- Niemand mag ständig wiederauftauchende Feinde.
Ich hatte diesen einen NSC, der sich gewünscht hat, er wäre im Kampf gefallen oder hingerichtet worden.
Die SC haben versucht ihn zu ihrem Sexsklaven zu machen. So viel zu "Keine Vergewaltigung im Rollenspiel"!
::)
Was ist denn das für ein System und was für eine Gruppe? :o
Wie gehen eure SC typischerweise mit so einer Situation um? Ist es hochgradig "kommt auf den SC an" und wie verhält sich das dann mit verschiedenen Meinungen in der Gruppe? Oder hat sich bei euch eine übliche Praxis durchgesetzt?Die sanfte Methode :Dem Gefangenen wird ein Haar ausgerissen, mit den Worten: "Wenn du je wieder Mist baust, dann finden wir dich!".
Ist es hochgradig "kommt auf den SC an" und wie verhält sich das dann mit verschiedenen Meinungen in der Gruppe?Kommt auf die Situation, die SCs, NSCs usw an.
Da fehlt noch was: (Kuerzlich in Ars Magica passiert)Frontbewährung an der finsteren Grenze als Sühnedienst
5. Wir stellen fest, dass die Leute nur kriminell waren
Freilassen geht nicht die machen nur wieder ärger. Sind ja wohl die Bösen sonnst hätten die SC sie ja nicht nieder meltzeln dürfen.Klingt ja nach einem lustigen Setting – vor allem andersrum: Die Bösen würden dann ja die SCs nur gefangen nehmen, um ihnen Sachen anzutun, die noch schlimmer sind als der Tod.
Weg nehmen der Stiefel schien meinen Helden genug. :PAuf jeden Fall ein effektives Mittel, um weitere Verfolgung zu verhindern, wenn man in der Wildnis ist und Ersatz nicht leicht beschafft werden kann!
Moralisch integer zu sein ist halt oft umständlich.
Freilassen geht nicht die machen nur wieder ärger. Sind ja wohl die Bösen sonnst hätten die SC sie ja nicht nieder meltzeln dürfen .
Warum kann man den Göttern des Lichts keine Verbrecher Opfern ?Weil es die Götter des Lichts sind.
Nein
Gefangene foltern oder abstechen ist sicher etwas das Ruch verursacht.
In einer meiner lezten Spielrunden gab es ein Ruhm und Ruch System - vieles was man tat "färbte" eben ab. (ich glaub das war aus Midgard1880 adaptiert - was ich aber nicht gelesen habe deswegen ist dies an dieser Stelle nur eine Vermutung.)
Kann man sicher machen, war Ruhm und Ruch karmatisch oder gesellschaftlich begründet?
(Karmatisch soll heißen "Egal, ob es jemand sieht, das Universum reagiert darauf", gesellschaftlich dann natürlich "Nur was von irgendwem wahrgenommen wird ist relevant.")
Ist für mich, neben "moralisch integer zu bleiben", auch eine der größeren Herausforderungen im Rollenspiel.
Nein
Doch!Haben Lensman spez Second Stage Lensman, Champions der Götter des Lichts, einen schlechten?
Haben Folterknechte und Henker für dich etwa einen guten Ruf?
und nun?
Da fehlt noch was: (Kuerzlich in Ars Magica passiert)
5. Wir stellen fest, dass die Leute nur kriminell waren weil sie sonst keine Moeglichkeiten hatten an Geld zu kommen also heuern wir sie an und freuen uns, dass wir jetzt auch "ungewoenliche" Faehigkeiten auf unserer Seite haben und die ehemaligen Kriminellen sind auch nicht so kleinlich wenn unsere SCs mal etwas "seltsamer" sind
Doch!
Haben Folterknechte und Henker für dich etwa einen guten Ruf?
und nun?
Ist für mich, neben "moralisch integer zu bleiben", auch eine der größeren Herausforderungen im Rollenspiel.
Charaktere, die im Namen des Lichts gewalttätig und rücksichtslos sind, habe ich mit 14, 15 zur Genüge gespielt und bin solcherlei Handlungen und Spielweisen auch etwas überdrüssig geworden. Einfach kann jeder. Einfache Ausreden und Rechtfertigungen finden auch.
Bekehren wäre auch eine Möglichkeit. - Sie kriegen solange eine "Gehirnwäsche", bis sie keine dummen Sachen mehr anstellen. ;D
Das kommt eben auf die Umstände ... und die jeweils Befragten an.Moralsysteme sind vielleicht ein schönes Thema, aber nicht Dieses hier. (Bzw. wenn, dann nur am Rande)
Gründe:
- Die Diskussion macht selten Spaß.
- Die Chars sollen nicht Mörder aus Bequemlichkeit oder Effizienzdenken werden.
- Gefangennahme soll immer eine glaubhafte Option sein. Auch falls die Helden mal unterliegen.
- Kompetente NPCs sind toll. Die schaffen es auch ohne Helden, sich um die Gefangenen zu kümmern.
In 1% der Fälle wird es ausgespielt, aber nur wenn es interessant für die Charakterentwicklung ist.
Bei den letzten Fällen war es übrigens die Diskussion, ob man den Delinquenten nicht eine Chance geben sollte, da sie von der Obrigkeit sicher hingerichtet werden würden.
In einer meiner lezten Spielrunden gab es ein Ruhm und Ruch System - vieles was man tat "färbte" eben ab. (ich glaub das war aus Midgard1880 adaptiert - was ich aber nicht gelesen habe deswegen ist dies an dieser Stelle nur eine Vermutung.)
Gefangene foltern oder abstechen ist sicher etwas das Ruch verursacht.
Ruhm oder Ruch verändern dann auch das Verhalten der Spielwelt bei Interaktionen.
Je nachdem würde ich so ein System in meiner nächsten Runde auch einführen.
In einer Kampange von mir wurde ein Ork-Bauer gefangengenommen der dann monatelang die Gruppe begleitet hat, nach dem Stockholm Syndrom ( https://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom ) hatte er sich dann auch irgendwann in die Gruppe integriert - was wiederrum zu interressanten verwicklungen führte als man in eine Zwergenstadt wollte.
Moralsysteme sind vielleicht ein schönes Thema, aber nicht Dieses hier. (Bzw. wenn, dann nur am Rande)
Generell bezog sich dieser Ast der Diskussion auf ein homebrewn/ entlehntes Moralsystem, was angegriffen wurde, obwohl es keine Informationen dazu gab - es wurde auch nichts hinterfragt, sondern nur "entwertet".
Die Verteidigung war nicht wasserfest, aber wollen wir nun wirklich eine Rechtfertigung für ein System (sehr vage) angreifen, weil es unter sehr speziellen Umständen Sonderfälle geben könnte, die mit viel Mühe konstruiert, ein System entwerten, was anscheinend grob entnommen wurde, um moralischem Handeln größere Bedeutung zu geben?
Der Ruf
Je nachdem wie die Helden ihre Gefangenen oder Besiegten behandeln, entwickeln sie einen Ruf, der sie umgibt und der ihnen sogar vorauseilt.
Es gibt zwei mögliche Reputationen: Die Helden gelten entweder als gnädig und gerecht oder als gnadenlos und blutdürstig. Charaktere, die mal so oder mal so handeln, entwickeln keinen besonderen Ruf.
Lassen Charaktere ihre überlebenen Gegner häufig laufen oder führen sie sie einer gerechten Verhandlung zu, so entwickeln sie den Ruf, gnädig zu sein. Wenn sie ihre Gegner regelmäßig abschlachten, dann gelten sie als gnadenlos. Dafür müssen sie zumindest ein Opfer laufen lassen, damit es von den Greueltaten der Helden berichten kann. Selbst wenn sie keine Überlebenden zurücklassen gibt es eine Chance von 13%, dass das Massaker ihnen zugeschrieben wird, weil es Zeugen gibt, oder weil sich die Bevölkerung zusammen reimt, wer das Massaker angerichtet hat.
Wie stark der Ruf sich verändert, hängt von der Stufe und der Anzahl der besiegten Feinde ab.
Eine Reputation der Gnade gibt einen Bonus auf den Skill Überzeugen und Verhandeln und (1/2) Einschüchtern. Eine Reputation der Greueltaten gibt einen Bonus auf den Skill Einschüchtern.
Greueltaten gleichen Gnadenakte aus und umgekehrt.
Wer eine Reputation der Greultaten 11 erreicht hat, nimmt das Credo des Todes an ("wird böse").
Gnade/Greueltat an Characterleveln -> Bonus
0-10 -> -
11-30 -> +1
31-60 -> +2
61-100 -> +3
usw. -> usw
Überlegungen zu diesem Thema gingen mir schon lange im Kopf umher. Dank dieses Threads hab ich mal einen Regelmechanismus skizziert, der gut in mein D20er-System passen könnte:
Das Ganze ließe sich noch weiternutzen, z.B. wenn ab einem bestimmten Ruf der Greueltaten Kopfgelder ausgesetzt werden, oder wenn die Helden, sollten sie einmal besiegt werden, anhand ihres Rufes behandelt werden...
Das Problem beginnt doch oftgenug schon admit, dass die jetztigen Gefangenen vorher nicht weglaufen wollten und sich in der Regel auch nicht ergeben haben, sondern nicht direkt tödlcih niedergestreckt wurden.In meinen Runden gibt es übrigens oft fliehende oder sich ergebende Gegner, da wir mit Moral-Regeln im Kampf spielen. Dass Gegner völlig sinnlos bis zum Tod kämpfen hat dann meistens besondere Gründe (in der letzten von mir geleiteten Kampagne z.B. gehirngewaschene Kultisten die lieber in die eigene Klinge sprangen als sich gefangen nehmen zu lassen).
Ein Seitenthema - findet ihr, dass das Abmurksen von Gefangenen oder die Debatte darüber schon "FSK 18" wäre oder besonders ausgezeichnet werden müsste, dass man so "gritty" spielt?
Überlegungen zu diesem Thema gingen mir schon lange im Kopf umher. Dank dieses Threads hab ich mal einen Regelmechanismus skizziert, der gut in mein D20er-System passen könnte:Ein ziemlich typischer, einseitiger und seicht unreflektierter Regelmechanismus ohne Kontext.
Ein Seitenthema - findet ihr, dass das Abmurksen von Gefangenen oder die Debatte darüber schon "FSK 18" wäre oder besonders ausgezeichnet werden müsste, dass man so "gritty" spielt?Nein.
Nein.Einspruch unzulässige Verallgemeinerung
Im Rollenspiel wird soviel gekämpft und gemurkst (Getötete Gegner bringen XP), dass man da schwer eine Linie ziehen kann.
dürften Krieger ihre Waffe nur noch zur Selbstverteidigung einsetzen. Also von sich aus niemanden mehr angreifen.der Paladin steht daneben während die -orks Witwen und Waisen schlachten, er darf nicht eingreifen...
Einspruch unzulässige VerallgemeinerungDas war eine Verallgemeinerung.
Das war eine Verallgemeinerung.A nicht jedes RPG vergibt XP und selbst diese vergeben nicht unbedingt Kill XP
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Aber solange es für tote Gegner XP gibt, (Also Töten vom Spiel belohnt wird ), macht es wenig Sinn, das als falsch zu verkaufen.
Richtig Töten und falsch Töten.darum dreht sich der Thread doch komplett.
Ich hoffe du merkst selbst, dass es immer schwieriger wird.
darum dreht sich der Thread doch komplett.Schon klar.
Wieso wird es immer schwieriger?Das wäre eine Möglichkeit.
Sobald es keine XP für getötete Gegner gibt*, ist dieser spielmechanische Handlungsanreiz weg und fertig.
Das war eine Verallgemeinerung.
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Aber solange es für tote Gegner XP gibt, (Also Töten vom Spiel belohnt wird ), macht es wenig Sinn, das als falsch zu verkaufen.
Da müsste das Spiel schon vorab regeln wollen, wann man XP bekommt, und wann nicht.
Dann kommen wir aber in den Bereich von: Richtig Töten und falsch Töten.
Ich hoffe du merkst selbst, dass es immer schwieriger wird.
Das wäre eine Möglichkeit.
Aber noch keine Lösung.
Will ich das ganze Thema komplett in den Händen der jeweiligen Gruppe lassen (sei das nun als Autor oder als SL), ist das Fehlen jeglicher Anreize in irgendeine Richtung genau die richtige Methode.Yepp
Wo ziehst du die Linie und mit welcher Begründung?
"Töten ist auch bei Wehrlosen und Gefangenen erlaubt"Wie soll das anders gehen wenn Recht und Gesetz die Todesstrafe beinhalten
Es ist ein Spiel. Manche wollen darin " moralbefreite" Figuren spielen.Jetzt machst du es dir Midgardtypisch etwas arg einfach.
Aber solange es für tote Gegner XP gibt, (Also Töten vom Spiel belohnt wird ), macht es wenig Sinn, das als falsch zu verkaufen.
As your character goes on adventures and overcomes challenges, he or she gains experience, represented by experience points.
Persönlich
Notwehr und Nothilfe wobei Bündnisverpflichtung Notwehr ist
Ich finde schon, dass die Art des Tötens einen Einfluss darauf hat, ob etwas FSK 12 oder FSK 18 ist. Das Töten von Gefangenen mit denen man redet ist schon herber, als wenn etwa bei Winnetou Leute tot von den Pferden fallen. (Wobei FSK als Orientierung sowieso doof ist, DSA z.B. ist "ab 14" und das ist gar keine FSK-Grenze.)Klar ist das herber.
Hinsichtlich der Verallgemeinerung finde ich das absolut ok, es geht mir nicht um die Sonderfälle, sondern um den Mainstream und das sind Systeme wie DSA, D&D, Splittermond und Shadowrun.
Willst du denen dann sagen: Das darf deine Figur jetzt nicht tun, denn wir spielen FSK 12!?
Vielleicht nicht wörtlich so, aber der Sache nach: warum nicht?Ich kenne das so, dass der SL da Konsequenzen bietet. Nicht sofort, sondern auf lange Sicht.
Das setzt natürlich voraus, dass den SCs entsprechend keine extrem fiesen Nachteile daraus erwachsen - wenn man das so macht, müssen sich schon beide Seiten ans Programm halten.
Klar ist das herber.Ich persönlich würde wenn ich eine "brave" Runde anbiete unterbrechen und nen Schleier nehmen.
Aber wo willst du da wie die Grenze ziehen?
IdR. sind es die Spieler mit ihren SC, die wehrlose Gefangene töten.
Willst du denen dann sagen: Das darf deine Figur jetzt nicht tun, denn wir spielen FSK 12!?
Klar ist das herber.
Aber wo willst du da wie die Grenze ziehen?
IdR. sind es die Spieler mit ihren SC, die wehrlose Gefangene töten.
Willst du denen dann sagen: Das darf deine Figur jetzt nicht tun, denn wir spielen FSK 12!?
Hä? wtf?Konsequenzen sind ja wertneutral.
Es geht doch gerade darum, dass den SCs keine negativen Konsequenzen drohen sollen, wenn sie Gefangene leben lassen, weil sie das laut "FSK" müssen.
das habe ich gar nicht gemeint, sondern umgekehrt das man es sich bei Midgard bei der "moralbefreit" Definition doch manchmal etwas arg leicht macht.
Als ob es moralbefreite Figuren nur bei Midgard gäbe... ;D
Ich wüsste jetzt nicht wieso das Töten spez legitime Hinrichten von entsprechenden Verbrechern den Lichtgöttern jetzt mehr missfallen sollte als diese Verbrecher weiter entsprechende Verbrechen begehen zu lassen?
Wenn jmd. der dauernd Wehrlose tötet, genauso in der Gunst der Lichtgötter stehen würde, wie jmd. der Gnade zeigt, wäre das doch unstimmig. Findest du nicht?
Ich wüsste jetzt nicht wieso das Töten spez legitime Hinrichten von entsprechenden Verbrechern den Lichtgöttern jetzt mehr missfallen sollte als diese Verbrecher weiter entsprechende Verbrechen begehen zu lassen?Das kommt ganz auf die Götter bzw. die Verbrecher an.
Das kommt ganz auf die Götter bzw. die Verbrecher an.Dann mach doch nicht so einseitig-ausschliessliche Aussagen.
Töten hat doch oft auch mit Einfallslosigkeit und Angst zu tun. Oder Bequemlichkeit.kann oder umgekehrt, das Privileg zu haben Gnade zu gewähren verpflichtet einen auch sorgsam abzuwägen wo dies richtig und falsch ist.
Dann mach doch nicht so einseitig-ausschliessliche Aussagen.Hab ich nicht.
da musst du aber kein müsssen draus machen, das ist eben was nicht stimmt.
Ich habe auch schon zig Alternativen aufgelistet, wie es auch gehen könnte.
da musst du aber kein müsssen draus machen, das ist eben was nicht stimmt.Habe ich auch nicht.
Habe ich auch nicht.dann unterstelle denjenigen nicht, die da unter Umständen anders machen, das sie es sich nur leicht machen wollen.
Das sind mögliche Alternativen, keine Verpflichtungen.
dann unterstelle denjenigen nicht, die da unter Umständen anders machen, das sie es sich nur leicht machen wollen.Ich habe geschrieben "oft".
Nur mal zum Nachdenken: Wie wäre wohl der Herr der Ringe ausgegangen, wenn Bilbo Gollum getötet hätte,(oder sonst jemand)?
1. Wie viele Spieler(gruppen) hätten Gollum nicht irgendwann getötet bei den vielen Gelegenheiten, wo es tatsächlich eine rationale Entscheidung gewesen wäre?
Das ist genau so eine angesprochene FSK 12-Konstellation, wo die Spieler per SL fiat für ihr Verhalten nicht nur nicht bestraft, sondern sogar belohnt werden.
du meinst was Frodo getan hat?
Nur mal zum Nachdenken: Wie wäre wohl der Herr der Ringe ausgegangen, wenn Bilbo Gollum getötet hätte,(oder sonst jemand)?
1. Wie viele Spieler(gruppen) hätten Gollum nicht irgendwann getötet bei den vielen Gelegenheiten, wo es tatsächlich eine rationale Entscheidung gewesen wäre?Klar. Ich wollte da auch kein: "Man darf Gollum nicht töten"- draus machen.
Das ist genau so eine angesprochene FSK 12-Konstellation, wo die Spieler per SL fiat für ihr Verhalten nicht nur nicht bestraft, sondern sogar belohnt werden.
Kann man natürlich machen, aber das ist kein taugliches Argument für irgendein Verhalten.
Man orientiert sich daran, wie es die eigene Gruppe halten will und nicht, wie es ganz woanders mal gehandhabt wurde.
Dieses Ideal findet i.d.R. da nachvollziehbarerweise seine Grenze, wo das eigene Leben mit in der Waagschale liegt.
Aber das macht die Entscheidung nicht notwendigerweise rational bzw. die Entscheidung, Gollum am Leben zu lassen, irrational.
wenn es sowas wie Götter und Dämonen gibt, die sich ins Leben der Helden einmischen, wenn das Handeln in irgendeiner Form Konsequenzen hat, im Guten wie im Schlechten, dann wird uU. etwas mehr nachgedacht, bevor man einen Gefangenen tötet. Und auch ggf. nach Alternativen gesucht.
Der karmische Ansatz über Götter etc. entwertet für mich den Moralaspekt massiv.Das kann ich verstehen.
Interessant wird es doch gerade da, wo es eben keine weitgehend garantierte Belohnung oder Bestrafung gibt und das daher keine Entscheidungsgrundlage ist.
Man kann zwar auch sagen: Die gibt es nur für die Figuren, die daran glauben.
Aber das lässt sich dann doch meist schwer umsetzen.
Wieso?Nun was anderes habe ich auch nicht gemeint: Jemand, der ein Nicht Gott-gefälliges Leben führt, verliert die Gunst der Götter denen er missfällt.
Viele Systeme halten es genau so und das funktioniert wunderbar.
Göttliches Wirken gibt es nur für jene, die dem entsprechenden Gott gefällig handeln - und das gleiche gilt dann natürlich auch für göttliche Artefakte.
wenn es sowas wie Götter und Dämonen gibt, die sich ins Leben der Helden einmischen, wenn das Handeln in irgendeiner Form Konsequenzen hat, im Guten wie im Schlechten,dann sollten diese Götter etc, gmäss ihrer Agenda auch akzeptieren und supporten wenn das jemand nicht für praktikabel - angemessen ansieht
Unschuldige umbringen dürfte in den Augen finsterer Götter sogar positiv seinKlar, es ist schließlich schwer gutes Personal zu finden.
Oder schreiben wir immer noch aneinander vorbei?
Ab wann eine Handlung wirklich " böse" ist, darüber kann man natürlich streiten.
Auch bei Gefangenen.
da hat man eine leuchtende ZukunftSiehste, du hast es verstanden.
Es geht "nur" ganz entschieden nicht mit einer universellen karmischen Moral zusammen, denn wenn es sehr verschiedene Götter gibt, muss deren Macht zwingend begrenzt sein und es gibt keinen universellen moralischen Maßstab.Mal blöd gefragt :Warum muss die Macht begrenzt sein? Es sind ja Götter
Warum muss die Macht begrenzt sein?
Das fragst du und lieferst gleich ein Beispiel für relative/lokale Überlegenheit in Abgrenzung zur Allmacht.Ich verstehe den Widerspruch nicht.
Erklär mir mal wie 2 Allmächtige Wesenheiten nebeneinander bestehen können.
Es sei sagt der eine der andere nicht
Ist doch eine gängige Darstellung in der Fantasy- und Märchenliteratur. Diese beiden allmächtigen Götter fangen an, ein Spiel zu spielen, weil ihre direkte Auseinandersetzung zur Zerstörung allen Seins führen würde.Ok, also schon beschränkt, nur halt freiwillige Grenzen.
Ok, also schon beschränkt, nur halt freiwillige Grenzen.
Ich verstehe den Widerspruch nicht.wie im Olymp oder wie die 3 (Unter) Pantheone Krynns Gut Neutral Böse, die Chaosgötter Midgards usw
Du gehst vermutlich davon aus, dass es verschiedene Götter gibt, wo jeder Gott sein eigenes, teilweise egoistisches Süppchen kocht.
Also der Pantheon ansich uneins und zerstritten ist. Ähnlich wie bei "Kampf der Titanen. "
wie im Olymp oder wie die 3 (Unter) Pantheone Krynns Gut Neutral Böse, die Chaosgötter Midgards uswJa aber Pantheon hin oder her.
Überhaupt nimmt die Diskussion mit dem Fokus auf die armen Täter aka Gefangenen einen gutmenschlich-degenerierte Richtung.
Gesetzt die Charaktere sind nicht die aktiv Bösen, dann wäre der Kernaspekt angenmessenen Handelns nicht "Gnade" sondern Verantwortung und diese hat eine Gruppe mit ihrer Involvierung in so einen Kampf erst einmal.
Und diese Verantwortung gilt dann eben nicht primär den überwältigten Bösewichten, sondern der schwachen Normalbevölkerung , ggf. inklusive überforderten Staatsorganen.
Da dann einen nicht klar als Gefahr neutralisierten Killer wieder auf die Bevölkerung los zu lassen, ist letztlich auch nichts anderes als ein Biowaffeneinsatz gegen Zivilisten, :gasmaskerly: egal wie dramatisch cool und edel dass dann vielleicht ein hirntoter Barde findet.
Weil Räuber im irdischen Äquivalent üblicherweise hingerichtet wurden, und brutal gesagt Thoth-Amon, Xaltotun… etwas zu gefährlich für den Knast sind.
Und wieso muss das dann notwendigerweise zum Tod des Täters führen?
Eine Verbrecher könnte man dem Licht Gott der Gesetzewurde IRL so ähnlich gemacht
Je nach Natur der Götter- dafür gibt es ja auch ein eigenes Thema - werden die Antworten zu dem Aspekt auch wieder anders aussehen. Wenn Gott A als Totalpazifist beim Schutz seiner Schäfchen versagt, dann hat er nach einer Weile eben keine Schäfchen mehr, sei es weil sie tot sind oder weil sie sich von ihm abgewandt haben - doppelt, wenn es andere Götter gibt, die einen besseren Deal anbieten.Ach komm, jetzt hau doch nicht wieder den Gutmenschen raus.
Überhaupt nimmt die Diskussion mit dem Fokus auf die armen Täter aka Gefangenen einen gutmenschlich-degenerierte Richtung.
Typen, die ohne mit der Wimper zu zucken für ihre Macht 1000en das Herz rausschneiden um es ihren Dämonengöttern zu opfern, Seuchen heraufbeschwören, Berge einstürzen lassen
Weil Räuber im irdischen Äquivalent üblicherweise hingerichtet wurden,(...)
Und wieso jene Typen nicht in die Gefägnisdimension Xtrk'lor verbannen, in der sie bewacht von Solaren ihre natürliche Lebenszeitspanne zu Ende leben?Show me
Natürliche Lebenszeit bei einem Lich, Mumie oder Wraith war nochmal
Kann es sein, dass der Gefangene etwas ... wild eingeordnet wird?
Was habt ihr gerade im Kopf?
Kann es sein, dass der Gefangene etwas ... wild eingeordnet wird?Alles mögliche.
Irgendwo zwischen
"eigentlich ein guter Timmy-Typ, der in einer gangartigen Organisation dazu gezwungen wurde zumindest Schmiere zu stehen"
vs
"Gottvater alles böser Gedanken, lebt in seinem Schloß aus menschlichen und den Knochen des letzten Exemplars Ihrer jeweiligen Rassen, ermordet, geopfert und geschändet von diesem Unhold".
Was habt ihr gerade im Kopf?
Und wieso muss das dann notwendigerweise zum Tod des Täters führen?Niemand sagt, es muss notwendigerweis ezum Tod des Täters führen. Diese Option ist lediglich als ggf notwendige Maßnahme mit auf der Liste der Optionen.
Und wieso jene Typen nicht in die Gefägnisdimension Xtrk'lor verbannen, in der sie bewacht von Solaren ihre natürliche Lebenszeitspanne zu Ende leben? Tötung ist bei weitem nicht einzige Möglichkeit solch eines Problems Herr zu werden.
Grüße
Hasran
Wieso müssen die Götter untereinander immer so zerstritten sein? Sicher, das ist ein Tropus, der mittlerweile fast schon ein Klischee geworden ist.
Wie kommt ihr jetzt hier eigentlich schon wieder auf die Götter? ...Weil göttliche / karmatische Vergeltung als ein Grund dafür angeführt wurde, warum man Gefangene (generell) nicht töten soll.
Weil göttliche / karmatische Vergeltung als ein Grund dafür angeführt wurde, warum man Gefangene (generell) nicht töten soll.Nein.
Nein.Wo ist da jetzt der Unterschied?
Sie wurde dafür angeführt, warum man eventuell vorher genauer überlegen könnte /sollte, ob Umbringen immer die beste und auch einzige Option ist.
Und wo ist da jetzt der Unterschied?Das "generell".
Das "generell".Hörte sich für mich bei deinem wehrlos & Lichtgötter schon so an.
Ich habe nie und nirgends geschrieben, dass man Gefangene aufgrund der Götter "generell" unter gar keinen Umständen töten darf.
Hörte sich für mich bei deinem wehrlos & Lichtgötter schon so an.War aber so nie gemeint.
Die Gefangenen sind klar nicht die armen Opfer. Eventuell wollten sie Helden vorher eiskalt killen. Und würden es wieder tun, wenn sie könnten.
Aber als Gefangene sind sie auf jeden Fall weniger gefährlich, als frei und mit Waffe in der Hand .
Die Idee: "Lieber den Gefangenen ausschalten, damit er nicht viele weitere tötet", hat ja deshalb weiter Bestand.
Das muss man halt im Einzelfall abwägen.
Nein.Der Unterschied ist jetzt?
Sie wurde dafür angeführt, warum man eventuell vorher genauer überlegen könnte /sollte, ob Umbringen immer die beste und auch einzige Option ist.
Ich habe nie und nirgends geschrieben, dass man Gefangene aufgrund der Götter unter gar keinen Umständen töten darf.Dann zeig uns bitte mal wo du die Ausnahmen aufgeführt hast
Denn es gibt uU. Freunde, Familie, Verwandte etc., die sich dafür rechen wollen.das gilt aber auch für die Opfer des Gefangenen und die Familien etc. der SCs und dabei ist nicht gesagt, das die Familien der Gefangenen überhaupt das Recht haben diese zu Rächen.
Wieso müssen die Götter untereinander immer so zerstritten sein? Sicher, das ist ein Tropus, der mittlerweile fast schon ein Klischee geworden ist. Aber wie das aussehen kann, wenn Götter oder ähnlich mächtige Wesen „zusammenarbeiten“, die einfachen Menschen das aber gar nicht als solches erkennen (können), kann man doch ganz gut nachlesen in der Reihe der Inkarnationen der Unsterblichkeit von Piers Anthony. Allerdings sollte man dann auch tatsächlich alle sieben Bände lesen, denn effektiv wird der Tropus hier erst im sechsten Band auf den Kopf gestellt – und dann im siebten und letzten Band komplett durch den Reißwolf gezogen, um mit den Resten wie bei der Herstellung von Altpapier etwas komplett neues aufzubauen. :headbang:
@Ah, ich dachte du meintest was von Seite 1
Schwerti
Lies bitte meine letzten Posts.
Sich um ein Gefängnis Kümmer wo sämtliche Abenteurer Gruppen der Spielwelt ihre Gefangenen hin Telepotrtiern können wäre wohl keine Interessante Kampagne ? oder doch ? ach ich sage doch .Nur wenn man es spielen will.