Und woran soll die SL nun schuld sein?
Muss alles der SpL managen. Ich würde den Autoren ja gerne widersprechen, aber leider haben sie Recht - all das muss erfahrungsgemäß tatsächlich gemacht werden, und außer dem Spielleiter macht es eben keiner.
Oder ist der Spielleiter einfach der einzige, der die Runde wirklich will, während die Spieler genausogut auch Netflix gucken würden? Manchmal habe ich so den Eindruck.
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Und der Spielleiter hat neben der meisten Arbeit auch die meisten Möglcihkeiten den Erfolg einer Runde maßgeblich zu beeinflussen und ist damit eben auch öfter "schuld".
Er macht auch für sie die Termine aus, verschickt Erinnerungen, fragt ob alles genehm war, schreibt Zusammenfassungen, bettelt um Vorgeschichten und aktualisierte Charakterbögen und rechtzeitiges Erscheinen. In der New School des Rollenspiels bespricht er auch vorher genau mit der Gruppe, was sie zu spielen geruhen, macht Listen über No-Gos und Vorlieben und Wünsche. Er leitet natürlich auch nur das, worauf alle die größte Lust haben, schafft Spotlights für jeden einzelnen Spieler und sorgt dafür, dass jeder seine garantierten Erfolgserlebnisse bekommt und nur ja keine Rückschläge hinnehmen muss.
Manchmal frage ich mich, wie die gleichen Leute in einer ganz normalen Freundesrunde überleben, wo es keinen "Spielleiter" gibt, der für sie all die Dinge erledigt, die doch eigentlich zwischenmenschliche Selbstverständlichkeit sein sollten? (...) zwischen zwei Sitzungen 10+ Stunden mit Vorbereitung zuzubringen? Habe ich irgendwo ein kostenloses Rundum-Sorglos-Paket zur Wochenendunterhaltung angeboten? Oder ist der Spielleiter einfach der einzige, der die Runde wirklich will, während die Spieler genausogut auch Netflix gucken würden? Manchmal habe ich so den Eindruck.
...Da listen sie die ganzen Baustellen auf, die wir so im zwischenmenschlichen Umgang an Spieltischen kennen. Die Problemspieler. Die kriselnden Beziehungen. Die Unzuverlässigkeit. Der frustierte / eingeschnappte / gestresste Spieler. Die unerkannte Depression. Muss alles der SpL managen.
Allerdings muss die Orga nicht von der SL kommen. Dafür musst du nur eine SL finden, die kommt, wenn du fragst, wer Zeit hat.
Der Gipfel ist dann, wenn gerade die Spieler die -außer Chips zu fressen- gerade mal gar nix zum Spiel beigetragen haben, sich am Ende auch noch beschweren! Die beiden Male, als ich einen solchen Konflikt hatte, waren es jeweils genau diejenigen, deren Spielbeitrag es war, völlig egoistisch durch das Setting zu trampeln und an anderen Elementen außer Ass-Kicking, Steigern und dem Sammeln von Artefakten für noch größeres Ass-Kicking keinerlei Interesse zeigten. Klar, so kann man auch spielen - ist aber nicht meine Vorstellung vom Hobby.
Für viele angesprochene Probleme hilft eines: Beim Leiten abwechseln. Schon ist vieles der Sl-spezifischen Probleme auf 2+ Schultern verteilt.
Das ist so eine Sache, wenn man ein empathischer und sensibler Mensch, als den ich Dich kennengelernt habe, ist. Man zieht sich diesen Schuh an.
Und da kommen wir zu Vermis Einwurf von der Seitenlinie, der ganz viel Wahrheitspotential beherbergt: Das passiert natürlich eher, wenn man das volle Programm des klassischen SL fährt. Dass Du kein Rechthaber bist, ist schon mal gut. Dass Du aber der Koordinator, kooperativer Leiter, Gedankenmacher, Planer, Architekt, Mastermind der Runde bist ... da setzt vielleicht der o.g. Punkt an: DU fühlst Dich verantwortlich, setzt alle Hebel in Gange und fühlst Dich schuldig, wenn es unrund läuft oder ein Spieler mäkelt.
Ihr wisst was TEAM noch heißt? ~;D
Meine Vermutung ist leider (und da stimme ich ArneBab zu, der darauf verweist, dass das nicht nur im Rollenspiel so ist): Sobald Menschen irgendjemanden identifiziert haben, dem sie - mit welcher Ausrede auch immer - einen Chefhut aufsetzen können (Trainer, Klassensprecher, whatever), tun sie selbst konsequent nichts mehr, sondern schauen erwartungsvoll nach "oben". Von da wird die Lösung schon kommen. Und das Tollste ist, dass man sogar noch beleidigt sein kann, wenn einem die Lösung dann nicht gefällt...
Ich kann von meinen Spielern jetzt nichts verlangen, was ich selbst nicht hinkriege
Es reicht hier schon, wenn auch nur eine andere Person dabei ist, die wirklich, wirklich spielen will. Das ist die Person, die du wegen der Orga fragen kannst. Es geht im Endeffekt um ein bis drei E-Mails pro Woche: "Wann könnt ihr das nächste Mal?" "Am XX.YY. könnten wir spielen. Wie siehts aus? Wer wäre 18:00 Uhr dabei?" — wichtigste Fähigkeit: Auch wenn 50% der Termine nicht gehen, trotzdem für den nächsten Termin wieder fragen können. Auch wenn mal wieder alle erst einen Tag vorher auf die Nachfrage antworten, trotzdem das nächste Mal wieder 5 Tage vorher fragen und nachhaken. Menschen sind nicht perfekt, wenn jemand das abfangen kann, hilft das schon ungemein.ZitatAllerdings muss die Orga nicht von der SL kommen. Dafür musst du nur eine SL finden, die kommt, wenn du fragst, wer Zeit hat.Theoretisch nicht.
Praktisch habe ich aber noch nie erlebt, dass es anders gewesen wäre.
Dafür gibt es eigentlich keinen sinnvollen Grund. Man sollte das Thema in den meisten Runden vielleicht wirklich mal ansprechen.
Aber Spieler dürfen das?Gute Frage.
Bei dem Gedankengang kann ich dir grad nicht folgen - könntest du das etwas ausführlicher Erklären?
Aber Spieler dürfen das?Habe ich so verstanden:
Gute Frage.
Nur meine Erfahrung: Nicht jeder ist für den SL Job geboren.
Von daher ist da eine Gleichsetzung schwierig.
Spieler werden... und zwar so einer, wie man ihn als SL gerne hätte ^-^
.. und zwar so einer, wie man ihn als SL gerne hätte ^-^Sehe ich auch so.
Finden des nächsten Spieltermins ist mein Lackmus-Test. Wenn eine Runde es nicht hinbekommt einen Termin zu finden, wenn ich leiten soll, legt sie offensichtlich nicht hinreichend Wert darauf, dass ich leite.
Ansonsten ist zunächst mal das System Schuld.
Wobei es vermutlich leichter ist ein guter Spieler zu sein.
Einfach weil viele Verantwortlichkeiten (SL-Aufgaben) dadurch wegfallen.
Im schlimmsten Fall übernimmt dann die Rampensau die implizite Führung auf Spielerseite und der stille Mitspieler wird einfach überrollt. Oder die Gruppe spielt mit implizit anderen Zielen (Powergamer vs. Dramaturg etc).Klingt das jetzt blöd, wenn ich hier auch dem SL auch eine (Mit) Verantwortung geben würde?
Klingt das jetzt blöd, wenn ich hier auch dem SL auch eine (Mit) Verantwortung geben würde?
Nein, im Ernst: Das ist doch genau der Punkt. Warum muss denn der SL die Aufgabe zufallen, das Zwischenmenschliche zu regeln? Oder auch nur dafür mitverantwortlich zu sein? Die SL hat ohnehin schon genug Verantwortungsbereiche. Kann man es da erwachsenen Menschen nicht selbst überlassen, miteinander klarzukommen? Damit man sich als SL auch auf seine Kernaufgaben konzentrieren kann?
Ja. In diesem Thread ist die SL unschuldig und die Spieler schuldig. 8]Gute Frage.
Nein, im Ernst: Das ist doch genau der Punkt. Warum muss denn der SL die Aufgabe zufallen, das Zwischenmenschliche zu regeln? Oder auch nur dafür mitverantwortlich zu sein? Die SL hat ohnehin schon genug Verantwortungsbereiche. Kann man es da erwachsenen Menschen nicht selbst überlassen, miteinander klarzukommen? Damit man sich als SL auch auf seine Kernaufgaben konzentrieren kann?
Gute Frage.
Nur meine Erfahrung: " Im Spiel ist keiner mehr erwachsen."-
Das hat Seine Vor -und auch Nachteile. Man ist in seiner Fantasie und eher im "Inneren Kind" als im "Erwachsenen -Ich", was ja ansich was Wunderschönes ist.
Was dadurch halt manchmal verloren geht, ist der kühle Kopf.
Und den hat , zumindest meiner Erfahrung nach, noch am ehesten die SL.(Weil sie nicht mit einem persönl. Charakter involviert ist, und das Meta Wissen hat)
Hinzu kommt, dass die SL durch ihre Sonderrolle im Spiel noch am ehesten als Moderator oder Mediator fungieren kann.
Edit. Ich kann mich jetzt als SPL (wie es schon angesprochen wurde) auch in den allermeisten Fällen selbst moderieren. Einfach weil ich oft genug leite, und mir meistens auffällt, wenn ich mir zufiel Spotlight nehme. Wenn es mir nicht auffällt, was durchaus sein kann (wenn es z.B sehr emotional bzw. spannend ist), dann bin ich trotzdem froh, wenn mir der SL eine Grenze setzt.
Spieler die sogut wie nie oder gar nicht leiten, haben z.T. nicht unbedingt diese Wahrnehmung. (Und das ist nicht wertend gemeint).
Und die sind dann meist auch dankbar, wenn sie im Eifer der Situation modereriert werden, natürlich mit dem Ziel, dass das gemeinsame Spiel gut weiterlaufen kann.
Aber ist das nicht ein ganz schön absolutistisches Spielleiterbild?Woran machst du das fest? (Ehrliche Frage)
Dass der SL rein auf der Spielebene mal eingreift und z.B. dafür sorgt, dass auch die stilleren Spieler etwas Spotlight abbekommen, statt immer nur der, der am lautesten schreit, finde ich jetzt ziemlich naheliegend.
Wenn ich als SL dauernd nur einem Spieler zuspiele, und der Rest der Gruppe sitzt daneben und langweilt sich, dann habe ich als SL mMn. was verkehrt gemacht.
Eigentlch gibt es keinen Grund, warum das nicht auch Spieler machen können.Klar. Habe ich in meinem #42 auch schon geschrieben.
Als Spieler kann man auch sagen "Nun lass doch mal den anderen machen".
Tatsächlich wird das traditionell gern als Aufgabe des SL gesehen und entsprechend schwierig ist es, das zu durchbrechen. Aber ich denke, es lohnt sich sehr, daran zu arbeiten.Auf jeden Fall.
Es ist aber eben auch nicht sinnvoll, das allein dem SL in die Verantwortung zu geben. Spieler können (und sollen) da ebenso eingreifen.Das ist richtig, deshalb habe ich ja auch von einer (Mit)Verantwortung geschrieben.
Aber entbindet ihn das auch auch von jeder Verantwortung, wenn sie es nicht tun?
Ich sckocke meine Spieler immer mal gerne, wenn ich sage, dass ich als SL auch Spieler bin.
Grundsätzlich ja.Das sehe ich etwas anders.
Dürfen Spieler von ihrem SL Sachen verlangen, die sich selbst nicht hinkriegen (also SL -Aufgaben) ?Wieso nicht? Die SL verlangt von den Spielern ja auch Sachen, die sie nicht notwendigerweise macht (Spieler-Aufgaben).
Wieso nicht?Du meinst also ich kann von meinen Spielern trotzdem verlangen, dass sie immer pünktlich am Tisch sitzen, und all ihr Zeug dabei haben?
Ist das für Deine Spieler tatsächlich ein "Schock" gewesen? :o
Hinzu kommt, dass die SL durch ihre Sonderrolle im Spiel noch am ehesten als Moderator oder Mediator fungieren kann.
Es gibt aber keine Hierarchie wie bei der Armee, wo sich alle dem höheren Rang unterzuordnen haben. Hier sind alle gleich und entscheiden demokratisch. Und jeder hat eine Meinung.[/size][/font]
Zieht man als SL die Zügel leicht an, ohne dabei gleich despotisch zu werden, neigen viele Spieler zur Flucht oder bocken, weil sie sich ungern fremdbestimmen lassen wollen.
Und wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist: Reden hilft immer.
Ich wünschte, ich könnte dir da zustimmen. Kann ich aber nicht.
Reden führt nach meiner Erfahrung dazu, dass zwei Wochen nach dem Reden wieder alles beim Alten ist. Deutlicheres Reden führt dazu, dass irgendjemand beleidigt ist.
Da stellt sich dann noch die Frage, ob du ausreichend Spaß an der Sache hast, um die Strapazen auf dich zu nehmen. Ansonsten musst du einfach mal ansagen, dass du dir eine Pause nimmst, weil die ständigen Aufwände für Organisation etc. dich zu sehr belasten.
Ich kann nicht für Weltengeist sprechen, aber ich stelle mir jedesmal wenn ich in einer solchen Situation bin und denke, ich bräuchte einfach mal eine Pause, die Frage:
„Und was mache ich dann?“
Ich kann nicht für Weltengeist sprechen, aber ich stelle mir jedesmal wenn ich in einer solchen Situation bin und denke, ich bräuchte einfach mal eine Pause, die Frage:
„Und was mache ich dann stattdessen?“
Ich wünschte, ich könnte dir da zustimmen. Kann ich aber nicht.
Reden führt nach meiner Erfahrung dazu, dass zwei Wochen nach dem Reden wieder alles beim Alten ist. Deutlicheres Reden führt dazu, dass irgendjemand beleidigt ist.
Das Eröffnungspost liest sich ziemlich verbissen, verkopft, perfektionistisch und verkrampft.
Hier liegt wohl meiner Meinung die Crux.
Spielleiten sollte leicht von der Hand gehen, wenn ich aber hier im Forum lese, wie einige SL die Materie angehen, was für tausend Regeln sie lesen, was für Millionen Kampagnen sie planen, was für diverse Spiele mal wieder gekauft und studiert werden und überhaupt, was für ein Bohei um RPG an sich gemacht wird, wundert es mich nicht, dass dabei der konkrete Spaß (also das, was am Tisch passiert) auf der Strecke bleibt.
Vielleicht einfach weniger theoretisieren, Rollenspiele kaufen und studieren, und einfach nur an den Tisch setzen und entspannt zocken. So wie damals als Beginner, als Rollenspiel noch Spaß machte.
Das Eröffnungspost liest sich ziemlich verbissen, verkopft, perfektionistisch und verkrampft.Der Fairness halber: wenn keiner die Regeln liest, scheitert das Spiel; wenn keiner ein Abenteuer vorbereitet oder sich beibringt massiv zu Improvisieren, scheitern zumindest wichtige Spielstile; ich bin schon eher bedacht auf eine Balance , aber Null-Prep bei Delta Green ist Quatsch.
Hier liegt wohl meiner Meinung die Crux.
Spielleiten sollte leicht von der Hand gehen, wenn ich aber hier im Forum lese, wie einige SL die Materie angehen, was für tausend Regeln sie lesen, was für Millionen Kampagnen sie planen, was für diverse Spiele mal wieder gekauft und studiert werden und überhaupt, was für ein Bohei um RPG an sich gemacht wird, wundert es mich nicht, dass dabei der konkrete Spaß (also das, was am Tisch passiert) auf der Strecke bleibt.
Vielleicht einfach weniger theoretisieren, Rollenspiele kaufen und studieren, und einfach nur an den Tisch setzen und entspannt zocken. So wie damals als Beginner, als Rollenspiel noch Spaß machte.
Der Fairness halber: wenn keiner die Regeln liest, scheitert das Spiel; wenn keiner ein Abenteuer vorbereitet oder sich beibringt massiv zu Improvisieren, scheitern zumindest wichtige Spielstile; ich bin schon eher bedacht auf eine Balance , aber Null-Prep bei Delta Green ist Quatsch.
Manche von uns haben halt anspruch.
Ich stelle mir vielmehr die Frage, die oben auch schon von klugen Mitforisten gestellt wurde, nämlich "Möchte ich eigentlich soziale Kontakte unterhalten, bei denen ich regelmäßig viel mehr investiere als mein Gegenüber?".
Ich übertrage Aufgaben auf meine Spieler und habe damit einfach nur gute Erfahrungen gemacht. Am Ende eines Abends besprechen wir kurz wer was beitragen kann. Mitspieler A überlegt sich 3 NSC mit Motivation und Bild. Mitspieler B schreibt eine kurze Zusammenfassung und formuliert Ziele für das nächste Treffen. Mitspieler C erroiert mal wie man eine bestimmte Regel korrekt anwendet Wenn einer seine Aufgaben nicht erledigt bekommt er meist von den Mitspielern einen Rüffel die ihre Aufgaben erledigt haben. Da bin ich SL dann raus.
Wenn gar nichts funktioniert breche ich eine Runde auch mal ab und schicke alle nach Hause zum nachdenken. Wenn dann keine Reaktion kommt ist die Runde für mich tot.
Das Eröffnungspost liest sich ziemlich verbissen, verkopft, perfektionistisch und verkrampft.
Hier liegt wohl meiner Meinung die Crux.
Spielleiten sollte leicht von der Hand gehen, wenn ich aber hier im Forum lese, wie einige SL die Materie angehen, was für tausend Regeln sie lesen, was für Millionen Kampagnen sie planen, was für diverse Spiele mal wieder gekauft und studiert werden und überhaupt, was für ein Bohei um RPG an sich gemacht wird, wundert es mich nicht, dass dabei der konkrete Spaß (also das, was am Tisch passiert) auf der Strecke bleibt.
Vielleicht einfach weniger theoretisieren, Rollenspiele kaufen und studieren, und einfach nur an den Tisch setzen und entspannt zocken. So wie damals als Beginner, als Rollenspiel noch Spaß machte.
Selber schuld.
Das Eröffnungspost liest sich ziemlich verbissen, verkopft, perfektionistisch und verkrampft.
Hier liegt wohl meiner Meinung die Crux.
Spielleiten sollte leicht von der Hand gehen, wenn ich aber hier im Forum lese, wie einige SL die Materie angehen, was für tausend Regeln sie lesen, was für Millionen Kampagnen sie planen, was für diverse Spiele mal wieder gekauft und studiert werden und überhaupt, was für ein Bohei um RPG an sich gemacht wird, wundert es mich nicht, dass dabei der konkrete Spaß (also das, was am Tisch passiert) auf der Strecke bleibt.
Vielleicht einfach weniger theoretisieren, Rollenspiele kaufen und studieren, und einfach nur an den Tisch setzen und entspannt zocken. So wie damals als Beginner, als Rollenspiel noch Spaß machte.
Zur Motivation:Moment. Die Beschwerde war ja eher dass der summierte Stellenwert aus "Ich mag Rollenspiel" und "ich zeige Beteiligung an einer gemeinsamen sozialen Betätigung" so gering wird, dass man das nur als persönliches "Fuck you" aufnehmen kann. Für den Fall lasse ich deine Erklärung nicht gelten. Also, DU darfst die für dich schon vertreten, aber am Tisch muss ich das nicht.
Spielleiter sind oft besonders motivierte, engagierte Rollenspieler. Aber nicht jeder, der gerne mal ne Runde Rollenspiel zockt, ist derart motiviert und engagiert. Nicht für jeden hat Rollenspiel einen so hohen Stellenwert. Das musst du erkennen und akzeptieren.
Moment. Die Beschwerde war ja eher dass der summierte Stellenwert aus "Ich mag Rollenspiel" und "ich zeige Beteiligung an einer gemeinsamen sozialen Betätigung" so gering wird, dass man das nur als persönliches "Fuck you" aufnehmen kann. Für den Fall lasse ich deine Erklärung nicht gelten.Den Extremfall habe ich damit auch nicht gemeint.
Den Extremfall habe ich damit auch nicht gemeint.
Wenn ein Spieler dermaßen uninteressiert ist, dass man es nur als persönliches "Fuck you" aufnehmen kann, würde für mich der Punkt "Du musst nicht mit jedem spielen" greifen. Heißt konkret: den gleichgültige Spieler aus der Gruppe werfen und einen neuen Mitspieler suchen.
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:d
Ich mache den "Job" nun ja schon seit über 30 Jahren, und meine Motivation war bei vielen Spielleitern immer die, coole Geschichten zu schaffen, an denen meine Mitspieler und ich Freude hatten.
Alles weitere, was ich zu dem Thema denke, hat meine Meinung nach Seth Sorkowski besser auf den Punkt gebracht, als ich es könnte:
https://www.youtube.com/watch?v=KBymJBOjwEc&t=665s
Super-Beitrag!
(Nur den genauen Startzeitpunkt habe ich nicht verstanden)