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Pen & Paper - Spielsysteme => Warhammer => Warhammer Fantasy => Thema gestartet von: Waldviech am 2.09.2020 | 14:20
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Nur so eine fixe Idee:
Macht es eigentlich Sinn, so etwas wie "Rogue-Trader-Dynastien" in die Mortal Realms von Age of Sigmar zu packen? Irgendwie finde ich die Idee recht reizvoll - ich weiß nur nicht, ob sie gut ist. Ein paar Sachen sprechen ja dafür:
- Luftschiffe aller Art (nicht nur die der Kharadron) sind eines DER Verkehrsmittel der Wahl
- die Sigmariten scheinen generell ja eher "pro-Kommerz" zu sein.
- Die einzelnen Scheibenwelten sind ewig riesig, so dass in gewisser Weise schon sowas wie "Space-Opera-Feeling" aufkommen könnte.
- Und eben weil die Realms so riesig sind, könnten sich überall noch kleine, bislang unkontaktierte Königreiche und Volksstämme verbergen, die dem Chaos standgehalten haben und ggf. der Hilfe durch die Anhänger Sigmars bedürfen, sei es durch Handelsgüter, sei es durch militärische Unterstützung.
- mal ganz davon abgesehen dürften diverse Kharadron ohnehin schon "funktionieren" wie Rogue-Trader
Wäre es da nicht eigentlich naheliegend, wenn es auch über die Kharadron hinaus irgendwelche Händlerprinzen von Sigmars Gnaden gäbe, die mit einer Art "Kaperbrief" aus Azyr und einem gut bewaffneten Luftschiff ausgerüstet sind und die im offiziellen Auftrag unterwegs sind, um "zu ergründen, was sich auf den östlichen Kontinenten befindet" oder so?
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geniale Idee aber ich würde eher Hanse und Adventuring Merchants etc nehmen
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Kann und sollte man mit aufnehmen - klar. :). So völlig eins zu eins lassen sich die Rogue-Trader ja ohnehin nicht auf AoS umsatteln. Der ganze Aspekt von wegen "Du darfst offiziell mit Nichtmenschen handeln" dürfte beispielsweise wegfallen, da die Sigmariten eh schon aus mehreren Spezies bestehen und mir auch nicht übermäßig xenophobisch vorkommen.
Der Hanse-Aspekt könnte vielleicht wie folgt zu Stande kommen:
- Die "sigmaritische Hanse" ist die Dachorganisation, der die Rogue Trader angehören. Ein Freihändlerbrief ist sozusagen gleichzeitig auch Mitgliedskarte der Hanse.
- Die Hanse funkioniert dort, wo viel Zivilisation herrscht wie die historische Hanse. Außerhalb "regelt" der hanseatische Kodex das Miteinander von Rogue-Trader-Dynastien (und beinhaltet auch sowas wie Duellregeln ;) ).
- Die Rogue-Trader sind die Vorausabteilung der Hanse, die weit entfernte Königreiche und Stämme rekontaktiert und erste Kontore errichtet.
(Ein Stück weit erfindet das Ganze hier eigentlich die Kharadron neu - allerdings hätte der Hanseansatz den Vorteil, mehr Völker in einem Kampagnenansatz unterzubringen. Ggf. sind die Kharadron dann halt die größten Platzhirsche innerhalb der Hanse, aber eben nicht die einzigen.)
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Mir ging es um das ganze 40k Imperium Gedöns.
Die Hanse ist ein Bund/Dach von Handelsorganisationen, Städten wie Marienburg... ihr Mitgliedsstatus ist alles was sie brauchen, ihre "Vorrausabateilung" sind meist Aventurienkauffahrer, die Hanse unterhält kraft eigenen Rechts und Privilegien eigene Kriegsschiffe wie die Bunte Kuh zum Geleit von Konvoys oder um Piraten etc. auf die Fleppe zu geben und ihre Kauffahrteifahrer sind bewaffnet und viele umrüstbar
Aventururien fahrt dieses Jahr nächstes Jahr Riga ... oder 5 Jahre eines von beiden, dazu richtet man in neuen Gebieten Kontore ein
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Mir ging es um das ganze 40k Imperium Gedöns.
Mir in der Tat auch :). Und genau wie beschrieben würde ich mir so eine "Sigmariten-Hanse" vorstellen.
(Die Idee ist halt auch "Was mache ich in Soulbound eigentlich" und da ist der Hanse-Ansatz IMHO einer von denen, die gut funktionieren dürften. Zumal die bisherigen Soulbound-Abenteuer sich anscheinend irgendwie alle drum drehen, irgendwelche Schiffe zu begleiten. Warum also nicht ein komplettes Kampagnenkonzept draus stricken und die SC das Schiff auch kommandieren lassen statt nur als Geleitschutz zu fungieren?)