(Zweitrunde, kein Versehen ;) ;D)
Im Schnelldurchlauf für Settingfremde und/oder jene, die den Film nicht kennen:
Das Imperium ist mehr oder weniger feudal organisiert. Solange man brav seine Abgaben zahlt und nicht gegen die großen No-Gos verstößt, lässt einen das Imperium ziemlich in Ruhe. Zu den Abgaben gehört es auch, dass man die seltenen Psioniker beim Imperium abgibt - die werden dann mit den Schwarzen Schiffen zur Erde gekarrt und geprüft. Ist ihr Talent zu schwach ausgeprägt, zu schwer kontrollierbar oder sind sie aus sonstigen Gründen unbrauchbar, werden sie an das Lebenserhaltungssystem des schwer verletzten Imperators angeschlossen und ihnen wird die Lebenskraft entzogen. Sind sie absehbar nützlich für das Imperium, werden sie in irgendeiner psionischen Verwendung untergebracht und genießen halbwegs Respekt und Anerkennung, stehen aber weiter unter Beobachtung.
Der Transport auf einem Schwarzen Schiff ist also nicht zwingend ein Todesurteil.
Auf dem fraglichen Planet ist das Imperium gefühlt weit weg und die Arbitratoren müssen selten einschreiten, um das Imperiale Recht durchzusetzen (für alle praktischen Zwecke sind die eine Kreuzung aus Texas Ranger und Judge Dredd). Hier ist nun der Fall eingetreten, dass eine Gemeinde weit im Hinterland einen neu entdeckten Psioniker nicht so recht rausrücken wollte und das Imperium einen Arbitrator entsandt hat, um das Ganze über die Bühne zu bringen. Aufgrund der schlechten Erreichbarkeit, der großen Entfernung und der undurchsichtigen lokalen Verhältnisse hat der Arbitrator ein größeres Aufgebot von Einheimischen (zwangs)rekrutiert.
Inhaltlich ist das Ganze eine Mischung aus Abenteuerreise und der Auseinandersetzung mit der Frage, was man für gut und richtig hält, wie weit man dafür zu gehen bereit ist und wie sehr man sich durch die Umstände zu etwas zwingen lässt.
Dementsprechend sollten die Charaktere in irgendeiner Form einen Loyalitätskonflikt haben. Wer lokal verwurzelt ist und darauf eher Wert legt, ist über die Gesetzeslage schon mal ziemlich automatisch im Boot - das Imperium wird ziemlich schnell grantig, wenn man quertreibt.
Desillusionierte (Ex-)Diener des Imperiums gehen natürlich genau so; sehen wir dann im Einzelnen.
Den Arbitrator hätte ich als NSC ausgelegt (der hat nämlich ganz entschieden keine inneren Konflikte), aber wenn den jemand übernehmen und im Finale spektakulär an die Wand fahren will, habe ich auch nichts dagegen ~;D
1. Bob Morane
2. Zarkov
3. Grimnir
4.
Rundenplanung
Ruhebedürfnis (Ja)
Maximale Rundengröße (4)
Tischbedarf (Klein)
Slot und beabsichtigte Spielzeit (SaMi bis Slotende)
Ich habe eine meiner fiktiven Lieblingsfiguren vor Augen: Oscar Wallace, den bebrillten Buchprüfer aus The Untouchables.
(https://i.ibb.co/mFDnLgg/the-untouchables-lg.jpg)
Hat als Scriptor-Statistiker zufällig den Zugangscode zur Waffenkammer in Posten 21 oder wo immer es losgeht, weil er da auch Inventar führen muß. Während alle zuständigen Arbites, Milizionäre und sonstwas plötzlich "krankgeschrieben" oder im "Kurzurlaub" sind. Oder so ähnlich. Kurz, ist an Ort und Stelle, als noch ein Mann fehlt.
Ein imperatorgläubiger Bürokrat, der auf einmal aus seiner starren Lebenseintönigkeit herausgerissen wird und sich selbst erstaunt. Macht mit aufloderndem innerem Feuer wett, was ihm äußerlich fehlt. Wenn das irgendwie machbar ist. Nötigenfalls bitte mit Handwedelei von wegen "Milizgrundausbildung steht auf dem Lehrplan für sämtliche Schulkinder" oder sonstwie, damit das irgendwie gangbar ist.
Twist: Hat in Wahrheit schon lange allen Glauben an den Sinn dieses Lebens verloren und macht sich nur selbst was vor. Weiß als Scriptor-Statistiker mit Blick hinter die Kulissen, wie ungerecht, unmenschlich und hoffnungslos das Leben im Imperium wirklich ist. Massiert aber trotzdem jeden Tag unter Weihrauchdampf die Statistik fromm zurecht.
Akzeptabel? Zu schrullig?