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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Supersöldner am 2.10.2018 | 16:34
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Darf/soll man sich von etwas (Büchern,Filme usw) von dem man weiß das es Mist ist Inspirieren lassen zu Abenteuer Kampagnen oder Gar Setting Ideen ?
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Ja
Nach dem Wiedersehen vieler Kindheitsserien kann ich das nur befürworten.
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Darf/soll man sich von etwas (Büchern,Filme usw) von dem man weiß das es Mist ist Inspirieren lassen zu Abenteuer Kampagnen oder Gar Setting Ideen ?
Das ganze Konzept von "Pulp" basiert darauf.
Von ironischen Rollenspielen mal ganz abgesehen.
Und es ist ja auch denkbar, dass etwas, was als Roman/Kurzgeschichte nicht funktioniert, als Rollenspiel gut funktionieren könnte. Andersrum ist es ja fast immer so ~;D
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Hallo?! Trashfilme sind die besten Inspirationen! Wo einfach teilweise gute Ideen so mies umgesetzt wurden, dass kaum einer sie kennt, also man es selbst besser machen kann - perfekt!
Gleich neben Verschwörungstheorien und Okkulten/Magischen Büchern :gasmaskerly:
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Es gibt nur wenige dinge die so Inspirierend sind wie richtiger Mist. :D Man weis einfach sofort, was man wo besser machen könnte und wie man die logischen Löcher stopft.
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Inspirieren lassen darf man sich erst mal von allem. Gerne auch vom Telefonbuch oder von sechsmal 3W6 hintereinander für die Attributswerte. ;)
Aufpassen sollte man allenfalls, daß man am Ende nicht selber genau die "falsche" Art von Mist produziert, d.h. die, die bei der eigenen Gruppe nicht ankommt. Aber das kann einem so oder so passieren, da spielt die genaue Inspirationsquelle eher eine Nebenrolle.
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Ja natürlich!!
Als nächstes fragst du, ob man Schweineöhrchen essen darf...
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Ja natürlich!!
Als nächstes fragst du, ob man Schweineöhrchen essen darf...
Ich denke, er wollte nicht so sehr fragen, als eine Diskussion über das wie starten.
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Darf/soll man sich von etwas (Büchern,Filme usw) von dem man weiß das es Mist ist Inspirieren lassen zu Abenteuer Kampagnen oder Gar Setting Ideen ?
Inspiration is, ich kann es nicht verhindern.
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Wann ist Mist Mist?
Mist mit einer eigentlich guten Idee im Hintergrund, wo es nur an der Umsetzung mangelt, ist ja nur schlechtes Handwerk.
Da darf man sich natürlich von der Idee inspirieren lassen, und es besser machen.
Mist, der mit voller Absicht Mist ist, mit Herzblut und Spass umgesetzt, ist ja eigentlich kein Mist, sondern Trash ~;D
Und von tollem Trash darf man sich natürlich inspirieren lassen. Einfach aus Freude an ausgelassenem Blödsinn.
Mist ohne Leidenschaft, ohne gute Idee im Hintergrund und handwerklich schlecht gemacht, ist Mist.
Echter Mist, von dem man sich eigentlich garnicht inspirieren lassen kann.
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Gerade aus irgendwelchem Mist lassen sich in meiner Erfahrung sehr häufig zumindest Grundideen oder sogar mehr herausziehen. Ich habe schon mehr als einmal die Plots von auf der IMDB richtig schlecht bewerteten C-Filmchen für unsere Monsterjägerrunde verwurstet. Oh, und Western-Groschenheftchen für Deadlands.
(Ein nicht zu unterschätzender Vorteil an richtig schlecht bewerteten C-Filmchen ist nämlich auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie aus der Spielgruppe jemand kennt, nicht ganz so hoch ist wie bei A-Blockbustern.)
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Darf/soll man sich von etwas (Büchern,Filme usw) von dem man weiß das es Mist ist Inspirieren lassen zu Abenteuer Kampagnen oder Gar Setting Ideen ?
Wenn die Inspiration zu etwas fuehrt was die Gruppe mag, dann natuerlich.
Wenn man allerdings als Inspiration des "Schrott" nur das raussucht was die Gruppe nicht mag/was schlichtweg "schlecht" ist/... dann muss man sich nicht wundern wenn die Reaktionen der Leute da entsprechend negativ sind.
Eine meiner letzten Inspirationsquellen (wenn auch noch nicht umgesetzt) war z.B. die Sharknado-Reihe fuer ein Abenteuer (oder sogar eine Mini-Kampagne?) fuer Torg...
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Mist abzufeiern, ist doch spätestens seit der Erfindung der Memes angesagt. Mit so einer Papa-Troll-Herangehensweise kriegt man seinen Mist bestimmt zu einem Elevator Pitch geformt, der bei einem Testpublikum im Internet euphorische Verzückung auslöst. Die Ernüchterung folgt dann ggf. am Spieltisch. Aber macht ja nix, darüber redet hinterher ja keiner. >;D
Klar darf man sich inspirieren lassen wo immer man will. Misstrauisch würde ich immer dann werden, wenn man das auch noch explizit als Aushängeschild für seine Runde verwendet. ;)
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Klar darf man sich inspirieren lassen wo immer man will. Misstrauisch würde ich immer dann werden, wenn man das auch noch explizit als Aushängeschild für seine Runde verwendet. ;)
...und jetzt sehe ich das buchstäblich auf Cons um sich greifen: Szenarioaushänge mit ganz dicken handgemalten "INSPIRIERTER SPIELLEITER!!!"-Vermerken auf den Zetteln. ;D
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Da die meisten RSP-Plots generell Mist sind (Meine eingeschlossen): JA AUF JEDEN FALL! :ctlu:
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(http://en.buypopart.com/Art.nsf/O/8XXNEQ/$File/Andy-Warhol-Electric-Chair-3-.JPG)
(Andy Warhol: Electric Chair)
Na klar! Was in der Kunst geht, geht auch im Rollenspiel.
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Was für den einen Mist ist, ist für den anderen Gold. Das ist so subjektiv, dass man es eigentlich kaum definieren kann.
Wenn ich das so lese, dann hört sich das fast nach einer Challenge an - "Nimm dir ein Film/Buch/Bild/Musikstück, dass du richtig mistig und schlecht findest - und stricke mal einen Rollenspielplot daraus!".
Das Interessante ist dann dabei, an einer Sache, die man richtig mies findet, etwas zu finden, was einen gutes Spielsetting hergibt.
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(http://giamba2016.ilcannocchiale.it/mediamanager/sys.user/165926/merdadasrtista.jpg)
Unbedingt!
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Eindeutig JA! Abgesehen davon, dass man sich ja gar nicht aussuchen kann, was einen inspiriert. Inspiration trifft einen ja sowieso dann, wenn man gar nicht danach sucht.
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Wenn man aus Mist etwas Schönes zaubert, dann ist das doch eine ganz hervorragende Quelle :d
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Ich finde DSA ist eine wundervolle Inspiration zum eigenen System-Bau. ~;D
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Ich meine ja gerne immer, dass die besten Rollenspielsessions die grottigsten TV-Serienfolgen abgeben würden.
Umkehrschluss wäre dann, dass die grottigsten TV Serienfolgen ein wirklich gutes Potential für Rollenspiel-Abenteuerkonzepte darstellen.
Und ansonsten kann es doch egal sein, woher die Inspiration stammt.
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Man sollte auch nicht vergessen, daß speziell bei Mist auch schon mal die "boah, ey, das kann ja selbst ich besser!"-Reaktion zum Tragen kommen und inspirierende Wirkung zeigen kann. ~;D
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Wenn man aus Mist etwas Schönes zaubert, dann ist das doch eine ganz hervorragende Quelle :d
Dibs auf den P&P-Fachbegriff "Medialkomposter" :smash: ;D
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Ich meine ja gerne immer, dass die besten Rollenspielsessions die grottigsten TV-Serienfolgen abgeben würden.
Umkehrschluss wäre dann, dass die grottigsten TV Serienfolgen ein wirklich gutes Potential für Rollenspiel-Abenteuerkonzepte darstellen.
Und ansonsten kann es doch egal sein, woher die Inspiration stammt.
Gerade schrottige Serien sind eine Super Quelle für Plots. Sowas wie Herkules, Xena oder neuer trash wie Merlin besteht aus simplen Plots die man sich schön klauen und zueigen machen kann.
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Abgesehen davon, dass es subjektiv ist, was man als Individuum als 'Mist' ansieht: Ja klar-warum auch nicht? Nur weil die entsprechende Vorlage Murks war, kann man trotzdem ein paar ganze nette Sachen für seine Abenteuer & Kampagnen da raus ziehen.
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Also Irish Mist wirkt auf mich immer sehr inspirierend!
Kommt auch immer drauf an was genau man daran blöd findet und was man davon adaptieren kann.
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Gerade aus irgendwelchem Mist lassen sich in meiner Erfahrung sehr häufig zumindest Grundideen oder sogar mehr herausziehen. ...
+1
Dazu kommt, dass Mist ja manchmal einfach nur schlecht umgesetzt ist und nicht weil die Grundidee schlecht ist.
Und gelegentlich erliege ich der Versuchung, zu behaupten, dass Mist für Lim (n->100 %) der produzierten Medien gilt; die schlicht besser sein könnten, wenn die Teilnehmenden sich einfach nur Mühe gegeben hätten.