"massentaugliches" Fantasy Rollenspiel ausmacht
Aloha :T: ies!
Mich würde interessieren, was für euch ein gutes klassisches "massentaugliches" Fantasy Rollenspiel ausmacht. Was muss das Setting bieten, was müssen die Regeln bieten? Wie müsste die Produktpolitik aussehen? Wie müssten die Bücher gestaltet sein? Etc...
Warum stellst Du die Frage, HEXer?
EDIT: Ich hab "massentauglich" überlesen. Insofern kann man meine Antwort auch ignorieren. Aber dann stürzt mich die Anfrage in ein Paradox: ein massentaugliches Fantasyrollenspiel wird mich höchstwahrscheinlich gar nicht ansprechen >;D
Ich lasse es erstmal stehen, wenn es nervt oder ausgelagert werden soll kann ich das auch machen ;)
Ich gehe mal anders ran und überlege, was sollte es NICHT haben, damit es noch Potential hat, mir zu gefallen:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Warum stellst Du die Frage, HEXer?
Ich würde ja mal auf das hier als Grund tippen:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,95826.msg134758885.html#msg134758885 (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,95826.msg134758885.html#msg134758885)
Wer weiß, vielleicht will der HEXer eines seiner Lieblingssysteme aus dem Quark holen!
Weißt du was ich heute noch brauche für ein klassisches Fantasyrollenspiel?
Ein Buch und bei mir ist es Dungeonworld.
Das ist dann eben der Punkt, wo du dich vom Massenmarkt verabschiedet hast.
Das ist dann eben der Punkt, wo du dich vom Massenmarkt verabschiedet hast.Deshalb ist die Fragestellung ja so tricky ;).
Ohne recht ausufernde Weltbeschreibung und ständigen Produktausstoß geht es dort nicht.
Aber ist DW nicht trotzdem irgendwo ein klassisches Spiel, auch wenn nicht tausende von Splatbooks dafür erscheinen? Ich meine es kennt in der Szene trotzdem so gut wie jeder oder nicht?
Deshalb ist die Fragestellung ja so tricky ;).
Ich vermute, dass so ein Spiel auch bessere Chancen hätte, bisher nicht erreichte Zielgruppen zu erreichen.
Können wir nicht abkürzen und sagen, dass D&D 5 am ehesten dem platonischen Ideal des massentauglichen RPGs entspricht? Alleine die Menge an Geld, die der CR Kickstarter zusammen bekommen hat, ist ein sehr ungenauer, aber beeindruckender Surrogat-Parameter.Ich hab es gedacht. Du hast es geschrieben. :D
Grüße
Hasran
Ich hab es gedacht. Du hast es geschrieben. :D
Joah...die Frage im Threadtitel ist eine deutlich andere als die Frage im OP, das ist hier die größte Schwierigkeit.
Die Frage geht also am Kern vorbei.
Sinnvoller wäre es zu fragen, wie man überhaupt noch eine neue Fantasymarke aufbauen kann. Da ich vor einigen Monaten den Quickstart zu meinem eigenen Black Fantasy-Rollenspiel (http://www.knightsoftheblacklily.com/) veröffentlicht habe[…] kann man meine Antworten auf diese Fragen an dem Inhalt des PDFs ablesen […] (Welchen Unterschied macht es wenn es keine guten Götter gibt? Für mich persönlich eine spannende Frage).
Können wir nicht abkürzen und sagen, dass D&D 5 am ehesten dem platonischen Ideal des massentauglichen RPGs entspricht? Alleine die Menge an Geld, die der CR Kickstarter zusammen bekommen hat, ist ein sehr ungenauer, aber beeindruckender Surrogat-Parameter.
Wobei die Frage da ist: ist das eine inhärente Qualität des Systems oder einfach eine Kombination von?
- sei D&D
- sei nicht ganz scheiße
- mache gutes Marketing
Ein reverse engineering von D&Ds Massentauglichkeit wurde ja schon oft genug versucht. Die Fragen nach den Aspekten dieses Erfolgs sind meiner Meinung schon ausführlich und nahezu abschließend beantwortet, Dissens sehe ich nur noch in der Gewichtung dieser Aspekte.
Aber ist DW nicht trotzdem irgendwo ein klassisches Spiel
Selbst in Deutschland ist es so, dass die Nichtwisser unter RPG nichts kennen, aber dann fragen "ach sowas wie DanschesäDrägens?"Dürfte sich nach wie vor mit "Das schwarze Auge" um die Topposition streiten.
Sich an D&D zu orientieren ist sowieso vertane Liebesmüh. D&D steht international als Synonym für PnP RPG. Selbst in Deutschland ist es so, dass die Nichtwisser unter RPG nichts kennen, aber dann fragen "ach sowas wie DanschesäDrägens?"
Ich sehe davon abgesehen einen Unterschied zwischen den theoretischen Eigenschaften, die ein fiktives Spiel haben müsste, um massentauglich zu sein, und den praktischen Eigenschaften, die ein reales Spiel haben muss, um auf dem Massenmarkt erfolgreich zu sein.
Wenn "theoretische" und "praktische" Eigenschaften sich nicht stark überschneiden, bezweifel ich die Qualität jener fiktiven theoretischen Eigenschaften.
Nur, wenn man den Unterschied zwischen notwendigen und hinreichenden Voraussetzungen nicht kennt.
Und wann wird irgendein Spiel klassisch?
Wenn jetzt plötzlich 100 Millionen Menschen DW spielen, wärs klassisch und DnD nur noch ein Außenseiter.
Sind "gut" und "massentauglich" widersprüchlich?
(Frage ist nicht ironisch/polemisch/kritisch/whatever gemeint. Ich weiß es gerade wirklich nicht.)
Papperlapapp. Massentauglichkeit ist messbar.
Sind "gut" und "massentauglich" widersprüchlich?
Die Frage kann nicht am Kern vorbei gehen, denn sie erfasst genau das, was mich im Kern interessiert.
Ja, genau, für dich persönlich. Und für die Massen?
Aber schön, dass dieser Thread eine Möglichkeit zum Product placement bot.
Massenerfolg ist messbar. Es kann natürlich massentaugliche Produkte geben, die keinen Erfolg am Massenmarkt haben.
Ich würde auch annehmen, dass Massentauglichkeit messbar ist. Die Messung ist aber wesentlich anspruchsvoller.
Nicht ganz. Zum Beispiel hat "war zuerst da" nichts mit Massentauglichkeit zu tun (also nicht nur weniger, sondern wirklich gar nichts), ist aber ein wichtiger Faktor für Massenerfolg.ZitatMassenerfolg ist messbar. Es kann natürlich massentaugliche Produkte geben, die keinen Erfolg am Massenmarkt haben.Alles richtig. Läuft aber letztlich wieder auf eine unterschiedliche Gewichtung der relevanten Faktoren hinaus.
Ich würde auch annehmen, dass Massentauglichkeit messbar ist. Die Messung ist aber wesentlich anspruchsvoller.
Nicht ganz. Zum Beispiel hat "war zuerst da" nichts mit Massentauglichkeit zu tun (also nicht nur weniger, sondern wirklich gar nichts), ist aber ein wichtiger Faktor für Massenerfolg.
Nicht ganz. Zum Beispiel hat "war zuerst da" nichts mit Massentauglichkeit zu tun (also nicht nur weniger, sondern wirklich gar nichts), ist aber ein wichtiger Faktor für Massenerfolg.
Ein erfolgreiches Mainstream-Fantasy-Rollenspiel muss meines Erachtens nach:Verallgemeinert: Direkt greifbare/sichtbare Anknüpfungspunkte an bestehende Vorstellungen der Leute haben.
- eine eigene Spielwelt haben die ein klischeehaftes Abbild der Erde ist, mit Fantasy-Europa, Fantasy-Arabien, Fantasy-Asien, etc. (Beweis: Spiele wie DSA, Splittermond oder Pathfinder scheinen mir deutlich erfolgreicher als Rollenspiele mit einem bekannten IP wie Herr der Ringe oder Game of Thrones)
Ansonsten hat man wohl nur die Möglichkeit auf bereits etablierte Marken zu setzen wie eben den Herrn der Ringe oder den Witcher.Hat das jemals so wirklich geklappt?
Hat das jemals so wirklich geklappt?
In der Regel sind doch selbst die Systeme dieser Art die einigermaßen gut liefen irgendwann ex-gegangen, weil die Lizenz irgendwann an einen Anderen Verlag ging.
Hat das jemals so wirklich geklappt?
In der Regel sind doch selbst die Systeme dieser Art die einigermaßen gut liefen irgendwann ex-gegangen, weil die Lizenz irgendwann an einen Anderen Verlag ging.