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Pen & Paper - Spielsysteme => Storyteller & Storypath Systeme => World of Darkness => Thema gestartet von: Nebula am 18.11.2018 | 13:48
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Hiho, es geht mir hier nicht um die Hintergründe oder was gerade bei White Wolf oder Muttergesellschaft abgeht.
Wie geht es mit der 5th weiter?
Es kommen ja die nächsten Monate das Settingbuch über die Camarilla und die Anarchen raus.
Es läuft ein Kickstarter über ein Settingbuch Chicago Lieferung Ende 2019 (von einem Lizenznehmer)
Was war in der Pipeline? Was ist jetzt noch in der Pipeline?
Es wird selber nichts mehr "geschrieben" sondern nur noch mit Lizenzen gearbeitet?
Gibts schon Interessenten um für die WoD etwas zu schreiben?
Oder liegt da jetzt alles auf Eis? Kommt in 2 Jahren die WoD 6th?
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Zu deinen Fragen kann ich nichts beitragen, aber ich möchte mich in einer Sache doch hoffnungsvoll äußern: Lizenzen an Drittdienstleister kann auch positiv sein. Einige der besten Videospiele in einer IP wurden nicht vom Hauptstudio, sondern von Dritten entwickelt. Das kann im RSP ja auch so sein.
Außerdem steigt die Chance, die WoD als offiziell abgesegnete Konvertierungen für andere Systeme zu sehen (Fate, Savage Worlds, PbtA). Und das fände ich schon sehr cool.
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ja stimmt, sollten sie die Lizenz recht freizügig nutzen, wäre positiv, solange die Qualität stimmt, also nicht jeder Rotz unter dem WoD Label veröffentlicht wird!
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Wie geht es mit der 5th weiter?
Man wird damit fortfahren die Entwicklung der weiteren Ergänzungsbände an Lizenznehmer zu geben.
Der Prozess wird weiterhin von White Wolf als Abteilung hinsichtlich des Inhalts lektoriert und gerichtet.
Dies betrifft auch neue Regelwerke wie die 5. Edition von Werwolf.
Was war in der Pipeline? Was ist jetzt noch in der Pipeline?
Es wurde davon gesprochen das man die 5. Edition von Werwolf veröffentlichen mag.
Es wurde davon gesprochen das man einen Band zu dem Sabbat von einem Lizenznehmer sehen möchte.
Die Änderung beschränkt sich darauf das die 5. Edition von Werwolf von einem Lizenznehmer gemacht wird.
Es wird selber nichts mehr "geschrieben" sondern nur noch mit Lizenzen gearbeitet?
Man hat bereits zuvor angekündigt selbst jenseits der Grundregelwerke sowie der Bände Camarilla und Anarch, nichts mehr selbst schreiben zu wollen.
Gibts schon Interessenten um für die WoD etwas zu schreiben?
Onyx Path Publishing ist ein offensichtlicher Interessent.
Darüberhinaus gibt es wahrscheinlich Verhandlungen, auch zuvor, allerdings wurde noch nichts bekannt gegeben.
Oder liegt da jetzt alles auf Eis? Kommt in 2 Jahren die WoD 6th?
Ich halte eine neue Edition durch einen anderen Verlag für unrealistisch.
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danke für dein Feedback. Dann ist es eigentlich nur halb so schlimm. Dann kucken wir mal, welche Lizenzen vergeben werden 8)
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Werwölfe in den Händen von Lizenz Nehmern ? Weiß nicht ob ich das als Möglichkeit zur Endwicklung sehen soll oder als Unheilvoll. Wahrscheinlich aber mehr unheilvoll. Gibt es schon hinweise wer sich da so bewerben wird ?
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Ich denke mal das White Wolf über das Lektorat und Korrektorat respektive durch die Geschichts-Ausrichtung zusehen wird, dass Werwolf 5. Edition ähnlich innovativ und neu wird wie Vampire 5. Edition.
Hinsichtlich der Partner. Die Standard-Vermutung wäre wohl Onyx Path, schließlich machen die die meisten Produkte. Man könnte sich vielleicht auch mit Pelgrane Press zusammen tun, wo Kenneth Hite residiert. Mal schauen.
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Die neuen Lizenznehmer müssten Werewolf nur noch stärker in Richtung der neuen "Mind's Eye Theatre"-Version entwickeln und etwas vom "Mutant Monster"-Aspekt des Wyrm rausnehmen, plus Klimawandel als "Gaias" eigenes Auflehnen im Fiebertraum, worum die Werwölfe sich zusätzlich kümmern müssen und ich wäre zufrieden.
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Ohne die Mutanten Monster hätte sie doch niemand zum erschlagen ? ja Gut Menschen,Vampire und so weiter. doch damit würde der Großteil der Feindlichen Infanterie heraus genommen.
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Wyrmgeschichten sind viel effektiver, wenn die Verderbtheit und Korruption subtil in den Menschen und Werwölfen selbst steckt. Ohne die Hässlichkeit nach außen.
Plagen und Tänzer sind gut, aber von Fomori bin ich kein großer Fan.
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wie gesagt damit fehlt die Zwar Mit Power versehende aber unterlegende Feindliche Infanterie. Auch sind Fomori doch die perfekte Warnung wo dieser weg hin führt.
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Werwölfe sind exzellent darin, Dinge zu verkloppen, darum sind große Monster eine relativ langweilige Herausforderung, im Zweifelsfall braucht man nur mehr Werwölfe. Aber Werwölfe sind ziemlich mies darin, Sachen *nicht* zu verkloppen, weswegen alle Situationen, die sich nicht mit Gewalt lösen lassen, interessantere Herausforderungen sind.
Stell dir eine Schulklasse vor, wo durch Wyrmeinfluss das Cybermobbing umgeht. Inzwischen ist die Situation ein Selbstläufer, alle gehen entweder als Opfer kaputt, leben in Angst davor, selbst Opfer zu werden oder werden durch ihre Macht korrumpiert. Die Situation ist inzwischen kritisch, greift um sich, generiert negativen Einfluss in der ganzen Schule und dem sozialen Umfeld der Schüler, die Sensationspresse könnte bald noch Öl ins Feuer gießen, vielleicht zu Nachahmung führen, die Geisterwelt beginnt langsam, auf die Situation zu reagieren. Das ist klar ein Job für Werwölfe, aber die können da nicht einfach hingehen und ein paar Dutzend 14-Jähriger umbringen. Selbst wenn die Kinder nicht hauptsächlich Opfer wären, ein brutales Schulklassen-Massaker wäre international in den Nachrichten und damit Wasser auf die Mühlen des Wyrm. Also ist ein besserer Plan nötig, bei dem die Charaktere womöglich mit abgestumpften Lehrern, unerträglichen Kindern und harten Familiensituationen klarkommen müssen, ohne dabei durchzudrehen und Zivilisten umzubringen…
Eigentlich sollte es ja das Werwolf-Thema sein, dass die Verwandlung in eine 2,5m-Killermaschine nicht die Lösung ist, sondern das Problem…
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Oder man spielt den Underworld- Ansatz^^
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Applaus, Scimi!
Genau das! Das Spirituelle, das Urban-Primitive, das Politische... das sind die Sweet Spots jeder Werwolfgeschichte.