, genau so.
Ich würde es nicht immer so machen, aber ab und an ist das ne angenehme Abwechslung.
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Doch, er "verliert" die Sachen die nicht durch das Abenteuer entstehen können. Es sei denn das Abenteuer ist so lang wie ein ganzes Leben ;)
Das mit dem Erzfeind ist mir jetzt nicht klar. Du lässt also die Spieler bestimmen, wer im Lvl-0-Abenteuer ihr Gegenspieler ist? Wo ist denn da die Änderung der kreativen Last gegenüber "den Erzfeind in seinen Charakterhintergrund schreiben und losspielen" ?
Ähh, es gibt ja spezielle Trichterabenteuer, würde da mal eins ausprobieren, weil deine Annahmen irgendwie fehlgehen.
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Ähh, es gibt ja spezielle Trichterabenteuer, würde da mal eins ausprobieren, weil deine Annahmen irgendwie fehlgehen.
Oh, gute Idee, warte.
*setzt sich hin und spielt pflichtbewusst erstmal irgendein Abenteuer damit er verstehen darf was Greifenklaue schon weiß*
*zzzzzuuoooomp* Oh hey, ich habe gerade einen Blick in diese alternative Zeitlinie geworfen und dann wurde mir klar dass du mir auch einfach sagen kannst was du meinst.
[/vent]
Also, dann liegt die kreative Last halt beim Autor. Meinetwegen. Mir wurst.
Sag mir was du meinst, Himmelnochmal, bitte
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Oh, gute Idee, warte.
*setzt sich hin und spielt pflichtbewusst erstmal irgendein Abenteuer damit er verstehen darf was Greifenklaue schon weiß*
*zzzzzuuoooomp* Oh hey, ich habe gerade einen Blick in diese alternative Zeitlinie geworfen und dann wurde mir klar dass du mir auch einfach sagen kannst was du meinst.
[/vent]
Also, dann liegt die kreative Last halt beim Autor. Meinetwegen. Mir wurst.
Sag mir was du meinst, Himmelnochmal, bitte
Ich versteh ja nicht, was Du mir sagen willst - insofern fällt es mir schwer etwas sinnvolles zu formulieren.
Ich nehme an, dass wir aneinander vorbei reden.
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Ich versteh ja nicht, was Du mir sagen willst - insofern fällt es mir schwer etwas sinnvolles zu formulieren.
Ich nehme an, dass wir aneinander vorbei reden.
Aber total :)
Ich meinte, hey, wenn der Hintergrund komplett aus diesem Trichterabenteuer besteht (dass, meine Vermutung, kurz und tödlich ist), dann kommt dabei eben nichts heraus, was außerhalb dieses Abenteuers passiert sein könnte. Ich sehe auch nicht, wie das strittig sein kann. Es sein denn, meine Annahmen über das Abenteuer liegen lächerlich daneben. Da wäre es dann hilfreich wenn du mal mehr über den Inhalt eines solchen Abenteuers erklärst, ich habe bis jetzt nur den Namen. Und der Hinweis dass ich das zu dem Zweck "mal spielen" soll, nimm's mir nicht übel, aber dafür habe ich keine Zeit :) bzw. so wichtig ist die Diskussion nicht.
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Ich meinte, hey, wenn der Hintergrund komplett aus diesem Trichterabenteuer besteht (dass, meine Vermutung, kurz und tödlich ist), dann kommt dabei eben nichts heraus, was außerhalb dieses Abenteuers passiert sein könnte.
Ja, genau {Und sorry, vorher konnte ich das nict rausfiltern für mich}. Vorher bist Du halt Bauer, Gemüsehändler, Minenarbeiter, Zimmermann, dann kommt der Trichter, dann bist Du Held.
Du hast also die Genese komplett erspielt.
Das ist der potentielle Reiz, aber ja, darüber hinaus hast Du erstmal kein Fleisch.
Trotzdem ist es halt cool, wenn nicht "Orks haben meine Eltern getötet"-Bla, sondern "Eine Orkskriegsschar haben unser Dorf geplündert, meine Frau gertötet und mich in die tiefste Ebene eine Mine verschleppt zusammen mit den anderen männlichen Einwohnern. Aber ..."
Will sagen, wenn etwas lebendig wird, weil es erlebt wurde, kann das spannender sein als wenn man es nur zu Papier bringt. Muss aber nicht.
Und da das ganze tödlicher und gefahrvoller ist, spielt man anfangs gleich vier SC, dabei bleibt es aber meist nicht lange ...
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Das mit dem Erzfeind ist mir jetzt nicht klar. Du lässt also die Spieler bestimmen, wer im Lvl-0-Abenteuer ihr Gegenspieler ist? Wo ist denn da die Änderung der kreativen Last gegenüber "den Erzfeind in seinen Charakterhintergrund schreiben und losspielen" ?
Das mit dem Erzfeind meinte ich generell, unabhängig von den Trichterabenteuern.
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
a) die Spieler definieren den Erzfeind über ihre Hintergrundgeschichte, oder
b) die Spieler erklären (implizit oder direkt) einen normalen Gegner, mit dem sie im Spiel zu tun hatten, zu ihrem Erzfeind.
Was eher nicht klappt, ist:
c) der SL erschafft einen Erzfeind für die Spieler.
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Das mit dem Erzfeind meinte ich generell, unabhängig von den Trichterabenteuern.
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
a) die Spieler definieren den Erzfeind über ihre Hintergrundgeschichte, oder
b) die Spieler erklären (implizit oder direkt) einen normalen Gegner, mit dem sie im Spiel zu tun hatten, zu ihrem Erzfeind.
Was eher nicht klappt, ist:
c) der SL erschafft einen Erzfeind für die Spieler.
b) ist entweder identisch mit c) oder er kommt von einem anderen Autor. Du hattest aber schon gesagt, dass du a) nutzt. Jetzt hatte ich aber verstanden, dass DCC Charaktere ohne Hintergrundgeschichten in ein Trichterabenteuer schmeißt. Also was für eine Hintergrundgeschichte? Und dann steht immer noch meine Frage: Wie ist von der kreativen Last anders als wenn ich einen Charakter erstelle, zu ihm einen Hintergrund schreibe, inkl. Erzfeind, und losspiele?
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Ich nutze eine Kombination von a) und b).
Der Unterschied ist: bei b) ist der Feind erstmal nur für ein Abenteuer gedacht (nicht, wie in c), als wiederkehrender Feind für die Kampagne). Erst wenn ich merke, dass die Spieler auf diesen Feind "anspringen", er für sie nicht einfach nur ein Hindernis ist, sondern jemand den sie hassen wollen, baue ich den Feind aus und lasse ihn öfter auftauchen.
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So man den Kampagnen spielt. In meinen Runden sind die Vorlieben da sehr unterschiedlich.
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Ich nutze eine Kombination von a) und b).
Der Unterschied ist: bei b) ist der Feind erstmal nur für ein Abenteuer gedacht (nicht, wie in c), als wiederkehrender Feind für die Kampagne). Erst wenn ich merke, dass die Spieler auf diesen Feind "anspringen", er für sie nicht einfach nur ein Hindernis ist, sondern jemand den sie hassen wollen, baue ich den Feind aus und lasse ihn öfter auftauchen.
Ok, also quasi auch für den Erzfeind adaptive Charaktererstellung. Du musst dir dann aber immer noch Sachen ausdenken, die nicht im Trichter vorkommen, richtig?
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Ich glaub ja nicht, dass alexandro dafür einen Trichter nutzt?
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Oh, stimmt. Hatte er oben gesagt. Nein, halt stop, oben hat er sich schon auf Trichterabenteuer bezogen. Um den Fall gings mir jetzt.
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Tät sich das langsam mal lohnen zu splitten?
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Jo, der Übersichtlichkeit wegen einmal Auslagern mit Mayo und Zwiebeln, bitte
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Ok, also quasi auch für den Erzfeind adaptive Charaktererstellung. Du musst dir dann aber immer noch Sachen ausdenken, die nicht im Trichter vorkommen, richtig?
Nö. Wie gesagt: ob der Charakter im Kindergarten von der Schaukel gefallen ist, spielt keine Rolle. Vielleicht bekommt er durch den Trichter seinen Erzfeind, vielleicht später.
Nein, halt stop, oben hat er sich schon auf Trichterabenteuer bezogen.
Ähmm... ich hatte gesagt, dass ich KEINE Trichter benutze und dass das von mir Gesagte UNABHÄNGIG vom Trichter zu verstehen ist. Leseverständnis?
Warum ich aber die Trichter-Spieler verstehen kann: NICHTS in der Charaktergeschichte ist wirklich essentiell für das Spiel. Ob man die ganzen Details vorher festlegt oder erst mal ein paar Abenteuer spielt und den Charakter auf diese Weise ein Profil bekommen lässt, spielt keine Rolle. Das Ergebnis ist das Gleiche.
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[Zitat KB]
Nö. Wie gesagt: ob der Charakter im Kindergarten von der Schaukel gefallen ist, spielt keine Rolle. Vielleicht bekommt er durch den Trichter seinen Erzfeind, vielleicht später.
[Zitat KB]
Ähmm... ich hatte gesagt, dass ich KEINE Trichter benutze und dass das von mir Gesagte UNABHÄNGIG vom Trichter zu verstehen ist. Leseverständnis?
Warum ich aber die Trichter-Spieler verstehen kann: NICHTS in der Charaktergeschichte ist wirklich essentiell für das Spiel. Ob man die ganzen Details vorher festlegt oder erst mal ein paar Abenteuer spielt und den Charakter auf diese Weise ein Profil bekommen lässt, spielt keine Rolle. Das Ergebnis ist das Gleiche.
"LeSeVeRsTäNdNiS?"
Zum ersten Punkt: Du darfst das gerne für deine Runde negieren, aber für andere Leute spielt es vielleicht ne Rolle. Das war nicht das Thema. Ich hatte bloß gesagt, dass diese Elemente im DCC-Trichter nicht vorkommen. Abgehakt.
Zum zweiten Punkt: Du bezogst dich mit "Die Charaktere haben ja noch gar keine Stories" auf DCC, auf den Rest des Posts bezog ich mich.
Zum dritten Punkt: Nein, das Ergebnis ist nur sicher das gleiche wenn man ohnehin nichts in den Hintergrund schreiben will was nicht im Rahmen des Abenteuers auch passiert. Ob das jetzt essentielle Sachen sind, Geschmackssache, siehe 1.
So, und damit genug jetzt. Entweder du kannst das nachvollziehen oder das ist gedanklich zu fremdartig. Agree to disagree und so. Lass mal wieder zum Rest des Thema zurückspringen, sonst.
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Ob die Sachen im Abenteuer passieren oder davor ist egal. Wichtig ist, was man draus macht. Es gibt nichts was in der Charaktergeschichte steht, was nicht ebensogut im Spiel entstehen könnte. Aber offensichtlich ist das für dich nicht zu verstehen, also lassen wir es gut sein.
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Ob die Sachen im Abenteuer passieren oder davor ist egal. Wichtig ist, was man draus macht. Es gibt nichts was in der Charaktergeschichte steht, was nicht ebensogut im Spiel entstehen könnte.
Ich beginne gerade zu vermuten das wir hier interstellar von Terra zu Alpha Centaurio chatten ::) werdet ihr da oben etwa komplett erwachsen und fertig geboren?
Ok, ganz dummes Beispiel. Harry Potter und seine doofe Narbe und wie er sie bekam. Ein Hintergrundelement das einen klitzikltziklitzikleinen Einfluss auf die Serie hat. Erklär mir mal wie man das auch, angelehnt an den ersten Teil, er-Rollenspielen hätte können.
Also Teil eins ist jetzt das Trichterabenteuer, weil Harry da mit Lvl. 0 reinkommt. Ist halt ein Kinderbuch deswegen keine 80% Verluste , aber sonst .. :)
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Ich beginne gerade zu vermuten das wir hier interstellar von Terra zu Alpha Centaurio chatten ::) werdet ihr da oben etwa komplett erwachsen und fertig geboren?
Ok, ganz dummes Beispiel. Harry Potter und seine doofe Narbe und wie er sie bekam. Ein Hintergrundelement das einen klitzikltziklitzikleinen Einfluss auf die Serie hat. Erklär mir mal wie man das auch, angelehnt an den ersten Teil, er-Rollenspielen hätte können.
Also Teil eins ist jetzt das Trichterabenteuer, weil Harry da mit Lvl. 0 reinkommt. Ist halt ein Kinderbuch deswegen keine 80% Verluste , aber sonst .. :)
Der Trichter ist der erste Krieg gegen Voldemort, den Level-0-Harry als einziger der Potters überlebt - und da hat er auch die Narbe bekommen. In Teil 1 ist er schon Level 1.
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Ok, ganz dummes Beispiel. Harry Potter und seine doofe Narbe und wie er sie bekam. Ein Hintergrundelement das einen klitzikltziklitzikleinen Einfluss auf die Serie hat. Erklär mir mal wie man das auch, angelehnt an den ersten Teil, er-Rollenspielen hätte können.
Eigentlich sollte man Geschichten nicht mit Abenteuern vergleichen, aber für die Vollständigkeit:
Dass er die Narbe als Baby bekommt spielt in sämtlichen Büchern so absolut keine Rolle. Wenn es noch ein Buch vor "...Stein der Weisen" gäbe, in dem der junge (10jährige) Harry seine erste Begegnung mit Voldemort hat (statt das in die Backstory auszulagern) würden die weiteren Bücher ebenso gut funktionieren.
Als Lvl-0-Abenteuer ist das einfach: die Charaktere treffen auf einen bösen Erzmagier, der einige von ihnen tötet (statt Harrys Eltern trifft es hier halt Harrys Freunde - selbe Wirkung) und einen von ihnen an seine Grenzen bringt, bevor er ihn niederringt. In einem späteren Abenteuer findet der Überlebende des Meatgrinder dann heraus, dass der Erzmagier vielleicht doch nicht so tot ist, wie gedacht. Fertig ist der Lack.
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Der Trichter ist der erste Krieg gegen Voldemort, den Level-0-Harry als einziger der Potters überlebt - und da hat er auch die Narbe bekommen. In Teil 1 ist er schon Level 1.
Hm. Er kann am Anfang buchstäblich nichts, hätte jetzt vermutet dass das Lvl. 0 entspricht. Ok, d.h. im Trichter spiele ich einen Säugling?
(http://memeguy.com/photos/images/what-we-were-all-thinking-when-the-guy-from-the-airport-said-that-he-already-has-a-girlfriend-17010.gif)
Edit: @Alexandro: Das mit dem Buch war mir nicht klar, danke dir! Nicht dass ich unbedingt als 10jähriger spielen muss, aber immerhin machbar
Ok, du nutzt da eine geringere "dramatische Auflösung" quasi. Eltern grob gleich Schulfreunde. Pff, ja, kann sein, wenn man das so sieht? Das liegt mir aber tatsächlich zu fern. REduzieren kann man ja noch weiter.
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Hm. Er kann am Anfang buchstäblich nichts, hätte jetzt vermutet dass das Lvl. 0 entspricht. Ok, d.h. im Trichter spiele ich einen Säugling?
Ja. Das steht so im Buch. RTFM.
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Ja. Das steht so im Buch. RTFM.
Der Tipp ist noch besser wenn du mir sagst welches Buch. HPatPS? Oder DCC Regelwerk?
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In diesem speziellen Fall hat der Spieler es halt geschafft keinen einzigen seiner fünf Charaktere durch den Trichter zu bringen und muss sich einen komplett neuen machen (den er gleich mit zwei der Verstorbenen verknüpft). >;D
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Was willst denn bitte bei einem Einjährigen "spielen"? oÔ
"Ajo, ich steh halt im Laufstall."
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Das ist halt das Problem, wenn der SL mit einer vorgefertigten Geschichte an die Sache rangeht. Wenn man die Ereignisse sich einfach entwickeln lässt, kommt idR was brauchbares raus.
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In diesem speziellen Fall hat der Spieler es halt geschafft keinen einzigen seiner fünf Charaktere durch den Trichter zu bringen und muss sich einen komplett neuen machen (den er gleich mit zwei der Verstorbenen verknüpft). >;D
Das...ergibt Sinn. Blöd bloß, wenn man das Abenteuer doll schafft, Voldemort verbannt und Harry glücklich und zufrieden bei seinen Eltern aufwächst ;)
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Kann jemand das mit dem Trichteransatz einmal explizit beschrieben?
Ich habe eine Vermutung, was das sein soll, aber fürs Mitdiskutieren reicht mir das bisher nicht.
Im Moment habe ich den Eindruck von einem extraharten Traveler-lifepath, wo schon direkt davon ausgegangen wird, dass es die ersten Charaktere nicht überleben.
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Das...ergibt Sinn. Blöd bloß, wenn man das Abenteuer doll schafft, Voldemort verbannt und Harry glücklich und zufrieden bei seinen Eltern aufwächst ;)
Dann ist es eben eine andere Geschichte. Muss nichts schlechtes sein (Voldemort kehrt ja trotzdem zurück, also gibt es genug weiteres Abenteuerpotential).
Ein SL der einen bestimmten Ausgang "braucht", sollte sein Handwerk gleich an den Nagel hängen.
@Maarzan: ein Trichter ist (so wie ich das mitgekriegt habe) ein stinknormales Old-School-Abenteuer (inklusiver zahlreicher Späße der Art "Du hast nicht genau beschrieben wie dein Charakter das macht, deswegen ist er jetzt tot!" - siehe dazu Old School Primer). Der einzige Unterschied ist, dass die Charaktere Stufe-0 sind und man mehr davon hat.
Theoretisch kann man ein Trichter-Abenteuer wohl auch mit Stufe-1-Charakteren spielen, ist dann halt nur weniger tödlich (aber immer noch ziemlich).
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@Maarzan: ein Trichter ist (so wie ich das mitgekriegt habe) ein stinknormales Old-School-Abenteuer (inklusiver zahlreicher Späße der Art "Du hast nicht genau beschrieben wie dein Charakter das macht, deswegen ist er jetzt tot!" - siehe dazu Old School Primer). Der einzige Unterschied ist, dass die Charaktere Stufe-0 sind und man mehr davon hat.
Glücklicherweise steht der Primer für _eine_ Art Oldfschool, ich hab eine andere kennengelernt.
Tatsächlich sollte man aber als Spieler pfiffig spielen und seine SC nicht allzu dumm darstellen, weil sonst hat man die nicht lange. Aber das gehört ja in der Tat zu Oldschool typischerweise.
Theoretisch kann man ein Trichter-Abenteuer wohl auch mit Stufe-1-Charakteren spielen, ist dann halt nur weniger tödlich (aber immer noch ziemlich).
Denk ich auch.
Hab noch gefunden bei mir: Erschaffung eines Stufe-0-Charakters (https://greifenklaue.wordpress.com/2011/06/09/dungeon-crawl-classics-rpg-erschaffung-eines-stufe-0-charakters/)
Edit:
Via Rumgecrawle: deutschsprachiger Schnellstarter für Stufe 0 Charaktere (http://rumgecrawle.de/downloads/schnellstarter.pdf)
Und das hab ich gsucht: Die Stufe 0 und die Trichter-Abenteuer (http://rumgecrawle.de/?p=743)
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@alexandro: Was meinst du mit "bestimmer Ausgang"? Aus dem Trichter meinst du? Dann sollte man primär den Trichter an den Nangel hängen :)
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Ausgang im Sinne von Ergebnis.
Und: Trichter =! Sortiermaschine.
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Ausgang im Sinne von Ergebnis.
Und: Trichter =! Sortiermaschine.
Ergebnis von was?
Und ich hab ja auch nichts von einer Sortiermaschine gesagt.
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Kann jemand das mit dem Trichteransatz einmal explizit beschrieben?
Ich habe eine Vermutung, was das sein soll, aber fürs Mitdiskutieren reicht mir das bisher nicht.
Im Moment habe ich den Eindruck von einem extraharten Traveler-lifepath, wo schon direkt davon ausgegangen wird, dass es die ersten Charaktere nicht überleben.
Ah, das geht uU aus den hier abgetrennten Beiträgen nicht so deutlich hervor, aber ich wollte den anderen Thread nicht vollends zerpflücken.
Also, soweit ich das verstanden habe:
Statt Trichter könntest du auch Filter sagen. Der Knackpunkt ist: jeder fängt mit mehreren (etwa 4) Stufe-0 Charakteren an, die halt _nichts_ können und keine Klasse haben, sondern einfach Bauern, Hirten oder sonstwas sind. Dann wird die ganze Schar offenbar einer katastrophalen Situation ausgesetzt, wie "Orkische Mongolenhunnen überfallen euer Dorf und machen alles kalt was sich bewegt". Das wird so lange durchgezogen bis von den ursprünglichen 4 Charakteren nur noch einer übrig ist -- der darf dann auf Stufe 1 aufsteigen. Vielleicht ergibt sich die Klasse auch durch die Art _wie_ dieser Charakter überlebt hat, aber das ist jetzt nur geraten.
Auch wie man das erreichen soll, dass bei z.B. 4 Spielern und 16 Startcharakteren jeder am Schluss genau einen Char durchgebracht hat, erschließt sich mir nicht so recht.
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Ergebnis des Abenteuers/Trichters.
Wer sagt: "Am Ende des Abenteuers müssen Harrys Eltern sterben", der taugt nichts als SL.
Ein Trichter hat es halt an sich, dass man verschiedene Sachen reinwirft und man nicht weiß, in welcher Kombination sie raus kommen.
@Feuersänger: Ja, das ist auch mein Kritikpunkt an dieser Methode. Es könnte sein, dass am Ende des Trichters ein Spieler noch alle seine Charaktere am Leben hat, während ein anderer gar keine mehr hat. Und dann?
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Es könnte sein, dass am Ende des Trichters ein Spieler noch alle seine Charaktere am Leben hat, während ein anderer gar keine mehr hat. Und dann?
Dann wählt man sich einen davon aus mit dem man als Lvel-1 Charakter beginnt.
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Und der Spieler ohne überlebende Charaktere?
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Schnappt sich einen der drei ueberlebenden, ungenutzten Chars des Glueckspilzes. Weil man in DCC wirklich _alles_ auswuerfelt, hat man sich eh nicht einen Wunschcharakter gebaut, es sollte also keinen grossen Unterschied machen, welchen Stufe-0-Hanswurst man zum Stufe-1-Helden erhebt. Erst damit hat man einen Einfluss auf dessen Werdegang.
Muss man nicht moegen, den Ansatz; fuer mal ein paar Abende zur Abwechslung stelle ich mir das ganz nett vor, aber fuer laengere Kampagnen moechte ich mir den Helden doch bitte selber bauen.
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Ergebnis des Abenteuers/Trichters.
Wer sagt: "Am Ende des Abenteuers müssen Harrys Eltern sterben", der taugt nichts als SL.
Ein Trichter hat es halt an sich, dass man verschiedene Sachen reinwirft und man nicht weiß, in welcher Kombination sie raus kommen.
@Feuersänger: Ja, das ist auch mein Kritikpunkt an dieser Methode. Es könnte sein, dass am Ende des Trichters ein Spieler noch alle seine Charaktere am Leben hat, während ein anderer gar keine mehr hat. Und dann?
Wer hat denn auch gesagt dass man als SL so etwas erzwingen muss, wär ja unsinnig. Siehe: Dann kann man den Trichter wieder an den Nagel hängen. Und jep, die letzte Frage stellte sich mir ja auch. Wenn man dann doch aussucht....könnte man auch vorher aussuchen. Ist wohl nicht meine Welt ;)
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Wenn alle gestorben sind, sind alle gestorben ...
Man hat ja weitere Optionen: sich einen Stufe 1-Charakter auswürfeln. Was hatte der dann vom Trichter: Ein, zwei coole Fundstücke, 1W4 mehr TP gegenüber normalen Stufe 1-Charakteren und eine ausgespielte Heldengenese.
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Wenn alle gestorben sind, sind alle gestorben ...
Man hat ja weitere Optionen: sich einen Stufe 1-Charakter auswürfeln. Was hatte der dann vom Trichter: Ein, zwei coole Fundstücke, 1W4 mehr TP gegenüber normalen Stufe 1-Charakteren und eine ausgespielte Heldengenese.
Wie, ausgespielt? Ich dachte du würfelst den dann neu?? Und das mit den 1W4 Tp hast du jetzt aus dem Hut gezaubert, oder? Warum ein Bonus?
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Wie, ausgespielt? Ich dachte du würfelst den dann neu??
Der gespielte 0er gegenüber den erschaffenen 1er.
Und das mit den 1W4 Tp hast du jetzt aus dem Hut gezaubert, oder? Warum ein Bonus?
Das sind halt die Regeln. Ein Stufe 0-Chakter behält seine W4 TP und bekommt seinen Klassenwürfel dazu.
Das steht einem Frisch erschaffenden Stufe 1-Charakter nicht zu.
Ganz abgesehen, dass er ja etwas Loot haben wird, also der 0er.
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Er meinte wohl:
Ein Charakter der den Trichter gespielt hat, hat ein oder zwei coole Fundstücke, 1W4 TP mehr und eine ausgespielte Heldengenese. Ein ausgewürfelter Charakter hatte das nicht. Ist nicht sooo schwer zu verstehen.
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Der gespielte 0er gegenüber den erschaffenen 1er.
Das sind halt die Regeln. Ein Stufe 0-Chakter behält seine W4 TP und bekommt seinen Klassenwürfel dazu.
Das steht einem Frisch erschaffenden Stufe 1-Charakter nicht zu.
Ganz abgesehen, dass er ja etwas Loot haben wird, also der 0er.
Ach so das steht so im Regelbuch. Warum hat man die frische Erschaffung nicht einfach weggelassen? Also, warum hat man nicht einfach gesagt "Unser Spiel ist so, fertich" anstatt "Ja, ihr dürft auch so wie gewohnt erschaffen, aber dann bestrafen wir euch gegenüber Charakteren nach unserer Methode, hähä"?
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Ach so das steht so im Regelbuch. Warum hat man die frische Erschaffung nicht einfach weggelassen? Also, warum hat man nicht einfach gesagt "Unser Spiel ist so, fertich" anstatt "Ja, ihr dürft auch so wie gewohnt erschaffen, aber dann bestrafen wir euch gegenüber Charakteren nach unserer Methode, hähä"?
Nur für mich: Bist du an einer konstruktiven Diskussion interessiert? Ich habe nämlich den Eindruck, das ist nicht der Fall.
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Er meinte wohl:
Ein Charakter der den Trichter gespielt hat, hat ein oder zwei coole Fundstücke, 1W4 TP mehr und eine ausgespielte Heldengenese. Ein ausgewürfelter Charakter hatte das nicht. Ist nicht sooo schwer zu verstehen.
Jo, danke.
Ach so das steht so im Regelbuch. Warum hat man die frische Erschaffung nicht einfach weggelassen? Also, warum hat man nicht einfach gesagt "Unser Spiel ist so, fertich" anstatt "Ja, ihr dürft auch so wie gewohnt erschaffen, aber dann bestrafen wir euch gegenüber Charakteren nach unserer Methode, hähä"?
Du hast bei DCC ganz verschiedene Methoden. Schon DnD bietet unterschiedliche Methoden mit ganz unterschiedlichen Powerniveaus an, egal ob ausgewürfelt oder ausgespielt.
Warum ein durchstandenes Abenteuer, eben der Trichter, nicht auch einen Vorteil haben soll, erschließt sich mir nicht, aber ich bin mir sicher, dass Du das via Hausregel hinbekommst, wenn Dir das irgendwie Sorge macht, wenn Du es spielen wollen würdest.
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Nur für mich: Bist du an einer konstruktiven Diskussion interessiert? Ich habe nämlich den Eindruck, das ist nicht der Fall.
Ach ich weiß nicht, vielleicht bin ich heute wirklich mit dem falschen Fuß aufgestanden und das kommt alles so aggro rüber. Sorry Leute.
Wen ich ehrlich mit mir bin find ich den Trichter halt doof und suche Haare in der Suppe. Das ist nicht sehr konstruktiv. Außerdem treibt es mich in den Wahnsinn dass mich alexandro anscheinend komplett anders versteht als ich etwas sagen will. Und du hast mich angepupt, ich hab dich angepupt, also ist es am besten wir sind quitt. Hand drauf?
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Außerdem treibt es mich in den Wahnsinn dass mich alexandro anscheinend komplett anders versteht als ich etwas sagen will.
Danke gleichfalls (und das betrifft nicht nur meine Posts - bei deinen "Interpretationen" der Posts von Greifenklaue und Pyromancer scheint es ziemlich eindeutig zu sein, wo das Verstehensdefizit in diesem Thread angesiedelt ist). :P
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Ist halt wirklich ein Konzept, was nicht* jedem liegt.
Ich würde das auch nicht ständig machen.
Aber ab und an ist es für mich eine nette Ergänzung - und allgemein fehlte die Methode halt beim Pen'n'Podcast. Was ja nicht schlimm ist.
*Edit ;)
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Danke gleichfalls. :P
Na toll, da sind wir uns jetzt einig... ;D
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Ist halt wirklich ein Konzept, was nicht jedem liegt.
Fixed it for you ;)
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Alles gut.
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Achja, was man vielleicht auch noch davon hat: Einen Abend mit fröhlichem SC-Geslashe, in dem sich die SL mal so gar nicht beim Metzgern zurück halten muss und bei dem die Spieler nicht gleich traurig sein müssen, weil eine Ratte einem SC das Gesicht weggebissen hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass das gelegentlich Spaß macht. Ist halt ein ähnliches Ding wie das fröhliche Schlachten bei Paranoia, nur kooperativer. ;)
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Ich habe schon etliche Trichter geleitet, und da entstehen meistens ganz spontan sehr schöne Geschichten um die armen Chars, und so ein Trichter ist für Oldschoolverhältnisse auch durchaus kampagnentauglich. Man muss sich nach dem Trichter nicht mal für einen seiner überlebenden Chars entscheiden, weil es ab Level 1 ja durchaus auch noch zu so manchem Charableben kommen kann. Ein Trichter muss übrigens nicht unbedingt eine Katastrophe wie der Hunnenüberfall sein, die Jungs aus dem Dorf können auch einfach beschließen, die Gelegenheit, an den legendären Schatz zu kommen, beim Schopfe packen zu wollen. Oder jemandem helfen usw.
Und tatsächlich haben die Chars hinterher meistens genug hintergründliches Fleisch auf den Rippen, um spaßig weiterzuabenteuern..
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Es ist auf jeden Fall ein Konzept, was von Ausprobieren profitiert. ;)
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Es ist auf jeden Fall ein Konzept, was von Ausprobieren profitiert. ;)
Das kann man nicht genug unterschreiben.
Gesendet von meinem PLK-L01 mit Tapatalk
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Es ist ja auch nicht so, dass die ganzen Charaktere, die für andere Spiele via Point Buy erstellt werden, jetzt so sonderlich originell wären...
Der Zufall hilft da vielen (inklusive mir) nochmals auf die Sprünge. Und wenn einer deiner Zufallscharaktere aus unerklärlichen Gründen dem Tod im Trichter nochmals von der Schippe springt, dann führt das schon oft zu emotionaler Bindung. Jaja, Kneifaugen-Cass. :'(
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Irgendwie hab ich den Ausgangspunkt dieses Threads verpasst, mich trotzdem tapfer durchgekämpft und will jetzt wissen:
Wo gibt's denn so ein Trichterabenteuer? Ich hab jetzt von "hey, cool, was neues" über "boah, doof, ist mir zu generisch" bis zu "hört sich doch besser an, als gedacht und will ich unbedingt ausprobieren" durchlebt.
Also daher die Bitte: Wo finde ich so ein Trichterabenteuer? Ich würde mir das wirklich gerne anschauen. :)
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Zu den Charakterhintergründen kommt ja auch noch dazu, dass je nach Gruppenstil durchaus auch Exposition im Spiel möglich ist. Sagt der Bäckergeselle: "Oh nein, der schröcklich-schwarzgewandete ist mein Vater!" Und wenn man den Bäckergesellen erwischt, ist das ja nicht verloren. Dann sagt der Seilmacher: "Oh nein, mein Bruder, der Bäckersgeselle, zermatscht von einem großen rollendem Stein." Und weiter geht's.
Zugegebenermaßen neige ich bei OSR aber auch zu einem gewissen Gonzo-Faktor. ;)
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Irgendwie hab ich den Ausgangspunkt dieses Threads verpasst, mich trotzdem tapfer durchgekämpft und will jetzt wissen:
Wo gibt's denn so ein Trichterabenteuer? Ich hab jetzt von "hey, cool, was neues" über "boah, doof, ist mir zu generisch" bis zu "hört sich doch besser an, als gedacht und will ich unbedingt ausprobieren" durchlebt.
Also daher die Bitte: Wo finde ich so ein Trichterabenteuer? Ich würde mir das wirklich gerne anschauen. :)
Rumgecrawle hilft:
Die Trichter-Abenteuer von Goodman Games (http://rumgecrawle.de/?p=803)
Alle Trichter (http://rumgecrawle.de/?page_id=906)
Physikalisch wirst Du beim Sphärenmeister fündig.
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Rumgecrawle hilft:
Die Trichter-Abenteuer von Goodman Games (http://rumgecrawle.de/?p=803)
Alle Trichter (http://rumgecrawle.de/?page_id=906)
Physikalisch wirst Du beim Sphärenmeister fündig.
Vielen Dank! Bin schon am durchschauen. Da hört sich ja einiges sehr gut an (und bei Drivethru hab ich auch schon einiges davon gesehen... ).
Wäre denn eine Conversion auf ein anderes Regelwerk sinnvoll?
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Also wer Trichter mit DSA4 oder 5 spielen will: meinen Segen haben sie. ~;D
Man könnte natürlich Savage Worlds nur mit Extras probieren...
Macht nur Sinn, wenn man einen Charakter innerhalb von 3 Minuten erstellen kann. Mehr als Hitpoints im einstelligen Bereich sind bei dem Spielstil auch nicht so der Bringer. DCC ist halt noch echtes BauernPlay.
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Man könnte natürlich Savage Worlds nur mit Extras probieren...
Schon eher das hier. ;)
Was DSA4/5 angeht: Wär mir zuviel Aufwand, da 4-5 Chars zu erstellen, nur dass sie dann ins Gras beißen. :o
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Also wer Trichter mit DSA4 oder 5 spielen will: meinen Segen haben sie. ~;D
D_a gab es doch mal was ...
-> https://greifenklaue.wordpress.com/2016/01/28/dsa-ein-dcc-funnel-fuer-dsa/
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Ich merke gerade, ich bin total anti bei Thema Trichterabenteuer, bei einem meiner Lieblingsspiele ist aber häufiges grausames Ableben ein durchaus gängiger Spielstil. Quasi ein ewiger Trichter. Ab in Ich-bin-merkwürdig-Thread, schätze ich
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Ich merke gerade, ich bin total anti bei Thema Trichterabenteuer, bei einem meiner Lieblingsspiele ist aber häufiges grausames Ableben ein durchaus gängiger Spielstil. Quasi ein ewiger Trichter. Ab in Ich-bin-merkwürdig-Thread, schätze ich
Dann verrat noch welches? Warhammer?
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Hi, ich hätte kurz noch eine Frage, ich habe zwar den ganzen Strang gelesen, aber so ganz verstehe ich etwas nicht:
Was hat ein Trichter mit der Hintergrundgeschichte zu tun? (Trichter ist auch mal wieder unglaublich dämlich benannt, btw.)
Das kommt für mich nicht wirklich heraus.
Soweit ich das bisher verstehe, argumentiert man, dass ein blank-slate am Start, durch das Abenteuer beschrieben wird und eine Charakteristik erhält, die es dann entweder leichter macht, eine Vorgeschichte zu entwerfen, da man ein besseres Gefühl für den Charakter hat, oder man verzichtet halt auf eine Vorgeschichte.
Wenn das das Argument ist, dann sehe ich nicht die Aussage: "Dafür beginnt der Spieler am Besten mit vielen Charakteren, die fast alle Sterben".
Wenn es darum geht, dass der Charakter als Pleb startet, dann verstehe ich nicht, was die hohe Todesgefahr für eine Rolle spielt. Es ist ja nichts zu sagen, unfähig zu starten - Aber warum mit mehreren die zu einem großen Teil sterben?
Vielleicht kann man mir das nochmal herausarbeiten für mich? :-[
Ich verstehe das Endgegnerkonzept ebenfalls nicht so wirklich. Meinem Verständnis nach, ist ein BigBadGuy(End- oder signifikanter Zwischengegner) jemand, der eine "Beziehung" mit den Charakteren hat. Diese kann über die Vorgeschichte kommen (aber sollte im Abenteuer noch einmal herausgearbeitet werden) oder aus dem Abenteuer selbst. Wie der Spielleiter das macht, ist ihm überlassen. Einen Entkommenen SmallBadGuy befördern, ein evil Mastermind, der von Anfang an geteasered wird, oder Spielerideen anpassen und realisieren sind glaube ich gängige Praktiken.
Das BBG durch (Kindertage) aus der Vorgeschichte für einen Charakter herzustellen geht nicht von Anfang an, sondern nur nachdem etwas Fleisch am Charakter ist, aber das sollte doch eigentlich kein Problem sein.
Für mich klingt ohne Hintergrundgeschichte (höchstens mit einer Attitüde) starten eher wie eine in Meatgrindern oft zu findende Taktik, um die Genese kurz zu halten, was bei dem Durchsatz der Charaktere einfach eine Notwendigkeit ist.
Also, worum geht es hier?
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Dann verrat noch welches? Warhammer?
Eigentlich die 40k-Variante, aber das Fantasy-Original fängt wohl noch besser das Scheitern am Banalen ein :) Gut geraten
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Für mich klingt ohne Hintergrundgeschichte (höchstens mit einer Attitüde) starten eher wie eine in Meatgrindern oft zu findende Taktik, um die Genese kurz zu halten, was bei dem Durchsatz der Charaktere einfach eine Notwendigkeit ist.
Das trifft es recht genau.
Was für Sachen spiele ich denn mit DCC? Das neigt doch ganz klar in Richtung explorativer Sandbox, monster- und fallengespickter unterirdischer Ruinen etc. Weniger "Ohjemine, ich bin jetzt ganz traurig, weil mich das dran erinnert, wie der Ork mein Schmusekätzchen fraß". Mehr "Ich gleite vorsichtig mit den Fingern über die Statue, um nach Unebenheiten zu suchen. Knöpfe, Schalter oder so." Was brauche ich da an Vorgeschichte? Klar, ich kann eine umreißen, aber notwendig ist die nicht. Auch der Big Bad ist da normalerweise schon existent und muss eher "aufgedeckt" werden, als dass man sich in selbstmartendem Monolog darum sorgt, dass das ein naher Verwandter ist.
Es geht halt eher um von außen herangeführte Herausforderung als um innere Konflikte. Und zum Warmup werden erst ein Mal Kücken geschreddert.
Dass der Funnel nicht gerade zu Systemen mit monatelanger Charakterkonstruktion gehört, sollte klar sein. Was interessiert mich deine Farbenblindheit, wenn dir gerade ein Oger die Augen ausschlürft?
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Ich merke gerade, ich bin total anti bei Thema Trichterabenteuer, bei einem meiner Lieblingsspiele ist aber häufiges grausames Ableben ein durchaus gängiger Spielstil. Quasi ein ewiger Trichter. Ab in Ich-bin-merkwürdig-Thread, schätze ich
Naja. Das wirklich charakteristische am Trichter ist, dass jeder Spieler mehrere Charaktere spielt, bzw. mit mehreren Charakteren beginnt.
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Joar, würd auch sagen, einfach permanente extreme Letalität ist schlicht und einfach Meatgrinder / Fleischwolf.
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Was hat ein Trichter mit der Hintergrundgeschichte zu tun? (Trichter ist auch mal wieder unglaublich dämlich benannt, btw.)
Das ist eher ein Exkurs, weil am Anfang hier das Argument kam: "Trichter, das wäre nichts für mich. Da haben die Charaktere ja gar keine ausgearbeitete Hintergrundgeschichte, also ist es flach und" - man verzeihe mir die Zuspitzung - "gar kein richtiges und wahres Rollenspiel(TM)." Halt mehr die immersives Charakterspiel-Ecke.
Dieses Argument wurde dann von den Trichter-Fans in Frage gestellt, mit dem Argument, dass man die Hintergrundgeschichte seines Charakters ja im Rollenspiel - Trichter oder nicht - nicht schon im Vorhinein festlegen muss, sondern dass man den Hintergrund nach Beginn des Spiels immer noch herausarbeiten kann, sei es weil man den Schwerpunkt eher auf das legt, was dem (meist noch unerfahrenen) Helden in seinem ersten Abenteuer basiert, sei es, weil man den Hintergrund einfach dann entwickelt, wenn er für Spiel relevant wird.
(Letzteres ist für mich persönlich mein liebster Spielstil, weil ich mich selbst überraschen kann. Z.B. habe ich letzens einen Stufe 1 Old School D&D Krieger gespielt, der vergiftet wurde und wohl sterben würde, bevor der nächste Heiler zu erreichen war. Der Charakter hatte als Hintergrund nur den Satz "Hat seine Heimatstadt verlassen, weil sein Vater, ein reicher Händler gelyncht und das Familienanwesen niedergebrannt wurde.". Als mein Krieger nun im Sterben lag, habe ich improvisiert und meine Gefährten zu mir gerufen, um ihnen zu erzählen. "Ich habe einen versiegelten Brief bei mir, von meinem toten Vater, den meine Schwester in der nächsten Stadt erhalten soll. Bitte übergebt ihn ihr!" Ich hatte mir vorher keinerlei Gedanken über entwaige Geschwister oder Briefe gemacht, aber an der Stelle wollte ich halt eine Hook schaffen, um dann die Schwester evtl. als neuen SC zu verwenden, oder dem Spielleiter zumindest eine Ball zuzuspielen, damit er daraus was machen kann.)
Man erfindet halt den Hintergrund in dem Moment, wo es vom Spielfluss und der Gruppendynamik Sinn macht, anstatt die anderen evtl. mit "Mein Charakter ist halt so." zuzutexten.
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Ich verstehe das Endgegnerkonzept ebenfalls nicht so wirklich. Meinem Verständnis nach, ist ein BigBadGuy(End- oder signifikanter Zwischengegner) jemand, der eine "Beziehung" mit den Charakteren hat. Diese kann über die Vorgeschichte kommen (aber sollte im Abenteuer noch einmal herausgearbeitet werden) oder aus dem Abenteuer selbst. Wie der Spielleiter das macht, ist ihm überlassen. Einen Entkommenen SmallBadGuy befördern, ein evil Mastermind, der von Anfang an geteasered wird, oder Spielerideen anpassen und realisieren sind glaube ich gängige Praktiken.
Das BBG durch (Kindertage) aus der Vorgeschichte für einen Charakter herzustellen geht nicht von Anfang an, sondern nur nachdem etwas Fleisch am Charakter ist, aber das sollte doch eigentlich kein Problem sein.
Ich denke, die Trichter-Fans haben hier einfach gemeint: "Es ist sowieso Müll, wenn der Spielleiter schon im Vorhinein bestimmt, wer jetzt der BBG wird und ihm dann wahrscheinlich auch noch Plot Immunity gibt." Ist halt auch eher ein Vorurteil gegenüber den "Ich denke mir jetzt schon mal vor dem Spielen die total geile Story aus."-Spielern - egal, ob die jetzt Spieler oder Spielleiter sind, dass die das zwingend so machen.
Aber die Stoßrichtung passt schon: man muss den Hintergrund nicht vor dem Spielen festlegen, um komplexe Geschichten zu erschaffen. Emergenter Hintergrund kann viel Spass machen, wegen unerwarteter Plot-Twists und der stärkeren Verzahnung mit dem, was wirklich gerade in der Kampagne abläuft.
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"Es ist sowieso Müll, wenn der Spielleiter schon im Vorhinein bestimmt, wer jetzt der BBG wird und ihm dann wahrscheinlich auch noch Plot Immunity gibt."
Sprach ein Spieler, der offensichtlich seinem Spielleiter von vornherein misstraut bzw. davon ausgeht dass er ihm den Abend kaputt machen will, aber trotzdem mitspielt. So etwas Blödes würde ich den Trichter-Fans dann doch nicht unterstellen. Und so ein Spielleiter würde sich ja wahrscheinlich ähnlich vom Trichter abgestoßen fühlen. "Ey ich mache extra tolle Stories für alle eure Charaktere fertig und ihr weigert euch dann immer die so zu spielen wie ich sage. Und jetzt soll ich das auch noch für fünfmal so viele Charaktere machen? *dramatischesFederboaüberdieSchulterwerfen* auf Wiedersehen die Herren!"
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"Es ist sowieso Müll, wenn der Spielleiter schon im Vorhinein bestimmt, wer jetzt der BBG wird und ihm dann wahrscheinlich auch noch Plot Immunity gibt."
Sprach ein Spieler, der offensichtlich seinem Spielleiter von vornherein misstraut bzw. davon ausgeht dass er ihm den Abend kaputt machen will, aber trotzdem mitspielt.
Also in den 90igern wurde das schon regelmäßig in "Tipps für Spielleiter zur dramaturgisch hochwertigen Kampagnengestaltung"-Artikeln empfohlen und als wünschenswert dargestellt. Und ich denke, viele Leute haben damit negative Erfahrungen gemacht.
"Wie rette ich meine wichtigen NSCs und Plots davor, dass die Spieler sie kaputt machen." ist dir nie untergekommen?
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Also in den 90igern wurde das schon regelmäßig in "Tipps für Spielleiter zur dramaturgisch hochwertigen Kampagnengestaltung"-Artikeln empfohlen und als wünschenswert dargestellt. Und ich denke, viele Leute haben damit negative Erfahrungen gemacht.
"Wie rette ich meine wichtigen NSCs und Plots davor, dass die Spieler sie kaputt machen." ist dir nie untergekommen?
Doch natürlich schon. Aber hey wir sind hier die Avantgarde :)
Allgemein ist glaube ich ein großer Teil der Spieler bei der Einsicht angekommen, dass man zusammen SpaßFreudeGenuss am Spiel haben will. Von da aus fehlt meist nur der kleine Schritt, offen darüber zu reden, und natürlich verschiedene Genussquellen zu identifizieren. Wer sich regelmäßig neue Spiele ansieht oder die ENNIEs verfolgt, kommt auch in den Werken selbst an modernen Spielstilen gar nicht vorbei. Die OSR ist sicher ein Sonderfall, weil ein autoritärer Spielleiter da ja notwendig ist, aber gerade da wird ja glaube ich nicht plot immunity vertreten.
Aber ich komme vom Thema weg. Wer tatsächlich noch diesen alten Mustern anhängt, findet sich vermutlich eher versehentlich bei neumodischen Trichterabenteuern wieder, dachte ich.
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Aber ich komme vom Thema weg. Wer tatsächlich noch diesen alten Mustern anhängt, findet sich vermutlich eher versehentlich bei neumodischen Trichterabenteuern wieder, dachte ich.
Oder sagt: "So Trichter-Abenteuer können ja gar nicht gut sein."
Ich glaube, was du gesagst hast, war der implizite Vorwurf den wir Trichter-Fans hier denen gemacht haben, die meinten, dass das Konzept Trichter ja nicht wirklich befriedigend sein kann.
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Das ist eher ein Exkurs, weil am Anfang hier das Argument kam: "Trichter, das wäre nichts für mich. Da haben die Charaktere ja gar keine ausgearbeitete Hintergrundgeschichte, also ist es flach und" - man verzeihe mir die Zuspitzung - "gar kein richtiges und wahres Rollenspiel(TM)." Halt mehr die immersives Charakterspiel-Ecke.
Dieses Argument wurde dann von den Trichter-Fans in Frage gestellt, mit dem Argument, dass man die Hintergrundgeschichte seines Charakters ja im Rollenspiel - Trichter oder nicht - nicht schon im Vorhinein festlegen muss, sondern dass man den Hintergrund nach Beginn des Spiels immer noch herausarbeiten kann, sei es weil man den Schwerpunkt eher auf das legt, was dem (meist noch unerfahrenen) Helden in seinem ersten Abenteuer basiert, sei es, weil man den Hintergrund einfach dann entwickelt, wenn er für Spiel relevant wird.
Danke, das hatte ich anscheinend so nicht interpretiert/gelesen oder was weiß ich.
Also ist es letztenendes eine Geschmacksfrage, keine "Trichter als Methode zur Charaktergenese". Irreführender Titel, dann.
Was dies "HGeschichte wie es passt" angeht ist es problematisch. Als Spieler super, als Meister und Spieldesigner etwas schwer zu regeln.
Meine Spieler haben geheime Siegel für eine Schmugglergilde produziert, weil Sie dachten "das wäre praktisch und passend" und es war voll ok - Ich gab für einen Ausbruch jedem zwei Spieler, um die Tödlichkeit der Situation zu zeigen, einer der PlayerControlledNPCs war eine Schmugglerin.
Es sollte aber nicht passieren, dass Sie sagen "Ich kenne zufällig den Stallknecht von damals, als ich jung war, mega guter Freund. Wir kommen also Problemlos in das Schloß des Bösewichts rein." In dem Fall war die Brosche in Ordnung, da es sogar ein guter Hook war, der es etwas einfacher war auf diese Art.
Ich bin auch ein Fan von festen Szenarien ohne "Die Spieler haben meist bessere Ideen als Du - klau einfach die Beste, die Sie haben", weil ich mich dann schmutzig fühle und die ganzen Hinweise in Art und Weise meiner NPCs/Bauweise oder welcher Details auch immer weg schmeißen kann.
Zumindest als generelle Aussage ist mir nicht wohl dabei. Ich betrüge, indem ich etwas wahr mache, was nicht wahr ist. Das klingt für mich unhöflich, weil man nie "ehrlich richtig" liegen kann oder etwas rausfinden konnte, sondern nur "toll phantasieren".
Aber hey, das gehört hier nicht wirklich her.
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Ich betrüge, indem ich etwas wahr mache, was nicht wahr ist. Das klingt für mich unhöflich, weil man nie "ehrlich richtig" liegen kann oder etwas rausfinden konnte, sondern nur "toll phantasieren".
Eben! Das ist ja schließlich nicht so, als hätte sich das alles nur jemand ausgedacht ... oh, warte mal. ;)
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Eben! Das ist ja schließlich nicht so, als hätte sich das alles nur jemand ausgedacht ... oh, warte mal. ;)
Hey, jedem seine eigene Moral, wenn ich unter Dir spiele und merke, dass all meine Überlegungen umsonst sind, wenn ich versuche das Rätsel vor mir zu lösen was sich wir erforschen, dann werde ich enttäuscht sein.
Andere werden toll finden, dass Sie so oft recht haben mit ihren wilden Theorien.
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@Anro:
Es ist noch schlimmer. Meine Spieler WISSEN, dass sie aktiv die Welt mit formen und es oft keinen prädeterminierten Täter gibt. Aber ich bin auch eher der SL mit einer Menge Bass Playing / Trail Blazing in der Spielgestaltung und Spielern in einer stärkeren Autorenposition. ;)
Was natürlich wieder nur eingeschränkt zu einem Funnel / Trichter passt, um das Thema wieder aufzugreifen. Wenn ich dann doch mal in die OSR-Sparte schaue, reiche ich auch entsprechende Gestaltungsspielräume an die Gruppe weiter und ob das dann sooo herausforderungsorientiertes Spiel bei mir ist, sei dahin gestellt. Wie schon vor einer Weile geschrieben hatten meine bisherigen OSR-Ausflüge durchaus ziemliche Gonzoeinschläge.
Wer hier hat eigentlich schon einen Funnel gespielt und wie "ernst" ging der vonstatten?
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@Anro:
Es ist noch schlimmer. Meine Spieler WISSEN, dass sie aktiv die Welt mit formen und es oft keinen prädeterminierten Täter gibt. Aber ich bin auch eher der SL mit einer Menge Bass Playing / Trail Blazing in der Spielgestaltung und Spielern in einer stärkeren Autorenposition. ;)
Was natürlich wieder nur eingeschränkt zu einem Funnel / Trichter passt, um das Thema wieder aufzugreifen. Wenn ich dann doch mal in die OSR-Sparte schaue, reiche ich auch entsprechende Gestaltungsspielräume an die Gruppe weiter und ob das dann sooo herausforderungsorientiertes Spiel bei mir ist, sei dahin gestellt. Wie schon vor einer Weile geschrieben hatten meine bisherigen OSR-Ausflüge durchaus ziemliche Gonzoeinschläge.
Wer hier hat eigentlich schon einen Funnel gespielt und wie "ernst" ging der vonstatten?
:-)
Gonzoeinschläge, Bass playing, Trail blazing. Alles nicht wirklich bekannt für mich. Sollte aber interpretierbar sein :-)
Es ist halt eine andere Art zu spielen und eher ein Story spiel(vs. Charakterspiel). Mache ich teilweise, wenn ich keine Zeit zur Vorbereitung hatte. Da fehlen dann die Geheimnisse und "das große Ganze".
Kann toll sein, machen wir aber meist nicht so gerne, da etwas Herausforderung mehr gewünscht ist.
Wenn das alle wissen und nichts vorgespielt wird, dann ist das für meine Moral vollkommen ok.
Meatgrinder kenne ich persönlich auch nur von Streams und da auch eher von DnD1/2, glaube ich. Also einem sehr alten System.
Da war es so, wer die ersten paar Dungeons/Stufen überlebt hatte, war halt wohl "länger da" und bekam dann Persönlichkeit. Wie gesagt, ich kenne es nur von zwei englischen Streams, hatte ich vor einer Weile geschaut. Neue Systeme mit Trichterlevel sind mir nicht bekannt.
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Gonzo (http://www.urbandictionary.com/define.php?term=Gonzo) (Definition 2)
Bass playing, Trail blazing (http://ptgptb.org/0027/theory101-02.html)
Da fehlen dann die Geheimnisse und "das große Ganze". Kann toll sein, machen wir aber meist nicht so gerne, da etwas Herausforderung mehr gewünscht ist.
Die fehlen gar nicht mal so sehr. Sie sind nur ... anders, entwickeln sich im Spiel, sind stellenweise niemandem bekannt. Die Herausforderung liegt dann natürlich etwas an anderer Stelle, eher im Charakterspiel, im gemeinsamen Weben einer konsistenten Geschichte usw. Übrigens ist der Gag-Faktor nicht zwingend was für mein normales Spiel. Er entsteht nur halt in der Kombination meines Spiels mit der OSR. Das wird dann im Normalfall immer ein ganz furchtbar ironisch-nostalgischer Kram mit Riesenratten. Ich bin kein guter OSR'ler, Oder die spielen alle so und wollen es nicht zugeben. ;)
Da war es so, wer die ersten paar Dungeons/Stufen überlebt hatte, war halt wohl "länger da" und bekam dann Persönlichkeit. Wie gesagt, ich kenne es nur von zwei englischen Streams, hatte ich vor einer Weile geschaut. Neue Systeme mit Trichterlevel sind mir nicht bekannt.
DCC (Dungeon Crawl Classics) halt. Das ist von 2012 und treibt genau das dann auf die Spitze mit seinem Funnel / Trichter (heißt das echt so auf deutsch?). Interessantes Konzept. Ich kann den Reiz von außen total gut nachvollziehen. Aber ich fürchte, mein eigenes Spiel schiebt das zu schnell in Richtung Paranoia. BODYCOUNT!!!
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DCC (Dungeon Crawl Classics) halt. Das ist von 2012 und treibt genau das dann auf die Spitze mit seinem Funnel / Trichter (heißt das echt so auf deutsch?).
Laut Wiktionary: ja. (https://en.wiktionary.org/wiki/funnel) Ist netterweise sogar ein Bild dabei.
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Ich meinte die Übersetzung für diese Spielform. Ein Sieb wäre für meine Assoziation passender. Oder ein Rechen. :d
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Ich meinte die Übersetzung für diese Spielform. Ein Sieb wäre für meine Assoziation passender. Oder ein Rechen. :d
Oder eine Runde Dschungelcamp... >;D
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Ohja, eine Dungeonsurvivalshow mit B-, C-, D-Promis :d :d :d
(Würde ich mit Fate spielen ...)
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Lassen wir uns überraschen, wie es bald übersetzt wird ...
@Ausgangspunkt/Anro: Eigentlich war der Ausgangspunkt die Folge des Pen- und Podcasts, der eine Folge über Arten von Charakterhintergrund hatte und mit das Stufe 0-Konzept sowie der Trichter gefehlt hat.
@Endgegnerkonpt: Um es einmal deutlich zu sagen: Das haben Trichter nicht. Häufig gibt es Endgegner, genauso häufig nicht.
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Wer hier hat eigentlich schon einen Funnel gespielt und wie "ernst" ging der vonstatten?
Ich habe zwei Cthulhu-Funnels mit "Kosmische Furcht, Kosmischer Schrecken" geleitet. Beim ersten haben eigentlich alle Charaktere überlebt und die Spieler haben sich für Teil 2 dann jeweils ihren Lieblingscharakter ausgesucht, mit denen es weiter ging. Spannend bis unheimlich.
Beim zweiten Funnel wurde es eher komisch bis lächerlich, aber das lag an einem der Spieler, der bei den meisten Systemen seltsamen Humor beweißt.
Das dritte Mal haben die Spieler zwar drei Charaktere erstellt, aber gleich nach der Erschaffung einen Favoriten ausgewählt und den dann alleine gespielt.
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Ich auch leider
erst zweimal viermal fünfmal.
Beim ersten Mal war ich echt dankbar für zwei Schäfer, weil die als zusätzlichen "Gegenstand" einen Schäferhund haben, ist fast wie ein fünfter {und sechster} Charakter.
Beim zweiten Mal mit Nicht-OSRlern, deren SC sich so dusselig anstellten, dass sie nach der Hälfte keine Charaktere mehr hatten ... Ich konnte aber die Dorfbewohner zur Hälfte des Abenteuers befreien, so hatten alle wieder SC,
Beim dritten Mal auf dem DinG, unserem RPGtreff. War ganz cool, nette Rätsel, weird. Na, weird sind sie meist.
Zum vierten Mal hier im Forum, das kann man ggf. nachlesen. Tartex ist da ja z.B. auch beteiligt.
Das war alles DCC.
Zum fünften Mal mit Die Kerker von Grimmstein und Dungeonslayers. Man startet ohne Erinnerung im Kerker mit nix am Leib. Sehr geil. Das war ein Eins-zu-eins und wirklich from Zero to hero. Irgendwan bin ich durch einen raum mit vier epischen Golems und dahinter war nix mehr beschrieben ... Mr. Whisp, bitte erklären sie sich ... ;)
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Wer hier hat eigentlich schon einen Funnel gespielt und wie "ernst" ging der vonstatten?
Recht ernst gingen unsere Funnel-Abenteuer nicht vonstatten :)
Es ist ja auch recht amüsant: jeder Spieler spielt vier Bauern mit meist grottenchlechten Werten die sich aufmachen um dem mühseligen Leben mit ewiger Schufterei und einem Haus mit zänkischem Weib und plärrenden Kindern und den stets wachsenden Steuern zu entgehen, immerhin haben sie schon so Gerüchte gehört, dass es so was wie "Helden" gibt, die gehen da in Dungeons, erschlagen Monster und holen sich massenhaft Schätze :)
Mein Einführungsabenteuer in diese Spielart ist das mit dem Tor zu einem kosmischen Grabmal. Die Spieler hatten durchaus Spass daran zu entscheiden ob sie nun den entbehrlichen (weil so schlechte Werte) Alrik vorschicken oder den besser gewappneten Belrik... und diese Spielweise regt durchaus zum kreativen Handeln an: so hatte eine Gruppe einmal die Kuh, die der Bauer Celrik dabei hatte, vorgeschickt in den Raum, die hat dann alles abgekriegt... war aber dann noch gute Verpflegung.
Jeder Bauer startet ja mit ein, zwei Sachen an Ausrüstung (wohl dem, der die 10-feet-pole dabei hat), da ergeben sich auch ganz kreative Situationen... so bastelte einmal eine Gruppe ein "Untotenvernichtungsmittel" aus einer Spitzhacke, einer zersplitterten Öllampe und einem Fläschchen Heilgem Wasser...
Ja, die Bauern sterben schnell, aber das ist ja so gewollt, und irgendwie spielt es sich wie Munchkin oder das Brettspiel "Drachenhort"....
Und wer überlebt, kann sich einen Level-1 Char draus machen. Dessen Hintergrundgeschickte ist dann "Damals, wie wir in den Dungeon hinter dem Tor gegagen sind, da wo es Delrik und Elrik erwischt hat, da wo wir die Kuh in die Speerfalle geschickt haben...".
Also uns macht es regelmäßig Spass für so One-Shots. Ich empfehle allen: einfach mal ausprobieren.