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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: am 27.09.2017 | 17:23
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Superkräfte im Wilden Westen ? Wie würde sich der Wilden Westen verändern wenn es dort Superkräfte gebe wie wir sie aus Comies ,Filmen, und unserm Hobby kennen ?
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Nun, es gibt ja diverse Comics und Serienfolgen, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen. Auch was möchtest du denn hinaus, das nicht durch diese Beispiele abgedeckt wird?
Welchen Einfluss Superkräfte auf die amerikanische Geschichte hätte haben können z.B.?
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Ich sag nur "Wild Blue" (Fate)
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Gar nicht würde er sich verändern. In den "modernen" Comics bleibt die Welt ja auch immer dieselbe, egal, wieviele Typen mit Superkräften und Strumpfhosen da herumlaufen. ;)
Natürlich gäb's die üblichen Kloppereien (Super-Marshal gegen Sitting Hulk und so) und diverse zu vereitelnde schräge Welt- oder zumindest Westeroberungsplots und so weiter. Aber der allgemeine Ablauf der Geschichte und die Atmosphäre des Settings im Großen und Ganzen? Bleiben, wie sie sind, auch wenn John Henry sein berühmtes Rennen gegen den automatischen Hammer dank eigener Superkräfte vielleicht gewinnt (und sich die Maschine dann doch durchsetzt, weil der Durchschnitts-Schienenverleger eben immer noch kein John Henry ist...).
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Einfach das Deadlands Regelwerk lesen.
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Man könnte auch ein Blick werfen in "This Favored Land. A Wild Talents Sourcebook For The War Between The States" - Superheldensettingbuch für Wild Talents im Amerikanischen Bürgerkrieg.
Da biste dann schon SEHR dicht dran.
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das hört sich nicht so an als würde es je übersetzt .
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Übernatürliches im Wilden Westen findet man eher als Schamanismus, Magie oder Steam-Punk Elemente.
Klassische Superhelden gehören ja eigentlich eher zu der Spate SCI-FI. Das liegt auch an den Erklärungen für die Superkräfte. Das sind in der Regel Mutationen (z.B. Hulk, X-Men), Ergebnisse von (fehlgeschlagenen) wissenschaftlichen Experimenten (Spiderman, Roter Blitz), hochtechnisierte Gadgets (Ironman, Batman) oder außerirdische Einflüsse (Superman, grüne Leuchte).
Die Frage ist, mit welchen Erklärungen Superkräfte in den Wilden Westen kommen. Daneben ist auch die Frage, ob für ein Western-Super-Setting überhaupt ein Gegenpol zu den Superkräften existiert. Was kann ein Sechsschüsser gegen Superhelden ausrichten? Gibt es Superschurken? Welche Rolle spielen Siedler, Armee und Indianer?
Was ich mir Vorstellen könnte, wäre etwas, eine Setting, wei Cowboys und Aliens, in dem des auch Superhelden gibt, welche gegen die Invasoren kämpfen.
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In Bezug auf die "ja, wo kommen diese Kräfte eigentlich her?"-Frage würde ich mir nicht allzusehr den Kopf zerbrechen. Im Zweifelsfall hat halt irgendjemand ein magisches Superritual durchgeführt, um die Welt zu verändern, und ob es nun so funktioniert hat, wie es sollte, oder eben (wahrscheinlich eher) nicht, sind Menschen, die plötzlich anfangen, ganz reale Superkräfte zu entwickeln, einfach eine der resultierenden Nebenwirkungen. Was für's offizielle Champions-Superheldensetting gut genug ist (in dem Fall waren's halt die Nazis), kann man genausogut auch hundert Jahre früher für eine Westernkampagne mit Superheldeneinschlag verwursten. ;)
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Übernatürliches im Wilden Westen findet man eher als Schamanismus, Magie oder Steam-Punk Elemente.
Klassische Superhelden gehören ja eigentlich eher zu der Spate SCI-FI. Das liegt auch an den Erklärungen für die Superkräfte. Das sind in der Regel Mutationen (z.B. Hulk, X-Men), Ergebnisse von (fehlgeschlagenen) wissenschaftlichen Experimenten (Spiderman, Roter Blitz), hochtechnisierte Gadgets (Ironman, Batman) oder außerirdische Einflüsse (Superman, grüne Leuchte).
Die Frage ist, mit welchen Erklärungen Superkräfte in den Wilden Westen kommen. Daneben ist auch die Frage, ob für ein Western-Super-Setting überhaupt ein Gegenpol zu den Superkräften existiert. Was kann ein Sechsschüsser gegen Superhelden ausrichten? Gibt es Superschurken? Welche Rolle spielen Siedler, Armee und Indianer?
Was ich mir Vorstellen könnte, wäre etwas, eine Setting, wei Cowboys und Aliens, in dem des auch Superhelden gibt, welche gegen die Invasoren kämpfen.
*Schauder* wenn du schon diese übersetzten Namen benutzt, dann wenigstens nicht gemischt. Iron Man-> der Eiserne, Spiderman->die Spinne, Hulk->äääähhh...."Das Trumm"?"Der Klotz"?
zum Thema Herkunft: Children of the Atom Schmatom, Mutanten gibt es bei Marvel schon in der Vergangenheit, und sonst ist es halt, wie oben gesagt, Indianermagie zur Rettung der Heimat, radioaktive Erze aus dem Goldrausch, spätwesterlich auch Ölförderung...
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*Schauder* wenn du schon diese übersetzten Namen benutzt, dann wenigstens nicht gemischt. Iron Man-> der Eiserne, Spiderman->die Spinne, Hulk->äääähhh...."Das Trumm"?"Der Klotz"?
Der Klotz!? Ok, dann doch lieber Flash und Green Lantern, um es zu vereinheitlichen.
Übrigens gab es schon Mitte des 19. Jahrhunderts Erdölförderung in den USA. Petroleum war damals eine billige Alternative zum Walöl für Lampen und Schmiermittel.
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*Schauder* wenn du schon diese übersetzten Namen benutzt, dann wenigstens nicht gemischt. Iron Man-> der Eiserne, Spiderman->die Spinne, Hulk->äääähhh...."Das Trumm"?"Der Klotz"?
Ich kann mich tatsächlich an keinen Fall erinnern, in dem mir der Hulk in einem deutschen Comic mit übersetztem Namen untergekommen wäre. Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen, aber selbst als Spider-Man und die X-Men noch ganz offiziell eingedeutscht die Spinne bzw. die "Gruppe X" waren, war der Hulk zumindest meinem Gedächtnis nach einfach immer schon der Hulk. Bei der Konkurrenz sah's ähnlich aus -- sicher, Green Lantern gab's als "Grüne Leuchte" und Black Canary ist mir, wenn ich mich recht entsinne, in irgendeinem Heft mal als "Blitzschwalbe" untergekommen, aber Superman und Batman waren eigentlich nie "Übermensch" und "Fledermausmann". ;)
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Ich fand "Die Spinne" und "Grüne Leuchte" immer besser als die Originalbegriffe. Und "Roter Blitz" ist auch besser als das langweilige "Flash". Auch "Der Eiserne" klingt doch um Welten besser als "Iron Man" (= Eisenmann). Immer daran denken: Für englische Muttersprachler klingen englische Begriffe nicht so knorke (=cool) wie für uns. "Daredevil" war damals übrigens "Der Dämon".
Und "Hulk" wäre im Deutschen "Der Koloss" oder (analog zum Roten Blitz) "Der Grüne Koloss" - klingt doch coo... ähm KNORKE, oder?
Und Superman bleibt Supermann und Batman wird .. ach, man muss ja auch nicht alles übersetzen. Oder man sucht sich einen gescheiten Namen, der halbwegs zum Fledermausmotiv passt bzw. diesem nicht widerspricht wie z.B. Der Nachtvogel, Der Dunkle Detektiv, Nachtdämon o.ä. Zugegeben: Batman ist schwer. NIEMAND würde sich im Deutschen irgendwas mit MAUS nennen, um böse Buben zu erschrecken.
@ Supersöldner: Korrekt. Die Wahrscheinlichkeit einer Übersetzung liegt auf der 1-bis-10-Übersetzungskala bei Minus 3,8.
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Noch etwa szu Superkräften im WW: Will man aus dem Ganzen nicht nur ein "Superhelden mit Wild-West-Anstrich" geben, dann sollten man sich an andere Superhelden wagen:
1. Indianischer Schamane (okay, liegt auf der Hand)
2. Zorro/ Lone Ranger (eine Art Fledermausmannverschnitt/ Kampfkünstler zu Pferde)
3. Chinesischer Kampfkünstler
4. Gestalltwandler (etweder Lykantroph oder Sonderform des Schamanen)
5. Kartenmagier( anlog zu Deadlands)
6. Superholzfäller Paul Bunyan (war so groß, dass er mit seiner hinterschleifenden Axt den Grand Canyon erschuf!)
7. Kaktusmutant
8. Preacher Man (christlicher Magier und Exorzist)
9. Indianischer Krieger
10. Superstarker Bisonmann
usw.
Bis auf Paul Bunyan sind das alles Helden, dei schon mal enen Stamm wilde Indianer, gewissenlose Banditen oder auch King Rancher Man aufhalten können, aber die beeinflussen die Kultur des Westens nicht sehr. Es sind eher "Tall Tales", die lebendig geworden sind.
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Bravestarr, nur ohne SciFi.
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Winnetou, Old Shatterhand und Co sind ja auch eine Art Superhelden. Wer es bei Old Slayerhand bis zu einer Heldenklasse bringt, kann auch schon als Superheld des Westens gelten.
Aber ich denke es ging Supersöldner eher um "klassische" Superhelden.
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Bravestarr, nur ohne SciFi.
...aber woher kriege ich ohne SciFi mein gestaltwandelndes Cyborg-Pferd? wtf?
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Im Rahmen der "Secret Wars" Battleworlds gab es auch "kuerzlich" eine Kurzserie namens 1872, die wurde aber (zumindest bisher?) noch nicht von Panini auf deutsch uebersetzt wie manche andere Secret Wars Serien.
Dort hielten sich aber iirc (aehnlich wie bei Marvel 1602) ziemlich zurueck was Superkraefte angeht.
Was deutsprachige "Powers in Western" angeht faellt mir daher nur Deadlands und (falls es da jemals was anderes geben sollte als das schon nicht wirklich kriegbare Preview) Doomstone (von Nackter Stahl) ein.
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Old Slayerhand im Superhelden-Modus wäre natürlich auch denkbar.
Jeden Charakter wird zu Beginn gleich ein Talent auf Stufe III zugestanden und er/sie bekommt ein "Old" vor dem Namen. Fertig.
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Kühle Idee.
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irgendwie entfernt sich die Debatte immer weiter von der Frage wie es den Wilden Westen verändern würde hin zu der Frage welche ähnlichen spiele es schon gibt .
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Naja... jeder der Vorschlaege (Deadlands, 1872, ...) hat ja schon einiges an Material das man nicht mal so einfach in 1-2 Postings zusammenfassen kann.
Die Fragestellung wuerde ja in einem "Superhelden-Western-RPG" auch schonmal mindestens 1-2 Seiten Einleitung/Hintergrundbeschreibung fuellen.