Naja, man darf auch nicht vergessen, dass der Film mittlerweile 16 Jahre her ist. In der Zeit ist eine neue Generation mit neuen Sehgewohnheit herangewachsen.
Das Silmarillion, Beren und Luthien, der Fall Gondolins, Hurin, der Exodus der Noldor....
Der Film ist aber schon noch so modern, die Effekte so aktuell (und die Handlung ein alter Hut), dass ich keine 250 Mio. dafür investieren würde. Und das sind ja nur die Rechte.Find ich irgendwie auch.
Der Herr der Ringe umspannt was?
2 Jahre?
Star Wars is mittlerweile 40 Jahre alt. Das würde eine Neuverfilmung auch keinen sinn machen.
Es wird einfach das Material von Shannara Chronicles mit anderen CGI Effekten verwendet. Fertig ist "HdR2017 - die Serie!". Gimli spielt ja auch schon mit. ;D:muharhar:
Ich würde eine Neuverfilmung vom Hobbit von Peter Jackson und dem HdR Team mit soviel Liebe und Herzschmerz wie zu Zeiten der HdR Verfilmung bevorzugen...
Eine Telenovela, die in Bree spielt wäre gut. Arbeitstitel: Baddies of Bree mit Lutz Farning (Clemens Schick) in der Hauptrolle.
In den ersten 500 Folgen versucht er seine Ex-Freundin Elvira zurückzugewinnen, die inzwischen mit Gerstenmann Butterblume
verlobt ist, und zwischendurch muß er sich noch mit Mörderhobos wie Streicher oder stadtbekannten Mordbrennern wie Gandalf herumschlagen.
Naja, man darf auch nicht vergessen, dass der Film mittlerweile 16 Jahre her ist. In der Zeit ist eine neue Generation mit neuen Sehgewohnheit herangewachsen.
Sicherlich wäre eine Handlung abseits der drei / sechs Filme schon deutlich interessanter, aber ich glaube die Tolkien-Gesellschaft ist da sehr strikt, was das angeht.
Die sollten mal Elric von Melniboné als Serie machen
Ich hätte Angst, dass es ein HappyEnd-Zwang gäbe.... Elric kommt morgens aus der Dusche und alles war nur geträumt.
Das Horn des Schicksals hat er dann aber noch in der Hand ^^
Schon mal "Das Erwachen der Macht" mit "Eine neue Hoffnung" verglichen? 8]Es ist trotz der ähnlichkeiten eine Fortsetzung (wenn imo auch keine besonders gute) und keine Neuverfilmung des Orginals.
Es ist trotz der ähnlichkeiten eine Fortsetzung (wenn imo auch keine besonders gute) und keine Neuverfilmung des Orginals.Soft Reboot nennt man das. Dieselbe Geschichte nochmal mit kosmetischen Änderungen erzählt, aber innerweltlich als Fortsetzung präsentiert.
Ich würde nicht davon ausgehen, dass es nur eine Serie geben wird.
250 Millionen alleine für die Rechte. Selbst wenn sich das als sehr genialer strategischer Schlag gegen die Streaming-Konkurrenz entpuppen könnte, kommen da ja noch die Produktionskosten oben drauf. Das wird schwer das mit nur einer Serie wieder zu amortisieren.
Ich würde mich über eine Herr der Ringe Neuverfilmung als Serie durchaus freuen. Man hätte da halt viel mehr Möglichkeiten die Bücher noch besser einzufangen. Die "alten" Filme sind super, aber das Medium Serie lässt halt viel mehr Buchtreue zu, als das Medium Film. Tom ist dann mal Pflicht, und so manche stimmungsvolle Episode der Reise der Gefährten lässt sich in einer Serie viel schöner ausschmücken. Am Ende sind es dann vielleicht 3 Staffeln a 10 Folgen a 1 Stunde. Das lässt dann doppelt soviel Zeit wie die Peter Jackson Trilogie. Und da Peter Jackson das mit den Schlachten und der Kernhandlung so gut hinbekommen hat, sind die zusätzlichen Stunden dann Atmosphäre, Charakterentwicklung und Fluff. Die ja in den Büchern reichlichst vorkommen.
Aber ich denke sie werden, wenn sie soviel zahlen, wirklich mehrgleisig fahren. Und am Ende wirklich alles verfilmen was es zum Herrn der Ringe gibt. Ähnlich wie Disney mit Star Wars.
Ich hätte es toll gefunden, wenn sie mal _irgendwas anderes_ aus dem Legendarium in Angriff genommen hätten.
HdR-Serie?
<gähn>!
Die sollten mal Elric von Melniboné als Serie machen oder Corum, Hawkmoon ...
Amazon hat sich bereits für mehrere Staffeln verpflichtet, die Serie wird also keine kurzfristige Angelegenheit werden. Erkundet werden sollen darin Geschichten, die zeitlich vor den Ereignissen in „Die Gefährten“ spielen. Matt Galsor, ein Repräsentant der Tolkien-Erben, erklärte dazu, dass die neue Amazon-Chefin für fiktive Stoffe Sharon Tal Yguado und ihr Team „großartige Ideen haben, um bislang unentdeckte Geschichten basierend auf den Originalen von J.R.R. Tolkien auf die TV-Bildschirme zu bringen“.
Zudem beinhaltet der Deal auch bereits Pläne für ein mögliches Spin-off zur Originalserie. Es dürften uns also auf Jahre hinaus neue Abenteuer aus Mittelerde bevorstehen. Diese werden dann auch in Deutschland über den Streamingdienst von Amazon veröffentlicht.
Hm, da bin ich jetzt zugegebenermaßen doch etwas neugierig geworden.
Und frage mich, ob denen eigentlich eine Wahl bleibt außer in Neuseeland zu filmen? Der geneigte Zuschauer denkt ja sonst sofort: "Das sieht aber nicht wie Mittelerde aus..." ~;D
Mittelerde verdient (außerhalb des Ringkrieges) doch eher eine ruhigere Erzählweise.
In dem Fall könnte Modiphius ja eine spezielle Edition von TOR/AiME herausbringen, das Spiel zur Serie sozusagen ;)
Andersrum wird ein Schuh draus. Die sollen sich einfach bei The One Ring bedienen:
Tales from Wilderland (Staffel 1)
Darkening of Mirkwood (Staffeln 2-5
Ruins of the North (Staffel 6)
"Ach, Tolkien selber in seinem Erzählstil ist ja nicht mehr zeitgemäß, das müssen wir heutigen Gewohnheiten anpassen..."
Aber ich denke sie werden, wenn sie soviel zahlen, wirklich mehrgleisig fahren. Und am Ende wirklich alles verfilmen was es zum Herrn der Ringe gibt. Ähnlich wie Disney mit Star Wars.
ich lasse mich gerne eines besseren belehren aber das ganze silmarillion zu verfilmen...das charakterensemble ist ja noch unübersichtlicher als bei ASoIaF.
Zum Thema: klingt nach dem Verfilmen der Anhänge zum Herrn der Ringe, was per se keine schlechte Idee ist. Man hat einen groben Hintergrund, aber genügend Luft, damit sich die Drehbuchschreiber austoben können.
ich lasse mich gerne eines besseren belehren aber das ganze silmarillion zu verfilmen...das charakterensemble ist ja noch unübersichtlicher als bei ASoIaF.
Ehem, nochmal, die Rechte umfassen das SIL nicht, nur den Herrn der Ringe und den Hobbit sammt AnhängenHast du dafür eine Quelle? Das gilt für die Filmrechte die Warner Brothers hält. Was Amazon kann oder nicht kann ist soweit ich weiß nicht bekannt.
Hast du dafür eine Quelle? Das gilt für die Filmrechte die Warner Brothers hält. Was Amazon kann oder nicht kann ist soweit ich weiß nicht bekannt.
Das ganze Silmarillion kann man natürlich nicht verfilmen genauso wie man die ganze Bibel nicht verfilmen kann. Aber ein einzelnes Ereigniss rausgreifen und verfilmen dürfte gut klappen.
Hast du dafür eine Quelle? Das gilt für die Filmrechte die Warner Brothers hält. Was Amazon kann oder nicht kann ist soweit ich weiß nicht bekannt.
Amazon today announced it has acquired the global television rights to The Lord of the Rings, based on the celebrated fantasy novels by J.R.R. Tolkien, with a multi-season commitment. The upcoming Amazon Prime Original will be produced by Amazon Studios in cooperation with the Tolkien Estate and Trust, HarperCollins and New Line Cinema, a division of Warner Bros. Entertainment.
Set in Middle Earth, the television adaptation will explore new storylines preceding J.R.R. Tolkien’s The Fellowship of the Ring. The deal includes a potential additional spin-off series.
Naja dass ist nur ne ziemlich generische Pressemeldung. Was jetzt genau in "based on the celebrated fantasy novels" enthalten ist weiß man nicht.
Vom Hobbit steht z.B. auch nichts drin.
Aber ich bezweifle dass Amazon soweit von der Filmreihe weggeht.
Ich persönlich tippe ja auf die Abenteuer eines Dunedain. Möglicherweise sogar DES Dunedain.
Sorry, ich muss klugpfeifen: Dunedain ist der Plural. Der korrekte Singular lautet Dunadan. :)Du hast natürlich recht - und ich stelle fest, ich muss mal wieder das Buch lesen.
Bin schon wieder ruhig *hust*
Serien haben mehrere Hauptdarsteller, ich kann mir nicht vorstellen, dass die was bringen, wo man das Ende eigentlich schon vorher weis.Es soll Leute geben, die haben sich Episode 1 bis 3 angeschaut, obwohl man auch recht gut weiß, was aus dem Imperator und Anakin wird ;) und ich will mich da gar nicht ausschließen.
... , aber es gab da doch immer fast orthodoxe Bemühungen um Werktreue und die
sollte man eigentlich auch respektieren.
Die deutsche Tolkien-Gesellschaft hat zu einem Kreativwettbewerb aufgerufen, was einem so alles an Ideen für die geplante Mittelerde-Fernsehreihe einfällt.
Allerdings wundere ich mich bei allem Humor schon ein wenig, warum gerade die deutsche
Tolkien Gesellschaft so einen Schwachsinn auch noch befeuert.
Humor in Bezug auf Mittelerde??! Den gibt es bei mir nicht. ;)
So muss das sein. :dOh ja, da hab ich mir vor Johlen auf die Schenkel geklopft!
Ausser, es sind die Späßchen, die der Großmeister selber untergebracht hat, die sind toll. Z.B. Bilbos Verquatscher bei den Trollen, die von denen gar nicht kapiert werden, u.a. Meisterhobbit ("Burrahobbit" im englischen). ^-^
Also genau ideal für eine Serie mit 9 Seasons, drei für jedes Buch. Mit allen endlosen Kaugummiszenen in voller Länge. Ich kann mir schon bildlich die minutenlangen Kamerafahrten über Landschaften und Berge vorstellen. Natürlich mit einem Erzähler. Mit der Stimme von Bernhard Grzimek. Dazu werden Trinkspiele entwickelt, die am besten mit möglichst vielen Teilnehmern funktionieren: Sobald einer einpennt, trinken alle anderen einen Shot. Dadurch werden zwar viele Hardcore-Tolkien-Fans zu Alkoholikern, aber irgendeinen Haken hat man ja immer.
>;D
Vielleicht sollte man das Trinken eher durch Pfeiferauchen ersetzen. Das wäre doch Tolkien-getreuer, oder nicht? ;)Kommt auf den Inhalt der Pfeife an. >;D
Man sollte vielleicht mal anmerken, dass die ganzen Pfeifenkraut-gleich-Gras-Untertöne erst in der Jacksonverfilmung aufgetaucht sind. Bei Tolkien selber, der schlicht und einfach ein klassischer Pfeifenraucher war, gab es da nie diesen Subtext. Er mochte das Rauchen und fand es entspannend, so wie es viele Zigarettenraucher auch heute noch erklären, warum sie gerne rauchen. ;)What??
Dass unter Tolkienfans dieser Subtext immer noch im Umlauf ist, ist für mich ein gewisser Widerspruch, um mal zu nörgeln. Denn als Tolkienfan sollte man auch die Biographie des Autors kennen, das Buch im original gelesen haben und auch entsprechend englisch verstehen. ::)So wie ich es damals verstanden habe, kam es eben genau mit diesen Vorkenntnissen (Also Buch im Original gelesen und Biographie im Rücken) zu diesem Subtext.
2Pipe tobacco; (also) the prepared leaves of any plant used as a substance to be smoked in a pipe.
Ich bin bei Tolkiens Pfeifenkraut auch immer von Tabak ausgegangen, und er erfand ja sogar Sorten dafür.Du rauchst nicht, oder? Bring einem Raucher nach drei Tagen ohne Nikotin ein Päckchen, und er tanzt vor Freude ein Dreieck mit vier Ecken für dich [emoji38]
Auch im Text vermisse ich da großartige Wirkungsbeschreibungen. Allerdings fand ich die Hobbits und Gimli,
nach dem sie sich nach der Schlacht um Isengard treffen, doch schon seltsam euphorisch wegen dem Fass
Langgrundblatt, das sie in den Ruinen finden. ;)
Du rauchst nicht, oder?
Uff. Ausgerechnet LOTR... 6000 Jahre Mittelerde-Geschichte stehen zur Verfügung, und sie stürzen sich wieder auf dieselben 6 Monate. :(
[...]
Ich hätte es toll gefunden, wenn sie mal _irgendwas anderes_ aus dem Legendarium in Angriff genommen hätten.
Wie haben die denn die Rechte gekriegt. Ich dachte der Tolkien-Estate gibt das erweiterte Legendarium grundsätzlich nicht frei...
Wie haben die denn die Rechte gekriegt. Ich dachte der Tolkien-Estate gibt das erweiterte Legendarium grundsätzlich nicht frei...Naja... wenn die Serie schon von Amazon (fuer Amazon Prime) produziert wird... wo werden dann die Leute die die Serie schauen wohl mit Werbung zu Tolkien-Produkten zielgerecht kontaktiert (man muss die Mail ja nur an die Leute schicken deren Account die Serie geschaut hat) und welcher andere Anbieter kann/wuerde (ohne dass das Estate selbst nochmal Werbekosten in die Hand nehmen wuerde) gleichviel Werbung machen?
Ich glaube, da weht nun ein anderer Wind, seit der Sohn gegangen wurde.So sieht’s aus …
Da geht es jetzt verstärkt darum, möglichst viel Kohle zu machen mit dem Franchise.
Würde mich nicht wundern, wenn da in Zukunft alle Dämme brechen.
Zweites Zeitalter war schon mal eine super Idee. Endlich neue Charaktere für das Merchandising.So viele sympathische Charaktere gibt’s da nicht … Wird wohl wieder auf die altbekannten Elrond und Galadriel rauslaufen, vielleicht noch Gil-galad dazu.
So sieht’s aus …Glorfindel, Ecthelion,
So viele sympathische Charaktere gibt’s da nicht … Wird wohl wieder auf die altbekannten Elrond und Galadriel rauslaufen, vielleicht noch Gil-galad dazu.
Erstes Zeitalter wäre freilich auch enorm, was man da alles machen könnte. Rebellion der Noldor, mit Feanor und Galadriel, Krieg gegen Morgoth, richtig krasser Scheiss.Im Zweifelsfall würde ich mir das aufheben, um noch einen draufsetzen zu können.
Also ich hab das Pfeifenkraut auch immer als etwas "mehr" als wie reinen Tabak gesehen.
Vielleicht kein Hasch. Aber es gibt ja noch zahlreiche andere Sachen die man rauchen kann mit Wirkungen.
Grad im alteuropäischen Kontext haben ja gewisse Kräuter zu magischen Erlebnissen und Hexenglauben geführt.
Glorfindel brachte Frodo nach Imladris und Ecthelion war auch der Name von Denethors Vater
Galadriel in Rüstung schaut megageil aus... Elrond schaut echt seltsam aus. Die Ohren wirken irgendwie sehr nach Cosplay.
Begeistert mich spontan so gar nicht. Starke Shannara-Vibes. Aber vermutlich bin ich auch nicht Hauptzielgruppe.
Ja, ist auch mein Eindruck.
Der Cast ist insgesamt sehr jung. Irgendwie scheint das jetzt Usus zu sein, dass man für Fantasy-Serien aus den USA keine Leute mehr jenseits der 30 casten darf, es sei denn, es geht wirklich nicht anders. ::)
Und die Quote (TM) muss stimmen.
Und die Quote (TM) muss stimmen.
Niemand zwingt dich zum Konsum der Serie, Boomer.
Niemand zwingt dich zum Konsum der Serie, Boomer.
Ich finde es nur logisch dass die Elben jünger aussehen. Weil sie es auch... sind?
Ich scheine echt der einzige Mensch der Welt zu sein der Shannara gut fand... ;D
Okay, ist jetzt für Elben nicht soo viel aber sind es nicht mehrere Tausend Jahre?Galadriel ist eine der ältesten Elben in Mittelerde. Die wurde im Ersten Zeitalter geboren. Die ist richtig alt. Auch da schon.
Die Zwergen Prinzessin geht leider gar nicht. Die erinnert mich an "Star Gate" oder irgendwas Orientalisches, aber nicht an Mittelerde. Das ist aber persönlicher Geschmack.
Fürs Protokoll: Die Galadriel Darstellerin Morfydd Clark ist 32 Jahre alt. Genauso alt wie Cate Blanchett war in Die Gefährten. So gesehen ist sie technisch keinen Tag gealtert...Das wiederum passt perfekt zum nicht-Altern der Elben ;D
Gerade die Zwergin reißt es für mich raus. Der Zwerg dagegen ist mit seinen roten Haaren mal wieder daneben. Ich kann Zwerge als geschrumpfte Fantasy-Wikinger einfach nicht mehr ab. Die deutlich nicht europäische Optik der Zwergin ist dagegen erfrischend.
Fürs Protokoll: Die Galadriel Darstellerin Morfydd Clark ist 32 Jahre alt. Genauso alt wie Cate Blanchett war in Die Gefährten. So gesehen ist sie technisch keinen Tag gealtert...
Fürs Protokoll: Die Galadriel Darstellerin Morfydd Clark ist 32 Jahre alt. Genauso alt wie Cate Blanchett war in Die Gefährten. So gesehen ist sie technisch keinen Tag gealtert...
Elrond schaut in Ordnung aus. Aber die Galadriel in Rüstung gefällt mir überhaupt nicht.Elrond sieht für mich etwas komisch aus, kann aber nicht mal sagen, an was das liegt …
Galadriel in Rüstung und offenbar als Anführerin in einem Kriegszug geht imho so gar nicht.Weil? Ich bin jetzt kein absoluter Experte in Mittelerde-Lore (dass ich das Silmarillion gelesen habe ist doch schon eine zeitlang her), aber die Dame ist mehrere tausend Jahre alt. Da war sie wohl auch mal Kriegerin.
Vor allem das Bild von Galadriel in Rüstung ist mega spannend!
Klarer?So klar wie es in diesem Thread sein kann, denke ich. :)
Ja, war sie.Ja, sie hat zu Beginn des Ersten Zeitalters noch (in den später entstandenen Geschichten) selbst physisch gekämpft, aber seit ihrer Ankunft in Mittelerde nicht mehr. Die Beschreibungen zum Ringkrieg im og. Link würde ich nicht so interpretieren, dass sie da physisch irgendwo selbst Hand angelegt hat. Galadriel war zu diesem Zeitpunkt eines der mächtigsten magischen Wesen in Mittelerde.
https://www.reddit.com/r/tolkienfans/comments/lig6ya/was_galadriel_a_warrior_in_which_battles_was_he/ (https://www.reddit.com/r/tolkienfans/comments/lig6ya/was_galadriel_a_warrior_in_which_battles_was_he/)
Ich habe das so verstanden: Im ersten war sie definitiv an Kampfhandlungen beteiligt. Im zweiten geben es die Quellen nicht her, wäre aber nicht unplausibel.Hm, in meiner Meinung stünde das im Widerspruch zu dem, was sie im Ersten Zeitalter (lt. Unfinished Tales) an Ratschlägen gibt: Nicht direkt in Beleriand gegen Morgoth kämpfen, sondern sich in den Osten zurückziehen und dort ihm das Wasser abgraben.
Im Zweiten Zeitalter wird sie beim Kampf des Letzten Bündnisses gegen Sauron afair nicht einmal erwähnt. Der Rest der elbischen Anführer (Gil-Galad, Elrond, etc.) war dagegen in vorderster Front dabei.
- neu erfundene Figur (Elf) soll Romanze mit alleinerziehender Menschenfrau haben (Hobbit-Schnulz, ick hör dir trapsen)
Galadriel in Rüstung: Mal weg davon, ob das zur Person und deren Geschichte passt, erkennt ihr da i-was elfisches drin? Ich nicht. Die Jackson-Filme waren echt gut darin, ikonische Stile zu schaffen. Das Stück passt da so gar nicht rein. Ich wär nicht auf die Idee gekommen, dass das eine Elfe sein soll.
Galadriel in Rüstung: Mal weg davon, ob das zur Person und deren Geschichte passt, erkennt ihr da i-was elfisches drin? Ich nicht. Die Jackson-Filme waren echt gut darin, ikonische Stile zu schaffen. Das Stück passt da so gar nicht rein. Ich wär nicht auf die Idee gekommen, dass das eine Elfe sein soll.Wahrscheinlich einfach eine Frage des Budgets …
Apropos Zwergenfrauen. Kamen die bei Tolkien eigentlich jemals aktiv vor. Ist schon ne Weile her, dass ich das Silmarillion gelesen habe.IIRC wird nur gesagt, dass Zwergenfrauen für Außenstehende kaum von Zwergenmännern zu unterscheiden sind und dass es ungefähr doppelt so viele Zwergenmänner wie Zwergenfrauen gibt. Weiß jetzt aber nicht, wo das genau steht …
Die Muster und das Design find ich schon ganz passend.
Apropos Zwergenfrauen. Kamen die bei Tolkien eigentlich jemals aktiv vor. Ist schon ne Weile her, dass ich das Silmarillion gelesen habe.
Jackson hatte John Howe und Alan Lee mit an Bord, also die Tolkien-Künstler schlechthin.
Gerade die Zwergin reißt es für mich raus. Der Zwerg dagegen ist mit seinen roten Haaren mal wieder daneben. Ich kann Zwerge als geschrumpfte Fantasy-Wikinger einfach nicht mehr ab. Die deutlich nicht europäische Optik der Zwergin ist dagegen erfrischend.
Es passt halt kein Stück zu dem, was die Elfen im HdR-Vorspann tragen. Weder von der Art der Rüstung (Küraß), noch das Dekor, zumindest mE.
Im gesamten Werk wird eine Zwergin namentlich erwähnt; Dis, die Schwester Thorins und Mutter von Fili & Kili. Die wird in den Anhängen erwähnt.
Warum sollte es auch zu den Rüstungen in der Film Trilogie passen. Damit hatte Amazon doch gar nichts zu tun.Im Prolog der HdR-Trilogie wurde auch die Schlacht des Letzten Bündnisses gegen Sauron & Co. gezeigt, also ungefähr die Zeit, zu der nun die Serie spielen soll. Insofern könnte man sich da schon dran orientieren, wenn man wollte (oder dürfte).
Dann können sie die weiblichen Zwerge auch nicht kanonisch verhunzen. Müssen ja keine Vorgaben des Autors beachten ;DKanonisch ist, dass man Zwergenfrauen kaum von -männern unterscheiden kann ;-)
Warum sollte es auch zu den Rüstungen in der Film Trilogie passen. Damit hatte Amazon doch gar nichts zu tun.
Okay, ist jetzt für Elben nicht soo viel aber sind es nicht mehrere Tausend Jahre?Sie ist älter als Sonne und Mond IIRC
Das stimmt. Und bringt mich noch darauf, dass wir auch noch gar nichts über die Musik wissen. Die ist ja bei Jacksons HdR auch ein wichtiger Faktor gewesen und die kann man da auch ordentlich verkacken.
Na ja, man weiß zumindest, dass Howard Shore mit an der Musik beteiligt ist :)Das sind gut Nachrichten! Dann lohnt sich vielleicht auch der Soundtrack zur Serie. Jetzt muss nur noch der Rest passen ....
Gerade wenn ich mangelnden Respekt vor dem ursprünglichen Werk spüre. Mein Anspruch an Verfilmungen ist, sich möglichst nahe am Werk zu halten. Sei es Handlung, Lore oder Besetzung. Da bin ich in den letzten Jahren meist enttäuscht worden.
Das fand ich immer schon eine seltsame Haltung... weil man das eigentlich überhaupt nicht erreichen kann. Einfach weil die eigene Rezeptionshaltung und -situation (Vorprägung, Geschmack, Erlebnisse etc.) eine so massive Rolle darin spielt, wenn man etwas liest, dass man echt nicht erwarten kann, dass jemand genau den Ton trifft, den du innerlich bei der Rezeption vorgegeben hast.
Du kannst mit dieser Herangehensweise eigentlich nur enttäuscht werden.
Ich meine, wir geben hier ja irgendwie schon Peter Jackson als stilprägend und unerreicht bei seiner HdR-Interpretation aus... aber als die Filme rausgekommen sind damals waren die Foren voll von Leuten, die nur drüber abgerantet haben, wie schlecht die doch die Buchvorlagen umsetzen (Kein Tom Bombaddil? Skandal! Faramir ist ein Arsch? Sakrileg!).
Ich tendiere dazu, mir anzuschauen, ob ein Filmemacher eher den "spirit" eines Werk trifft als den Wortlaut. Das ist auch wichtig, denn nur so kommt letztlich auch was Kreatives bei rum. Deshalb ist "Das Schloss im Spinnwebwald" auch eine tolle "MacBeth"- und "Der König der Löwen" eine tolle "Hamlet"-Verfilmung, auch wenn beide nichts mit dem Wortlaut des Originalstoffes zu tun haben.
Ich erfreue mich an guten Bebilderungen von Literaturstoffen. Aber ich freue mich noch mehr, wenn ein Film einen Stoff völlig auf links dreht und trotzdem den Kern der Geschichte ausdrücken kann.
"Herr der Ringe" fand ich super und die Designentscheidung Tom Bombadil weg zu lassen sehr nachvollziehbar.
Ja, naja, aber andere würden jetzt eben argumentieren, dass es nicht mehr "möglichst nahe" am Werk ist, oder?
Das meine ich damit: Eigene Rezeptionssituation. :)
Na ja, für die 5 Staffeln sind wohl 1 Milliarde Dollar eingepreist worden - das finde ich jetzt nicht gerade wenig.
(https://www.vanityfair.com/hollywood/2022/02/amazon-the-rings-of-power-series-first-look)
Weiß nicht, ob das jetzt politisch ist, aber ich kann mir schon vorstellen, dass bei einigen die Schadensfreude, falls Amazon auf die Fresse fliegt und viel Geld verbrät, der Freude über eine gelungene Fantasy-Serie vorzuziehen ist.
Bei mir zum Beispiel. 8]
Na ja, für die 5 Staffeln sind wohl 1 Milliarde Dollar eingepreist worden - das finde ich jetzt nicht gerade wenig.
(https://www.vanityfair.com/hollywood/2022/02/amazon-the-rings-of-power-series-first-look)
Ich kann es mir schlicht nicht vorstellen dass das eine vergleichbare Produktionsqualität wie das Original haben wird.
Und was bringt dich zu dieser Erkenntnis?
Da kann kaum was anderes rauskommen als bequeme Berieselungsprodukte, wofür man mittlerweile reichlich Beispiele hat.
Und genug guter Kram.
Wait! Ist das bei "richtigen" Filmen und Serien nicht genau so? Verrückt. :loll:
Bei den Streamingdiensten kommt dann noch dazu, dass sie a) anders aufgebaut sind als ein "normales" Filmstudio und daher bei ihren Produktionen grundsätzlich mehr "Dienstaufsicht" betreiben und b) der Meinung sind, mit genug Datenauswertung des Nutzerverhaltens die Welt erklären zu können.
Da kann kaum was anderes rauskommen als bequeme Berieselungsprodukte, wofür man mittlerweile reichlich Beispiele hat.
Da kann kaum was anderes rauskommen als bequeme Berieselungsprodukte, wofür man mittlerweile reichlich Beispiele hat.
Die Zahlenverhältnisse sind aber noch mal spürbar schlechter.
Du stellst hier Behauptungen auf, die - jedenfalls momentan - nicht mehr als auf Bauchgefühl basieren.
Naja, inflationsbereinigt dürfte die Trilogie heute so bei 400 M$ liegen. Für was, 9h?Wobei man bei einer Serie fürs Fernsehn/TV auch nicht ganz so gut Special Effects braucht wie auf der Großen Leinwand, und du bei einer Serie die Epische Action auch einen keineren realtiven Anteil an der gesamt Spielzeit haben dürfte.
1000 M$ für 50h (5x10Ep a 1h) ist also pro Minute tatsächlich deutlich weniger (weniger als die Hälfte).
Ich glaube aber es würde in jedem Fall absolut reichen um eine tolle Serie zu erschaffen..
Wenn die richtigen Leute an der richtigen Stelle sitzen und halbwegs freie Hand haben. Besonders letzteres ist vermutlich nicht so wahrscheinlich.
Was soll denn der Quatsch mit diesen riesigen Geweihen? Die müssen ja dutzende Kilos wiegen. Gibt sowas die Vorlage her?Bestimmt eine Art Schwanzverlängerung/Mode bei dunländischen Jägern oder was die sein sollen. ;)
Was soll denn der Quatsch mit diesen riesigen Geweihen? Die müssen ja dutzende Kilos wiegen. Gibt sowas die Vorlage her?
Was soll denn der Quatsch mit diesen riesigen Geweihen? Die müssen ja dutzende Kilos wiegen. Gibt sowas die Vorlage her?
Geweihkronen haben in der Geschichte ihre Tradition.
Und wenn Hirsche (wesentlich kleinerer Kopf und schwächere Halsmuskeln als Menschen) ihr Geweih tragen können, dann kriegen das auch Menschen hin (im Gegensatz zu Hirschen können sie die Krone ja auch abnehmen, wenn es unangenehm wird ;) ).
Irritierenderweise fühlt sich für mich ungefähr die Hälfte der Szenen nach Mittelerde an, die andere Hälfte aber nicht. Wird also vermutlich dabei bleiben, dass es eher nichts für mich ist.
Und Tanelornis gonna be ignoring Moderationsanweisungen ;).
Ich verstehe das Bedürfnis, aber bitte meinen Moderationshinweis (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104526.msg135053276.html#msg135053276) auf der nunmehr vorletzten Seite beachten und den gesellschaftspolitischen Aspekt bei der Diskussion nicht weiterverfolgen.
Und Tanelornis gonna be ignoring Moderationsanweisungen ;).
Ich verstehe das Bedürfnis, aber bitte meinen Moderationshinweis (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104526.msg135053276.html#msg135053276) auf der nunmehr vorletzten Seite beachten und den gesellschaftspolitischen Aspekt bei der Diskussion nicht weiterverfolgen.
Das ist aber auch echt schwierig, weil die bisherigen Kritikpunkte sich ja hauptsächlich auf das Abweichen vom Kanon beziehen (die üblichen Rassisten und Frauenfeinde mal ausgenommen). Mir fällt da keine Lösung ein, wie man das diskutieren sollte, ohne auf diese Punkte einzugehen. Ansonsten weiß man ja noch nichts über die Serie.
cu Drantos
Das Narrativ ist auch hie und da, dass Tolkien-Experten die Arbeit an der Serie eingestellt hätten, weil es alles zu sehr gegen den Kanon laufe.Und in wieweit stimmt dies?
Und in wieweit stimmt dies?
Oder ist dies eine der typische Lügen, die sich Gegner ausgedacht haben, weil sie das Projekt nicht mögen. Hat man ja bei den aktuellen Star Trek-Serien viel zu oft beobachten können.
Am Ende hat doch eh das Tolkien Estate die Hand drauf - wenn ich das richtig verstehe, darf Amazon nix ohne deren Zustimmung machen, oder?
Am Ende hat doch eh das Tolkien Estate die Hand drauf - wenn ich das richtig verstehe, darf Amazon nix ohne deren Zustimmung machen, oder?
Hat der Tolkien-Nachlass ein "Vetorecht" bei den Drehbüchern?
Faktencheck: Unbestätigt! Nun, wir haben darüber berichtet, aber es ist unklar, inwieweit diese Macht wirklich besteht. Es ist beunruhigend. Die Autorität des Estate über den Inhalt der Serie ist möglicherweise nicht sakrosankt, sondern beschränkt sich darauf, den strukturellen Rahmen der Erzählung innerhalb der bestehenden Zeitlinien zu halten, von denen wir wissen, dass sie zum Buchkanon gehören. Sie haben höchstwahrscheinlich keine endgültige Genehmigung für das Drehbuch (vielleicht gibt es eine winzige Chance, dass sie das tun); aber es ist eher eine allgemeine Aufsicht, um grundlegende Änderungen der Geschichten zu verhindern. Wir haben das komische Gefühl, dass der zweiteilige Pilotfilm, den sie gerade fertigstellen, dem Estate zur Genehmigung vorgelegt wird. Die Zeit wird es zeigen.
indem der Autor schon beinahe hysterisch eine mögliche Sexualisierung des Materials befürchtet. (Unter anderem, weil die Produktionsgesellschaft eine Intimitätsbeauftragte gesucht und wohl auch angeheuert hat.)
ich würde hierauf gerne antworten, seh dann aber die nächste gesellschaftspolitische Debatte ausbrechen, daher frag ich vorher lieber um Erlaubnis. Darf ich?Gabs nicht die Bitte, sowas dann per PM zu diskutieren?
Der Tolkien- bzw Middle-Earth Estate ist doch schon seit 40 Jahren recht flexibel, oder wie sonst konnte etwa das Magiesystem von MERP oder später bei LOTRO in der Form durchgewunken werden?
Naja, MERP wurden die Rechte ja entzogen, ...Das stimmt nicht. Die Insolvenz von ICE führte damals zum Ende von MERP, da man die Lizenzgebüren nicht mehr bezahlen konnte. Es war nur Zufall, dass dies zur gleichen Zeit passierte, als die Filme herauskamen. ICE war übrigens der einzige Lizenznehmer, der Tolkiens Werk in seiner Gesamtheit nutzen durfte, weshlab die MERP-Bücher für Mittelerde-Fans so einen großen Stellenwert haben.
Naja, MERP wurden die Rechte ja entzogen, aber ich denke weniger wegen solcher Nerd-Detail-Fragen. Ich glaub' aus rein wirtschaftlichen Gründen, Vorwände hin oder her.
Erinnert sich eigentlich niemand mehr an die Zeichentrick-Filme? Die wären für mich jetzt eher ein Beispiel von Veto. Und nein, nicht mal der Russische-Rotoscope-Ork LotR Film, sondern sowas hier:
(https://i.postimg.cc/s2M8SdNG/Hobbit77-06-jpg.webp)
Die Reinheitstreue der Tolkien-Erben wird überschätzt.
Sind das Waldelfen?Yup!
der Russische-Rotoscope-Ork LotR Film
Wirfst du da jetzt nicht Bakshis Trickfilm und die russische TV-Pseuo-Bühnen-Verflimung durcheinander?Man sollte dabei auch nicht vergessen, dass den Sowjets Lizenzen u.ä. schon immer egal gewesen sind.
Das stimmt nicht. Die Insolvenz von ICE führte damals zum Ende von MERP, da man die Lizenzgebüren nicht mehr bezahlen konnte.
Wirfst du da jetzt nicht Bakshis Trickfilm und die russische TV-Pseuo-Bühnen-Verflimung durcheinander?Nein, ich hatte aus irgendeinem Grund im Kopf dass die Film-Orks mal russisch sprachen (so als hart klingendes "Rhabarber"), aber kann das nicht bestätigen. Irgendeine Falschinformation Jahre lang rumgeschleppt. Gut dass das sonst noch nie passiert ist bzw. passieren wird ;)
Naja, Gamergaters be gamergating.Das finde ich zu simpel gefasst.
Das finde ich zu simpel gefasst.
Ich kann durchaus weibliche Helden und zB die Geschichte um Eowyn toll finden und mich an der Kanonverhunzung mit Galadriel als Kriegerprinzessin stören.
Und kein Problem mit schwarzen Charakteren haben solange sie im Kontext der Welt gut erklärt sind, aber es nicht gut finden wenn diese ohne irgendeine Erklärung in einem Setting auftauchen wo die meisten Charaktere als recht hellhäutig und nordeuropäisch beschrieben wurden.
Weil man mal wieder irgendeine politische Message durchdrücken möchte.
Du bist spät zur Party, aber die Mods hatten angewiesen, diese Aspekte aus der Diskussion herauszulassen :)
cu Drantos
Ich kann durchaus weibliche Helden und zB die Geschichte um Eowyn toll finden und mich an der Kanonverhunzung mit Galadriel als Kriegerprinzessin stören.
Und gerade bei Amazon, die z.B. mit the Boyz wirklich meinen Geschmack getroffen haben, gebe ich im Zweifel eher einen Vertrauensvorschussqualität auf Amazon ist halt irgendwie wechselhaft, mit the Boyz, Invincible und Reacher (soweit ich das bisher gesehen hab) haben sie ein paar Serien die mir sehr gut gefallen.
Letzterer ist übrigens auch eine Fortsetzung der Bakshi-Verfilmung, zu der Bakshi selbst aus verschiedenen Gründen keine Fortsetzung drehen konnte.Es gibt zu Ralph Bakshi auch eine recht gute Doku. Da meint er, dass das Studio schon für den ersten
Es gibt zu Ralph Bakshi auch eine recht gute Doku
Deswegen ersetzt ja auch Peter Jackson Glorfindel durch Arwen und ändert auch sonst noch einige Charactere. Ein anderes Medium erfordert ein anderes Vorgehen.ich finde gewiss nicht alles "Goldstandard" was Peter Jackson da veranstaltet hat.
Bisschen eine Henne-Ei Situation wenn ich mich recht erinnere. ICE hatte Geldprobleme, die Entwicklung sah aber nicht schlecht aus. Aber da die Tolkienistas waren nicht sehr kompromissfreudig, was die Firma dann in die Insolvenz zwang -> Lizenz futsch -> Rechteverwalter haben alles in den Händen kurz bevor der Film an steht.Es wird zwar gerne behauptet, das Tolkien Enterprises wegen der Filme ICE in die Konkurs zu treiben. Das Thema ist aber um einiges komplexer. da ist zum einen das Drama um die Spielbücher, welches für ICE sehr teuer wurde und an dem nicht Tolkien Enterprises Schuld war, sondern George Allen & Unwin, der Verlag bei dem die Romane erschienen sind. Da mussten Bücher zurückgerufen und vernichtet werden. Und das waren Gelder, die ICE später fehlten, als dann das Vertriebsnetz, welches ICE benutze zusammenbrach. Am Ende konnte ICE seine Autoren und Illustratoren nicht mehr bezahlen.
(Und auch als das schon passiert ist, haben die Anwälte gierig und tief gegraben.)
Klar kann man der Meinung sein. Allerdings geht man dann an Adaptionen mMn völlig falsch ran. Dabei kann man sich einfach nicht sklavisch an Kanon halten.Aber auch Peter Jackson hat erkannt, dass Arwen nicht unbedingt eine Kriegerprinzessin sein muss, um interessant zu sein, und hat deshalb den Plan sie als Ersatz für Elladan und Elrohir mit dem Elben von Lorien in Helms Klamm kämpfen zu lassen, dann doch aufgegeben.
Deswegen ersetzt ja auch Peter Jackson Glorfindel durch Arwen und ändert auch sonst noch einige Charactere. Ein anderes Medium erfordert ein anderes Vorgehen.
Kommt am Ende darauf an obs gut gemacht ist. Wenn es funktioniert hat man so was wie The Expanse wo auch einiges geändert wird. Wenn nicht kriegt man halt Wheel of Time.
Hobbits soll es doch auch gar nicht geben, sondern Harefoot oder sowas. ;DSind das keine Hobbits?
Klar kann man der Meinung sein. Allerdings geht man dann an Adaptionen mMn völlig falsch ran. Dabei kann man sich einfach nicht sklavisch an Kanon halten.
Deswegen ersetzt ja auch Peter Jackson Glorfindel durch Arwen und ändert auch sonst noch einige Charactere. Ein anderes Medium erfordert ein anderes Vorgehen.
Kommt am Ende darauf an obs gut gemacht ist. Wenn es funktioniert hat man so was wie The Expanse wo auch einiges geändert wird. Wenn nicht kriegt man halt Wheel of Time.
Aber auch Peter Jackson hat erkannt, dass Arwen nicht unbedingt eine Kriegerprinzessin sein muss, um interessant zu sein, und hat deshalb den Plan sie als Ersatz für Elladan und Elrohir mit dem Elben von Lorien in Helms Klamm kämpfen zu lassen, dann doch aufgegeben.Interessante Hintergrundinfo. Hast Du Quellen dazu? Würde ich mir anschauen :)
Ich habe nur einen Artikel auf TheOneRing.net (https://www.theonering.net/torwp/2020/10/06/108573-sex-sensibility-amazons-nude-take-on-tolkien/) von Oktober 2020 gefunden, indem der Autor schon beinahe hysterisch eine mögliche Sexualisierung des Materials befürchtet. (Unter anderem, weil die Produktionsgesellschaft eine Intimitätsbeauftragte gesucht und wohl auch angeheuert hat.)
Wird in dem ganzen Zusatzmaterial der Extended Version erwähnt; ua dass mit Liv Tyler schon erste Aufnahmen von Kampfszenen gedreht worden waren.
Ich hab den Artikel nur überflogen, finde die Befürchtung aber naheliegend, so viel Erfolg, wie GoT mit T&A hatte. Und fänd den Weg ziemlich unpassend, ja. Wie schon die sinnlose Love Stories in den Hobbit-Filmen...
Ich umklammere deswegen jetzt nicht gerade meine Perlenkette; aber unabhängiges lustiges Detail: Die besagte Intimitätskoordinatorin ist die Ehefrau von Iolaus aus der alten Hercules Serie. Neuseeland ist klein ;)
Fun Fact - wer genau hinschaut, kann Arwen noch in ein, zwei Sequenzen ausmachen. Zum Beispiel hier bei Minute 4:29 (https://www.youtube.com/watch?v=Z6XicBBN1l4&ab_channel=drgnxNL)
Natürlich kann man sich an den Kanon halten.Der ja – bei Buchverfilmungen merkt man das häufig – auch reiner, eigener Headkanon sein kann. Letztlich ist alles, was in einem Buch steht, offen für die Interpretation – und oft tut es Filmen sogar gut, sich von Vorlagen zu entfernen. Ich habe mich zum Beispiel massiv darüber geärgert, wie stark die Jim Knopf-Realverfilmungen von der Ästhetik anderer Filmemacher geprägt sind (= der, der Augsburger Puppenkiste), anstatt sich dem Text freier zu nähern und eigene ästhetische Setzungen vorzunehmen. Und Tolkien hat einen solchen Einfluss auf das Fantasy-Genre gehabt, dass er als der Shakespeare der Fantasy gelten kann – mit allen adaptorischen Freiheiten, die darauf erwachsen.
Wird nur häufig nicht gemacht weil irgendwelche ominösen target audience analysing evangelists der Meinung sind, XYZ müsste jetzt rein oder raus.Klar, es muss ja so sein, dass Filmemacher sich nicht von sich aus entscheiden, bestimmte ästhetische Setzungen vorzunehmen – da muss sozusagen ein externer, soziologischer Hokuspokus aufgeführt worden sein, der diese Entscheidung erst ausgelöst hat. Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig, denn das ist, wie du sagst, letztlich nur Spekulatius.
Bei vielen dieser Änderungen [im Hobbit, Anm. von mir] merkt man einfach direkt dass sie nicht dem Quellmaterial entstammen und nicht harmonisch ins Gesamtgefüge passen.Gut, die Zwergen-/Elfenromanze kannst du schon mal nicht meinen. Dafür gibt's mit Gimli und Galadriel im Kanon gewissermaßen ja einen Präzendenzfall. Dass die Romanze in den "Hobbit"-Filmen zu underwritten ist, um zu funktionieren, steht auf einem anderen Blatt. Aber dass es in Tolkiens Setting keine Romanzen über Spezies-Grenzen hinausgegeben hätte, das ist auch nicht haltbar.
/edit: "gut" in Anführungszeichen gesetzt, die Trilogie hat an ziemlich vielen Dingen gekrankt. Das was aus dem ursprünglichen Quellenmaterial kam, gehört aber tendenziell eher weniger dazu.Vielleicht irre ich mich, aber die Musiknummer des Großen Orks ist, glaube ich, Kanon... und einer der schlimmsten Momente in der gesamten Hobbit-Trilogie (und aus gutem Grund nur in der Extended zu sehen). Und das ist wohl nur ein Beispiel. Auch die ganze Smaug-Bilbo-Szene ist tendenziell doppelt so lang, wie sie sein müsste, wobei ich gerade nicht abschätzen kann, inwieweit das der Vorlage geschuldet ist.
Romanze Gimli / Galadriel? Ich würde das wirklich nicht Romanze nennen. Gimli ist komplett überwältigt von Galadriels Präsenz, Großzügigkeit und Schönheit und das lässt ihn denke ich seine Meinung über die Elfen (zusammen natürlich mit der Freundschaft zu Legolas) ziemlich revidieren. Aber hegt er romantische Gefühle für sie? Ich habe das nie so interpretiert. Und andersherum gibt es dafür ja schon überhaupt keinen Hinweis.Naja, nach dieser Logik gibt es für so manches in der Tolkienmythologie keinen Hinweis, das hier als gesetzt wahrgenommen wird. Wir können nicht auf der einen Seite sagen "wenn's nicht explizit dasteht, dann ist's auch nicht Kanon" und auf der anderen Seite "nein, es ist völlig klar, dass das auch [realweltliche Bezugnahme hier einsetzen] so sein muss, auch wenn's nicht in den Texten steht".
Gut, die Zwergen-/Elfenromanze kannst du schon mal nicht meinen. Dafür gibt's mit Gimli und Galadriel im Kanon gewissermaßen ja einen Präzendenzfall.
Wie man das auch immer tiefenpsychologisch interpretieren möchte, es in meinen Augen absurd zu behaupten das sei ein Präzedenzfall für den Kram im Hobbit-Film.
Und ich bezweifele, dass Tolkien dir bei der „sexuellen Komponente“ beigepflichtet hätte.Okay, dann jetzt aber mal Butter bei die Fische: Was gilt?
Auch wenn moderne Psychologen diese vielleicht finden würden! 😂
Man kann da sicher i-welchen sexuellen Spannungen reinlesen; muss man nicht.Ja!
...Ja, und nicht nur aus dem Grund, denn Du genannt hast. Es wäre nämlich auch rassistisch.
Tolkien ist quasi der Shakespeare der klassischen Fantasy. Und wollen wir uns wirklich hinstellen und sagen, dass z.B. Tilda Swinton nicht den Othello, und Denzel Washington nicht den MacBeth spielen darf, "weil historische Renaissance und so"?
...
Man sollte ich vergessen, dass man oft mehr in eine "Beziehung" hineininterpretiert als da ist. Die Beziehung zwischen Gimli und Galadriel ist keine Romanze sondern hat in meinen Augen eher etwas von höfischer Minne, wenn überhaupt.Und du willst mir wirklich erzählen, dass die Minne keine sexuelle oder erotische Komponente hat?
Unsere Vorstellung von "Realismus" in Fantasywelten (= "es darf dies und das und jenes in Mittelerde nicht geben, weil es das im nordeuropäischen Hochmittelalter unserer Welt auch nicht gab, auch wenn Tolkien das mit keiner Silbe ausgeschlossen hat") oder nur das, was Tolkien explizit in seine Bücher schreibt ( = "Eriador ist entvölkert, Punkt! Das steht so in den Büchern! Völlig egal, ob das die Frage aufwirft, wo die ganzen Leute, die später im Königreich Arnor leben dann eigentlich herkommen, und realistisch gar nicht zu erklären ist")?
Es gab keinen erzählerischen Mehrwert, der Film wurde nicht interessanter.
It was a substantially expanded version of the first four episodes of the radio series, in which some of the characters behaved in entirely different ways and others behaved in exactly the same ways but for entirely different reasons, which amounts to the same thing but saves rewriting the dialogue.
Ihr könnt es echt nicht lassen überall eure Politik reinkoten zu müssen, selbst wenn's explizit nicht gewünscht ist.Was für einen Schwachsinn? Dass ich sage: Jeder darf jede Rolle spielen, wenn er oder sie dafür besetzt wird – ist völlig okay? Das ist doch nun wirklich der Minimalkompromis! Ich spreche mich hier dafür aus, dass wir grundsätzlich keine Menschen aus welchen Gründen auch immer von Rollen ausschließen sollten: Weder weil es "solche Menschen" nicht in der Realhistorie oder in der Quelle der Adaption "dort" oder "so" gegeben haben mag, noch weil die Zugehörigkeit zu einer bestimmten realen Bevölkerungsgruppe es "verbieten" sollte, dass so jemand besetzt wird (ergo: den hyperwoken Ruf danach, dass z.B. nur lesbische Frauen lesbische Frauen spielen sollten, lehne ich auch ab).
Und dann wieder rumheulen dass "die anderen" alles politisieren würden, weil man diesen Schwachsinn nicht unkommentiert stehen lassen mag.
Es gab keinen erzählerischen Mehrwert, der Film wurde nicht interessanter.Das bedeutet aber vor allem eins: Die Romanze war schlecht gemacht, schlecht erzählt. Da stimme ich zu. Das bedeutet aber nicht per se, dass irgendeine, wie auch immer erzählte Romanze im Film keinen Platz hätte finden können.
Ganz im Gegenteil, es war super offensichtlich dass da jemand was dazugedichtet hat, dem die Kompetenzen des ursprünglichen Autors fehlen.
Was für einen Schwachsinn? Dass ich sage: Jeder darf jede Rolle spielen, wenn er oder sie dafür besetzt wird – ist völlig okay? Das ist doch nun wirklich der Minimalkompromis! Ich spreche mich hier weder dafür aus, dass wir grundsätzlich keine Menschen aus welchen Gründen auch immer von Rollen ausschließen sollten: Weder weil es "solche Menschen" nicht in der Realhistorie oder in der Quelle der Adaption "dort" oder "so" gegeben haben mag, noch weil die Zugehörigkeit zu einer bestimmten realen Bevölkerungsgruppe es "verbieten" sollte, dass so jemand besetzt wirWürde ich so unterschreiben - mit gewissen Abstrichen, etwa wenn ein bestimmtes Aussehen oder eine bestimmte Herkunft für die Rolle wichtig ist oder wenn es sich um die Darstellung realer historischer Persönlichkeiten handelt. Sprich: Ob es jetzt auch dunkelhäutige Elben gab ist IMHO eher minderwichtig. Setzt man mir hingegen John Wayne als Dschingis Khan vor, wird es albern. Da letzteres in einer Tolkien-Adaption aber nicht vorkommen wird, ist meines Erachtens durchaus die Möglichkeit zur Varianz gegeben. Es sieht ja momentan so aus, als wären die vorgenommenen Abwandlungen entweder verständlich (die zeitliche Stauchung einer Handlung die sich in der Vorlage über Jahrtausende zieht) oder echt moderat. Es ist ja nicht so, als wäre jetzt der gesamte Figurencanon umgegendert worden und kettenrauchende Ents auf Motorrädern würden die Hauptrolle spielen.
@JollyOrc
Du kannst die Unterschiede zwischen Hörspiel und Buch bei THHGTTG nicht als Maßstab verwenden, da beides aus der Feder des gleichen Autors stammen.
Scahu dir doch einmal das Regietheater an, wo die Regiesseure die Strücke zum Teil bis zur Unkenntlichkeit verstümmeln, was beim Publikum oft auf totale Ablehnung stößt.
Es gibt sicherlich einen Grenzwert, irgendeinen Moment, wo die Adaption zu viel geändert hat, und sie dann nicht mehr als solche erkennbar oder akzeptabel ist. Wo der liegt ist aber nicht objektiv festlegbar und ein sehr fließender Bereich.
Jackson hätte ruhig noch eine große Celeborn Eifersuchtsszene einbauen können, komplett
mit fliegendem Geschirr und Gandalf, der sich mal wieder überstürzt von einem seiner
Adlerkumpel abholen lassen muß.
kettenrauchende Ents auf Motorrädern würden die Hauptrolle spielen.
Würde ich so unterschreiben - mit gewissen Abstrichen, etwa wenn ein bestimmtes Aussehen oder eine bestimmte Herkunft für die Rolle wichtig ist oder wenn es sich um die Darstellung realer historischer Persönlichkeiten handelt. Sprich: Ob es jetzt auch dunkelhäutige Elben gab ist IMHO eher minderwichtig. Setzt man mir hingegen John Wayne als Dschingis Khan vor, wird es albern. Da letzteres in einer Tolkien-Adaption aber nicht vorkommen wird, ist meines Erachtens durchaus die Möglichkeit zur Varianz gegeben. Es sieht ja momentan so aus, als wären die vorgenommenen Abwandlungen entweder verständlich (die zeitliche Stauchung einer Handlung die sich in der Vorlage über Jahrtausende zieht) oder echt moderat. Es ist ja nicht so, als wäre jetzt der gesamte Figurencanon umgegendert worden und kettenrauchende Ents auf Motorrädern würden die Hauptrolle spielen.Ich würde da sogar noch etwas weiter gehen. Bei historischen Serien sollte man sich historische Wirklichkeit nicht ignorieren, daher sind z.B. farbige Zenturios wie man sie z.b. in einer animierten BBC-Doku über die Römer in Britannien sehen konnte, ein absolutes No-Go, wie in diesem Video erklärt wird (https://www.youtube.com/watch?v=ZfFvga-YneI). Dies gilt auch für fiktive Charaktere, wenn sie in der Vorlage beschrieben wurden. Erinnert ihr Euch noch an den Aufschrei der Fans, weil Daniel Craig blond ist aber James Bond immer als schwarzhaarig beschrieben wurde?
Und wenn schon Romanze im Hobbit, dann solltet ihr Casanova Gandalf nicht vergessen.Das zeigt mal wieder, dass Leute nicht zwischen Romanze und Freundschaft unterscheiden können...
Kann mich zwar in der Vorlage nicht daran erinnern, aber das würde problemlos Gandalfs
lange Absenzen erklären - immerhin liegt Lothlorien auch nicht gerade um die Ecke.
Jackson hätte ruhig noch eine große Celeborn Eifersuchtsszene einbauen können, komplett
mit fliegendem Geschirr und Gandalf, der sich mal wieder überstürzt von einem seiner
Adlerkumpel abholen lassen muß.
Ich würde da sogar noch etwas weiter gehen. Bei historischen Serien sollte man sich historische Wirklichkeit nicht ignorieren, daher sind z.B. farbige Zenturios wie man sie z.b. in einer animierten BBC-Doku über die Römer in Britannien sehen konnte, ein absolutes No-Go, weil es diese nicht gab.Ist die Serie dokumentarisch? Unbedingt. Muss sogar.
Das zeigt mal wieder, dass Leute nicht zwischen Romanze und Freundschaft unterscheiden können...Oder, dass Leute unbedingt immer zwischen Freundschaft und Romanze unterscheiden wollen. Schon ein Blick auf moderne Beziehungen oder die ganzen realweltlichen Verquirkungen und Verzwickungen, die zu üppigen Stoffen für zahllose Kunstprodukte wurden, zeigt, dass das nicht immer so einfach ist.
Würde ich so unterschreiben - mit gewissen Abstrichen, etwa wenn ein bestimmtes Aussehen oder eine bestimmte Herkunft für die Rolle wichtig ist oder wenn es sich um die Darstellung realer historischer Persönlichkeiten handelt. Sprich: Ob es jetzt auch dunkelhäutige Elben gab ist IMHO eher minderwichtig. Setzt man mir hingegen John Wayne als Dschingis Khan vor, wird es albern. Da letzteres in einer Tolkien-Adaption aber nicht vorkommen wird, ist meines Erachtens durchaus die Möglichkeit zur Varianz gegeben. Es sieht ja momentan so aus, als wären die vorgenommenen Abwandlungen entweder verständlich (die zeitliche Stauchung einer Handlung die sich in der Vorlage über Jahrtausende zieht) oder echt moderat. Es ist ja nicht so, als wäre jetzt der gesamte Figurencanon umgegendert worden und kettenrauchende Ents auf Motorrädern würden die Hauptrolle spielen.
Bei historischen Serien sollte man sich historische Wirklichkeit nicht ignorieren, daher sind z.B. farbige Zenturios wie man sie z.b. in einer animierten BBC-Doku über die Römer in Britannien sehen konnte, ein absolutes No-Go, weil es diese nicht gab.
Bei einem Großteil von Tolkiens Figuren wird nichtmal gesagt, was für eine Hautfarbe die eigentlich habenStimmt - und weiß der Geier, wie die Bevölkerung von Südgondor ausschaut.
Oder, dass Leute unbedingt immer zwischen Freundschaft und Romanze unterscheiden wollen.Zumal Themen um "Gender", "Sexuelle Identität" usw. momentan auch (ich sage das jetzt mal ganz boshaft) ein ziemliches "Modethema" sind und viele Rezipienten dadurch begonnen haben, wirklich alles durch genau diese Brille zu betrachten. Da wird dann beispielsweise im Falle von Legolas und Gimli, was eigentlich eine typische "Waffenbrüder-bis-in-den-Tod-Geschichte" ist, schnell irgend eine homosexuelle Komponente hineininterpretiert. Kann man zwar machen, wär aber eigentlich recht überflüssig.
Man sollte ich vergessen, dass man oft mehr in eine "Beziehung" hineininterpretiert als da ist.Interpretieren gehört zum Privileg des Lesenden. Ja, es ist eigentlich sogar Pflicht des Publikums, das Werk zu interpretieren.
Viele haben zum Beispiel in der Beziehung von Frodo und Sam aber auch in der Freundschaft von Gimli und Legolas etwas homoerotisches wenn nicht sogar homosexuelles gesehen, so dass es damals in den 1990ern angeblich Überlegungen gab, das Geschlecht einiger Charaktere zu ändern, damit das Publikum erst garnicht auf diese Gedanken kommen kann.Dass Geschlecht von Gimli oder Legolas zu ändern wurde angeblich überlegt? Wo kann ich diese Gerüchte nachlesen?
Ich würde da sogar noch etwas weiter gehen. Bei historischen Serien sollte man sich historische Wirklichkeit nicht ignorieren, daher sind z.B. farbige Zenturios wie man sie z.b. in einer animierten BBC-Doku über die Römer in Britannien sehen konnte, ein absolutes No-Go, weil es diese nicht gab.Eine solche Behauptung braucht Belege. Bitte suche sie raus, oder kennzeichne diese Behauptung als Deine Meinung.
... Den farbigen Zenturio finde ich durchaus völlig OK. Es gab im römischen Reich nachgewiesenermaßen auch dunkelhäutiges Militärpersonal. Es spricht jetzt also nichts Prinzipielles dagegen, dass ein generischer dunkelhäutiger Zenturio durch Britannien stapft. Das ist vollauf innerhalb vorstellbarer Parameter...
@JollyOrc
Du kannst die Unterschiede zwischen Hörspiel und Buch bei THHGTTG nicht als Maßstab verwenden, da beides aus der Feder des gleichen Autors stammen. Auf die meisten Adaptionen trifft dies aber nicht zu. Man muss bei der Adaption zwar Änderungen machen, aber man sollte dabie nicht übertreiben oder Element hinzudichten, die Original nicht vorhanden sind. Schau Dir doch einmal das Regietheater an, wo die Regiesseure die Strücke zum Teil bis zur Unkenntlichkeit verstümmeln, was beim Publikum oft auf totale Ablehnung stößt.
Jackson hätte ruhig noch eine große Celeborn Eifersuchtsszene einbauen können, komplett
mit fliegendem Geschirr und Gandalf, der sich mal wieder überstürzt von einem seiner
Adlerkumpel abholen lassen muß.
Das zeigt mal wieder, dass Leute nicht zwischen Romanze und Freundschaft unterscheiden können...
Eine solche Behauptung braucht Belege. Bitte suche sie raus, oder kennzeichne diese Behauptung als Deine Meinung.
Eine Zivilisation, die es sich zum Prinzip gemacht hatte, ihre eroberten Gebiete zu festigen, indem sie deren Oberschicht romanisiert, hat sicher an der einen oder anderen Stelle farbige Verantwortungsträger gehabt: Sie haben ja auch Germanen als Soldaten angeworben, die nach ihrer Militärzeit reich genug waren, sich in ihrer alten Heimat eine Ruhestandsvilla Rustica zu erbauen; sie haben einen Thraker und einen Nordafrikaner (halb römischer, halb punischer Herkunft) als Kaiser gewählt. Die Vorstellung einer homogen aussehenden Römerschaft ist falsch, und es ist gut, dass die BBC die falsche Vorstellung versucht aus den Köpfen zu bekommen.
Naja, es gibt durchaus archäologische Nachweise:
https://www.spektrum.de/news/die-lady-von-eboracum-eine-reiche-afrikanerin/1024189
So ganz auf die Schnelle für einen fixen Überblick (ja, das ist jetzt ein Youtube-Video....):
https://www.youtube.com/watch?v=CsTlb5a5LrY
Fazit des Ganzen: der "generische schwarze Zenturio" war selten, aber existent. Das römische Imperium war nicht "kalk-weiß", aber halt auch nicht so Benetton-Reklame-mäßig bunt durchmischt wie einige sich das wünschen würden.
Nu aber wieder back to Tolkien ;)
Gibt beispielsweise Studien welche für die Römische Besatzungszeit auf der Insel zwischen 20% und 30% PoC ergeben.
Eine solche Behauptung braucht Belege. Bitte suche sie raus, oder kennzeichne diese Behauptung als Deine Meinung.Ich habe den von Dir beanstandeten teil durch ein Link zu einem sehr guten Video zum Thema (https://www.youtube.com/watch?v=ZfFvga-YneI) ersetzt.
Eine Zivilisation, die es sich zum Prinzip gemacht hatte, ihre eroberten Gebiete zu festigen, indem sie deren Oberschicht romanisiert, hat sicher an der einen oder anderen Stelle farbige Verantwortungsträger gehabt: Sie haben ja auch Germanen als Soldaten angeworben, die nach ihrer Militärzeit reich genug waren, sich in ihrer alten Heimat eine Ruhestandsvilla Rustica zu erbauen; sie haben einen Thraker und einen Nordafrikaner (halb römischer, halb punischer Herkunft) als Kaiser gewählt. Die Vorstellung einer homogen aussehenden Römerschaft ist falsch, und es ist gut, dass die BBC die falsche Vorstellung versucht aus den Köpfen zu bekommen.Schau dir das von mir verlinkte Video an, dann wirst Du hoffentlich verstehen, worauf ich hinaus will, und weshalb das Vorgehen der BBC einfach nur falsch ist. Da das Thema dann doch etwas zu politisch wird, belasse ich es bei diesem Satz und dem Video.
Gibt beispielsweise Studien welche für die Römische Besatzungszeit auf der Insel zwischen 20% und 30% PoC ergeben. Hierzu muss man halt dazusagen: Damals gab es noch nicht nur im Subsahara Bereich dunkelhäutige Menschen, sondern eben auch nördlich davon.Es spielt eine Rolle, weil Tolkien die Charaktere doch so genau beschrieben hat, dass man doch sagen kann, wie sie aussehen. Und da fällt nun einmal auf, dass alle Elben hellhäutig sind.
Allerdings weicht dies jetzt reichlich von Tolkien ab und was diesen angeht kann man wohl nur sagen: Er ließ die Beschreibung seiner Figuren nicht gerade überhand nehmen. Von vielen, selbst wichtigen Charakteren gibt es kaum einen halben Abschnitt Beschreibung. Ob da nun aus jemand blonden ein dunkelhaariger wird oder welche Farbe der Hautton nun genau hat spielt für die meisten Charaktere überhaupt keine Rolle. Tolkiens Helden leben von ihren Taten und Entscheidungen, nicht vom Grad der Sonnenbräune.
Das erscheint mir mehr als lächerlich. Hast du Quellen dazu, wer solchen Unsinn in die Welt setzt?Das dürfte stark an der jeweiligen Definition von "PoC" hängen. Je nachdem, wie großzügig ich da bin, käme ich bestimmt sogar über 70% PoC. Denn je nachdem, welcher Definition von "PoC" ich folge, wären im Römischen Reich ja auch Nordeuropäer "PoC" gewesen. ~;D
Naja, es gibt durchaus archäologische Nachweise:
https://www.spektrum.de/news/die-lady-von-eboracum-eine-reiche-afrikanerin/1024189
So ganz auf die Schnelle für einen fixen Überblick (ja, das ist jetzt ein Youtube-Video....):
https://www.youtube.com/watch?v=CsTlb5a5LrY
Fazit des Ganzen: der "generische schwarze Zenturio" war selten, aber existent. Das römische Imperium war nicht "kalk-weiß", aber halt auch nicht so Benetton-Reklame-mäßig bunt durchmischt wie einige sich das wünschen würden.
Es spielt eine Rolle, weil Tolkien die Charaktere doch so genau beschrieben hat, dass man doch sagen kann, wie sie aussehen. Und da fällt nun einmal auf, dass alle Elben hellhäutig sind.
Ja, das ist tatsöchlich schade. Daher stört mich auch eine Interpretation der Beziehung zwischen Frodo & Sam (oder Merry & Pippin oder Gimli & Legolas) als homosexuell, bzw zumindest als Behauptung, das sei intendiert: Da im Text darauf keinerlei Hinweise zu finden sind außer denen, die man selber hinein liest, sagt es eigentlich: Männer haben nur innige Beziehungen zu anderen Männern wenn sie mit denen in die Kiste wollen. Eigentlich steckt dahinter der gleiche Gedanke wie bei Leuten, die laut "Schwul!" in den Kinosaal brüllen, wenn zwei Männer sich auch nur umarmen oder die Hand des anderen halten; zwar ins positive gewendet, aber letztendlich die gleiche Ignoranz, die gleichen Ressentiments, die gleiche beschränkte Weltsicht.
sie haben einen Thraker und einen Nordafrikaner (halb römischer, halb punischer Herkunft) als Kaiser gewählt.Man könnte noch den arabischen Kaiser Philippus und anatolischen Kaiser Gordian als PoC anführen.
Das dürfte stark an der jeweiligen Definition von "PoC" hängen. Je nachdem, wie großzügig ich da bin, käme ich bestimmt sogar über 70% PoC. Denn je nachdem, welcher Definition von "PoC" ich folge, wären im Römischen Reich ja auch Nordeuropäer "PoC" gewesen. ~;D
Hat Tolkien denn explizit geschrieben, dass alle Elben hellhäutig sind?Ja, siehe Anhang F vom Herrn der Ringe. Dort werden die Noldor als hochgewachsen, hellhäutig und grauäugig beschrieben. Da aber alle Elben ursprünglich ein Volk waren, kann man wirklich davon ausgehen, dass auch alle anderen Elben hellhäutig waren.
Ja, siehe Anhang F vom Herrn der Ringe. Dort werden die Noldor als hochgewachsen, hellhäutig und grauäugig beschrieben. Da aber alle Elben ursprünglich ein Volk waren, kann man wirklich davon ausgehen, dass auch alle anderen Elben hellhäutig waren.
In LotR haben sich die Spezies aber nicht evolutionär entwickelt. Sie wurden erschaffen.
Außerdem fraglich, ob Elben überhaupt so von Vitamin D abhängig sind, dass die Hautpigmente die Lichtabsorption stören. Und über das Lichtspektrunm und die Intensität der Strahlung wissen wir... gar nichts.
Deshalb ist die Reaktion der Fans, die über 20.000-mal das gleiche Tolkien-Zitat in verschiedenen Sprachen unter den Trailer setzen, ziemlich verständlich.
Das Werk würde "rückständiger" wirken als der Autor es eigentlich gedacht hatte, Konzepte propagieren welche er möglicherweise schlicht abgelehnt hätte.
In LotR haben sich die Spezies aber nicht evolutionär entwickelt. Sie wurden erschaffen.
Rückständiger als Tolkien, der sich selbst auch schon mal als einen "alten Reaktionär" bezeichnete? Dem am "nordischen Geist" seines Werkes durchaus sehr gelegen war und der den Nazis, die er verabscheute, ua vorwarf, diesen nordischen Geist entehrt und verfälscht zu haben?
@ Ardwulf:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich kann mich jetzt übrigens nicht erinnern, dass man sich bei so Machwerken wie 300 oder der darauf basierenden Spartacus Serie so viel über mangelnden historischen Charakter beschwert hat. Aber naja, unverständlich ist es leider nicht.
Oder warum Tolkien jetzt mehr "Respekt" bzw. Reinheit verdienen sollte als jede andere literarische Vorlage. Gleiche "Größenordnung" wie ein kalauernder Thor. Wenn überhaupt.
There was one leak in 2019 that, however innocuous, worried some of those watching from afar. The show’s resident Tolkien scholar—a widely respected academic named Tom Shippey—gave an apparently unsanctioned interview to a German fan site that July, opining on what the show could and could not explore. Not long after that, Shippey was no longer involved with the series. Both he and the showrunners decline to say what exactly happened, but the obvious assumption was made by fans. “It seems like the NDA is basically ‘If you tell anyone, we can put you through a wood chipper,’ ” says Drout, the Tolkien professor. Amazon no longer shares the names of its scholars.
300 basierte auf einer Comic Buch Reihe und hatte keinerlei historischen Anspruch.
Das ist ungefähr so, als würdest du dich bei der "Herr der Augenringe" aufregen, wenn die "Reinheit" von Tolkiens Werk nicht beachtet wird.
Das ist ungefähr so, als würdest du dich bei der "Herr der Augenringe" aufregen, wenn die "Reinheit" von Tolkiens Werk nicht beachtet wird.
Würde ich so unterschreiben - mit gewissen Abstrichen, etwa wenn ein bestimmtes Aussehen oder eine bestimmte Herkunft für die Rolle wichtig ist oder wenn es sich um die Darstellung realer historischer Persönlichkeiten handelt. Sprich: Ob es jetzt auch dunkelhäutige Elben gab ist IMHO eher minderwichtig. Setzt man mir hingegen John Wayne als Dschingis Khan vor, wird es albern. Da letzteres in einer Tolkien-Adaption aber nicht vorkommen wird, ist meines Erachtens durchaus die Möglichkeit zur Varianz gegeben.Ich find es besser wenn die "Diversität" in Fantasy-Welten, dann aber auch durch Worldbuilding erklärt wird, sprich das dann die dunkelhäutigen Elben/Zwerge/... zu einem anderen Stamm aus einer anderen Region gehören als die hellhäutigen, und nicht einfach wild alles gemixt wird wie bei Witcher oder Wheel of Time.
Das "Problem" sind wir Fans, denen es einfach nicht gefällt, wenn man etwas, was wir mögen, entstellt!
Das "Problem" sind wir Fans, denen es einfach nicht gefällt, wenn man etwas, was wir mögen, entstellt!
Ich find es besser wenn die "Diversität" in Fantasy-Welten, dann aber auch durch Worldbuilding erklärt wird, sprich das dann die dunkelhäutigen Elben/Zwerge/... zu einem anderen Stamm aus einer anderen Region gehören als die hellhäutigen, und nicht einfach wild alles gemixt wird wie bei Witcher oder Wheel of Time.Und warum müssen ausgerechnet schwarze Personen als etwas "Anderes" erklärt werden, während wir dasselbe nicht gleichermaßen von weißen Personen einfordern? Das ist doch, ich weiß nicht... eine schwierige Sichtweise auf ein Werk, bei dem es gute Gründe gibt, eine Mischung von Hautfarben anzunehmen.
Bitte nicht als Torwächter auftreten, hier.
(...)
Das ist doch, ich weiß nicht... eine schwierige Sichtweise auf ein Werk, bei dem es gute Gründe gibt, eine Mischung von Hautfarben anzunehmen.
Und warum müssen ausgerechnet schwarze Personen als etwas "Anderes" erklärt werden, während wir dasselbe nicht gleichermaßen von weißen Personen einfordern?
Könnte evtl daran liegen, dass Tolkien in der 1. Hälfte des 20. Jh. eine Mythologie für England kreieren wollte, nicht für Südafrika, Paraguay oder Thailand...
Ich find es besser wenn die "Diversität" in Fantasy-Welten, dann aber auch durch Worldbuilding erklärt wird, sprich das dann die dunkelhäutigen Elben/Zwerge/... zu einem anderen Stamm aus einer anderen Region gehören als die hellhäutigen
Könnte evtl daran liegen, dass Tolkien in der 1. Hälfte des 20. Jh. eine Mythologie für England kreieren wollte, nicht für Südafrika, Paraguay oder Thailand...
Dann bitte konsequent und nur Engländern arbeiten! Keine Schotten, das wäre gegen den Spirit!
Wo kommen im HdR denn Schotten vor???
Eine ganz dämliche Frage:
Wie würdet ihr reagieren, wenn in einem Film, der eindeutig außerhalb Europas spielt und zwar in einer Zeit, in der Europäer in der betreffenden Region überhaupt nicht vorkommen, Rollen mit weißen besetzt werden, die man dann doch eindeutig als weiße erkennen kann?
Eine ganz dämliche Frage:
Wie würdet ihr reagieren, wenn in einem Film, der eindeutig außerhalb Europas spielt und zwar in einer Zeit, in der Europäer in der betreffenden Region überhaupt nicht vorkommen, Rollen mit weißen besetzt werden, die man dann doch eindeutig als weiße erkennen kann?
Meines Wissens nach keine. Aber auch keine Engländer.
Eine ganz dämliche Frage:
Wie würdet ihr reagieren, wenn in einem Film, der eindeutig außerhalb Europas spielt und zwar in einer Zeit, in der Europäer in der betreffenden Region überhaupt nicht vorkommen, Rollen mit weißen besetzt werden, die man dann doch eindeutig als weiße erkennen kann?
Eine ganz dämliche Frage:
Wie würdet ihr reagieren, wenn in einem Film, der eindeutig außerhalb Europas spielt und zwar in einer Zeit, in der Europäer in der betreffenden Region überhaupt nicht vorkommen, Rollen mit weißen besetzt werden, die man dann doch eindeutig als weiße erkennen kann?
Willst du eigentlich die Diskussion mit Gewalt eskalieren lassen. 300 basierte auf einer Comic Buch Reihe und hatte keinerlei historischen Anspruch. Genauso wie Thor von Marvel.
Wie gesagt, Tolkien wollte eine Mythologie für England schreiben. Kann man ignorieren, oder halt nicht...
Dann guck dir mal die Entstehungsgeschichte und das Book of Lost Tales an. Sagt dir Aelfwine der Engländer was?
Wie gesagt, Tolkien wollte eine Mythologie für England schreiben. Kann man ignorieren, oder halt nicht...
Sprich: Ob es jetzt auch dunkelhäutige Elben gab ist IMHO eher minderwichtig. Setzt man mir hingegen John Wayne als Dschingis Khan vor, wird es albern.im Gegensatz zu Idris Elba als Heimdall
Ich würde da sogar noch etwas weiter gehen. Bei historischen Serien sollte man sich historische Wirklichkeit nicht ignorieren, daher sind z.B. farbige Zenturios wie man sie z.b. in einer animierten BBC-Doku über die Römer in Britannien sehen konnte, ein absolutes No-Go,ich würde nicht darauf wetten, das es keine solchen Legionäre und Zenturionen gab(aber dagegen) und auch nicht, das es sie nicht in Britannien gab
Wenn diese Verbundenheit nicht größer als das ist, was Leute als standardmäßige "Liebe zwischen Ehepartnern" definieren, dann weiß ich auch nicht.Brothers in Arms, die fast bedingungslose Loyalität von Gefolgsmann zu seinem Herren in den Sagas der Angelsachsen und Germanen.
Ich fand's auch in Ordnung, dass die Feuernations-Fuzzies in Shyamalan's Avatar-Verfilmung allesamt mit indischen Schauspielern besetzt waren. Auch wenn der Film als solcher natürlich grottiger Mist war.
Meinst du damit dann Rollen, die klar aus dem nichteuropäischen Kreis kommen und von Weißen gespielt werden oder das man europäische Rollen "dazudichtet"?Ersteres, und zwar ohne soviel Maske, dass man sie nicht als Europäer erkennen kann. Und dann auch noch in Rollen, wo es keinen Sinn macht. Ich rede nicht von John Wayne als Mongolenfürst in einem Film in dem alle Mongolen von weißen gespielt wurden und man versucht das dies über die Maske zu kaschieren. ich rede davon, dass man explizit nicht-weiße Charaktere mit weißen Schauspielern besetzt, sich nicht die Mühe macht, dies zu kaschieren, und auch keine Erklärung dafür gibt, wie so diese Charaktere alle weiß sind, obwohl weiße in der Region zu der Zeit, in der der Film spielt, vollkommen unbekannt waren.
...obwohl weiße in der Region zu der Zeit, in der der Film spielt, vollkommen unbekannt waren.
Eine ganz dämliche Frage:
Wie würdet ihr reagieren, wenn in einem Film, der eindeutig außerhalb Europas spielt und zwar in einer Zeit, in der Europäer in der betreffenden Region überhaupt nicht vorkommen, Rollen mit weißen besetzt werden, die man dann doch eindeutig als weiße erkennen kann?
Ersteres, und zwar ohne soviel Maske, dass man sie nicht als Europäer erkennen kann. Und dann auch noch in Rollen, wo es keinen Sinn macht. Ich rede nicht von John Wayne als Mongolenfürst in einem Film in dem alle Mongolen von weißen gespielt wurden und man versucht das dies über die Maske zu kaschieren. ich rede davon, dass man explizit nicht-weiße Charaktere mit weißen Schauspielern besetzt, sich nicht die Mühe macht, dies zu kaschieren, und auch keine Erklärung dafür gibt, wie so diese Charaktere alle weiß sind, obwohl weiße in der Region zu der Zeit, in der der Film spielt, vollkommen unbekannt waren.
Zu Elves of Colors und Dwarves of Colors: Find eich als eingefleischter Tolkienfan super. Man muss halt immer bedenken, wann Tolkien gelebt hat und wie es damals noch mit Multikulti aussah.
Und Mittelerde ist immer noch fiktiv, die Ideen, dass die Sagen aus Mittelerde die Vergangenheit unserer Welt darstellen solllen, gab Tolkien im Laufe seines Lebens auf. ^^
Nimm z.B. den Hof von Kublai Khan. Würde man diesen nur mit Mongolendarstellern besetzen empfände ich dies irgendwie wesentlich komischer als wenn dort plötzlich jemand schwarzes rumläuft. Ersteres wäre Geschichtsverfälschend, letzteres nur evtl. nicht beschrieben. Natürlich haben wir ein Bild von "Mongolen" - bloß heißt das halt nicht, dass dort alle so rumliefen und aussahen. Die Realität ist da doch ein wenig vielfältiger als die Klischees.
Selbstverständlich!
Keine Ahnung, ob es irgendjemand in diesem Thread betrifft, aber wer damals so ein wunderbar "unrassistischer", colorblinder besserer Mensch war, sollte es vielleicht auch heute sein und die Hautfarbe der Schauspieler*innen in Rings of Power einfach nciht wahrnehmen.
Das "Problem" sind wir Fans, denen es einfach nicht gefällt, wenn man etwas, was wir mögen, entstellt!
Ich bin auch Fan von Mittelerde, finde aber nicht, dass Mittelerde durch ein bisschen Diversität entstellt wird.Was melkvie sagt. Ich finde auch, dass die obige Aussage nicht auf mich zutrifft.
In the novels, the aforementioned things take place over thousands of years, but Payne and McKay have compressed events into a single point in time. It is their biggest deviation from the text, and they know it’s a big swing. “We talked with the Tolkien estate,” says Payne. “If you are true to the exact letter of the law, you are going to be telling a story in which your human characters are dying off every season because you’re jumping 200 years in time, and then you’re not meeting really big, important canon characters until season four. Look, there might be some fans who want us to do a documentary of Middle-earth, but we’re going to tell one story that unites all these things.”
Deiner Frage fehlt der Beisatz, dass es sich bei der Welt, über die wir sprechen, um eine fiktive Fantasy-Welt handeln muss. Denn darum und nur darum geht es hier. Ansonsten, wie gesagt: Es kommt darauf an, was ich mit dem historischen Stoff ausdrücken will.
Ebenso sollte wer damals aufgeschrien heute nicht auf colorblind machen, sondern stringent argumentieren.
Um mal zu was zu kommen was mMn tatsächlich entscheident wird ob die Serie Erfolg hat oder nicht. Laut Vanity Fair wird für die Serie tausende Jahre im zweiten Zeitalter zu einem einzigen kürzeren Zeitraum kondensiert.
Ist natürlich irgendwie verständlich allerdings ist das schöne an Tolkien's Legendarium ja auch die epische tausendjährige Geschichte. Und man hätte ja auch einfach mehr Elben nehmen können die sterben nicht so oft weg. 8]
Bin auf jeden Fall gespannt ob sie das gut hinkriegen.
Um mal zu was zu kommen was mMn tatsächlich entscheident wird ob die Serie Erfolg hat oder nicht. Laut Vanity Fair wird für die Serie tausende Jahre im zweiten Zeitalter zu einem einzigen kürzeren Zeitraum kondensiert.
Konkrete Ansagen was das ausmacht? Man muss den Helden keine Falten anschminken, also fehlt dann einfach nur an ein paar Stellen "Drölfzig Jahre Später" auf dem Schirm?
Ich nehm da immer an dass ein paar Schlachten halt unmittelbarer ineinander übergehen.
Und Charaktere werden sowieso vereint. Liest ja niemand mehr Tolstoi ;)
In the novels, the aforementioned things take place over thousands of years, but Payne and McKay have compressed events into a single point in time.Mehr weis man noch nicht. Aber ich würde stand jetzt mal davon ausgehen dass die Sterblichkeit und Altern der Menschen keine große Rolle spielt.
Ist der schwarze Elf ein Halb-Elf der aus einer Beziehung einer Frau aus Harad und eines Elfen hervorgegangen ist? Wow, fände ich spannend. Gerne mehr davon.
Wenn da bei jeder Figur der Erklärbär hinterm Busch hervorspringen muss, würde es mich allerdings auch nerven. Wenn es im Gesamtkontext glaubwürdig wirkt, dann muss für mich bitte nicht der familiäre Hintergrund jeder Figur in Bezug auf die Hautfarbe erörtert werden. Bei den Zwergen ist mir, da sie aus Stein sind, wie gesagt nicht mal klar, ob die Hautfarbe da nicht sowieso plausiblerweise ziemlich beliebig variieren soll (okay, da bin ich inzwischen vielleicht Glorantha-beeinflusst, aber Glorantha ist ja zumindest in dem Detail auch wieder stark Tolkien-beeinflusst).
Schön und gut, aber ich würde trotzdem gerne erklärt haben warum da genau eine Zwergin schwarz ist. Gibts da einen Zwergenstamm im Süden der über der Erde lebt wo sich die Frauen die Bärte scheren und sie ist hochgewandert in den Norden? Super. Bin ich dabei.
Ist der schwarze Elf ein Halb-Elf der aus einer Beziehung einer Frau aus Harad und eines Elfen hervorgegangen ist? Wow, fände ich spannend. Gerne mehr davon.
Sind da allerdings einfach nur Leute aller Ethnien weil das heutzutage so sein muss wegen Hollywoodpolitik, und nix wird erklärt warum das so ist, oder warum sich diese nicht schon lange vermischt haben?
Dann Danke, aber Nein.
Das ist einfach grottiges World- und Story-Building.
Hier, für dich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dichotomie
Es bei ein oder zwei Figuren zu erklären was diese besonders macht ist nicht es bei JEDER Figur machen zu müssen.
Wenn da bei jeder Figur der Erklärbär hinterm Busch hervorspringen muss, würde es mich allerdings auch nerven. Wenn es im Gesamtkontext glaubwürdig wirkt, dann muss für mich bitte nicht der familiäre Hintergrund jeder Figur in Bezug auf die Hautfarbe erörtert werden. Bei den Zwergen ist mir, da sie aus Stein sind, wie gesagt nicht mal klar, ob die Hautfarbe da nicht sowieso plausiblerweise ziemlich beliebig variieren soll (okay, da bin ich inzwischen vielleicht Glorantha-beeinflusst, aber Glorantha ist ja zumindest in dem Detail auch wieder stark Tolkien-beeinflusst).Also zumindestens bei wichtigen Figuren die klar anders aussehen als ihre umgebung hätte sollte man das schon irgendwie erklärt werden.
Also zumindestens bei wichtigen Figuren die klar anders aussehen als ihre umgebung hätte sollte man das schon irgendwie erklärt werden.
Würdest du eine solche Erklärung auch bei sagen wir...einem blondgelocktem Typen erwarten oder bei jemandem mit dicker Nase unter solchen mit eher gradliniger? Sprich...muss man bei dem dazu erklären wie seine Abstammung ist? Denn letztlich haben Menschen natürlich eine Vielzahl verschiedener Merkmale in ihrem Aussehen.
Erklären wir diese alle einzeln und sagen: "Also wenn das nicht beschrieben wird ist es grottiges World- und Story-Building!"?
Wäre dann ziemlich umfangreich. Nimm mal den Hobbit. Warum haben da manche Zwerge rote Haare und eine Knollennase und andere sind eher blondgelockt und manche - selbst eng verwandte eher schwarzhaarig? Niemand erklärt wie dort die genauen Familienverhältnisse sind welche zu dieser Farbkombination führen.
Und ehrlich gesagt...es würde zur Story auch nicht wirklich viel beitragen. Was ich damit sagen will: Irgendwie wird dieses eine Merkmal der Hautfarbe sehr viel stärker als "problematisch" wahrgenommen als andere Aussehensmerkmale und dies gibt schon ein wenig zu denken.
Irgendwo da draussen ist ein 12jähriges schwarzes Kind dass sich mit einem Charakter der ihm oder ihr gleicht besser identifizieren kann und selbst wenn es Galadriel cooler findet sich zumindest nicht ausgeschlossen sieht.Wenn du da kein Problem mit hast darf nicht heißen dass niemand anders das so zu sehen hat.
Ja, das ist Marketing. Von mir aus auch Politik oder Agenda. Aber auch Empathie.
Da kann meiner Meinung nach Märchenwesenpigmentierung zurücktreten. Auch ohne Erklärung oder Begründung. Muss nicht mal diegetisch sein.
Eine schwarze Zwergin in einem Haufen weißer Zwerge muss irgendeinen besonderen Hintergrund haben.
Wenn du da kein Problem mit hast darf nicht heißen dass niemand anders das so zu sehen hat.
Irgendwo da draussen ist ein 12jähriges schwarzes Kind dass sich mit einem Charakter der ihm oder ihr gleicht besser identifizieren kann und selbst wenn es Galadriel cooler findet sich zumindest nicht ausgeschlossen sieht.
Ja, das ist Marketing. Von mir aus auch Politik oder Agenda. Aber auch Empathie.
Da kann meiner Meinung nach Märchenwesenpigmentierung zurücktreten. Auch ohne Erklärung oder Begründung. Muss nicht mal diegetisch sein.
Vielleicht gibt es ja auch zwei Kinder, die sich dann schlechter damit identifizieren können. Ist das jetzt das Niveau auf dem diskutiert werden soll?
Deshalb hat er ja auch meiner Meinung hingeschrieben.Gut. Das ist ein Punkt.
In dem Beitrag von Sosthenes geht es doch offensichtlich nur darum, noch mal eine andere Perspektive ins Spiel zu bringen, unter der sich das Ganze betrachten lässt; die Schlussfolgerungen daraus können ja alle selbst für sich ziehen.
Empfinde ich nicht so.In Tolkiens Mittelerde?
Die schwarze Zwergin kann genausogut zum üblichen Spektrum der Zwergen-Hauttypen gehören und einfach eine Farbe haben, die eher selten auftritt, ohne, dass das erörtert werden muss.
Ist der schwarze Elf ein Halb-Elf der aus einer Beziehung einer Frau aus Harad und eines Elfen hervorgegangen ist? Wow, fände ich spannend. Gerne mehr davon.Hört sich harmonisch an, aber wie wäre es mit einer fiesen Variante im GoT-Stil: Der schwarze Halbelb ist
Faktisch gibt es nun mal in der Fantasy absolut keinen Mangel an hellhäutigen Identifikationsfiguren, deshalb ist dein Szenario deutlich unwahrscheinlicher als das von Sosthenes.
In Tolkiens Mittelerde?
Anekdotisch, aber:
Ich wollte als Kind unbedingt "Black Panther" sein. War mein Lieblings-Marvel-Superheld aus den Comics die ich gelesen habe Anfang der 80er.
Hätte der jetzt weiß sein sollen in der Verfilmung deswegen?
Was soll denn das für ein Argument sein?
Jup. Farbe von Gestein und so, remember?
Faktisch gibt es nun mal in der Fantasy absolut keinen Mangel an hellhäutigen Identifikationsfiguren, deshalb ist dein Szenario deutlich unwahrscheinlicher als das von Sosthenes.
Du hattest die Wahl aus 100ten weißen Superhelden und gerade deshalb stach Black Panther als Außenseiter raus und du hast dich damit identifiziert - behaupte ich mal.
Ich weiß nicht, wie man diese Perspektive einfach invertieren könnte. Da kommt keine brauchbare Analogie raus.
In Tolkiens Mittelerde?
Wenn du damit sagen möchtest, dass es zu wenig verfilmte Black Fantasy gibt, dann stimme ich dir gerne zu :d
Wenn du damit sagen möchtest, dass es zu wenig verfilmte Black Fantasy gibt, dann stimme ich dir gerne zu :d
Womit wir wieder bei Erdsee wären - hätten die damals den Mut gehabt, konsequent nicht-weiß zu besetzenAch, wär das schön gewesen....
Es geht nicht drum dass es "problematisch" ist, sondern dass es Sinn im Kontext machen muss.
ja, auch seltsam dass es da nicht mehr gibt bei einem Genre das traditionell nordeuropäisch geprägt ist.
und durch ein paar Werke der Sword and Sorcery geprägt ist...die reichlich häufig in Gebieten spielen, die dem Nahen Osten nachempfunden sind....
Womit wir wieder bei Erdsee wären - hätten die damals den Mut gehabt, konsequent nicht-weiß zu besetzen, sähe die Diskussion heute vielleicht schon ganz anders aus ...
Ja, warum nicht? Ist jetzt nicht so, dass ich nicht wahrnehme, dass da plötzlich eine dunkelhäutige Zwergin dabei ist, aber ich habe kein bisschen das Gefühl, dass ich dafür jetzt eine diegetische Erklärung brauche, weil sonst das ganze Gebäude der Fiktion für mich einstürzt. Die ist da halt. Wird schon irgendwelche Gründe haben, die aber vielleicht einfach nicht wichtig für die Geschichte sind.
Ja, warum nicht? Ist jetzt nicht so, dass ich nicht wahrnehme, dass da plötzlich eine dunkelhäutige Zwergin dabei ist, aber ich habe kein bisschen das Gefühl, dass ich dafür jetzt eine diegetische Erklärung brauche, weil sonst das ganze Gebäude der Fiktion für mich einstürzt. Die ist da halt. Wird schon irgendwelche Gründe haben, die aber vielleicht einfach nicht wichtig für die Geschichte sind.Sehe ich anders.
Wenn dies der Fall wäre: Sollten wir dann nicht den Kontext abwarten? Aktuell ist halt noch überhaupt nichts bekannt darüber wie dieser aussieht.Sorry, aber ich mag nicht mit Leuten diskutieren die gleich die Nazikeule rausholen wie du vorher nur weil jemand eine andere Meinung zu gutem Worldbuilding hat.
Ich kann gut verstehen wenn am Ende jemand sagt: Mensch die Erklärung für den rothaarigen Numenorer hinten in der Ecke war ja echt blöd.
Aber das ist halt nicht was aktuell kritisiert wird. Es gibt noch gar keine Erklärung die man blöd finden könnte und darum wirkt die Kritik halt sehr "aus Prinzip"
Das wäre dann aber ein sehr enger Begriff von Fantasy ... "Der Palmweintrinker" - afrikanische Fantasy. "Kiriku" - afrikanische Fantasy. "Imaro" - Fantasy mit starkem afrikanischen Bezug. "The Broken Earth" - afroamerikanisch geprägte Fantasy. Das fällt mir so auf Anhieb ein, obwohl ich in dem Bereich nicht besonders gelesen bin. Und vom ganzen asiatischen Raum habe ich ehrlich gesagt null Ahnung, da wird es wohl auch noch haufenweise geben.
Wenn Fantasy nur das ist, was durch die nordeuropäische Mittelerde-Kunstmythologie und durch ein paar Werke der Sword and Sorcery geprägt ist, dann ist das Genre natürlich nordeuropäisch geprägt, aber das ist ein Zirkelschluss.
Ich fand auch Will Smith als Prince of Bel Air ziemlich super.
und jetzt?
weißen und schwarzen Mongolen
Ja gut, wenn du jetzt alles was mit fantastischer Literatur zu tun hat mit "Fantasy" betitelst magst du recht haben.
Ich meinte da das Genre welches Tolkien losgetreten hat.
Das Blöde ist, ich finde die Darstellung des schwarzen weiblichen Zwergs ja optisch ziemlich cool, aber nicht im Kontext von Mittelerde. Ich kann es nicht beschreiben, es fühlt sich für mich einfach falsch an. Bei Dungeons & Dragons Verfilmungen hätte ich überhaupt kein Problem damit. Klingt komisch, ist aber so.
cu Drantos
Sorry, aber ich mag nicht mit Leuten diskutieren die gleich die Nazikeule rausholen wie du vorher nur weil jemand eine andere Meinung zu gutem Worldbuilding hat.
Okay, kurzer Ausflug in die Theorie: Es ist ja (m.E.) gerade einer der großen Vorteile des Weiß-Seins, dass mensch sich da i.d.R. nicht durch äußeren Druck auf eine "Race Identity" festgeschrieben fühlt, sondern in der Identifikation ziemlich frei flottieren kann und sich als "einfach nur ein Mensch" fühlen darf. Für Menschen mit langanhaltenden Diskriminierungserfahrungen aufgrund der Hautfarbe ist das weit schwerer.
Um sich das zu veranschaulichen, empfehle ich immer wieder das Buch "Selbstporträt in Schwarz und Weiß", einem stark autobiografischen, kurzen und sehr empathischem Essay, das übrigens von einem Kritiker der Identitätspolitik/Critical Whiteness Theory stammt und trotzdem sehr eindringlich identitätsprägende Rassismuserfahrungen beschreibt. https://edition-tiamat.de/selbstportraet-in-schwarz-und-weiss/ (https://edition-tiamat.de/selbstportraet-in-schwarz-und-weiss/)
Letztendlich frage ich mich auch, warum viele unbedingt die Lesart von Mittelerde wählen, bei der PoC (als neu eingeführte Figuren, nicht als "blackwaching" bestehender Figuren) überhaupt einen Bruch darstellen.
Sind da allerdings einfach nur Leute aller Ethnien weil das heutzutage so sein muss wegen Hollywoodpolitik, und nix wird erklärt warum das so ist, oder warum sich diese nicht schon lange vermischt haben?
Vielleicht sollten sie auch Golden sein, oder Grün oder Rot wie Edelsteine.
Mein lieber Rumpel, glaub mir, ich hab mehr schwarze Freunde wie du, hab mein Leben lang aktiv mehr mit schwarzer Musik und Kultur (Hip Hop und Graffiti) zu tun wie du, und sehe auch all diese Dinge. Also bitte keine von diesen naiven großkotzigen Belehrungen von oben herab.
Und trotzdem hätte ich gerne kanongetreue Verfilmungen.
Wenn mich das jetzt hier zu einem "weißen Dumpfkopf "macht in deinen Augen der derlei Unterrichtungen braucht, dann bitte.
Aber dann bin ich jetzt raus aus der Diskussion hier.
Schönen Abend.
Vielleicht ist das mein eigentliches Problem mit der ganzen Sache: Dass aus durchaus nobler Absicht Themen & Fragen in eine fiktive Geschichte transportiert werden, die dort mE ursprünglich keine Rolle spielten.
Der Knackpunkt ist ursprünglich. Medien, insbesondere solche, die in der einen oder anderen Form etablierte Werke in neue Form bringen und damit auch reinterpretieren, stellen ihre Macher früher oder später vor die Entscheidung, ob die erzählte Geschichte sich in den ursprünglichen oder den jetzigen kulturellen Kontext einbetten soll. Oft, und das halte ich auch für die absolut richtige Entscheidung (wobei ich da kein Maßstab bin, ich sag ja auch Kunst die unpolitisch ist, ist keine Kunst), fällt die Entscheidung dabei für die letztere Option. Und damit werden dann zwangsläufig Themen und Fragestellung in die Geschichte hinein transportiert, die dort ursprünglich nicht vorhanden waren, und die damit im besten Falle auch den interpretationsspielraum auf einen in der Gegenwart verorteten Kontext ausdehnen. Etwas, das ohne diese Arbeit gar nicht möglich wäre beziehungsweise bei näherer Betrachtung höchst unsinnig erscheint (Beispiele werden hier aus gesellschaftspolitischen Gründen jetzt nicht gegeben).
Funfact: Der Trailer ist nicht das Erste mal das wir Galadriel mit Rüstung sehen.
Lol. Guter Fund. Die "alte" bzw Visions-Rüstung ist sogar noch brustbetonter Fantasy-Quatsch. Herrlich.Das ist mal wieder der alte Streitpunkt, ob solche brustbetonten Rüstungen überhaupt realistisch sind. Selbst die "Experten" sind sich da ziemlich uneins. Klar ist nur, dass es unter den erhaltenen Rüstungen keine gibt.
Lol. Guter Fund. Die "alte" bzw Visions-Rüstung ist sogar noch brustbetonter Fantasy-Quatsch. Herrlich.
Das erinnert mich wieder an die "Fans" die die Bomber in den neuen Star Wars Filmen kritisierten und dabei ausblenden das es bereits in Episode V Bomber im Weltall gab ;D
Also bitte keine von diesen naiven großkotzigen Belehrungen von oben herab.Sogar "normal", also nicht einmal wohlwollend (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,115467.0.html), gelesen empfand ich Rumpel Beitrag als null großkotzig oder naiv. Bitte stelle Deinen persönlichen Eindruck auch als solchen dar.
Naja, Torpedobomber dachte ich. Das ist ja übliche Lingo auch zB bei Wing Commander und Konsorten.
Dass die Bomber tatsächlich Bomben a la WK2 abwerfen, und die dann auf die Feinde fallen, in fucking space, war selbst für Star Wars schon ne Nummer.
Letzte Frage: Bei einer der Watchtogetherparties, wurde die Galadriel-Kletterszene als eine Rückblende ins erste Zeitalter als Überquerung der Helcaraxe interpretiert. Grundlage sei eine Aussage, wir würden in der ersten Folge einen Prolog sehen, der auf frühere Zeiten zurückgreift. Was meint ihr zu dieser Interpretation?
Ich muss dazu sagen, dass ich die Filme damals sehr genossen habe und - Achtung Blasphemie - die Bücher nicht. Durch die Bücher hab ich mich sogar ziemlich durchgequält.Durch welche Übersetzung hast Du Dich denn gequält? wenn es die von Krege war, dann wundert es mich nicht, die wird schließlich von sp ziemlich allen Fans abgelehnt... ;)
Durch welche Übersetzung hast Du Dich denn gequält? wenn es die von Krege war, dann wundert es mich nicht, die wird schließlich von sp ziemlich allen Fans abgelehnt... ;)
Es irritiert mich, wenn historische Figuren umbesetzt werden (*husthust Bridgerton husthust*)
Die ist aber auch echt schlecht und das sage ich als Nicht-Tolkien Fan, aber Buchhändler
Ich bin Tolkien-Fan, Buchhändler und Übersetzer - und finde Kreges Silmarillion-Übersetzung zumindest ganz gut (wobei ich die Kinder-Hurins-Übersetzung von Schütz/Pesch in besserer Erinnerung habe und wirklich gelungen fan); deshalb wundere ich mich immer, dass seine Herr-der-Ringe-Übersetzung so schlecht sein soll, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass Krege eigentlich kein schlechter Übersetzer ist ... aber vielleicht ist es eine Mischung aus gewaltigen Erwartungen und evtl. auch nervöser Überforderung gewesen, die die Sache missglücken lassen hat.
Durch welche Übersetzung hast Du Dich denn gequält? wenn es die von Krege war, dann wundert es mich nicht, die wird schließlich von sp ziemlich allen Fans abgelehnt... ;)
“We have the rights solely to ‘The Fellowship of the Ring,’ ‘The Two Towers,’ ‘The Return of the King,’ the appendices, and ‘The Hobbit,’” Payne revealed. “And that is it. We do not have the rights to ‘The Silmarillion,’ ‘Unfinished Tales,’ ‘The History of Middle-Earth,’ or any of those other books.”
“There’s a version of everything we need for the Second Age in the books we have the rights to,” McKay added. “As long as we’re painting within those lines and not egregiously contradicting something we don’t have the rights to, there’s a lot of leeway and room to dramatize and tell some of the best stories that [Tolkien] ever came up with.”
Jetzt hast du mich verwirrt, Tolkien Fans finden Kreges Übersetzung gut? (Impliziert das gerade)
Ich bin Tolkien-Fan, Buchhändler und Übersetzer - und finde Kreges Silmarillion-Übersetzung zumindest ganz gut (wobei ich die Kinder-Hurins-Übersetzung von Schütz/Pesch in besserer Erinnerung habe und wirklich gelungen fan); deshalb wundere ich mich immer, dass seine Herr-der-Ringe-Übersetzung so schlecht sein soll, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass Krege eigentlich kein schlechter Übersetzer ist ... aber vielleicht ist es eine Mischung aus gewaltigen Erwartungen und evtl. auch nervöser Überforderung gewesen, die die Sache missglücken lassen hat.
Also Personen, Orte oder Ereignisse, die nur im Silmarillion oder einem der anderen Bücher erwähnt werden, dürfen sie nicht benutzen.
Ich wundere mich dass sich so verbissen um die Geweihe gestritten wird. Ich fand, dass es einfach zwei Jäger sind, die Trophäen nach Hause schleppen, wie zB alte Fotos von Elefantenjägern, die Stoßzähne schleppen.So wie sie montiert waren und sich bewegte bin ich davon ausgegangen das es zu dem Körper der wandernden Personen gehört.
Durch welche Übersetzung hast Du Dich denn gequält? wenn es die von Krege war, dann wundert es mich nicht, die wird schließlich von sp ziemlich allen Fans abgelehnt... ;)
Keine Ahnung wer es übersetzt hat, diese grünen Softcover Bände...Mit oder ohne goldene Ringe?
Die Wiedereroberung (Große Kreuzug) NACH dem verlust des Kontaktes zu allen Galaxisweiten Kolonien, ist schon ca.10.000Jahre her. Und irgendwann davor war ein Zeitalter der Hochtechnologie.Falsches Thema!
Oder er weiß mehr über die Serie als wir. Wäre zumindest ein interessanter Plottwist.Eher nicht, denn Ich weiß genau, worauf er sich bezieht. Seine Antwort passt nämlich ganz gut zu einer vom ir, die ich zu einem ganz anderen Thema geschrieben habe.
Interesse für die Serie ist jedenfalls vorhanden. Oder wir hätten hier keinen 20 Seiten-Thread obwohl es gerade mal einen Trailer und ein paar Fotos gibt.Wenn man sieht, wie sich einige Fans über Details aufregen können und Serien zu bestimmten Franchises ablehnen, nur weil sie meinen, dass die betreffende Serie gegen den Kanon des Franchises verstößt, will ich nicht wissen, wie viel davon echtes Interesse ist oder nicht doch der in der Regel erfolglose Versuch, die Serie so schlecht zu reden, dass einfach scheitern muss.
Wenn man sieht, wie sich einige Fans über Details aufregen können und Serien zu bestimmten Franchises ablehnen, nur weil sie meinen, dass die betreffende Serie gegen den Kanon des Franchises verstößt, will ich nicht wissen, wie viel davon echtes Interesse ist oder nicht doch der in der Regel erfolglose Versuch, die Serie so schlecht zu reden, dass einfach scheitern muss.
Ich rege mich als Fan eigentlich nie darüber auf, dass eine Umsetzung schlecht wird. Ich rege mich nur extrem darüber auf, wenn andere Leute die dann gut finden. Oder gar großartigst.Du gehörst dann doch nicht zu dejenigen, die so masochistisch veranlagt sind, dass sie sich die Umsetzung dann doch anschauen, nur um dann im Internet lauthals zu schimpfen, wie schlecht das doch alles sei, wie sehr es doch gegen den heiligen Kanon des Franchises verstöße, und im gleichen Atemzug behaupten, dass selbst die Verantwortlichen die Umsetzung als schlecht und gescheitert ansehen würden und dass man sie deshalb absetzen würde. Oder etwa doch?
:bang:
Das, was mich am meisten aus der Immersion gerissen hat, war das ständige "Chef", das Sam gegenüber Frodo äußert, aber das beispielsweise auch Sméagol aufnimmt. Klar, ist wahrscheinlich näher dran am Dienstverhältnis Sam/Frodo als das "Herr" bei Carroux, aber ich finde "Chef" einfach so hart störend.
Aber nach dem zweiten Buch liest man drüber...
Und diese Perle habe ich noch gefunden, kann und will es gerade nicht prüfen, aber aktiv erinnert hab ich mich nicht:
Tolkien: "I hope Strider or someone will come and claim us."
Carroux: "Ich hoffe, Streicher oder sonst wer wird kommen und uns abholen."
Krege: "Hoffentlich kommt Streicher und holt mich im Fundbüro ab."
Quelle: https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/429-tolkiens-der-herr-der-ringe-carroux-vs-krege/
Als jemand der beide gelesen hat: Wenn man ein grundsätzliches Problem mit Tolkiens stellenweise langatmigen Naturbeschreibungen hat oder damit, dass gewisse Waldzusammensetzungen detaillierter beschrieben werden als Personen und Charaktere, dann hilft auch die Carroux nix. Ich persönlich finde Tolkiens Schreibweise stellenweise arg dröge.
Du gehörst dann doch nicht zu dejenigen, die so masochistisch veranlagt sind, dass sie sich die Umsetzung dann doch anschauen, nur um dann im Internet lauthals zu schimpfen, wie schlecht das doch alles sei
Also Leute, die gegen Sachen wettern, die sie gar nicht gesehen haben, sind doch die schlimmsten.Das sehe ich genauso. Wenn mir etwas nicht gefällt, schau es mir auch nicht an. Ich bin schließlich kein Masochist.
Bei mir spielt da leider der Wunsch nach (bio-)logisch sinnvoll aufgebauten Fantasy-Welten mit rein und stellt mir ein Bein. :-\Ja, aber leider wird man die Hobbits nicht mehr los, Kinder mögen die ;)
Ja, aber leider wird man die Hobbits nicht mehr los, Kinder mögen die ;)
Ich ärger mich, dass es mich ärgert und hoffe den Zustand zu erreichen, dass mir Hautfarben der Chars schnuppe sind.
Bei mir spielt da leider der Wunsch nach (bio-)logisch sinnvoll aufgebauten Fantasy-Welten mit rein und stellt mir ein Bein. :-\
Mir stößt die Diversity auf und bin damit nicht alleine - eindeutiges Zeichen dafür, dass wir mehr Diversity brauchen. Ich ärger mich, dass es mich ärgert und hoffe den Zustand zu erreichen, dass mir Hautfarben der Chars schnuppe sind.Für mich kommt das immer noch auf das Genre an. Zumindest in Fantasy oder Filmen/Serien die irgendwie auf auf Geschichte oder Märchen/Folklore basieren ist sie mMn oft fehl am Platz und wirkt extrem anachronistisch, wenn es denn über einzelne Charaktere deren Präsenz irgendwie erklärt wird hinaus geht.
Und dann gibt es auf der anderen Seite eben noch so was wie Werktreue und größeren Franchise-Kontext. Das ist ja der Bereich, in dem Rings of Power so kritisiert wird - und wenn man sich die mittlerweile altbekannte Reaktion der Macher anschaut, wird man sich damit mMn den eigenen Erfolg massiv beschneiden.Also wenn ich das richtig verstanden hab darf "Rings of Power" überhaupt nicht Werkstreu sein, weil die Macher nämlich nicht die Rechte für das Silmarillion oder irgendwelche Rechte für Tolkins Werke außerhalb vom Herrn der Ringe, dem Hobbit und den Anhängen zu diesen Werken oder so haben.
Also wenn ich das richtig verstanden hab darf "Rings of Power" überhaupt nicht Werkstreu sein, weil die Macher nämlich nicht die Rechte für das Silmarillion oder irgendwelche Rechte für Tolkins Werke außerhalb vom Herrn der Ringe, dem Hobbit und den Anhängen zu diesen Werken oder so haben.Sorry, aber das Zweite Zeitalter ist in den Anhängen sehr gut beschrieben. Das Silmarillion beschreibt zwar den Untergang Númenors etwas ausführlicher, aber die Anhänge reichen vollkommen.
Sprich sie dürfen die Werke in denen das Zeitalter in denen ihre Serie Spielt beschrieben wird gar nicht benutzen.
Also wenn ich das richtig verstanden hab darf "Rings of Power" überhaupt nicht Werkstreu sein, weil die Macher nämlich nicht die Rechte für das Silmarillion oder irgendwelche Rechte für Tolkins Werke außerhalb vom Herrn der Ringe, dem Hobbit und den Anhängen zu diesen Werken oder so haben.
Sprich sie dürfen die Werke in denen das Zeitalter in denen ihre Serie Spielt beschrieben wird gar nicht benutzen.
Also wenn ich das richtig verstanden hab darf "Rings of Power" überhaupt nicht Werkstreu sein, weil die Macher nämlich nicht die Rechte für das Silmarillion oder irgendwelche Rechte für Tolkins Werke außerhalb vom Herrn der Ringe, dem Hobbit und den Anhängen zu diesen Werken oder so haben.
Mir stößt die Diversity auf und bin damit nicht alleine - eindeutiges Zeichen dafür, dass wir mehr Diversity brauchen. Ich ärger mich, dass es mich ärgert und hoffe den Zustand zu erreichen, dass mir Hautfarben der Chars schnuppe sind.Glaube es gibt im Genre Fantasy/SciFi -Diversity die besser funktioniert als andere.
Bei mir spielt da leider der Wunsch nach (bio-)logisch sinnvoll aufgebauten Fantasy-Welten mit rein und stellt mir ein Bein. :-\
Bei mir spielt da leider der Wunsch nach (bio-)logisch sinnvoll aufgebauten Fantasy-Welten mit rein und stellt mir ein Bein. :-\
Natürlich sind die ungleichmäßig, es geht ja um ungleiche Dinge...
Weiß nicht genau, was du sagen willst. Hälst du Logik in Fantasy-Gesichchten generell für unwichtig, oder ist dir die Logik nur in diesem Punkt egal?
... stattdessen war die Aussage, man wolle "die echte Welt abbilden", sprich man hat sich explizit gegen Werktreue und für andere Überlegungen entschieden.Und mit einer solchen Aussage kann man eigentlich nur verlieren...
Natürlich sind die ungleichmäßig, es geht ja um ungleiche Dinge...
Weiß nicht genau, was du sagen willst. Hälst du Logik in Fantasy-Gesichchten generell für unwichtig, oder ist dir die Logik nur in diesem Punkt egal?
Es geht nicht um Logik, sondern um Soft World Building,wo es keine feste Regeln gibt, und Hard World Building, wo Regeln festlegen, was alles möglich ist.
Elben und Orks sind biologisch betrachtet nicht logisch.
Das ist ja der Reiz an Fantasy, mit seinen Zauberern, Drachen und unsterblichen Elben...
Suspension of Disbelief
Es steht nirgendwo, dass Aule nur weiße Zwerge geschaffen hätte. Da hast du doch deinen Beweis.Du bist jetzt albern!
Oder gibt's jetzt keine rothaarigen Hobbits, weil kein Hobbit als rothaarig beschrieben wird?
Oder keine blinden Elben, weil Tolkien keine blinden Elben beschreibt?
Und keine Lehmhütten, weil Tolkien niemals Lehmhütten beschreibt?
Und kein Geschmeide aus Messing, weil Tolkien nicht sagt, dass es Messing gibt?
(Sind Beispiele, kann sein, dass er das alles irgendwo beschreibt... ich bin nicht das "Lexikon von Mittelerde")
Also Leute, das ist doch albern...
Es steht nirgendwo, dass Aule nur weiße Zwerge geschaffen hätte. Da hast du doch deinen Beweis.
Um mal für mich zu sprechen:
Ich kann die Frustration nachvollziehen. Ich finde sie etwas übertrieben und könnte sie besser nachvollziehen, wenn plötzlich alle Charaktere, einschließlich etablierte Charaktere und die Protagonisten, diese Erwartung sprengen würden, aber sei's drum, Suspension of Disbelief ist ja nicht gleichmäßig verteilt, weder bei Personen, Genres oder Franchises. Leider können wir auch Tolkien nicht mehr fragen, wie er dazu stehen würde. Ursula K. Le Guin jedenfalls fand die White-Wash Variante von Erdsee schlimm.
https://slate.com/culture/2004/12/ursula-k-le-guin-on-the-tv-earthsea.html (https://slate.com/culture/2004/12/ursula-k-le-guin-on-the-tv-earthsea.html)
Ich glaube allerdings auch nicht an "Hollywoodpolitik" oder "Quote", zumindest nicht an irgendetwas, das über die unsichtbare Hand des Marktes hinausgeht. So wie sie damals den Profit maximieren wollten (Otherwise it's gonna hurt sales!) wollen sie heute den Profit maximieren, denn Dollar stinken nicht, auch wenn sie von schwarzen Händen für Merchandise ausgegeben werden. Damit müssen alle beteiligten Leben. Und ich glaub Ben Kingsley hat seinen Academy Award für die Darstellung von Gandhi auch noch nicht zurückgeben müssen. Auch wenn ich natürlich sehnsüchtig auf eine seriöse Helmut Kohl Biografie mit Martin Lawrence im Fat-suit warte...
Ist das an dir vorbei gegangen?
Ich bin nicht Tolkien, und kann nicht sicher wissen, was er sich gedacht oder nicht gedacht hat- Aber sein Thema war ja, wenn ich es richtig verstanden habe, - die nordische Mythologie.
[...]
Und jetzt mal abgesehen von Herr der Ringe- egal wo man Abbildungen Märchenfiguren wie Elfen und Zwerge findet (Märchenbücher und Co), sind die idR. von weißer Hautfarbe.
Sind jetzt auf einmal Realismus-Argumente wieder OK, wenn sie benutzt werden, um die Eibeziehung von Schauspielern aus mehr Teilen der Bevölkerung abzulehnen. ;)Nichts unterstellen, bitte.
Dort beurteile ich Dinge nach der von mir wahrgenommen Umgebung und die hat nichts mit einer Serie zu tun. Dort kenne ich auch nur Menschen und keine Männer, Frauen, Farbige oder Weiße und behandele sie alle wie Menschen.
Du sagst damit praktisch: "Ich bin (in dieser Beziehung) schon ein perfekter Mensch und habe keine Diskussion mehr nötig."
LOL :D Nicht böse gemeint :d
Aber ja, in der Hinsicht habe ich für mich (und ich kann nur für mich sprechen) sagen, ich habe dahingehend meinen Frieden mit der Welt gemacht und wenn du das als perfekt bezeichnest, dann bin ich in dem Teilaspekt des Menschseins wohl wirklich perfekt.
Man muss auch mal zu seinen positiven Seiten stehen.
Sind jetzt auf einmal Realismus-Argumente wieder OK, wenn sie benutzt werden, um die Eibeziehung von Schauspielern aus mehr Teilen der Bevölkerung abzulehnen. ;)Black-Washing, was Amazon z.B. bei den Elben und Zwergen macht, ist genauso rassistisch wie White-Washing!
https://en.wikipedia.org/wiki/D%C3%B6kk%C3%A1lfar_and_Lj%C3%B3s%C3%A1lfar
https://en.wikipedia.org/wiki/Svart%C3%A1lfar
Black-Washing, was Amazon z.B. bei den Elben und Zwergen macht, ist genauso rassistisch wie White-Washing!
Hast du ein konkretes Beispiel, für einen Charakter, der von weißer Hautfarbe auf schwarze Hautfarbe umgeschrieben wurde?
Hast du ein konkretes Beispiel, für einen Charakter, der von weißer Hautfarbe auf schwarze Hautfarbe umgeschrieben wurde?
Hast du ein konkretes Beispiel, für einen Charakter, der von weißer Hautfarbe auf schwarze Hautfarbe umgeschrieben wurde?Elben mit schwarzen Schauspielern zu besetzen ist Black-Washing, selbst wenn es sich um eigens für die Serie geschaffene Charaktere handelt. Das wäre nämlich so, als ob man in einer Serie über die nordischen Sagen etliche Charaktere mit farbigen besetzt.
Idris Elba als Heimdall -> Thor usw.
Beispiele gibts viele. Aber spielt das wirklich eine Rolle?
Vielleicht kommt noch eine Gandalfine >;D (ok das wäre zu viel des Guten).Ich müsste jetzt schon tief in die Trickkiste greifen um eine "Radagunde" zu konstruieren die schlimmer gewesen wäre als "Jarjargast". ;)
Vielleicht kommt noch eine Gandalfine >;D (ok das wäre zu viel des Guten).
Black-Washing, was Amazon z.B. bei den Elben und Zwergen macht, ist genauso rassistisch wie White-Washing!Das ist einer der Mittelpunkte der Grabenkämpfe glaube ich. ;) Ich will hier diese Definitionsdiskussion (was ist Rassismus) nicht losbrechen, dich aber darauf hinweise, dass diese Position eben sehr stark diskutiert wird und es halt deine Auffassung ist, dass "Black-Washing" genauso Rassismus ist. Weiteres gerne kurz per PM.
Morgan Freeman als Red -> lt. Stephen King ist Red ein Ire
Idris Elba als Heimdall -> Thor usw.
Will Smith als Agent J -> lt. Comics sind beide Agenten in Men in Black weiß
Pam Grier als Jackie Brown -> lt. Buch, weiß und Blond
Dwanye Johnson als Herkules -> Herkules war Grieche
Eartha Kitt und Halle Berry als Catwoman -> lt. Comic ist Catwoman eine Weiße
usw. usw.
Beispiele gibts viele. Aber spielt das wirklich eine Rolle?
300. Alle Bösen sind auf einmal behindert oder schwarz.Schwarz oder Dunkel ist im Märchen nicht dasselbe wie Farbig. (Da steht dunkel für "Schatten" und hell für "Licht")
Daher, auch wenn es mich stört: Wir brauchen mehr POCs in Random Verteilung, bis Hautfarbe genauso schnurz ist wie Haarfarbe.
Nicht, weil sie einem schwarzen Schauspieler die Rolle nicht gönnen, weil sie geistig zu unbeweglich sind oder ähnliches, sondern weil mit dem sturen Blick auf diese Randaspekte mittlerweile gerne mal die eigentlichen kreativen Betätigungsfelder zu kurz kommen - und das sieht man dem Endergebnis dann oftmals überdeutlich an.
Schwarz oder Dunkel ist im Märchen nicht dasselbe wie Farbig. (Da steht dunkel für "Schatten" und hell für "Licht")Du siehst keinen Unterschied zwischen "Mein Bösewicht hat einen schwarzen Hut" und "Ich caste praktisch exklusiv POCs als Gegenstück zu meinen strahlend nackten Anglos"?
Gab es eigentlich bei dem alten D&D Film (dem mit John Malkovitch) auch so ein Aufhebens?Meinst du Jeremy Irons oder ist mir da etwas grandioses entgangen? ;)
Gab es eigentlich bei dem alten D&D Film (dem mit John Malkovitch) auch so ein Aufhebens?Jaaa. Gabs da nicht auch einen dunkelhäutigen Elf?
Du siehst keinen Unterschied zwischen "Mein Bösewicht hat einen schwarzen Hut" und "Ich caste praktisch exklusiv POCs als Gegenstück zu meinen strahlend nackten Anglos"?Das mit dem "Dunkel = Schatten" in Märchen war allgemein, und hatte keinen direkten Bezug zu 300.
Jaaa. Gabs da nicht auch einen dunkelhäutigen Elf?Norda, dunkelhäutige Elfe. Etwas überschattet von Dr. Who als Elfenkönig ;)
Oder die Kreativität weniger Sorgfalt abbekommen hat? Wäre das nicht eben gleich ein Argument dafür, dass man eben nicht auf sowas wie die Hautfarbe schaut, sondern zum Beispiel die schauspielerische Fähigkeit voranstellt?
Ich gehe jetzt mal pauschal davon aus, dass man in einer solchen Priorisierung auch nicht bei ausschließlich weißen Schauspielern landet.
Wenn das über eine Quote oder eine irgendwie geartete zufällige Zuteilung mit dem Holzhammer ungeachtet der eigentlich wichtigen Aspekte (eben stimmige Charaktere und gute sowie abseits der Hautfarbe passende Schauspieler) stattfindet, macht es nicht irgendwann *Klick*, alle haben sich daran gewöhnt und die Welt ist toll.
Genau - wie z.B. bei Nick Fury, der in der Vorlage der ziemlich farblose Typ mit Augenklappe ist.
Wenn ich da für die Filme einen charismatischen Nick Fury will, der auch mal auf die Kacke hauen kann und einer schreit "Samuel L. Jackson!", dann nicke ich, gebe dem guten Mann eine Augenklappe und fertig.
Weil in den letzten 80+ Jahren Pop-Geschichte, Film und Fernsehen von Weißen für Weißen gemacht wurden, muss das jetzt für alle Zukunft beibehalten werden, der Werktreue zuliebe?Kommt auf das Genre an bei vielen (pseudo-)Historischen oder Fantasy Werken wirkt es einfach nur anachronistisch.
Man merkt es einigen Projekten an, dass sich die Macher auf dem Cast ausruhen - nach dem Motto: Divers gecastet, jetzt ist es ja automatisch rundum gut.Das Risiko wird aber größer man darf nicht vergessen, dass es im Filmteam weitergeht. Hier werden Positionen vielfach vorrangig nach Hautfarbe und Geschlecht vergeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei die Qualität leidet ist durchaus da.
Und wenn Kritik kommt, wird auch mal unterstellt, dass die eigentlich einzig auf den Cast abzielt und alles andere nur Nebelkerzen sind.
Das ist kein Automatismus und andersrum muss man natürlich auch sagen: Wenn die selben Stümper dann einfach nur keinen diversen Cast haben, kommt immer noch Mist raus.
Aber wenigstens hätte man dann gar keine Ausrede mehr, wenn das Studio fragt, warum es nicht ankommt (was aber auch wieder einen Schritt zu kurz gedacht ist, weil das Studio ja von Diversität als Zugpferd auch weit genug überzeugt muss, um es überhaupt so weit kommen zu lassen, dass sich solche Fragen stellen).
Die Diversität hat sehr wohl einen EinflussDas Risiko wird aber größer man darf nicht vergessen, dass es im Filmteam weitergeht. Hier werden Positionen vielfach vorrangig nach Hautfarbe und Geschlecht vergeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei die Qualität leidet ist durchaus da.
... Strange Days...
Ist es. Hab nicht viel von der Entstehung der Serie verfolgt. Aber ja, die Gewinnmaximierung steht sicher auch bei dieser Überlegung im Vordergrund. Oder das ist vielleicht auch von mir nur eine haltlose Unterstellung und ja, auf Nachfrage sichert mir Alexa auch zu, das dem Unternehmen mein persönliches Wohl am Herzen liegt. Puh. Glück gehabt.
Kommt auf das Genre an bei vielen (pseudo-)Historischen oder Fantasy Werken wirkt es einfach nur anachronistisch.
...Aber ich verstehe die POC, die endlich auch angemessen repräsentiert werden wollen...
Ja, es wirkt erst einmal anachronistisch - weil wir es nicht gewohnt sind.Also ich will bei (pseodo)Historischen Stoffen etwas authentizität, und wenn es halt historisch nicht passt oder man keinen Weg findet es vernünftig einzubauen (ich find z.B. das der Kevin Costener Robin Hood und der 13. Krieger das z.B. ganz gut machen, wobei wenn man das in jedem Film macht wirkt es auch irgendwann ausgelutscht) dann sollen sie es mMn lassen.
Glaube nicht, dass der Autor sich dran stören würde...Dumas was ja auch nicht weiß...
Die Frage ist, was das heißt. Wonach geht man da. In America haben (glaube ich) 13% der Bevölkerung einen afroamerikanischen Hintergrund. Heiß das jetzt, dass 13% der Rollen und sonstigen Arbeitsplätze am set mit PoC besetzt werden müssen. Wie lege ich die Quoten fest? Es gibt ja auch noch andere Gruppen, die angemessen repräsentiert werden wollen. Wie soll das denn vernünftig funktionieren?
In 2018, films with casts that were from 21 percent to 30 percent minority enjoyed the highest median global box office receipts, while films with casts that were from 41 percent to 50 percent minority enjoyed this distinction in 2019. By contrast, films with the least diverse casts — in both years — were the poorest performers.
Ich halte davon nix. Es sollte sich im Normalfall Qualität durchsetzen und nicht Quote.
Wie gesagt: Neue Geschichten haben das Problem erst gar nicht.Alte Geschichten haben das Problem auch nicht: Gerade Märchen, Legenden und Mythen sind zeit- und farblos, denn diesen Arten von Erzählungen ist es sogar zu eigen, dass sie immer wieder interpretiert und in neue Kontexte gesetzt worden sind. Und wenn es Tolkien wirklich darum ging, einen Mythos zu schaffen, dann ist es nur recht und billig, dass wir den neu interpretieren.
Also ich will bei (pseodo)Historischen Stoffen etwas authentizität, und wenn es halt historisch nicht passt oder man keinen Weg findet es vernünftig einzubauen (ich find z.B. das der Kevin Costener Robin Hood und der 13. Krieger das z.B. ganz gut machen, wobei wenn man das in jedem Film macht wirkt es auch irgendwann ausgelutscht) dann sollen sie es mMn lassen.Wobei man nicht vergessen sollte, weshalb der von Morgan Freeman gespielte Charakter in Robin Hood - Prince of Thieves eingebaut wurde. Es hängt damit zusammen, dass es in der Serie Robin of Sherwood mit Nazir einen Sarazenen als einen von Robins Gefährten gab. Ursprünglich war Nazir ein Handlanger des Hauptantagonistes des Pilotfilms und hätte diesen nicht überlebt, wenn der Schauspieler sich nicht so gut mit dem Rest der Besetzung verstanden hätte. Nazir entwickelte sich sehr schnell zum Publikumsliebling.
Dumas was ja auch nicht weiß...Selbst Dumas, der selbst PoC war, hätte es nicht gutgefunden, wenn man einen Charakter aus seinen werken eine andere Hauptfarbe verpasst hätte...
[...]
Ich halte davon nix. Es sollte sich im Normalfall Qualität durchsetzen und nicht Quote.
cu Drantos
Selbst Dumas, der selbst PoC war, hätte es nicht gutgefunden, wenn man einen Charakter aus seinen werken eine andere Hauptfarbe verpasst hätte...
Selbst Dumas, der selbst PoC war, hätte es nicht gutgefunden, wenn man einen Charakter aus seinen werken eine andere Hauptfarbe verpasst hätte...
Alte Geschichten haben das Problem auch nicht: Gerade Märchen, Legenden und Mythen sind zeit- und farblos, denn diesen Arten von Erzählungen ist es sogar zu eigen, dass sie immer wieder interpretiert und in neue Kontexte gesetzt worden sind. Und wenn es Tolkien wirklich darum ging, einen Mythos zu schaffen, dann ist es nur recht und billig, dass wir den neu interpretieren.Jein.
Du bist meines Erachtens ziemlich optimistisch, wenn du glaubst, dass in Hollywood ohne die Quote vor allem nach Qualität besetzt würde...
Die Rahmenbedingungen müssten so gestaltet sein, dass alle eine faire Chance bekommen. Wie das geht? Keine Ahnung. Da sollten sich doch Leute Gedanken machen, die in der Branche stecken.
Sobald du aber bei einem Darsteller, der dir nicht gefällt, vermutest, dass er "wegen Quote" gecastet wurde, ist plötzlich die "Quote" schuld und nicht einfach das schlechte Casting. Dabei gibt's auch ganz ohne Quote mehr als genug miese Besetzungen.
Die "Quote" ist in diesem Sinne eigentlich keine Beschränkung der Casting-Möglichkeiten, sondern der Aufruf, beim Casting über den Tellerrand zu schauen und damit das Feld der Möglichkeiten zu erweitern.
Gab es nicht vorher in den Comics schon den Ultimates-Nick-Fury, der tatsächlich in Anlehnung an Jackson gezeichnet war? Oder kam der erst nach den Filmen?
Es ist noch nicht so lange her, da war allein schon der Umstand, dass eine Frau Regie bei einem Big-Budget-Actionfilm führt (Kathryn Bigelow bei Strange Days) ein echtes Novum.
Das Risiko wird aber größer man darf nicht vergessen, dass es im Filmteam weitergeht. Hier werden Positionen vielfach vorrangig nach Hautfarbe und Geschlecht vergeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei die Qualität leidet ist durchaus da.
Die Möglichkeit, dass die Macher einer Serie oder eines Films, die diverser besetzen das aus guten Gründen tun, eben weil sie dabei primär Repräsentation im Sinn haben und sonst wenig besetzten Schauspielern eine Chance geben wollen. Nein, das wird nicht in Betracht gezogen.
Alte Geschichten haben das Problem auch nicht: Gerade Märchen, Legenden und Mythen sind zeit- und farblos, denn diesen Arten von Erzählungen ist es sogar zu eigen, dass sie immer wieder interpretiert und in neue Kontexte gesetzt worden sind. Und wenn es Tolkien wirklich darum ging, einen Mythos zu schaffen, dann ist es nur recht und billig, dass wir den neu interpretieren.
Jein.Und was soll dann bei einem Europäischen Märchen mit Rittern, Königen, Prinzessinen und Euroäischen Sagengestallten anders sein?
Oder anders: Es kommt darauf an.
Zeitlos- Ja überwiegend.
Farblos- Nicht unbedingt
Bei einem Märchen aus tausend und einer Nacht würden viele z.B. keine Wikinger erwarten ( Oder zumindest nicht ausschließlich solche). Ebenso bei einer Indischen Saga.
Oder bei einer Legende um Samurai..etc.
Und nur, weil z.B. zum Xten Mal die drei Musketiere verfilmt werden und die damals alle hellhäutig waren, wieder nur weiße Schauspieler? Dann ist einer eben ein POC. Glaube nicht, dass der Autor sich dran stören würde...https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas-Alexandre_Dumas
https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas-Alexandre_Dumas
He was the first person of color in the French military to become brigadier general, divisional general, and general-in-chief of a French army.[2]
Born in Saint-Domingue, Thomas-Alexandre was the son of Marquis Alexandre Antoine Davy de la Pailleterie, a French nobleman and Marie-Cessette Dumas, a slave of African descent. He was born into slavery because of his mother's status, but his father took him to France in 1776 and had him educated.
Bei einem Märchen aus tausend und einer Nacht würden viele z.B. keine Wikinger erwarten ( Oder zumindest nicht ausschließlich solche). Ebenso bei einer Indischen Saga.
Oder bei einer Legende um Samurai..etc.
Vermischst du da nicht Besetzung und Rolle?
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr ist mir die Ethnie einer Besetzung egal, solange es sich um ein Unterhaltungswerk handelt und die Rolle gut geschrieben und gespielt ist. Da kann von mir aus Barbarossa ein Schwarzer sein, der Weihnachtsmann Asiate, Ariel eine Inderin... whatever. Kostüme und Kulisse, Architektur, Technologie etc. sind ja auch oft nicht historisch oder geografisch akkurat.
Vermischst du da nicht Besetzung und Rolle?
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr ist mir die Ethnie einer Besetzung egal, solange es sich um ein Unterhaltungswerk handelt und die Rolle gut geschrieben und gespielt ist. Da kann von mir aus Barbarossa ein Schwarzer sein, der Weihnachtsmann Asiate, Arielle eine Inderin... whatever. Kostüme und Kulisse, Architektur, Technologie etc. sind ja auch oft nicht historisch oder geografisch akkurat.
Edit: Arielle korrekt geschrieben.
Viel interessanter finde ich, ob sie sich vom weißen "male Gaze" - nicht nur in Bezug auf Frauen, sondern auch in Bezug auf nicht-weiße Charaktere - lösen können. Und ob sie wieder meinen, dass soft-pornographische Einlagen der Geschichte zuträglich seien...
Glaube, es gibt mehrere Weg damit umzugehen.Arthur hatte sarazenische Ritter in seiner Runde, Palamedes und seine Brüder Sagir und Segwarides, Priam of Tuscany
1. Parallelwelt.
Man schafft, wie du schon erwähnt hast, eine Welt, in der alles Möglich ist. Nach dem "Warum" wird nicht gefragt.
Dann hat Artus eine bunte Tafel,
Arthur hatte sarazenische Ritter in seiner Runde, Palamedes und seine Brüder Sagir und Segwarides, Priam of Tuscany
Parzivals Halbbruder Feirefiz war ihm ebenbürtig
Arthur hatte sarazenische Ritter in seiner Runde, Palamedes und seine Brüder Sagir und Segwarides, Priam of TuscanyZum Beispiel
Parzivals Halbbruder Feirefiz war ihm ebenbürtig
Wenn die das gut verkaufen können, warum z.B. auch Elben und Zwergen bunt sind, werden vielleicht auch die "Historienfreunde" glücklich.
Ich bin gespannt ob sie einen Erklärungsversuch unternehmen, oder nicht.
Warum sollten sie das erklären?Naja, wir gehen hier ja von eingefleischten Fans aus, bei denen sich über eine sehr lange Zeit ein anderes Bild etabliert hat.
Wenn sie etablieren, dass Elben und Zwerge schon IMMER in allen Hautfarben existierten, dann muss Peter Jackson erklären was bis zum Dritten Zeitalter geschehen ist, damit es dann nur noch hellhäutige gibt! ;)
Zum Beispiel
Durch die Kreuzzüge hat mW. auch viel kultureller Austausch stattgefunden.
Im Vergleich zum Orient war der Okzident teilweise wirklich noch im Mittelalter.
Oder anders -viele kulturelle, medizinische, wissenschaftliche Errungenschaften kamen dadurch erst nach Europa.
Die "Herr der Ringe-Kuh" lässt sich ja auch deshalb heute noch melken, weil sie diesen eingefleischten Fankreis, über einen relativ langen Zeitraum hat.
Und wenn alle Leute, die die Herr der Ringe-Filme mögen, aber die Bücher nie gelesen haben, die Serie angucken, dann ist Prozentual die Anzahl der sich aufregenden Hardcore-Fans doch eher gering.Ich habe da keine Zahlen/keinen Überblick, und kann das deshalb nicht beurteilen.
Ich sehe das ähnlich wie bei Star Wars (ich mag die Filme und jetzt die Realserien, ob das darin gezeigte den Zeichentrickserien, Büchern, Comics oder Videospielen widerspricht ist mir egal) und dem Marvel Cinematic Universe (ich verfolge die Handlung der Filme und der Serien auf Disney +, ob die Darstellung der Charaktere den Comics oder den Netflix-Serien widerspricht ist mir egal).Das ist aber vielleicht auch ne Typsache.
Wenn du Mittel- und Westeuropa schreibst, stimmt es.Naja wenn du dir den "Medicus" anschaust. Der musste bis nach Persien reisen, um dort die Heilkunst zu erlernen.
Der Hort des Wissens war ja v.A. Byzanz, also einer griechisch-römischen Kultur.
Erstens handelt es sich also sozusagen um ein Reimport des Wissens und zweitens war Byzanz kulturell und geographisch nicht eindeutig orientalisch und sah sich selbst als Erbe Roms.
Letztlich gibt es (rein historisch betrachtet) die grobe Feststellung: Exoten gab es immer, aber natürlich wurden sie dennoch als Exoten wahrgenommen.Das ist eben der Punkt wenn du so einen Character als Händler, Botschafter, Sklaven , Abenteuer auf Reisen ect. einbaust alles kein Problem.
Wer redet denn von Ritter Kunibert?Das weiß ich nicht genau.
Weißt du, was das byzantinische Imperium war?
PS „der Medicus“ ist Fiktion.
Die Araber in Spanien hatten ihre Baukunst von eroberten Völkern, Persern aber vA Byzantinern.
Wenn sie aber einfach als normaler Teil der einheimischen Bevölkerung oder sogar des Adels auftauchen dann wird es schwierig.Im mittelalterlichen Spanien wäre auch das kein Problem, weil die Bevölkerung gemischt war. Und es auch Kalifen und ähnliches gab.
Zur "historischen Genauigkeit" auch noch meine Anmerkung: Ich bin zwar kein Anthropologe, habe jetzt aber schon oft die These gelesen, dass die Mobilität der Menschen in vormodernen Zeiten i.d.R. stark unterschätzt wird.Ich habe Hornhaut an den Fingern wegen der Texte die ich diesbezüglicher Vorurteile vor allem in Dsa gefolgt von anderen RPG Foren getippt habe
Warum sollten sie das erklären?Nein, das waren zufällig halt nur solche zu sehen
Wenn sie etablieren, dass Elben und Zwerge schon IMMER in allen Hautfarben existierten, dann muss Peter Jackson erklären was bis zum Dritten Zeitalter geschehen ist, damit es dann nur noch hellhäutige gibt! ;)
Naja wenn du dir den "Medicus" anschaust.der Crap hat irgendeine historische Relevanz, also mehr als Vikings
PS „der Medicus“ ist Fiktion.
Nur zum Teil. Ibn-Sina ist ja eine historische Person und Isfahan eine Stadt im Iran.
Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen gab es auch. Trotzdem sind die Geschichten über Baron Münchhausen Fiktion.Dein Vergleich hinkt.
Oder nimm die ganzen Dan Brown-Romane. Sowas nennt sich in der Literaturwissenschaft "Referenzillusion".
Die meisten historische Romane versuchen wissenschaftlich genua zu sein, selbst wenn die Handlung fiktiv ist.
Steile These.Es gibt natürlich Ausnahmen, die sich dann meistens auf irgendwelche abstrusen Theorien berufen. Und oft hängen sie auch der wissenschaftlichen Realität hinterher. Trotzdem bin ich der Meinung dass meine Aussage korrekt ist. Du wirst wohl keinen historischen Roman finden, in dem eine historische verbürgte Person eine andere Hautfarbe oder sogar ein anderes Geschlecht hat. So etwas trauen sich nur die Macher von Serien und Filmen, weil sie meinen, so ein größeres Publikum erreichen zu können.
Im mittelalterlichen Spanien wäre auch das kein Problem, weil die Bevölkerung gemischt war. Und es auch Kalifen und ähnliches gab.
Bei einer Wikinger Saga in Skandinavien wird das wahrscheinlich nicht ganz so einfach.
Naja, die Wikinger waren ja fröhliche Sklavenjäger, -sammler und -tauscher. Da ist das auch nicht so weit hergeholt. 2/3 der weiblichen DNA der Isländer ist z.B. wohl deshalb nicht von dort. Das Thema Schwedischer Sklavenhandel (https://de.wikipedia.org/wiki/Schwedischer_Sklavenhandel) ist faszinierend. Meine Heimatstadt wurde z.B. von Wikingern als Sklavenhandels-Hub gegründet.Aber man sollte nicht vergessen, woher diese Sklaven stammten. Nämlich aus den Regionen, die sie überfallen haben. Folglich wirst Du dort keine PoC finden. Es waren alles weiße.
Aber man sollte nicht vergessen, woher diese Sklaven stammten. Nämlich aus den Regionen, die sie überfallen haben. Folglich wirst Du dort keine PoC finden. Es waren alles weiße.
Es gibt natürlich Ausnahmen, die sich dann meistens auf irgendwelche abstrusen Theorien berufen.
Du wirst wohl keinen historischen Roman finden, in dem eine historische verbürgte Person eine andere Hautfarbe oder sogar ein anderes Geschlecht hat.
Etwas noch zu den Marvel-Filmen. Man versuchte nicht die Comics vorlagengetreu umzusetzen, sondern hat sie von anfang an in einem eigenen Universum innerhalb des Marvel-Multiversums angesiedelt. Diese Methode funktioniert aber nur bei Soft World Building. Und nicht bei Hard World Building.Ich wäre mit diesem Dualismus vorsichtig, denn:
Und oft hängen sie auch der wissenschaftlichen Realität hinterher... Du wirst wohl keinen historischen Roman finden, in dem eine historische verbürgte Person eine andere Hautfarbe oder sogar ein anderes Geschlecht hat.Die Geschichtswissenschaft selbst hängt der Geschichtswissenschaft hinterher: Die Wahrheit ist, dass wir zwar viele Erkenntnisse über die Zeiten vor unserer gewinnen konnten... wir aber ganz sicher niemals sein können, weil schlicht und ergreifend einfach Zeugnisse wie Fotos, Videos oder Augenzeugenberichte fehlen. Besonders über das Alltagsleben, weil es nicht wert war, das aufzuschreiben. Ich sage nicht, dass es das nicht gibt. Aber mit welcher Selbstsicherheit hier historische "Fakten" wiedergegeben werden, die letztlich nur valide Hypothesen sind, erstaunt mich doch.
Die meisten historische Romane versuchen wissenschaftlich genua zu sein, selbst wenn die Handlung fiktiv ist. Gleiches muss daher auch für historische Serien gelten. Deshalb fallen Serien wie Viking: Valhalla, Die Musketiere oder auch das von Aktivisten so hoch gelobte Bridgerton wegen ihrer ahistorischen Besetzung auf diesen Gebiet durch.Und das halte ich eben für einen klassischen Fehlschluss. Die Conclusio folgt nicht aus den Prämissen. Du stellst hier eine Norm auf, wie bestimmte künstlerische Bearbeitungen gefälligst zu sein haben. Kunst scheißt aber auf Normen – das ist quasi ihr Job. Wenn ich etwas adaptiere, dann kann ich damit machen, was ich will... ich kann persiflieren, ich kann homagieren, ich kann kommentieren. Überhaupt nur so entwickelt Kunst sich weiter. Und ja, auch Unterhaltungskunst ist Kunst. Die Macher eines Unterhaltungsproduktes sind niemandem etwas schuldig. Entweder einem gefällt, was die gemacht haben... oder nicht. Da gibt es keine normierten Vorgaben und es soll auch keine geben. Ich meine bei all der berechtigten Kritik an mit Zwang arbeitenden Kravallo-Woken (die nicht repräsentativ für die Gesamtheit feministischer und queer-aktivistischer Bewegungen sind), das geht doch in genau die gleiche Richtung. Ich glaube nicht, dass du das so gemeint hast... aber ich will schon darauf hinweisen, wo sich das hinbewegt.
Wieso ist denn immer wieder dieses eine Merkmal der Stein des Anstoßes, der Lackmus-Test für Gültigkeit? Ich darf 20 Jahre der Geschichte in eins legen, Figuren zusammenlegen, frei erfinden usw, aber sobald da jemand weiblich oder schwarz ist, ist es ein grundlegender kategorischer Fehler?Anscheinend.
Das ist eben der Punkt wenn du so einen Character als Händler, Botschafter, Sklaven , Abenteuer auf Reisen ect. einbaust alles kein Problem.
Wenn sie aber einfach als normaler Teil der einheimischen Bevölkerung oder sogar des Adels auftauchen dann wird es schwierig.
Anscheinend. Wobei das nur in die eine Richtung zu gehen scheint. Ich frage mich inzwischen schon, ob alle, die hier seitenweise versuchen, schwarze Elben zu verhindern mit demselben Verve gegen die Scarlet-Johansson-Kusanagi angeschrieben haben.Aufpassen, das ist ja ein Standardargument: "Ihr <sagichnet> habt euch so über das aufgeregt aber ein schwarzer Achilles/Heimdall/BuddyderWeihnachtself ist ok?"
So wurde bei der Verfilmung von Die Farben der Magie die Rolle des Touristen mit Sean Astin besetzt, weil der Charakter dem Klischee des typischen ostasiatischen Touristen entspricht. Eine vorlagengetreue Besetzung wäre also rassistisch gewesen.
[...]Ethnopluralismus[...]Bitte aufpassen bei solchen Begrifflichkeiten (https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/500773/ethnopluralismus/) wenn man wohlwollendes Lesen haben will.
Aufpassen, das ist ja ein Standardargument: "Ihr <sagichnet> habt euch so über das aufgeregt aber ein schwarzer Achilles/Heimdall/BuddyderWeihnachtself ist ok?"
Hatten wir das nicht schon threadaufwärts? Die naive Annahme der einfachen Umkehrbarkeit kam auf jeden Fall schon.
Bitte aufpassen bei solchen Begrifflichkeiten (https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/500773/ethnopluralismus/) wenn man wohlwollendes Lesen haben will.
Und zu Bridgerton muss ich auch fragen: Hast du das überhaupt gesehen?
Ich sagte es schon und ich sage es nochmal: Bridgerton ist eine alternate history-Geschichte!
Dein Vergleich hinkt.
Münchhausen hat sich diese Geschichten ausgedacht, um damit die Heldentaten anderer als das bloß zustellen was sie waren, nämlich erfundene Geschichten.
Dan Brown behauptet in seinen (grob immer nach den gleichen Muster geschriebenen) Romanen, dass die Fakten der Wahrheit entsprechen, was aber nicht stimmt, wie man nach einer kurzen Recherche feststellen könnte.
Aber man sollte nicht vergessen, woher diese Sklaven stammten. Nämlich aus den Regionen, die sie überfallen haben. Folglich wirst Du dort keine PoC finden. Es waren alles weiße.
Es gelang ihnen wohl, eine Anzahl schwarzer Sklaven (bei den Wikingern blámaðr, also Blaumänner genannt) zu ergreifen, die sie als eine Art Souvenir in die Heimat mitnahmen. So berichten es zumindest irische Quellen.
Das Problem ist halt: Händler, Botschafter und Abenteurer auf Reisen tendieren dazu irgendwann genauso wie alle anderen ein paar Kinder zu haben. Oder gar sich niederzulassen.Aber auch dass wären dann ehr Ausnahmefälle, und auch dann würde ich sie ehr in einer Großen Handelsstadt oder am Hofe irgendeines wichtigen Adligen o.ä. erwarten.
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Andererseits liest man:
Die Besetzung muss auch innerweltlich logisch begründbar sein. Daher sind die Argumente, die hier von den Verteidigern der Besetzung gebracht werden, zum größten Teil doch ziemlich konstruiert, weil sie die innerweltliche Logik ignorieren. Aus diesem Grund halte ich die moderne Methode, farbige Charaktere auch dort einzubauen, wo es keinen Sinn macht, für problematisch.
Aber auch dass wären dann ehr Ausnahmefälle, und auch dann würde ich sie ehr in einer Großen Handelsstadt oder am Hofe irgendeines wichtigen Adligen o.ä. erwarten.
Naja, die Wikinger waren ja fröhliche Sklavenjäger, -sammler und -tauscher. Da ist das auch nicht so weit hergeholt. 2/3 der weiblichen DNA der Isländer ist z.B. wohl deshalb nicht von dort. Das Thema Schwedischer Sklavenhandel (https://de.wikipedia.org/wiki/Schwedischer_Sklavenhandel) ist faszinierend. Meine Heimatstadt wurde z.B. von Wikingern als Sklavenhandels-Hub gegründet.Sklaven ja. Auf jeden Fall.
Dass das häufig genug passiert ist dass die Opfer nicht Zeit ihres Lebens einen absoluten Exotenstatus hatten, wo immer man sie gesehen hat, hingegen schon.
Sorry, ich wusste nicht, dass die Wikinger die Hautfarbe beachteten, bevor sie plünderten, vergewaltigten und Sklaven nahmen.Das vielleicht nicht, aber es waren viel zu wenige, um PoC auf Dauer in der Heimat zu etablieren. Scahu dir doch mal die Nachfahren, jener schwarzen Sklaven an, die im 18. Jahrhundert nach Deutschland gekommen sind. Nach drei Generationen sind sie genauso weiß, wie der rest der Deutschen.
Aber ist nicht gerade bei Tolkien die innerweltliche Logik praktisch komplett frei was farbige Charaktere betrifft? Schließlich handelt es sich bei ihm um eine Welt voller Migrationen welche in (geologisch betrachtet) kürzester Zeit von göttlichen Wesen auch schon mal umgeschmissen und umgeformt werden kann und in der Wesen leben welche alt genug sind um jede Ecke der Welt gesehen zu haben.Der Nordwesten Mittelerdes ist tatsächlich frei von farbigen Charakteren. Man muss schon ins ferne Harad gehen, um echte Farbige zu finden.
Natürlich können wir in unserer Erde sagen "die Menschen im Norden verloren ihre Hautbräune, da sie zehntausende Jahre dort lebten" bloß ist dies bei Tolkien eigentlich ja gar nicht der Fall.
Wenn man z.B. liest, dass die Numenorer im zweitem Zeitalter durchaus Kontakt zu den Haradrim hatten (welche ihnen z.B. Tribut zahlten) bieten sich eigentlich doch jede Menge innerweltliche Erklärungen an, zumal deren Insel ja zu diesem Zeitpunkt auch erst "gerade vor kurzem" erschaffen und besiedelt wurde.
Es redet hier aber auch keiner von einer 50/50-Quote, oder? Der einzelne "Quoten-Schwarze" im Hintergrund wird doch schon als "unplausibel" attackiert.Weil er oft genau dies ist: unplausibel.
Die grundsätzliche Fragestellung ist doch, ob solche Ausnahmen wie später ein Thomas-Alexandre Dumas (https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas-Alexandre_Dumas) möglich wären. Und das wird ja von einigen hier verneint.Ausnahmen sind aer nicht die Regeln. So ein Lebenslauf war damals selten.
Ob schrieb zuerst jemand bei den Wikingern hätte es keine PoCs gegeben. Dann liefere ich Quellen, die diese Aussage widerlegen. Plötzlich ging es doch gar nicht mehr um "keine".Es ging nicht um die Existenz von PoC an sich, sondern darum, dass sie zum Adel gehörten. Das ist das Problem. In weiten Teilen Europas waren PoC bis weit ins 20. Jahrhundert Exoten, die früher oder später in der weißen Bevölkerung aufgingen. Erst der Kolonialismus und die Weltkriege änderten dies. Wir reden aber von Zeiten lange davor.
Weil schon deine Voraussetzungen FALSCH sind
Mit reinem Serienwissen war das bei WoT noch halbwegs vertretbar, auch wenn man sich schon fragen kann warum in einem kleinen Dorf mit erwartbar geringer Mobilität überhaupt noch deutlich unterschiedliche Hautfarbenschattierungen bestehen.
Ich sage es mal so, wenn selbst Tolkien-Fans, die selbst PoC sind, die entsprechenden Besetzungen für falsch halten, dann läuft da irgendetwas falsch ...Die die dafür sind, sind also irrelevant? Das sagt doch nur dass es Meinungsverschiedenheiten gibt, wie bei uns auch.
Die Besetzung muss auch innerweltlich logisch begründbar sein.
Es redet hier aber auch keiner von einer 50/50-Quote, oder? Der einzelne "Quoten-Schwarze" im Hintergrund wird doch schon als "unplausibel" attackiert.Sind sie aber nicht.
Der Nordwesten Mittelerdes ist tatsächlich frei von farbigen Charakteren.
Dass die Wikinger auch mal farbige Sklaven erbeutet haben will ich gar nicht in abrede stellen.Aber auch das macht im Kontext einer Fernsehserien oder eines Films nur Sinn wenn dieser Aspekt der Wikinger auch dargestellt wird.
Und die Schwarzen nur als Sklaven dargestellt werden, werden sich die Leute die Representaion wollen auch wieder beschweren, das das rassistisch wäre.
Die grundsätzliche Fragestellung ist doch, ob solche Ausnahmen wie später ein Thomas-Alexandre Dumas (https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas-Alexandre_Dumas) möglich wären.
(...)
Es redet hier aber auch keiner von einer 50/50-Quote, oder? Der einzelne "Quoten-Schwarze" im Hintergrund wird doch schon als "unplausibel" attackiert.
Die grundsätzliche Fragestellung ist doch, ob solche Ausnahmen wie später ein Thomas-Alexandre Dumas (https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas-Alexandre_Dumas) möglich wären. Und das wird ja von einigen hier verneint.
Ob schrieb zuerst jemand bei den Wikingern hätte es keine PoCs gegeben. Dann liefere ich Quellen, die diese Aussage widerlegen. Plötzlich ging es doch gar nicht mehr um "keine".
Weil schon deine Voraussetzungen FALSCH sindRed dir halt Fakten weg.
Und das sollte dann irgendwo auch glaubwürdig erklärt werden.Wie die Existenz von Hobbits?
Sehe ich zwar nicht so, aber muß ich qua moderativer Anordnung mitgehen.
Magst du noch so nett sein und mir einen PC-konformen Begriff nennen den ich hier für das angeführte Phänomen verwenden darf?
Öffentlich gefragt damit auch andere die Chance haben entsprechend ihr Vokabular anpassen zu können.
Ich empfinde die Idee dass in noch deutlich archaischeren Zeiten/Welten die Existenz von jemand der einfach komplett anders aussieht nur ein Schulterzucken hervorrufen würde (oder nicht einmal das) vollkommen absurd.
Mea Culpa, ich habe den Diskussionsteilnehmern ausreichend Interesse an produktivem Austausch unterstellt dass ich "settinginterne Glaubwürdigkeit" als offensichtlich anzunehmende Einschränkung nicht explizit ausformuliert hatte.
Red dir halt Fakten weg.Wie jedes Jahr kommen Händler mit Begleitung, Tam al Thor brachte seine Frau Kari aus Tear mit
Aber man sollte nicht vergessen, woher diese Sklaven stammten. Nämlich aus den Regionen, die sie überfallen haben. Folglich wirst Du dort keine PoC finden. Es waren alles weiße.
Sorry, ich wusste nicht, dass die Wikinger die Hautfarbe beachteten, bevor sie plünderten, vergewaltigten und Sklaven nahmen.
Nachdem sie bekanntlich auch im Mittelmeer unterwegs waren (https://de.wikipedia.org/wiki/Wikingerraubz%C3%BCge_ins_Mittelmeer), ist es schon eine beachtliche Leistung in Sachen Rassenhygiene.
Die Erklärungen, warum keine PoC Elfen und Zwerge und Dunedainer und was weiß ich spielen dürfen sind jedenfalls schon recht individuell und teilweise ziemlich hanebüchen - und letztendlich immer (wie sonst auch) auf "so habe ich mir die aber nicht vorgestellt!" zurückzuführen.Na klar!
Bilder speichern sich ab, und können Erwartungen prägen.
Man kann jetzt auch nicht sagen: "Ihr dürft diese Erwartungen nicht haben!"
Von Halbzwergen habe ich jetzt noch nichts gehört.
Oder von farbigen Zwergen.
Theoretisch könnte es auch die geben.
In den meisten (allen?) Rollenspiel Settings gibt es die halt leider auch nicht als POC.
Daher ist man das nicht gewohnt.
Aber treibt sich die Serie überhaupt Hauptsächlich im Norden Mittelerdes rum? Dachte es heißt wir würden größere Bereiche sehen.
Ich finde es jetzt nicht unplausibel dass es auch POC Elben gibt.
Halbelben sind ja bekannt. Also können (Halb?)Elben (selbst wenn man annimmt, dass Elben ursprünglich mal helle Haut gehabt haben) theoretisch jede menschliche Hautfarbe haben.
Da ist die Grundannahmen, dass ein Engländer des 20. Jahrhunderts von "weiß" ausgegangen ist, natürlich nicht unwahrscheinlich, aber auch nicht irgendwie belegbar.
. Dass Elben-Menschen Beziehungen selten sind und das immer etwas besonderes ist, ist mMn dagegen ziemlich essentiell. Da spielt dann immer die Unsterblichkeit der Elben vs. die Sterblichkeit der Menschen rein.Hat doch auch keiner gesagt, dass Beziehungen zwischen Elben und Menschen nichts Besonderes sind.
Hat doch auch keiner gesagt, dass Beziehungen zwischen Elben und Menschen nichts Besonderes sind.
In welcher Zahl die vorkommen (über Jahrhunderte/Jahrtausende verteilt), ist doch aber auch nirgends festgelegt.
Im ganzen Tolkien Legendarium werden nur 5 solche Beziehungen beschrieben und nur für 3 davon hat Amazon überhaupt die Rechte. Wenn man jetzt allein durch einen Character zwei neue hinzufügt halte ich das für eine schwerere Kanonänderung als die Hautfarbe einer Figur.Vielleicht werden auch nur 5 beschrieben, weil das die Bedeutsamsten sind.
Und die Serie soll ja wahrscheinlich keine "Doku" des Alltags der Elben in Mittelerde werden. Da dürfen schon besondere Ereignisse gezeigt werden.
Ich hatte mich schon innerlich auf eine Elbendokusoap vorbereitet... ;D
ich hatte mich schon innerlich auf eine Elbendokusoap vorbereitet... ;D
Dass Elben-Menschen Beziehungen selten sind und das immer etwas besonderes ist, ist mMn dagegen ziemlich essentiell.Hm. Für den „Hochadel“ mag das gelten, aber im HdR zB wird des öfteren auf das elbische Blut angespielt, das das Volk von Dol Amroth habe, ohne dass es offenbar eine „offizielle“ Verbindung zwischen Elben und Menschen gegeben hätte. Also vorgekommen ist es offenbar durchaus.
Die Linie der Fürsten von Dol Amroth stammt wohl von Elros abDas ist damit aber offenbar nicht gemeint, zumal Elros nicht als Elb zählt. Es wird explizit auf in den Westen fahrende Elben Bezug genommen, die wohl in Amroth zurück geblieben wären.
Das ist damit aber offenbar nicht gemeint, zumal Elros nicht als Elb zählt. Es wird explizit auf in den Westen fahrende Elben Bezug genommen, die wohl in Amroth zurück geblieben wären.
Wenn Imrahil i-welche elbische Züge hatte, kann man das kaum auf seine Abstammung von Elros und den Königen Numenors erklären, denn das müsste dann auch für die anderen Abkömmlinge dieser Linie gelten (und realistisch betrachtet für alle Dunedain, aber das ist vermutlich eine zu "wissenschaftliche" Herangehensweise für Tolkien und seine Stammbäume...).
Die Linie der Fürsten von Dol Amroth stammt wohl von Elros ab
Schwarze Elben (keine Drow) sind für mich ebenso daneben wie schwarze Vulkanier. Es gibt ja (zum Glück) auch keine weissen Klingonen. Das sind für mich No Gos und Stilbrüche.
Hat doch auch keiner gesagt, dass Beziehungen zwischen Elben und Menschen nichts Besonderes sind.
In welcher Zahl die vorkommen (über Jahrhunderte/Jahrtausende verteilt), ist doch aber auch nirgends festgelegt.
Laut Kanon 5-6
cu Drantos
So fett bin ich im Kanon nicht drin. Hab nur Halbelben und Herr der Ringe gegoogelt.
Schwarze Elben (keine Drow) sind für mich ebenso daneben wie schwarze Vulkanier.Wobei Drow bei DnD mittlerweile auch ehr irgendwas zwischen grau und lila sind und nicht mehr schwarz.
@ZedRespekt, Läuterer, so etwas habe ich hier noch nicht gelesen.
Du hast absolut Recht mit dem was Du schreibst. Ich kann und will Dir nicht widersprechen, zumal Dein Hinweis auf die Veränderung der Klingonen absolut stichhaltig und bei mir in der Erinnerung überaus positiv belegt ist.
Es ist schon eigenartig, wie manchmal die eigenen Vorlieben gelagert sind. Was man mag und was nicht. Was man bedenkenlos schluckt und was einem aufstösst.
Das zu reflektieren ist nicht ganz so einfach. Manches erscheint wichtiger als anderes.
In jedem Fall danke für den Denkanstoss.
Elros war ein Halbelb, genau wie sein Bruder Elrond. Es gibt seit dem Ende des ersten Zeitalters keine Halbelben mehr, da sich alle Halbelben zu dem Zeitpunkt entscheiden mussten, ob sie Elben oder Menschen sein wollten. Elros entschied sich für die menschliche Seite. Bis dahin zählte er als Elb und ist meines Wissens Stammhalter des gesamten Numenorer Adels.Glaube Arwen ist Dreiviertel Elb.
Ich vermute, dass es bezüglich Beziehungen zwischen Elben und Menschen nach dem Ende des ersten Zeitalters bei Tolkien auch die eine oder andere Unstimmigkeit gibt, aber nach meinem Verständnis mussten Elben, die mit Menschen Kinder haben wollen, ihre Unsterblichkeit abgeben und Menschen werden. Ich bin aber kein ausgebildeter Tolkienologe und kann mich da irren.
Glaube Arwen ist Dreiviertel Elb.Elrond + Nachkommen sind nun „volle“ Elben, weil Elrond sich für die elbische Seite entschieden hat.
(Vater Elrond -Halbelb, Mutter Elbin)
Wobei Drow bei DnD mittlerweile auch ehr irgendwas zwischen grau und lila sind und nicht mehr schwarz.Sie waren schon immer grau, aber so grau, dass sie fast schon schwarz wirkten.
Beren Erchamion (Mensch) + Lúthien Tinúviel (Maiar/Elbin) -> Dior Eluchíl (Halbelb).So ganz stimmt dies nicht. Erst die Nachfahren von Ëarendil mussten wählen. Alle vorher geborenen wurden zu den Elben gerechnet. Aber nicht nur die Nachfahren Ëarendils können die Sterblichkeit wählen, sondern alle später geborenen Halbelben, selbst wenn ihr menschliches Elternteil nicht zum Hause Ëarendils gehört. Somit erhöht sich die Zahl der bekannten Halbelben, die zu den Elben gerechnet wurden, auf acht, denn nur Elros und Arwen wählten die Sterblichkeit. Dior Eluchíl, Eluréd und Elurín wurden zu den Elben gezählt, weil sie starben, bevor die Valar die Möglichkeit der Wahl der Sterblichkeit einführten. Das die halbelbischen Kinder Imrazôrs als Menschen starben, hat eher was damit zu tun, dass sie unter Menschen als Menschen aufgezogen wurden. Sie fühlten sich schon immer als Menschen und wählten daher instinktiv die Sterblichkeit.
Dior Eluchíl (Halbelb) + Nimloth (Elbin) -> Elwing die Weiße (Halbelbin) und Eluréd (Halbelb) + Elurín (Halbelb).
Tuor Eladar (Mensch) + Idril Celebrindal (Elbin) -> Eärendil der Seefahrer (Halbelb).
Eärendil der Seefahrer (Halbelb) + Elwing die Weiße (Halbelbin) -> Elrond (Halbelb) und Elros (Halbelb).
Elrond (Halbelb) + Celebrían (Elbin) -> Elladan (Halbelb) und Elrohir (Halbelb) und Arwen Undómiel (Halbelbin).
Erst seit den Lebzeiten von Eärendil durften sich die Halbelben entscheiden, ob sie zu den Elben oder zu den Menschen gezählt werden wollten. Die zuvor bereits gestorbenen Halbelben Dior Eluchíl, Eluréd und Elurín müssten demnach als menschlich-sterblich aufgefasst werden.
Weiterhin existierte eine Verbindung zwischen dem Prinzen Imrazôr und der Elbin Mithrellas. Sie gebar ihm den Sohn Galador und die Tochter Gilmith. Beide Kinder wurden zu den sterblichen Menschen gezählt. Denn ausschließlich den Halbelben in der Linie von Eärendil wurde die eben erwähnte Wahlmöglichkeit gewährt.
Anzahl der bekannten Halbelben und Halbelbinnen: Zwölf. Davon wurden fünf zu den Elben gerechnet, der Rest starb menschlich.
Glaube Arwen ist Dreiviertel Elb.Zu den Halbelben zählt jeder, der zu mindest ein unsterbliches(?) halbelbisches Elternteil hat oder ein elbisches und ein menschliches Elternteil. Daher sind die Kinder Elronds auch Halbelben, während die Kinder Elros, aber auch die Kinder Arwen dies nicht unbedingt sind.
(Vater Elrond -Halbelb, Mutter Elbin)
Lúthien war eine Ganze Elbin. Die ist dann einfach aus Liebeskummer "geschwunden", nachdem Beren tot war. Damit sie ihn schnell wieder auf der anderen Seite trifft.
Elros, der Bruder von Elrond war auch Halbelb. Hat sich aber für die Sterblichkeit entschieden- was bedeutet- er lebt nur viele hundert Jahre statt ewig. Sein elbisches Aussehen verliert er dadurch natürlich nicht.Eigentlich halben die Elben Mittelerdes keine spitzen Ohren. Sonst wäre es ja wohl kaum möglich gewesen, dass man Tuor für einen Elben hätte halten können.
Und wenn sich elbische Aussehens Merkmale auch unter Menschen über viele Generationen noch halten, könnte man zumindest annehmen, dass jemand, der Spitze Ohren hat, und elbisch aussieht, theoretisch überall zu finden sein könnte. Und auch eine gewisse Langlebigkeit besitzt. Es muss ja nicht gleich Unsterblichkeit sein.
Aber das sind natürlich alles nur Erklärungsversuche unter der Annahme, dass Elben von Tolkien wirklich als "bleich bzw. blass" bezeichnet wurden (Das weiß ich nicht genau). Und die Serie sich daran orientiert. Bzw. Erklärungsversuche unternimmt.Bei Tolkien wurden die Hautfarbe der Elben schon immer als "fair" beschrieben. Wichtig ist, ob er dies schon in den Büchern tat, die von Amazon verwendet werden durften. Falls ja, hat Amazon ein Problem, falls nein, haben die Kritiker eins. Genau da ist da, was wichtig ist, wie viel von dem, was kritisiert wird, widerspricht dem Material, welches Amazon verwenden darf, und wiel viel davon widerspricht nichtverwendbaren Matetial (Silmarillion, History of Middle-Earth etc.)
Ich tippe aber eher darauf, dass man sich Erklärungsversuche spart, und das einfach über den Haufen wirft.
A la "Die Elben sind jetzt bunt. Isso, warso, wirdso."
Eigentlich halben die Elben Mittelerdes keine spitzen Ohren. Sonst wäre es ja wohl kaum möglich gewesen, dass man Tuor für einen Elben hätte halten können.Ok, jetzt bin ich verwirrt.
Bleibt also nur noch die Bartlosigkeit bei Männern....?? :think:
Nope, Círdan, der Schiffbauer, Herr der Grauen Anfurten, ist ein Elb und hat einen Bart. ;)Aber dafür wahrscheinlich spitze Ohren? :D
Glaube im Film braucht man für die Zuschauer tatsächlich glatt rasierte Gesichter und spitze Ohren, damit die wissen, dass es sich im Elben handelt.Und umgekehrt haben die Menschen Bärte, obwohl sie eigentlich auch keine haben sollten. Damit man Aragorn und Legolas gleich kategorisch auseinanderhalten kann.
Bei Tolkien wurden die Hautfarbe der Elben schon immer als "fair" beschrieben.
Aber "fair" kann neben "hell" auch "schön" oder "makellos" heißen. Was PoC-Elben ja nicht widersprechen würde.
@Isegrim: Ich denke, wenn etwas außer der Norm wäre, hätte er es beschrieben.
Tja, jetzt setzt natürlich die Norm im Kopf jedes Rezipienten ein: Hältst Du "weiß" für die Norm, dann bildet sich etwas anderes in Deinem Kopf ab als wenn Du eine vielfältige Hautfarbe für die Norm hältst.
Der Ausdruck 'Halb' bezieht sich immer auf ein Kind eines Menschen mit einer anderen Rasse.Die können sich doch nicht entscheiden ob sie Elb oder Mensch sein wollen.
Wenn sich der Halb-Elb entscheiden kann, ob er Mensch oder Elb sein will, dann ist das nicht nur äusserst praktisch, es ist auch eine machtvolle Fähigkeit, eine Chance, eine Wahl, die niemand anders hat, der von Eltern zweier unterschiedlicher Ethnien (Rassen) abstammt.
Nazi-Fan a la Unity Mitford war er jedenfalls nicht.
25 July 1938 20 Northmoor Road, Oxford
Dear Sirs,
Thank you for your letter. I regret that I am not clear as to what you intend by arisch. I am not of Aryan extraction: that is Indo-Iranian; as far as I am aware none of my ancestors spoke Hindustani, Persian, Gypsy, or any related dialects. But if I am to understand that you are enquiring whether I am of Jewish origin, I can only reply that I regret that I appear to have no ancestors of that gifted people. My great-great-grandfather came to England in the eighteenth century from Germany: the main part of my descent is therefore purely English, and I am an English subject — which should be sufficient. I have been accustomed, nonetheless, to regard my German name with pride, and continued to do so throughout the period of the late regrettable war, in which I served in the English army. I cannot, however, forbear to comment that if impertinent and irrelevant inquiries of this sort are to become the rule in matters of literature, then the time is not far distant when a German name will no longer be a source of pride.
Your enquiry is doubtless made in order to comply with the laws of your own country, but that this should be held to apply to the subjects of another state would be improper, even if it had (as it has not) any bearing whatsoever on the merits of my work or its sustainability for publication, of which you appear to have satisfied yourselves without reference to my Abstammung.
I trust you will find this reply satisfactory, and
remain yours faithfully,
J. R. R. Tolkien
even if it had (as it has not) any bearing whatsoever on the merits of my work
Wo siehst du denn da einen „unschönen Hang zur Rassenkunde“????
Da schreibt ein Linguist, nichts weiter.
Also, man kann imo nicht in Abrede stellen, dass zumindest die Abstammung und Zugehörigkeit zu bestimmten Blutlinien in Tolkiens Werken eine zentrale Rolle spielen.Auf jeden Fall.
So ganz stimmt dies nicht. Erst die Nachfahren von Ëarendil mussten wählen.
Alle vorher geborenen wurden zu den Elben gerechnet.
Aber nicht nur die Nachfahren Ëarendils können die Sterblichkeit wählen, sondern alle später geborenen Halbelben, selbst wenn ihr menschliches Elternteil nicht zum Hause Ëarendils gehört.
Auf jeden Fall.
Es gibt anders als im Reallife "bessere" Blutlinien als andere.
zumindest innerhalb der Fiktion.
Das letztgültige Zitat von JRR Tolkien lautet dazu folgendermaßen, Du findest es im veröffentlichten Silmarillion: "But when all was spoken, Manwë gave judgement, and he said: 'In this matter the power of doom is given to me. The peril that he ventured for love of the Two Kindreds shall not fall upon Eärendil, nor shall it fall upon Elwing his wife, who entered into peril for love of him; but they shall not walk again ever among Elves or Men in the Outer Lands. And this is my decree concerning them: to Eärendil and to Elwing, and to their sons, shall be given leave each to choose freely to which kindred their fates shall be joined, and under which kindred they shall be judged.'."
Naja, es gibt herrschende Blutlinien. Irgendwie findet sich dieses Konzept generell in jeder feudalistisch oder monarchistisch geprägten Kultur auch heute noch wieder (und nicht nur da, sondern genauso auch bei Personen des öffentlichen Interesses und verschiedensten Unternehmerfamilien). Das sollte man nicht mit irgendeiner rassischen Denke vergleichen.Das sehe ich auch so.
Wo siehst du denn da einen „unschönen Hang zur Rassenkunde“????Ein Anlass, auf das fantastische Übersetzungsprogramm deepl.com hinzuweisen. Ich habe den von Rumpel zitierten Tolkienbrief dort übersetzt und poste ihn hier unredigiert. Ich würde sagen, Tolkien liest hier den "Reinerhaltungsbeamten" des Deutschen Reiches, die vor deutscher Veröffentlichung des Hobbits wissen wollten, ob er Arier sei, die Leviten:
Da schreibt ein Linguist, nichts weiter.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich danke Ihnen für Ihr Schreiben. Ich bedaure, dass mir nicht klar ist, was Sie mit "arisch" meinen. Ich bin nicht arischer Abstammung: das ist indo-iranisch; soweit mir bekannt ist, sprach keiner meiner Vorfahren Hindustani, Persisch, Zigeuner oder einen verwandten Dialekt.
Wenn Sie mich aber fragen, ob ich jüdischer Abstammung bin, kann ich nur antworten, dass ich es bedaure, keine Vorfahren dieses begabten Volkes zu haben. Mein Ururgroßvater kam im achtzehnten Jahrhundert aus Deutschland nach England: der Hauptteil meiner Abstammung ist also rein englisch, und ich bin ein englischer Untertan - das sollte genügen. Dennoch habe ich mich daran gewöhnt, meinen deutschen Namen mit Stolz zu tragen, und habe dies auch während des letzten bedauerlichen Krieges, in dem ich in der englischen Armee diente, getan.
Ich kann mir jedoch die Bemerkung nicht verkneifen, dass, wenn derartige unverschämte und irrelevante Anfragen in Sachen Literatur zur Regel werden, die Zeit nicht mehr fern ist, in der ein deutscher Name keine Quelle des Stolzes mehr sein wird.
Ihre Anfrage wird zweifellos gestellt, um den Gesetzen Ihres eigenen Landes zu entsprechen, aber es wäre unangemessen, dies für die Untertanen eines anderen Staates gelten zu lassen, selbst wenn es (was nicht der Fall ist) irgendeine Auswirkung auf die Verdienste meines Werkes oder seine Nachhaltigkeit für die Veröffentlichung hätte, wovon Sie sich offenbar ohne Bezugnahme auf meine Abstammung überzeugt haben.
Ich hoffe, dass Sie diese Antwort zufriedenstellend finden, und verbleibe mit freundlichen Grüßen,
J. R. R. Tolkien
Ein Anlass, auf das fantastische Übersetzungsprogramm deepl.com hinzuweisen. Ich habe den von Rumpel zitierten Tolkienbrief dort übersetzt und poste ihn hier unredigiert. Ich würde sagen, Tolkien liest hier den "Reinerhaltungsbeamten" des Deutschen Reiches, die vor deutscher Veröffentlichung des Hobbits wissen wollten, ob er Arier sei, die Leviten:
Ey, ihr Noobzis! Voll keine Peilung, wa? LOL: EPIC FAIL!
Danke, das ist interessant und spricht ja ziemlich dafür, dass Tolkien für Mittelerde kein "biologisches" Abstammungskonzept hatte, sondern ein metaphysisches.Dieses biologische Konzept gibt es doch aber überall.
Ob das jetzt unbedingt so viel "besser" ist, ist eine andere Frage, aber es ist sicher ein wichtiger Unterschied (auch zu den eher "biologischen" Konzepten, die im RSP vorherrschen).
Ein Anlass, auf das fantastische Übersetzungsprogramm deepl.com hinzuweisen.
. Ich würde aus dieser Antwort keinen unschönen Hang zur Rassenkunde bei Tolkien ablesen, wie Rumpel schrieb.
Hab ich ja genau so gesagt.
Und die Erwähnung diverser "arischer" Völker erfolgte aus linguistischer Perspektive. Tolkien geht auf die Sprache, nicht aufs Blut. Natürlich ist sein Brief nicht aus insgesamt sprachkundlicher Perspektive geschrieben, aber er nimmt den "Blutbegriff" der Nazis und macht sich über diesen quasi lustig, indem er auf Sprachfamilien abhebt.
So hab ich das gemeint, und ich denke auch, dass es zutrifft.
Und wenn sich elbische Aussehens Merkmale auch unter Menschen über viele Generationen noch halten, könnte man zumindest annehmen, dass jemand, der Spitze Ohren hat, und elbisch aussieht, theoretisch überall zu finden sein könnte. Und auch eine gewisse Langlebigkeit besitzt. Es muss ja nicht gleich Unsterblichkeit sein.
Aber das sind natürlich alles nur Erklärungsversuche unter der Annahme, dass Elben von Tolkien wirklich als "bleich bzw. blass" bezeichnet wurden (Das weiß ich nicht genau).
Und wenn sich elbische Aussehens Merkmale auch unter Menschen über viele Generationen noch halten, [...]
Bleibt also nur noch die Bartlosigkeit bei [Elben]Männern....??
Nope, Círdan, der Schiffbauer, Herr der Grauen Anfurten, ist ein Elb und hat einen Bart.
[Es wäre] ja wohl kaum möglich gewesen, dass man Tuor für einen Elben hätte halten können.
Eigentlich halben die Elben Mittelerdes keine spitzen Ohren.
Demnach ging er möglicherweise davon aus, dass die Adressaten seines Briefs schon wussten, was mit "slightly pointed and 'elvish' " gemeint wäre. JRR Tolkien müsste sich hier also auf ein Motiv bezogen haben, das damals im angelsächsischen Raum bekannt war.
Ich frage mich, ob die Serie überhaupt ein Erfolg werden kann.
Rein finanziell ist das Projekt schon ambitioniert.
Die Rechte für die Serie von 5+ Staffeln haben angeblich 250 Mio. Dollar gekostet.
Die acht Folgen der ersten Staffel haben angeblich 465 Mio. Dollar gekostet.
Wird da nur Geld verbrannt, oder glaubt Ihr, dass das wieder rein kommt?
Danke, das [Zitat] ist interessant und spricht ja ziemlich dafür, dass Tolkien für Mittelerde kein "biologisches" Abstammungskonzept hatte, sondern ein metaphysisches. Ob das jetzt unbedingt so viel "besser" ist, ist eine andere Frage, aber es ist sicher ein wichtiger Unterschied (auch zu den eher "biologischen" Konzepten, die im RSP vorherrschen).
Ich frage mich, ob die Serie überhaupt ein Erfolg werden kann.
Rein finanziell ist das Projekt schon ambitioniert.
Die Rechte für die Serie von 5+ Staffeln haben angeblich 250 Mio. Dollar gekostet.
Die acht Folgen der ersten Staffel haben angeblich 465 Mio. Dollar gekostet.
Wird da nur Geld verbrannt, oder glaubt Ihr, dass das wieder rein kommt?
Ich frage mich, ob die Serie überhaupt ein Erfolg werden kann.
Rein finanziell ist das Projekt schon ambitioniert.
Die Rechte für die Serie von 5+ Staffeln haben angeblich 250 Mio. Dollar gekostet.
Die acht Folgen der ersten Staffel haben angeblich 465 Mio. Dollar gekostet.
Wird da nur Geld verbrannt, oder glaubt Ihr, dass das wieder rein kommt?
Ich glaube dass das wieder reinkommt.
Viel von dem was hier diskutiert wird ist die Diskussion einer kleinen Gruppe an Menschen, die tief im Stoff sind und eine emotionale Binding dazu haben. Tolkien gelesen haben, sich mit der Welt beschäftigt haben, so was.
Naja, zurück zum eigentlich Thema. Bei dem, was man bisher sehen konnte, ist es echt seltsam. Wo ich bei den Trailern zum Mandalorian das Gefühl hatte "Jau, das sieht alles nach Star Wars aus und fühlt sich auch so an.", ist es hier eher so, dass es zwar alles nach Herr der Ringe aussieht, sich aber - aus welchem Grund auch immer - für mich nicht so anfühlt. Irgendwas daran haut nicht so hin. Vielleicht sind es tatsächlich die Schauspieler, die - Diversity hin, Diversity her (das ist mir ehrlich gesagt völlig Wumpe) - fast alle so aussehen, als wären sie... naja... verkleidete Schauspieler. Da fehlt bei allen irgendwie ein bissl Patina, so ein bissl Schmutz und das Gefühl, dass sie in diese Welt gehören.
Ich glaube das liegt wohl eher daran, dass wir für die uns schon aus den Filmen bekannten Charaktere andere Schauspieler gewöhnt sind.
Weder zum Cast noch zur Story noch zu Design-Entscheidungen kann man irgendwas sagen, ohne die Folgen gesehen zu haben.
Wie ich schon sagte, hatten die Leute, die mehr gesehen haben und mit den Produzenten reden konnten, durchweg eine positive meinung, selbst wenn sie davor ernsthafte Bedenken hatten.
Das ist aber auch ein recht durchsichtiger Marketinggag.Wenn es einer wäre...
Das einzige was mich an der Serie wirklich stört ist das unglaublich viele sinnlos eingesetzte Geld.
In der Unterhaltungsbranche ist einfach viel zu viel Geld, Ich halte das mittlerweile für ein echt gesellschaftgefährdendes Problem. Es war ja immer schon ein Problem. Erfolgreiche Fußballer oder Musiker wurden schon in den 90ern völlig überbezahlt. Aber heutzutage läuft das völlig aus dem Ruder. Egal ob Fußball, Film, Fernsehen, Musik, ...
Und diese Serie mit seinen mehreren hundert Millionen Dollar die sie am Ende nur dazu benutzen ein paar Namen verwenden zu dürfen? Das treibt das Problem in absolut neue Dimensionen.
Dein Wort in Gottes Ohr ... aber hier sieht es imho deutlich anders aus, weil die Punkte, die viele Leute Kritisieren, nicht nur bei diesem Werk stark kritisiert werden ... die ganze Diversität und Woke-Szene (wie sie ja genannt wird) wird heftigst diskutiert und dürfte schon für so manchen Verlust bei Filmfirmen gesorgt haben ...
Kann man den finanziellen "Verlust" irgendwie nachvollziehen mit den Zahlen, die wir so haben?
Nein. Nur das Gegenteil, sobald man sich nicht mit dem Bauchgefühl, sondern mit tatsächlichen Zahlen beschäftigt. Zum Beispiel hier:
https://socialsciences.ucla.edu/wp-content/uploads/2022/03/UCLA-Hollywood-Diversity-Report-2022-Film-3-24-2022.pdf
Edit: Nach erster Durchsicht sieht das ja schon solide aus. Gibt natürlich ein paar Dinge, die sich lohnen würden kritisch zu betrachten (Finanzierung durch Film-Industrie, Definition minority vs white, cut-offs bestimmter Kategorien), für die ich mehr Zeit bräuchte, aber selbst angenommen, die Studie sei von mittelmäßiger Qualität, würde es mir schwer fallen zu folgern, "more diverse casting" würde die Filmbranche ernstlich negativ beeinflussen.
Denkt denn niemand an uns weiße cis-Männern im mittleren Erwachsenenalter? ;D
Denkt denn niemand an uns weiße cis-Männern im mittleren Erwachsenenalter? ;D
Du willst mehr Woody Allen Filme?
Du willst mehr Woody Allen Filme?
Woody Allen als Annatar, bitte!
Ein Grund, den wir alle eigentlich schon längst kennen: Amazon darf, wie alle Lizenznehmer seit dem Ende von MERS, ja nur Material aus dem hobbit und dem Herrn der ringe verwenden. Mehr nicht.
Ich würd ja sagen, das es eine schlechte Idee ist, eine Geschichte zu verfilmen, ohne die Rechte dafür zu haben...Die grundlegende Geschichte findet man in den Anhängen, somit ist dies kein Problem. Es sind eher die Details ...
Dann müsste sie ja nicht Tolkien widersprechen...Welche Geschichten hätten Sie denn verfilmen sollen? Das ganze Silmarillion geht nicht, weil die Lizenz das gesamte erste Zeitalter nicht enthält. und welche anderen noch nicht verfilmten Geschichten gibt es noch?
Letztendlich haben sich die Macher mE einen bekannten, kunden-ziehenden Namen eingekauft, ohne ein wirkliches Interesse daran zu haben, die Geschichten auf den Bildschirm zu bringen, die Tolkien geschrieben hat. Dafür spricht schon, dasss sie Hobbits und scheinbar auch Ents einbauen, weil das bekannte und beliebte Gestalten sind, die aber im 2. Zeitalter nirgends erwähnt werden.
Nicht, dass davon die Welt untergeht. Die steht ja auch nach Jacksons Hobbit-Verfilmung noch. Aber die Hobbit-Verflimung waren halt auch schlechte Filme...
Welche Geschichten hätten Sie denn verfilmen sollen? Das ganze Silmarillion geht nicht, weil die Lizenz das gesamte erste Zeitalter nicht enthält. und welche anderen noch nicht verfilmten Geschichten gibt es noch?
Eine Sache ist mir gerade eingefallen. Nämlich der Grund weshalb es eigentlich doch ziemlich egal ist, ob die neue Serie irgendwo dem Gesamtwerk Tolkiens widerspricht. Ein Grund, den wir alle eigentlich schon längst kennen: Amazon darf, wie alle Lizenznehmer seit dem Ende von MERS, ja nur Material aus dem hobbit und dem Herrn der ringe verwenden. Mehr nicht. Dies erlaubt Amazon Elemente einzubauen, die vielleicht mit dem Gesamtwerk nicht vereinbar sind, wie z.B. dunkelhäutige Elben und Zwerge, die aber kein Problem sind, wenn sie nicht dem Inhalt des erlaubten Materials widersprechen.
Deshalb ist das Gekreische der sich selbst als Mittelerde-Fans bezeichnenden Trolle so etwas von überflüssig. Aber so etwas ist leider in jedem Fandom sehr verbreitet: "Wenn etwas nicht so wird, wie ich es will, ist es so schlecht, dass es scheitern muss. Und wehe dem, der das gut findet." Trolle... Man sollte sie ins Sonnenlicht stellen, damit sie zu Stein erstarren und uns mit ihrem Gekreische nicht mehr nerven können!
Das witzige ist, dass diejenigen, die sich über die "vermeintlichen" Tolkien Troll Fans aufregen, sich hier ähnlich aufführen.
Wobei ich bei den investierten Beträgen nicht verstehe, warum das Silmarillion nicht inkludiert war.Das Silmarillion war nur ein einziges Mal in der Lizenz enthalten, damals als ICE sich die Lizenz gesichert hatte und MERP herausbrachte. Alle späteren Projekte, egal welcher Art, durften nur die beiden zur Tolkiens Lebzeiten veröffentlichten Romane benutzen. Der Grund ist, dass Middle-Earth Enterprises, die Gesellschaft, die die Lizenzen vergibt, nur die Lizenzen an diesen beiden Romanen, weil Tolkien diese noch zu Lebzeiten an United Artists verkauft hatte, welche sie wiederum an The Saul Zaentz Company verkaufte, die dann Tolkien Enterprises (heute Middle-Earth Enterprises) gründete. Wieso ICE mehr Material nutzen durfte als alle anderen Lizenznehmer, weiß ich nicht. Aber das ist der Grund, weshalb Amazon nicht das Material aus dem Silmarillion, der Verschollenen Geschichten und allen anderen posthumen Werken Tolkiens benutzen darf.
Wenn ich der Nachlass von Tolkien wäre, hätte ich ja einfach einen George Lucas gemacht. >;D
Aber Christopher Tolkien war bei Vertragsabschluss ja noch am Leben und hat das wohl aller sehr ernst genommen. Was nützen dir ein paar Millarden, wenn du über 90 bist? :think:
Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass besonders wenig diverse Casts, seit Jahren finanziell unterdurchschnittlich abschneiden (sei es, weil einfach der Bevölkerungsanteil von "minorities" hochgeht, sie es, weil "minority-consumers" überproportional ins Kino gehen und streamen und in beiden Fällen diversere Casts bevorzugt werden), ist es quasi selbstverständlich, dass bei einer so teuren IP wie Herr der Ringe, auf das vermeintlich sicherere Pferd gesetzt wird und ein diverser Cast zu sehen sein wird.
Was ich begrüße.
Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass besonders wenig diverse Casts, seit Jahren finanziell unterdurchschnittlich abschneiden (sei es, weil einfach der Bevölkerungsanteil von "minorities" hochgeht, sie es, weil "minority-consumers" überproportional ins Kino gehen und streamen und in beiden Fällen diversere Casts bevorzugt werden), ist es quasi selbstverständlich, dass bei einer so teuren IP wie Herr der Ringe, auf das vermeintlich sicherere Pferd gesetzt wird und ein diverser Cast zu sehen sein wird.Also ich hab den Eindruck das Diversität im zweifelsfall ehr eine Untergeordnete Rolle spielt, und eine Starke IP und eine gute Story wichtiger sind was den Erfolg angeht.
Irgendwie habe ich jetzt Lust auf eine MERS-runde im zweiten Zeitalter ...
Eine Sache ist mir gerade eingefallen. Nämlich der Grund weshalb es eigentlich doch ziemlich egal ist, ob die neue Serie irgendwo dem Gesamtwerk Tolkiens widerspricht. Ein Grund, den wir alle eigentlich schon längst kennen: Amazon darf, wie alle Lizenznehmer seit dem Ende von MERS, ja nur Material aus dem hobbit und dem Herrn der ringe verwenden. Mehr nicht. Dies erlaubt Amazon Elemente einzubauen, die vielleicht mit dem Gesamtwerk nicht vereinbar sind, wie z.B. dunkelhäutige Elben und Zwerge, die aber kein Problem sind, wenn sie nicht dem Inhalt des erlaubten Materials widersprechen.Oder Maschinengewehre und Heavy Metal Ork Konzerte.
Oder Maschinengewehre und Heavy Metal Ork Konzerte.Könnten sie, aber damit würden sie gegen die Konventionen des Genres verstoßen. So lange man sich an die Konventionen des genres hällt und sich nicht zu sehr vom Quellenmaterial entfernt, ist eigentlich so ziemlich alles bei einer Adaption erlaubt.
Gibt keine Stelle im Herrn der Ringe wo explizit steht dass es das nicht gibt.
Es muss jetzt das Endprodukt zeigen was es ist ...Das ist die richtige Einstellung, aber leider haben das so einige überhaupt nicht verstanden.
... Also ich freu mich drauf ;)Ja, so gings mir auch nach dem Trailer! Freu mich auch!
Sagt mal, kommt mir das nur so vor, oder wird die Off-Voice (Galadriel) im neuen Trailer in der Deutschen und Englischen Version von ein und derselben Person gesprochen?
Wäre natürlich cool, wenn die Schauspielerin sich selbst synchronisieren kann!
Ja, so gings mir auch nach dem Trailer! Freu mich auch!
Morfydd Clark ist Waliserin mit schwedischen Wurzeln und deutsch wird nicht unter ihren Sprachkenntnisse angegeben, daher unwahrscheinlich. Jedoch auch wenn man die letzten Jahre, besonders bei deutschen Synchros von Fernsehserien immer wieder motzen musste, ist im Kinobereich eigentlich immer noch ein recht hoher Standard. Dazu gehört auch, dass man deutsche Sprecher sucht, die eine ähnliche Stimmfarbe haben, wie die originalen Schauspieler. Bei dem Geld was Amazon in dieses Projekt gefeuert hat, werden sie bei Synchros darauf achten, dass es in Kinoqualität ist.
Naja, das mit der Ähnlichen Klangfarbe ist mir jetzt nie so aufgefallen. Kenne eher das Gegenteil. Da wird der tiefe senore US-Amerikaner, dann mit einer piesigen Deutschen Stimme versehen.
Könnten sie, aber damit würden sie gegen die Konventionen des Genres verstoßen. So lange man sich an die Konventionen des genres hällt und sich nicht zu sehr vom Quellenmaterial entfernt, ist eigentlich so ziemlich alles bei einer Adaption erlaubt.Das ist die richtige Einstellung, aber leider haben das so einige überhaupt nicht verstanden.Wer soll denn bitte definieren was "erlaubt" sein soll oder nicht. Oder was überhaupt hier die Genrekonventionen sind.
Eine Sache ist mir gerade eingefallen. Nämlich der Grund weshalb es eigentlich doch ziemlich egal ist, ob die neue Serie irgendwo dem Gesamtwerk Tolkiens widerspricht. Ein Grund, den wir alle eigentlich schon längst kennen: Amazon darf, wie alle Lizenznehmer seit dem Ende von MERS, ja nur Material aus dem hobbit und dem Herrn der ringe verwenden. Mehr nicht. Dies erlaubt Amazon Elemente einzubauen, die vielleicht mit dem Gesamtwerk nicht vereinbar sind, wie z.B. dunkelhäutige Elben und Zwerge, die aber kein Problem sind, wenn sie nicht dem Inhalt des erlaubten Materials widersprechen.
Deshalb ist das Gekreische der sich selbst als Mittelerde-Fans bezeichnenden Trolle so etwas von überflüssig. Aber so etwas ist leider in jedem Fandom sehr verbreitet: "Wenn etwas nicht so wird, wie ich es will, ist es so schlecht, dass es scheitern muss. Und wehe dem, der das gut findet." Trolle... Man sollte sie ins Sonnenlicht stellen, damit sie zu Stein erstarren und uns mit ihrem Gekreische nicht mehr nerven können!
Die Haradrim sind dunkelhäutige und die Ostlinge nahoststämmige Menschen. Das galt auch schon der Vorlage von Tolkien selber...
Elben, die sterben können wie die Maia reinkarnieren und auch ihr dann Aussehen verändern.
Ich weiß jetzt nicht, ob einer von euch dies vielleicht schon wusste, aber ich habe eben festgestellt, dass die Serie nicht nur von Amazon und New Line Cinema produziert wird, sondern auch noch vom Tolkien Estate, dem Tolkien Trust (also der Familie Tolkiens) und HarperCollins, die alle drei an den beiden Filmreihen überhaupt nicht beteiligt waren. Welche Auswirkungen hat, kann ich jetzt nicht sagen, aber es erklärt vielleicht, weshalb wir im Teaser Sachen sehen konnten, die eigentlich von der von Middle-Earth Enterprises vergebenen Lizenz nicht abgedeckt werden, weil sie im Hobbit und dem Herrn der Ringe nicht erwähnt werden.
Middle-Earth Enterprise hat mit der Serie ja auch nichts zu tun. Die haben nicht die Serien Rechte.Das wusste ich jetzt nicht. Damit fallen ja die Beschränkungen weg, unter denen (bis auf ICE) alle Lizenznehmer zu leiden hatten.
Amazon hat direkt mit dem Tolkien Estate verhandelt.
Das wusste ich jetzt nicht. Damit fallen ja die Beschränkungen weg, unter denen (bis auf ICE) alle Lizenznehmer zu leiden hatten.
Das Endprodukt ist entscheidend.
Ich find es sieht qualitativ hochwertig aus. Aber nicht nach Mittelerde.Bei den ersten Teasern hätte ich dir noch zugestimmt. Der neue Trailer atmet für mich aber in jeder Sekunde Tolkien.
Das war vielleicht in den 90ern so. Heute sind doch einzelne Sekunden aus Trailern und deren "Analyse" durch irgendwelche YT-Heinis maßgeblich für die Einschätzung der Qualität eines Filmes bzw. einer Serie. ~;D
Oder Maschinengewehre und Heavy Metal Ork Konzerte.
Gibt keine Stelle im Herrn der Ringe wo explizit steht dass es das nicht gibt.
Tolkien stated that he had been influenced by his childhood experiences of the English countryside of Worcestershire and its urbanisation by the growth of Birmingham, and his personal experience of fighting in the trenches of the First World War.
Evidence for this view, Garth suggests, includes the "tank-like 'dragons' in the assault on Gondolin", the critical importance of timing in Middle-earth battles, the catastrophic failure of units to co-ordinate effectively in the Battle of Unnumbered Tears, and the arrival of a rescuing force at the last moment, all directly reflecting what Tolkien had seen for himself on the Somme.
Further, Garth writes, Lewis did not mention elements of The Lord of the Rings that might appear unrealistic, but which nevertheless echo the First World War: the Eye of Sauron's "sweeping surveillance"; the shifting of reality to dream on "long marches, or into nightmare in the midst of battle"; the "lumbering elephantine behemoths" and "previously unseen airborne killers" on the battlefield of the Pelennor Fields; the "Black Breath" of the Nazgûl that fills even the bravest with despair; and "the revenge of the trees for their wanton destruction" by Saruman.
Jetzt bin ich vollends gehypt!!!
Der SDCC-Trailer (https://www.youtube.com/watch?v=xA2mSwUYlPs&ab_channel=KinoCheck) ist nun da. :headbang: :headbang: :headbang:
Bei den ersten Teasern hätte ich dir noch zugestimmt. Der neue Trailer atmet für mich aber in jeder Sekunde Tolkien.
Natürlich mehr Silmarillion als Hobbit/Herr der Ringe, aber das solle er ja auch.
... Für ne Tolkien Verfilmung scheiße, für ne Fantasy Serie gut ...Es könnte tatsächlich in diese Richtung gehen. Rollen wirken teilweise fehlbesetzt, aber das kann
Ich freu mich auf die Serie, und ich werde alles an Queerness und Diversität sehr feiern, der Trailer gibt Hoffnung darauf, dass es da viel von gibt.Da wird die serie Dich wohl enttäuschen. Keine homosexuelle Charaktere, keine transsexuelle Charaktere, keine nicht-binäre Charaktere. für LGBTQ+-Aktivisten eine reine Katastrophe!
Da wird die serie Dich wohl enttäuschen. Keine homosexuelle Charaktere, keine transsexuelle Charaktere, keine nicht-binäre Charaktere. für LGBTQ+-Aktivisten eine reine Katastrophe!
~;D
pff Elfen sind doch eh alle queerElfen vielleicht, die aventurischen auf jeden Fall, aber Elben eher nicht. Die sind sogar noch katholischer als der Papst! ;)
/sarkasm!
Neuer Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=-aCsZkSYPGQ
Stimm, schliesslich sagt ein bezahlter Marketingmensch vom freundlichen Riesenkonzern-Monopolisten sicherlich immer die Wahrheit.
https://youtu.be/nUYFLOfvDbI
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The portrayal of “Irish” characters as pre-industrial and childlike – simpletons, really – threads neatly into the Anglosphere’s rich tapestry of disdain for Celtic peoples. It brings us all the way back to the 70s – the 1870s. There’s an early scene in which we see the Harfoots, wearing filthy rags, scrabble in the ground for food. What is this, Famine cosplay?
Die Proto-Hobbits werden von machen in Irland als rassistisch gegenüber Iren wahrgenommen.
Rings of Power: The new hobbits are filthy, hungry simpletons with stage-Irish accents. That’s $1bn well spent (https://www.irishtimes.com/culture/tv-radio/2022/08/31/rings-of-power-the-new-hobbits-are-filthy-hungry-simpletons-with-stage-irish-accents-thats-1bn-well-spent/)
Da würden sich die kEinzelgänger dieser Welt wahrscheinlich sogar darüber freuen, wenn man anti-keltische Aussagen nicht schon bei Tolkien immer wieder finden könnte.
Werde nie verstehen warum man nicht lieber was Eigenes entwickelt anstatt das Alte mit dem Vorschlaghammer in ein nicht-passendes Korsett zu prügeln (und dafür mehrere hundert Millionen Euro verballert).
Okay, ich habe bisher nur die ersten zehn Minuten gesehen und will nicht nach denen urteilen ... aber jetzt will ich doch mal urteilen.
Von der Ästhetik her passt das für mich, und ja, Galadriel ist ne coole Sau.
Aber warum mussten sie die ganze Backstory des Auszugs aus Valinar so exrtrem viel blöder und langweiliger machen? Ich bin ja nicht mehr so Silmarillion-Firm, aber war das nicht eine Shakespearische Saga von Geschwisterzwist, fehlgeleitetem Stolz und Königsmord? Sind die Noldor nicht vor allem wegen ihrer Inneren Streitigkeiten und auf der Suche nach neuen Ländern, in denen sie ihre Reiche errichten können, teilweise aus Valinor ausgezogen? Ja, da war auch noch die Geschichte mit Ungolianth und Morgoth und den Bäumen, aber die Noldor sind doch nicht auf der Jagd nach Morgoth nach Mittelerde gekommen, oder irre ich mich total?
Man hätte das Thema "Innerer Zwist" ja auch in der anfänglichen Backstory der Serie anschneiden können, ohne dabei ins Detail zu gehen und evtl. Lizenzprobleme zu bekommen. Eben nur klar machen, dass es eben nicht alles nur darum ging, den dunklen Herrscher zu besiegen, sondern dass die Noldor auch und vor allem "politische Geschöpfe" sind.
Das ist für mich auch seit jeher im positiven Sinne das Herz von Tolkiens Werk, dass es eben nicht nur um dieses paranoide "Wir müssen immer auf der Hut sein und das Böse ausmerzen, wo sich auch nur eine Spur davon zeigt" ging, das Galadriel leider in der Serie verkörpern soll, sondern darum, dass die Menschen und Elben sich aus Herrschsucht und Stolz immer wieder selbst zu Fall bringen .
Ich were das noch weiter sehen, aber erst mal war ich enttäushct von dieser drögen, 08/15-Jagd auf den dunklen Herrscher.
Hat das nicht damit zu tun, dass Amazon keine Rechte am Silmarillion hat, sondern nur an den Anhängen zum HdR?
Vielleicht musste man es deshalb etwas "gröber" darstellen?
Ich glaube, man hätte das schon so allgemein halten können (z.B. ohne "verbotene" Namen zu nennen - keine Ahnung, ob Feanor in den Anhängen auftaucht), dass es hätte gehen müssen. Schließlich war die historische Einleitung so, wie sie jetzt ist, auch sehr allgemein, da wurde weder Ungolianth erwähnt noch hat man, wenn ich mich richtig erinnere, den Namen von Galadriels Bruder erfahren.
Na ja, wahrscheinlich haben sie es auch so gemacht, um der Serie gleich zu Anfang einen klaren, leicht verständlichen Fokus zu geben, und es wiird noch ein bisserl komplexer ...
Das die russischen Soldaten(!) wegen ihres Verhaltens(!) mit Orks verglichen werden, passt zu einem Zitat von Tolkien: "We were all orcs in the Great War." Damit sollte eigentlich klar sein, dass der einfache Soldat, der im Krieg seine Menschlichkeit durch unmenschliche Befehle und Taten verloren hat, das Vorbild für seine Orcs war. Aber leider neigt der Mensch zu falschen Allegorien und Assoziationen.
Und darum wir ausschließlich die eine Seite (und ausdrücklich von vielen auch russische und insbesondere tschetschenische Zivilisten) so bezeichnet. Oh, Mann. Und das ist nur die Speerspitze des Tolkienschen Rassismus'. Aber ich belasse es hier mal dabei. Eigentlich ist das ja nicht das Thema. Wen es interessiert findet dazu eh genug im Netz.Der, wie ich schon schrieb, nur in den Köpfen einiger existiert.
Der angebliche Rassismus in Tolkiens Werk existiert aber nur inde Köpfen jener, die überall Rassismus sehen.
Das die russischen Soldaten(!) wegen ihres Verhaltens(!) mit Orks verglichen werden, passt zu einem Zitat von Tolkien: "We were all orcs in the Great War." Damit sollte eigentlich klar sein, dass der einfache Soldat, der im Krieg seine Menschlichkeit durch unmenschliche Befehle und Taten verloren hat, das Vorbild für seine Orcs war. Aber leider neigt der Mensch zu falschen Allegorien und Assoziationen.
Ich mag nicht, dass da Tolkiens Sachen wild gemixt werden, habe auch Probleme mit unkanonischer Pigmetierung und Ersatzhobbits - mein Problem, kein Ding.
- Die nach tausend Jahren noch bestehenden Vorurteile der Elben gegenüber den Menschen wirken aufgesetztdas ist wiederum sehr realistisch, denn gerade die Ostlinge und Südrons waren nie Elbenfreunde. Und so wie es aussieht, handelt es sich bei der Bevölkerung von Tirharad und die Nachfahren der untreuen Ostlinge des Ersten Zeitalters, die den Elben in der Nirnaeth Arnoediad in den Rücken gefallen sind und als Belohnung dafür Dor-Lómin und Hithlum erhalten haben. Natürlich wollen sie nicht unter der Aufsicht von Elben leben, wenn sie doch vorher diejenigen waren, die die Macht hatten, und sehen sich nach der glorreichen alten Zeit, in der sie und nicht die verhassten Elben herrschten. Deshalb
- Das grabende Wesen, welches Dörfer untertunnelt war jetzt auch nicht der BrüllerWohl eines der vielen namenlosen Wesen, die tief unter der Erde leben.
- Die Hobbitdame die sich dem "Meteoriten-Mann" annimmt wirkte auch irgendwie komisch. Total auf süß und quitschig gemacht, kam bei mir aber nicht an.Das ist wohl die vertreiteste Theorie und auch die einzige, die irgendwie Sinn macht. Einige meine, dass es sich Gandalf handelt, aber einen solcher Verstoß gegen des Legendarium hätten die Koproduzenten (Tolkien Estate, Tolkien Foundation, HarperCollins) nicht zugelassen. Die blauen Zauberer wären zwar auch noch möglich, aber dafür fehlt zum einen der zweite und auch werden sie im Herrn der Ringe nicht direkt erwähnt, weshalb sie aus Lizenzgründen leider nicht erlaubt sind.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Im Vergleich zu GoT House of the Dragons (mal im direkten Vergleich) hatte ich sofort das Gefühl vor dem Fernseher wieder in Westeros zu sein, bei der Serie hier kam mir Mittelerde nicht als erstes in den Kopf (außer in geklauten Filmszenen aus der Trilogie wie der Kampf mit dem Monstrum in der Eisfestung / die Tür von Khazad-dûm). Aber doppelt blöd das denen da nichts besseres eingefallen ist, als alter Wein in neuen Schläuchen.Sorry, aber was ich von HotD gesehen habe, gefällt mir jetzt überhaupt nicht. Aber mir hat schon GoT nicht gefallen.
das ist wiederum sehr realistisch, denn gerade die Ostlinge und Südrons waren nie Elbenfreunde. Und so wie es aussieht, handelt es sich bei der Bevölkerung von Tirharad und die Nachfahren der untreuen Ostlinge des Ersten Zeitalters, die den Elben in der Nirnaeth Arnoediad in den Rücken gefallen sind und als Belohnung dafür Dor-Lómin und Hithlum erhalten haben. Natürlich wollen sie nicht unter der Aufsicht von Elben leben, wenn sie doch vorher diejenigen waren, die die Macht hatten, und sehen sich nach der glorreichen alten Zeit, in der sie und nicht die verhassten Elben herrschten.
"eindrucksvolle Bilder aber stinklangweiliger Plot und uniteressante Charactere"
ist es wirklich so schlecht geschrieben?
Auch wenn man Rotten Tomatoes mit Vorsicht genießen muss, hat die Serie dort durchweg gute Bewertungen erhalten, mit einem Score um die 90%.
Die Bewertungen der seriösen Kritiker sind deshalb viel aussagekräftiger.
Interessant wird es da, wo Kritiker- und Zuschauerbewertungen stark voneinander abweichen.Und das scheint wohl die Zuschauerbewertung zu sein. Aber gerade bei Filmen und Serien, die bei bei den Fans des betreffenden Franchises umstritten sind und gegen die deshalb eine Gruppe von meist toxischen Fans lauthals und vehement wettert, ist gerade die Zuschauerbewertung seit einigen Jahren nicht mehr aussagekräftig, weil diese Fans versuchen, dem von ihnen verhassten Film (oder auch der Serie) mit Massen an negativen Bewertungen zu schaden.
Und da habe ich in den letzten Jahren eine recht deutliche Tendenz, welcher Sparte ich eher zustimme.
Die Reviews die ich gesehen hab gehen alle so in die Richtung "eindrucksvolle Bilder aber stinklangweiliger Plot und uniteressante Charactere", ist es wirklich so schlecht geschrieben?
So wirds wohl sein.Glaub mir, so ist es. Review Bombing ist der Grund, weshalb man keine Vorabkritiken mehr erstellen kann, weil diese Funktion dafür missbraucht wurde, wie man z.B. bei Captain Marvel oder Solo sehen konnte. Aber das ist ein anderes Thema. :btt:
Ich bin jedenfalls anderer Meinung. Galadriel, Elrond und Arondir wissen mir sehr zu gefallen und den Plot finde ich (soweit man das nach 2 Episoden sagen kann) auch alles andere als Langweilig. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.Ganz genau. Wir befinden uns gerade im Aufbau der verschiedenen Handlungsstränge. Da wird sich mit Sicherheit noch so einiges tun. Und, wenn man, Nerd of the Rings Aussage in einer Analyse der letzten Episode (https://www.youtube.com/watch?v=Q8d5VWH2oGc) glauben darf, gibt es selbst für die scheinbaren Widersprüche zum Legendarium, wie. z.B. zwei Durins gleichzeitig, eine vernünftige Erklärung. Gerade die eigens für die serie geschaffenen Charaktere sind interessant, weil man ja nicht weiß, was aus ihnen wird. So gibt es gleich mehrere Theorien, wer der Meteor-Mann sein könnte (Gandalf ist es definitiv nicht). Und auch zu Halbrand und Theo gibt es ähnliche Theorien.
Hier im Forum ist mein Eindruck das nach einem Anfänglichen "Das wird totaler Mist" (nach den ersten Trailern) nun "ist nicht so meins", "ist okay" bis "gefällt mir wirklich gut" vorherrscht. Jedenfalls weit entfernt von den Meinungen nach den ersten Trailern.Das ist auch meine Beobachtung. Die negativen Kritiken konzentrieren sich jetzt eher auf wirklich unwichtige Details. Aber antürlich gibt es immer noch die unverbesserlichen, die die Serie hassen, weil sie nicht mit ihrer Vorstellung von Mittelerde vereinbar ist.
Das Hautfarben-Thema stört mich so garnicht. Kann es nicht nachvollziehen oder gutheißen, sich darüber aufzuregen.Und ist bei einer genauen Quellenanalyse sogar totaler Humbug.
...Da habe ich aber auch schon genau das Gegenteil gehört, dass nämlich das Drehbuch wirklich gut sein soll.
Fazit: Die größte Schwäche der Serie ist ihr Drehbuch. Davon hätte Tolkien sich maximal in Grausen abgewendet.
Mit einer anderen, eigenen IP wäre es immer noch schlecht, aber wenigstens könnte man keine Vorwürfe bezüglich Quellentreue machen.
- Der Meteor-Mann ist und bleibt ein Rätsel. Gandalf ist es mit großer Sicherheit nicht, aber man spekuliert, dass es sich entweder um Sauron handelt oder um einen der Blauen zauberer, die ja beide schon im Zweiten Zeitalter nach Mittelerde kamen.Falsch. Die Istari (alle fünf) kommen ca. 1000 D.Z. nach Mittelerde. Also lange nach der Serie.
- Galadiel: sorry, aber wir befinden uns etwa mehr als fünf jahrtausende vor den Ereignissen des Herrn der Ringe. Galadriel war da noch alnge nicht die weise Herrscherin von Lothlorien, die wir aus dem Roman kennen. Die junge Galadriel wurde nicht ohne Grund von ihrer Mutter Nerwen (= Mannmädchen genannt).Demnach Elben - laut Tolkien - vor allem eines sind, nämlich "ewig", ist die Erklärung auch nicht weiter tauglich. Würde bei einem Menschen vielleicht passen, aber Elben sind eben keine Menschen. Und "jung" ist Galadriel zum Zeitpunkt der Serie auch nicht mehr - die müsste so an die 3000 Jahre alt sein.
- Schwarze Elben: Wenn man sich näher mit Tolkiens Aufzeichnungen befasst, lernt man sehr schnell, dass bei ihm nur die Noldor mit sicherheit helle Haut haben. Ein schwarzer Waldelb ist daher möglich.Nur weil etwas, mit vieeeeel Interpretation möglich ist, muss man es nicht haben. Und wenn der Schauspieler und die Rolle besser wären, wär's auch egal. So wirkt der Typ einfach wie der berühmte Diamant am Nabel der Tänzerin.
- Ausstattung: Die ist eigentlich sehr gut, meiner Meinung nach sogar besser als in GoT, aber kommt natürlich nicht an die superbe Qualiutät der Filme heran, aber dafür ist es auch nur eine Serie.Tolle Ausstattung mit Plastik-Rüstungen, Nylon-Kettenhemden und T-Shirt mit aufgedruckten Schuppen (die gibt's dann bei der Numenor-Königin zu bewundern). Vom schwachsinnigen Waffen- und Rüstungsdesign an sich, fang ich gar nicht an - wäre ein weiterer Grund für die eigene IP gewesen.
- Schwarze Hobbits: laut Tolkien haben die Hobbits aus dem Volk der Harfüße braune Haut.Braun ist nicht schwarz. Aber dann hätte man vielleicht den Rest auch so besetzen sollen. So ist er halt der Mutant im Stamm.
- Nach zwei Episoden kann man sich eigentlich kein Urteil über den Rest der Serie erlauben. Da insgesamt 40 Folgen geplant sind, entspräche dies einem Urteil über den Herrn der Ringe nach 3 von 62 Kapiteln. Da ist auch noch nicht viel passiert.Oh, ich kann mir alles erlauben. Und wenn nach 2 Folgen die Logiklöcher schon schreien wie bei StarWars, lehrt mich die Erfahrung, dass es nicht besser wird.
Das wurde im Herr der Ringe von Gimli explizit genannt, dass die Bärte haben (wobei ich mich ehrlicherweise nicht mehr so genau ans Buch erinnere um zu sagen, ob das da auch so gesagt wurde).Im Buch kommt das nie vor. Es gibt einen Brief, in dem Tolkien das so erzählt, aber ob man den ernst nehmen darf/kann, sei dahin gestellt. War immerhin eine private Korrespondenz.
Falsch. Die Istari (alle fünf) kommen ca. 1000 D.Z. nach Mittelerde. Also lange nach der Serie.sorry, aber wenn du Dich wirklich mal damit beschäftigt hättest, würdest Du wissen, dassTolkien die beiden Blauen Zauberer zusammen mit Glorfindel nach Mittelerde hat kommen lassen. Und Tolkien hat Glorfindel schon im Zweiten Zeitalter nach Mittelerde geschickt. Aber um dies zu Wissen, muss man schon ziemlich tief in der Materie stecken.
Demnach Elben - laut Tolkien - vor allem eines sind, nämlich "ewig", ist die Erklärung auch nicht weiter tauglich. Würde bei einem Menschen vielleicht passen, aber Elben sind eben keine Menschen. Und "jung" ist Galadriel zum Zeitpunkt der Serie auch nicht mehr - die müsste so an die 3000 Jahre alt sein.Sorry, aber Galadriel ist gerade erst einmal ungefähr 1700 Jahre alt, also deutlich jünger als Arwen im Herrn der Ringe. Selbst im Quellenmaterial war sie in jungen jahren ziemlich stolz und hat das Angebot der Valar nach Valimor zurückzukehren aus diesem Stolz und dem Wunsch selbst herrschen zu wollen abgelehnt. sie hat zwar schon viel schlimmes erlebt, aber sie nicht in der Mitte des zweiten zeitalters noch lange nicht die weise Herrscher, die sie später ist. Selbst Elben können sich ändern.
Nur weil etwas, mit vieeeeel Interpretation möglich ist, muss man es nicht haben. Und wenn der Schauspieler und die Rolle besser wären, wär's auch egal. So wirkt der Typ einfach wie der berühmte Diamant am Nabel der Tänzerin.Auch falsch. Nur weil Tolkien bei einem Elbenvolk, welches nicht einmla das größe ist, eine Hautfarbe angegeben hat, bedeutet dies nicht, dass alle anderen ebenfalls diese Hautfarbe haben müssen.
Tolle Ausstattung mit Plastik-Rüstungen, Nylon-Kettenhemden und T-Shirt mit aufgedruckten Schuppen (die gibt's dann bei der Numenor-Königin zu bewundern). Vom schwachsinnigen Waffen- und Rüstungsdesign an sich, fang ich gar nicht an - wäre ein weiterer Grund für die eigene IP gewesen.Sorry, aber in Sachen Rüstungen hat GoT den größeren Schwachsinn verzapft. Nur weil du meist, dass irgendetwas aufgebruckt sei, bedeutet dies noch lange nicht, dass dies auch der Fall ist.
Braun ist nicht schwarz. Aber dann hätte man vielleicht den Rest auch so besetzen sollen. So ist er halt der Mutant im Stamm.Sorry, aber ist schwarz nicht ein dunkleres braun?
Oh, ich kann mir alles erlauben. Und wenn nach 2 Folgen die Logiklöcher schon schreien wie bei StarWars, lehrt mich die Erfahrung, dass es nicht besser wird.Nach zwei Folgen schon zu wissen, dass es Logiklöcher gibt, ist in meinen Augen arrogant.
Im Buch kommt das nie vor. Es gibt einen Brief, in dem Tolkien das so erzählt, aber ob man den ernst nehmen darf/kann, sei dahin gestellt. War immerhin eine private Korrespondenz.Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Maske der Zwerge so schlecht ist.
Ach ja, weiterer Minuspunkt: Make-up Effects der Zwerge. Die sind wirklich billig, die Gumminasen springen einen förmlich an! Rote Mützen drauf und fertig ist der Gartenzwerg.
Mich persönlich hat es nie dazu bewogen mich beim HdR respektive Mittelerde insgesamt stringent an "die Lore" von Tolkien zu halten. So haben mir z.B. die Quellenbücher von I.C.E. zu MERP bzw. Rolemaster immer gut gefallen und ich habe das Ganze eher als Inspiration und Playground verstanden. Insofern gestehe ich den Machern der Serie auch eine große Portion kreativer Freiheit zu. Ich will mich nicht mit irgendwelchen Quellenanalysen rumschlagen, sondern einfach gut unterhalten werden. Das ist für mich bisher auf jeden Fall so und ich habe sogar wieder richtig Lust mal eine Kampagne auf Mittelerde zu ersinnen. Natürlich ohne mich an irgendetwas aus irgendeinem Buch halten zu müssen ^-^ Also mehr davon, am besten jeden Tag zwei neue Folgen und nicht nur jeden Freitag eine ~;DDamit hast Du vollkommen recht. Und das schöne von MERP war, dass sie damals alles, aber auch wirklich alles verwenden durften. Alle anderen waren ja auf Hobbit und Herr der Ringe beschränkt.
Gil-Galad will Galadriel nach Valinor schicken, geht massiv über seinen Status.Es ist seltsam, aber man darf nicht vergessen, dass man vieles, gerade aus Galadriels Geschichte, nicht verwenden durfte, weil es nicht im Herrn der Ringe steht. Deshalb konnte man auch nicht erwähnen, dass sie noch nicht nach Valinor zurückkehren durfte, und auch nicht, weshalb sie unbedingt in Mittelerde bleiben wollte. Dafür, dass man vieles weglassen musste, und vieles aus rücksicht auf jene, die sich in Mittelerde nicht so gut auskennen, absichtlich weggelassen hat, ist die Erklärung trotz allem stimmig.
König von Arda und Valinor ist Manwe nicht Gil- Galad
Hatte der ne Lobotomie durch Grond
Tolle Ausstattung mit Plastik-Rüstungen, Nylon-Kettenhemden und T-Shirt mit aufgedruckten Schuppen (die gibt's dann bei der Numenor-Königin zu bewundern).Das find ich bei dem Budget das die Serie hat auch ziemlich schwach. Das kann man vielleicht noch bei irgendwelchen Statisten im Hintergrund machen aber bei einem Character der in der Rüstung groß auf allen Postern drauf ist ...
Dafür, dass man vieles weglassen musste, und vieles aus rücksicht auf jene, die sich in Mittelerde nicht so gut auskennen, absichtlich weggelassen hat, ist die Erklärung trotz allem stimmig.man hätte besser darauf verzichtet
Nur weil du meist, dass irgendetwas aufgebruckt sei, bedeutet dies noch lange nicht, dass dies auch der Fall ist.
Ihr solltet bei eurer Kritik nie vergessen, dass das Silmarillion, die Nachricjhten aus Mittelerde , das Buch der Verschollenen Geschichten und der Rest der History of Middle-Earth für die Macher tabu sind. Vieles dürfen sie einfach nicht verwenden.
Das find ich bei dem Budget das die Serie hat auch ziemlich schwach. Das kann man vielleicht noch bei irgendwelchen Statisten im Hintergrund machen aber bei einem Character der in der Rüstung groß auf allen Postern drauf ist ...(https://imagesvc.meredithcorp.io/v3/mm/image?url=https%3A%2F%2Fstatic.onecms.io%2Fwp-content%2Fuploads%2Fsites%2F6%2F2022%2F07%2F12%2FLOTR-The-Rings-of-Power-03.jpg)
Und ich glaub selbst "knittet chainmail" wäre noch deutlich weniger offensichtlich als die geduckten Schuppen.
Wenn sich Amazon so ein Ei legt, braucht mich das als potentiellen Kunden nicht interessieren - für mich zählt nur das Endergebnis; da gibts dann keine Bonuspunkte, weil das arme Studio ja nicht anders konnte.Offensichtlich gibt es ja Leute, die in ihrer verzweifelten Hoffnung auf eine Fantasy-Serie eine dicke rosarote Brille aufsetzen und die Realität des miesen Drehbuches völlig auszublenden vermögen. Und das dann auch noch vehement verteidigen.
Offensichtlich gibt es ja Leute, die in ihrer verzweifelten Hoffnung auf eine Fantasy-Serie eine dicke rosarote Brille aufsetzen und die Realität des miesen Drehbuches völlig auszublenden vermögen. Und das dann auch noch vehement verteidigen.
Sorry, aber in Sachen Rüstungen hat GoT den größeren Schwachsinn verzapft.
Bin ich blind oder entgeht mir das "aufgedruckte" der Schuppen auf dem Bild oben? Eigentlich sieht das eher so aus als ob man die Schichtung der Schuppen am Rand erkennen könnte. Ich geb ja auch zu, mit der heutigen CGI könnte sie auch mit rosa BH auf einem Motorrad gesessen haben, aber aufgedruckt erkenne ich da dennoch nicht.
Zum ersten ist der Brustpanzer sinnlos. Wenn man so formen kann, braucht man keine Schuppen mehr, da schmiedet man gleich einen Harnisch.Kürass bitte und den kann man auch entsprechend verzieren
Das ist dann auch unter der Rüstungund eindeutig keine Rüstung, okay warum sie Schuppen und kein Maille benutzen ist eine andere Frage außer es wären Ostlinge oder SüdländerKann sein dass sie so eine Art Fisch-Ästhetik wollen, die Numenor war iirc eine Seefahrer Nation.
Und das schöne von MERP war, dass sie damals alles, aber auch wirklich alles verwenden durften.
Ich muss aber auch sagen, dass mir die erste Folge besser gefallen hat als die zweite und ich nicht sicher bin, was ich langfristig von Drehbuch und Dramaturgie halten werde. Andererseits haben die Folgen iirc auch Drehbücher und Regie von unterschiedlichen Leuten - man wird sehen.
Ich gebe zu: Richtig gepackt hat mich die Serie nach Folge 2 auch noch nicht.
Ich konnte bislang noch zu keiner Figur eine "intensive Beziehung " aufbauen...
Das war bei GoT anders.
Edit.
In jedem Anfang liegt eine gewisse "Magie"
Die "Magie des Anfangs" sozusagen...
Außerdem kommt hier auch wieder das "10 Stunden Film"-Staffel Problem zum Tragen, wo sich leider erst am Ende das Gesamtbild der Handlung erschließt und wo dann auch viel Zeit mit Fillern aufgestockt werden muss. Da bringt es auch einfach nichts, jede Episode auf die Goldwaage zu legen.
Der Kometenmann gefällt mir auch (wohingegen mir die Harefeet ein bisschen zu cute sind). Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Kometenmann Mithrandir ist (und würde mich nicht wundern, wenn er den Namen Gandalf von Nori erhielte). Das er auch eine düstere Komponente hat (sterbende Glühwürmchen und so) ist interessant, weiß noch nicht, wie das in den Kontext passt. Wenn er Gandalf ist, dann würde hier jedenfalls auch gleich seine Verbindung zu den Hobbits gestiftet.
Annatar denke ich
Der Kometenmann gefällt mir auch
Annatar denke ich
Wenn das Gandalf ist, können sie Tolkien gleich aus den Credits streichen.
Laut Silmarillion, kamen in den Tagen "da die ersten Schatten über den Grünwald fielen", die Istari im Westen von Mittelerde an. "Niemand wusste, woher sie kamen, außer Cirdan, und der sagte es keinem." Cúrunir kam zuerst, dann Mithrandir. und Radagast und "zwei Zauberer, die in den Osten gingen und in dieser Erzählung keine Rolle spielen". Alles aber im Dritten Zeitalter.
Sollte man nicht mal den Titel des Bereichs auf "Die Ringe der Macht" ändern?
Wobei ich hinzufügen muss, dass bei mir im Bekanntenkreis eigentlich nur immer sowas wie "Hast du die Herr der Ringe Serie schon geguckt?" gesagt wird und "Die Ringe der Macht" kaum benutzt wird. ~;DBei uns hat sich der offizielle Titel etabliert, sobald er bekannt war. Was wohl auch damit zu tun hat, dass eigentlich alle wissen, dass es eben nicht Herr der Ringe sondern vor Herr der Ringe ist und eher Supernerd-Befürchtungen und -hoffnungen basierend auf dem Silmarillion kursieren ;)
Aber es werden eh sämtliche zeitlichen Abläufe zusammengematscht, warum also auch nicht die Ankunft der Istari vorverlegen? Das ist dem Otto-Normal-Bingewatcher eh egal.
Bei uns hat sich der offizielle Titel etabliert, sobald er bekannt war. Was wohl auch damit zu tun hat, dass eigentlich alle wissen, dass es eben nicht Herr der Ringe sondern vor Herr der Ringe ist und eher Supernerd-Befürchtungen und -hoffnungen basierend auf dem Silmarillion kursieren ;)Na gut, du hast offensichtlich einen besser informierten (nerdigeren? :D) Bekanntenkreis als ich. ;D
Dass Galadriel einfach nach Mittelerde zurückschwimmt (oder sich zumindest schwimmend auf den Weg macht), passt super! Die ist eine der Most Badass Elben (TM), natürlich kann die quer über den Atlantik schwimmen, die Frage ist nicht, ob sie das schafft, sondern wie fertig sie am Ende ist und wie lange sie braucht. Solche Elben sterben nicht an Hunger, Durst, Unterkühlung, oder Erschöpfung, sondern nur, wenn sie innerlich aufgeben - oder wenn ein Ork ein Schwert in sie reinbohrt. Wenn Elbenepik, dann bitte so!
Wenn das Gandalf ist, können sie Tolkien gleich aus den Credits streichen.
Was, wieso? Elben, Ringe der Macht, Orks, Zwerge in Moria oder so, Hobbits, tolle Landschaften - ist für mich Tolkien. :d
Dass Galadriel einfach nach Mittelerde zurückschwimmt (oder sich zumindest schwimmend auf den Weg macht), passt super! Die ist eine der Most Badass Elben (TM), natürlich kann die quer über den Atlantik schwimmen, die Frage ist nicht, ob sie das schafft, sondern wie fertig sie am Ende ist und wie lange sie braucht. Solche Elben sterben nicht an Hunger, Durst, Unterkühlung, oder Erschöpfung, sondern nur, wenn sie innerlich aufgeben - oder wenn ein Ork ein Schwert in sie reinbohrt. Wenn Elbenepik, dann bitte so!
Was, wieso? Elben, Ringe der Macht, Orks, Zwerge in Moria oder so, Hobbits, tolle Landschaften - ist für mich Tolkien. :d
Die Serie schaue ich mir in drei Jahren mal an, wenn sich a) die Wogen geglättet haben oder wenn ich b) einen Gesamtüberblick über alle relevanten positiven wie negativen Kritiken habe, so dass ich das mit der nötigen Fundiertheit und Kälte beurteilen kann, wie ich sie gewichte.
Den Rest hat mir die Basketball-Tanzchoreo gegeben mit der die Blonde mit dem Hühnergesicht den Troll besiegt.
Die Aktion mit dem Schwert als Trampolin fand ich auch etwas merkwürdig.
Ich nehme Bewertungen wie IMDB, Amazon oder RT deshalb inzwischen nicht mehr ernst.
Aber warum sollte Sauron sprichwörtlich vom Himmel fallen, wenn er doch schon seit längerem auf der Erde weilt und da herumvillaint? Schließlich wird genau das im Prolog ja von Galadriel erzählt.
Nein, für mich ist das zu 99,9% Gandalf, da:
+ positiv besetzte, bei den Zuschauern beliebte Figur "von damals"
+ Vorliebe für Hobbits im 3. ZA wird damit erklärt
+ Glühwürmchen
+ Feuer
+ vom Himmel gefallen = von den Valar geschickt
+ das Schmieden der Ringe durch Celebrimbor wurde bereits angedeutet, vermutlich klammert die Serie dann Cirdan aus und Gandalf bekommt direkt den Feuerring
Wenn Gandalf mit den Glühwürmchen spricht STERBEN sie danach nicht. Der Gefallene ist ganz klar ein Maiar, aber welcher ist noch unklar. Auf keinen Fall ist er ein Istari. Wir werden es sehen. :)
Ich nehm eigentlich gar keine Bewertungen im Internett mehr ernst.
Ach, das mit dem Sterben der Glühwürmchen wird meiner Meinung nach überbewertet.Denke ich eigentlich auch. Außerdem ist er bei den Hobbits gelandet und ein Hobbit ist das erste, dass er auf dieser Welt zu sehen bekommt. Ich wette, das soll als Erklärung dafür herhalten, dass er sich später so intensiv mit ihnen beschäftigt.
Der Maiar ist auf der Erde gelandet, weiß gerade noch überhaupt nicht, wer er ist und wie er seine Kräfte kontrollieren kann...da stirbt auch mal ein Glühwürmchen. Das war keine Absicht. Man baut ein bisschen Suspense auf und am Ende von Staffel 1 stellt er sich als guter Istari (GANDALF!) heraus. Mark my words.
Was soll ausgerechnet Gandalf in der Serie? Welche Funktion soll der haben, besonders wenn Sauron noch gar nicht der BBEG ist, den zu bekämpfen die Aufgabe der Istari ist?
/quote]
Eben! Und soweit ich das verstanden habe sind die Istari per SCHIFF über die Grauen Anfurten nach ME gekommen.
Was soll ausgerechnet Gandalf in der Serie? Welche Funktion soll der haben, besonders wenn Sauron noch gar nicht der BBEG ist, den zu bekämpfen die Aufgabe der Istari ist?
Gut, ich trau den Serienmachern alles zu, insofern kanns auch Dieter Bohlen in disguise sein. Aber Sinn ergibts nich...
Die Zeitspannen werden da ja oft in jahrhunderten oder jahrtausenden gemessen. Außerdem ist ja Gandalf kein alter Mann, sondern kennt ja bisher nur das Leben als Maia bei den Valar. Nun wurde er nach Mittelerde in einem Fleischkörper geschickt und muss erstmal wie ein Baby die ganzen Grundlagen lernen (darum ja auch das unverständliche Gebrabbel).
Die Zeitspannen werden da ja oft in jahrhunderten oder jahrtausenden gemessen. Außerdem ist ja Gandalf kein alter Mann, sondern kennt ja bisher nur das Leben als Maia bei den Valar. Nun wurde er nach Mittelerde in einem Fleischkörper geschickt und muss erstmal wie ein Baby die ganzen Grundlagen lernen (darum ja auch das unverständliche Gebrabbel).
Deswegen kann der Kometenmann, wenn man voraussetzt, dass sich die Serienmacher an Tolkiens Schrifttum halten, eigentlich nicht Gandalf sein.
Aber warum sollte Sauron sprichwörtlich vom Himmel fallen, wenn er doch schon seit längerem auf der Erde weilt und da herumvillaint?
AUA. Sorry. Aber NOPE. Gandalf sagt selbst, er "wandele seit 30 Menschenleben auf Mittelerde..." und die offiziellen Quellen sagen alle das er erst im 3. ZA Mittelerde betritt, per Schiff über die Grauen Anfurten. WEIT nach den Ereignissen um die Ringe der Macht in Eregion. Und das die VALAR einen ihrer Diener quasi "ohne Software" in Dienst schicken ist ... nein. Der Gefallene KANN nicht Gandalf/Olorin sein.
Natürlich ist das alles "sehr frei nach Tolkien", schon in der ersten Folge gibt's ja massive Abweichungen. Und das sie sich kein Stück an die Zeitlinie halten werden steht ja auch schon fest.
Dazu ne Vermutung: Sie werden Annatar, Verführer der Elbenschmiede um Celebrimbor, mit dem durch Numenor unterworfen Sauron zusammen schmeißen, der die Numenorer verführen und ihren Untergang herbeiführen wird.
Da muss man nix zusammen schmeissen, Anatar IST Sauron. Liest hier denn keiner die Bücher!?!?? ~;D
Ja, aber im Tolkienschen Universum ist er zunächst der Ringeschmied, und dann erst, nachdem er in Eregion persona non grata ist und bekriegt wird, geht er als Gefangener nach Numenor und arbeitet sich sozusagen dort wieder hoch. Das wird in der Serie ziemlich sicher nicht so passieren.
Aber wieso sieht dann der Kometenmann aus wie ein Zauberer und nicht wie ein Elb?
warum "ziemlich sicher nicht"?
Möglicherweise hat er noch nicht die richtige Gestalt angenommen. Ist eh alles Spekulatius, wir erfahren jeden Freitag mehr! ;)
Ja, aber im Tolkienschen Universum ist er zunächst der Ringeschmied, und dann erst, nachdem er in Eregion persona non grata ist und bekriegt wird, geht er als Gefangener nach Numenor und arbeitet sich sozusagen dort wieder hoch. Das wird in der Serie ziemlich sicher nicht so passieren.
Er geht zum Elben-Beautystudio. Geht als verwahrloster Obdachloser rein und kommt als Elben-Männermodell wieder raus. ~;D
Möglicherweise hat er noch nicht die richtige Gestalt angenommen. Ist eh alles Spekulatius, wir erfahren jeden Freitag mehr! ;)
Warum nicht? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es 40 Folgen sein sollen? Da ist massig Platz für alles Mögliche :)
So langsam tippe ich auf einen zeitreisenden Gimli, der ein paar Zaubertricks gelernt hat. Der Terminator ist auch so ankommen. ~;D
Weil Sauron dann quasi instantan vom Gefangenen zu einem der vertrautesten Berater des numenorischen Königs aufsteigen müsste. Das halte ich für etwas zu viel des Guten, kann mich aber natürlich auch irren.
Wenn man nach dem Wiki geht kann es eigentlich auch nicht Sauron sein, da dieser zu dem Zeitpunkt bereits seit fast 1500 Jahren in Mordor sitzt und seine Macht stärkt. Vielleicht isses auch Eärendil, der Schiffbruch erlitten hat... ~;PWo ist dann der Silmaril *kreisch*
Wenn man nach dem Wiki geht kann es eigentlich auch nicht Sauron sein, da dieser zu dem Zeitpunkt bereits seit fast 1500 Jahren in Mordor sitzt und seine Macht stärkt.
War er da dieser komische "Nekromant", den niemand ernst genommen hat?
Ja, genau, diese 250 Jahre haben wir in der Serie nicht.
Da muss man nix zusammen schmeissen, Anatar IST Sauron. Liest hier denn keiner die Bücher!?!?? ~;D
Source?
[…]In the novels, the aforementioned things take place over thousands of years, but Payne and McKay have compressed events into a single point in time. It is their biggest deviation from the text, and they know it’s a big swing. “We talked with the Tolkien estate,” says Payne. “If you are true to the exact letter of the law, you are going to be telling a story in which your human characters are dying off every season because you’re jumping 200 years in time, and then you’re not meeting really big, important canon characters until season four. Look, there might be some fans who want us to do a documentary of Middle-earth, but we’re going to tell one story that unites all these things.”[…]https://www.vanityfair.com/hollywood/2022/02/amazon-the-rings-of-power-series-first-look (https://www.vanityfair.com/hollywood/2022/02/amazon-the-rings-of-power-series-first-look)
https://www.vanityfair.com/hollywood/2022/02/amazon-the-rings-of-power-series-first-look (https://www.vanityfair.com/hollywood/2022/02/amazon-the-rings-of-power-series-first-look)Vanity Fair befasst sich mit Tolkien - interessant - liegt aber vermutlich dann doch eher an Morfydd Clark.
Darauf würde ich es nicht reduzieren; die ganze Szene leidet an schlechtem Pacing und Schnitt.
MORDOR.
40 Grad.
Ascheregen.
Die Frisur HÄLT.
Vanity Fair befasst sich mit Tolkien - interessant - liegt aber vermutlich dann doch eher an Morfydd Clark.
The Sea Is Always Right! :headbang:
The Sea Is Always Right! :headbang:
Das man dann die Protagonisten ans Ende packt habe ich eher so als soziale Schmach gesehen, nicht dass man die dann echt zurück lässt.
Also mir hat die dritte Folge auch wieder gefallen, und Nerd of the Rings Analyse der letzten Folge (https://www.youtube.com/watch?v=Xm9yOvNAmRk) war auch wieder ziemlich interessant.Glaube wenn die Serie bzw. die Welt brandneu wäre, hätte auch keiner über sowas gemault.
Was mich nur stört, sind die zum Teil an den Haaren herbeigezogenen Kritiken von Leuten, die schon von Anfang an die Serie nicht mochten. Da wird über die Frisuren der Elben gelästert, über die angeblich minderwertigen Kostüme, schlechtes GCI und unfähige Schauspieler usw. Aber bei einer genaueren Betrachtung zeigt sich, dass dies alles reinen Humbug ist, geboren aus der Ablehnung der Serie.
Bei den Hobbits habe ich es tatsächlich so verstanden, dass die bei ihrer Wanderung einfach nicht auf die letzten warten. Der erste Wagen gibt das Tempo vor und wer nicht mithalten kann bleibt zurück.
Übrigens sind Schnitt und Drehbuch längst nicht so schlimm, wie Du tust. Denn wären sie wirklich so schlimm, wieso sind die Bewertungen seriöser Kritiker so hoch?
Übrigens sind Schnitt und Drehbuch längst nicht so schlimm, wie Du tust. Denn wären sie wirklich so schlimm, wieso sind die Bewertungen seriöser Kritiker so hoch?Ich tue nicht so. Das ist schlicht mein persönlicher Eindruck.( Und nicht nur meiner)
Auch ich habe die 3 Folgen gesehen. Es gibt nur eines was mich wirklich stört und das sind die Vampir-Orks. Waren die unter Morgoth wirklich so? Noch nie die Sonne gesehen? Werden die sich erst noch anpassen, damit sie wenigstens in Mittelerde überleben können? Usw.
Man sollte den Leuten schon zutrauen, entscheiden zu können, ob ihnen etwasWerktreu war von Anfang an nicht gegeben, weil es erstens kein Roman gibt, der als Grundlage dienen kann, und zweitens die Lizenz das verwendbare Material stark einschränkt. Im Prinzip konnte nur das verwendet werden, was im Herrn der Ringe über das Zweite Zeitalter steht. Das war natürlich in den ersten GoT-staffeln anders, weil es eine Literarische Vorlage gibt, die man vollständig verwenden konnte. Erst als diese Vorlage fehlte, weil G. R. R. Martin die Vorlagen noch nicht geschrieben hatte, stürzte die qualität der Serie massiv ab. Das sollte man bei aller Kritik an TLotR:TRoP nicht vergessen. Dafür, dass es keine wirkliche Vorlage gibt und man nicht alles verwenden kann, was man gerne verwenden möchte, ist die abgelieferte Arbeit wirklich besser als erwartet.
gefällt oder nicht.
Bei HdR sind die Erwartungen natürlich riesig, aber bei dieser Serie wurde
auf Werktreue nur bedingt wert gelegt, stattdessen wurde der Stoff verwässert,
versoapt und immer schön darauf geachtet, nur ja nicht irgendwo anzuecken.
Das Ergebnis ist bislang so irgendwo im Mittelfeld anzusiedeln - irgendwelche
Begeisterungsstürme wie bei frühen GoT-Staffeln sind bisher jedenfalls nicht
ausgebrochen. Und das spricht eben auch für sich.
Auch ich habe die 3 Folgen gesehen. Es gibt nur eines was mich wirklich stört und das sind die Vampir-Orks. Waren die unter Morgoth wirklich so? Noch nie die Sonne gesehen? Werden die sich erst noch anpassen, damit sie wenigstens in Mittelerde überleben können? Usw.Ehrlich gesagt, ist dies wohl die bisher vorlagengetreuste Umsetzung der Orks. Orks hassen das Licht und vertragen es auch nicht. Deshalb waren die Uruk-hai, die Sonnenlicht vertragen konnten für Sauron und für Saruman so wichtig. Aber diese entstanden erst im dritten Zeitalter. Aber wir haben es hier noch mit der ursprünglichen schöpfung durch Morgoth zu tun. Sie wurden im Zeitalters der Zwei Bäume gezüchtet, und haben erst spät Sonnen- und Mondlicht kennen gelernt.
Naja dass sie das Sonnenlicht nicht mögen ist mir schon klar. Dass die Orks weniger Ausdauer usw. bei Sonnenlicht haben auch, aber gleich verbrennen?Die Schlacht fand am 23. November im Norden statt, da ist es sehr wahrscheinlich, dass es bewölkt war, was auch der Name des Kapitels mit der Schalcht im Hobbit andeutet. Und es war eine wirklich riesiger Schwarm an Fledermäsen. Sie sollen wie Heuschrecken über den Orks und Wargen gehangen haben. Wer einmal Bilder von solchen Heuschreckenschwärmen gesehen hat, weiß, dass diese den Himmel wirklich veerdunkeln können.
Edit: War beim Kampf der 5 Heere nicht auch Sonnenschein? Klar halfen die Fledermäuse, doch war ja auch nicht alles dunkel.
Da wird [..] gelästert, über die angeblich minderwertigen Kostüme, schlechtes GCI und unfähige Schauspieler usw. Aber bei einer genaueren Betrachtung zeigt sich, dass dies alles reinen Humbug ist, geboren aus der Ablehnung der Serie.Wenn man die Kostüme und CGI mit denen aus den Kinofilmen vergleicht, was die meisten tun werden, ist es wohl ein ziemlicher Fakt das eine Serie nicht an Kinofilme mit ~94 und Millionen USD Budget pro Teil herankommen. Selbst mit einem Budget von rund 715 Millionen für die Serie. Es hilft dann nicht das die Leute es vermutlich auf Geräten der größe eines TV bis eines Handy schauen.
Auch ich habe die 3 Folgen gesehen. Es gibt nur eines was mich wirklich stört und das sind die Vampir-Orks. Waren die unter Morgoth wirklich so? Noch nie die Sonne gesehen?Nach meinen groben Erinnerungen hat man auch in den HdR I bis III Filmen keine Orks an der Sonne gesehen.
Ansonsten kam mir die Idee das der Meteor-Mann auch Radagast sein könnte.Das ist wirklich eine interessante Theorie. Ich glaube, dass daran wohl niemand gedacht hat. Gandalf, Sauron, einen der Blauen Zauberer. Das sind die gängisten Theorien. Aber Radagast? Das wäre wirklich etwas ... ;D
Was zu der leichten "Verplantheit" passen würde.
Das ist wirklich eine interessante Theorie. Ich glaube, dass daran wohl niemand gedacht hat. Gandalf, Sauron, einen der Blauen Zauberer. Das sind die gängisten Theorien. Aber Radagast? Das wäre wirklich etwas ... ;DMöglich, aber würde Radaghast Glühwürmchen umbringen? Nee, auch nicht aus Versehen.
Möglich, aber würde Radaghast Glühwürmchen umbringen? Nee, auch nicht aus Versehen.Es ist ja nicht einmal versehen sondern eine sehr große Verwirrtheit und mangelnde Kontrolle / Selbsteinschätzung.
Es hätte doch auch soviel Potenzial für persönliche Geschichten: Wenn man da mitten unter die weissen Elben EINEN schwarzen Elben stellt, dann könnte man da doch Story stricken. Das ist doch eine Gelegenheit, die ich als SL sofort ergreife wenn sie sich bietet. Kommt der vielleicht aus einer Elben Familie, die nicht mit nach Mittelerde gezogen ist? Warum nicht? Und was hat ihn persönlich motiviert das doch zu tun und wie ist sein Verhältnis zu den anderen Elben mit denen er da bedeutungsschwanger guckend scheinbar Jahrhunderte rumstand? Fühlt er sich vielleicht isoliert und sucht daher den Kontakt zu Menschen? Wie fühlt er sich in seiner Rolle als Aufseher? Man hätte die Beziehung zu der Südländerin herausarbeiten können, das Verhältnis zu den Menschen, die er da bewacht. Man hätte den Charakter sofort viel nahbarer, nachvollziehbar und interessanter gemacht.Mir war bisher gar nicht aufgefallen das Arondir der einzige schwarze Elb war und es zu thematisieren bzw. herauszustellen hätte ich als ziemliches "Othering" gesehen. Quasi das Gegenteil weshalb man eine diversere Cast als "nur weiß" gemacht hat.
Und wenn das die Südlande sind, warum sehen die alle wie Mitteleuropäer aus? Das wäre doch eine phantastische Gelegenheit gewesen Schauspieler mit einem Südamerikanischen oder vielleicht auch indigenem Hintergrund zu besetzen.Weil es unter dem Strich die Bösen waren und wieder die Bösen sein werden.
Nur um das klarzustellen: Ich finde völlig unproblematisch möglichst divers zu besetzen, aber legt die Charaktere dann doch einfach so an. Einfach so zu tun als wären alle Zuschauer blind und keiner fragt sich warum die Leute in einer Mittelalter Fantasy Serie so aussehen ist bestenfalls faul, schlimmstenfalls mieses Handwerk der Drehbuchautoren / des Regisseurs.Wieso sollten sich Zuschauer wundern das Leute im Mittelalter jetzt nicht alle homogen weiß sind?
Wieso sollten sich Zuschauer wundern das Leute im Mittelalter jetzt nicht alle homogen weiß sind?
Gerade wenn es einerseits Fantasy ist wo ein Viertel nicht Menschen sind und das europäische Mittelalter mitunter auch nicht so weiß war wie es einem gängige Fantasy oder Darstellungen weiss machen mägen.Es war aber auch nie so farbig, wie man uns es heutzutage weiß machen will. Die Wahrehit liegt eigentlich zwischen den beiden Extremen.
Es war aber auch nie so farbig, wie man uns es heutzutage weiß machen will. Die Wahrehit liegt eigentlich zwischen den beiden Extremen.Bisher ist es nicht super "farbig". Weshalb ja auch die Idee aufkam das man es gezielt aufgreifen könnte weshalb da jetzt nicht noch mehr schwarze Elben neben Arondir da sind.
Bisher ist es nicht super "farbig". Weshalb ja auch die Idee aufkam das man es gezielt aufgreifen könnte weshalb da jetzt nicht noch mehr schwarze Elben neben Arondir da sind.Ich meinte das reale europäische Mittelalter und nicht die Serie, die aber den gleichen Fehler macht, wie die meisten heutigen Produktionen, nämlich die Projektion der heutigen Verhältnisse in den USA auf eine mittelalterliche Welt.
Ist ja nicht so als wäre es 50/50 oder Weiße in der Unterzahl.
Ich meinte das reale europäische Mittelalter und nicht die Serie, die aber den gleichen Fehler macht, wie die meisten heutigen Produktionen, nämlich die Projektion der heutigen Verhältnisse in den USA auf eine mittelalterliche Welt.Ich meinte auch das reale europäische Mittelalter. Wo die Serie jetzt nicht überproportional viele Schwarze hat.
Wieso sollten sich Zuschauer wundern das Leute im Mittelalter jetzt nicht alle homogen weiß sind?
Gerade wenn es einerseits Fantasy ist wo ein Viertel nicht Menschen sind und das europäische Mittelalter mitunter auch nicht so weiß war wie es einem gängige Fantasy oder Darstellungen weiss machen mägen.
Das hat sich später im Zuge der Sklaverei und Kolonialisierung ja bekanntermaßen traurigerweise geändert, aber selbst im 18. Jahrhundert waren PoCs so ungewöhnlich, dass sie an Höfen vorgeführt wurden.Hier mal eine Geschichte eines Mannes aus Zentralafrika, der im 17. Jhd als Trompeter im provinziellen Plön (http://www.johanniskirche-ploen.de/der-schwarze-trompeter.html) lebte, heiratete und starb.
Tolkiens Werk basiert eher auf dem Frühmittelelter der Völkerwanderung als auf dem Spätmittelalter. Aber Loduanors Aussagen treffen dort ebenfalls noch zu. Die einzigen PoCs, die man vielleicht kannte, waren die Hunnen, die Proto-Bulgaren und die anderen Steppenvölker, die über die eurasische Steppe nach Europa kamen. Schwarzafrikaner waren damals sehr selten, so selten, dass man im 12. Jahrhundert nicht wusste, wie das Kind eines Schwarzen und eines Weißen aussieht. Feirefiz (https://de.wikipedia.org/wiki/Feirefiz)aus Wolfram von Eschenbachs Parzival ist gescheckt wie eine Kuh.
Sagen wir mal lieber, man hatte im 12. Jahrhundert vergessen, nicht, dass man nicht wusste. Im Römischen Reich waren numidische Hilfstruppen im Grunde überall stationiert, man wusste damals also, wie sie aussehen, und ganz sicher auch, wie Mischlinge aussehen (das waren Soldaten, keine Mönche...). Zumindest bis zu dem Punkt, als die islamischen Eroberungszüge den Handel zwischen Nordafrika und Europa weitgehend zum Erliegen brachten, sollte zumindest jeder, der in einer Hafenstadt wohnt, schonmal selbst einen Afrikaner gesehen haben.Du machst da einen typischen Fehler, der heute leider sehr weit verbreitet ist. Numidier sind keine Schwarzafrikaner! Sie sind Berber, und Berber würde ich jetzt nicht zu den PoC zählen. Ich habe explizit von Schwarzafrikaner gesprochen, also von Völkern südlich der Sahara. Angehörige dieser Völker waren schon in römischer Zeit selten, weil ihre Siedlungsgebiete nie Teil des Römischen Reiches waren. Es gab zwar Sklaven aus Westafrika und Händler und Söldner aus Nubien, aber sie waren selten. Und es waren schon die verschiedenen Krisen der Spätantike, die den Trans-Sahara-Handel zum erliegen brachten. Damals gingen schon viele Handleskontakte verloren und es gab hauptsächlich Migration von Europa und später Arabien nach Nordafrika und nicht von Nordafrika noch Europa.
Du machst da einen typischen Fehler, der heute leider sehr weit verbreitet ist. Numidier sind keine Schwarzafrikaner! Sie sind Berber, und Berber würde ich jetzt nicht zu den PoC zählen.
Genauer gesagt: Numidier sind nicht ausschließlich Schwarzafrikaner.Aber fast alle.
Aber eben auch.
Die Rus in Konstantinopel; Roland, Karl und ihr Heer gegen das Emirat von Córdoba und ein Ibrahim ibn Yaqub in Haithabu dürften einen Beitrag zur Begegung von PoC und Nicht-PoC zwischen dem 9. und 10. Jhd geleistet haben. Und das sind nur die Begegnung, die uns überliefert sind. Dass die Zentren Cordoba und Konstatinopel nicht nur Menschen des Umlandes, sondern auch von weit darüber hinaus beherbergten, lässt sich annehmen.Du gehts davon aus, dass es in der damaligen islamischen Welt eine große Bevölkerungsmobilität gab. Da bin ich mir nicht so sicher. Was sehr wahrscheinlich ist, dass man dort auf schwarzafrikanische Sklaven traf, aber die wurden von den Arabern in einer Hinsicht ziemlich schlecht behandelt. Alle männlichen Sklaven waren ausnahmslos kastriert und keine Sklavin durfte Kinder bekommen. Dieses Verhalten der Araber den Schwarzafrikanern gegenüber, führte dazu, dass heutige schwarzafrikanische Historiker den Islam als das Schlimmste bezeichnet haben, was Schwarzafrika passiert ist.
Fünf Staffel sind geplant. die Anzahl der Episoden schwankt aber zwischen insgesamt 40 und 50.Super, Danke!
Biapoc????Black-Indigenous-PacificIslander-Person-Of-Color
Das Problem ist eher, dass es sich um sogenannte Token-Charaktere handelt, denn man ist bei der Besetzung nicht wirklich konsequent. Vereinzelte farbige Charaktere, egal ob es sich dabei um Haupt- oder Nebencharaktere oder sogar nur Statisten handelt, sind nicht realistisch.Also wenn man nach dem Marketing material geht (ich warte immer noch bis ich die Show bingen kann), scheint es jeweils eine schwarze Zwergin, einen Schwarzen Hobbit, eine Schwarze Numenorerin (oder wie auch immer die heißen) und einen Schwarzen Elfen zu geben, die komplett von Weißen um geben sind, das ist schon etwas merkwürdig.
Wir müsten eigentlich weit mehr farbige Waldelben sehen. Und auch Harfüße müssten durchweg eine braune Hautfarbe haben, sie sind aber entweder zu hell- oder zu dunkelhäutig.
Das Problem ist eher, dass es sich um sogenannte Token-Charaktere handelt, denn man ist bei der Besetzung nicht wirklich konsequent. Vereinzelte farbige Charaktere, egal ob es sich dabei um Haupt- oder Nebencharaktere oder sogar nur Statisten handelt, sind nicht realistisch.
Wir müsten eigentlich weit mehr farbige Waldelben sehen. Und auch Harfüße müssten durchweg eine braune Hautfarbe haben, sie sind aber entweder zu hell- oder zu dunkelhäutig.
Man regt sich hier auf das die Serie "divers" ist dabei hab ich bisher von... ZWEI PoCs was als Außenstehender mitbekommen (die Zwergin und der Elb) und das ja gar nicht sein kann weil das MITTELALTER ja gar nicht in Kontakt mit POCs gekommen ist. Fun Fact: im MITTELALTER gabs aber auch keine Zwerge, Elben und Halbinge
Das ist mMn das Problem mit schlechtem Diversity Management. Man ignoriert die Konsistenz. Wenn Schwarze und Weiße Menschen/Zwerge/Harfoot ohne Rassismus zusammen leben vermischen die sich halt und dann sieht das Volk Nord-Afrikanisch/Brasilianisch aus. Wenn man das nicht möchte, muss man sich halt etwas sinnvolles überlegen (eine Einwanderungswelle z.B. oder das die Genetik in der Welt anders funktioniert). Aber so etwas muss dann auch erzählt werden. Finde es eigentlich gut einen diverseren Cast zu haben, aber dann doch bitte auch im Drehbuch schon berücksichtigen und nicht erst beim Casting...Es wird aber bei den Drehbüchern nicht berücksichtig, weil es dort keine Rolle spielt. Nur beim Casting meint man dann oft, Farbenblind sein zu müssen. Und die Gründe dafür sind oft sehr fadenscheinig. Deshalb wirkt die Besetzung zum Teil inkonsistent. Dies betrifft jetzt aber nicht nur Rings of Power sondern so ziemlich jede Fantasy-Serie der letzten Jahre.
Bei den Elben ist es aber mMn unproblematisch da die so lange leben.
Fun Fact: im Mittelalter gab es sehr wohl POC in "Europa".Aber sehr viel weniger als einige meinen. Eine realistische Darstellung Farbiger in der europäischen Kunst kam erst im 16. Jahrhundert, also in der frühen Neuzeit, auf. Wie wenig Erfahrung man im Hochmittelalter mit Farbigen hatte, erkennt man auch an der Figur des Feirefiz im Parzival. Aber dies ist ein ganz anderes Thema.
Für mich wäre die Argumentation eher das Mittelerde (zumindest der "bespielte" bereich) einfach auch nicht groß genug ist damit sich solche unterschiede wie hautfarben herausbilden können.Zum vergleich, das Auenland befindet sich ungefähr auf der geographischen Breite Englands, Gondor auf der Roms. Umbar und der nahe Harad entspricht damit eher Nordafrika der Arabien. Die einzigen echten Farbigen gibt es im fernen Harad und damit weit außerhalb der genauer bekannten Welt. Zwar lag Númenor auf dem Äquator, aber da die Númenorer aus dem Norden kamen, sind sie auch keine PoC.
Das Problem ist eher, dass es sich um sogenannte Token-Charaktere handelt, denn man ist bei der Besetzung nicht wirklich konsequent. Vereinzelte farbige Charaktere, egal ob es sich dabei um Haupt- oder Nebencharaktere oder sogar nur Statisten handelt, sind nicht realistisch.Wow, was für ein grober Bullshit.
Das ist mMn das Problem mit schlechtem Diversity Management. Man ignoriert die Konsistenz. Wenn Schwarze und Weiße Menschen/Zwerge/Harfoot ohne Rassismus zusammen leben vermischen die sich halt und dann sieht das Volk Nord-Afrikanisch/Brasilianisch aus. Wenn man das nicht möchte, muss man sich halt etwas sinnvolles überlegen (eine Einwanderungswelle z.B. oder das die Genetik in der Welt anders funktioniert).ZitatIst das nicht Replacement-Theorie?
Bisher leben in Europa und anderen Ort Leute aller Hautfarben normal zusammen ohne das es sich jetzt auf etwas mittelt oder mitteln wird o.O
Nur weil es mindestens einmal zu Shakespears Zeiten Schwarze in England gab (siehe Othello) und wahrscheinlich davor auch (nach meinem Verständnis des Mittelalters das ja vor Shakespear war), gibt es weiterhin Leute in England die Weiß sind.
Ich mein, vielleicht wenn es 50/50 dargestellt würde. Bisher sind es aber offenbar eher eine Minderheit.
Wow, was für ein grober Bullshit.Ist es aber nicht. Hin und wieder farbige Charaktere in einer ansonsten weißen Gesellschaft ist nicht normal, besonders dann, wenn nicht erklärt wird, wieso diese Charaktere nun anders sind. Deshalb fallen Arondir, Disa und Miriel besonders stark auf. Und deshalb wirken sie wie Token-Charaktere, deren Besetzung nur gewählt wurde, um farbige Charaktere in der Geschichte zu haben. Für Arondir und Disa gäbe es vernünftige Erklärungen, aber nicht für Miriel, denn alle anderen Númenorer sind hellhäutig, und es ist bekannt, dass man gerade im númenorischen Adel sehr darauf achtete, sich nicht mit den "minderen Menschen" zu vermischen.
Das es hier und da nicht Weiße Charaktere gibt (spontan fallen mir Arondir, Zwergen Königin und Numenor Königin ein) ist eher normal, finde ich.
Als das man jetzt alle Harfüße, Waldelben etc nicht Weiß macht. Als würden Leute sich nur mit der eigenen "Hautfarbe" umgeben o.OSorry, aber Tolkien selbst hat die Harfüße zu Farbigen erklärt. In Tolkiens Beschreibung der Hobbits steht ganz eindeutig, dass die Harfüße, dass größe der drei Hobbitvölker, durchweg braunhäutig ist. und bei den elben hat er sich genaugenommen nur bei den Noldor festgelegt. Die Ansicht, dass alle Elben und alle Hobbits weiß sind, stammt von den Fans, aber nicht von Tolkien.
Ist das nicht Replacement-Theorie?Und dies ist zeigt mir, dass Du keine Ahnung hast, wovon Du eigentlich redest. Minderheiten gehen normalerweise immer in der Mehrheit auf ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen, solange die Minderheiten nicht unter sich bleiben. Aber genau dies passiert in den USA und auch in Europa. Wäre dies nicht der Fall, würde sich eine Mischlingspopulation bilden, die eine oder sogar beide anderen Populationen im Laufe der Zeit verdrängt. Aber das ist ein Thema, welches hier nun wirklich nicht hingehört.
Bisher leben in Europa und anderen Ort Leute aller Hautfarben normal zusammen ohne das es sich jetzt auf etwas mittelt oder mitteln wird o.O
Nur weil es mindestens einmal zu Shakespears Zeiten Schwarze in England gab (siehe Othello) und wahrscheinlich davor auch (nach meinem Verständnis des Mittelalters das ja vor Shakespear war), gibt es weiterhin Leute in England die Weiß sind.
Ich mein, vielleicht wenn es 50/50 dargestellt würde. Bisher sind es aber offenbar eher eine Minderheit.
Was mich aber wirklich stört ist, dass die Serie offenbar keinen eigenen visuellen Stil findet. Klar gibt es da Vorbilder aus den Filmen und den Zeichnungen vor allem von John Howe und Alan Lee.wenn man weiß, dass diese beiden auch an der Serie mitgearbeitet haben, sollte einen das eigentlich nicht überraschen, oder?
was ich wirklich für dieses Budget sehr unkreativ finde.
Wie wenig Erfahrung man im Hochmittelalter mit Farbigen hatte, erkennt man auch an der Figur des Feirefiz im Parzival.
wenn man weiß, dass diese beiden auch an der Serie mitgearbeitet haben, sollte einen das eigentlich nicht überraschen, oder?
Ist das nicht Replacement-Theorie?
Ist es aber nicht. Hin und wieder farbige Charaktere in einer ansonsten weißen Gesellschaft ist nicht normal, besonders dann, wenn nicht erklärt wird, wieso diese Charaktere nun anders sind.Was soll daran nicht normal sein?
Sorry, aber Tolkien selbst hat die Harfüße zu Farbigen erklärt.
[Replacement Theorie]Mir zeigt es das du offenbar an die Replacement Theorie glaubst die ich persönlich für wissenschaftlich falsch und rassistisch halte.
Und dies ist zeigt mir, dass Du keine Ahnung hast, wovon Du eigentlich redest.
Würde ich nicht sagen. Wenn sich zwei Population vermischen gibt es ja eine Vermischung. Wenn zwei Population nebeneinander her leben gibt es in der Regel einen Grund. Meist ist dieser Rassismus der Mehrheitsgesellschaft (wie hier bei uns oder in den USA).Ich behaupte nicht das es keine Vermischung gibt, ich behaupte das die Vermischung weder Weiße noch Schwarze etc verdrängen wird bzw. ersetzen. Das ist bisher nach meinem Verständnis noch nirgends passiert und solange jetzt die Personen nicht wirklich 50/50 vom Bevölkerungsanteil sind ergibt es auch genetisch keinen Sinn. Es ist in Ringe der Macht ja net so das es jeweils annährend gleich viele aller Hautfarben gibt.
ist die ganze Diskussion "ja aber Tolkiens Mittelerde basiert auf ein europäisches Mittelalter" total sinnlos und sinnfrei weil es eine fucking Fantasy Welt beschreibt die er sich in seinem Kopf erdacht hat?
Man regt sich hier auf das die Serie "divers" ist dabei hab ich bisher von... ZWEI PoCs was als Außenstehender mitbekommen (die Zwergin und der Elb) und das ja gar nicht sein kann weil das MITTELALTER ja gar nicht in Kontakt mit POCs gekommen ist. Fun Fact: im MITTELALTER gabs aber auch keine Zwerge, Elben und Halbinge
Das Beispiel hast du ja schon ein paar mal genannt. Aber haut das überhaupt hin? Feirefiz wurde von Eschenbach ja als "scheckig" beschrieben weil sein Name auf Alt-Französisch "bunter Sohn" bedeutet. Was wiederum aber eigentlich auf die Heraldik zurück geht und auf schwarz-weiß karierte Schilde. Eschenbach übernahm diese Musterung für Feirefiz Aussehen - inwieweit das tatsächlichen Vorstellungen von Schwarzen entsprach oder einfach nur seine Idee anhand des Namens ist sei mal dahingestellt.Da er den Charakter eindeutig erfunden hat und einen ähnlichen Charakter in seinem anderen großen Werk, Willehalm, ebenfalls eingebaut hat, kann man fast vermuten, dass dies nicht nur seine sondern auch die damalige Vorstellung vom Aussehen von Mischlingen ist.
Wie viel Aussagekraft über das Bild von Farbigen im Mittelalter sollte man solch einer eher auf den Namen zurückgehenden Darstellung überhaupt zugestehen? Nur um das mal als Beispiel zu nennen: Etwa zur gleichen Zeit wurden einige tausend Sarazenen nach Italien umgesiedelt, in der Schweiz lebten ohnehin schon welche und in Spanien war die Reconquista in vollem Gang während vom Magdeburger Dom ein schwarzer Heiliger runterschaute und der Kaiser Triumphzüge von seinem Elefanten und den orientalischen Führern selbigen Tieres anführen ließ und sich überall in Europa schwarze Madonnen zu verbreiten begannen.Sarazenen sind aber keine Schwarzafrikaner, sondern eher eine Mischung aus Arabern und Berber und vielleicht noch anderen eher hellhäutigen Völkern. Wie ich schon schrieb, hielten die Araber und auch die Berber von den Schwarzafrikanern so wenig, dass das arabische Wort für Sklave auch das für einen Schwarzen ist, obwohl der damals reichste Mann der Welt ein Schwarzafrikaner war. ich muss mich jetzt, selbst korrigieren, Mischlinge gab es zwar, aber sie hatten ausnahmslos weiße Väter, weil alle männlichen schwarzen sklaven kastriert waren. Mischlinge in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft hinterlassen keine dauerhaften Spuren, wie man z.B. anhand der Vorfahren von Pushkin sehen kann, sein Urgroßvater war Schwarzafrikaner, seinem Vater aber sah man schon seine afrikanische Abstammung nicht mehr an, wenn man den sie darstellenden Gemälden glauben darf.
Verglichen mit unserem Mittelalter oder auch Tolkiens Beschreibung ist die Serie immer noch ziemlich "white washed" - selbst die laut Tolkien eher arabisch angehauchten Südländer repräsentiert mit Halbrand ja ein blondgelockter Londoner.Es macht aber Sinn, denn die Bevölkerung der Südlande, als dem späteren Gondor und Mordor, sind Nachfahren der Ostlinge des Ersten Zeitalters und keine Haradrim, die ja erst viel später eine Rolle spielten. Wenn man dann noch bedenkt, dass diese Region auf einer mit Spanien, Mittelitalien und dem Balkan vergleichbaren Breite liegt, passt alles wunderbar. Die Haradrim, die man mit den Arabern vergleichen könnte, leben viel weiter südlich. Umbar liegt vielleicht auf einer mit Nordafrika vergleichbaren Breite.
...oder sind die Macher einfach nur Stolz darauf eine PoC zu haben ohne Sich Gedanken gemacht zu haben ?
mit fragendem Tanz
Medizinmann
Was ich nicht so ganz verstehen will :
Eine Dunkle Haut ist ein Schutz gegen zu starke Sonneneinstrahlung und es braucht mehrere Dutzend Generationen damit sich das herausbildet .
Zwerge Leben unter der Erde , weshalb Ihre Haut keinen Schutz braucht, sich gar kein Schutz herausbilden kann .
Wenn die Zwergische Prinzessin dunkelhäutig ist müss Ihre Familie über Dutzende von Generationen AUF und nicht unter der Erde leben .
Einfach nicht drüber nachdenken.
Oder die verschiedenen Zwergenstämme wurden aus Gestein unterschiedlicher Farben erschaffen.
meeeehh, Sowas fällt mir Schwer ....
Wenn ich einen Film,eine Serie gut/sehr gut finde fallen soche Fehler nicht SOOOOOoooooo Stark ins Gewicht, aber Sie fallen mir trotzdem Auf ( Z.B. Arnies ...."Schlammaske" im original Predator )
Aber ok, ich weiß bescheid
HokaHeyaHej
Medizinmann
Was ich nicht so ganz verstehen will :Menschen die man nur im Dunkeln aufzieht oder die zu wenig an die Sonne kommen werden depressiv und sterben weil es kein Melatonin gibt.
Eine Dunkle Haut ist ein Schutz gegen zu starke Sonneneinstrahlung und es braucht mehrere Dutzend Generationen damit sich das herausbildet
Wenn die Zwergische Prinzessin dunkelhäutig ist müss Ihre Familie über Dutzende von Generationen AUF und nicht unter der Erde leben .Vielleicht gibt es auch irgendwas an der Luft unter dem Berg oder so weshalb sie die Hautfarbe hat (vielleicht irgendwas mit den Steinen wo sie abbauen).
Was ich nicht so ganz verstehen will :
Eine Dunkle Haut ist ein Schutz gegen zu starke Sonneneinstrahlung und es braucht mehrere Dutzend Generationen damit sich das herausbildet .
Die Rassen in Tolkiens Welt sind mit Gesang von den Göttern erschaffen worden und haben sich nicht durch Evolution aus Affen entwickelt.
Also gibt es einfach Zwerge mit dunkler Hautfarbe weil Aule (ihr Erschaffer) das so wollte.
Ich bin ja normalerweise nicht dafür, den Kopf abzuschalten, aber wenn die zwanghafte Suche nach Erklärungen für Dinge, die einer Erklärung nicht bedürfen, jeden Funken Fantasie erstickt, dann würde ich doch raten: Ja, bitte mal kurz den Kopf abschalten und neustarten. Manchmal verrennt der sich nämlich auch.
Weil Sauron dann quasi instantan vom Gefangenen zu einem der vertrautesten Berater des numenorischen Königs aufsteigen müsste.hat IIRC nicht lange gedauert
Halbrand ist natürlich Sauron oder wird zumindest NazgulAngmar hat keinen König
Angmar hat keinen KönigAngmar braucht keinen König.
Der Balrog war doch sogar schon im Trailer.
ABER die ganzen Spekulationen sind müßig, weil ich den Machern von der Serie ALLES (auch jeden Schmuh) zutraue.
Als Kritikresistent haben sie sich ja schon herausgestellt
Als Kritikresistent haben sie sich ja schon herausgestellt .wenn man unter Kritikresistenz versteht, dass man nicht auf jene Fans hört, die meinen, dass nur sie bestimmen dürften, wie die Serie auszusehen hat und was wann wie passieren muss, dass sind sie zu recht kritikresistent.
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wenn man unter Kritikresistenz versteht.....
Ach doch nicht das .... ::) ;) :)Das ist es aber. die Kritik kommt zum größten Teil von jenen, die die Serie schon allein schon wegen der ersten Trailer nicht mochten. Außerdem sollte man bedenken, dass alle folgen der ersten Staffel scon längst abgedreht sind. Da kann man nichts mehr ändern. Ob es Änderung aufgrund von berechtigter Kritik geben wird, werden wir sehen. Aber jemanden während der ersten Staffel als kritikresistent zu bezeichnen, halte ich, gelinde gesagt, aber den vom mir geannten Gründen für unverschämt.
Haters gonna Hate egal was du machst .
Die wird es immer geben und die schreien auch recht gerne im Netz rum.
der nicht mit Hatern tanzt
Medizinmann
...das ist auch mein Hauptkritikpunkt, aber leider ist so etwas derzeit modern ...
Zu der Hautfarbendiskussion: Ich störe mich nicht an schwarzhäutigen Elfen, Zwergen, Numenorern oder Hobbits. Bei mir geht bloß ganz stark eine Art Uncanny Valley Effekt an, wenn diese wahllos in eine an sich heterogene Gruppe gesetzt werden ohne Erklärung. Da passt was einfach nicht.
...
Aber jemanden während der ersten Staffel als kritikresistent zu bezeichnen, halte ich, gelinde gesagt, aber den vom mir geannten Gründen für unverschämt.Wie geschrieben ist Kritik vielleicht das falsche Wort.
Aber Galadriel als Figur ist und bleibt zum Kotzen und die Schauspielerin ist auch meiner Meinung nach eine Fehlbesetzung. Ich erwarte mir da etwas anderes als wie eine etwas zu kurz geratene aber leicht breite niederbayrische Dorfschönheit. Sorry. YMMV. Ich weiß.
Aber Galadriel als Figur ist und bleibt zum Kotzen und die Schauspielerin ist auch meiner Meinung nach eine Fehlbesetzung. Ich erwarte mir da etwas anderes als wie eine etwas zu kurz geratene aber leicht breite niederbayrische Dorfschönheit. Sorry. YMMV. Ich weiß.Joah, mir persönlich ist sie deutlich zu femme, allerdings würde ich ihr attestieren durchaus sehr hübsch zu sein (ähnlich wie Rachel Evan Woods, aber weniger "sportlich"/"kantig" als Rachel, die wiederum scheinbar Kampfsportlerin ist).
Zu der Hautfarbendiskussion: Ich störe mich nicht an schwarzhäutigen Elfen, Zwergen, Numenorern oder Hobbits. Bei mir geht bloß ganz stark eine Art Uncanny Valley Effekt an, wenn diese wahllos in eine an sich heterogene Gruppe gesetzt werden ohne Erklärung. Da passt was einfach nicht.Erm, du meinst "homogene Gruppe", vom Kontext her. Heterogen heißt soviel wie "nicht gleichartig" bzw. uneinheitlich.
Zumindest habe ich es öfters gesehen, so in echt, das in einer großen Gruppe Weißer Personen mitunter eine handvoll nicht Weiße Personen sind.Aber wohl eher nicht in einem frühmittelalterlichen Kontext. ;) Da liegt nämlich der Hase im Pfeffer: Wenn das Ganze entweder in der Jetztzeit spielen würde, oder das Umfeld entsprechend aufgebaut wäre, gäbe es absolut kein Problem. Da wäre absolut nichts Auffälliges.
Aber wohl eher nicht in einem frühmittelalterlichen Kontext. ;) Da liegt nämlich der Hase im Pfeffer: Wenn das Ganze entweder in der Jetztzeit spielen würde, oder das Umfeld entsprechend aufgebaut wäre, gäbe es absolut kein Problem. Da wäre absolut nichts Auffälliges.
Galadriel agiert leicht von oben herab. Arrogant. Jemand der es besser weiß als diese kurzlebigen Menschen. Das finde ich gar nicht so unpassend für eine nahezu unsterblichen Charakter. Keine Ahnung wie alt sie ist, aber sie hat deutlich mehr Erfahrung als die Menschen und überhaupt sind die Menschen zu dem Zeitpunkt eine noch sehr junge Rasse die sich bisher kaum bewiesen haben bzw gezeigt haben das Teile von ihnen doof / gierig genug waren sich auf Saurons Seite zu stellen.
Aber wohl eher nicht in einem frühmittelalterlichen Kontext. ;) Da liegt nämlich der Hase im Pfeffer: Wenn das Ganze entweder in der Jetztzeit spielen würde, oder das Umfeld entsprechend aufgebaut wäre, gäbe es absolut kein Problem. Da wäre absolut nichts Auffälliges.
In diesem Kontext wirken die Herrschaften aber leider wie Fremdkörper, weil sie eben auch die einzigen sind.
Aber wohl eher nicht in einem frühmittelalterlichen Kontext. ;) Da liegt nämlich der Hase im Pfeffer: Wenn das Ganze entweder in der Jetztzeit spielen würde, oder das Umfeld entsprechend aufgebaut wäre, gäbe es absolut kein Problem. Da wäre absolut nichts Auffälliges.Einerseits ist es in keinem frühmittelalterlichen Kontext, es ist im Kontext einer Fantasy Serie.
In diesem Kontext wirken die Herrschaften aber leider wie Fremdkörper, weil sie eben auch die einzigen sind.
Ich finde ja, dass die Zwergen-Storyline bisher die einzige ist, die tatsächlich in sich Sinn ergibt und (aufgrund fehlender Quellen) auch die Quelle nicht mit Füßen tritt. Und ich mag Dissa (Nissa?) - sowohl Charakter als auch Schauspielerin überzeugen als hartschalige Zwergin. Ein paar dunkelhäutige Zwerge im Hintergrund würden reichen, um sie auch nahtlos einzufügen.Naja, von der Diversität sind die Sachen nicht unbedingt unterschiedlich.
Arondir ist weiterhin langweilig und die schwachsinnigen Kung Fu Moves inklusive Pfeilfangens bringen mich maximal zum Kopfschütteln. Und warum die Orks im Dorf plötzlich Englisch (Westron) reden, weiß wohl auch keiner.
Andererseits gab es auch damals schon entsprechende Handlungsbeziehungen und kultureller Austausch der dazu führte das es jetzt ein paar über all zu finden warenJa, aber eben als Fremde, nicht als "ja, das ist mein Bruder, der ist halt schwarz", wie das hier dargestellt wird. Klar, die Waräger hatten auch Frauen und Kinder in Byzanz - "Einheimische" waren sie deshalb aber nicht. Es geht darum, wie das Umfeld mit der Figur umgeht - und das wirkt hier einfach künstlich (aber künstlich wirkt in der Serie wiederum viel...).
Nu, und die Moves passen ziemlich zudem was man Legolas in den HdR Filmen machen ließ und dann beim Hobbit.Ja, und auch das war schon Mist (wie die Hobbit-Filme an sich und insbesondere der dritte Teil).
Ich habe kein Problem damit, dass da ein Farbiger in einer hellhäutigen Gemeinschaft auftaucht, aber damit wie das dann gehandhabt wird.Das meinte ich ja. Es muss erklärt werden.
...
Ansonsten hätten sich nach zwei bis drei Generationen die Ethnien so weit angeglichen, dass alle recht ähnlich schon aussehen müssten. Es gäbe zb definitiv keine so dunkelfarbigen oder auch hellhäutigen Personen mehr, außer jede Ethnie würde ich nur mit ihresgleichen paaren. Was aber definitiv in der Serie nicht so wirkte.
Und das ist eben dieses "Uncanny Valley". Es macht für mich schon auf den ersten Blick keinen Sinn. Das passt gefühlsmäßig einfach nicht zusammen.Vorsicht mit dem Begriff. Der passt in diesem Zusammenhang absolut nicht.
In aesthetics, the uncanny valley (Japanese: 不気味の谷 bukimi no tani) is a hypothesized relation between an object's degree of resemblance to a human being and the emotional response to the object. The concept suggests that humanoid objects that imperfectly resemble actual human beings provoke uncanny or strangely familiar feelings of uneasiness and revulsion in observers.
Die Frage ist also eher: Warum denke ich eigentlich, dass die Volksgruppe der Elben homogen ist?Weil Tolkien sie so beschrieben hat?
Warum will ich eine "Erklärung" für den schwarzen Elben?Weil Tolkien keine beschrieben hat?
Vorsicht mit dem Begriff. Der passt in diesem Zusammenhang absolut nicht.Für mich schon.
Weil Tolkien sie so beschrieben hat?Weil Tolkien keine beschrieben hat?tolkien hat aber nur die Noldor explizit als hellhäutig beschrieben. Über die Dunkelelben, zu denen Arondir gehört, hat er in dieser Hinsicht nichts geschrieben. Dieser Artikel macht dies deutlich: https://middle-earth.xenite.org/are-all-tolkien-elves-fair-skinned/
Zur Hautfarbe: Farbige waren in mittelalterlichen Europa, welches die Grundlage für Mittelerde ist, extrem selten. Der Anteil Farbiger in der europäischen Gesellschaft hat erst durch Kolonialismus aber erst recht durch die massiv gestiegene Mobilität zugenommen. Deshalb dürfen Charktere, deren Aussehen sich von den der restlichen Mitglieder unterscheidet, keine Hintergrund- oder Nebencharaktere sein, sondern müssten Hauptcharaktere sein, damit dieser unterschied erklärt werden kann. Mittelerde (oder so ziemlich jede andere Fantasy-Welt) ist schließlich nicht das moderne Europa (oder Nordamerika), sondern basiert auf dem frühmittelalterlichen Europa.
Trifft hier auch zu auf manchen:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Und VORM Mittelalter war das Römische Imperium, das sich bekannterweise von Nordafrika bis Südengland, von Portugal bis Vorderasien, rund ums Mittelmeer erstreckte, und mit seinen Handels- und Truppenbewegungen schon zu seinen Zeiten für eine Durchmischung sorgte.
Vieles davon sollte sich bald schon vermischen und dann im Hoch- und Spätmittelalter zu einem wesentlich homogeneren Aussehen werden, aber zu jener Zeit war "bunter Haufen" wohl eine passende Bezeichnung für die meisten Völker.
Man darf halt auch nicht annehmen das vor 1500 Jahren alle in Italien wie Italiener aussahen. Wir tun dies nur aus Gewohnheit und heutiger Perspektive, weil sich die damaligen Unterschiede und Wanderungsbewegungen längst "verwachsen" haben.
@Arldwulf
"Bunter Haufen" stimmt, aber nicht so, wie uns moderne Medien glauben lassen wollen.
Wie oben schon gesagt: Ich würde schon gern antworten - aber ich glaube die Vorposter haben recht und geschichtliche Exkurse haben hier nicht wirklich etwas zu suchen.Dann mach doch ein eigenes Thema mit deiner Antwort auf und gibt usnhier den Link.
Ich habe jetzt 1¾ Folgen gesehen - irgendwie kackte spannenderweise dann ab - und habe entschieden, nicht weiter zugucken zu wollen. Bei der ersten Folge dachte ich noch: Wow, phänomenale Kulisse. Story muss erstmal in Gang kommen.hab zwei episoden durch und finde es auch sehr öde, mein Eindruck deckt sich mit deinem. Die Harfoots find ich super nervig, da wollt ich schon fast drüber skippen, und auch sonst ist alles viel zu niedlich. Grad im Kontrast zum parallel laufenden House of Dragons kommt diese Serie viel zu sehr wie deutsches DSA-Hotzenplotz-Stimmi gedudel rüber.
Aber irgendwie habe ich den Eindruck, die Serie zu gucken ist wie mit der Bummelbahn durch das Phantasialand zu fahren. Alles ist auf Sightseeing ausgelegt, man guckt sich um und denkt: Ja, schön, aber irgendwie artifiziell. Auch das Drehbuch ist vorhersehbar und langweilig. Es unterhält mich nicht wirklich, weshalb ich auch nicht weitergucken will.
LotR in öde.
Ein kleiner Hinweis an diejenigen, die über das Tempo motzen: die Serie ist auf fünf Staffeln ausgelegt. Wir haben erst 10% der gesamten Geschichte gesehen. Im Herrn der Ringe sind da die Hobbits gerade einmal bei Tom Bombadil angekommen. Die serie mit dem GoT-Prequel zu vergleichen funktioniert auch nicht, da dort eine Staffel ungefähr einem Roman entspricht. Allein deshalb da muss da Tempo deutlich höher sein.danke für den Hinweis, das ist also nicht nur ein langsamer Einstieg, die wollen das wirklich ganze fünf Staffeln lang so strecken???? Was haben die den an Lack gesoffen.
Ein kleiner Hinweis an diejenigen, die über das Tempo motzen: die Serie ist auf fünf Staffeln ausgelegt.
Ich bin seit dem WE auch auf Stand. Ich finde die Serie sehr gut und ich warte begierig auf die neue Folge. Die Protagonisten gefallen mir insgesamt ziemlich gut, wobei ich mit den "Hobbits" am wenigsten anfangen kann (galt aber auch schon für die HdR-Bücher und -Filme).(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Der Unterschied zwischen den beiden Serien ist, dass HotD auf einer Romanreihe(!) basiert und somit (wie anfangs auch bei GoT) jede Staffel einen Roman abdecken soll. RoP hingegen hat keine literarische Vorlage, und der Plan für die Serie ist, die gesamte Geschichte in fünf Staffel zu erzählen. Daran kann man eigentlich gut erkennen, welche Serie sich eigentlich Zeit lassen könnte und welche durch den Plot hetzen müsste.Das stimmt halt einfach nicht. Es gibt keine Romanreihe auf die HotD basiert nur so eine Silmarillion ähnliche Geschichtensammlung namens Fire and Blood.
Das stimmt halt einfach nicht. Es gibt keine Romanreihe auf die HotD basiert nur so eine Silmarillion ähnliche Geschichtensammlung namens Fire and Blood.Das ändert aber nichts daran, dass man eine genaue literarische vorlage hat, an die man sich hält.
Das ändert aber nichts daran, dass man eine genaue literarische vorlage hat, an die man sich hält.Du schriebst als Begründung des Pacing von HotD
somit (wie anfangs auch bei GoT) jede Staffel einen Roman abdecken sollDas ist eindeutig falsch. Und jetzt hör ich auf hier HotD zu diskutieren.
Du schriebst als Begründung des Pacing von HotDIch weiß. Wenn man eine literarische Vorlage als Serie verfilmt, ist man nun einmal als das Pacing dieser Vorlage gebunden.
Ich weiß. Wenn man eine literarische Vorlage als Serie verfilmt, ist man nun einmal als das Pacing dieser Vorlage gebunden.
Ich kann den Drang verstehen, dass man endlich die Story vorangehen sehen will, aber ist das nicht irgendwie merkwürdig, dass exklusiv RoP vorzuwerfen?Das ist nunmal der Thread zur RoP Serie deswegen wird es dieser Serie "exklusiv" vorgeworfen.
In Game of Thrones dauerte es doch auch ewig, bis was passiert. Es gibt eben verschieden Handlungsstränge, die aus Zeitgründen nur stückchenweise vorankommen.
Ich kann den Drang verstehen, dass man endlich die Story vorangehen sehen will, aber ist das nicht irgendwie merkwürdig, dass exklusiv RoP vorzuwerfen?
In Game of Thrones dauerte es doch auch ewig, bis was passiert. Es gibt eben verschieden Handlungsstränge, die aus Zeitgründen nur stückchenweise vorankommen.
Aber wohl eher nicht in einem frühmittelalterlichen Kontext. ;) Da liegt nämlich der Hase im Pfeffer:Mal von Al Andalus gehort?
die schwachsinnigen Kung Fu Moves inklusive Pfeilfangens bringen mich maximal zum Kopfschüttelndu meinst germanisches - Wikinger Kung Fu, wo man Speere fängt und zurückwirft, oder beidhändig wirft
Dasselbe Argument kam auch beim Rad der Zeit, dasselbe Argument wird immer wieder in anderen Serien kommen.bei dem war es nur absolut absurd und lächerlich weil RdZ nicht mittelalterlich ist weder früh noch spät, sondern Postapokalyptische frühe Neuzeit
Ja, moderne Technologie
Dieses oben genannte "Wheels of Time"-Dorf muss komplett magisch sein. Ich sehe das und denke mir automatisch dass da wohl irgendeine überirdische Macht von jedem Kontinent des Planeten Personen an einen Ort verfrachtet haben muss.
Weil Tolkien sie so beschrieben hat?show me
Dieses oben genannte "Wheels of Time"-Dorf muss komplett magisch sein. Ich sehe das und denke mir automatisch dass da wohl irgendeine überirdische Macht von jedem Kontinent des Planeten Personen an einen Ort verfrachtet haben muss. Ansonsten hätten sich nach zwei bis drei Generationen die Ethnien so weit angeglichen, dass alle recht ähnlich schon aussehen müssten. Es gäbe zb definitiv keine so dunkelfarbigen oder auch hellhäutigen Personen mehr, außer jede Ethnie würde ich nur mit ihresgleichen paaren. Was aber definitiv in der Serie nicht so wirkte.
Du sagst also weder die Phönizier noch die Mauren etc haben farbige Sklaven übers Mittelmeer gebracht?Das war zu einem in der Antike und zu anderen so unbedeutend, dass es keine Auswirkungen auf die lokalen Sprachen hatte. Anderes als dan später bei den meisten europäischen Sprachen und auch im Arabischen. In ersteren stammt das Wort für Sklave eindeutig für das Wort für Slawe ab. Im Arabischen ist hingegen Schwaerzer und Sklave synonym. Und trotzdem hat sie im arabischen Raum, die eine schwarze Gemeinschaft bilden können, wie dann später in neuzeitlichen Amerika. Auch haben sie antiken schwarzafikanischen Sklaven keine dauerhaften Spuren in Europa hinterlassen.
Die Numenorer, die Kingsmen haben low men versklavt
Für euer Rassengeschwurbek gibt es anderen Thread. Checkt das endlich mal!
Für euer Rassengeschwurbek gibt es anderen Thread. Checkt das endlich mal!Aber so was von +1
Für euer Rassengeschwurbek gibt es anderen Thread. Checkt das endlich mal!
Ich dachte, da ging es um die historischen Kompenente. Aber ihr habt natürlich recht, dass es hier nervt. Sorry.
:btt:
@TeylenWas dafür spricht ist das in dem Wanderlied wohl auch tatsächlich das Zitat "Not all who wander are lost" enthält. 8)(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Tragen die Elfen den Tisch die ganzen hunderte Meilen bis nach Khazad-dum? ;D
Tragen die Elfen den Tisch die ganzen hunderte Meilen bis nach Khazad-dum? ;D
@Teylen(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Und die "Numenorer" die anscheinend keine Armee haben und ein paar Segellehrlinge mal kurz als Soldaten ausbilden müssen was sie anscheinend nicht mal richtig können, um dann mit DREI Schiffen da rüberzusetzen machen mich echt fertig.
Das müssten eigentlich so "300"-Typen in Rüstung sein, stattdessen sehe ich da nur ein paar Hänflinge in Galauniform.
Interessanterweise scheint es aber niemanden zu stören, dass die Leute auch alle gut bis "hollywood-häßlich" gut aussehen, gerade weiße Zähne haben und 1000 andere Details, die sich ja auch nur magisch erklären ließen.Doch, ich störe mich auch extrem daran dass die Figuren in der Serie anscheinend allesamt jeden Tag zum Hairstylisten gehen können, egal ob sie grad in Gefangenschaft bei den Orks sind oder nicht.
Stimmt, das ist schon weird. Insbesondere die Rüstungen finde ich merkwürdig unpassend für ein Expeditionskorp - da geht doch jede Nahkampfwaffe einfach durch.
Die aktuelle Folge finde ich war so ein kleiner Hänger,...nicht mehr oder weniger als die davor, finde ich.
In Numenor läuft man eine Folge lang im Kreis um im Grunde drei Schiffe ablegen zu lassen, die dann nichtmal aus dem Hafen kommen - die Action gibt es nächste Folge.Siehe oben.
Bei Arondir bereitet man sich auf ein HdR Alamo mit dem Turm vor. Wo ich persönlich nicht sehe wie das auch nur im geringsten Ansatz klappen soll.Ja, auch keine Ahnung. Aber das macht es spannend.
Bei Elrond läßt man sich arg viel Zeit damit das "Geheimnis" um Mithril an die Elben geht.Die Szene wo sie zum Baum gehen ist unfassbar schön. Aber auch das Essen im Wald schon.
Wobei ich die Erklärung weshalb sie Mithril wollen sowohl optisch als auch erzählerisch gelungen fand.
Bei Nori und den Nicht-Hobbits geht es endlich ein bisschen weiter ;DJa, aber ist eben auch nur Indiana Jones Landkarte mit ein paar Landschaftsshots. Die toll ausschauen. Aber richtig Handlung ist auch da sehr sehr wenig, finde ich.
Mir gefällt der Handlungsstrang bisher mit Abstand am besten. Plus, die wetzen auf der Karte echt weit, also machen auch was. Im Gegensatz zu den anderen Handlungssträngen wo man auf den eigenen Nabel schaut.
Bei Meteormann bleibe ich bei meinem Tipp auf Radagast.Ja, würde sicher mehr Sinn machen als wie Gandalf.
Wobei ich nicht sicher bin was der Club der weißen Robenträger soll.(https://i.kym-cdn.com/photos/images/newsfeed/000/183/103/alens.jpg)
Am krassesten ist das bei Arondir. Der hat wirklich seinen Elbencoiffeur immer dabei anscheinend.Das zählt für mich als Elbenmagie. Da sitzt die Frisur eben immer. ;)
Das zählt für mich als Elbenmagie. Da sitzt die Frisur eben immer. ;)
Das zählt für mich als Elbenmagie. Da sitzt die Frisur eben immer. ;)
Grundsätzlich: Natürlich kann man der Serie vorwerfen das einige der Figuren stets aussehen als würden sie frisch aus der Garderobe kommen. Dann sollte man aber so fair sein und das auch bei Jacksons Trilogie beanstanden.
Schlimmster Kostümfehler (aus meiner Sicht) - Keine Ahnung wie sie nochmal heißt, ist heimlich mit Arondir zusammen und trägt immer ihr knallblaues, schulterfreies Trägerkleid. Wie man es jederzeit bei H&M finden könnteIch hab ja immer das Gefühl, dass da irgendwer unbedingt einen tiefen Ausschnitt haben wollte, weshalb auch gerne von erhöhter Position drauf gefilmt wird... ~;D
Really???
(Fühle mich stark an Shannara Chronicels erinnert)
Ich bin immer noch überrascht, dass viele hier die Herr der Ringe-Filme so loben und sich darüber beschweren, dass in der Serie das Pacing so lahm ist und so viele Geschichten parallel erzählt werden.
Ich hab ja immer das Gefühl, dass da irgendwer unbedingt einen tiefen Ausschnitt haben wollte, weshalb auch gerne von erhöhter Position drauf gefilmt wird... ~;DSie trägt es vor allem in jeder Szene bisher.
Ich bin immer noch überrascht, dass viele hier die Herr der Ringe-Filme so loben..Tu ich gar nicht so sehr..
Rings of Power ist mir da viel zu sehr Fan Fiction mit seltsamsten Lore Änderungen.
Ja, kein Wunder: Es gibt nämlich keine Handlung im zweiten Zeitalter, die Tolkien beschrieben hätte, sondern nur eine Zusammenfassung der Handlung. Deshalb ist das Ganze durchaus freier angelegt.
Und die erfundenen Elben samt ihrem albernen Aida-Einmarsch in Helms Klamm haben mich richtig geärgert, weil das den Sinn der ganzen Szene kaputtmacht und die Wichtigkeit der Schlacht von Minas Tirith vorwegnimmt.
(https://youtu.be/GqIMhrS14B0?t=15)
Die Leute, die sich beschweren, wollen halt lieber eine episodische Handlung, wo jede Folge mit einen Abschluss hat, statt einen 10 Stunden Film in wöchentlichen 1 Stunden Blöcken. Das Pacing ist nun mal auf die 10 Stunden ausgelegt und nicht auf die 1 Stunde.
Mich persönlich überzeugt das Ergebnis noch nicht. Jede andere Serie hätte ich bereits beendet und würde sie nicht mehr anfassen. Bei RoP hoffe ich immer noch das alles gut wird. Auch ohne das ich die rosa Fanboy-Brille rauskramen muss.Ich bin da wie man rausliest extremst zerrissen.
Man könnte meinen dass man doch so eine Serie anhand eines literarischen Vorbilds erzählt, weil man das Vorbild eben toll findet.
[...]
Die Geschichten im Silmarillion sind doch recht episch.
Wieso ändert man das dann so extrem?
Dazu ein Gedanke - wäre die Sicht auf RoP eine andere, wenn man alle 8 Episoden der Staffel am Stück bingen könnte?
Mich persönlich überzeugt das Ergebnis noch nicht. Jede andere Serie hätte ich bereits beendet und würde sie nicht mehr anfassen. Bei RoP hoffe ich immer noch das alles gut wird. Auch ohne das ich die rosa Fanboy-Brille rauskramen muss.
Ich habe mich sogar gefragt was man jetzt noch tun könnte um die Serie zu retten/ zu verbessern....
Edit.
Man wird ja noch träumen dürfen. :D
Ich habe mich sogar gefragt was man jetzt noch tun könnte um die Serie zu retten/ zu verbessern.
Eigentlich +1 aber: nach der letzten Folge bin ich raus. Ich kann und möchte im einzelnen nicht alles aufzählen....
Aber ich frag mich echt, ob das nicht auch alles etwas mehr lore-treuer hätte sein können. Wieso wird da so Firlefanz erfunden wie dieser ganze Mithril-Blödsinn?Die Mithrilgeschichte finde ich sogar loregetreu. Nicht den Elf&Balrog-auf-dem-Berg-Blödsinn, sondern die Motivation der Elben mit dem Dahinschwinden. Ist zwar zeitlich extremst verdichtet, von "in Jahrhunderten/Jahrtausenden" auf "nächsten Frühling", aber genau dieses Dahinschwinden aufzuhalten ist der Grund, aus dem die Elbenringe geschmiedet werden werden und auch warum die Elben im Vierten Zeitalter Mittelerde verlassen werden.
Man könnte meinen dass man doch so eine Serie anhand eines literarischen Vorbilds erzählt, weil man das Vorbild eben toll findet.
Dieses Zeitliche alles etwas mehr zusammenrücken verstehe ich, und ich persönlich hätte nicht mal ein Problem damit dass man Gandalf ein Zeitalter früher auftauchen lässt (wenn er das denn ist), aber dass man sich dann nur ein paar wirkungsvolle Namen (Galadriel, Elrond, Silmarils, Numenor, Morgoth, Kazad-Dum, Sauron, Durin, etc) plus ungefähr die Story nimmt aber alles mit dieser Mithrilsache in einen komplett anderen Kontext setzt finde ich sehr seltsam.
Die Geschichten im Silmarillion sind doch recht episch.
Wieso ändert man das dann so extrem?
Am besten hat mir mit Abstand Ada gefallen, mal sehen, wie's weitergeht :)
Ansonsten hat mich das ganze mit dem Ausbruch am Ende gewaltig geographisch verwirrt @.@
Die Königin hatte doch auf ihrer Karte gezeigt, dass sie weiter flussaufwärts fahren mussten und dann erst an Land gingen.Ja, nur hätte ich da eine Wasserwelle über das Dorf erwartet respektive verstehe ich nicht ganz wie es Mount Doom ausgelöst hat ^^;;;
Ja, nur hätte ich da eine Wasserwelle über das Dorf erwartet respektive verstehe ich nicht ganz wie es Mount Doom ausgelöst hat ^^;;;
Ich mein, ich kann es hinnehmen, aber so richtig überzeugt hat es mich nicht ^^;;;
Das Tunnelsystem, was die Orks seit Jahren gegraben haben, führte dieses Wasser in die Magmaschächte von Mount Doom. Das kalte Wasser hat bei der heißen Magma eine Reaktion ausgelöst, die den Vulkan ausbrechen ließ. Das ist so wie ein Fettbrand mit Wasser zu löschen.
Am Anfang der Folge gab es diesen Monolog von Elendil über Sonnenauf- und -untergang. Da beschreibt er den Verlauf wie hier, aber müsste das nicht andersherum sein?
https://lotr.fandom.com/de/wiki/Sonne
"Die Sonne ging zwar im Westen auf, doch nun wanderte sie über den Himmel um später im Osten unterzugehen, um dann von Ulmos Dienern ungesehen zurück in den Westen gebracht zu werden, während der Mond seine Bahn zog"
Am Schwierigsten finde ich die Skalierung der Entfernungen und der Personenanzahl. 500 Numenorer retten die Südlande? Und gründen später Gondor? Ich weiß nicht …ich hätte die Zahl mindestens vervierfacht. Aber selbst bei 500 Soldaten mit Pferden sind 5 Schiffe einfach arg wenig…
Aber die sechste Folge hat jetzt endlich die Story vorangebracht und Spaß gemacht!
Bei mir springt der Funke nicht über. Ich weiss nicht wieso, aber irgendwie klappt es nicht. Da ist bei mir kein Sense of Wonder wie einst bei den Herr der Ringe-Filmen, die ich noch immer gerne sehe.Verstehe ich völlig.
Zwar sehe ich
das redliche Bemühen der Macher, aber es ist, glaube ich, gerade dieser klassische Serienansatz, der in Mittelerde nicht so richtig funktioniert.
Es geht darum viel Geld in die Hand zu nehmen, dieses weitgehend sinnfrei zuSelbst wenn es ums Geld ginge, hätte man das Drehbuch doch eigentlich gerade deshalb in kreativere Hände geben müssen.
investieren, in der Hoffnung, sich mit dem daraus entstehenden Produkt dumm
und dämlich zu verdienen - so mein Eindruck.
Selbst wenn es ums Geld ginge, hätte man das Drehbuch doch eigentlich gerade deshalb in kreativere Hände geben müssen.
Von kreativ braucht man ja gar nicht anfangen - das ist noch nicht mal ein kompetent durchgezogenes 08/15-Projekt.Ja aber bei den Summen die die Produktion gekostet hat, lässt man doch aber eigentlich nichts unnötig anbrennen.
Verstehe ich völlig.
Gut fand ich das mit dem Turm am Anfang und später den Dammbruch, dazwischen kam bei mir auch
keine rechte Stimmung auf - vielleicht wäre ein Kasten kaltes Bier da hilfreich gewesen. Zwar sehe ich
das redliche Bemühen der Macher, aber es ist, glaube ich, gerade dieser klassische Serienansatz, der in
Mittelerde nicht so richtig funktioniert. Der Plot um die Hobbits greift da noch am besten.
Ich sehe das nicht so. Das hat mit dem "klassischen Serienansatz" nichts zu tun.
Was das Hauptproblem an "Ringe der Macht" ist, zumindest von meiner Wahrnehmung aus:
Die Serie hat ein massives Problem damit, Kontinuität zu etablieren!
Galadriel? Ist zwar etwas trocken, kann aber funktionieren.
Die Hobbits? Ein wenig weit ab vom Schuss, kann aber funktionieren.
Das Dorf? Ein wenig lost, kann aber funktionieren.
Was da nicht funktioniert, ist, dass so viel off-screen passiert und von den Zuschauer:innen erwartet wird, das die das irgendwie schlucken... irgendwie im Kopf beifügen.Wir sind in Folge 6 und es gibt zwischen den Szenen massive Zeitsprünge... obwohl massig Laufzeit dagewesen wäre, um alles zu erklären. Zu zeigen, was wirklich los ist. Das mit den "Southlands" (ein Name, den ich für furchtbar langweilig halte, wenn man bedenkt, dass man dem Land einen klingenden elbischen Namen hätte geben können) ist das beste Beispiel: Die wollen einen Krieg erzählen, erzählen aber eigentlich nur ein Scharmützel. Ein Scharmützel für das ein mächtiges Menschenreich um die halbe Welt segelt. Und warum? Weil nicht etabliert wird, wie hoch die Latte wirklich liegt.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich meine, man hätte ja im Grunde schon in Episode 1 und 2 Familien zeigen können, die vor den Orks fliehen und in Osgirith ankommen. Dann zeigt man noch ein bisschen öfter, wie Orks Dörfer überfallen. Man spart sich diese Szenen mit den Buddelsklaven in Adas Erdlöchern. Oder noch besser: Man bettet sie ein. Arondir hätte gefangen genommen werden können, indem er auskundschaftet, wie viele Dörfer die Orks schon überfallen haben. Die Serie muss uns zeigen, dass hier ein ganzes Land bedroht ist und nicht nur ein Dorf. Damit die "Helms Klamm"-Vibes, die uns die Serie fühlen lassen will, aufkommen, müssen die Zuschauer:innen sehen, wie Dinge passiert sind. Oder zumindest mit Bildersprache andeuten, dass Dinge passiert sind. Heck sogar in Numenor hätten schon Geflohene aus den Südlanden sein können. Immerhin hat Galadriel Halbrand so ja kennen gelernt (obwohl, da Halbrand offensichtlich Sauron ist, muss das nicht so sein.)
Die Zuschauer:innen müssen auch sehen, wie die Numenorer in Mittelerde ankommen.
Sie müssen auch sehen, dass einige der Menschen von Ada mit Eisenmasken ausgestattet werden.
Sie müssen auch sehen, wie der Kollaborateur-Mensch sich befreien kann und den Schlüssel benutzt.
Die Serie vernachlässigt eine der wichtigsten Regeln des Screenwritings auf eklatante Weise: Show, don't tell!
Man muss zumindest visuell andeuten, dass Gegenstände, Personen, Situationen später einmal wichtig werden und Hinweise darauf streuen, dass sie das werden. Und das gerne auch unsubtil genug, dass man das als Zuschauer:in auch mitbekommt. Und darin versagt "Ringe der Macht" auf ganzer Linie.
Ich weiß noch, wann mir das zum ersten Mal so richtig auffiel: Beim Besuch Elronds in Durins Wohnhöhle. Wo Durin die Nachricht erhält, dass Zwerge beim Schürfen nach Mithril im Berg verschüttet wurden. Ich habe mir da gedacht: Zwerge, die aus einem eingestürzten Minenschacht gerettet werden müssen? Was für ein cooles Setpiece, um Character Building zu betreiben. Hier können wir zeigen, was Durin für ein Anführer ist, was Elrond für seinen Freund zu tun bereit ist.
Und was kriegen wir: Eine Szene in der Zwerge in einem Raum stehen und singen. Was eine coole Sache wäre, wenn, ja wenn nur die Folge dieser Handlung auch tatsächlich gezeigt würde! Wenn wir wirklich sehen würden, wie der Berg aufspringt und die Zwerge freigibt. Wenn wir wirklich eine Rettungsmission hätten, in der das Besingen des Steins einen Anteil hat. Aber in der eben auch geschwächte Zwerge aus den Schächten gezogen werden.
Aber das passiert alles off-screen. Und das ist das Problem der "Ringe der Macht": Relevante Dinge passieren, ohne eigene Szenen zur Einordnung zu erhalten. Der Zuschauer soll sie dazudichten. Aber die Zeit, die da ist, wird für nichts Relevantes genutzt, sondern für leere Tropen (wie oft allein jemand in der 6. Folge jemand vor dem Tod gerettet wird, weil ein Verbündeter von hinten den Ork ersticht... das kann man 1x machen. Aber nicht mehrfach. Dann wird es zum Klischee. Und ruiniert dann nebenbei auch noch im Falle von Arondirs Kampf mit dem Ork ein zuvor visuell sehr ausdrucksstarkes tête-á-tête.). Oder, noch schlimmer, die Serie nutzt die Zeit für leere Anspielungen. Anfangs fand ich die Referenzen zur Jackson-Trilogie wirklich charmant. Aber in Folge 6 waren so viele davon drin, dass ich sie nicht mehr sehen mochte. Sie häufen sich und lassen die Zuschauer:innen mit der Frage zurück, ob die Serie nicht auf ihr eigenes Writing vertraut.
Und diese ganze "Orks sind auch Leute"-Sache mit Ada hätte ich wirklich gar nicht erst aufgemacht. Diese Komplexitätsebene in Mittelerde reinzubringen, ist völlig problematisch... weil man damit die Figur Galadriel dazu zwingt, sich wirklich wie eine Rassistin zu verhalten. Beim "Herrn der Ringe" geht das aber eben nicht: Die Orks sind nun einmal das Böse. That's kind of the point. Aber mit Ada machen sie da ein Fass auf, das sie nicht wieder zu kriegen.
Und das ist alles deshalb für mich frustrierend, weil die Serie auch gute Ideen hat. Weil die Chemie zwischen Durin und Elrond stimmt. Weil einige der Verbeugungen vor Jackson eben gut funktionieren. Weil Numenor gut getroffen ist. Und weil die Harfüße in etwa so sind, wie man sich die nomadischen Vorfahren von Auenland-Hobbits vorstellen kann... als die netten Wichtel, die mal in englischen Gärten und Wachholderbüschen herumspuken und mal nicht.
Ich glaube ja tatsächlich, dass die teuerste Serie, die Amazon bisher gemacht hat, tatsächlich massiv spart. Überall sehe ich, wie sie spart. Dabei bräuchte es gar nicht viel. Es bräuchte nur ein paar Szenen, die man vor regulären Setbauten miteinander dreht und die Kontext liefern. Getragen von den Charakteren. Mehr wäre nicht nötig. Ich würde mal gerne in den Writer's Room schauen... irgendwie habe ich das Gefühl, dass da die Producer-/Showrunner-Ebene vielleicht mehr das Problem ist als die Writer selbst. Kann aber sein, dass ich nur aus Sympathie einen Berufsstand in Schutz nehmen will.
@Issi: Es gibt keine neuen Geschichten, sondern nur neue Gewänder, aber das war bei HdR auch so ;)Dann darf ich aber nicht 1:1 bei Herr der Ringe klauen, sondern muss mich etwas geschickter woanders bedienen.
@Seraph: Show, don't tell! Absolute Zustimmung :d
So oder so ist das für mich immer noch gut wegzuguckendes Popcornkino, was bei mir Lust auf Rollenspiel fördert :)
Erklärungen brauch ich auch nicht zwangsläufig für alles, da schaltet sich mein "Is halt so!" Algorithmus ein ;D
Dachte, es ginge darum eine Art "Prequel" zu HdR zu machen , nicht darum HdR in neuem Gewand zu drehen.
Dann darf ich aber nicht 1:1 bei Herr der Ringe klauen, sondern muss mich etwas geschickter woanders bedienen.
(Aus der Geschichte, Märchen, Sagen etc.)
Und ja- für Zwischendurch ist das immer noch Unterhaltung genug.
Aber ( zumindest aus meiner Sicht) kein Highlight.
Ich finde es herzerwärmend wie tief die Serie künstlerisch und handwerklich diskutiert wird, obwohl es ein Produkt ist, dessen Zweck vermutlich darin besteht, mehr Prime Abos zu generieren.
Ich finde es herzerwärmend wie tief die Serie künstlerisch und handwerklich diskutiert wird, obwohl es ein Produkt ist, dessen Zweck vermutlich darin besteht, mehr Prime Abos zu generieren.
Allgemein hat der Streaming-Sektor ja ein ziemliches Problem, was Kosten auf der einen Seite und Nachhaltigkeit bzw. Langlebigkeit von Abos auf der anderen Seite angeht.
Aber gerade dann ist es doch ziemlich widersinnig, für ein Heidengeld eine solche Serie hinzuschlotzen in der Hoffnung, dass die damit Angelockten schon irgendwie bleiben werden.
Letztlich geht es auch nur mit so einer Querfinanzierung - die reinen Streaming-Dienste sind in ihrer aktuellen Form nicht zukunftsfähig.
Und zum Aufbäumen gegen den Schlotzestrom kommt aktuell noch dazu, dass man an RoP sehr deutlich das unterirdische Marketingverhalten von Amazon & Co. sieht.
Die potentielle oder tatsächliche Kundschaft beschimpfen und belügen ist irgendwie kein Erfolgsrezept.
Führt hier wohl zu weit, du kriegst demnächst eine PN.
Ich finde es herzerwärmend wie tief die Serie künstlerisch und handwerklich diskutiert wird, obwohl es ein Produkt ist, dessen Zweck vermutlich darin besteht, mehr Prime Abos zu generieren.
Amazon hofft ua auf mehr Abonnenten, weil die statistisch mehr bei Amazon einkaufen. Es geht also nicht nur um die Einnahmen aus dem streaming, sondern auch um das Ködern von neuen potentiellen Kunden, die dann Geld für Sonstwas bei Amazon lassen.
Projekte, die so teuer sind wie diese Serie, oder auch aufwendige Action-Filme fürs Kino, müssen heute sehr weite Gruppen ansprechen, um erfolgreich zu sein. Die Fans, die den Stoff gut genug kennen, um sich schon vorher drüber aufzuregen, sind da vermutlich kaum relevant als Zuschauer... aber je mehr die sich aufregen, umso mehr Aufmerksamkeit generiert man. Könnt mir zumindest vorstellen, dass der Gednakengangbei manchen eine Rolle spielt...
Ach komm, die Hälfte der Kunst in der Weltgeschichte wurde nur produziert, um Kohle zu machen, sich bei den Mächtigen einzuschmeicheln, oder Frauen, Männer ua ins Bett zu bekommen... Auch in der Hinsicht gibts nichts neues unter der Sonne... ;)
Hot Take: Wenn ihr die Serie nicht mögt, schaut sie nicht weiter. Zwingt euch ja niemand dazu, bei jeder Episode so leiden zu müssen.
Ich ignoriere auch viele Serien, die hier sogar bejubelt werden, weil sie mich nicht die Bohne interessen. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Was? Und dann immer wieder mitteilen, wie man es selbst so viel besser gemacht hätte?
Und zum Aufbäumen gegen den Schlotzestrom kommt aktuell noch dazu, dass man an RoP sehr deutlich das unterirdische Marketingverhalten von Amazon & Co. sieht.
Die potentielle oder tatsächliche Kundschaft beschimpfen und belügen ist irgendwie kein Erfolgsrezept.
Ach, stimmt. Kunstkritik geht natürlich nur, wenn ich es selbst besser kann. Hatte ich vergessen, danke!
Nee, das Ganze auf Dauerschleife nervt.
Aber ich finde diese Diskussion hier ehrlich herzerwärmend. An so ein Produkt künstlerische Maßstäbe anzulegen, werte ich als Aufbäumen gegen Kommodifizierung der Kunst etc. :)Großartige künstlerische Maßstäbe wurden bislang doch noch gar nicht angelegt; hier wird sich
Ich wette Mal gegen Halbrand
Dafür ist er mir zu sehr Aragon Verschnitt.
Rätselt hier eigentlich noch jemand, ob Sauron schon im Cast mit dabei ist? Angeblich soll sich die Figur ja schon im Cast verstecken. Wenn dem so ist, tippe ich momentan auf Halbrand.
Ich wette Mal gegen Halbrand
Dann sag halt was Schlaues statt dich darüber zu beschweren, dass die anderen dir nicht schlau genug seien.
Wohlwollend lesen und mal nicht die Worte im Mund umdrehen wäre schon nice. Aber gut, ist ja nix Neues von dir.
Re:Sauron - geht das nur mir so, oder war nicht gleich bei Ankunft des "Meteor-Manns" ein überdeutlicher Hinweis auf seine wahre Identität zu sehen?Das gehört wahrscheinlich zu der üblichen Verwirrtaktik.
Feuer, Flammen .. Kamera zoomt nach oben, und was sehen wir? Ein feuriges Auge.
Ja. ahem. I rest my case.
Re:Sauron - geht das nur mir so, oder war nicht gleich bei Ankunft des "Meteor-Manns" ein überdeutlicher Hinweis auf seine wahre Identität zu sehen?
Feuer, Flammen .. Kamera zoomt nach oben, und was sehen wir? Ein feuriges Auge.
Ja. ahem. I rest my case.
Und was gebe es für eine bessere Legende als von den Proto-Halblingen irgendwo hin gebracht zu werden. Seht her wie harmlos ich bin...Ich will ja nicht schon wieder maulen aber einen derartigen Plot Twist traue ich der Serie, stand Heute, nicht mehr zu.
>;D
Ich will ja nicht schon wieder maulen...
Finrod (Galadriels Bruder) gespielt von Will Fletcher kann mMn nicht Sauron sein.Ah Ok, dann gibt es also doch bereits eine Rolle zum Namen. Habe die nicht in der Besetzungsliste gefunden.
In dem Fall schließe ich mich weiterhin Lyonesse Spekulation an.(#1262)
Aber am Ende war es der Gärtner.
~;D
Du meinst, Sam kriegt auch noch sein Cameo? ;D ;)
Halbrand als undercover Sauron ... finde ich eine spannende These, mal sehen, ob's stimmt ... könnte ich mir vorstellen :PIch hatte eigentlich gehofft, dass er zum Totenkönig wird. Der König der Menschen, die Sauron gedient haben und der im entscheidenden Moment Isidur die Gefolgschaft versagt.
Puh, sechste Folge gesehen, und da muss man wirklich komplett das Hirn abschalten.
....
Fazit: Eine Serie bei der ich für die Orks und deren Anführer bin, weil alle anderen unsympathische genozidale Monster sind ist nicht unbedingt etwas, was ich mit Tolkien in Verbindung bringen täte.
Adars "lasst uns vor der Schlacht einen Baum pflanzen" ist so etwas. Es ist stimmungsvoll und gibt dem Bösewicht etwas Tiefe.Ich sag ja, der Anführer der Orks ist der gefühlte Held der Serie.. :D
Man könnte eine Komödie daraus machen in der Sauron versucht die Südlande zu unterwerfen aber keinen findet den er unterwerfen könnte.Stell dir vor, es ist Mordor und keiner geht hin.
Edit. Momentan haben wir den Hauptplot "Wo ist Sauron?" - und niemand weiß, wie lange der noch andauert.
ich hoffe ja doch noch auf Adar, dann haben wir endlich einen sympathischen Sauron ("Sauron did nothing wrong"), oder Galadriel, weil die benimmt sich ja eh in jeder Szene wie man es sich als alter HdR-Leser von diesem erwartet.OK, dann wird es Zeit für meinen überaus gewagten Außenseiter Tipp:
Eh schon Wurst....
Jetzt, wo die Serie Schwarz und Weiß so sehr umkehrt (Galadriel), bzw auflöst (Adar): Meint Ihr, dass wir in der Zukunft auch einen guten Ork sehen werden, der vielleicht sogar entscheidend gegen Sauron und mit Galadriel oder Isildur zusammen arbeitet? Und würden wir als HdR-Publikum da (noch) mitgehen?
Prinzipiell? Klar, warum nicht. Das große Problem daran wäre halt die Frage warum dies dann bisher in der Lore niemand beschrieben hätte. Also warum bei der großen Schlacht gegen Sauron halt "ein letztes Bündnis von Elben und Menschen" kämpfte anstatt Elben, Menschen und Orks gegen die Versklavung der Orks.
Es würde also Probleme bekommen die bekannte restliche Geschichte zu beschreiben. Aber auch das wäre eigentlich nicht unlösbar, mit besserer Erzählweise als dies aktuell gezeigt wird.
Jetzt, wo die Serie Schwarz und Weiß so sehr umkehrt (Galadriel), bzw auflöst (Adar): Meint Ihr, dass wir in der Zukunft auch einen guten Ork sehen werden, der vielleicht sogar entscheidend gegen Sauron und mit Galadriel oder Isildur zusammen arbeitet? Und würden wir als HdR-Publikum da (noch) mitgehen?Ich persönlich wäre da wahrscheinlich raus. Eine solche massive Veränderung, die das ganze Universum in Richtung von mehr Grautönen verschiebt, brauch ich nicht.
Kommt, wie Outsider erwähnt, vielleicht auch auf das Maß an.
Aber selbst bei einem Ork, der sich entscheidet nicht seinem Schöpfer zu dienen, käme bereits die Idee eines freien Willens ins Spiel.
Jetzt, wo die Serie Schwarz und Weiß so sehr umkehrt (Galadriel), bzw auflöst (Adar): Meint Ihr, dass wir in der Zukunft auch einen guten Ork sehen werden, der vielleicht sogar entscheidend gegen Sauron und mit Galadriel oder Isildur zusammen arbeitet? Und würden wir als HdR-Publikum da (noch) mitgehen?Mein Verständnis der Serie ist das Galadriel weiterhin das Gute vertritt weil Orks im groben weiterhin böse sind, die Sonne verdunkeln und letztendlich die Menschen aus 'ihrem' Land verdrängen.
Klar, aber so richtig, richtig Tolkien ist die Serie ja sowieso nicht.Ja, das schätze ich auch.
Am Ende wird es eh heißen "Ein letztes Bündnis aus Elben, Menschen, Zwergen, Proto-Hobbits und ein oder zwei Orks, Adlern, Glühwürmchen und einem Halbelb..."
Es ist halt doch mehr eine Fantasyserie nach Tolkien-Art.
Ja, das schätze ich auch.
In diesem Sinne ist es eigentlich auch schon egal.
Wenn Menschen für Sauron kämpfen können, dann auch Orks für Galadriel.
Freu mich schon auf die Endschlacht...
:D
Ich ziehe da etwas positives draus. Die Erwartungshaltung ist weg und ich kann die Bilder genießen.A la " Egal was passiert, Hauptsache es sieht gut aus?" :think:
Alles andere verkommt zur Nebensächlichkeit und wird ein Stück weit beliebig.
A la " Egal was passiert, Hauptsache es sieht gut aus?" :think:
Hätte sicher was Entspannendes. Wenn man dazu noch die Dialoge ausschalten könnte, und stattdessen nur noch die Musik im Hintergrund hört, bin ich dabei.... ~;D
Des „Orkproblems“ schien Tolkien sich bewusst zu sein, und seine Workaround war, uns einfach keinen guten Ork zu zeigen. Was nicht ausschließt, dass sie nicht die Kapazität hätten, sich von ihrer Prägung zu lösen.Nette Orks stehen dann halt unter einem Mind-Control Spell, ähnlich wie der
Sollte die Serie den Weg eines „guten Orks“ zeigen, so müsste es in kleiner Zahl oder während einer Geheimoperation geschehen, um einigermaßen mit der Überlieferung zusammen zu passen: Denn von einem größeren, bekehrten Orkclan hätte die Welt sicher gehört…
Das mag im Tolkienuniversum anders sein (und ist btw. durchaus auch schon in den früheren Filmen ein Problem, da dort die Orks auch als Wesen gezeigt werden welche z.B. auch Angst haben können) aber sollte man hier eine konsistentere und weniger "die sind halt böse weils so ist" willkürliche Hintergrundgeschichte zu den Orks erschaffen wäre dies sogar etwas gutes.Genau das halte ich für einen Trugschluss, denn gerade diese Eindimensionalität steht für die
Klar, aber ich meinte dies halt aus Seriensicht. Buchvorlage ist noch einmal etwas anderes (auch wenn Tolkien ja selbst mehrfach verschiedene Meinungen dazu kund gab).Da das eine Geisteshaltung ist, wäre es eigentlich sogar schlimmer als bei Tolkien selber, oder meint sie mit
Aber aus Seriensicht ist halt "Unsere Heldin glaubt man kann Leute killen und bis zum letzten Wesen ausrotten weil sie Sklaven sind und daher nicht verdienen in der Welt zu existieren" eine ehrlich gesagt heutzutage nicht mehr haltbare Position.
Aber aus Seriensicht ist halt "Unsere Heldin glaubt man kann Leute killen und bis zum letzten Wesen ausrotten weil sie Sklaven sind und daher nicht verdienen in der Welt zu existieren" eine ehrlich gesagt heutzutage nicht mehr haltbare Position.Sofern man Galadriel mit dieser Position als "Gut" und "Vorbild" betrachten soll, ja.
Im Prinzip gibt es jetzt drei Möglichkeiten.Schöne Zusammenfassung...
Entweder Adar hat Recht und Galadriel sieht ein im Unrecht gewesen zu sein, wandelt sich und versucht den Hass zu besiegen der in ihr ist. Dann muss es aber letztlich gute Orks geben.
Oder Galadriel hat recht, verhaut noch mehr Orks und bleibt wie sie ist.
Oder als letzte und leider wahrscheinlichste Möglichkeit: schon in der nächsten Folge interessiert all dies keinen mehr.
Edit.
Das hat für mich bislang was von:" Wenn du an nichts anderes mehr denkst, als an deinen Hass auf Sauron, wird dich dieser Hass früher oder später ihm gleich machen."
Folglich wäre die (aus meiner Sicht) logische Lösung der Serienmacher für Galadriel aus diesem Hass auszusteigen.
Weil ihr der Hass nicht zum Sieg über Sauron verhelfen wird.
Sondern Sauron damit letztlich sie besiegt.
Beziehungsweise alles Gute in ihr auslöscht.
Ihr wolltet doch wissen, wie so ein numenorisches Schiff funktioniert und wie da dutzende Pferde draufpassen.
(https://pbs.twimg.com/media/FeKLslBUAAUhq9y?format=png&name=small)
Ihr wolltet doch wissen, wie so ein numenorisches Schiff funktioniert und wie da dutzende Pferde draufpassen.
(https://pbs.twimg.com/media/FeKLslBUAAUhq9y?format=png&name=small)
Ihr wolltet doch wissen, wie so ein numenorisches Schiff funktioniert und wie da dutzende Pferde draufpassen.Ah gut, hätten sie das mal in der Serie gezeigt... :D
(https://pbs.twimg.com/media/FeKLslBUAAUhq9y?format=png&name=small)
Woah, ist das der Hammer! Wo ist das her?
Ihr wolltet doch wissen, wie so ein numenorisches Schiff funktioniert und wie da dutzende Pferde draufpassen.Endlich ist das Geheimnis gelüftet!
(https://pbs.twimg.com/media/FeKLslBUAAUhq9y?format=png&name=small)
Ja, das schätze ich auch.
In diesem Sinne ist es eigentlich auch schon egal.
Wenn Menschen für Sauron kämpfen können, dann auch Orks für Galadriel.
Freu mich schon auf die Endschlacht...
:D
Jetzt, wo die Serie Schwarz und Weiß so sehr umkehrt (Galadriel), bzw auflöst (Adar): Meint Ihr, dass wir in der Zukunft auch einen guten Ork sehen werden, der vielleicht sogar entscheidend gegen Sauron und mit Galadriel oder Isildur zusammen arbeitet? Und würden wir als HdR-Publikum da (noch) mitgehen?
Klar, warum nicht. Das große Problem daran wäre halt die Frage warum dies dann bisher in der Lore niemand beschrieben hätte. Also warum bei der großen Schlacht gegen Sauron halt "ein letztes Bündnis von Elben und Menschen" kämpfte anstatt Elben, Menschen und Orks gegen die Versklavung der Orks.
Wenn die einfach nur ne Fantasyserie mit "abgeschliffenen Seriennummern" draus gemacht hätten, wäre das meiner Meinung nach besser gelaufen.
Dann wäre es zwar immer noch beknackt, aber dieser kulturelle Vandalismus an Tolkiens Werk samt Shitstorm der Fans wäre vermieden worden. (Aluhut auf: Aber eventuell hatten sie es ja gerade darauf abgesehen)
Und das würde funktionieren, wenn die negativen Aspekte von Galadriel, ihr Hass und ihre Arroganz und ihre Geringschätzung anderen Lebens gegenüber sich auf Sauron beschränken würden.OK, nach der bisherigen Logik der Serie:
Plastic armors - so schlimm trotz $$$?
Plastic armors - so schlimm trotz $$$?
U.a. bedrucktes Tuch das Schuppen imitieren soll.
Kann gewollt sein, also ganz stylisch "das war damals so", wirkt aber komisch und hat ein Geschmäckle.
Plastikrüstungen sind mir direkt nicht aufgefallen.
ich finde es süß, dass hier einige schreiben dass das was wir jetzt in der Serie haben noch irgendwas mit Tolkien zu tun hat, aber ne Trennlinie bei nem Ork ziehen der kein Scheusal ist.
Ist mir beim Anschauen nicht aufgefallen und erst durch diesen Faden hier bewußt gemacht worden. Mag aber auch sein, dass es an meinen schlechten Augen und dem alten Fernseher liegt. Anderen Leuten (auch alte Säcke) aus meiner Rollenspielgruppe ist das auch nicht aufgefallen.
Es fällt ja eh kaum auf. :think:
Kein Scheusal? Zur Besieglung des Bündnisses mit den Orks zwingt er einen Menschen eine der ihren zu töten.Siehe die vorangegangene Diskussion.
Er schenkt ihnen das Leben wenn sie auf ihr Land verzichten und sich den Orks unterwerfen.
Keine Scheusal?
Die Orks nehmen den Menschen das Land weg. Es ist ja nicht so das das de Orks sich einen leeren Landstrich ausgesucht haben und sagen - Unser.
Nein, die schlachten ganze Dörfer ab, auf Anweisung von Adar.
War das ironisch gemeint? Wenn das echt so vielen Leuten auffällt, komme ich echt ins Grübeln, ob ich nicht mal zum Augenarzt sollte :(
Hat wahrscheinlich auch keiner damit gerechnet das die Leute die Haare in der Suppe mit Adleraugen suchen.
Und Kostümbildner:innen sind keine Idioten
Wenn man allerdings mit einem Miriel-Foto Werbung macht, wo der Faltenwurf sehr gut zu sehen ist, braucht man sich nicht wundern.
Zumindest im Kontext der Serie wäre es jetzt sehr schwer zu verkaufen die Orks einfach weiter als absolut böse darzustellen. Dafür wurde schon zu viel Screentime reingesteckt diesen Anschein zu verwaschen und dann würde man Galadriels Satz "sie sind keine Kinder, sie sind Sklaven!" mit dem sie begründet warum man sie einfach töten solle auch schlicht so stehen lassen.Nach meiner Erinnerung erklärt Galadriel dass sie Orks töten will weil es im Grunde Konstrukte, nicht wirkliche Lebewesen sind, die als Antithese zu normal herumlebenden Leuten nur da sind um Leben zu zerstört. Plus ein paar gehirngewaschenen Ex-Elben die wiederum soweit von der Natur entfernt wurden das sie in die selbe Sparte wie Orks fallen.
The Rings Of Power - A Billion Dollar Nightmare (https://www.youtube.com/watch?v=416vFlu595Q)
Ich finde der Critical Drinker fasst es ganz gut zusammen
"Ich habe euch gesagt, dass sie tückisch sind. Ich habe euch gesagt, dass sie falsch sind."...beleidigt dann die Intelligenz der Autor:innen (anstatt tatsächlich auf die mangelnde Erfahrung der "Rings of Power"-Autor:innen einzugehen... so mit Argumenten, wie wär's... vielleicht? Ich meine, dieses Video (https://youtu.be/VQ9jM02hXMs?t=466) weist darauf hin! Gut, der Drinker gibt zu, dass andere vor ihm bessere Analysen gemacht haben. Aber vielleicht sollte man sich die stattdessen anschauen.)
(Sorry, der Rant musste sein. Ich bin dieses Angry White Man-Zeugs so leid. Ich frage mich, warum wir Männer, beseelt vom Wunsch, dass wir ernst genommen werden wollen, ausgerechnet die Leute bewundern und bejubeln, die sich die ganze Zeit wie kleine Jungs benehmen...)Also dass grad DU den scheiße findest wundert mich jetzt nicht. :D
Sofern man Galadriel mit dieser Position als "Gut" und "Vorbild" betrachten soll, ja.Hatten wir schon Galadriel als Sauron im Lostopf? >;D
...
Sie scheint von Hass zerfressen zu sein.
Und Adar sagt glaube ich sowas ähnliches zu ihr, wie " Du bist zu dem geworden, was du bekämpfst!" Oder so. (Nagelt mich nicht fest)
Von daher denke ich, dass da irgendwie noch eine Entwicklung stattfindet mit ihr.
Sie hasste Feanor, als er das Böse über die Herzen der Noldor brachte, und auch sie verfiel dem Schatten. Auch wenn sie an dem Sippenmord von Alqualonde nicht beteiligt war, hatte sie sich denoch dem Aufstand gegen die Valar angeschlossen und fiel so auch unter Mandos' Urteilsspruch. Ihr Stolz ließ sie nicht um Vergebung bitten und so folgte sie Feanor in die Verbannung. Denoch versuchte sie stets gegen ihn zu arbeiten.]
Zu Beginn des Zweiten Zeitalters war Galadriel die Einzige unter den Anführern der Rebellion der Noldor, welche die Kriege von Beleriand überlebte, sodass sie am Ende als Letzte dem Bann unterlag, der ihr die Rückkehr nach Aman verbot.
The Rings Of Power - A Billion Dollar Nightmare (https://www.youtube.com/watch?v=416vFlu595Q)
Ich finde der Critical Drinker fasst es ganz gut zusammen
Gut argumentierte, treffende Analyse, Jiba!
Ich verstehe das Problem mit der Galadriel in RdM nicht: Hier mal eine Zusammenfassung (https://lotr.fandom.com/de/wiki/Galadriel), die schon vor der Serie geschrieben wurde.
]
hasste; verfiel dem Schatten; Aufstand gegen die Valar; Stolz; Verbannung; Anführerin; einzige, die überlebte; - das klingt für mich äußerst treffend nach dem Charakter aus der Serie und noch nicht nach dem aus den Filmen.
:btt:;D
Hatten wir schon Galadriel als Sauron im Lostopf? >;D
Ja ja, das wäre nicht mit Herr der Ringe vereinbar, aber das interessiert doch jetzt auch schon keinen mehr. ;D
Ich habe einige Beiträge rausgetrennt und hier archiviert (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,123827.0.html). Die Moderationsanweisung (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104526.msg135105500.html#msg135105500) gilt weiterhin und verbleibt deshalb in diesem Thread.
Was Bospa sagt, und außerdem:Genau das beißt sich zum Teil.
Ja, gerne Arschloch als Held, aber dann versucht mir bitte nicht mit irgendwelchen visuellen Sequenzen zu erklären dass sie doch eigentlich total toll ist und wir sie super finden sollen.
@Zed: Bei Tolkien heiratet Galadriel Celeborn, nicht Celebrimbor, und das schon im 1. ZA.Die habe ich ja wohl voll verwechselt, danke! Dann kann ich es ja auch unterlassen, mir dieses schwer vorzustellende Paar Celebrimbor&Galadriel vor Augen zu führen. Uff!
Wenn der Charakter insgesamt zu glatt ist, können ihn auch keine Reitkunststücke oder Fechtkünste interessant machen.
Die Hobbits ziehen gerade in den alten Wald, wenn ich das richtig verstanden habe? Der Meteor Man geht ja mit bisher. Machen sie den zu Tom Bombadil?
Absolut + 1
Hab ich auch schon mal gedacht. Wann er in Mittelerde aufgetaucht ist, scheint auch nicht klar zu sein. Insofern könnten sie das "einfach mal so" hingedichtet haben.
Die Harfoots ziehen derzeit durch die Totensümpfe nach Süden, also eher gen Mordor wie mensch in in der letzten Folge mit Nori sah....
Eben nicht, sie sind Sklaven sie haben keinen freien Willen, von Morgoth für einen bestimmten Zweck korrumpiert.
Die Kreaturen Morgoths sind darin nun mal eine Art Gegenschöpfung zu allen anderen Wesen Mittelerdes.
Orks waren Mal wirklich Schreckgestalten.Nicht für die Heroen Mittelerdes
Ihr Gegenstück sind Aules Zwerge.
Eben nicht, sie sind Sklaven sie haben keinen freien Willen, von Morgoth für einen bestimmten Zweck korrumpiert.Das weiß ich doch.
https://www.youtube.com/watch?v=P5iMaYDMxCc&t=32s
Was aber letztendlich auch egal ist, denn die Serie ist ohnehin nicht original Tolkiens Mittelerde.
Was aber letztendlich auch egal ist, denn die Serie ist ohnehin nicht original Tolkiens Mittelerde.
Finde ich aber auch gar nicht schlimm.Denke auch Leute, die sich zu sehr auf die Bücher versteifen, werden mit der Serie nicht glücklich.
Dafür wurde schon zu viel Screentime reingesteckt diesen Anschein zu verwaschen.welche
und dann würde man Galadriels Satz "sie sind keine Kinder, sie sind Sklaven!" mit dem sie begründet warum man sie einfach töten solle auch schlicht so stehen lassen. Und sorry: "Sklave=zur Tötung freigegeben" stellt in einem Satz wunderschön dar wie böse Galadriel in der Serie eigentlich istähem sorry, aber könntest du das begründeb?
(und ist btw. durchaus auch schon in den früheren Filmen ein Problem, da dort die Orks auch als Wesen gezeigt werden welche z.B. auch Angst haben können)das stammt von Tolkien selber, da fehlt es eher in den Filmen, auch betreffs des Ork Hintergrunds
Tolkien stellt seine Welt ja nicht nur gut und böse dar.die Noldor und den Eid schworen die Mitglieder des Hauses Feanor
Die Elben sind bereit, sich den Göttern entgegenzustellen
Wie Gegner denn überhaupt beschaffen sein sollten, damit sicher keine Vermenschlichung durch die Augen des Betrachters stattfindet.vielleicht sogar eher umgekehrt, um die Versklavung offensichtlich zu machen
Also dass grad DU den scheiße findest wundert mich jetzt nicht. :Dder Typ ist es auch zu 100% und sehr viel mehr
NEIN
Daher ja die Frage ob sich Orks überhaupt entscheiden können gegen das "Böse" zu handeln.
Es wird ja niemand gegen seinen Willen vor den Fernseher gefesselt.
(Zumindest nehme ich das an... :D)
Oder gibt's vielleicht so etwas wie einen UmgekehrtenInnerenSchweineHund, der einen zum Gucken treibt ... die Faszination des Grauen oder so? ;D
Bombadil ergibt gar keinen Sinn. Laut Tolkien war der "schon immer dar" und fiel nicht i-wann vom Himmel. Mit den Ringen der Macht hat nichts zu tun. Und da nicht in der Jackson-Verfilmung ist er der breiten Masse unbekannt. Und mit Feuer hat er auch nichts am Hut.
@
Bospa & Outsider
Eine Serie sie zu knechten, sie alle zu finden, zum Fernseher zu treiben, und ewig zu binden..... ~;D
@
Bospa & Outsider
Eine Serie sie zu knechten, sie alle zu finden, zum Fernseher zu treiben, und ewig zu binden..... ~;D
... Grinse-Reitsequenz ...;D
;DWar die nicht sogar in Zeitlupe?
Ich muss mal in die Bibi & Tina-Filmreihe reinschauen, vielleicht gibt es da
auch entrückte Grinse-Reitsequenzen. ;)
Hmmm ... und Du meinst, wenn er dann in Mount Doom einzieht, lässt er die kleinen laufen und sagt ihnen, sie sollen schön ruhig irgendwo Siedeln, weil er nicht zerstören will, sondern die Ordnung & Kontrolle so liebt?
Hui, was für ein Bandwurmsatz ... :-X
Danke für den Tipp. Die aktuelle Podcastfolge gefiel mir wirklich gut, stecken viele interessante Beobachtungen drin. :)Viele ihrer Punkte waren mir davor auch nicht aufgefallen... :)
Irgendwie finde ich sieht die Anführerin von den drei Verfolgern des Meteormann aus wie ein Alien :oWas die drei vorhaben und wie die in alles reinpassen ist mir noch schleierhaft. Aber mal sehen ...
Ich fand übrigens die Texteinblendung, bei der die "Southlands" zu "Mordor" wurden extrem trashig. Ging das nur mir so? Hier soll wohl wieder mal auch der dümmste Zuschauer abgeholt werden... ::)
Besser als wenn Adar verkündet das es nun Morder ist ^^
Hier meine Orakelei für die finale Folge:
...
Ich fand übrigens die Texteinblendung, bei der die "Southlands" zu "Mordor" wurden extrem trashig. Ging das nur mir so? Hier soll wohl wieder mal auch der dümmste Zuschauer abgeholt werden... ::)
Ich gebe mein Bestes ;D
@Seraph: Das ist kein Orakel, das ist hoffentlich ein Versprechen! ;D Auf die finale Folge hätte ich große Lust!
Und diese Proto-Hobbits. Erst wollen sie die Familie zurück lassen, weil der Vater sich den Fuß verstaucht hat, als er ihren beschissenen Baum aufstellen wollte und dann sind nicht genug Nahrungsmittel im Wald und das erste, was der Frau des Lagervorstehers einfällt, ist der gleichen Familie die Räder abzuschrauben, um sie zum Sterben zurück zu lassen. In der aktuellen Folge spricht Papa Schlumpf dann davon, dass die Haarfüße sich durch ihr großes Herz und ihren Zusammenhalt auszeichnen, OMG.
Ich bin heute über neue neue Theorie zum Meteormann gestolpert*:
Die drei Mystiker gehören zu einem (Sauron nahestehenden) Kult, welcher von den beiden Zauberern Alatar und Pallando in Rhûn gegründet wurde und sind auf der Suche nach Tilion (https://www.ardapedia.org/wiki/Tilion), um ihn auf ihre Seite zu ziehen.
Alle drei sollen angeblich Oromë unterstanden haben und in späteren Gedanken von Tolkien schon im Zweiten Zeitalter in Mittelerde angekommen sein.
Was haltet Ihr davon?
* Quelle: Filmstarts (https://www.filmstarts.de/nachrichten/18544609.html)
Halbrand ist einfach Halbrand, wahrer König der Südländer. Die einzige Frage ist, ist ob er sich am Ende nicht doch Sauron anschließt.
"Der Älteste bin ich. Merkt euch meine Worte, liebe Freunde: Tom war hier vor dem Fluß und vor den Blumen; Tom erinnert sich an den ersten Regentropfen und die erste Eichel. [...] Als die Elben nach Westen zogen, war Tom schon hier, ehe die Meere bezwungen wurden. Er kannte das Dunkel unter den Sternen, als es noch ohne Schrecken war - ehe der Dunkle Herrscher von Außen kam. "
Die Damen in Weiß könnten sowas wie Ainur sein, die man nach Mittelerde geschickt hatte, um den ersten der Maier zu empfangen und auf seine Aufgabe als Zauberer vorzubereiten. Das ist meine Theorie.Bei Saruman gehe ich mit, aber für Ainur war die Damentruppe etwas zu boshaft, als sie die Hobbitshäuser angezündet haben...
Bei Saruman gehe ich mit, aber für Ainur war die Damentruppe etwas zu boshaft, als sie die Hobbitshäuser angezündet haben...
Die Begründung, warum die Elben Mithril brauchen, finde ich extrem unpassend für Mittelerde, und dass ein Hochkönig der Noldor einen seiner Leute zum Eidbruch auffordert, ebenso …Noldor haben schon andere Elben massakriert (https://www.ardapedia.org/wiki/Sippenmord#Sippenmord_von_Alqualonde), da ist so ein Einbruch doch ne Petitesse. 8]
Noldor haben schon andere Elben massakriert (https://www.ardapedia.org/wiki/Sippenmord#Sippenmord_von_Alqualonde), da ist so ein Einbruch doch ne Petitesse. 8]ist er nicht, nicht in Arda, ganz im Gegenteil
Da gab es diese Vampir(e) im Silmarrillion
https://lotr.fandom.com/wiki/Vampire
Ich bezog mich auf keine Entsprechung bei Tolkien
Mein Verdacht es sind von Morgoth korrumpierte Elben
Ja, könnte sein, klingt zumindest plausibel. Aber was wollen sie dann vom Meteormann, ihn bekämpfen oder auf ihre Seite ziehen? Und woher wissen sie von ihm? Was hat das mit. den Sternkonstellationen auf sich? Alles ziemlich spannend, wie ich finde :)
Du gibst die Antwort schon selber sein kommen, war in den Sternen zu lesen.. ;)
Mein Verdacht es sind von Morgoth korrumpierte Elben
Eben Folge 3 gesehen. Bibi und Tina reiten über den Strand von Numenor!
;D ;D ;D
Die Serienweisen, die ja schon die letzte Folge sehr konstruktiv besprochen haben, haben ihre Analyse zur 7. Folge „The Eye“ (https://www.podcast.de/episode/596738516/das-auge-recap-die-ringe-der-macht-episode-7) released.
Wieder eröffnet ihr positiver Blick auf die Serie die Tür zu der einen oder anderen Erkenntnis, die ich sonst verpasst hatte. Es macht große Vorfreude auf das, was kommt, und ihre Vorhersagen fühlen sich verdammt treffend an.
Deren positivem Blick auf die Serie macht das für mich die Serie auch besser.Verrückt, wieviel das ausmacht! :o :)
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass einige hier eine andere Version der Serie sehen dürfen. Ich finde die Serie einfach nur noch lächerlich. Die Dialoge sind grausam, die Protagonisten sind völlig inkonsistent in ihrem Verhalten und die Dialoge sind zum fremd schämen (ich glaube das heißt heutzutage cringe).
Klar Galadriel steht mitten in einem pyroklastischen Strom und bekommt nur ein bisschen Husten. Die Königin von Numenor macht auf Hulk und kann brennende Gebäude stemmen. Tödlich Verletzte stehen auf und reiten fröhlich in den Sonnenuntergang. Zwerge begehen Hochverrat. Die schauspielerischen Leistungen sind auch eher durchschnittlich, wobei die Zwergenprinzessin (Dissa?) und der Elenedil Darsteller ziemlich gut abliefern.
Ehrlich gesagt fand ich Shannara ziemlich scheiße, aber (würg) immer noch besser als diesen Müll. Wie kommt so was durch die Qualitätskontrolle?
Und diese Proto-Hobbits. Erst wollen sie die Familie zurück lassen, weil der Vater sich den Fuß verstaucht hat, als er ihren beschissenen Baum aufstellen wollte und dann sind nicht genug Nahrungsmittel im Wald und das erste, was der Frau des Lagervorstehers einfällt, ist der gleichen Familie die Räder abzuschrauben, um sie zum Sterben zurück zu lassen. In der aktuellen Folge spricht Papa Schlumpf dann davon, dass die Haarfüße sich durch ihr großes Herz und ihren Zusammenhalt auszeichnen, OMG.
Da lach ich mich kaputt über jeden, der sich über den diversen Cast aufregt. Das ist wirklich nicht das Problem bei der Serie, sondern die nicht vorhandene Qualität und die lieblos hingerotzte Story mit einem Haufen Arschlochfiguren, die sich so aufführen, dass ich gar nicht mehr sicher bin, dass Sauron der Böse ist. Aaargh isch hab zweehundert Puls
cu Drantos
Mir persönlich scheint die Serie ja gar nicht der Typ für das "Wer ist Wer" Spiel zu sein. Sie will episch / vorahnend sein, nicht aber rätselhaft.
Und aus der Prämisse, dass es in irgendeiner Ankündigung hieß "Sauron kommt erst in Staffel 2" herauszulesen, dass er inkognito schon im Bild sei halte ich für... gewagt. (Oder wurde das von offizieller Seite irgendwie behauptet und ich hab es übersehen?)
Damit hier meine Annahmen: Der Meteormann ist natürlich Gandalf. Bart, grauer Umhang, treibt sich mit Halblingen rum, wer soll es denn sonst sein?
Halbrand ist einfach Halbrand, wahrer König der Südländer. Die einzige Frage ist, ist ob er sich am Ende nicht doch Sauron anschließt.
Und Adar ist eben nur der Big-Bad der aktuellen Staffel, damit das Böse "ein Gesicht" bekommt.
Halbrand wird viel zu sehr als "Aragorn für Arme" aufgebaut um Sauron zu sein.Das Ding ist eine Multimillionendollar-Serie. Klar findet sich da im Skript nur der kleinste gemeinsame Nenner.
Und das ganze Scriptwriting ist viel zu dumm, um da superschlaue PLOT TWISTS rauszuhauen mit denen keiner gerechnet hat.
Das Ding ist eine Multimillionendollar-Serie. Klar findet sich da im Skript nur der kleinste gemeinsame Nenner.War Game Of Thrones doch auch, und das war ja quasi das Posterchild für Plot Twists mit denen vorher keiner gerechnet hat, oder? ;)
Was erwartet ihr?
Das Ding ist eine Multimillionendollar-Serie. Klar findet sich da im Skript nur der kleinste gemeinsame Nenner.
Was erwartet ihr?
War Game Of Thrones doch auch, und das war ja quasi das Posterchild für Plot Twists mit denen vorher keiner gerechnet hat, oder? ;)Den Ruf hatte es von der Vorlage, und die hatte den imho schon zu Unrecht.
Halbrand wird viel zu sehr als "Aragorn für Arme" aufgebaut um Sauron zu sein.
Und das ganze Scriptwriting ist viel zu dumm, um da superschlaue PLOT TWISTS rauszuhauen mit denen keiner gerechnet hat.
RdM hat einen totalen Vertrauensvorschuss, durch das Setting und die Lizenzsituation. Aber es gibt ein paar richtig schlechte, das Publikum für dumm verkaufende Szenen - und leider um ehrlich zu sein extrem viele davon. Unnötige Patzer die auch nicht durch die Grundstory oder die Lizenz erklärbar sind.Mit Sicherheit haben beim Skript zig Leute mitgeredet, nicht zuletzt die Leute, die fürs Budget verantwortlich sind. Dass bei sowas überhaupt irgendetwas verfilmbares rauskommt, ist eigentlich schon ne Leistung.
Der kleinste gemeinsame Nenner wäre kein Problem - aber die Umsetzung dessen ist schlichtweg sehr fragwürdig und ungeschickt.
Aber ich frage mich gerade: Gibt es eine offizielle Aussage dazu, dass wir Sauron auf jeden Fall schon gesehen haben? Bzw. dass wir ihn in der ersten Staffel sehen werden?
Wenn das der Fall ist, wer käme außer Meteormann oder Halbrand denn sonst infrage?
- Theo?
- Disa? (wer sagt denn, dass alle Gestalten Saurons männlich sein müssen)
- Der Kumpel von Isildur, dessen Namen ich mir nicht merken kann?
Was haben wir sonst für Optionen?
Mit Sicherheit haben beim Skript zig Leute mitgeredet, nicht zuletzt die Leute, die fürs Budget verantwortlich sind. Dass bei sowas überhaupt irgendetwas verfilmbares rauskommt, ist eigentlich schon ne Leistung.
Klar, bloß ist das Script an sich nicht das Problem. Die ganze Grundstory wie sie sich bisher darstellt würde durchaus funktionieren - es scheitert nicht daran, dass man den Untergang der Südlande zeigen will oder warum die Elben die Ringe schmieden wollen, sondern an der Umsetzung. Und da kann mir halt keiner erzählen "jemand vom Marketing wollte das wir die Verteidiger der Südlande erzählen lassen wie viel sicherer sie im Dorf und nicht der Burg sind" - sowas hat wenig mit der Finanzierung zu tun.
Ich meine, wie soll das überhaupt geklappt haben, den Turm so schnell "einsturzgefährdet" zu machen? […] Hätten sie die Zeit, die sie gebraucht haben, um den Turm zu präparieren, nicht besser verwendet, um gutes Holz für Pfeile zu sammeln? Um das Tor zu befestigen?War der Turm nicht von Anfang an schon so präpariert? :think:
Generell scheint in dieser Serie oft das Modell: "Ich hab ne Idee, was wir cooles machen können. Wie kommen wir jetzt am schnellsten dahin?" verwendet worden zu sein. Deshalb fühlen sich auch die Charaktere und deren Entscheidungen nicht organsich und echt an, weil man immer vom Ergebnis kommt.Jup, genau so ist es. Und wenn da jede:r Beteiligte dann noch sein eigenes Highlight verewigt sehen möchte …
Generell scheint in dieser Serie oft das Modell: "Ich hab ne Idee, was wir cooles machen können. Wie kommen wir jetzt am schnellsten dahin?" verwendet worden zu sein. Deshalb fühlen sich auch die Charaktere und deren Entscheidungen nicht organsich und echt an, weil man immer vom Ergebnis kommt.
ist wahrscheinlich auch ein typisches Prequel-Problem, dass die Autor:innen ja praktisch gezwungen sind, gedanklich immer vom vorweggenommenen Ausgang her zu konstruieren, was sich dann im Kleinen fortsetzt.Wobei sie hier immerhin eine Vorlage hätten, die sie aber ignorieren (müssen?).
Damit ist die Serie aber nicht allein, das ist inzwischen doch eigentlich fast Standard.
Den Ruf hatte es von der Vorlage, und die hatte den imho schon zu Unrecht.
Ich habe die Vorlage vor der Fernsehserie gelesen, und ich habe mit keinem PlotTwst gerechnet.Bei GRRM in den Romanen gab es jeweils mehrere Hinweise auf die Plot Twists.
In der Tat. (https://www.youtube.com/watch?v=VQ9jM02hXMs)
Man könnte das auch von der Warte aus sehen das die Studios jetzt tatsächlich mal frisches Blut ans Steuer lassen. Leute die die Studios vielleicht mit Hingabe und Begeisterung überzeugt haben, anstatt alte Hasen für die das einfach nur noch ein Job ist.
Fakt ist das wir heute mehr Serien als je zuvor haben. Da ist die Konkurrenz groß, und Serien die vor 20 Jahren noch der Mega-Hit gewesen wären werden heute als mittelmäßig kritisiert. Bei dem Angebot ist natürlich auch vieles dabei was nicht so gut ist, aber insgesamt ist die Qualität doch deutlich angestiegen.
Ich jedenfalls genieße die Auswahl und die vielen Mainstream-Serien die nun auch Genres bedienen die früher nur exotische Randgruppen waren. Wir leben im goldenen Zeitalter !
Es ist halt eher eine gewisse Oberflächlichkeit und "passt schon" Mentalität welche man der Serie anlasten kann, viele Dinge werden mit dem Holzhammer präsentiert und auch (gerade was die Einbindung der pathetischen Dialoge in die Szenen angeht) ein wenig lustlos abgespult.Bei einer Serie, die so viele Millionen wieder reinspielen muss, erwarte ich schon gar nichts subtiles.
Ich glaube eher, dass hier die Prämisse war: wir wollen die Numenorer mal so richtig Badass in die Orks hineinreiten lassen, um an der Ritt der Rohirrim in RotK anzuknüpfen (das kennen die Leute ja aus den Filmen).
Dafür ist es natürlich blöd, wenn der Kampf in einer Festung mit nur einer schmalen Brücke als Zugang stattfindet.
Generell scheint in dieser Serie oft das Modell: "Ich hab ne Idee, was wir cooles machen können. Wie kommen wir jetzt am schnellsten dahin?" verwendet worden zu sein. Deshalb fühlen sich auch die Charaktere und deren Entscheidungen nicht organsich und echt an, weil man immer vom Ergebnis kommt.
Macht ne Elrond/Durin-Buddy-Serie draus, und noch eine eigene mit Adar der ganz Mittelerde erobert und diese dämlichen psychopathischen Arschloch-Elfen reihenweise plattmacht. Würde ich schauen.
Neben der fehlenden innerweltlichen Logik und den nicht nachvollziehbaren Enstcheidungen der Charaktere finde ich vor allem schade, das man so offensichtlich den Tolkien-Fans, die nicht nur die Filmtrilogie kennen vor den Kopf stößt und zwar gerade dort, wo es eigentlich unnötig ist.
Beispiel: warum nimmt man für die Kennenlern-Geschichte zwischen Galadriel und Celeborn ausgerechnet die Begegnung von Beren und Lúthien als Vorlage? Soll man da als Tolkien-Leser noch Freudensprünge machen, weil man den Bezug erkannt hat? Das ist doch einfach "lazy writing" zumal den "Nur-Film-Kennern" der Bezug egal wäre, man aber im Zweifel bei den Tolkien-Lesern mindestens ein Augenrollen hervorruft.
"Genozidriel" ~;D~;D
~;DUnd nachdem sie sich jetzt mit dem 14jährigen Theo den ganzen Kram von ihrem Ehemann einfach mal von der Seele gequatscht hat, wird sie bestimmt viel umgänglicher. :P
"Ich weiß gar nicht, was ihr habt. Sie hat doch auch nette Seiten.
Sie mag Pferde, zum Beispiel. Und sie kann ganz ganz doll gut reiten. Einfach der Wahnsinn....."
Das sind Nomaden, haben aber kein einziges Nutztier,äh dein Punkt ist?
Was mich je irgendwie wundert ist wie Galadriel auf Numenor an eine Rüstung kam, die dem was die Numenorer an Rüstungen tragen mindestens ein paar hundert Jahre vorraus zu sein scheint...Elros und Elromd wurden von Maglor einem Sohn Feanors aufgezogen, was auch erklärt das die Rüstung den Stern des Hauses Feanor trägt
Nebenbei warum hast du die Steinzeit Räder nicht kritisiert?Die Südlande scheinen ja auch noch in der Steinzeit zu stecken, insofern passt das schon ;-)
Ansonsten, keine Ahnung wie Frau Galadriel an ihre Elben-Platte kommt, denn dieDa hast du vermutlich recht.
alte war ja weg. Egal, spielt bei den fetten Plotholes auch schon keine Rolle mehr;
wahrscheinlich hat die Freund Halbrand mal eben zwischen zwei Wutanfällen hingerotzt.
Naja, etwas seltsam sind die Haarfüße schon. Nomaden und Halbnomaden habenSie sind karawanenbildende Jäger und Sammler. Macht zwar keinen Sinn - aber hey, was macht in RoP schon Sinn? Man stelle sich vor, man würde ein RP-Abenteuer so veröffentlichen...
üblicherweise Viehherden, die sie auf Trab halten; aber die haben sie ja nicht. Die
haben auch keine Zugtiere, die die Karren ziehen könnten. Sind also eher Vegetarier,
die bestimmte Stellen aufsuchen, wenn im Kalender die Früchte reif sind - wie etwa
Elefanten oder bestimmte Affen- und Vogelarten - und den letzten beißen halt die Hunde.
Ansonsten, keine Ahnung wie Frau Galadriel an ihre Elben-Platte kommt, denn die
alte war ja weg. Egal, spielt bei den fetten Plotholes auch schon keine Rolle mehr;
wahrscheinlich hat die Freund Halbrand mal eben zwischen zwei Wutanfällen hingerotzt.
Alternate history wie bei "Man in the high castle" wo Sauron den Krieg gewinnt und Elrond mit seinen Gefährten aus dem (Zwergen-)untergrund das Regime bekämpft. Das wäre wirklich innovativ. >;DViel hat das mit Tolkien ja schon eh nicht mehr zu tun.
Und :d für den Namen "Genozidriel" ~;DAber sie ist ja jetzt anscheinend geläutert durch den Vulkanausbruch, und der "TEMPEST" der in ihr wütet wurde davongeblasen. von dem pyroklastischen Strom, der nur Häuser aber keine Menschen verbrennt.
Menschliche Jäger und Sammler sind nicht 12 Monate im Jahr am gleichen Ort geblieben? Ist ja verrückt. Nachher sind die noch in Gruppen durch die Gegend gezogen und dem Jagdwild hinterhergezogen. Völlig absurd, dass das in RoP die Haarfüße auch so machen. :loll:
Drehbücher schreiben, Geschichten gestalten und Charakteren Glaubwürdigkeit verleihen ist nun Mal ein Handwerk, das nicht jeder beherrscht, der mit einem Stift Wörter auf Papier schreiben kann.
Was aber vor allem auffällt: Mittelerde ist in RoP überraschend leer. Eigentlich überall wo die Protagonisten hingehen sind nur weite Landschaften ohne Dörfer, Städte oder auch nur mal einen kleinen Weiher und wenn doch mal Ansiedlungen gezeigt werden so sind dies scheinbar wenige dutzend Leute auf einem riesigem Gebiet verteilt.Das ist ein Kritikpunkt, der schon auf das Original zutrifft. Auch da gibt es Besiedelung nur in ein paar Gebieten, der Rest bleibt vollkommen vage.
Numenors Reiter reiten ja auch scheinbar völlig unbehelligt durch das Gebiet ohne das sich irgendwer daran stört oder mal nachfragt wieso plötzlich hunderte schwerbewaffnete ins Land einfallen.Numenors Reiter haben keinen allzu langen Weg. Aber ja, sie müssten eigentlich durch ein Gebiet, das noch am ehesten besiedelt ist.
Na, DAS DORF eben.
Numenors Reiter reiten ja auch scheinbar völlig unbehelligt durch das Gebiet ohne das sich irgendwer daran stört oder mal nachfragt wieso plötzlich hunderte schwerbewaffnete ins Land einfallen. Es ist einfach eine große Leere und wen genau die Elfengarnision dort bewachen wollte wird nicht ganz klar.
@Grubentroll: Das Mockup sieht gut aus, wie groß war Euer Budget? ;DEINE MILLIARDE!
Na, DAS DORF eben.Dein Problem soll jetzt sein
Mit DEM TURM nebenan. :D
Und die haben EINEN KÖNIG.
Naja, etwas seltsam sind die Haarfüße schon. Nomaden und Halbnomaden habennicht alle, gab es auch als Jäger und Sammler und die beeinflussen auch das Terrain, der Apfelhain könnte durchaus von denen angelegt sein
üblicherweise Viehherden,
möchtest du ein paar erstklassige Grundstrücke in Meereslage kaufen
Bis jetzt erklärt mir die Serie auch nur, warum die Orks gerne mal ein Zuhause haben wollen, und Adar für seine verfolgten und geknechteten Kinder kämpft.
Das Ganze ist bislang quasi eine Befreiungskampf- und Emanzipationsgeschichte der Orks unter ihrem heldenhaften und sich um sie sorgenden Anführer Adar.
wie muss man sich dies vorstellen:einfach sie ziehen von Ressource zu ressource, weshalb es auch nicht sehr unsinning und gefährlich wäre einen Gärtner zurückzulassen
. Bloß wären diese halt bei den Äpfelbäumen angekommen bevor diese reifen um auf sie aufpassen zu können.und was hätte ihnen dann als Nahrung gedient?
Aber ja...man darf wahrscheinlich wirklich nicht groß drüber nachdenken. Sonst stellt man auch fragen wie die warum unsere vermeintlich super versteckten Halblinge eigentlich ihre Wägen wie Siedler in der Prärie im Kreis und offen hinstellen und am Ende fröhlich über eine Wiese wandern, so dass sie eigentlich jeder Mensch, Wolf oder seltsame Teleportationshexer mit weißer Kutte auf Meilen hinweg sehen kann.wie meinen
Dein Problem soll jetzt seinDoch, hab ich.
Also abgesehen davon, das du nicht mitbekommen hast, das der Turm von den Elben stammt
Einfach sie ziehen von Ressource zu ressource, weshalb es auch nicht sehr unsinning und gefährlich wäre einen Gärtner zurückzulassen
wie meinen
Was die Rüstung betrifft NOCHMAL Elros kann sehr wohl diese von seinem Ziehvater Maglor ererbt, bekommen haben sie trägt das Wappen des Hauses FeanorDiese Beziehung wird in der Serie zu mindestens bis an den Punkt an dem ich jetzt bin (und auch nicht in den Info Texten die man parallel lesen kann) aber mit keinem Wort erwähnt.
Die Serie nimmt ihre eigenen Vorgaben nicht ernst. In den ersten Folgen zeigte man die Haarfüße stets anhand der klassischen "Hobbits sind bemerkenswert leichtfüßig und kaum zu entdecken" Setzung.Den Kritikpunkt verstehe ich nicht. Wieso sollten sie immer und ständig kaum zu entdecken sein, und weswegen sollten sie sich immer und ständig möglichst unauffällig verhalten?
Bloß schaut man genauer hin so reisen sie eben mit Wägen die Spuren hinterlassen und in der aktuellen Folge sieht man selbige einfach im Kreis geparkt. Als schließlich aufgebrochen wird um Meteormann zu suchen laufen sie offen über die große Wiese dem Horizont entgegen.
Sollen wir ernsthaft glauben in diesem riesigen Gebiet gibt es nur an einer einzigen Stelle Äpfel oder sonstige Nahrungsmittel?Nein, kann aber nicht nachvollziehen wie du darauf kommst, aber es wird Winter die Äpfel könnten durchaus eine wichtige Ressource sein
Bloß schaut man genauer hin so reisen sie eben mit Wägen die Spuren hinterlassenTravois würden auch welche hinterlassen, ohne Transportmittel ist es schwer eine Gruppe mit aller nötigen Ausrüstung reisen zu lassen und die Wagenburg ist ein Klassiker, sorry da sehe ich keinen Widerspruch, Boote wären besser aber
Den Kritikpunkt verstehe ich nicht. Wieso sollten sie immer und ständig kaum zu entdecken sein, und weswegen sollten sie sich immer und ständig möglichst unauffällig verhalten?
ne römische Legion baute nach jedem Marschtag was besseres in 3 h auf, Zelte etc ist ein essentieller Ausrüstungsteil fast jeder Armee gewesen
und das rechnet nicht ein, die Besatzungen der Schiffe errichteten das Lager
Das können sie leider nicht, denn das Lager befindet sich eigentlich ja auf der anderen Seite der Berge die das spätere Mordor umgeben (vom Fluss aus gesehen), theoretisch hätten unsere Reiter ungefähr dort durchkommen müssen wo ein paar tausende Jahre später Frodo und Sam eine schier endlose Treppe hinauf müssen.Auf was willst du da hinaus? Frodo und Sam gehen ja absichtlich einen Weg abseits der Passstraße.
Auf was willst du da hinaus? Frodo und Sam gehen ja absichtlich einen Weg abseits der Passstraße.
Das widerspricht dann halt den Aussagen in der Serie selbst - denn dort wird gesagt das Lager sei "hinter dem Hügel dort".Übersetzungsfehler oder Marschlager?
Hast du den ganzen Braddel auch bei FotR kritisiert?
RotK
Ich schreibe zur Abwechslung mal was zur letzten Folge. ;)
Ich fand sie mit Abstand am besten und frage mich, warum man dieses Level nicht gleich von Anfang an so hoch halten konnte.
Ein guter Abschluss, wobei mir nicht klar ist, wohin die Reise in der zweiten Staffel gehen soll (was jetzt kein Kritikpunkt ist).
äh dein Punkt ist?Oh die Räder habe ich schon kritisiert, weil natürlich die Frage ist, mit welchen Werkzeugen mannshohe, perfekt runde, massive Holzräder hergestellt werden.
Nebenbei warum hast du die Steinzeit Räder nicht kritisiert
Oh die Räder habe ich schon kritisiert, weil natürlich die Frage ist, mit welchen Werkzeugen mannshohe, perfekt runde, massive Holzräder hergestellt werden.Witzig weil die Tech seit der Steinzeit überholt ist
Die Nomaden, die wir kennen ziehenQuelle die das belegt und seit wann sind Hobbits Veganer
Samen mit ihren Rentierherden, die Yaks in der Mongolei.also mir war so als hätten die Mongolen und Skythen(Ne Schmiede auf Packtieren zu transportieren will ich mir nicht mal vorstellen) genau das getan, nicht jeder Wagen braucht Strassen eher viele nicht siehe Planwagen
Es geht niemand Angeln, es geht niemand jagen.Absence of evidence is not evidence of Absence
Wie deren Sozialstruktur aussieht?Sippenoberhaupt
Gibt es eine Religion, weise Frauen, Medizinmänner, Schamanen?wir reden hier von Tolkien, Mittelerde, Arda you must ne kidding
Schon allein die Geschichte mit dem "bösen" Artefakt: Galadriel und 300 Numenorer inkl. Königin lassen sich das mit Abstand wichtigste magische Gerät des Gegners abnehmen.Sie hatten es nie und es waren vielleicht 50
Aber es wird nicht mit einem einzigen Bild gezeigt, wie das überhaupt passieren konnte. Von dem Schwachsinn, dass Arondir das Artefakt eigentlich Theo geben will, mal ganz abgesehen.er will theo die Gelegeheit geben mit ihm zu brechen, macht einen gewissen Sinn
Absence of evidence is not evidence of Absence
also mir war so als hätten die Mongolen und Skythen(Ne Schmiede auf Packtieren zu transportieren will ich mir nicht mal vorstellen) genau das getan, nicht jeder Wagen braucht Strassen eher
wenn die Serie sich ums Leben der Hobbits drehen würde und btw was mit deren Kleidung ist wäre dann eher die Frage
Sondern "die Serie erklärt es nicht".
2 festen Lebensmittelpunkten (quelle dafür, also für keine Wagen und nur ein festes SommerlagerWinter-und Sommerlager). Meist lebt man da im Familienbund und hat andere Familien in der nähe, sowie Versammlungsorte. Man nomadiert nicht als Stamm durch die Gegend. Ohne Lastentiere (oder heutztage LKWs) wäre dieses Leben aber nicht möglich.
wenn die Serie sich ums Leben der Hobbits drehen würde
Vielleicht hat man ja ein Einsehen und beendet den ganzen Spuk nach dieser ersten, in weiten
Teilen grauenhaften Staffel. Amazon hat ja mit dem Einstampfen von Projekten durchaus Erfahrung -
für dieses Machwerk wäre es fast ein Gnadenakt.
und wo der Inhalt quasi fast egal ist
wenn die Serie sich ums Leben der Hobbits drehen würde und btw was mit deren Kleidung ist wäre dann eher die Fragequelle dafür, also für keine Wagen und nur ein festes Sommerlager
Bisher ist sie für mich uninteressant.
Schaust die acht Folgen an und schreibst deine Meinung dazu in ein Forum.
Teilweise wurde ich gut unterhalten und viele Sachen empfinde ich als gut gemacht.
Der Abspann war doch für 00Ring...oder?
Ich fand die letzte Folge zwar noch nicht grandios aber insgesamt ein guter Abschluss für die erste Staffel und besser als die meisten Folgen davor.+1(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Alles in allem ist das für mich eine Serie die zwar deutlich besser sein könnte aber immer noch gut genug ist um sie weiter zu gucken. Die Rollen sind gut besetzt und auch wenn das Endresultat fest steht bin ich dennoch gespannt wie es jetzt weitergeht.
...
Was ich damit aber sagen möchte: Es gibt so viele verschiedene Versionen bis auf die beiden großen Bücher Der Hobbit und Der Herr der Ringe. Hätte Tolkien immer weiterschreiben können bis heute, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass auch Der Herr der Ringe von ihm noch einmal angepasst worden wäre. Etwas, was auch Maria Zielenbach nie müde wird zu erwähnen: „Würde Tolkien noch leben, wäre er immer noch nicht fertig.“ Von den Ereignissen im Ersten Zeitalter habe ich ja noch gar nicht mal angefangen. Das ist auch der Grund, warum ich mich mit einem Begriff wie „Lore“ in Tolkiens Welt immer schwertu. Wie ich durch die Serie lernen musste, denn hier wurde einem dieser Begriff ja ständig um die Ohren gehauen, handelt es sich um einen Begriff aus dem Rollenspiel. Er bezeichnet dort allgemein die Hintergrundgeschichte der Welt, in der das Rollenspiel stattfindet. Und genau das haben wir bei Tolkien halt, abgesehen von den zwei benannten Werken, nicht. Es gibt bei Tolkien keine Konsistenz, abgesehen von den erwähnten 78 Jahren. Und das ist nun genau das, warum ich mit der Serie überhaupt kein Problem habe. Ich lasse mich gern darauf ein, wie Patrick McKay und J.D. Payne zumindest ein paar dieser Lücken füllen und Motivationen schaffen in der groben Chronik, die uns Tolkien hinterlassen hat. Für mich ist die Serie somit ein wunderbarer Lesebegleiter; und ich sehe schon sehr viele Neuleser*innen auf uns zu kommen, die jenseits der Version, die uns Amazon präsentiert, noch zig weitere Versionen von Tolkien kennenlernen werden.
...
Ringe der Macht – ein Kommentar (von Sebastian Richartz; langjähriges Mitglied der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V.) (https://www.tolkiengesellschaft.de/49382/ringe-der-macht-ein-kommentar/?fbclid=IwAR23QDUONkvoyNlSVu0QGXCfRwIWNpTcnWWQJlt-edy_sHbPcsIhYFIArUU)
Ringe der Macht – ein Kommentar (von Sebastian Richartz; langjähriges Mitglied der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V.) (https://www.tolkiengesellschaft.de/49382/ringe-der-macht-ein-kommentar/?fbclid=IwAR23QDUONkvoyNlSVu0QGXCfRwIWNpTcnWWQJlt-edy_sHbPcsIhYFIArUU)
Ringe der Macht – ein Kommentar (von Sebastian Richartz; langjähriges Mitglied der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V.) (https://www.tolkiengesellschaft.de/49382/ringe-der-macht-ein-kommentar/?fbclid=IwAR23QDUONkvoyNlSVu0QGXCfRwIWNpTcnWWQJlt-edy_sHbPcsIhYFIArUU)Toller Beitrag, gerade auch der komplette Blog post.
(Celebrimbor lässt sich das Prinzip von Legierungen erklären? What? usw.)
Das Mairon mehr über Legierungen weiss ist zu erwarten
Das liegt Sicherlich zum Großteil an den Showrunnern und der Maschinerie Amazon. Anders kann ich mir nicht erklären, dass auch fantastische Autorinnen wie Gennifer Hutchinson (großartig bei Breaking Bad und Better Call Saul) hier scheitern...
Interessant ist eigentlich, dass die meisten, die die über die Serie meckern, von Anfang an ihr überhaupt keine Chance gegeben haben, während die Leute, die man wirklich als Tolkienexperten bezeichnen kann, keinerlei Probleme mit der Serie haben. Es ist mal wieder das typische Fanboy/Gatekeeper-Phänomen.
Interessant ist eigentlich, dass die meisten, die die über die Serie meckern, von Anfang an ihr überhaupt keine Chance gegeben haben, während die Leute, die man wirklich als Tolkienexperten bezeichnen kann, keinerlei Probleme mit der Serie haben. Es ist mal wieder das typische Fanboy/Gatekeeper-Phänomen.
In Filmdatenbanken fiel nach den ersten beiden Folgen eine Diskrepanz zwischen den Bewertungen von akkreditierten Kritikern und denen von Zuschauern auf. Auf Rotten Tomatoes erhielt die Serie von Kritikern 84 % Zustimmung, basierend auf 391 Kritiken. Unter den Nutzern erhielt die Serie jedoch nur eine Wertung von 38 %.[60] Bei Metacritic erhielt die Serie einen Metascore von 71 von 100 möglichen Punkten, basierend auf 40 Kritiken. Bei den Nutzern schnitt die Serie allerdings auch hier mit 2,9 von 10 Punkten eher schlecht ab.[61] Amazon selbst reagierte auf die schlechten Zuschauerbewertungen mit einer Sperrung der Reviewfunktion auf Amazon für 72 Stunden, um Review Bombing und Trolling vorzugreifen.[62][63] Die Nutzer der ebenfalls zum Amazon-Konzern gehörenden Internet Movie Database bewerteten die Serie nach den ersten sechs Folgen mit durchschnittlich 6,9/10 Sternen.
Interessant ist eigentlich, dass die meisten, die die über die Serie meckern, von Anfang an ihr überhaupt keine Chance gegeben haben, während die Leute, die man wirklich als Tolkienexperten bezeichnen kann, keinerlei Probleme mit der Serie haben. Es ist mal wieder das typische Fanboy/Gatekeeper-Phänomen.Interessant ist eigentlich, dass diese Serie bei mir erheblich mehr Kredit hatte, als jede andere neue
Aber geanauso offenkundig gibt es auch starke Kritik, die Serie polarisiert offensichtlich und trotz aller Kritik hat man Zuschauerrekorde von 20-25 Millionen zur erstausstrahlung (wobei das Weltweit ist, die Konkurrenzzahlen sind oft nur für die USA).Wobei die Zahl wohl auch so ein Sache ist.
Also.. kurz und knapp, wem es gefällt, dem gefällt es. Aber einfach alle, die was auszusetzen haben, als "Fanboys und Gatekeeper" abzuqualifizieren.. nee, das ist daneben, sorry.Naja, gut, aber die Wahrnehmung kann man auch umdrehen. Wie viele reißerische YouTube-Videos von selbsternannten Filmkritiker:innen gibt es da draußen, die Titel tragen wie "RoP is an insult to the fans!", "Amazon vs. the fans", "Rings of Power Authors hate the fans!" (nicht wortwörtlich, aber die Richtung).
über Logik darf man bei vielen modernen Drehbüchern scheinbar nicht mehr sprechen.Und sowas macht mich ehrlich gesagt auch immer ein wenig fuchsig, wenn ich das lese. "Moderne" Drehbücher gibt es so viele und nur in seltenen Fällen treten da überhaupt Logikbrüche sichtbar zutage, wenn überhaupt. Tatsächlich ist das Prinzip "Logik" sowieso im Filmischen so eine Sache... ein Film muss halt die Handlung nachvollziehbar halten. Das post-moderne Verständnis von "Filmlogik" dieser Tage ist bei phantastischen Stoffen so völlig überhöht und wird von einer Kritiker:innen-Crowd gepusht, die Filme, die motivisch und allegorisch anstatt physikalisch funktionieren, vielfach nicht erfassen können (thinking of "Cinema Sins" here). Das ist kein Vorwurf an die Leute hier im Forum. Fällt mir im Diskurs halt immer wieder auf.
Interessanterweise ist das Sprechen von ein Paar Brocken Sindarin oder Quenya
schon so etwas wie ein Qualifikationsnachweis (als Showrunner) - selten so gelacht.
Machen wir uns nichts vor: RoP ist nicht der große Wurf. Es ist nicht mal gut. Aber es ist auch nicht der Teufel höchstpersönlich.
Interessant ist eigentlich, dass diese Serie bei mir erheblich mehr Kredit hatte, als jede andere neue
Serie wo ich reinschalte. Und selbst nach zwei bis drei Folgen, als klar war wie desaströs sich dieses
Projekt entwickelt, habe ich bis zum Ende durchgehalten. Für mich wurde hier eine große Chance geradezu
fahrlässig vertan, denn die Probleme der Serie sind alle hausgemacht und hätten sich ohne größeren Auf-
wand vermeiden lassen, wie hier schon mehrfach von berufenerer Stelle geschrieben wurde.
Und diese angeblichen Tolkienexperten, die keinerlei Probleme haben, weil Tolkien auch hier und da ein
paar Änderungen und Anpassungen vorgenommen hat, scheinen mir eher eine Art Lobbyarbeit zu betreiben,
damit das größte Werk der modernen Fantasy bloß nicht zu sehr Schaden nimmt - was natürlich auch Quatsch ist.
Und sowas macht mich ehrlich gesagt auch immer ein wenig fuchsig, wenn ich das lese. "Moderne" Drehbücher gibt es so viele und nur in seltenen Fällen treten da überhaupt Logikbrüche sichtbar zutage, wenn überhaupt. Tatsächlich ist das Prinzip "Logik" sowieso im Filmischen so eine Sache... ein Film muss halt die Handlung nachvollziehbar halten. Das post-moderne Verständnis von "Filmlogik" dieser Tage ist bei phantastischen Stoffen so völlig überhöht und wird von einer Kritiker:innen-Crowd gepusht, die Filme, die motivisch und allegorisch anstatt physikalisch funktionieren, vielfach nicht erfassen können (thinking of "Cinema Sins" here). Das ist kein Vorwurf an die Leute hier im Forum. Fällt mir im Diskurs halt immer wieder auf.Sowas von QFT!
Das sehe ich anders. Für mich ist so etwas ein Zeichen dafür, dass man extra einen Grund konstruieren muss, um etwas nicht zu mögen. Wenn man sich über details aufregt, kann die Serie ja nicht so schlecht sein, sonst würde man nicht die Details als Bewertungsgundlage verwenden.Sehe ich ähnlich.
So liest sich der Herr der Ringe doch gleich mal ganz anders.
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Last_Ringbearer >;D ~;D
Was ich mich halt echt frage ist wo all das Geld bei der Serie gelandet ist.
Die CGI war gut aber sonst.
Die Schauspieler waren alle ziemliche No Names, die Kostüme wirken zum Teil ziemlich fragwürdig, und die Kampfchoreographie war richtig grottig.
Also, ich finds toll dass Sauron eigentlich gern auf Numenor geblieben wäre, um in Ruhe seinem Hobby Schmieden nachzugehen. Wahrscheinlich noch bisschen Bier trinken dazu und den Numenorischen Mädels hinterherpfeifen. Halt nen schönen Lebensabend haben, nachdem man gemerkt hat dass dieser ganze Bösewicht-Film halt nur Ärger bringt.Noch zu Sauron:
Was ich mich halt echt frage ist wo all das Geld bei der Serie gelandet ist.
Die CGI war gut aber sonst.
Die Schauspieler waren alle ziemliche No Names, die Kostüme wirken zum Teil ziemlich fragwürdig, und die Kampfchoreographie war richtig grottig.
Die hatten insgesamt rund 9.500 VFX-Shots zu stemmen. Avengers Endgame hatte im Vergleich nichtmal 3.000 davon und hat bei einer Laufzeit von weniger als der Hälfte von Rings of Power trotzdem rund 350 Mio. Dollar gekostet.Aber das meiste davon waren dürften ja auch nur Landschaften und Hintergründe gewesen sein.
Nichtsdestotrotz wäre es mir auch lieber gewesen, wenn man mehr Zeit und Liebe in die Drehbücher gesteckt hätte und weniger in die Effekte.
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Bei aller Kritik sollte man nie vergessen, dass sehr viele Serien eine schwache erste Staffel haben. Es kann also nur noch besser werden. Wäre die erste Staffel schon perfekt, bestünde die gefahr, dass die verbleibenden Staffel schlechter werden...
Noch zu Sauron:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Last_Ringbearer >;D ~;D
Bei aller Kritik sollte man nie vergessen, dass sehr viele Serien eine schwache erste Staffel haben.Ich stimme voll zu! Um analog zum 1. Buch und zum 1. Film des HdR zu bleiben: Da wird sich auch viel Zeit genommen, bevor es "richtig" losgeht.
Ich stimme voll zu! Um analog zum 1. Buch und zum 1. Film des HdR zu bleiben: Da wird sich auch viel Zeit genommen, bevor es "richtig" losgeht.
Auf das Argument, dass sehr viele Serien ja miese erste Staffeln haben, möchte ich erwidern: Ja, aber meist doch erst in der Nachbetrachtung.Falsch. Siehe Dir zum Beispiel Star Trek an. Bei fast allen Star Trek-Serien waren die ersten zwei, drei Staffeln wirklich schwach, und die Serien wurden deshalb damals von den Fans regelrecht verrissen. Das gilt nicht nur für DIS, sondern für fast alle Serien (außer TOS, TAS, PIC und LD). Und Star Trek ist da kein Spezialfall. Dies kann man auch in anderen Franchises beobachten.
Hier für Interessierte die Gesamtkritik (https://www.theguardian.com/tv-and-radio/2022/oct/17/now-its-over-lets-come-out-and-say-it-the-rings-of-power-was-a-stinker) des Guardian zu ROP, die auch nicht
gerade sonderlich schmeichelhaft ausfällt. Aber immerhin gibt es ein schönes
Bild von Galadriel - schade um den Elbendolch.
Die Serie hat sich für mich damit klar die goldene Jar Jar Binks Auszeichnung in der Kategorie Fantasie-Serie gesichert.Hehe, gefällt mir ~;D
Wie weit das ganze Hr. Tolkien gefallen hätte bzw. wie nah und korrekt es an seinen Werken ist, weiß ich nicht.spielt auch keine rolle, da es nun einmal keine definitive Lore gibt. Tolkien hat ständig etwas geändert und wäre er heute noch am Leben hätte er bestimmt alle seine geschichten mehrfach überarbeitet.
Daher konnte die Serie doch nur scheitern, weil man von ihr etwas erwartete, was nur in den seltensten Fällen von einer Serie in der ersten Staffel erreicht werden kann.
Aber ist das wirklich so?Ja, das ist wirklich so. Es gibt zwar immer Ausnahmen, aber in der regel ist die erste Staffel einer serie immer Schwach, weil man sich noch nicht gefunden hat. Das dauert immer etwas. Meist passiert dies in der zweiten oder dritten Staffel. Mansche Serien hingegen haben gute erste Staffeln, werden dann aber oft immer schlechter.
Bei GoT kam noch hinzu, dass man jahrelange Dialoge und Handlung direkt aus den Romanen übernehmen konnte, dies erleichterte die Arbeit massiv. Dies führt aber dazu, dass die Qualität ab dem Zeitpunkt, an den man keinerlei Vorlagen verwenden konnte, regelrecht abstürzte.Das erleichtert per se erst einmal gar nichts. Man kann auch blöde Adaptation von schon vorhandenen Stoffen machen. Romantext zu Film ist eine Übertragung, die letztlich einfach nur andere Techniken erfordert, als etwas für eine IP selbst zu schreiben. Und es gibt auch viele Beispiele für Serien und Filme, die völlig anders geworden sind, als ihre Vorlagen - mal zum Besseren, mal zum Schlechteren.
Ich versuche immer die positiven Seiten zu sehen und beim Bild vom Guardian musste ich wieder denken: Wow, das grüne Kleid von Galadriel war echt der Hammer :headbang:Tja, wenn die ganze Serie so gewesen wäre wie dieser Still, dann ...
Ja, das ist wirklich so. Es gibt zwar immer Ausnahmen, aber in der regel ist die erste Staffel einer serie immer Schwach, weil man sich noch nicht gefunden hat. Das dauert immer etwas. Meist passiert dies in der zweiten oder dritten Staffel. Mansche Serien hingegen haben gute erste Staffeln, werden dann aber oft immer schlechter.George RR Martin, der ja unter anderem sehr viel als Serienautor gearbeitet hat, hat ja „A Song of Ice and Fire“ explizit geschrieben, wie er eine Serie schreiben würde ohne auf das Budget achten zu müssen :-)
Bei GoT kam noch hinzu, dass man jahrelange Dialoge und Handlung direkt aus den Romanen übernehmen konnte, dies erleichterte die Arbeit massiv. Dies führt aber dazu, dass die Qualität ab dem Zeitpunkt, an den man keinerlei Vorlagen verwenden konnte, regelrecht abstürzte.
RoP hat keine gute erste Staffel. Kann sie eine gute zweite Staffel kriegen? Klar, möglich ist das. Da hat sie aber eben mehr Weg vor sich, als andere Serien.Nein, hat sie nicht, denn viele gute Serien hatten schwache erste Staffeln, was dann aber meist verdrängt wird. Schau Dir da z.B. mal die verschiedenen Star Trek-Serien an: TNG, DS9, VOY, DIS hatten alle schwache erste und zweite Staffeln, ENT wurde wurde sogar erst in der vierten (und leider letzten) Staffel gut. TOS hingegen baute mit jeder weiteren Staffel ab.
Und immerhin leidet die RoP nicht unter solchen Problemen wie ... der verklemmten HBO-Porno-Attitüde ...Das wäre in Mittelerde aber tatsächlich mal was neues gewesen. ;D
TNG, DS9, VOY, DIS hatten alle schwache erste und zweite Staffeln, ENT wurde wurde sogar erst in der vierten (und leider letzten) Staffel gut.
Oder vielleicht den Autor*innen mehr Möglichkeiten geben - wer weiß den als Person mit Blick von Außen, wie Entscheidungen getroffen worden sind? Dieses Autor*innen-Bashing ist furchtbar billig.
Oder vielleicht den Autor*innen mehr Möglichkeiten geben - wer weiß den als Person mit Blick von Außen, wie Entscheidungen getroffen worden sind? Dieses Autor*innen-Bashing ist furchtbar billig.
Deswegen sage ich ja "Das Writing ist nicht gut" und nicht "Die Autor:innen sind nicht gut". ;)
Das kann tausend Gründe haben, warum da nichts Gutes bei herauskam. Durchaus Gründe, die aufseiten des Producings liegen, z.B.
Ich bin mir sicher, HBO hätte diese Neuerung ohne zu zögern eingeführt ;)Und immerhin leidet die RoP nicht unter solchen Problemen wie … der verklemmten HBO-Porno-Attitüde …Das wäre in Mittelerde aber tatsächlich mal was neues gewesen. ;D
Oder vielleicht den Autor*innen mehr Möglichkeiten geben - wer weiß den als Person mit Blick von Außen, wie Entscheidungen getroffen worden sind? Dieses Autor*innen-Bashing ist furchtbar billig.Was heißt denn furchtbar billig? Ich sehe das Writing nun mal als fundamentales Problem der Serie (es ist nicht
Es gibt aber ganz wenige Stimmen die sich kritisch Äußern und der ersten Staffel insgesamt noch ein befriedigend geben würden. Dann kann das per se kein gutes Produkt mehr sein.Hm. Mein Eindruck ist, dass sich gerade auch hier viele solcher Stimmen äußern.
Jedenfalls ist das meine Wahrnehmung.
Hm. Mein Eindruck ist, dass sich gerade auch hier viele solcher Stimmen äußern.
Ich schaue kein Star Trek. Interessiert mich nicht.Same
Aber ich habe Erfahrung mit einer Menge Serien ganz unterschiedlicher Genres: Comedy. Fantasy. Crime. Melodram. Historienschinken.
Es sind ja auch nicht nur die Erwartungen. Viele der Dialoge, viele der Einstellungen sind einfach plump und die Serie ist voller handwerklicher Patzer und strotzt nur so vor Pathos und übernommener Szenen aus früheren Werken, während die Charaktere hochgradig inkonsistent gezeichnet werden.Natürlich.
Das wäre auch bei einer Low Budget Produktion kritisiert worden.
Weil man die Hoffnung nicht so schnell aufgeben wollte.
Und ganz ehrlich: Die geb ich auch immer noch nicht auf. So augenfällig die Schwächen auch sind: Eigentlich sind das alles leicht vermeidbare, unnötige Probleme. Der ganze Grund um sich zu ärgern ist auch der gleiche Grund zu hoffen.Ich gebe zu: Meine Hoffnung wäre größer, würde man nicht jede Kritik für obsolet erklären.
Ich gebe zu: Meine Hoffnung wäre größer, würde man nicht jede Kritik für obsolet erklären.
So bleibt halt die Rest Angst, dass die Macher glauben, sie hätten alles richtig gemacht.
(Ich kann also nur hoffen, dass das vorgetäuscht ist)
Ich glaube tief in ihrem Inneren sind sie nicht zufrieden. Die Macher sind ja nicht völlig blind und taub. Und wenn das was Mr. Ohnesorge schreibt der Wahrheit am nächsten kommt Schreiber / Contra Vorgabe, könnten sich die Schreiber ja das nächste mal durchsetzen.Es tut mir Leid aber da sind mMn. solche Patzer bezüglich Dialoge und Charakter Zeichnung drin, dass ich mir nur schwerlich vorstellen kann, dass die allesamt "befohlen" wurden.
Es tut mir Leid aber da sind mMn. solche Patzer bezüglich Dialoge und Charakter Zeichnung drin, dass ich mir nur schwerlich vorstellen kann, dass die allesamt "befohlen" wurden.
Wenn das Motto lautet weiter so, dann war´s das.Nein, selbst dann würde ich weitergucken. Das ist zwar als eine Form von Masochismus zu werten, wenn
Nein, selbst dann würde ich weitergucken. Das ist zwar als eine Form von Masochismus zu werten, wenn
es so bliebe, aber bei Mittelerde bin ich blöderweise hochgradig irrational.
Zum jetzigen Zeitpunkt müsste ich sagen, nee lass stecken. Schaue ich nicht mehr. Ich habe auch die Hobbit Filme nach dem ersten nicht mehr aktiv geschaut. Will heißen, meine Frau (kein Tolkien Fan, hat die Bücher nicht gelesen), hat die irgendwann man im Free TV geschaut und war mäßig begeistert. Ich habe mit Laptop auf der Couch gesessen und irgendwas anderes gemacht.
Zwei Worte.
Fan Cuts. ;)
(Ernsthaft, die haben mich mit der Hobbit-Trilogie versöhnt.)
Es geht los mit dem "Tolkien Cut", das ist der bekannteste. Und danach öffnet sich ein weites Feld. ;D
Viele Fancutter haben auch auf YouTube detaillierte Rundowns gemacht, was sie wo geschnitten haben. :)
Wenn jetzt erst mit den Dreharbeiten zur zweiten Staffel begonnen wird, was meint Ihr, wann wir dann endlich weitersuchen können? Ich möchte schon wissen, wie es weitergeht. Vor allem bin ich auf den Balrog und Adars weiteren Weg gespannt :think:Bin mir nicht sicher, aber das soll wohl noch zwei Jahre dauern.
Das ganze ist doch ein Trick von Bezog.Also für den Haufen Kohle nicht die Rechte am Silmarillion zu kriegen war auch grenzwertig. Aber vielleicht
Er geht nun zum Tolkien Estate und sagt:
Entweder bekomme ich auch die Rechte am Silmarillion, oder wir machen so weiter wie in Staffel 1 ;) ;D
Das ganze ist doch ein Trick von Bezog.
Er geht nun zum Tolkien Estate und sagt:
Entweder bekomme ich auch die Rechte am Silmarillion, oder wir machen so weiter wie in Staffel 1 ;) ;D
Bin mir nicht sicher, aber das soll wohl noch zwei Jahre dauern.
Matt Colville, der nicht nur bekennender Dune-Nerd sondern auch HdR-Fan ist, hat ca. 1,5 Stunden zu Season 1 resümiert und philosophiert (Link (https://www.youtube.com/watch?v=gRU694wJr40)). Fand ich extrem gut! :dSehr angenehmes Nerd-Gelaber. Vielen Dank für den Link. :)
“Season one opens with: Who is Galadriel? Where did she come from? What did she suffer? Why is she driven?” says Payne. “We’re doing the same thing with Sauron in season two. We’ll fill in all the missing pieces.”
“Sauron can now just be Sauron,” McKay adds. “Like Tony Soprano or Walter White."
https://www.hollywoodreporter.com/tv/tv-news/rings-of-power-sauron-season-2-lotr-1235240809/
Okay...das macht jetzt nicht unbedingt Hoffnung für Staffel 2.
He’s evil, but complexly evil ... Hört, hört!*seufz*
Ging mir nur um die Aussage "wir wollen das was wir mit Galadriel gemacht haben in Staffel 2 mit Sauron machen" ~;D
“Sauron can now just be Sauron,” McKay adds. “Like Tony Soprano or Walter White."
Das empfinde ich als eine Fehleinschätzung und dort liegt auch der Kern des Problems. Sauron ist nicht irgendeine beliebige böse Person die im Leben an Punkt X mal irgendwo auf die schiefe Bahn gekommen ist.
Sauron war für mein Empfinden eher das Prinzip hinter dem Bösen. Das Prinzip ist nicht menschlich oder nach menschlichen Maßstäben hellgrau, dunkelgrau oder gar rosa 8).
[...]
Erst diese nicht Menschlichkeit macht Sauron für mich aus. Nur so funktioniert er als Feind der freien Völker meiner Meinung nach.
Naja, am Ende ist ja nicht mal mehr ein ''Muhahahaa!'' drin, weil Sauron, durch seineWie meinen zu meinen?
Körperlosigkeit, auf einen Mordor-Muckel wie Saurons Mund angewiesen ist um sich zu
artikulieren;
Das empfinde ich als eine Fehleinschätzung und dort liegt auch der Kern des Problems. Sauron ist nicht irgendeine beliebige böse Person die im Leben an Punkt X mal irgendwo auf die schiefe Bahn gekommen ist.Kurz gesagt du liegst da falsch
Sauron war für mein Empfinden eher das Prinzip hinter dem Bösen.
Tatsächlich ist Sauron genau das: Auf die schiefe Bahn geraten. Der "Gott des Bösen" ist wenn überhaupt Morgoth, Sauron tritt erst im Herrn der Ringe als Personifizierung des Bösen auf.Hm, ich würde schon sagen, er entwickelt sich schon noch im Zweiten Zeitalter zur Personifizierung des Bösen. Es gibt schließlich das Letzte Bündnis gegen ihn, und Mittelerde hat nach dem Sieg des letzten Bündnisses erst einmal Ruhe.
Ging mir nur um die Aussage "wir wollen das was wir mit Galadriel gemacht haben in Staffel 2 mit Sauron machen" ~;D
Aber im Ernst: Sauron als "Antihero" bräuchte es nicht wirklich. Und wird sicherlich nicht helfen die eigentlichen Helden der Serie besser dastehen zu lassen als bisher.
Sauron war nicht böse von Anfang an laut Olorin
IIRC wollte er die perfekte Ordnung
Sauron war ein hochbegabter Maia. Er war ein Schüler von Aulë und wurde geschickt im Handwerk und in der Herstellung. Er erhielt den Namen Mairon. Er begehrte die Macht, mit der er alle Dinge nach seinem Willen lenken konnte, und verbündete sich mit Melkor. Als "Gorthaur" wurde er der vertrauenswürdigste Leutnant Morgoths und galt als der größte seiner Verbündeten und Diener in den Kriegen von Beleriand. Von seiner Festung Tol-in-Gaurhoth aus war Sauron direkt für den Tod von Barahir und später des Noldorin-Königs Finrod während der Suche nach dem Silmaril verantwortlich. Er zeigte die Fähigkeit, die Gestalt eines Wolfs, einer Schlange und eines Vampirs anzunehmen.
Nach dem Untergang Morgoths strebte Sauron während des Zweiten und Dritten Zeitalters unablässig nach der Eroberung Mittelerdes. Im Zweiten Zeitalter täuschte er unter dem Deckmantel von Annatar die Elben von Eregion, die unter seiner Führung die Ringe der Macht geschaffen hatten, während er im Schicksalsberg heimlich den Einen Ring schmiedete. So wurde Sauron zum "Herrn der Ringe". Nachdem es ihm nicht gelungen war, die Elben zu korrumpieren, griff er die Westlande an und begann eine Periode, die man die Dunklen Jahre nannte und in der er zum ersten Mal als "Dunkler Herr" bekannt wurde. Sein Einfluss korrumpierte die Númenórer - was zur Zerstörung Númenors führte -, woraufhin Elendil die Reiche im Exil Arnor und Gondor gründete. Elben und die Dúnedain, die Nachfahren der Númenórer, schlossen sich zum Letzten Bündnis zusammen, und im Jahr 3441 2Z starben Elendil und Elbenhochkönig Gil-galad im Kampf gegen Sauron, doch Elendils Sohn Isildur trennte seinen Ringfinger ab und zerstörte seinen Körper. Nach Saurons Niederlage nahm Isildur den Einen Ring an sich. - Aus www.toliengateway.net, übersetzt mit www.deepl.com
Wie meinen zu meinen?Ich sehe nicht, wo ich das geschrieben habe.
Sauron war kein flammendes Auge
Bezüglich Sauron hab ich eine andere Erinnerung, nämlich dass er schon im ersten Zeitalter als Herr der Werwölfe ein "schlimmer Finger" war.Ja, Sauron war im 1. Zeitalter bereits einer der Paladine des Bösen. Aber noch nicht die Verkörperung des Bösen selbst.
Das "schräge" am Ablauf ist, glaube ich, dass Sauron in der Serie halt schon einmal auf Numenor war, bevor die Ringe geschmiedet wurden. Kann natürlich sein, dass sie vorhaben, Folgendes zu zeigen:
Ende Staffel 1: Ringe geschmiedet, Sauron hat Mordor bezugsbereit.
Jetzt haken wir bei 3. in Tolkiens Ablauf wieder ein, also Angriff Saurons auf Mittelerde, Sieg der Elben/Numenorer, dann holt Ar-Pharazon, vielleicht mittlerweile gar zum König aufgestiegen, Sauron in Ketten nach Numenor und wir sind wieder in Tolkiens Ablauf drin.
Bezüglich Sauron hab ich eine andere Erinnerung, nämlich dass er schon im ersten Zeitalter als Herr der Werwölfe ein "schlimmer Finger" war.Ich kann mich nicht erinnern was anderes gesagt zu haben
Ich sehe nicht, wo ich das geschrieben habe.Wie kommst du darauf das Sauron Körperlos war
Wie kommst du darauf das Sauron Körperlos warHm, mal überlegen. Vielleicht, weil sein Körper zu Asche verbrannt wurde.
Hm, mal überlegen. Vielleicht, weil sein Körper zu Asche verbrannt wurde.Mairon ist ein Maiar der kann Körper wechselb wie wir Kleider
Na, sieh mal einer an: https://youtu.be/JRcyqD7Yk8o
...alles nur Gerüchte 8)
Na, sieh mal einer an: https://youtu.be/JRcyqD7Yk8oDas Video gibt keine wirkliche Quellen und stammt wohl aus der GamerGater/Manosphere Ecke:
es ging mir eher um die Kernaussagen des Interviews
Ich finde diese ganzen Hatebaiter auf Youtube auch furchtbar. Am schlimmsten und dümmsten finde ich Nerdrotic, da kann ich mir wirklich nur so Komplett-Incel-Loser vorstellen die sowas abfeiern.
Nach etwas Sinkenlassen und drüber Nachdenken, finde ich weiterhin, dass die Serie einfach handwerklich schlecht gemacht ist.
Ob Gandalf tausend Jahre zu früh auftaucht oder irgendwas anderes im "Lore" nicht passt, und dass das teilweise nicht so die begnadedsten Schauspieler sind ist zwar suboptimal, da könnte ich aber zum Zwecke der Unterhaltsamkeit drüber hinwegsehen.
Aber dass die Serie so himmelschreiend dumm ist und von infantilen Trotteln geschrieben wurde die nicht von A nach B denken und nicht von Szene zu Szene kohärent schreiben können macht es mir letzten Endes madig.
Ich hoffe, dass sie bessere Schreiber anheuern, weil ich da drin letzten Endes doch irgendwie was Gutes sehe, und es mir weiter anschauen täte.
Aber bitte nicht so.
Ich fand es viel schlimmer, wie einige Medien versucht hatten die Serie zu etwas Besserem zu schreiben, wie sie wirklich ist.
Und Begriffe wie Incel-Loser finde ich im Übrigen einfach nur idiotisch um andere Meinungen abzukanzeln, man mag ja mit der Art wie eine Meinung rübergebracht wird nicht einverstanden sein, aber solche Begriffe für Andersdenkende disqualifizieren die eigene Meinung deutlich mehr.
Die Serie ist für mich einfach nicht gut, es mag jeder Spaß damit haben und tatsächlich gönne ich es den Fans - warum auch nicht.
Aber es kommt mit leider so vor, dass oft Kritik an der Serie, bzw. der Darstellung der Charaktere mit Begriffen wie "Incel" oder "Hatebaitern" abgebügelt wird.
Ich finde diese ganzen Hatebaiter auf Youtube auch furchtbar. Am schlimmsten und dümmsten finde ich Nerdrotic, da kann ich mir wirklich nur so Komplett-Incel-Loser vorstellen die sowas abfeiern.
Nach etwas Sinkenlassen und drüber Nachdenken, finde ich weiterhin, dass die Serie einfach handwerklich schlecht gemacht ist.
Ob Gandalf tausend Jahre zu früh auftaucht oder irgendwas anderes im "Lore" nicht passt, und dass das teilweise nicht so die begnadedsten Schauspieler sind ist zwar suboptimal, da könnte ich aber zum Zwecke der Unterhaltsamkeit drüber hinwegsehen.
Aber dass die Serie so himmelschreiend dumm ist und von infantilen Trotteln geschrieben wurde die nicht von A nach B denken und nicht von Szene zu Szene kohärent schreiben können macht es mir letzten Endes madig.
Ich hoffe, dass sie bessere Schreiber anheuern, weil ich da drin letzten Endes doch irgendwie was Gutes sehe, und es mir weiter anschauen täte.
Aber bitte nicht so.
Aber es kommt mit leider so vor, dass oft Kritik an der Serie, bzw. der Darstellung der Charaktere mit Begriffen wie "Incel" oder "Hatebaitern" abgebügelt wird.
Der interne Umgang mit den Showrunnern.Weshalb hälst du Chris Gore für jemanden der keine Sachen erfindet?
Ich halte Chris Gore für jemanden, der nicht einfach Sachen erfindet und wenn es die Hoffnung gibt, dass Amazon auch die Probleme erkennt, finde ich das gut, da ich bislang mir nicht sicher war, ob dem so ist.
Naja, wenn Diskussionen sich auf dem Level bewegen, da ist doch eh Hopfen und Malz verloren. ::)
Na, wenn es dein "Level" ist Youtuber zu verteidigen deren Thumbnails so aussehen..
(https://i.imgur.com/ov1J8M4.png)
(https://i.imgur.com/gRPq36d.png)
dann Hut ab, prost, und viel Spaß.
Da bin ich gern raus.
und wird als Incel beleidigt..Fühlst du dich da persönlich angegriffen durch den Ausdruck?
Ich habe keinen YouTuber verteidigt. Ich hatte gelesen, jemand kritisiert Ringe der Macht und wird als Incel beleidigt.. Das klingt für mich nach Kasperle Theater.
Influencer und ich bewerte irgendwas Menschen tue ich mir nirgendwo an… Wobei das Bild beinah unterhaltsam aussieht.. >;D
Soweit ich das von "außen" sehe, hast du hier womöglich einen Schritt übersprungen.
Ich habe es so verstanden, dass der Hergang so war: "Seht euch dieses YT-Video an" -> "dieser Youtuber scheint Incels ansprechen zu wollen".
Und nicht "Kritik an RoP" -> "Du bist ein Incel / das kritisieren nur Incels".
Weil ich halt persönlich den Eindruck habe, nach allem, was ich bislang so von ihm gehört habe.Wenn du in dem Raum stellst so viel zu ihm gehört zu haben interessiert es mich schon was.
Dafür muss ich mich auch gar nicht rechtfertigen. Wenn Du nach etwas Googlerecherche anderer Meinung bist, ist das doch fein. Ich habe halt einen anderen Eindruck und Du kannst Deinen haben.
Und auch wenn Deine Meinung zu ihm eine andere ist, kann ich doch trotzdem ein Video hier erwähnen, was seine Infos wiedergibt, ohne zu erklären, warum ich denke, da könnte was dran sein.
Ich habe lediglich auf ein paar Gerüchte hingewiesen von jemanden, der es wissen könnte, dafür werde ich mich aber bestimmt nicht rechtfertigen und es bringt auch nichts, zu spekulieren, ob das nun stimmt oder nicht, das wird einfach die Zukunft zeigen.Ich habe halt dein Gerücht aufgegriffen und mal recherchiert was dahinter steht.
Soweit ich das von "außen" sehe, hast du hier womöglich einen Schritt übersprungen.Um es auch meiner Sicht zu beschreiben:
Ich habe es so verstanden, dass der Hergang so war: "Seht euch dieses YT-Video an" -> "dieser Youtuber scheint Incels ansprechen zu wollen".
Und nicht "Kritik an RoP" -> "Du bist ein Incel / das kritisieren nur Incels".
Fühlst du dich da persönlich angegriffen durch den Ausdruck?
Soweit ich das von "außen" sehe, hast du hier womöglich einen Schritt übersprungen.
Ich habe es so verstanden, dass der Hergang so war: "Seht euch dieses YT-Video an" -> "dieser Youtuber scheint Incels ansprechen zu wollen".
Und nicht "Kritik an RoP" -> "Du bist ein Incel / das kritisieren nur Incels".
andere ErzählstrategieWelche denn?
add/edit: Nachdem ich nun Arcane gesehen habe, welches ein Videospiel als Grundlage hat und wirklich durch und durch brilliant ist, bin ich noch schockierter dass die bei der Serie hier DAS SILMARILLION zur Verfügung hatten, und DAS war das Ergebnis.
Eben das hatten sie ja NICHT. Was sie hatten, waren die Anhänge zu Herr der Ringe, mehr nicht.
unsympathischen Charakteren
Ansonsten, in Bezug auf die Kritik bezüglich des Numenorer auftauchen beim Dorf. Die hatten doch in der Nacht davor (oder ein paar Nächte davor?) den riesigen Turm wie ein Leuchtfeuer abgefackelt bevor der eingekracht ist?
Da schrecken mich schon die clickbaity Thumbnails ein wenig ab. :(Don't judge a book by its cover ;)
Zumindest keine einzige Golden Globe Nominierung.
Ich finde die Videos dieses Kanals (https://www.youtube.com/@MovieAmphs) sind ziemlich sachlich, gut durchdacht und sorgfältig präsentiert - ob nun zu den Plotholes (https://youtu.be/FAR0xPIuuic), Dialogen (https://www.youtube.com/watch?v=TsewK4a3Tn4), Szenenanalysen (https://www.youtube.com/watch?v=7wmt_IddPLc&t=1s) oder bei Vergleichen (https://www.youtube.com/watch?v=iDBzTwrklAQ&t=25s) mit House of the Dragon.
Oder Sauron, der Celebrimbor fragt: "Haste es mal mit einer Legierung probiert?"Oh Schreck! Zum Glück habe ich nicht so weit geschaut.
Oh Schreck! Zum Glück habe ich nicht so weit geschaut.
Menno, ich wollte das noch lesen!
Ich muss mich korrigieren.hatte ich von den drei Folgen nur die erste und die zweite zur Hälfte gesehen.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Heute dann die zweite Hälfte von E2 und E3 - und das dreht das Bild für mich doch sehr.
Fand ich das Mindset von Sauron direkt nach der Verbannung Morgoths noch wenig nachvollziehbar, so hat die Darstellung vonmich schon viel mehr überzeugt.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
So geht Verführung, Intrige, schambesetzte Trauer, kalte Wut, komplizierte Vater-Sohn-Beziehung(en), Verrat, ungute Gefühle, misslungene Pläne.
Ich gehe von 3- auf irgendwas mit 2: Jetzt will ich wissen, wie es mit den Figuren weitergeht!
Fun fact: Lancelots Pferd in Die Ritter der Tafelrunde von 1953 mit u.a. Robert TaylorStimmt. Toller Film!
hieß fast genau so - Beric.
"Der Herr der Ringe":(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Mein Lieblingscharakter ist übrigens Isildurs Pferd Berek, das hat nämlich verstandenWas? Dass ein Pferd freiwillig in eine Höhle geht, in der es mit Sicherheit Raubtiere, bzw. Verwesung wittert? Eher nicht.
wie Mittelerde geht.
Du meinst, es ging um Heldenmut, Treue, Kameradschaft und so? Und nicht um eine dezidiert korrekte Darstellung des Verhaltens eines Tieres? ;DTja, demnach das bei den humanoiden Charakteren nicht vorhanden ist, muss es halt das most-unlikely Tier machen. Hätten sie nen Hund genommen - aber das Tier, das vor einem flatternden Band panisch davon rennt... Nö. ~;D
Was ich bei der Celembrimbor-Line nicht verstehe: Hat dem keiner gesagt, wer Halbrand ist? Haben die den Alten echt ahnungslos zurückgelassen, nichtmal einen Brief geschickt? Und als er sich dann verwandelt - da checkt er es immer noch nicht?
Ziemlich dämlich für einen so alten Elben...
Das wird tatsächlich begründet:Und genau das ergibt - mit dem Wissen, dass er zu dem Zeitpunkt haben muss (auch ohne Boten) - IMHO keinen Sinn. Es ist einfach zu simpel, zu geradlinig. Sauron hat sich (laut Tolkien) in Eregion eingeschlichen, sich bei Celebrimor eingeschmeichelt und dessen Vertrauen erschlichen.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Immerhin haben sie jetzt beiläufig erklärt, warum Arondir der einzige schwarze Elb ist.Das hatte ich überhört! was ist denn die Erklärung?
Und genau das ergibt - mit dem Wissen, dass er zu dem Zeitpunkt haben muss (auch ohne Boten) - IMHO keinen Sinn. Es ist einfach zu simpel, zu geradlinig. Sauron hat sich (laut Tolkien) in Eregion eingeschlichen, sich bei Celebrimor eingeschmeichelt und dessen Vertrauen erschlichen.
Das da (in der Serie) ist maximal die Version für Trump-Wähler. Make Middle-Earth great again! Rings for All!
Kann sich eigentlich noch jemand gar nicht vorstellen, dass der dargestellte Celebrimbor mal der Ehemann der dargestellten Galadriel wird?
Er hat die Ausstrahlung eines älteren Finanzbeamten, und sie ist Amazone der Elben. Da spüre ich nix an kompatibler Chemie.
@KWÜTEG GRÄÜWÖLF Uff, ich hatte die Beiden verwechselt (https://lotr.fandom.com/de/wiki/Celeborn). Das macht Sinn, und der Finanzbeamte (https://lotr.fandom.com/de/wiki/Celebrimbor)muss also nicht von der Amazone geheiratet werden, sehr gut. Danke für die Aufklärung!
Und überhaupt, da haste so ein Nerdhobby wie magischen Artefaktbau, alle in deiner Umgebung sind gelangweilt, wenn du davon erzählen willst, da freuste dich doch über jeden, der da mit dir auf einer Wellenlänge ist.
Meine aktuelle Staffelwertung rutscht wieder auf 3-.Ich bin geneigt zuzustimmen - man erwartet einfach etwas mehr von
Ich bin geneigt zuzustimmen - man erwartet einfach etwas mehr von Abenteuern in der berühmtesten aller Welten.Ja, und außerdem
"We don't give a fuckin' shit about the lore!"Wozu braucht man Rechte, um etwas wegzulassen?
hat sich den etwas an der Rechtevergabe:
"gesamt"-Simi_ist_gesperrt - nur die "Erwähnungen" aus der HdR-Geschichte dürfen genutzt werden
geändert :think:
irgendwann sind sie (Amazon) ja gewzungen, den gerichtsfesten "Beweis" zu liefern, doch_nicht ins Simi geschaut zu haben.
(auch wenn das maximal beknackt ist; aber Anwälte, Copyright-Gerichte und Geldgier bei den Rechteinhabern sind ja die sauroniden Drohschatten am Horizont)
Wer genau sollen diese "Wild Men" eigentlich sein? Die Drùedain sind es wohl eindeutig nicht - und andere bezeichnet Tolkien nicht so.Vom Aussehen her vermutlich Bergmenschen und Dunländer, also auch die Leute vom Volk der Eidbrecher, aber da steigt eh
Der gute Tom hat in Rhûn nichts verloren - weg damit.
Iirc ist Rhûn doch nur eine Bezeichnung für "Osten" und meint nicht ein konkretes Land.Rhûn sind die Länder rund um das gleichnamige Binnenmeer. Das sind die Steppen, aus denen u.a. die Wagenfahrer kommen. Die Ostlinge unterhielten Handelsbeziehungen zum Einsamen Berg, Esgaroth und Thal.
Die ganze Istari-Line ist sinnfrei, die kommen sowieso erst deutlich später - weg damit.
Der gute Tom hat in Rhûn nichts verloren - weg damit.
Gerade die Ents ins Folge 4 fand ich zum Beispiel besser animiert und gestaltet wie die Ents in den Filmen.Bis auf die - wieder mal - vergebene Chance, die Entfrau näher an Tolkien darzustellen. Denn laut Baumbart waren die Entfrauen ja deutlich unterschiedlich zu den männlichen Ents, hatten weniger mit Bäumen, dafür mehr mit Frucht- und Ackerpflanzen am Hut. Da wäre also sowas wie ein Beerenstrauch oder auch irgendwas Blühendes deutlich näher dran gewesen.
Die ganze Serie erinnert mich an The Dark Crystal : Age of Resistance. Seht Ihr es vor eurem inneren Auge?
Folge 5 hat mir gut gefallen. Die Korrumpierung der einzelnen Reiche wird nachvollziehbar dargestellt.Da möchte ich mich anschließen.
Kann der Hexenkönig eigentlich Magie bevor er zum Hexenkönig wird, oder hat ihn Sauron gelehrt, oder ist das nur ein Gerücht?Zaubert der irgendwo oder sind das nicht in erster Linie magische Gegenstände bzw. die
Sogar Numenor konnte ich gutes abgewinnen, wie die Glaubensgemeinschaft, die eine valinorische Gottheit hier als Tonstatuette verehrt (wahrscheinlich Gandalfs Patronin Nienna). Auch wenn ich die Valar immer als pragmatische Gottheiten empfunden habe - außer bei Schwüren, die werden in der Tolkienwelt ja überernst genommen, dem Betretungsverbot Valinors und Erus Weltvorgaben - so kann ich nachvollziehen, dass aufgrund der Entrückung der Valar die Menschen Anbetungsformen für die fernen Gottheiten erfinden.Fand ich auch in Ordnung, allerdings wollte Tolkien genau das nicht, s.h. keine Tempel, keine Priester, etc ... .
Fand ich auch in Ordnung, allerdings wollte Tolkien genau das nicht, s.h. keine Tempel, keine Priester, etc ... .Spannend! Wo hat er darüber geschrieben?
Spannend! Wo hat er darüber geschrieben?
Inmitten des Landes aber ragte ein hoher und steiler Berg auf, welcher der Meneltarma hieß, der Himmelspfeiler, und auf dem Gipfel war eine Stätte, die Eru Ilúvatar geweiht war, offen und ohne Dach; andre Tempel oder Heiligtümer gab es im Land der Númenórer nicht.
... springt das Muggel-Publikum schneller ab als man Silmarillion buchstabieren kann.Ein Glück, dass das Wort so kompliziert ist ;)
Also ich hab die Serie nun nach der vierten Folge abgebrochen. Ich kann das alles nicht mehr ernst nehmen.Hab ich nach Staffel 1 sowieso nicht mehr. Aber bei Folge 4 bin ich mehrfach weggedöhst. Es zieht sich einfach wie Kaugummi.
... und als der Adler Al-Pharazon als König bestätigt (Was wollte der eigentlich da? Hat sich der verflogen?) war's um den Numenor-Arc auch geschehen.Ich glaube, der wollte eigentlich die Kronprinzessin bestätigen, aber die alte Bartbacke stand halt näher dran - ist
Genau, es gab eine Szene, in der das Erscheinen des Adlers für die Krönung der Königin geplant wurde.Das war nicht geplant, das war eine Prophezeiung. ;)
Sagt, was ihr wollt, ich finde die Serie klasse, bin es aber müde, das zu diskutieren. Dafür gibt's andere Serien, die mich null erreichen (Picard, Discovery, Umbrella Academy, Expanse).
Das war nicht geplant, das war eine Prophezeiung. ;)Dennoch gab es diese Szene wo der Adler erwähnt wurde, und die hatte so einen leicht
Ich hätte die 'Ringe der Macht' entweder literarisch ohne viel Schnick Schnack verfilmt, undIch hätte meine Serie auf dem Entwuirf von Tolkien für die Geschichte im 4. ZA basiert, und dann ohne Rechte-Probleme und ohne der Vorlage auf die Füße treten zu müssen, eine opulente Fantasy-Serie gedreht.
vor allem auf eine gewisse Epik und edle Ästhetik Wert gelegt, oder meine Serie zwar im Zweiten
Zeitalter spielen lassen, aber mit unbekannten Charakteren als Hauptfiguren
Ich hätte die 'Ringe der Macht' entweder literarisch ohne viel Schnick Schnack verfilmt, und
vor allem auf eine gewisse Epik und edle Ästhetik Wert gelegt, oder meine Serie zwar im Zweiten
Zeitalter spielen lassen, aber mit unbekannten Charakteren als Hauptfiguren - beispielsweise eine
Resistance gegen Sauron, schön dreckig mit Meuchelmord, Verrat, Folter und Doppelagenten.
Also ähnlich wie die Truppe um Barahir mit dem tragischen Plot um Eilinel - wobei das First Age ist.
Das Schmieden der Ringe hätte da nur im Hintergrund eine kleine Rolle gespielt.
Ich hätte die 'Ringe der Macht' entweder literarisch ohne viel Schnick Schnack verfilmt, undEin wenig wie Andor? Das würde mir gefallen.
vor allem auf eine gewisse Epik und edle Ästhetik Wert gelegt, oder meine Serie zwar im Zweiten
Zeitalter spielen lassen, aber mit unbekannten Charakteren als Hauptfiguren - beispielsweise eine
Resistance gegen Sauron, schön dreckig mit Meuchelmord, Verrat, Folter und Doppelagenten.
Also ähnlich wie die Truppe um Barahir mit dem tragischen Plot um Eilinel - wobei das First Age ist.
Das Schmieden der Ringe hätte da nur im Hintergrund eine kleine Rolle gespielt.
Denn mehr Elbenleben und Annatarinteraktionen zu zeigen, hat immer das fette Risiko, diese Figuren zu entmystifizieren.
Zur aktuellen Folge. Die Zwerge sind wieder das Highlight. Die Vater-Sohn-Beziehung ist wirklich toll gemacht.Zum einen das, zum anderen ergeben sogar sowohl die Probleme im Königreich als auch die Auswirkungen des Rings Sinn. Da passt es wirklich gut zusammen.
Beim Gandalf Plot zitieren die Macher ohne irgendwelche Sinn bekannte Gandalf Sprüche.Das war bisher die einzige Szene der Serie, bei der ich mit 180 unter der Decke geklebt bin.
Die Korruption des Zwergenkönigs geht mir viel zu schnell und ist zu offensichtlich. Eigentlich sollen die Zwerge ja recht resistent gegen den Einfluss der Ringe sein. Nicht immun, aber in der Lage sehr lange stand zu halten. Davon sieht man hier gar nichts.Standhalten gegenüber dem direkten Einfluss Saurons, aber nicht Standhalten gegenüber der Korruption des Ringes selbst. Tolkien deutet das auch so an.
Habt ihr denn in den Peter-Jackson-Filmen Charaktere, mit denen ihr mitfiebert? Ich brauche da zumindest immer etwas, um reinzukommen.Aragorn - aber mitfiebern ist natürlich etwas schwierig, wenn die Story eigentlich bekannt ist. Das ist auch so
Es ist eigentlich kein Problem wenn man den Ausgang einer Geschichte schon kennt. Der Weg dahin kann immer noch spannend sein. In vielen Filmen ist rein von der Atmosphäre her von Anfang an klar das die Guten gewinnen werden. Und es gibt viele Filme in denen man vorher ganz genau weiß was passieren wird (Titanic ist eines der offensichtlichsten Beispiele). Den Ausgang einer Geschichte zu kennen heißt nicht das es nicht trotzdem spannend sein kann.
Highlight sind überraschenderweise für mich die Zwerge - und ich mag keine Zwerge. Überhaupt nicht. Das liegt dann aber auch daran, wie fantastisch Owain Arthur Durin schauspielert. Er wirkt für mich als einer der wenigen Charaktere "echt" und als wäre es ein lebender Charakter.
Apropos Silmarillion, ich erinnere von einigen Leuten gehört zu haben, dass es - vorsichtig ausgedrückt - kein Meisterwerk der Erzählkunst sei. Seht ihr das auch so?
Das ist imho absolut so. Hat etwas bibelartiges und verschwurbelten, alten Erzählstil. Das ist kein Roman, sondern eine Geschichtserzählung. Das klingt negativ, war für mich aber als ich dann mal "drin" war die absolute Offenbarung. Mehr High Fantasy geht eigentlich nicht mehr. So viel "menschliche" (halt eher elbische) Tragik darin, so viele schöne, kleine und wenig ausgeschmückte Geschichten über Sieg und Niederlage. Die Niedertracht Morgoths, der Stolz der Elben. Drachen und Balrogs, Weltuntergang, Götter und Prophezeiungen. Ganz fantastisch. Dagegen wirkt halt die Story vom Herrn der Ringe fast schon klein und "unbedeutend" wenn man die Vorgeschichte der Welt kennt und weiß was einst war.
Ergo - muss ich unbedingt zum 8. oder 9. Mal lesen. >;D
Klingt gar nicht mal uninteressant. Danke für die Erläuterungen :d.
Zur aktuellen Folge:
Zuerst das positive: Diese Folge bringt einem nur die stärksten Handlungsstränge der Serie.
Die Schauspieler sind alle toll, die Orks schauen gut aus und die Grundidee der Handlung find ich ganz gut.
Durin ist wieder der MVP der Folge. Und die Sauron-Celebrimbor Dynamik ist einfach gut geschauspielert.
Charlie Vickers spielt die Rolle Sauron als Betrüger einfach großartig.
Leider ist die Schlacht ziemlich enttäuschend. Ich finde sie wirklich handwerklich schlecht gemacht.
Das fängt schon mit dem absurden Abbruch des Reiterangriffs an. Wie kann man so einen Moment nur so schlecht filmen?
Die eigentliche Schlacht ist eine völlig chaotische Schnittorgie von Cutscenes.
Es gibt keine Struktur, keine Klarheit was die verschiedenen Parteien wollen. Das einzige, was wir bekommen, ist ein wildes Schwertgeschwinge im Schlamm vor einem kleinen Mauerstück. Figuren wie Gil-galad tauchen einfach mitten auf dem Schlachtfeld auf. Wo sie vorher waren, wie sie dahin gekommen sind, keine Ahnung.
Wenn die Serie will, dass man um eine Figur wie die Bogenschützin trauert, sollte sie sich vielleicht die Mühe machen, sie dem Zuschauer mit mehr als zwei Sätzen nahezubringen. Das selbe gilt für Elronds Pferd.
Einfach schlecht gemacht.
Den "Ravager" der Orks finde ich auch eher unterwältigend und die Rüstung der Elben überzeugt mich auch nicht. Sieht sehr nach Plastik aus.
Insgesamt finde ich die Folge nicht gut gemacht.
Das Format ist nach wie vor ein Blender, der ein überfrachtetes und mangelhaftes Storytelling mit teilweise grandiosem Bildmaterial zu übertünchen versucht.
Leider ist die Schlacht ziemlich enttäuschend. Ich finde sie wirklich handwerklich schlecht gemacht.
Das fängt schon mit dem absurden Abbruch des Reiterangriffs an. Wie kann man so einen Moment nur so schlecht filmen?
Die eigentliche Schlacht ist eine völlig chaotische Schnittorgie von Cutscenes.
+1
Bis zu der Stelle wo das Elbenheer auf das Orkheer getroffen ist, dachte ich, wow gut inszeniert, Musik, Dramaturgie, hat alles gepasst - und dann ... epic fail; Die schlimmste Szene der ganzen Folge war die wo die Asia-Elbin den Feuerpfeil abgeschossen hat.
Das hat mich allerdings auch geschmerzt, jedoch aus einem anderen Grund: Einen Angriff mit schwerer Kavallerie auf eher leichte Infantrie abbrechen und damit einen riesigen taktischen Vorteil abrupt ins Gegenteil verkehrt. Aua.Und alles nur, weil Galadriel im Käfig sitzt? Echt jetzt? Drüberreiten und gut ist - der Ork lässt den Speer sowieso fallen, wenn die Pferde herandonnern.
Das hat mich allerdings auch geschmerzt, jedoch aus einem anderen Grund: Einen Angriff mit schwerer Kavallerie auf eher leichte Infantrie abbrechen und damit einen riesigen taktischen Vorteil abrupt ins Gegenteil verkehrt. Aua.
Ich hatte ja gehofft, die haben sowas wie eine Orgelkanone unter dem Tuch...
Ich glaube nicht, dass solche Überlegungen bei den Drehbuchschreibern irgendeine Rolle gespielt haben. Sie haben sich ja auch bei den Rüstungen und Waffen keine Mühe gegeben. In einer der letzten Folgen sieht man sogar kurz, wie sich der Dolch, den Elendil auf ein Kissen legt, durchbiegt, weil er aus Gummi ist! Aus Gummi! Wie lazy muss man sein, bei so einer Serie am Material für Kostüme und Requisiten zu sparen. Da braucht man sich nicht wundern, dass es nach LARP aussieht, wenn es mit LARP-Equipment (und anscheinend auch LARP-Darstellern?) gefilmt wird.
Wobei, dann hätten die sich wahrscheinlich sofort eine Klage von GW eingefangen - die sollen ja recht krabetzig sein, was (vermeintliche) Urheber- bzw. Markenrechtsverstöße angeht >;D.Ich denke, die haben erstmal kein Interesse daran, so einen Großkunden zu vergrämen. Da sind schließlich noch
Aber egal, die Serie hat ihre Liebhaber und evtl. gibt's ja eine dritte Staffel!?Es sind schlappe fünf Staffeln dieses Irrsinns vorgesehen.
Die schlechte Ausstattung zieht sich ja wie ein roter Faden durch die Serie. War bei Staffel 1 nicht anders.
Die Rechte haben wohl alles an Budget was die Serie hatte aufgebraucht.
Schlechte Ausstattung, schlechtes Writing, teilweise extrem schlechter Cast. Die zweite Staffel wirkt wie eine Verzweiflungstat.
Aber egal, die Serie hat ihre Liebhaber und evtl. gibt's ja eine dritte Staffel!?
Es werden auf jeden Fall FÜNFT Staffeln durchgezogen.
Meine persönliche Vermutung: Die Serie dient Amazon als Abschreibungsobjekt
Das glaube ich auch schon seit der ersten Staffel. Ich kann mir zugleich schon vorstellen, dass es quasi "dual-use" ist, also als GoT-Konkurrent Aufmerksamkeit generieren und (Werbe-)Kunden auf Amazon-Prime zu lenken. Aber das wichtigste Ziel wird wohl sein, viel Geld auszugeben. Die Summen sind ja, zumindest für mich, unvorstellbar hoch. Bisher wurde ja anscheinend schon über 1 Mrd. ausgegeben. Einfach nur noch irre.
Wobei, dann hätten die sich wahrscheinlich sofort eine Klage von GW eingefangen - die sollen ja recht krabetzig sein, was (vermeintliche) Urheber- bzw. Markenrechtsverstöße angeht >;D.Orgelkanonen sind aber mitnichten die Erfindung von GW. Die gab's tatsächlich. ;)
So, nach dem Staffelfinale würde ich sagen, dass Staffel 2 summa summarum besser ist als Staffel 1, aber immer noch meilenweit davon entfernt, eine gute Serie zu sein.
Es ist für mich generische, oberflächliche Fantasy mit flachen Charakteren, dafür aber hübschen Sets und Landschaften. Die Serie hat keine richtige "Identität" (ja, das klingt immer ein bisschen kitischig) - es ist keine Tolkien-Utopie mit klassischer Gut/Böse-Verteilung, Lyrik, Tragik und shakespear'schen Figuren. Es ist aber auch kein Game of Thrones mit Überraschungsmomenten, brutalem Realismus und spannend gezeichneten Graustufen-Charakteren.
Es sitzt total zwischen den Stühlen...
Nein, zumindest nicht im Silmarillion.
Danke, ich habe es mir fast gedacht. Es klang einfach zu sehr 1:1 nach HP :-\
Ich lese hier sehr freudig mit ... um mich bestätigt zu sehen, dass mein Ausstieg in Staffel 1 die richtige Entscheidung war. >;D
Wenn ihr es nicht gesehen habt, bedenkt, dass hier eine Filterblase von Leuten entsteht, die die Serie abwertend betrachten. Als Fan verspürt man unter Umständen wenig Lust, in so einer negativen Atmosphäre zu posten. Letztes Wochenende war ich auf der MagicCon und da war die Stimmung gegenüber Rings of Power sehr positiv.
Zwischen negativer Meinungsäußerung über etwas, was einem persönlich nicht gefällt, und Gehate ist ein ziemlicher Unterschied. Ersteres lädt zum Austausch ein, Letzteres grenzt aus.
Ich meine, dass die Mehrheit der Kritiker:innen hier nachvollziehbare Argumente für ihre Ansichten liefert, meinste nicht, Raindrop?
@Gondalf
1:1 meine Frau.
Hat keinen Bezug zu Tolkien und sieht Hobbit und die Serie als reines Fantasy-Genre und ihr gefällt es. Während ich neben ihr auf der Couch es kaum wage über den Rand meines Handydisplays zu schauen um das Elend auszublenden ~;D
Ganz so schlimm ist es bei mir nicht. Ich muss aber betonen, dass ich nicht wirklich tief im Lore bin, Hardcore Fans haben es da sicher schwerer.
Es ist halt oft unbeständig.. extrem starke Phasen, dann kommt wieder so ein Logikding, dass einem rausreißt oder Harry Potter Zitate: Der Stab findet seinen Besitzer.
Aber Ansich kann die Serie unterhalten, wäre zu hoffen, dass die neuen Autoren mich von 70/100 zu einer 80 oder höher bringen.
Ich habe nicht nachgezählt, aber was allein Lyonesse und Darius auf dieser Seite geschrieben haben, ist einfach polemisches Bashing.
Abgesehen von vielen Details und Kritikpunkten jeder Art störte mich am meisten, daß die Erzählstruktur der Serie nicht über billiges US-Mittelmaß hinauskommt. Es wird fast nur mit "Tell don't show" gearbeitet und in jeder Szene eine der üblichen Gruppierungen präsentiert, die über sich, die Probleme, die anderen oder die Welt "labert". Viele Folgen können wirklich auch "beim Bügeln nebenbei" konsumiert werden, ohne zu viel von der Handlung zu verpassen. Das sollte bei einer HdR-Serie nicht sein, finde ich.
:)
Es geht um die dauernde Wiederholung der immergleichen Kritik, was hart an Trolling grenzt.Du meinst die andauernde Kritik an der Kritik? Ja, Zustimmung.
Es geht um die dauernde Wiederholung der immergleichen Kritik, was hart an Trolling grenzt.
Du meinst die andauernde Kritik an der Kritik? Ja, Zustimmung.Hier in diesem Thread über die "andauernde Kritik an der Kritik" zu jammern ist schon etwas hart.
Hier in diesem Thread über die "andauernde Kritik an der Kritik" zu jammern ist schon etwas hart.
Wobei ich in dem Zusammenhang es komisch finde von verschwendeter Lebenszeit zu schreiben, während darüber zu schreiben ja eben das auch ist.
Unsere neue Spielerin hat gestern ein interessantes Konzept angemerkt: Two Screens. Offenbar werden Drehbücher von Serien von der Prämisse aus geschrieben, dass der Zuschauer ohnehin die meiste Zeit am Handy hängt, und nur nebenbei zusieht. Das mag ja für irgendwelche doofen Sit-Coms oder Drama-Serien funktionieren, nur eben nicht für Serien, bei denen die Zielgruppe deutlich höheres Interesse aufweist.
Das würde bedeuten, dass die neuen SW-Serien und RoP einfach an der Zielgruppe vorbei geschrieben wurden.
Ich habe nicht nachgezählt, aber was allein Lyonesse und Darius auf dieser Seite geschrieben haben, ist einfach polemisches Bashing. Was Gondalf eben geschrieben hat, ist absolut nachvollziehbar, ich hielt z. B. Arondir auch für tot und fand das seltsam.
Ich habe nicht nachgezählt, aber was allein Lyonesse und Darius auf dieser Seite geschrieben haben, ist einfach polemisches Bashing.Mag sein, betrachte ich aber als mein gutes Recht, solange ich hier niemanden persönlich angreife.
Ich finde, alles, was hier auf dem letzten Seiten diskutiert wurde, ließe sich auf freundlich und ohne Herablassung diskutieren, und ich HABE solche Sachen anno dunnemal schon freundlich und ohne Herablassung diskutiert. Hier erlebe ich aber doch in der Kritik vor allem den "vernichtenden" Ton ("Ich habe nicht nur ein Recht darauf, das Scheiße zu finden, sondern auch darauf, alle kaum verhohlen zu Idioten zu erklären, die ihm etwas abgewinnen können.").
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Ich finde, alles, was hier auf dem letzten Seiten diskutiert wurde, ließe sich auf freundlich und ohne Herablassung diskutieren, und ich HABE solche Sachen anno dunnemal schon freundlich und ohne Herablassung diskutiert. Hier erlebe ich aber doch in der Kritik vor allem den "vernichtenden" Ton ("Ich habe nicht nur ein Recht darauf, das Scheiße zu finden, sondern auch darauf, alle kaum verhohlen zu Idioten zu erklären, die ihm etwas abgewinnen können.").
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Ich glaube das Problem ist eher dass du hier Kritik an etwas das du magst als Angriff auf dich selbst zu sehen scheinst.
Und nein, früher war der Ton sicher nicht "zivilisierter", man hat sich nur dank Schrift-statt-Video weniger poppig inszenieren können.
Und auch zum Teil durchaus kompetentes Tolkien-Kennertum (die "Vermenschlichung" der Orks ist ja anscheinend durchaus bei Tolkien angelegt; zumindest habe ich kürzlich das Zitat zum Thema Orks von ihm gelesen, in dem es hieß, dass die Orks gewiss auch Frauen und Kinder hatten und - als "letzten Stand" bei Tolkien - wohl auch über Seelen verfügen müssten, über all das allerdings wenig bekannt sei, weil die Geschichte eben aus der Perspektive anderer Völker erzählt sei.).Das Vorhandensein von Frauen und Kindern ist schon deshalb klar, weil sie sich ja vermehren. ;) Und sie haben sogar eine heftige Geburtenrate, wenn man bedenkt, wieviele da in der Schlacht der Fünf Heere fallen, und wie schnell sich die Population erholt.
Was bei RoP allerdings passiert ist, dass man plötzlich Orks mit einer Meinung auftauchen lässt. Und genau das haben sie ja, laut Tolkien, eben nicht - einen freien Willen. Sie sind ein versklavtes Volk, dass durch Genmanipulation, Konditionierung und Indoktrination zu reinem Kanonenfutter gemacht wurde.
D.h. man unterstellt ihnen - im Umkehrschluss - dass sie sich freiwillig Sauron unterwerfen. Ob das die Intention war?
Kann ja bei den Orks genauso sein.Ich gehe jetzt mal nur von dem aus, was in der Serie gezeigt wurde. Und das sieht nunmal danach aus, als hätte Sauron nur die richtigen Knöpfe drücken müssen, dass die Orks ihren "Vater" killen. Ein wenig nach dem Schema "stärkerer Anführer besser". Und das ist eben bloß Opportunismus.
Ich hoffe, ich finde noch mal die Website, die dazu Tolkien zitiert hat, dort klang es danach, als hätte sich Tolkiens Haltung dazu gewandelt: Während er die Orks anfangs als seelen-/willenlos betrachtete, hat er wohl später festgestellt, dass das nicht zu seiner Philosophie passt und er sich damit in Widersprüche verwickelt; und ab diesem Punkt hat er dann postuliert, dass die Orks sehr wohl über eine Seele/einen freien Willen verfügen müssten.
Aber genau bekomme ich es jetzt auch nicht mehr zusammen, vielleicht weiß ja jemand, aus welchem der History of Middle-Earth-Bände das stammt ...
Ich finde nicht, dass es ein Problem ist, wenn die Orks sich "freiwillig" Sauron unterwerfen, freiwillig ist ja auch ein sehr weites Feld: Auch einem geknechteten, gebrochenen Menschen würden wir ja immer noch den freien Willen zusprechen und uns trotzdem nicht wundern, wenn er/sie sich dem Knechter und Unterdrücker ab einem gewissen Punkt "freiwillig" unterwirft. Kann ja bei den Orks genauso sein.
Das Vorhandensein von Frauen und Kindern ist schon deshalb klar, weil sie sich ja vermehren. ;) Und sie haben sogar eine heftige Geburtenrate, wenn man bedenkt, wieviele da in der Schlacht der Fünf Heere fallen, und wie schnell sich die Population erholt.
Was bei RoP allerdings passiert ist, dass man plötzlich Orks mit einer Meinung auftauchen lässt. Und genau das haben sie ja, laut Tolkien, eben nicht - einen freien Willen. Sie sind ein versklavtes Volk, dass durch Genmanipulation, Konditionierung und Indoktrination zu reinem Kanonenfutter gemacht wurde.
D.h. man unterstellt ihnen - im Umkehrschluss - dass sie sich freiwillig Sauron unterwerfen. Ob das die Intention war?
Ich bleibe dabei: die Serie hätte gut werden können - wenn man ordentliche Drehbücher hätte schreiben lassen. Mit besseren Charakteren. Und weniger Logiklöchern.
Was bei RoP allerdings passiert ist, dass man plötzlich Orks mit einer Meinung auftauchen lässt. Und genau das haben sie ja, laut Tolkien, eben nicht - einen freien Willen. Sie sind ein versklavtes Volk, dass durch Genmanipulation, Konditionierung und Indoktrination zu reinem Kanonenfutter gemacht wurde.
D.h. man unterstellt ihnen - im Umkehrschluss - dass sie sich freiwillig Sauron unterwerfen. Ob das die Intention war?
'It's my guess you won't find much in that little fellow,' said Gorbag. 'He may have had nothing to do with the real mischief. The big fellow with the sharp sword doesn't seem to have thought him worth much anyhow – just left him lying: regular elvish trick.'
'We'll see. Come on now! We've talked enough. Let's go and have a look at the prisoner!
'What are you going to do with him? Don't forget I spotted him first. If there's any game, me and my lads must be in it.'
'Now, now,' growled Shagrat. 'I have my orders. And it's more than my belly's worth, or yours, to break 'em. Any trespasser found by the guard is to be held at the tower. Prisoner is to be stripped. Full description of every article, garment, weapon, letter, ring, or trinket is to be sent to Lugburz at once, and to Lugburz only. And the prisoner is to be kept safe and intact, under pain of death for every member of the guard, until He sends or comes Himself. That's plain enough, and that's what I'm going to do.'
'Stripped, eh?' said Gorbag. 'What, teeth, nails, hair, and all?'
'No, none of that. He's for Lugburz, I tell you. He's wanted safe and whole.'
'You'll find that difficult,' laughed Gorbag. 'He's nothing but carrion now. What Lugburz will do with such stuff I can't guess. He might as well go in the pot.'
'You fool,' snarled Shagrat. 'You've been talking very clever, but there's a lot you don't know, though most other folk do. You'll be for the pot or for Shelob, if you don't take care. Carrion! Is that all you know of Her Ladyship? When she binds with cords, she's after meat. She doesn't eat dead meat, nor suck cold blood. This fellow isn't dead!'
[...]
'No, I don't know,' said Gorbag's voice. 'The messages go through quicker than anything could fly, as a rule. But I don't enquire how it's done. Safest not to. Grr! Those Nazgul give me the creeps. And they skin the body off you as soon as look at you, and leave you all cold in the dark on the other side. But He likes 'em; they're His favourites nowadays, so it's no use grumbling. I tell you, it's no game serving down in the city.'
'You should try being up here with Shelob for company,' said Shagrat.
'I'd like to try somewhere where there's none of 'em. But the war's on now, and when that's over things may be easier.'
'It's going well, they say.'
'They would,' grunted Gorbag. 'We'll see. But anyway, if it does go well, there should be a lot more room. What d'you say? – if we get a chance, you and me'll slip off and set up somewhere on our own with a few trusty lads, somewhere where there's good loot nice and handy, and no big bosses.'
'Ah!' said Shagrat. 'Like old times.'
'Yes,' said Gorbag. 'But don't count on it. I'm not easy in my mind. As I said, the Big Bosses, ay,' his voice sank almost to a whisper, 'ay, even the Biggest, can make mistakes. Something nearly slipped you say. I say, something has slipped. And we've got to look out. Always the poor Uruks to put slips right, and small thanks. But don't forget: the enemies don't love us any more than they love Him, and if they get topsides on Him, we're done too. But see here: when were you ordered out?'
Wie gesagt, darf man alles blöd finden; aber ehrlich gesagt brauche ich schon ein minimales positives Interesse an einer Serie, um überhaupt in eine Diskussion einzusteigen; und habe auch wenig Lust, über Beiträge zu diskutieren, bei denen schon klar ist, dass den Urhebern die Sache eigentlich gar keiner Diskussion mehr wert ist.
Also, wenn ich mir den Thread noch mal so ansehe, stelle ich fest, dass er sich in meinem Kopf ein bisschen mit dem Irrsinn vermengt hat, der so bei Facebook abgeht ... stimmt, es gibt hier jetzt nicht so viel, was tatsächlich persönlich angreifend rüberkommt; Mein Vergleich zu "früher" bezog sich allerdings auch nicht aufs Tanelorn früher, sondern aufs Fandom in den Zeiten, bevor ich auch nur eine Mail-Adresse hatte ...
Trotzdem finde ich Beiträge wie dein "Ich habe schon vor über einem Jahr mit der Serie abgeschlossen und fühle mich jetzt bestätigt" befremdlich. Welchen Zweck hat der, außer die von anderen geäußerten Meinungen hier zum Anlass zu nehmen, um noch mal festzuhalten, dass du es ja von Anfang an gesagt hast und dass allen, die das jetzt noch weitergucken, eh nicht mehr zu helfen ist?
Tja und imo hat die ''Vermenschlichung'' von Orks bei Mittelerde nichts zu suchen. Es ist epische Fantasy
mit einem klaren Gut und Böse, und die Orks sind eben böse. Mag vielen heute nicht mehr ganz so ge-
fallen, aber um eine Soap-Opera mit Orks zu machen, dafür gibt es andere Genres und Settings zu Hauf.
An zwei Stellen im HDR lässt Tolkien die Orks sprechen (Entführung von Merry und Pippin, und im Turm von
Cirith Ungol) und trifft den Ton dieser ''Rasse'' und ihre Interessen recht gut. Es gibt auch keine Orkfrauen, denn
laut einer der von Tolkien aufgestellten Theorien zu dem Thema werden Orks ausgebrütet, aber er wußte es
wohl selbst nicht so genau oder wollte sich da nicht festlegen.
Sauron ist für die Orks eine gottähnliche Entität, die sie fürchten, deren Macht sie anerkennen und von dessen
Führung sie sich große Beute und Eroberungen versprechen; und irgendwelche Diskussionen mit Sauron gibt
es nicht. Der freie Wille in Mittelerde ist ähnlich relativ wie bei Star Wars. Die Süderons aus Harad folgen
Sauron ja nicht nur weil sie ihn fürchten, sondern auch weil er ihnen etwas anbietet - wie bei den Orks: Raub-
züge und Eroberungen (in Gondor). Es ist die Entscheidung zwischen der dunklen und der hellen Seite.
PS: Tolkien hat aber beispielsweise in einer Neuauflage des Hobbits noch die Begebenheit mit dem Ring umge-
schrieben, damit es besser passt. Ursprünglich hatte Gollum nämlich nur irgendeinen ordinären Unsichtbarkeits-
ring. Und wenn Tolkien noch nachträglich bei einer Neuauflage im HDR etwas hätte ändern wollen, hätte ihn
auch niemand ernsthaft daran gehindert.
Keine Ahnung. Dachte immer, das wäre einfacher zu lesen als ellenlange Zeilen. Aber ich kann ja zukünftig anders schreiben, wenn es dich stört.Ich finde es auch schwer zu lesen. Nutze gerne richtige Absätze. 🙂 Nach ein paar Sätzen eine ganze Leerzeile einfügen.
Keine Ahnung. Dachte immer, das wäre einfacher zu lesen als ellenlange Zeilen. Aber ich kann ja zukünftig anders schreiben, wenn es dich stört.Es hat halt jeder einen unterschiedlich großen Bildschirm, da passt bei einem mehr, bei anderen weniger in eine Zeile, deswegen gehört es zum HTML/CSS standard, dass der Browser selbstständig dort einen Zeilenumbruch macht, wo beim User der verfügbare Platz zu Ende ist. Der User kann u.a. über die Größe des Browserfensters kontrollieren, wie viel Platz in einer Zeile ist. Daher brauchst du dir von deiner Seite aus keine Sorgen bzgl. der Lesbarkeit machen, du kannst ja auch gar nicht wissen wie lange die Zeile deines Lesers ist.
Schieb den Satz mental mal in ein Gespräch unter 3-5 Leuten am Kneipentisch - da kommt einem dieser Schritt doch gar nicht mehr in den Sinn.
Wenn es dagegen kein Freund, sondern eine Person vom Nachbartisch, war, wäre ich weniger freundlich, und würde spontan Das Lumpenpack zitieren.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Wo ich mitgehe, ist dass Tom Bombadil keine besondere Funktion in der Geschichte hat. Aber die hat er in LotR eben auch nicht (ebensowenig wie Glorfindel, weswegen man beide in den Jackson-Filmen auch so gut weglassen konnte). Er ist halt einfach nur Fanfiction, die Macher der Serie wollten mal eine Live Action Version von Tom Bombadillo einbauen, und haben das dann gemacht. OK für mich, solange es nicht soviel Raum einnimmt.Ich denke, die Episode mit Bombadil im Buch zeigt halt Hindernisse auf dem Weg nach Bree und dass im Auenland und Umgebung nicht alles kuschelig ist; und die Hügelgräberhöhenszene war eigentlich immer stark, zumal Tolkien statt eines Kampfes - ähnlich wie beim Weidenmann - ein Zauberlied als Konter wählte. Klar konnte man die weglassen, aber mich hätte Jacksons Umsetzung der Episode schon interessiert. Das Ersetzen von Glorfindel war tatsächlich eine elegante Lösung um Arwen mehr Spotlight zu geben, aber für mich persönlich muss eine Figur in einer Geschichte nicht automatisch eine Funktion haben, nur weil das im modernen Geschichtenerzählen nun mal so üblich ist.
Ich denke, die Episode mit Bombadil im Buch zeigt halt Hindernisse auf dem Weg nach Bree und dass im Auenland und Umgebung nicht alles kuschelig ist; und die Hügelgräberhöhenszene war eigentlich immer stark, zumal Tolkien statt eines Kampfes - ähnlich wie beim Weidenmann - ein Zauberlied als Konter wählte. Klar konnte man die weglassen, aber mich hätte Jacksons Umsetzung der Episode schon interessiert. Das Ersetzen von Glorfindel war tatsächlich eine elegante Lösung um Arwen mehr Spotlight zu geben, aber für mich persönlich muss eine Figur in einer Geschichte nicht automatisch eine Funktion haben, nur weil das im modernen Geschichtenerzählen nun mal so üblich ist.