Tanelorn.net
Pen & Paper - Spielsysteme => DSA - Das schwarze Auge => Thema gestartet von: Hotzenplot am 20.11.2018 | 07:52
-
Entgegen anders lautender Meinungen (s. u.) bin ich davon überzeugt, dass der DSA-Fanboyismus tot ist. Es gibt noch ein paar vereinzelte Fanboys, die wie possierliche Tierchen durch die Weiten des Internets streifen, aber sie tauchen nicht mehr regelzitatgeifernd und autorenfreundschnappend auf und trollen den leisesten Kritiker.
In kaum einem der einschlägigen Rollenspielforen findet man noch hitzige Diskussionen und Versionskriege. Es wird zum Großteil auffallend sachlich und fair diskutiert. Einzelne noch nicht ausgestorbene Fanboys fallen sofort auf.
Was sind die Gründe für den Tod des DSA-Fanboyismus?
Liegt es daran, dass selbst der oberste DSA-Fanboy kapiert hat, wie scheiße vor allem DSA 4.1 ist/war? Vielleicht durch den Vergleich mit DSA 5?
Liegt es daran, dass mit DSA 5, dem "besten DSA aller Zeiten" ein so perfektes Rollenspiel geschrieben wurde, dass sich Fanboytum erübrigt?
Liegt es daran, dass die Hater entweder verstummt sind oder was anderes zum haten gefunden haben?
Liegt es daran, dass DSA seit DSA 5 kein Heartbreaker mehr ist?
Liegt es an etwas völlig anderem?
Der DSA-Fanboytest
Um festzustellen, ob du doch (noch) ein DSA-Fanboy bist, hier der ultimative DSA-Fanboyismus-Test. Wenn dich die Statements kalt lassen, ist dein Fanboyismus geheilt oder war nie da. Sollte nach dem Lesen der Aussagen kalter Schweiß deinen Rücken hinablaufen oder du vor Begeisterung aufspringen, gehörst du zu den letzten Fanboys und solltest in den Artenschutz kommen. Bitte berichte uns darüber.
Nahema ist entweder ein besonders hässlicher Regelfehler oder die geilste NSC evar!
Der DSA 4.1-Reiterkampf ist realistisch und toll!
Ich weiß genau, was fantastischer Realismus ist!
Aventurien ist genau richtig groß!
3W20 ist grandios und intuitiv!
Ulrich Kiesow ist gar nicht tot, sondern lebt in Grönland und schreibt heimlich D&D-Abenteuer!
Maraskan ist Japan!
Wer die DSA4.1-Regeln nicht versteht, ist einfach zu blöd!
D&D ist besser als DSA!
Die G7 ist pures Railroading!
Das Alveran-Forum ist an allem schuld!
Raidri hat vergewaltigt!
Es gibt genau richtig viele Pipis/Mumus in WdV!
Ich glaube, der DSA-Fanboyismus ist längst tot. :'(
Ich glaube nicht.
Wenn Du Dich etwas umsiehst und merkst, dass es immer noch DSA4/5 Editionskriege gibt, wie sehr sich Emotionen hochschrauben, wenn im "neuen" DSA etwas veröffentlicht wird,
das nicht genau so ist, wie es sich die Fanboyschaft wünscht und wie sehr die immer noch fehlenden Dinge bekrittelt werden, dann sieht man, wie hoch die emotionalen Wellen noch kochen,
und von wie vielen man gesteinigt werden würde, wenn man es denn ja nicht richtig spielen würde.... ;)
Aber das ist ein anderes Thema. Wobei - eigentlich nicht, denn die sympatische Community kann auch der Grund sein, ein Spiel zu spielen. Oder es eben nicht zu spielen...
-
bei dem Erfolg von WdV ist gar nix tot. ggf anders aber nicht tot
-
Eventuell werden auch die Fanboys langsam RAR?
Schöner Beitrag, der mir schon am frühen Morgen ein breites Grinsennin Gesicht gezaubert hat.
Mein Favorit:
Ulrich Kiesow ist gar nicht tot, sondern lebt in Grönland und schreibt heimlich D&D-Abenteuer!
-
Ich persönlich glaube ja eher, dass er sich vor allem auf Facebook verlagert hat (oder ins DSA(4)Forum >;D). Und da kriegt man ihn deutlich weniger mit als in nem klassischen Forum, zumindest wenn man nicht in den richtigen Gruppen ist. ~;D
-
Ich persönlich glaube ja eher, dass er sich vor allem auf Facebook verlagert hat (oder ins DSA(4)Forum >;D). Und da kriegt man ihn deutlich weniger mit als in nem klassischen Forum, zumindest wenn man nicht in den richtigen Gruppen ist. ~;D
Bin auch auf Facebook unterwegs, aber selbst da ist es in den entsprechenden Gruppen doch relativ ruhig, was dieses Thema angeht. Gut, man bekommt natürlich nicht alles mit, weil die Themen ganz typisch für Facebook ratzfatz im Nirvana verschwinden.
-
Das mit dem Nirvana stimmt natürlich. Aber ich bin in etlichen DSA-Facebook-Gruppen und von Zeit zu Zeit wird sich da durchaus schon noch ganz schön gezofft.
Was ich persönlich auch wahrnehme, ist eine in meine Augen deutlich gestiegene Zahl der Leute, die fürchterlich, fürchterlich uninformiert sind, aber sich dann an irgendeinen Detail hochziehen und von da aus wild losspekulieren. Das aktuelleste ist da z.B. "Ulisses macht nur durch die Drakensang Online Lizenz fette fette Kohle... " Ahja... :think: Dieter Nuhr lässt grüßen.
-
Ich glaube, dass
- DSA5 nicht so stark polarisiert wie die 4.1er
- Die Editionskämpfe inzwischen vorbei sind und sich die verbleibenden 4.1er-Fans (und davon kenne ich noch einige) in ihre privaten Kreise zurückgezogen haben und nicht mehr in der Community aktiv sind
- Der unterhaltsame Fanhype durch Crowdfundings ganz gut bedient wird
- Der aktuelle Metaplot (soweit vorhanden) kaum mehr Diskussionsstoff liefert
- Viele, die mit DSA nicht glücklich wurden inzwischen andere Optionen auch am deutschsprachigen Markt gefunden haben bzw. finden (was früher nicht so sehr der Fall war). Dadurch gibts weniger Angreifer und in Folge weniger hitzige Verteidigungen.
Was mich dabei interessieren würde: Früher wurden Neu-Rollenspieler im deutschsprachigen Raum (gefühlt) zu 95% mit DSA ins Hobby eingeführt. Zumindest bei unserer örtlichen Community ist das inzwischen stark zu D&D (früher Pathfinder, heute eher D&D5) und Fate gewechselt (OK, bei Fate bin ich sicher nicht ganz unschuldig, aber zumindest D&D wäre sicher auch ohne mich eine große Nummer hier). d.h. Bilden sich evtl. rein statistisch weniger Hardcore-Fanboys raus, weil die Leute von Anfang an mehr Systeme, Settings und Spielstile kennen lernen als früher?
-
Was ich persönlich auch wahrnehme, ist eine in meine Augen deutlich gestiegene Zahl der Leute, die fürchterlich, fürchterlich uninformiert sind,
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Vermutlich macht uns das aber mehr zu Fanboys, wenn uns das auffällt. >;D
Das aktuelleste ist da z.B. "Ulisses macht nur durch die Drakensang Online Lizenz fette fette Kohle... " Ahja... :think: Dieter Nuhr lässt grüßen.
Geil ~;D
-
Ich glaube, dass
- Der unterhaltsame Fanhype durch Crowdfundings ganz gut bedient wird
- Der aktuelle Metaplot (soweit vorhanden) kaum mehr Diskussionsstoff liefert
Oh ja, das sind zwei Punkte, die ich so noch gar nicht auf dem Schirm hatte.
Stimmt, Crowdfunding ist sozusagen der direkteste Weg zum Herzen der Fanboys. Das ist sozusagen die künstliche Ernährung über einen Schlauch - im Restaurant am Ort hingegen ist es deshalb still geworden.
Und ja, auch der quasi nicht vorhandene oder kaum veröffentlichte Metaplot ist zu klein, um sich daran zu reiben. Gut, jetzt kommt mit der Sternenträger-Kampagne was, mal gucken, ob es da wieder mehr Feuer gibt. 8]
-
Ich kann diese Wahrnehmung leider so gar nicht nachvollziehen. Ich selbst lese (wenn), dann eher im Umfeld von Facebook, Youtube u.ä., und da rolle ich immer wieder mit den Augen wegen DSA-Fanboyismus mit all seinen negativen Ausprägungen.
Natürlich kenne ich auch positive Gegenbeispiele, aber die gab es auch schon immer.
-
Stimmt, Crowdfunding ist sozusagen der direkteste Weg zum Herzen der Fanboys. Das ist sozusagen die künstliche Ernährung über einen Schlauch - im Restaurant am Ort hingegen ist es deshalb still geworden.
Andererseits sorgen die Crowdfundings, vor allem zu DSA natürlich auch regelmäßig wunderschön 100% organischen Hate >;D
Das der Metaplot gerade ein wenig brach liegt dürfte unter anderem an der Personalsituation bei Ulisses liegen, aber
ein Stück weit auch gewollt sein. Anstatt alle 5 Ingame Jahre ein TNBT über Aventurien zu jagen macht man eher einen auf Piano (bestes Beispiel, die 20+ Heldenwerke).
-
Ich kann diese Wahrnehmung leider so gar nicht nachvollziehen. Ich selbst lese (wenn), dann eher im Umfeld von Facebook, Youtube u.ä., und da rolle ich immer wieder mit den Augen wegen DSA-Fanboyismus mit all seinen negativen Ausprägungen.
Natürlich kenne ich auch positive Gegenbeispiele, aber die gab es auch schon immer.
Okay, Youtube habe ich so gar nicht auf dem Schirm, da bist du natürlich mit deinem Channel (den ich mir trotz Youtube-Allergie ab und zu mal sehr gerne anschaue) mehr im Thema. Sind das dann Kommentare zu Videos nach dem Motto "neee, in der Stadt hätte Clawdeen aber den Schrein der hl. Fareal erwähnen müssen, der beim Ismus-Haus im dritten Keller von links steht!!!!!111einself"? Ich wüsste jetzt gar nicht, wie ich bei YT trollen sollte. ;D
-
Sind das dann Kommentare zu Videos nach dem Motto "neee, in der Stadt hätte Clawdeen aber den Schrein der hl. Fareal erwähnen müssen, der beim Ismus-Haus im dritten Keller von links steht!!!!!111einself"? Ich wüsste jetzt gar nicht, wie ich bei YT trollen sollte. ;D
Das trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf. :)
Meinte gar nicht unbedingt nur bei mir, sondern auch bei x anderen Kanälen. DSA gibts ja ne Menge bei Youtube.
Mein Highlight ist eine Kampagne (also immerhin was Produktives), die auf Basis eines Fewshots bei wem anders entstand, weil man dem mal zeigen wollte, wie das "richtig" geht.
Auffällig sind auch vermehrt negative Bewertungen auf Kanälen, die hauptsächlich DSA-Kram machen/zeigen, dann aber mal was anderes. Das ist mir bei anderen Schwerpunktwechseln oder -auflockerungen bislang nicht so aufgefallen. Sieht für mich also auch mehr nach einer Art Trotzreaktion aus.
-
Also ich bin auf genau einem Discord Server zu P&P. Dort auch nur ein kritisches Wort zu DSA (jede Version, insbesondere DSA 4.1/5) mit nachvollziehbarer Argumentation, und schon schwelt der Fanboy-Krieg gegen die Ketzer. Ruckzuck werden Rufe nach Zensur laut...
(Dies trifft dort allerdings auch auf DnD zu.)
Ich bin daher nicht der Meinung, dass der Fanboyismus tot ist.
-
Was mich dabei interessieren würde: Früher wurden Neu-Rollenspieler im deutschsprachigen Raum (gefühlt) zu 95% mit DSA ins Hobby eingeführt. Zumindest bei unserer örtlichen Community ist das inzwischen stark zu D&D (früher Pathfinder, heute eher D&D5) und Fate gewechselt (OK, bei Fate bin ich sicher nicht ganz unschuldig, aber zumindest D&D wäre sicher auch ohne mich eine große Nummer hier). d.h. Bilden sich evtl. rein statistisch weniger Hardcore-Fanboys raus, weil die Leute von Anfang an mehr Systeme, Settings und Spielstile kennen lernen als früher?
Laut meinem Lokal Dealer sind es bei mir im Umkreis Pathfinder und Splittermond. Und das liegt daran, dass bei DSA die Einsteigerbox fehlt.
Entsprechend gibt es auch weniger neue DSA Fans, die dann in Foren typische "Streitfragen" stellen, bei deren Beantwortung sich die Fanboys dann aneinander geraten.
-
Man darf natürlich beim Thema Fanboys auch nicht die Hateboys vergessen. ;)
-
Man darf natürlich beim Thema Fanboys auch nicht die Hateboys vergessen. ;)
Hmm, schöner Begriff. Aber ja, die hatte ich ja erwähnt. Auch die Hater (also die von außerhalb DSA) empfinde ich zumindest in den Foren nicht mehr so stark. Auf FB werden die erst gar nicht in die entsprechenden Gruppen gehen, schätze ich, so dass sich D&D-Ultras und DSA-Hools dort gar nicht begegnen.
-
Wer protzt und prahlt wie dopplelsuperplusgutinnovativ alternativlos DSA ist, muss auch die Frage beantworten und d.h. begründen und belegen was daran so ist?
-
Wer protzt und prahlt wie dopplelsuperplusgutinnovativ alternativlos DSA ist, muss auch die Frage beantworten und d.h. begründen und belegen was daran so ist?
Und, war das damals, als die DSA Fanboys ihr System als das "einzig wahre und ihr da spielt Rollenspiel nicht richtig" gepriesen haben etwa anders?
DSA war noch nie innovativ.
Es profitiert nur davon, dass es zu erst von einem Spieleverlag gepushed wurde, dann lange Zeit alternativlos war und inzwischen über die Jahrzehnte eine liebevoll gepflegte Spielwelt hat, die beschreiben kann, was für eine Eiche das ist, an der der Hund der Spielfigur gerade schnüffelt.
Und es profitiert von einer äußerst treuen Spielerschaft, so dass man zu Studienbeginn, zum Jobbeginn und zu anderen Zeiten, an denen sich der Wohnort wechselt, immer recht einfach Mitspieler findet,
während der Spieler eines anderen Systems verzweifeln (oder DSA spielen) muss. Letzteres wandelt sich inwzischen dank Drachenzwinge und anderen Online-Optionen.
Und vielleicht wandelt sich auch die Wahrnehmung inzwischen. Früher hat man ja kaum andere Systeme wahrgenommen.
Heute kann man youtuben und sich alles angucken.
-
Hmm, schöner Begriff. Aber ja, die hatte ich ja erwähnt. Auch die Hater (also die von außerhalb DSA) empfinde ich zumindest in den Foren nicht mehr so stark. Auf FB werden die erst gar nicht in die entsprechenden Gruppen gehen, schätze ich, so dass sich D&D-Ultras und DSA-Hools dort gar nicht begegnen.
Die Hateboys gibt es zu einem recht soliden Maße auch innerhalb des DSA-Fandoms. Wobei sich das Hatedom (https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/Hatedom) nach einer großen Welle um die Veröffentlichung von DSA5 herum bis auch einzelne Individuen stark in ihre eigenen kleinen Ecken zurückgezogen hat. Aber an den richtigen Orten kann man immer noch leicht einen Editionskrieg vom Zaun brechen oder eine Karussellfahrt beginnen.
-
Und, war das damals, als die DSA Fanboys ihr System als das "einzig wahre und ihr da spielt Rollenspiel nicht richtig" gepriesen haben etwa anders?
Genau das habe ich u.a.(geht doch gar nicht anders, Zensur von kritischen Stimmen dsa4forum(aber da war es nicht alleine)) gemeint.
Jemand hat in einer Diskussion DnD 3.5 vorgeworfen die Feats wären von den SFs von DSA4 abgekupfert... ~;D
Als ich anmerkte die SFs kämen von DnD und die Vor/Nachteile von Gurps >;D
Sagte ein Mitarbeiter von DSA4 würde nicht stimmen ~;D
Ich forderte ihn auf die mundanen Vor/Nachteile von DSA4 aufzuführen ich könnte neben jedes außer 2 das Gurps Original dazuschreibe´n >;D
Warum kam nur darauf keine Antwort :-X
@Eismann
DSA5 muss erst noch in der doppelsuperplusgut Phase ankommen, ging DSA4 genau so
-
Entgegen anders lautender Meinungen (s. u.) bin ich davon überzeugt, dass der DSA-Fanboyismus tot ist.
Weil du selber ein DSA-Fanboy bist, kann du sie nicht mehr von normalen Menschen unterscheiden :)
-
Auch die Hater (also die von außerhalb DSA) empfinde ich zumindest in den Foren nicht mehr so stark.
Hm, dann muss ich mich wohl wieder mehr ins Zeug legen.
-
Nahema ist entweder ein besonders hässlicher Regelfehler oder die geilste NSC evar!
Alles andere konnte ich mit Google finden, aber hierzu scheint sich das Internet auszuschweigen. :o Mag das jemand einem DSA-Ignorierer erklären?
-
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Nahema_ai_Tamerlein
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Meisterpersonen_und_die_Mary-Sue-Theorie
-
Hm, dann muss ich mich wohl wieder mehr ins Zeug legen.
Du bist kein Hater. Du willst mir ja deine Dunkle Zeiten Box nicht verkaufen. :smash:
-
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Nahema_ai_Tamerlein
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Meisterpersonen_und_die_Mary-Sue-Theorie
Ah, um diese Nahema ging's. :) Merci! :d
-
Weil du selber ein DSA-Fanboy bist, kann du sie nicht mehr von normalen Menschen unterscheiden :)
~;D
@Korknadel: Für einen richtigen DSA-Hater besitzt du viel zu viel DSA-Material. ^^
@Schwerttänzer: Danke für den link, den hatte ich schon wieder verdrängt.
Man könnte noch erwähnen, dass einige dieser Mary Sues SC von Autoren sind/waren. Immer schön die Spieler deines Systems kleinhalten, aber selbst mit eigenen SC die Welt beherrschen. Genau mein Humor. >;D
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/SC_von_Autoren
-
War doch immer toll, bei vielen Abenteuern die Ehre zu haben die Schläge einzustecken bis der "wahre" Held zu Potte kommt um den Big Bad zu stoppen.
Was mir auch besonders in Erinnerung geblieben ist, war eine zum Glück optionales Vorkommnis bei Friedlos in dem eine gewisse Thorwalerhexe mit jemandem schlafen wird, die in ihr Beuteschema passt und wenn sie nicht will, dann auch ohne Einverständnis.
Das war es dann, kein Hinweis wie man das vermeiden kann oder irgendwelche Folgen.
Das da nicht noch ein hämisches " Wenn das passiert, könnt ihr nichts dagegen tun, denn das ist die Superhexe und ihr seid nichts wert im Vergleich" war wohl dem fehlenden Platz geschuldet.
Hat unser Spielleiter ausgelassen weil er das wie wir auch später extrem unpassend fand. Seitdem war der Levthans Feuer bei uns endgültig auf der schwarzen Liste.
Bei den ganzen Beispielen macht das dann doch irgendwie misstrauisch, was viele Autoren so von den Spielern hielten ;)
-
Ich weiß genau, was fantastischer Realismus ist!
Ja, weiß ich!
Blöderweise ist DSA diesem Anspruch nie gerecht geworden >:( :,,(
-
Zumindest die DSA5-Fanboys sind voll und ganz damit beschäftigt, den Produktionsausstoß von Ulisses zu verdauen. Die schaffen das gar nicht mehr in Foren, Google+ oder sonst wohin, die müssen ja ständig kaufen und lesen.... ~;D
-
Oder die Hater können sich immer noch nicht entscheiden ob sie jetzt dsa4 oder dsa5 hassen sollen.
Letztendlich erkenne ich den Sinn und Zweck eines Threads in dem beklagt wird das Editionskriege, Systembashing und rumgehacke und vergeltungsschläge weniger wurden nicht.
Oder soll hier einer Fraktion gleichzeitig die Schuld zugeschoben und sie als besiegt dargestellt werden?
Sorry aber für Sieger schreiben die Geschichte braucht es einen und nicht mehrere Sieger.
-
Negativ ist mir vor allem John Lancaster in Foren und bei FB aufgefallen.
Bildet sich wohl was darauf ein, in der Runde von Julian Härtl mitzuspielen.
Er beschimpft alles und jeden als DSA4-Circlejerk und minder bemittelt, der an DSA5-Produkten irgendwas auszusetzen hat.
Das traurige ist, er ist auch noch Moderator der geschlossenen FB Gruppe.
-
Japp, aufgefallen ist mir der auch schon, und natürlich Sumaro.
-
Ersteren kannte ich noch nicht bewusst. Könnte auch daran liegen das ich sowohl DSA 4.1 als auch DSA 5 Sympathisant bin.
Sumaro vergleicht halt DSA5 mit seinem eigenen Homebrew. Gegen den eigenen Homebrew und dem was man sich über den einbildet verliert halt alles.
-
Du bist kein Hater. Du willst mir ja deine Dunkle Zeiten Box nicht verkaufen. :smash:
Nö, die behält er mal schön! Er hat lebenslanges Besitzrecht auf die Box. :)
-
Gilt es eigentlich schon als Gen-Defekt, wenn man irgendwie noch nie (als deutscher Rollenspieler) irgendwas mit DSA zu tun hatte, keinerlei irgendwie geartete Gefühle bei dem Thema entwickelt und auch nicht verstehen kann, warum dieses Thema nun jetzt seit Jahrzehnten irgendwie gärt? :D
-
Nein. Dann hat man einfach andere Rollenspiele gespielt. Wenn man mit diesen glücklich ist oder war dann ist alles okay.
Wenn nicht, dann ist DSA in welcher Version auch immer genauso wie viele andere Systeme evtl. einen Blick Wert.
-
Nein. Dann hat man einfach andere Rollenspiele gespielt. Wenn man mit diesen glücklich ist oder war dann ist alles okay.
Wenn nicht, dann ist DSA in welcher Version auch immer genauso wie viele andere Systeme evtl. einen Blick Wert.
War auch nicht ganz ernst gemeint.
Allerdings muss ich sagen, dass ich nichts bisher irgendwie gehört oder gelesen habe, was einen Kaufimpuls ausgelöst hätte. War ja echt geneigt, DSA 5 evtl. in mein Portfolio aufzunehmen, aber das war nur ein kurzes Strohfeuer.
Hat allerdings wirklich nichts damit zu tun, dass ich D&D-sozialisiert bin. Regeln sind ja eher zweitrangig für mich (wenn nicht ganz gegen meinen Geschmack), aber auch Aventurien reisst mich nicht mit.
-
Gilt es eigentlich schon als Gen-Defekt, wenn man irgendwie noch nie (als deutscher Rollenspieler) irgendwas mit DSA zu tun hatte, keinerlei irgendwie geartete Gefühle bei dem Thema entwickelt und auch nicht verstehen kann, warum dieses Thema nun jetzt seit Jahrzehnten irgendwie gärt? :D
Das ist echt gefühlsarm.
Ein wenig Scham wegen des Bildungsdefizits sollte schon sein ... ~;D
-
Allerdings muss ich sagen, dass ich nichts bisher irgendwie gehört oder gelesen habe, was einen Kaufimpuls ausgelöst hätte.
Der gnädige Herr kennt vielleicht nur noch kein Essgeschirr, das die vierte Wand dermaßen einreißt, so dass man gar nicht mehr weiß, ob man sich noch daheim im Wohnzimmer oder schon mitten in einer aventurischen Schänke befindet:
https://nandurion.de/wp-content/uploads/2011/12/Geschirr-Holzschale.jpg
~;D
-
Auch das ist vollkommen okay.
Unschön wird es doch erst, wenn ich versuche dich schon fast gewaltsam vom Setting zu überzeugen, dabei deine Lieblingssettings angreife und du schon fast gewaltsam versuchst mich von anderen Settings zu überzeugen während du dich über Settingselemente aus DSA lustig machst.
-
@MegaVolt: Was ist daran jetzt so schlimm? Bei anderen Systemen gibt es solche Sachen auch.
-
@MegaVolt: Was ist daran jetzt so schlimm? Bei anderen Systemen gibt es solche Sachen auch.
Ist auch gar nicht schlimm. :) Entschuldigung.
-
Auch das ist vollkommen okay.
Unschön wird es doch erst, wenn ich versuche dich schon fast gewaltsam vom Setting zu überzeugen, dabei deine Lieblingssettings angreife und du schon fast gewaltsam versuchst mich von anderen Settings zu überzeugen während du dich über Settingselemente aus DSA lustig machst.
Das ist der Punkt. Ich versuche es ja auch nicht andersherum. Auch das seltsame 80er/90er-Bohei um D&Dler und DSAler hat mich kopfschüttelnd zurückgelassen.
Allerdings muss man auch mal sagen, dass "Realmser" (neue Wortschöpfung von mir) da scheinbar entspannter sind. Die Koryphäen auf Candlekeep.com, gegen die ich echt ein kleiner Licht bin, sehen viele Sachen deutlich entspannter als mancher "Aventurier" (es tat).
-
#obligatorysnark: Natürlich ist der Fanboyismus nicht tot. Der riecht immer schon so. ~;D
-
Ich glaube eher, dass man als wahrer DSAler TM (nicht als wahrer DSA4.1ler oder DSA5.0ler), einfach momentan weniger zu tun hat als früher. Die DSA4.1ler und DSA5.0ler muss man nicht zurechtweisen, dass übernehmen die jeweils anderen schon.
Und die DSA-Hater sind entweder ausgestorben oder haben ein System gefunden, mit dem sie so zufrieden sind, dass sie so glücklich sind, dass sie keinen Leidensdruck mehr haben ihre Wut in den DSA Bereichen abzulassen.
-
@Lichtschwerttänzer: Danke dir, ich kannte den Marry Sue Begriff noch nicht, nur das Phänomen.
Ich glaube alle DSA Fanboys sind halt inzwischen mindestens über 30, dann will man einfach sich nicht mehr zu peinlich aufführen.
Der phantastische Realismus ist echt am meisten an mir hängengeblieben und fand ich immer sehr angenehm.
-
Tja, was soll ich sagen, bin ich DSA Fanboy?!
Klar!
Aber halt nicht mehr der aktuellen Edition und Produkte. Ich scheisse auf DSA5 in jeder Hinsicht. Und ja ich empfinde DSA4.1 als gutes System, welches ich auch immer noch aktiv bespiele.
Aber ich bin zu alt und gelassen um mich in Forendiskussionen aufzureiben, in denen eh jeder nur seinen Standpunkt wieder und wieder und wieder untermauert.
Also bin ich raus, wenn irgendwer mich mit nervigem, Systemkatechismus belästigt. Ich meine mir ist wirklich egal was ihr gerne spielt (also System-mäßig, über Abenteuer, Szenarien und Spielhilfen können wir gern reden). Spielt doch Fate, oder Dungenworld, oder pbta, oder was auch immer ihr gutfindet. Seid der Meinung, daß allein regelloses impro-Rollenspiel oder Runequest 1 das einzig ware ist. Denn das ist ok - genau so ok, wie DSA4.1 zu mögen..!
Mein „Fanboytum“ wird davon nicht tangiert, denn für mich ist das keine Bedrohung meines Spielgenusses.
Das einzige was ein wenig „gestorben“, ist mein Interesse an der Welt und den Produkten. Mein DSA endete 1040 BF mit der Splitterdämmerung und dem Erwachen des Bornlandes (alter Entwurf).
Könnte ich DSA5 haten? Klar, ginge das wunderbar, aber wozu? Ich spiele einfach keine Systeme, die ich nicht mag. Das trifft neben DSA5 noch etliche andere, und mit Verlaub, wirklich hippe Regelsysteme. Und auch bei denen verschwende ich meine Zeit nicht damit sie zu „haten“...
Fazit: Ich habe die Sinnlosigkeit von solchen Forendiskussionen und Editionskriegen gelernt, habe keine emotionale Bindung zum aktuellen Produkt und viel besseres zu tun. Nebenbei sind viele Diskussionen solcher Art vor Jahren bereits derart eskaliert (auch seitens Moderationen in anderen Foren als dem hier), daß ich aufgehört habe diese zu verwenden. Ungefähr die Hälfte davon exisitoert nicht mehr und Facebook steht auf meiner Beliebtheitsskala noch hinter DSA5...
PS Und „zu peinlich“ spielt bei meiner Motivation hier in diesem Forum nun wirklich gar keine Überlegung 8]
-
Ich glaube eher, dass man als wahrer DSAler TM (nicht als wahrer DSA4.1ler oder DSA5.0ler), einfach momentan weniger zu tun hat als früher. Die DSA4.1ler und DSA5.0ler muss man nicht zurechtweisen, dass übernehmen die jeweils anderen schon.
Und die DSA-Hater sind entweder ausgestorben oder haben ein System gefunden, mit dem sie so zufrieden sind, dass sie so glücklich sind, dass sie keinen Leidensdruck mehr haben ihre Wut in den DSA Bereichen abzulassen.
Ausgestorben glaub ich ich nu nicht, aber anderes System gefunden kann ich mir gut Vorstellen. SpliMo ist da z.B. ein guter Kandidat für.
@Marcian: Da erst jetzt so langsam die ersten Produkte zu 1041 BF rauskommen, hast du tatsächlich auch nicht viel verpasst ;)
-
Auch das seltsame 80er/90er-Bohei um D&Dler und DSAler hat mich kopfschüttelnd zurückgelassen.
Oh, damals habe ich da auf der Seite der DSAler mitgemacht! Zwar haben mich die D&D-Cover immer sehr angemacht, aber die Module waren immer etwas technischer geschrieben als die von DSA, das hat mir als Knabe etwas Mühe bereitet. Die rote Box von D&D hat mir zwar noch ganz gut gefallen, aber ziemlich abgetörnt war ich zum Beispiel von den vollkommen fantasielosen Zaubernamen!
Dann habe ich mal bei einer befreundeten D&D-Runde mitgespielt, aber die waren alle schon in höheren Leveln, und dann musste ich erleben, wie die mit ihren krassen Sprüchen und magischen Gegenständen mit jedem Streich ein paar Dutzend Skelette niedergemäht haben. Für mich, der ich gelernt hatte, dass man schön brav die LP eines Gegners runterklopft, hat sich das nicht richtig angefühlt. Auch hatten die Monster/Herausforderungen da überhaupt keinen sense of wonder für mich. Ich war entsetzt.
Und dann wurde bei DSA ja recht bald schon Storytelling gepredigt, aventurisches Lebensgefühl, magischer Realismus, die totale Immersion. Und bei mir als Fanboy fiel das alles auf fruchtbaren Boden. Ich war ein eifriger Jünger, und wir haben uns verzweifelt zu gutem Rollenspiel TM erzogen. Und zwangsläufig war D&D, das immer herausforderungsorientierter, technischer, "unrealistischer" (im Sinne von magiereicher) blieb, für mich/uns minderwertig. In dieser Zeit habe ich natürlich auch die DSA1-Klassiker belächelt. Da ich mich Ende der 90er noch nicht in Foren rumtrieb, kam es freilich zu keinen üblen Haterschlachten, man hat sich halt mit D&D-Spielern unterhalten und zivil diskutiert. Aber die Front war da.
Erst DSA4 ff haben mich vom Fanboytum gründlich kuriert.
-
Ausgestorben glaub ich ich nu nicht, aber anderes System gefunden kann ich mir gut Vorstellen. SpliMo ist da z.B. ein guter Kandidat für.
Wenn ich mir so die Grabenkriege und erbitterten Kleingefechte ansehe, die es zwischen den DSA-und den D&D-Warriors und später auch zwischen den Verfechtern (!) Der verschiedenen Systemversionen gab und wie sie manche Foren regelrecht unbesiegbar machten, bin ich mir da nicht so sicher. Diskussionen im Sinne von DSA huii – Splittermond pfui habe ich, soweit ich mich erinnern kann, nie gesehen.
Diese Auseinandersetzungen waren früher ja so heftig, dass ich heute noch in den paar Foren, in denen ich unterwegs bin, beim Erblicken eines Kommentars wie gut doch die und die Version von DSA oder DnD sei, unwillkürlich in Deckung gehe – und dann über die weiteren Kommentare relative erleichtert bin. :headbang:
-
Ich glaube alle DSA Fanboys sind halt inzwischen mindestens über 30, dann will man einfach sich nicht mehr zu peinlich aufführen.
Die weltpolitische Lage zeigt ja wohl, dass Alter keine Garantie dafür ist, sich nicht peinlich aufzuführen.
Davon ab: Vielleicht haben sich viele DSA-Fans auch einfach endgültig in die passive Lektüre verabschiedet. Ohne Austausch.
-
Das lese ich ja jetzt erst und bin entsetzt!
Der DSA-Fanboytest
Um festzustellen, ob du doch (noch) ein DSA-Fanboy bist, hier der ultimative DSA-Fanboyismus-Test. Wenn dich die Statements kalt lassen, ist dein Fanboyismus geheilt oder war nie da. Sollte nach dem Lesen der Aussagen kalter Schweiß deinen Rücken hinablaufen oder du vor Begeisterung aufspringen, gehörst du zu den letzten Fanboys und solltest in den Artenschutz kommen. Bitte berichte uns darüber.
...
...
...
...
...
...
Maraskan ist Japan!
...
...
...
...
...
...
Du alter Sausack! Boah, ich krieg voll den Aggress! Und nein, das ist nicht mein wunder Punkt! Du hast schlicht und ergreifend keine Ahnung! Ja mal überhaupt keine! Hast Du schon einmal einen Japaner bemerkt, der "Bruderschwester" sagt? Nein, natürlich nicht! Und jetzt schreibe, dass Du im Unrecht warst!
(Oh, verflixt! ...)
-
He, Hotze, stellst du mich denn nun unter Artenschutz? Ich habe mir Mühe gegeben, die Kriterien augenscheinlich zu erfüllen! :) (Du musst aber natürlich vorab noch eingestehen, dass Maraskan nicht Japan ist!!!!111elf)
-
He, Hotze, stellst du mich denn nun unter Artenschutz? Ich habe mir Mühe gegeben, die Kriterien augenscheinlich zu erfüllen! :) (Du musst aber natürlich vorab noch eingestehen, dass Maraskan nicht Japan ist!!!!111elf)
Bist du eh schon, du schönster Lurch. Ein possierliches Nerdchen!
@all:
Interessanterweise gibt´s drüben im Orkenspalter gerade doch wieder mal zwei threads mit leichtem Fanboyismus, allerdings alles ziemlich gemäßigt. Titel der Threads "Was zum Geier ist mit Aventurien los?" und "Quo Vadis DSA? Oder: Reflektiert die DSA Red auch ihre Prioritäten und Problemanalytik?". Also quasi sprechende Titel. >;D
Aber die Zeit, in der ich da selbst in den Nerd-Rage gegangen wäre, ist ja lange vorbei. Ich bin dieser Tavernenbesitzer DSA-Fanboy, dessen Rage-Schwert über dem Kamin hängt und der gelangweilt zur Tür schaut, wenn diese neuen Fanboys reinmarschieren und alte Männer schamlos nach Threads fragen. Ich bin sozusagen ein Fanboy-NSC geworden.
-
Wein
Tee
Beides
Tee
Scotch
Beides
-
BTitel der Threads "Was zum Geier ist mit Aventurien los?"
Was soll denn da los sein? Ich dachte, da wäre gerade nichts los, und zwar schon seit längerem? ;)
-
Was soll denn da los sein? Ich dachte, da wäre gerade nichts los, und zwar schon seit längerem? ;)
was ist los, wenn nichts los ist in Aventurien?!
losgelöste Stimmung im Zuckerbäckerparadies? alle Probleme im Alkahest gelöst?
oder lösen sich die Thorwaler Seemannsknoten nicht mehr?
loslos! lasst uns mit losen Losen losen, was da so löslich passiert ist.
und ja, an allem ist nur Alveran schuld! also nicht die Feuerballschmeißer auf selemitische Umtriebe, sondern das omninöse Forum voller Sockenpuppen, Nerdisten, Trollen, FantaRe Höchstselbst und auch dem leibhaftigen Fanboy, von dem die zuspätgeborenen von den AltWürflern erzählt bekommen.
Ja damals, in der guten alten Alveran.org-RugbyArena... :korvin:
wieviele Masten durfte eine horassische Kogge den haben, ohne das der Autor von den Mediavisten gesteinigt wird? >;D
wieviele spontane Modifikationen musste man koppeln, bis der Paralü schnell genug für einen gerade beim Klettern abstürzenden Ritter gewirkt werden konnte?
lohnt es sich überhaupt noch, als Master of DSAster mit einem poppeligen DSA4.1-Bachlor zu diskutieren?
tja, ihr Jungspunde mit euren noch eckigen Würfeln im Becher! hat eure faule Fanboygeneration auch nur etwas annähernd so vitales hervorgebracht!?
tsss...
~;D
-
Reflektiert die DSA Red auch ihre Prioritäten und Problemanalytik?
Der Wunsch nach einer "Reflexion der Problemanalytik" im O hatte mich auch einen Moment lang zum Grübeln gebracht. ~;D
Da werden jedenfalls keine dünnen Bretter gebohrt!
-
Der Selbsttest ist ja mal cool, ich vermisse aber:
"Die Historia Aventurica war ein elementar wichtiges Werk für den DSA-Kanon!" oder sowas. >;D
Meiner Beobachtung nach wiederholen sich die Strukturen von 2003 (Start des DSA4.de Forums) ein Stück weit. Es wird immer wieder nach etwa folgendem Schema debattiert:
- Autor A schreibt Abenteuer/Spielhilfe/Botenartikel etc.
- Forenuser B eröffnet Thread mit provokantem Titel und echauffiert sich über in Abenteuer/Spielhilfe/Botenartikel veröffentliche neue Setzung X.
- Forenuser C argumentiert ebenfalls gegen die neue Setzung und führt dazu 38,945 Quellen an, warum Autor A da (scheinbar) Mist gebaut hat. Die Konsistenz der Spielwelt sei akut gefährdet. Ungefähr 27 der 38,945 Quellen werden dabei einseitig im eigenen Sinne interpretiert (mit Unterstellungen und Hypothesen, die nirgends publiziert sind, aber sich aus der "Logik" ergeben müssten), 5 sind reine Ingamequellen (häufig irgendetwas mytholisches, zB 12-Götter-Edikt, oder der Schöpfungsmythos mit den 12 Blutstropfen), die wörtlich ausgelegt werden, 3 sind pädagogischer Natur (zB "Real existente Götter") und der Rest reine Geschmacksfrage oder uralt und obskur.
- Forenuser D argumentiert für Autor A und lobt die neue Setzung X. Sie bereichere Aventurien, C und B hingen an alten unstimmigen Ereignissen fest.
- C und B flamen D auf diverseste Weise und werfen mit Schlagworten wie "Retcon-Hammer", "Ulrich Kiesow hätte das nicht gewollt", "ich steige aus dem offiziellen Aventurien aus, finde es aber trotzdem scheisse!" oder "Geldmacherei" um sich.
- D und die mittlerweile beigesprungenen E und F bemühen sich die Argumente zu entkräften (mitunter verfallen sie aber auch in Polemik, oder starten eigene Rants über am Rande damit zusammenhängende Themen).
- B, C, D, E, F argumentieren mit allem was nicht niet und nagelfest ist. So wird zur Not in einer Diskussion zum Hintergrund mit irgendwelchen Regeln argumentiert oder umgekehrt, egal ob es passt oder nicht.
- C wird nicht müde zu betonen, es sei doch nicht zu viel von einem Autor verlangt die o.g. 38,549 Quellen und sämtliche Metaplotverquickungen zu kennen.
- L liest die ganze Zeit mit, trägt nichts dazu bei blafft aber alle an, sie sollen UM HIMMELS WILLEN alles als Meisterinformation taggen!!!!!. Danach postet er nie wieder in dem mittlerweile auf 354 Beiträge angeschwollenen Thread.
- Moderator M schließt letztlich irgendwann den Thread, nachdem die mittlerweile nur noch zwei diskutierenden C und D (B ist nachdem der Thread Seite 4 erreicht hat ohne Lebenszeichen abgetaucht) nur noch gegenseitig persönlich angreifen.
Das war bei vielen Themen schon so, sei es die DSA4-Regeln (und ihre Qualitätsmängel) im Jahre 2003 etwa, das neue Mittelreich nach Jahr des Feuers ca. im Jahr 2005, die komplette Umschreibung der von Karl-Heinz Keating (mit Verbeugung vor rillenmanni im anderen Thread ;)) gestalteten Gebiete wie v.a. Nostria im Jahr 2008, die Wachholz-Affäre 2010, die Größe von Uthuria im Jahr 2012, die Historia Aventurica im Jahr 2014 (blauer Einband), die Veröffentlichung des DSA5 GRW im Jahr 2015 usw. usf.
Die oben genannten Threads aus dem Orkenspalter spiegeln das recht gut wieder. Ähnliche finden sich auch in DSA4-Forum (z.B. https://dsaforum.de/viewtopic.php?f=4&t=49079 (https://dsaforum.de/viewtopic.php?f=4&t=49079), https://dsaforum.de/viewtopic.php?f=4&t=49215 (https://dsaforum.de/viewtopic.php?f=4&t=49215) dafuq? oder https://dsaforum.de/viewtopic.php?f=6&t=48483 (https://dsaforum.de/viewtopic.php?f=6&t=48483)).
Ein wenig erfreulich ist jedoch, dass die gegen Anfang der 2000er noch üblichen PG-Shaming Aktionen mittlerweile kaum noch präsent sind und das durchaus nicht wenigen die Metaplotwirrungen auch zu viel geworden sind.
Das ist ja schon mal ein Pluspunkt :d
Neu sind für mich die Sexismus-Debatten, was auch dem Zeitgeist geschuldet sein kann. Gleichermaßen beschweren sich viele Spieler aber wieder darüber, dass Aventurien immer mehr "Disney" wird und alle Kontroversen nach und nach verschwinden oder relativiert werden (v.a. Rassismus).
-
@aedin und adanos:
:pray:
-
Der gnädige Herr kennt vielleicht nur noch kein Essgeschirr, das die vierte Wand dermaßen einreißt, so dass man gar nicht mehr weiß, ob man sich noch daheim im Wohnzimmer oder schon mitten in einer aventurischen Schänke befindet:
https://nandurion.de/wp-content/uploads/2011/12/Geschirr-Holzschale.jpg
~;D
Was zur? MUSS HABEN! Wo gibt es das?
-
Entgegen anders lautender Meinungen (s. u.) bin ich davon überzeugt, dass der DSA-Fanboyismus tot ist. Es gibt noch ein paar vereinzelte Fanboys, die wie possierliche Tierchen durch die Weiten des Internets streifen, aber sie tauchen nicht mehr regelzitatgeifernd und autorenfreundschnappend auf und trollen den leisesten Kritiker.
In kaum einem der einschlägigen Rollenspielforen findet man noch hitzige Diskussionen und Versionskriege. Es wird zum Großteil auffallend sachlich und fair diskutiert. Einzelne noch nicht ausgestorbene Fanboys fallen sofort auf.
Was sind die Gründe für den Tod des DSA-Fanboyismus?
Liegt es daran, dass selbst der oberste DSA-Fanboy kapiert hat, wie scheiße vor allem DSA 4.1 ist/war? Vielleicht durch den Vergleich mit DSA 5?
Liegt es daran, dass mit DSA 5, dem "besten DSA aller Zeiten" ein so perfektes Rollenspiel geschrieben wurde, dass sich Fanboytum erübrigt?
Liegt es daran, dass die Hater entweder verstummt sind oder was anderes zum haten gefunden haben?
Liegt es daran, dass DSA seit DSA 5 kein Heartbreaker mehr ist?
Liegt es an etwas völlig anderem?
Und da haste dir gedacht, da machst mal so ne Thread auf, um die gute alte Feindschaft im Tanelorn wieder aufleben zu lassen? :headbang:
-
Und da haste dir gedacht, da machst mal so ne Thread auf, um die gute alte Feindschaft im Tanelorn wieder aufleben zu lassen? :headbang:
Ach, das :t: hat doch keinen Biss mehr. :'(
-
Nur noch Threadnekromanten ;)
-
Ja, ich habe ne Warnung bekommen, dass hier seid 60 Jahren nicht mehr geschrieben wurde, oder so.
-
Nur noch Threadnekromanten ;)
Das habe ich gehört >;D
-
Ist ja an sich auch kein Problem ein altes Thema wiederzubeleben wenn es etwas dazu zu sagen gibt. Besser als dröflzig neue Thread zu gleichen Themen eröffnen.
-
Ach, das :t: hat doch keinen Biss mehr. :'(
und das ist ja die WAHRHEIT hinter der DSA-Verschwörung!
Die fluffig daherkommende-vermeindlich harmlose- ZUCKERBÄCKER-Bande hat ihr Ziel nämlich in aller Tücke ereicht!
jetzt sind wir ZAHNLOSE alte Geldsäcke, die ihren letzten Gang zum Weißkittel hinter sich haben
und mummeln unser trockenes CF-Brot in unseren lichtlosen Kellerbehausungen sang und klanglos vor uns hin.
da mag ja noch so macher von einer saftigen Wade zum drin Verbeißen träumen, doch klebrig Süßes tötet halt den wahren Fanboyschnapphahn...
>;D