Dann aber besten mit Savage Worlds :headbang:Für Cthulhu? Meh.
Splittermond!Zieh mal' kurz die hellblaue Fan-Brille aus. ;)
(Eine andere Antwort kann ich nicht geben ~;D )
Mal im Ernst:
N paar Regeln, aber recht töfte Charaktere am Anfang. Kämpfer, die sich gut anfühlen und so.
- Pathfinder (Normale Regeln, Charaktere vorgefertigt) -> Kam mittelprächtig anKann ich mir (auch wenn ich SpliMo mag) nicht so recht vorstellen, dass sie sich mit Splittermond anfreunden werden.
- Pathfinder (Kingmaker) -> Nur kurz angespielt und kam sehr schlecht an. Tatsächlich hatten Sie durch die vorigen Spieleabende ein reges Interesse an ROLLENspiel entwickelt und das grindige von Kingmaker hat sie komplett abgeschreckt. Das machte mich aber auch sehr stolz ^-^
- FATE klingt schonmal ganz gut. Kann ich viel anpassen und cineastisch machen. Ob es zu abstrakt ist, ist die Frage.+
- Shadowrun ist als Welt super für die Jungs, wenn auch sehr komplex. Das System ist viel zu abgefahren. Ich denke das wird denen noch zu viel.=
ShadowCore.
Ah, einer dieser klassischen Threads, in denen jeder sehr stark dazu verleitet ist, einfach sein persönliches Lieblingssystem zu nennen. ~;D
Abraten würde ich von Fate u.ä. abstrakten Spielen. Das ist einfach zu viel Meta und zu wenig knirschender Crunch für Sturm&Drang-Jünglinge, die Hintern treten und Kaugummi kauen wollen, und erfordert eher eine Herangehensweise in Bezug auf die Schaffung des Narrativs, als darauf einfach mal durch den Avatar seines Hansels zu handeln und zu schauen was passiert.
Ganz spontan:
Ort: Deutschland, eine Stadt (eure? / eine Großstadt die ihr kennt?)
Götter/Wesen: Jesus/Gott, "germanische" Götter (einige nicht alle!!!/ggf. eher Klischee als historisch korrekt), neue Götter (Twitter/Social Media, TV, ähnl. AG)
Und dann noch eine "kleine" Intrige... :D
Sie wollen halt UNBEDINGT Götter spielen.
Hm. Also aus euren reichlichen und guten Tipps parallel mit den wirren Wünschen meiner Jungs gepaart, hätte ich eine Idee.
Fate Core.
Welt und grobe Handlung von American Gods.
Sie wollen halt UNBEDINGT Götter spielen.
Was könnte ich da machen?
Ich würde den Konflikt in American Gods abstrakter auffassen und auf einen Konflikt in Deutschland übertragen.Ich verstehe was du meinst. Die Frage ist, ob ich diese Art (ich nenne es mal so) Kulturcrash so vermitteln kann, dass es 16 jährige aufnehmen.
Okay, jetzt wird es meta. Der folgende Vorschlag ist für dich im Hinterkopf. Wie darauf ein Szenario aufbaut, kommt danach.
Eine Spannung, die wir momentan in Deutschland erleben, ist die zwischen Würde- und Ehregesellschaft.
Es gibt ein ganz nützliches Konzept, dass es Würde-, Ehre- und Gesichtsgesellschaften gibt. (Letztere vor allem in Ostasien, weshalb sie in D keine große Rollen spielen.)
In Ehregesellschaften ist der Wert einer Person durch die Gesellschaft bestimmt. Daher muss sie ihre Ehre verteidigen und bspw. auf Kritik mit Aggression reagieren. (Weil dies eine gute Möglichkeit ist, sich gegen potentielle Angriffe zu schützen, finden sich Ehregesellschaften eher dort, wo die Staatsgewalt schwach ist und einen weniger vor Gewalt, Diebstahl o. Ä. behüten kann.)
In Würdegesellschaften werden Menschen als mit intrinsischem Wert behaftet angesehen.
Die deutsche Mehrheitsgesellschaft ist eine Würdegesellschaft. Wir erleben aber gerade eine Spannung, die entsteht, dass erhebliche Minderheiten Ehregesellschaften entsprechen - seien es Türken, Teile der Polen oder rechte Splittergruppen wie Reichsbürger (hier sieht man, wie der Abbau der zentralen Staatsgewalt Ehregesellschaften fördert).
Diese Spannung ist schwer zu erkennen und aufzulösen (Leute wie Erdogan und Kaczyński wurden im Westen vermutlich deshalb so lange unterschätzt, weil ihr aggressives Gebaren in Würdegesellschaften als kindisch eingeordnet wird).
So, und jetzt kommt der Punkt, wo wir diese stillen Hintergedanken zu einem Konfliktelement in einem Szenario machen: Der Streit zwischen Ehregöttern und Würdegöttern.
Ehregötter wollen, dass du an sie denkst. Würdegötter wollen, dass du denkst.
Ehregötter beurteilen deine Taten nach ihren Folgen (für dich und andere). Würdegötter beurteilen deine Taten nach deinen Absichten.
Ehregötter können im Chaos bestehen und wollen den gesellschaftlichen Normen entsprechen. Würdegötter brauchen Ordnung und Gemeinwesen, sehen sich aber als Individualisten. (Hier sieht man eine gewisse Widersprüchlichkeit. ;))
Die Ehregötter sind vermutlich altgermanisch, wogegen die Würdegötter eher der modernen Republik entsprechen.
Ergibt das Sinn?
Sie haben durchaus Interesse an ROLLENspiel, wollen aber auch letztendlich vom Start weg starke Charaktere spielen. Es darf aber auch nicht zu kompliziert sein. Auch der cineastische Aspekt darf nicht zu kurz kommen. Stilvoll ausgespielte Actionscenen haben Ihnen enorm gut gefallen und auch motiviert.
- Cthulhu wird nix. Sie wollen krass sein. Am liebsten Gott oder so X-) ... Kids halt. Dem kann man gegensteuern, aber fliehen oder so werden die nicht wollen.
- Savage Worlds. Ähnlich wie Fate gute Sache.
Ansonsten, D&D 5E.Aber erst ab Stufe 3-5... Ansonsten kann es ihnen leicht passieren, dass sie vor dem ersten Schlag schon platt sind ;D
Aber erst ab Stufe 3-5... Ansonsten kann es ihnen leicht passieren, dass sie vor dem ersten Schlag schon platt sind ;DJoah, das hilft schon :)
Also wen es interessiert:
Ich habe mir jetzt Fate Core ins Haus geholt.
Da ich mit Fudge von früher sehr viel Erfahrung habe, habe ich mich auch schnell zurechtgefunden.
Ich passe jetzt gewisse Dinge an, damit Sie einem Setting, welches American Gods sehr ähnelt, gerecht wird.
Sie spielen tatsächlich Götter, aber die sind sehr schwach geworden und wandern jetzt schon Jahrhunderte auf der Erde. Sie fahren inzwischen Taxi (Hermes), dealen mit Drogen (Thanatos/Tod) und sind Anwälte (Loki).
Und göttliche Kräfte kann man nur wirken, wenn man sein Portfolio stärkt oder an einem für sich geweihten Orten weilt. Dafür habe ich eine Art Magiesystem eingebaut.
Kam bei den Jungs gut an.
Übernächsten Freitag spielen wir ;)
Vampire: Die Maskerade.Ja, Vampire ist eine coole Welt. Aber das System von World of Darkness hat einfach wenig Reize. Ich frag mich beim betrachten dieser Regeln stets: "Warum dann nicht einfach Fudge/Fate?"
Wenn sie nur Ärsche treten wollen Anarchen, wenn sie dabei noch evil sein mögen Sabbat.
Vielleicht mit Tipps wie sie sich kompetente, frische Charaktere basteln..
Ansonsten, D&D 5E.
....und DnD ab Edition 4 ist mehr ein RollenSPIEL und kein ROLLENspiel.
Man sollte erstmal verstehen, was Rollenspiel einem geben kann, und DnD ab Edition 4 ist mehr ein RollenSPIEL und kein ROLLENspiel.
Also bei D&D 4 stimmt das definitiv....
Nö.Das ist jetzt eine völlig neue Diskussion, aber da widerspreche ich vehement.
Die 4E hat ein ausgefeiltes Kampfsystem und legt dort wert auf Balance, o. k.. Aber das Spiel außerhalb der Encounter (a.k.a. ROLLENspiel) ist denkbar niedrigschwellig geregelt. Kannste nach Herzenslust ROLLEN, wie Du möchtest, und nahezu ohne Grenzen. Also eigentlich genau das, was man sich beim erzählonkeln wünscht. Haben nur viele nicht so wirklich auf dem Schirm.
Das ist jetzt eine völlig neue Diskussion, aber da widerspreche ich vehement.
Bei 5ed kann man darüber diskutieren, bei der 4ed ist es aus meiner Sicht keine Diskussion wert.
Klar kann man immer ROLLENspielen, das geht auch mit HeroQuest oder Warhammer oder Mittelalter-Lego indem man einfach die Figuren spricht und die Sache komplett zweckentfremdet... aber darauf ausgerichtet ist es nicht. Ergo spiele ich etwas, was mein Vorhaben unterstützt und nicht behindert.
Hast du denn schon eine Idee in welche thematische Richtung euer neues Abenteuer gehen soll?Ja, ich habe schon ein Konzept.
Was genau verstehst du denn unter "in ihrem normalem Leben gefangen"? Keine besonderen Fähigkeiten? Keine Chance / kein Bedarf sie einzusetzen?
.... und DnD ab Edition 4 ist mehr ein RollenSPIEL und kein ROLLENspiel.Was ja kein Problem sein muss ;).
Das ist wohl weniger "völlig falscher Einstieg" als "Alles Geschmacksache".
Ja, ich habe schon ein Konzept.
Es wird darum gehen, dass die Helden anfangs in einem normalen Leben "gefangen" sind.
Viele alte Götter sind inzwischen tot, verrückt oder haben sich in Menschen verwandelt indem Sie die Erinnerung an Ihre Existenz verloren haben.
Dann wird (wie in American Gods) eine neue Gefahr auftreten, und zwar die "Neuen Götter". Also z.B. "Hashtag", ein Jugendlicher Gott des Internets, insbesondere von Twitter, Instagramm und co.
"Happy", eine Göttin der Drogenkultur. "Barbie", eine Göttin der Oberflächlichkeit, plastischen Chirurgie etc.
Diese Götter können aber nur tatsächlich eine Art "Olymp" erschaffen, wenn Sie alte Götter und deren Portfolios absorbieren.
Das könnte deswegen interessant werden, weil ich die neuen Götter nicht zwingend "böse", sondern vielschichtig aufbauen möchte.
Das erste Abenteuer wird von "Happy" dominiert sein, der die Götter der Lust und des Todes absorbieren möchte. Wird im dreckigen Untergrund spielen und sehr urban sein.
Also ich habe die 4e gespielt und auch Regelwerke dazu gelesen und bin zum Schluss gekommen:
DnD ist kein ROLLENspiel mehr und will auch keines mehr sein.
Und ich würde nicht im Traum Anfängern dieses Regelwerk empfehlen oder gar anleiten.
Aber Fate? E r n s t h a f t jetzt? Du musst es wissen. Für mich klingt es nach: wie man jungen Wilden das Hobby vergält, bevor sie eine Chance hatten es gut zu finden. Aber O.K. - deine Entscheidung. Ich würde auf jeden Fall her zu 4E greifen. Bei deinen Prämissen jedoch eben zu Exalted (welches ich nicht mag, aber eben zu deinen Voraussetzungen pastt wie die Faust aufs Auge).Also wer Fate für einen schlechten und 4e für einen guten Einstieg hält, ist auf der Regenbogenpalette des Rollenspiels auf der gegenüberliegenden Seite von mir.
Das hört sich ja schon mal insgesamt cool an. Würde ich auch spielen.Also Sie spielen schon alte Götter. Andersrum wäre auch interessant gewesen, stimmt :D
Quasi American Gods nur von der anderen Seite. :headbang: Oder spielen die SCs die alten Götter?
Mir fällt als System übrigens noch City of Mist als System ein. Das spielen man 'Mythos' Gestalten, die auch eine menschliche Seite haben, bzw Menschen mit einer Mythosseite. Ein Mythos kann alles von Rotkäppchen über Gottheit bis zum archetypischen Hackergirl sein. Halt woraus unsere Legenden gemacht sind, auch die urbanen. Das System ist eine Mischung aus pbtA (Moves, Würfelmechanik) und Fate (frei wählbare Aspekte, hier "Tags" genannt).
Also wer Fate für einen schlechten und 4e für einen guten Einstieg hält, ist auf der Regenbogenpalette des Rollenspiels auf der gegenüberliegenden Seite von mir.
Wir spielen nicht das gleiche Spiel.
Also wer Fate für einen schlechten und 4e für einen guten Einstieg hält, ist auf der Regenbogenpalette des Rollenspiels auf der gegenüberliegenden Seite von mir.
Wir spielen nicht das gleiche Spiel.
(Aspekte, Stunts, nicht im Ansatz so kryptisch wie die meisten anderen Systeme)
Du darfst da gerne andere Erfahrungen gemacht haben, an die ich genausowenig glauben kann, wie du wahrscheinlich an meine.
Bisher angespielt
- D20 Modern (Regeln starkt vereinfacht, Charaktere vorgefertigt, sehr cineastisch) -> Kam sehr gut an
- Pathfinder (Normale Regeln, Charaktere vorgefertigt) -> Kam mittelprächtig an
- Pathfinder (Kingmaker) -> Nur kurz angespielt und kam sehr schlecht an. Tatsächlich hatten Sie durch die vorigen Spieleabende ein reges Interesse an ROLLENspiel entwickelt und das grindige von Kingmaker hat sie komplett abgeschreckt. Das machte mich aber auch sehr stolz ^-^
Allerdings frage ich mich doch schon (zu Recht) warum der Threadstarter den Thread gestartet hat. Er hätte doch schreiben könne: "Das sind die Voraussetzungen, ich werde es mit Fate angehen" - und dann 14-tägig einen Erfahrungsbericht posten. Statt dessen wurde das breite Publikum gesucht um dann zu schreiben "Ätsch-Bätsch - stand ohnehin schon fest ... Fate ist ohnehin viel besser als geschnitten Brot" ... das kommt mir seltsam vor. Sehr seltsam.Lies nochmal meinen Einstiegspost den ich auch grade zitiert habe.
Werde glücklich mit Fate, lass dich von alllen Fate-lern knuddeln und loben ... darum ging es doch wohl, oder?
Auf der anderen Seite habe ich eine Spielerin darunter, die gerade weg gezogen ist und sich darüber beklagt, dass Hannoveraner zu viel klassisches Zeug spielen. DSA und Shadowrun und D&D und so einen Kram. ;)
Lies bitte nochmal meinen Antwortpost ... ich bin "Archoangel" nicht "Arldwulf". Ich habe dir "Exalted" vorgeschlagen, also das System das deine Kriterien am ehesten erfüllt. Später habe ich lediglich festgestellt, dass meines Erachtens 4E besser geeignet ist als Fate. Was aber egal ist, da du ohnehin - also so lese ich deine Beiträge hier - von vorneherein vorhattest Fate zu nehmen und dich eigentlich nur loben/bestätigen lassen möchtest. Ist recht, nur ... warum fragst du dann? Verstehe ich nicht wirklich.Du bist der einzige der beleidigt über meine Wahl ist, deswegen sind meine Worte an dich schon richtig gewählt.
... zumal: 4E hat mit dem was du bereits probiert hast, in etwa soviel zu tun wie ein Apfel mit einer Banane - ist beides Obst.
Na, die Dame hat offenbar ja ordentlich Durchblick.
;)
ich bin "Archoangel" nicht "Arldwulf".
Das ist jetzt eine völlig neue Diskussion, aber da widerspreche ich vehement.
Bei 5ed kann man darüber diskutieren, bei der 4ed ist es aus meiner Sicht keine Diskussion wert.
Klar kann man immer ROLLENspielen, das geht auch mit HeroQuest oder Warhammer oder Mittelalter-Lego indem man einfach die Figuren spricht und die Sache komplett zweckentfremdet... aber darauf ausgerichtet ist es nicht. Ergo spiele ich etwas, was mein Vorhaben unterstützt und nicht behindert.
Ich denke, einige Härten hier zwischen den Diskutanten sind nicht zielführend, zumal wohl allgemein bekannt ist oder sein sollte, daß man mit so gut wie jedem System wunderbar auch ROLLENspielen kann.
Es würde mich im Laufe der Zeit mehr interessieren, wie sich die Gruppe mit FATE und dem gewünschten Setting entwickelt.
Hm, ich mag Fate sehr gern und bin ein DnD-Jünger. Was läuft nur falsch bei mir?:)
[...] und bin sicher kein FATE Jünger. [...]