Wenn da aus dir der Agarwissenschaftler spricht, dann ist wenig dagegen zu sagen ...
Falls dich das Thema interessiert: https://www.jhsph.edu/research/centers-and-institutes/johns-hopkins-center-for-a-livable-future/research/clf_publications/pub_rep_desc/vacant-lots-to-vibrant-plots-a-review-of-the-benefits-and-limitations-of-urban-agriculture.html
TL:DR: Am Beispiel von Cleveland, Ohio wurde berechnet, dass es mit dem aktuellen Stand der Technik nicht machbar ist (aber in der Tat eine große Hilfe wäre).
Naja, "aktueller Stand der Technik" vs "Magie ist allgegenwärtig im Setting"
Wenn Arldwulf von passender Magie redet, meint er wahrscheinlich "Pflanzenwachstum". Das erhöht aber nur den Ertrag pro Feld um 100%.
Ja, und da hakt dann bei mir persönlich tatsächlich die Glaubwürdigkeit des Settings. ~;DKann ich nachvollziehen auch wenn ich deine Analysen und Vorstellungen nicht teilen kann.
Nicht nur, auch solche Zauber wie z.B. Goodberries (versorgt je Zauber den man wirkt 10 Personen für einen Tag).Nun irgendwo mußt du die Zug, Trag etc. Tiere unterbringen und Futter brauchen die auch(genau wie Huhn und Schwein im Hinterhof) - wobei Straßen, Gassen etc. wegfallen, weil man die zum Transport braucht.
Man denke mal allein an den Anteil Straßen und Parkflächen in heutigen Städten - was in den üblichen Fantasysettings deutlich geringer ausfällt, einfach weil man selten Autos am Straßenrand rumparken hat.
Nicht nur, auch solche Zauber wie z.B. Goodberries (versorgt je Zauber den man wirkt 10 Personen für einen Tag).Ich halte solche Zauber für die nachhaltige Ernährung einer Millionen- oder eher Milliardenmetropole für denkbar ungeeignet. Abgesehen davon, dass die Zahl der Vollcaster sich damit im Bereich 10-20% der Gesamtbevölkerung bewegen müsste. Pflanzenwachstum ist btw Grad 3 und damit ein Zauber, den nicht Hinz und Kunz nebenbei erlernen und zaubern kann.
Wie kommst du btw. auf deine Zahlen? Ich hab mich vor einiger Zeit mal mit Selbstversorgern (also ganz in der Realität) beschäftigt, da ging es ab 100m² je Person los, 400m² wurde dann als Grenze zum Überschußbetrieb und Verkauf beschrieben. Mit magischen Mitteln ließe sich daraus natürlich deutlich mehr erreichen.Ja, dann sind wir doch auf einer Linie. ;D
Planzen? Die in der Stadt wohnen? Als Inspiration für den Anfang:)Wenn man alles für die Nahrungsversorgung nutzt, bleibt da nicht mehr ganz so viel übrig.
Pflanzenwachstum ist btw Grad 3 und damit ein Zauber, den nicht Hinz und Kunz nebenbei erlernen und zaubern kann.
Allerdings hält es eben auch ein Jahr lang und in großem Bereich.Ja, das hält für eine Season. In einem Kreis mit 1,5 km Durchmesser, was nach der Rechnung für roundabout 5.000 Leute reicht. Aber dann haben wir halt trotzdem eine echt große Freifläche in dieser planetenweiten Stadt und die reicht auch "nur" für 5.000 Leute. Der Umfang der Kreisfläche beträgt übrigens 4.712 m, was jedem der 5.000 Leute rein rechnerisch weniger als einen Meter lässt, wenn man sie alle darum herum ansiedelt. Selbst mit mehreren Etagen kommt man da schon etwas in Bedrängnis. Und was macht der Rest der Stadt, wenn diejenigen, die durch die Ackerfläche versorgt werden können, direkt daran angrenzend wohnen (müssen/können)? Da brächtest du für die nächsten 5.000 Mann ja NOCH so einen Kreis. Und schwuppdiwupp hast du alles Mögliche, nur keine dicht besiedelte Stadt mehr. ;D
Und ja, Berlin hat nur knapp 150 m² Grünflächen pro Person, allerdings ließe sich dies eben problemlos erhöhen. Allein die Verkehrsflächen würden ausreichen um die Fläche mehr als zu verdoppeln. In Fantasysettings sind große Parkplätze und Autobahnen eben selten. Und da reden wir noch lange nicht von den Möglichkeiten wie Innenanlagen und Dachgärten.Un du übersiehst, dass wir bei Ravnica von einer dicht besiedelten planetenweiten Stadt reden. ;)
Dein Magieranteil an der Bevölkerung dürfte auch kaum stimmen. Ein einzelner Stufe 5 Druide kann problemlos 70 Personen pro Tag ernähren. Den Zauber kann man ja mehr als nur einmal pro Tag wirken. Und da haben wir noch nicht über das System magischer Gegenstände gesprochen welche es ermöglichen derartige Stufe eins Zauber problemlos jeden Tag zu zaubern und sich wieder aufladen.Ich arbeite in der Massenverpflegung und du darfst mir glauben, dass Goodberries nicht im Mindesten dafür geeignet ist, Personengruppen über 10 Leute für einen längeren und unbestimmten Zeitraum zu verpflegen. Das kriegst du vielleicht noch hin, wenn du die Bevölkerung als rechtlose Slumbewohner deklarierst, die eh keinerlei Rechte haben und froh sein dürfen, dass sie überhaupt was zu essen bekommen. Den Eindruck habe ich bei Ravnica überhaupt nicht. Und alle anderen schieben dem verantwortlichen Druiden irgendwann seine Goodberries dorthin wo die Sonne nicht scheint.
Könnt ihr die Frage der realistischen Ernährung einer Fantasy-Megastadt bitte auslagern?Ich stimme massiv für ein Auslagern. :)
Ich interessiere mich sehr für realistische Bedingungen, wenn ich ein Low-Fantasy oder historisches Setting spiele. Aber D&D/MtG? Bitte trennt das ab. Danke.
@sashael: zur Vielseitigkeit hab ich ja schon einiges geschrieben und bin darauf eingegangen. Mit den goodberrys kannst du z.B. problemlos Schweine oder ähnliche Tiere füttern.Ääääh ... sorry, aber der kleine Hinweis auf Masttiere war dein einziger Beitrag zum Thema Vielseitigkeit und das wars dann auch schon. Also bist du mitnichten irgendwo darauf eingegangen.
Und andere Anbauflächen gibt's ja ebenfalls.Und du tust es schon wieder.
Ein paar Wunsch Zaubersprüche und fertig ist die Chose. Nahrungsproduktionsproblem erledigt. Much ado about nothingJa. Nee! ;D
Ein paar Wunsch Zaubersprüche und fertig ist die Chose. Nahrungsproduktionsproblem erledigt. Much ado about nothing
Ja. Nee! ;D
Vielleicht mal die Fähigkeiten von Wunsch nochmal nachlesen? Eine planetenweite Nahrungsversorgung übersteigt RAW die Möglichkeiten von Wunsch bei weitem.
Ganz davon ab, dass ein Grad 9 Zauber, den man mit schöner Regelmäßigkeit zaubert, um die Bevölkerung mit Essen zu versorgen auch so ein ganz kleines bißchen absurd ist.
"Wo kriegt ihr eigentlich euer Essen her?"
"Naja, wir haben hier diese hübsche kleine Maschine, da steckt unser Nahrungsgott drin und der rettet dann immer den Tag."
;D
Rom hatte um das Jahr 330 1.000.000 Millionen Einwohner...Äh ... das wurde auch nicht bestritten. ;D
So weit wir wissen hatten die Römer keine Magie. Es geht auch ohne.
Bekommt Ravnica vielleicht ägyptische Getreidelieferungen aus anderen Ebenen? Einmal Tor zaubern, die Karawane von irgendwoher ist unterwegs...Genau das ja eben nicht. Der Gildenpakt hat, wenn ich das richtig verstehe, die Eben von Ravnica gegen die anderen Planeswalkerebenen aus MtG abgeriegelt.
Sie hatten Sizilien, Nordafrika und Ägypten nicht unbedingt Italia
So weit wir wissen hatten die Römer keine Magie. Es geht auch ohne.
- Das Umland einer Stadt kann mit einem unmittelbaren (landwirtschaftlichen) Einzugsbereich von ca 1 Tagesreise, bei quasi-mittelalterlichen Transportmitteln, Produktionsmethoden und Erträgen, grob gegriffen 60.000 Einwohner ernähren. Wenn der Großteil des Landes landwirtschaftlich genutzt werden kann.Wie kommst du auf diese Zahl?
D&D und seine Verwandten sprengen einfach stets alle logischen Gesetze dir wir kennen.
Wie kommst du auf diese Zahl?
Bei so viel Magie würde ich mal nachfragen wollen, ob "mana" oder was auch immer das Magische antreibt nicht auch irgendwo begrenzt ist.
D&D und seine Verwandten sprengen einfach stets alle logischen Gesetze dir wir kennen.
Naja, es ist FANTASY. High Fantasy sogar. Da gehört das ja irgendwo zur Definition, oder?Auch Fantasy sollte plausibel bleiben, sonst driftet es in die diffuse Beliebigkeit ab. Und besonders bei Ökonomie hakt es bei D&D schon immer. Wie war das? Kauf ne Leiter, nimm die Sprossen raus und verkauf die Seitenstangen als zwei 10-ft-Pole und du machst Gewinn. ;D
Auch Fantasy sollte plausibel bleiben, sonst driftet es in die diffuse Beliebigkeit ab.Man hat sich in der Hinsicht halt keine Gedanken gemacht.Das sehe ich auch so. Wenn außerdem jeder dahergelaufene Bauer Magie einsetzen kann (und muss), dann wird diese für mich zu allgegenwärtig und mir geht ein Stück weit der "Sense Of Wonder" flöten. Ich persönlich mag meine High(!)-Fantasywelten mit Zauberwirkern in der krassen Minderheit (so 1%), aber dennoch starken Kräften.
Es gibt bestimmt einen Namen für diese Fallacy, der man auch im SF-Bereich immer wieder begegnet: "Es muss nicht plausibel sein, es ist ja Science Fiction / Fantasy".Meinst du "A Wizard Did It" (https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/AWizardDidIt)?
Das wäre nur zu überlegen, wenn man Magie nur als eine Form von Energie versteht. Der physikalisch geschulte Mensch hängt anscheinend fast sklavisch an der Energieerhaltung...
Aber hey, es ist Magie! Das geht auch ohne Energieerhaltung :o
Auch aus anderen Aspekten heraus sollte eine unbegrenzte Menge Magie unerwünscht sein, torpediert sie doch sowohl was Balance und Herausforderung angeht, aber auch was mögliche Krisen und durch begrenzte Lösungressouren ausgelöste Konflikte und damit "Storymaterial" massiv deren Anliegen.
Wer profitiert den davon, dass einfach alles mal mit unbegrenzt vorhandener Magie gelöst werden kann?
Auch Fantasy sollte plausibel bleiben, sonst driftet es in die diffuse Beliebigkeit ab. Und besonders bei Ökonomie hakt es bei D&D schon immer. Wie war das? Kauf ne Leiter, nimm die Sprossen raus und verkauf die Seitenstangen als zwei 10-ft-Pole und du machst Gewinn. ;D