Ich sehe es dann immer so, dass das, was die Spieler da abgreifen können, nicht alle in der Währung des jeweiligen Landes zu finden sind. Münzen und Schmuckstücke aus verschiedensten Größen, Formen, Materialien und Zeiten, die dann letzten Endes den Wert ergeben, der im Abenteuer angegeben ist.Sicher eine mögliche Erklärung.
Ich sehe es dann immer so, dass das, was die Spieler da abgreifen können, nicht alle in der Währung des jeweiligen Landes zu finden sind. Münzen und Schmuckstücke aus verschiedensten Größen, Formen, Materialien und Zeiten, die dann letzten Endes den Wert ergeben, der im Abenteuer angegeben ist.
Oh, interessant ist die Frage schon. Unter anderem, weil sie zum Nachdenken darüber anregen mag, wieso zum Geier eigentlich Drachen und Schätze überhaupt so felsenfest miteinander assoziiert zu sein scheinen ...
Daß buchstäblich jeder Drache auf einem regelrechten Bett aus Münzen und Juwelen liegt, ist jedenfalls auch in meinen Spielwelten nur ein Märchen.
Eine Frage die ich mir gerade stelle: Gold ist weich und Drachen ... schwer. Ist es nicht halbwegs realistisch davon auszugehen, dass bis auf die Münzen die so am Rand liegen, das meiste Gold eines solchen Hortes ein zusammengequetschter, halb formloser Klumpen geworden ist?
Kreative Helden mögen auch Mittel und Wege finden damit etwas anzufangen .. Und wenn sie Pech haben, ruinieren sie damit den Goldpreis eines ganzen Landes.
Du schreibst das im D&D-Bereich, weswegen ich mich hier bisher rausgehalten hatte. In D&D gibt es so viele Stellschrauben, an denen man drehen müsste, bis sich ein für mich plausibles Spiel einstellt, dass ich das mittlerweile nur noch sehr abstrakt betrachte.
Du schreibst das im D&D-Bereich, weswegen ich mich hier bisher rausgehalten hatte. In D&D gibt es so viele Stellschrauben, an denen man drehen müsste, bis sich ein für mich plausibles Spiel einstellt, dass ich das mittlerweile nur noch sehr abstrakt betrachte.
In HârnMaster (und Co.) hingegen betrachte ich solche Themen deutlich differenzierter, plausibler und teilweise realistischer.
Meine bevorzugte Lösung des klassischen Horts ist, die Charaktere mit unverschämten Mengen an Gold zu überhäufen und sie dann machen zu lassen. Wer den Drachen erschlägt, darf gerne auch in abartig viel Reichtum baden. Dann wird es spannend, wenn ein Schatz dieser Größe weggeschafft werden soll. Abgesehen davon, dass man eine Menge Mitwisser braucht, um einen Haufen Gold zu transportieren, wissen viele Gruppen nicht mal, wohin sie das Zeug verfrachten sollen. Auch lebt der Drache nicht in einem Vakuum. Der Tod eines solchen Ungetüms spricht sich ziemlich schnell herum, und wo es einen Schatz ohne Drachen gibt, erwachsen Begehrlichkeiten. Steuereintreiber, andere Drachen, Möchtegern-Drachenjäger, Räuber, Diebe gehn' auf Ganoventour...
(...)D&D als "realististisch" anzusehen und auch so zu spielen ist wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt. viele abstrahierte subsystem wie level-HP, encounter mechanics, action economy etc. etc. verhindern realistische situationen. Dafür bräuchte man knallharte spielsysteme wie wrpg oder Runequest bei denen die spieler wirklich angst um ihre figuren haben müssen, bzw. wo sie bei jedem kampf gegen irgendeinen 0815 goblin rechnen müssen ein auge oder eine hand zu verlieren. Diese permanente angst im nacken fördert realistische konfliktlösungen wie verhandeln, flucht, prevention usw.
D&D ist da anders. Da stürzt man sich halt in den kampf hinein und hofft der gm hat nicht mehr monster CR "gekauft" als man selbst wert ist. und wenn man verletzt wird und hp verliert, wenn schon. bei der nächsten rest heilt man das wieder.
D&D ist bleibt halt ein abstrakter arena-Dungeon Crawler bei dem semi-superhelden hausgroßen monstern eine in die pappe geben. Ist aber auch sehr schön. :d
Vergiß nicht die Leute, denen der Schatz oder Teile davon früher mal gehört haben -- beziehungsweise da, wo die schon verstorben sind, gegebenenfalls halt ihre Erben. Bloß, weil da mal so ein Drache beispielsweise eine (jetzt ehemalige) Zwergenfestung vor zweihundert Jahren feindlich übernommen und seitdem weitgehend unangefochten mit Beschlag belegt hat, soll ja keiner denken, die überlebenden Ex-Bewohner, deren Nachkommen, und die sonstige Zwergenverwandtschaft hätten ihre Ansprüche darauf schon in den Wind geschrieben... ;)Genau, guter Punkt.
yep. sehe ich exakt genauso. D&D als "realististisch" anzusehen und auch so zu spielen ist wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt. ...
D&D ist bleibt halt ein abstrakter arena-Dungeon Crawler bei dem semi-superhelden hausgroßen monstern eine in die pappe geben. Ist aber auch sehr schön. :d
Oh, interessant ist die Frage schon. Unter anderem, weil sie zum Nachdenken darüber anregen mag, wieso zum Geier eigentlich Drachen und Schätze überhaupt so felsenfest miteinander assoziiert zu sein scheinen -- betreibt wirklich jeder Drache den Erwerb von Münzen und Wertgegenständen, die ja in der Regel allesamt erst mal von Nichtdrachen hergestellt werden müssen, quasi hauptberuflich?
Wie sieht in euren Gruppen der Drachensschatz aus? Großer Reichtum, wie es für einen Drachen, der artgerecht auf seinem Bett aus Münzen schlafen möchte, plausibel wäre? Oder rein Gruppenlevel abhängiger Schatz?
[Das ging dann noch weiter: Drachen verrichten ihr Geschäft in Felsspalten, dieses versickert im Boden und kristallisiert dann tief im Gestein zu neuen Goldadern aus. Ein ewiger Kreislauf.]Geschäftstüchtige Drachen suchen sich gerne eine verlassene Mine, furzen schnell ein paarmal hinein, verwandeln sich in einen seriös aussehenden Menschen und verkaufen die Mine teuer an einen hoffnungsvollen Zwerg am Beginn seiner Karriere.
Ich sehe es dann immer so, dass das, was die Spieler da abgreifen können, nicht alle in der Währung des jeweiligen Landes zu finden sind. Münzen und Schmuckstücke aus verschiedensten Größen, Formen, Materialien und Zeiten, die dann letzten Endes den Wert ergeben, der im Abenteuer angegeben ist.
ich sehe da kein nennenswertes Problem, das ist Gold, Silber usw
Kreative Helden mögen auch Mittel und Wege finden damit etwas anzufangen ..
Vergiß nicht die Leute, denen der Schatz oder Teile davon früher mal gehört habenderen Anspruch ist erloschen, die Beute gehört rechtmässig den Drachentötern
bt, erwachsen Begehrlichkeiten. Steuereintreiber, andere Drachen, Möchtegern-Drachenjäger, Räuber, Diebe gehn' auf Ganoventour...zum Drachen behumsen fehlten denen allen die Eier, bei den Tötern des Drachen haben sie den auf einmal?
Wer einen richtigen Hort erobert hat nur noch Feinde und falsche Freunde. Viel Spaß.
Das Thema "Schätze und Ökonomie der Spielwelt allgemein" führt uns jetzt aber ein bißchen von speziell den Drachen weg. ;)
Das Thema "Schätze und Ökonomie der Spielwelt allgemein" führt uns jetzt aber ein bißchen von speziell den Drachen weg. ;)
Nee. Der Drachenhort ist ja keine D&D Erfindung. AFAIK ist der Nibelungenhort Grundlage für den Drachen, der auf seinem Schatz liegt. Aber da geht es AFAIK auch tatsächlich um einen riesigen Schatz.
Und man kann dann schon die Frage stellen, WIE ein Drache eigentlich an seinen Hort kommt. Da fällt mir auf: große Horte sollten eigentlich in vielen Fällen legendär sein. Dass dann ein paar Abenteurer darüber stolpern ist also eher unwahrscheinlich.
Ich möchte nochmal kurz darauf hinweisen, dass die Frage nicht ist, was man machen könnte, sondern wie andere Gruppen in der Praxis tatsächlich damit umgehen. Und die Ausgangsbedingung war auch, dass die Gruppe Möglichkeiten hat, alles mitzunehmen.
deren Anspruch ist erloschen, die Beute gehört rechtmässig den Drachentöternzu 1)
...
zum Drachen behumsen fehlten denen allen die Eier, bei den Tötern des Drachen haben sie den auf einmal?
Woher?
Also wird es zu einer Machtfrage.
Wer tatsächlich aus eigener Kraft einen großen Drachen enthortet, was den lokalen Herrschern nicht gelungen ist, zeigt, dass er auf deren Höhe mitspielt.
Das dürfte wie alle neuen Mitspieler in so einem Spiel "Interesse" auslösen, sowohl bei denen, die sich so beschnitten oder bedroht fühlen wie bei denen, die Verbündete suchen.
Möglicherweise ist ein Reich nominell stark genug die Gruppe zu erledigen, aber das hätte dann auch für den Drachen gegolten.