Das finde ich einen interessanten Ansatz. Bei Charakterbögen spielt für mich aber, vielleicht nicht mehr als die Anzahl von Feldern und Optionsbereichen, eine große Rolle, wie übersichtlich sie sind. Oder, um es anders zu formulieren, wie unmittelbar zugänglich die relevanten Informationen für mich als Spieler sind (es gibt ja auch Bögen mit Zierelementen, die gut leserlich sind).
Ein heftiges Negativbeispiel in der Hinsicht ist für mich der originale Numenera-Charakterbogen. Auf deiner Skala würde der glaube ich eh weiter oben landen, aber bei Grabthars Hammer, ist das eine wuselige und schwer zu entschlüsselnde Optik. Ein positives Beispiel ist für mich dagegen zum Beispiel der Charakterbogen von Barrowmaze.
Numenera:
(https://www.montecookgames.com/store/wp-content/uploads/2014/06/Character-Sheet.jpg)
Barrowmaze:
(https://lh5.googleusercontent.com/-qFbFwZNq47Y/UMtiIeiEGNI/AAAAAAAAIA0/e5SxtvieQcc/w800-h800/Barrowmaze_I+Character+Sheet+Front.png)
Beim Standard-Charsheet von GURPS 4 komme ich auf... na, was ratet ihr? ~;D
127. Damit liegt es bei D&D4.
Die Felder, in die man Punktekosten einträgt, habe ich - passend zur AC-Rechnerei bei D&D - ignoriert. Dafür habe ich alle Ausrüstungs-Unterkategorien einzeln gezählt, d.h. Nahkampf-, Fernkampfwaffen und Rüstungen kriegen 30 Punkte. In diese sind auch ziemlich viele Details einzutragen.
Interessant auch: Das "GURPS Lite Char Sheet Simple New.pdf", das vollkommen ausreicht und m.E. das eigentliche Standard-Sheet sein sollte (passt immerhin auf eine halbe Seite), kommt auf schlanke 58.