Tanelorn.net
Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Thema gestartet von: Mr. Ohnesorge am 27.09.2019 | 12:41
-
(https://www.drivethrurpg.com/images/7386/286486.png)
Americana is an RPG set in a fantasy, inclusive 1950s small town, somewhere in the United States. Your best friend is dead, and you think it's murder. Gather their other friends, follow the clues and investigate your town full of magic, wonder, gangs and risks to track down the killer and bring them to justice.
The game takes place in a 50s vastly different than the one we're used to. For a start, the world is full of magic. Orcs and Dwarves are going steady at the drive-in, Elves and Dragons are taking a trip to Look-out Point and your principal is a kindly skeleton that fought against Charlemagne. The world is also massively more progressive than the 50s ever was, systemic oppression of marginalized people is an alien concept in the world of Americana.
You play as something new and incredible in this world; a Teenager. Never before has the world been in a place that allowed for a long adolescence, and as the first of these strange creatures, you make a lot of people uncomfortable with your wild clothes, your loud music and your strange habits. Players choose from one of 6 teenage archetypes - Jock, Nerd, Artist, New Kid, Outsider, Royal - each with their own strengths and place within the high school ecosystem. You'll also pick from one of 9 fantasy species, each with their own unique backstory and history within the world.
Americana features innovative new mechanics; Your Dead Friend pushes the victim of the murder to the center of the story, and Flashbacks let you build your relationship with the victim dynamically through play. Town Creation lets you and your table collaboratively create an incredible town full of magic and mystery and an extensive resources section helps you and your players build the perfect mystery.
Geek&Sundry sagt:
Players choose to be from one of 6 classes that reflect teenage archetypes, such as Jock, Royal or New Kid. There are also several classic fantasy races to choose from, though their backstories may not be the ones players might expect. Goblins, for example, are time travelers stuck in the era, while werewolves are technically aliens from another world! The intent is to mash up a well-known history with fantasy creatures to be able to tell stories in the era without sweating realism and history buffs turning game sessions into arguments.
Players will also have a hand in building the mystery. They will not only create the points of interest in their small town, like where the teenagers go to make out or what magical hot spots exist, but also the relationships to the central character in their mystery: Their Dead Friend. The death of their mutual friend is what kicks off the story. For those looking to try out a one shot of Americana it’s a lovely mystery that can be solved quickly or be drawn out for a short campaign.
-
Liegt wahrscheinlich an meinem Schlechten Englisch aber JEDER SC hat einen besten Freund der Ermordet wurde ? Wie viel Seiten hat es ? wer sind die Gegner? Wie sieht ungefähr eine ,,Typische,, Spielsitzung aus ?
-
Liegt wahrscheinlich an meinem Schlechten Englisch aber JEDER SC hat einen besten Freund der Ermordet wurde ?
Meine Deutung: Es gibt insgesamt EINEN Toten, der mit jedem SC befreundet war. Da hat sich das mit der Gruppenzusammenführung auch erledigt.
-
Das ist wieder so ein Fall, bei dem ich mich stark an meine strikte Non Buy Maxime erinnern muss.
Ich mein, New Kid Dragons und die Sache mit dem Skelettrektor :D
-
Liegt wahrscheinlich an meinem Schlechten Englisch aber JEDER SC hat einen besten Freund der Ermordet wurde ?
Das Zitat von Geek&Sundry sagt es ganz explizit: The death of their mutual friend is what kicks off the story. Sprich: Der Tod ihres gemeinsamen Freundes leitet die Geschichte ein.
So gesehen hat jeder SC einen Freund, der ermordet wurde, das stimmt schon. Es ist allerdings derselbe. ;)
-
Das volle Cover, oder jedenfalls die Rückseite, macht mich - ebenso wie die Bilder im Inneren des Buches, soweit sie dem Kickstarter zu entnehmen sind - nicht so richtig an.
(https://ksr-ugc.imgix.net/assets/022/872/624/520e9d6684b1099796ebfa10ac7f5133_original.png?ixlib=rb-2.1.0&crop=faces&w=1552&h=873&fit=crop&v=1539360076&auto=format&frame=1&q=92&s=057806a0bb7b86406efb5836faa81dee)
Der Kickstarter ist hier: https://www.kickstarter.com/projects/sandypuggames/americana-1
-
Was stört dich?
-
Was stört dich?
Ich kann natürlich nicht für Blechpirat sprechen, aber jetzt nochmal auf die Kickstarter Seite geschaut und mich erinnert:
Da ist nichts, was mich stört, sondern viel mehr nichts, was mich begeistert. Was ist das tolle am Fünfziger-Jahre Setting, und wie wird das durch EDO darin noch besser? Gut, sie haben das Zeitalter "more progressive" gemacht - aber welche Konflikte sind zentral? (Irgendwo am Rande wird das mit den Teenagern erwähnt, aber das fühlt sich nicht zentral an)
So bleibt das schöne Titelbild irgendwie ohne Leben.
-
Das Thema Teenager ist zentral, nicht am Rande. So zumindest lese ich den obigen Textauszug. Demnach sind die Teenage-Probleme vermutlich der zentrale dramatische Punkt in dem Spiel.
-
Denke ich auch. Es geht vermutlich um die Jugendkultur der 50er. Nach dem 2. Weltkrieg wächst eine Jugend heran, die die Möglichkeit sieht, ihr Leben freier zu gestalten. Die Elterngeneration gilt als spießig und Angriffspunkt für die ein oder andere rebellische Handlung. Wer zu der Zeit aufwächst, muss sich zwischen einem konformistischen Dasein, in dem die Werte der Erwachsenen fortgesetzt werden, und einer selbstbestimmteren Existenz entscheiden. Letztere äußert sich unter anderem in Jugendgangs, die von den Erwachsenen gern "Halbstarke" genannt werden. Schnelle Autos und Motorräder entwickeln eine gewisse Faszination. Über den Rock´n´Roll wird der Aufstand inszeniert und eine offener zur Schau gestellte Sexualität erprobt.
An erster Stelle sollte man vielleicht mal wieder ...denn sie wissen nicht, was sie tun (https://de.wikipedia.org/wiki/%E2%80%A6_denn_sie_wissen_nicht,_was_sie_tun)" ansehen.
Ein gewisses Interesse für das Genre ist bei mir durchaus vorhanden. Komische Fabelwesen brauche ich dafür allerdings auch nicht.
-
Denke ich auch. Es geht vermutlich um die Jugendkultur der 50er. Nach dem 2. Weltkrieg wächst eine Jugend heran, die die Möglichkeit sieht, ihr Leben freier zu gestalten. Die Elterngeneration gilt als spießig und Angriffspunkt für die ein oder andere rebellische Handlung. Wer zu der Zeit aufwächst, muss sich zwischen einem konformistischen Dasein, in dem die Werte der Erwachsenen fortgesetzt werden, und einer selbstbestimmteren Existenz entscheiden. Letztere äußert sich unter anderem in Jugendgangs, die von den Erwachsenen gern "Halbstarke" genannt werden. Schnelle Autos und Motorräder entwickeln eine gewisse Faszination. Über den Rock´n´Roll wird der Aufstand inszeniert und eine offener zur Schau gestellte Sexualität erprobt.
An erster Stelle sollte man vielleicht mal wieder ...denn sie wissen nicht, was sie tun (https://de.wikipedia.org/wiki/%E2%80%A6_denn_sie_wissen_nicht,_was_sie_tun)" ansehen.
Ein gewisses Interesse für das Genre ist bei mir durchaus vorhanden. Komische Fabelwesen brauche ich dafür allerdings auch nicht.
Vermutlich. Aber gegen was rebelliert man denn in einem perfekt inklusiven Leben? Rebellion startet doch bei Ungerechtigkeit. Perfekt inklusives Leben sollte der per definitionem Ungerechtigkeiten und mangelnde Toleranz für die eigene Frisur ausschließen, oder? Auch die eigene Sexualität sollte dann ja ziemlich anerkannt, normal und wenig unterdrückt sein. Das passt für mich nicht. Gegen eine Utopie muss man nicht rebellieren.
Anders als bei Monsterhearts sehe ich auch nicht, dass die Fantasy-Tropes dem Thema helfen.
Ich glaube, die rechte Hälfte des Covers hat mich auf eine interessante Mischung von "Denn sie wissen nicht, was sie tun", "Easy Rider" und Urban Fantasy hoffen lassen.
-
Ich bin da bei Blechpirat.
Aber ich glaube nicht, dass "Denn sie wissen nicht, was sie tun..." der einzige Aspekt ist, den das Spiel ins Zentrum rückt. So wie ich es oben verstanden habe, haben alle Teenies hier einen Freund, der ermordert wurde. Das rückt das Game dann mehr in Richtung von "Veronica Mars" oder (wegen der allgemeinen Ästhetik der Serie voll in Schwarze treffend) "Riverdale" (das ja auch auf 50er Jahre-Comics basiert). Oder es gab mal diese Zeichentrickserie in den 90ern oder 80ern, wo auch alle irgendwie so klassische Monster waren (nein, die hier (http://images6.fanpop.com/image/photos/39000000/monster-high-gang-monster-high-36012873-monster-high-boo-york-39028997-1280-792.jpg) meine ich explizit nicht...)...
Aber selbst wenn... was tut EDO jetzt dafür?
Es würde dann funktionieren, wenn die EDO-Völker archetypisch für irgendwelche Subkulturen oder ethnischen Minderheiten stehen würden... so die Zwergen-Kommunisten und die Skelett-Latinos oder sowas... im Grunde das, was sie mit Shadowrun machen. Und selbst da denkt man sich oft: Boah, das ist so verkürzt, dass es aus sich selbst schon wieder problematisch ist.
-
Vermutlich. Aber gegen was rebelliert man denn in einem perfekt inklusiven Leben?
Als ob Teenager einen Grund zum Rebellieren bräuchten. >;D
Es gibt außerdem immer noch die Unterdrückung der Jugendlichen durch ihre Eltern. Dass die einem aber auch frecherweise nicht alles erlauben... In Denn sie wissen nicht, was sie tun geht es ja auch nicht um Rassismus, Sexismus oder dergleichen. Dazu kommen ökonomische Ungleichheiten und andere Herrschaftsstrukturen, wobei ich bezweifle, dass sowas angespielt wird.
-
Stimmt auffallend, Crimson King.
Theoretisch ist eine der großen Vorlagen, "Riverdale" (machen wir uns nichts vor, die Autoren werden das sicher rezipiert haben), auch nichts anderes als "Kinder gegen Eltern + Mord eines Schülers". Rassismus, Sexismus, das spielt alles keine Rolle mehr. Sogar Homophobie, obwohl angespielt, löst sich in der Serie schnell in Wohlgefallen auf.
-
Gekauft. Klingt nach der Art konzeptspiel das ich mag.
-
Aber kaufst du es jetzt wegen der EDO-Kombination? Oder eher wegen: Oh, cool Cadilacs! Oh, cool Rock'n'Roll! Oh, cool, Teenager-Halbstarke mit Problemen?
Ich würde es ja wegen letzterem schon kaufen. Aber ersteres schreckt mich dann wieder ab...
-
Kriminalfall verbindet
"Jugendlichen Probleme"
Alternativ World how would World change with ...
Konzeptgruppe
Sind für mich die selling Points.
-
Als ob Teenager einen Grund zum Rebellieren bräuchten. >;D
Es gibt außerdem immer noch die Unterdrückung der Jugendlichen durch ihre Eltern. Dass die einem aber auch frecherweise nicht alles erlauben... In Denn sie wissen nicht, was sie tun geht es ja auch nicht um Rassismus, Sexismus oder dergleichen. Dazu kommen ökonomische Ungleichheiten und andere Herrschaftsstrukturen, wobei ich bezweifle, dass sowas angespielt wird.
Sogar ein wesentlicher Mechanismus und Aspekt des Spieles dreht sich um das Thema der sozialen Kontrolle und den Folgen ihres Umgehens.
Wenn ein SC die Schule/ das Fach / den Sport / die Kirche/ andere Soziale Verpflichtungen schwänzt um am Mordfall zu ermitteln, dann gibt es eine gestaffelte Konsequenzleiter (welche einer der einzigen Wege ist über den ein Charackter das Spiel verlassen kann).
Letztendlich dreht sich das ganze darum, wie selbst ein wohlmeinender sozialer Kontext einen bei den Ermittlungen behindern kann. Die Herausforderung liegt darin, den Mordfall zu lösen ohne dabei sozialen Selbstmord zu begehen und ohne die Erwachsenen (welche einen um einen zu schützen wohlmeinend ganz weit weg von dieser Gefahr verfrachten würden) merken zulassen, dass man an dem Mordfall ermittelt.
Prinzipiell funktioniert es auch ohne EDO. Gibt auch ein Anleitung wie man das Spiel in jede denkbare Richtung "hacken" kann.
-
Gibt es eigentlich auch Menschen ?
-
Die Spezies hat keine Relevanz.
Es entscheiden die Spieler was es gibt.
Wenn sie Menschen spielen wollen gibt es diese.
-
Habe das PDF bisher nur quergelesen, aber wenn ich das richtig verstanden habe, haben die einzelnen Rassen (Elves, Orcs, etc.) eigene Merkmale / Kultur/ whatever. Wie sich das ins Spiel bzw. ins Setting einbringt, kann ich noch nicht sagen.
-
Dann lies es nochmal.
Sie haben genau die Kultur und Eigenarten, die von den Spielern beschlossen werden, dass sie haben.
So wie du es schreibst klingt es als hätten sie harte mechanische Werte die sie geben würden und das ist schlichtwegs falsch!
-
Dann lies es nochmal.
:rtfm:
-
Stimmt, mechanische Auswirkungen hat die Rasse nicht - da habe ich mich unklar ausgedrückt.
Bei den Orcs findet sich beispielsweise sowas:
In line with these ideas, Orc politics tend to be deeply collective. What this means varies between Orc collectives, but generally speaking
involves direct democracy, workers’ unions, planned economies, and strong community organization. This deep focus on collective democracy
and support was one of the prime reasons Humans were able to settle Europe at all, having been granted the land by local Orcs and aided in their settlement by Orcish supplies.
-
Erinnert mich vom ersten lesen sehr an "Teenagers from outer Space" ... nur das die Auseririschen durch Fantasykreaturen ersezt wurden. Und ... Mord passiert in dem Rpg eher nicht,...
https://en.wikipedia.org/wiki/Teenagers_from_Outer_Space_(role-playing_game)