Tanelorn.net
Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D5E => Thema gestartet von: Tintenteufel am 14.02.2021 | 23:42
-
Es mag historisch nicht ganz korrekt sein, aber hey, das ist Fantasyland nicht das Mittelalter:
Ich plane ein Ritterturnier bei dem jedes Aufeinandertreffen in drei Stufen entschieden wird:
1. Bogenschießen
2. Lanzenstechen
3. Zweikampf
Der Sieger muss 2 oder 3 Stufen des Aufeinandertreffens für sich entschieden haben.
Jede Stufe besteht in sich ebenso aus drei Durchgängen und auch hiervon muss der Gewinner 2 oder 3 für sich entscheiden, um die Stufe zu gewinnen.
(Das ganze soll tendenziell zügig gehen und nicht im Detail ausgespielt werden.)
Entstehende Wunden werden ggf. vom Priester-Sani geheilt.
Stufe 3: Zweikampf
Hier würde ich noch „normal“ vorgehen und derjenige, der im Zweikampf (nach dem Initiativewürfeln) seinen Kontrahenten 2:0 trifft (3:1, 4:2 usw.), also wie immer die AC überwindet, gewinnt. Schadenshöhe ist egal. Alles was mit Counterspell (vom Magier-Schieri) unterbunden werden kann ist nicht zulässig.
Stufe 1: Bogenschießen
Jeder schießt drei Pfeile. Immer abwechselnd. Initiative ist nicht nötig. Der ältere beginnt. Die Zielscheibe hat AC 5 und der mit dem höheren Angriffswurf ist näher am Zentrum. Der mit den 2 oder 3 besseren Pfeilen gewinnt die Stufe.
Auch wenn der Sieger bereits nach der 2. Stufe festeht, wird das Aufeinandertreffen noch ausgespielt bzw. -tragen. Es geht schließlich um die Ehre!
Ach, ja: bitte stört euch nicht an der Reihenfolge, wie ich die Stufen präsentiere (3-1-2). Gegenstand der eigentlichen Diskussion soll Stufe 3 sein.
Stufe 2: Lanzenstechen
Tjosten, die Königsdisziplin des Ritterturniers! Nur wie?
Zwei reiten zu Pferde aufeinander zu.
Spielt Initiative eine Rolle?
Ob der eine den anderen trifft ist leicht zu bestimmen.
Aber tut es schnöde AC in diesem Kontext?
Wie stößt man seinen Kontrahenten aus dem Sattel, wenn man kein Fighter (Battlemaster) ist und das trip maneuver verwendet?
Spielt Handle Animal eine Rolle?
Bat jemand eine Idee oder sowas schon mal ausgespielt?
-
Wenn man das tjosten wie einen Kampf abhandeln will kann man die "shove action" verwenden. Wer die Initiative gewinnt versucht als erstes den anderen vom Pferd zu stoßen. Bei Mißerfolg darf derandere es umgekehrt probieren. Ich persönlich fände die Idee hierfür handle animal statt initiative zu verwenden ganz gut, wie du es ja bereits angedeutet hast.
-
Meine Idee fürs Lanzieren
1) Ini über Handle Animal (ggf. Boni für gute Pferde)
2) Angriff mit Dex, Proficiency ist anrechenbar wenn man Martial Weapons kann, bei einem Treffer wird ein Stärkerettungswurf fällig (DC = 12+Prof Bonus des Angreifers wenn vorhanden)
ein aus dem Sattel gestoßener kann nimmer zurück angreifen
Ansonsten 1 Punkt fürs Treffen, oder 3 Punkte wenn der Gegner fällt
Wer nach 3 Lanzengängen mehr Punkte hat, gewinnt
Stärke würde ich beim Tjosten als untergeordnet sehen, die meiste Arbeit macht ja das Pferd, man muss nur die Lanze richtig halten quasi, aber sie kann helfen im Sattel zu bleiben, wenn man erwischt wird.
Natürlich wird aus Sicherheitsgründen in Vollplatte getjostet, wer keine entsprechende Rüstung tragen kann hat dann halt Nachteil.
-
Wenn man das tjosten wie einen Kampf abhandeln will kann man die "shove action" verwenden. Wer die Initiative gewinnt versucht als erstes den anderen vom Pferd zu stoßen. Bei Mißerfolg darf derandere es umgekehrt probieren. Ich persönlich fände die Idee hierfür handle animal statt initiative zu verwenden ganz gut, wie du es ja bereits angedeutet hast.
Großartig, Sir Kay!
An Shove hatte ich gar nicht gedacht! Aber das ist natürlich exakt das was wir hier brauchen!!
Und Handle Animal Check als Ini finde ich auch super!
Vielen Dank!!
-
Vielen Dank, Sir Quaint!
1) Ini über Handle Animal (ggf. Boni für gute Pferde)
Jau!
2) Angriff mit Dex, Proficiency ist anrechenbar wenn man Martial Weapons kann, bei einem Treffer wird ein Stärkerettungswurf fällig (DC = 12+Prof Bonus des Angreifers wenn vorhanden)
ein aus dem Sattel gestoßener kann nimmer zurück angreifen
Finde ich logisch, aber weicht für meinen Geschmack zu stark vom Standard ab und benachteiligt die vielen Strength based Ritterlein.
Würde hier einen normalen Angriffswurf bzw. eine Action Shove, wie Sir Kay vorgeschlagen hat.
Ansonsten 1 Punkt fürs Treffen, oder 3 Punkte wenn der Gegner fällt
Mehr Punkte, wenn man den anderen aus dem Sattel hebt, finde ich super! Aber wenn man das nur mit 2 Punkten belohnt, bleibt es spannender, oder?
Stärke würde ich beim Tjosten als untergeordnet sehen, die meiste Arbeit macht ja das Pferd, man muss nur die Lanze richtig halten quasi, aber sie kann helfen im Sattel zu bleiben, wenn man erwischt wird.
Natürlich wird aus Sicherheitsgründen in Vollplatte getjostet, wer keine entsprechende Rüstung tragen kann hat dann halt Nachteil.
Auch hier finde ich total logisch was du vorschlägst, aber würde beim Standard bleiben. Je weniger Abweichungen von der Norm, desto verständlicher und mMn einfacher und schneller zu spielen...
-
Es mag historisch nicht ganz korrekt sein, aber hey, das ist Fantasyland nicht das Mittelalter:
Historisch gibt es das Turnier nicht - es gibt unzählige Varianten. ;)
@Tjost: Das Ziel war nie, den Gegner aus dem Sattel zu heben - das ist die Erfindung von Hollywood. Vielmehr wurde die Anzahl an zerbrochenen Lanzen gezählt. Die Tjostlanzen sind so gebaut, dass sie beim Aufprall zersplittern (und so ein Splitter durch's Auge tötet Könige...).
Es gab eine fixe Anzahl an Lanzen für jeden Reiter, und am Ende wurde gezählt, wer mehr am Gegner zerschmettert hatte.
Ist vielleicht sogar einfacher in Regeln zu gießen?
Stärke würde ich beim Tjosten als untergeordnet sehen, die meiste Arbeit macht ja das Pferd, man muss nur die Lanze richtig halten quasi, aber sie kann helfen im Sattel zu bleiben, wenn man erwischt wird. Natürlich wird aus Sicherheitsgründen in Vollplatte getjostet, wer keine entsprechende Rüstung tragen kann hat dann halt Nachteil.
Schonmal eine Lanze gehalten? ;) Nicht umsonst hatte das Rennzeug (die speziellen Turnierrüstungen für den Tjost) einen Haken am Brustteil, um die Lanze dort stabil einzulegen. Das Rennzeug ist übrigens wirklich eine reine "Sportrüstung", speziell für den Tjost konzipiert - im 16. Jhdt war das ein richtiger Hype.
-
Normalerweise würfelt man bei Shove ja Athletik gegen Athletik oder Akrobatik. Ansonsten steht bei mounted Combat:
"If an effect moves your mount against its will while you’re on it, you must succeed on a DC 10 Dexterity saving throw or fall off the mount, landing prone in a space within 5 feet of it. If you’re knocked prone while mounted, you must make the same saving throw."
Athletik oder Akrobatik sind ja hier weniger relevant. Wenn man bei dem vergleichenden Wurf bleibt könnte man Lanze für den Angriff und Handle animal für die Verteidigung nehmen, und eine normale Initiative machen.
-
@Tjost: Das Ziel war nie, den Gegner aus dem Sattel zu heben - das ist die Erfindung von Hollywood. Vielmehr wurde die Anzahl an zerbrochenen Lanzen gezählt. Die Tjostlanzen sind so gebaut, dass sie beim Aufprall zersplittern (und so ein Splitter durch's Auge tötet Könige...).
Es gab eine fixe Anzahl an Lanzen für jeden Reiter, und am Ende wurde gezählt, wer mehr am Gegner zerschmettert hatte.
Ist vielleicht sogar einfacher in Regeln zu gießen?
Ja, aber wie? Damage gegen Objekte? Also sehen ob Ritter trifft und dann Schaden auswürfeln?
-
Normalerweise würfelt man bei Shove ja Athletik gegen Athletik oder Akrobatik. Ansonsten steht bei mounted Combat:
"If an effect moves your mount against its will while you’re on it, you must succeed on a DC 10 Dexterity saving throw or fall off the mount, landing prone in a space within 5 feet of it. If you’re knocked prone while mounted, you must make the same saving throw."
Athletik oder Akrobatik sind ja hier weniger relevant. Wenn man bei dem vergleichenden Wurf bleibt könnte man Lanze für den Angriff und Handle animal für die Verteidigung nehmen, und eine normale Initiative machen.
Ich hätte ja gesagt, dass der Save nach einem erfolgreichen Shove des Gegners fällig wird, aber hier Handle Animal einzubinden finde ich auch interessant!
-
Ich weiß jetzt nicht genau was für Chars du da mit welchen Waffen auf einander Treffen Lassen willst, aber bei deiner Version vom Zweikampf könnte Potentiell die Unterschiedliche Anzahl der Attacken die ein Problem werden.
Ein Fighter mit Action Surge oder ein Mönch mit FoB hat hier einen Enormen Vorteil. Gleiches gilt für TWF und PAM.
-
Ich weiß jetzt nicht genau was für Chars du da mit welchen Waffen auf einander Treffen Lassen willst, aber bei deiner Version vom Zweikampf könnte Potentiell die Unterschiedliche Anzahl der Attacken die ein Problem werden.
Ein Fighter mit Action Surge oder ein Mönch mit FoB hat hier einen Enormen Vorteil. Gleiches gilt für TWF und PAM.
Guter Hinweis. Danke.
Spiele derzeit eine Kampagne mit nur zwei SCs (und zwei Side Kicks).
Einer der beiden SCs ist Ritter, Background Noble (Knight) und Paladin (aiming for Oath of Glory).
Der Ritter wird das Turnier bestreiten, während sein Berater (Druid + Background Sage) sich mit den Intrigen des Adels rumschlagen muss (aka Skill Challenge und Rollenspiel).
Noch sind beide SC Level 1 und das Turnier steigt etwa auf Level 3.
Bei den Kontrahenten des Ritter bin ich mir noch nicht 100% sicher. Entweder einfach lauter Knights (https://www.5esrd.com/gamemastering/monsters-foes/npc/npc-knight/). Oder verschiedene kriegerische NPC stat blocks. Oder nur die nötigen Spielwerte (siehe Turnierregeln). Von turnierrunde zu Turnierrunde ansteigend. Weiss ich ehrlich gesagt noch nicht.
Der Jungritter-SC muss auch nicht unbedingt gewinnen. So gibt es noch Luft nach oben und einen Anreiz das nächste Mal besser abzuschneiden!
-
Eine Idee, die ein Freund von mir mal für ein Dreikampf-Turnier in D&D umgesetzt hat, ist das verdeckte Nutzen von Optionskarten.
Dazu hat er eine handvoll Karten mit Manövern erstellt, die teils direkt aus den Regeln stammten und teils ausgedacht waren. Jedes Manöver arbeitet nach der klassischen "Plus hier, Minus dort" Balance. Für den Zweikampf gibts dann also Sachen wie Ausweichen (vielleicht "+2 AC, - Angriff"), Beinarbeit (Gegner würfelt Insight vs. 15 oder verliert Bewegung) usw. Die genauen Sachen habe ich nicht mehr im Kopf, aber in die Richtung lief das. Fürs Bogenschießen waren das so Optionen, wo man den Bogen für einen Bonus ggf. über Gebühr belastet und im Zweifelsfall Mali für kommende Würfe hat oder wo man einen Maximalwert nicht überwürfeln durfte weil das dann als zu hoch geschossen halt.
In der Praxis haben die Spieler aller teilnehmenden SCs dann für jede Station des Turniers eine Hand aus dem Deck gezogen und mussten diese dann taktisch klug einsetzen, der SL hat dasselbe dann für die konkurrierenden NSCs gemacht. Dadurch wird das sehr binäre "geschafft/nicht geschafft" aufgelockert und ein kleines Spannungselement eingefügt, sodass sich das Ganze nicht wie ein normaler Encounter anfühlt.
-
Eine Idee, die ein Freund von mir mal für ein Dreikampf-Turnier in D&D umgesetzt hat, ist das verdeckte Nutzen von Optionskarten.
Dazu hat er eine handvoll Karten mit Manövern erstellt, die teils direkt aus den Regeln stammten und teils ausgedacht waren. Jedes Manöver arbeitet nach der klassischen "Plus hier, Minus dort" Balance. Für den Zweikampf gibts dann also Sachen wie Ausweichen (vielleicht "+2 AC, - Angriff"), Beinarbeit (Gegner würfelt Insight vs. 15 oder verliert Bewegung) usw. Die genauen Sachen habe ich nicht mehr im Kopf, aber in die Richtung lief das. Fürs Bogenschießen waren das so Optionen, wo man den Bogen für einen Bonus ggf. über Gebühr belastet und im Zweifelsfall Mali für kommende Würfe hat oder wo man einen Maximalwert nicht überwürfeln durfte weil das dann als zu hoch geschossen halt.
In der Praxis haben die Spieler aller teilnehmenden SCs dann für jede Station des Turniers eine Hand aus dem Deck gezogen und mussten diese dann taktisch klug einsetzen, der SL hat dasselbe dann für die konkurrierenden NSCs gemacht. Dadurch wird das sehr binäre "geschafft/nicht geschafft" aufgelockert und ein kleines Spannungselement eingefügt, sodass sich das Ganze nicht wie ein normaler Encounter anfühlt.
Klingt auch sehr cool!
-
Bei den Kontrahenten des Ritter bin ich mir noch nicht 100% sicher. Entweder einfach lauter Knights (https://www.5esrd.com/gamemastering/monsters-foes/npc/npc-knight/). Oder verschiedene kriegerische NPC stat blocks. Oder nur die nötigen Spielwerte (siehe Turnierregeln). Von turnierrunde zu Turnierrunde ansteigend. Weiss ich ehrlich gesagt noch nicht.
Also mit AC18, 2 Attacken pro Aktion und Parry (also Quasi AC20) haben deine SCs auf Stufe 3 keine Chance gegen so einen Knight.
Ritter ist auf englisch der Cavalier oder? Dessen Features sind Natürlich fürs Lanzenreiten ganz nett, im Zweikampf aber ehrnutz los.
Beim Oath of Glory Paladin solltest du dir überlegen wie er Peerless Athlete bei dem Tunir einsetzen kann.
-
Also mit AC18, 2 Attacken pro Aktion und Parry (also Quasi AC20) haben deine SCs auf Stufe 3 keine Chance gegen so einen Knight.
Ja, da wirst du Recht haben. Vermutlich gehe ich also auf eine der beiden anderen Varianten. Und der Knight ist vielleicht der "Endgegner".
Ritter ist auf englisch der Cavalier oder? Dessen Features sind Natürlich fürs Lanzenreiten ganz nett, im Zweikampf aber ehrnutz los.
Der einzige Ritter bzw. Knight den ich aus den englischen Regeln kenne ist tatsächlich der Background Knight. Aber ja, von den Klassen bzw. Archetypes ist es für mich persönlich der Fighter (Cavalier).
Beim Oath of Glory Paladin solltest du dir überlegen wie er Peerless Athlete bei dem Tunir einsetzen kann.
WICHTIGER HINWEIS! Vielen Dank!! Und ja, wäre mit dem Tjosten wie oben beschrieben über die Shove Action adressiert.
-
Ja, aber wie? Damage gegen Objekte? Also sehen ob Ritter trifft und dann Schaden auswürfeln?
Entgegengesetzte Probe auf Athletics. Wenn proficient in Animal Handling, Advantage. Liegt der Sieger über einem vorher festgelegtem DC (z.B. 20), zerbricht die Lanze. Ansonsten hat er zwar getroffen, aber die Lanze ist noch ganz.
Simpel.
Tjost ist tatsächlich ein Sport - praktische Anwendung im realen Kampf: Null. ;)
-
Entgegengesetzte Probe auf Athletics. Wenn proficient in Animal Handling, Advantage. Liegt der Sieger über einem vorher festgelegtem DC (z.B. 20), zerbricht die Lanze. Ansonsten hat er zwar getroffen, aber die Lanze ist noch ganz.
Simpel.
Tjost ist tatsächlich ein Sport - praktische Anwendung im realen Kampf: Null. ;)
Das klingt gut. Aber wenn beide den Wurf nicht schaffen, zieht es sich in die Länge. Okay, hätten wir bei meiner Variante des Bogenschießens auch.
Aber was wenn man es ähnlich leicht und wie gehabt mit einem Angriffswurf macht? Eben genau wie bei meiner Variante des Bogenschießens: Angriffswurf gegen AC 5. Und ich will eine Probe auf Handle Animal für einen positiven oder negativen Einfluss auf den Angriffswurf.
Z.B: Handle Animal Check
DC -9 = Disadvantage
DC 10-14 = nix
DC 15+ = Advantage
Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass beide treffen. Und so geht der Wettkampf entweder unentschieden aus, oder wenn man mit zwei Abstand macht wie im Zweikampf, zieht sich der Wettkampf. Also doch AC 10. Vielleicht wird die AC sogar durch Dex des Gegners modifiziert? Oder man bringt auch hier Handle Animal ins Spiel?
Es gab doch aber beim Tjosten auch die Sitaution, dass beide treffen bzw. punkten, oder?
-
Oh, Mann: Jetzt ruder ich vielleicht doch mal etwas zurück. Was wenn das ganze Turnier doch viel näher am Skill Challenge (wie prallel auf der Tribüne) dran ist?
Stufe 1: Bogenschießen (UNVERÄNDERT)
Jeder schießt drei Pfeile. Immer abwechselnd. Initiative ist nicht nötig. Der ältere beginnt. Die Zielscheibe hat AC 5 und der mit dem höheren Angriffswurf ist näher am Zentrum. Der mit den 2 oder 3 besseren Pfeilen gewinnt die Stufe.
Im Endeffekt 3 konkurrierende Angriffswürfe.
Stufe 2: Lanzenstechen
Martialische Variante:
Die Kontrahenten reiten aufeinander zu. Initiative wird nicht gewürfelt, weil angenommen wird, dass beide gleichzeitig aufeinandertreffen. Wer jedoch den höheren Handle Animal Check macht, setzt sein Reittier besser ein und trifft den anderen zuerst. Liegt der Wurf über 15 bekommt man sogar noch Advantage auf den folgenden Angriffswurf, denn um den anderen Ritter zu treffen, gilt es AC 10 mit einem schnöden Angriffswurf zu schlagen. Wer bereits getroffen wurde, bevor der eigene Angriff durchgeführt wurde, bekommt Disadvantage auf den Angriffswurf, ausser man hat ebenfalss über 15 bei seinem Handle Animal Check gewürfelt.
Im Endeffekt also 3 x zunächst konkurrierende Fertigkeitswürfe und anschließend dadurch modifizierte Angriffswürfe gegen einen fixen Wert.
EDIT: Den Angriffswurf könnte man natürlich auch mit einem Athletics Check ersetzen. Was auch die Fähigkeit Peerless Athlete vom Glory Pala adressiert.
Sportliche Variante:
Die Kontrahenten reiten aufeinander zu. Initiative wird nicht gewürfelt, weil angenommen wird, dass beide gleichzeitig aufeinandertreffen. Wer jedoch den höheren Handle Animal Check macht, setzt sein Reittier besser ein und trifft den anderen zuerst. Liegt der Wurf über 15 bekommt man sogar noch Advantage auf den folgenden Athletics Check, denn um den anderen Ritter zu treffen, gilt es die Probe Athletics DC 15 zu bestehen. Wer bereits getroffen wurde, bevor der eigene Angriff durchgeführt wurde, bekommt Disadvantage auf den Athletics Check, ausser man hat über 20 bei seinem Handle Animal Check gewürfelt.
Im Endeffekt besteht ein Durchgang aus zwei aufeinanderfolgenden Fertigkeitswürfen, einem konkurrierenden Check und einem modifizierten Check gegen einen fixen Wert.
Allerdings müsste dann der 2:0-Abstand zum Kontrahenten gelten, um ein Unentschieden auszuschließen. (Und das gefällt mir nicht...)
Stufe 3: Zweikampf
Wenn man das Multiattack-Problem umgehen will, könnte man auch hier die heiligen D&D-Regeln von Angriffswurf versus RK verlassen. Stattdessen könnte man nach Initiative auf Angriffswurf versus Verteidigungswurf gehen. Jetzt mal unabhängig, was ein "Verteidigungswurf" überhaupt ist. Nur das kann ewig dauern. (Und das gefällt mir nicht...)
Es würde dennoch folgendes gelten:
Wer im Zweikampf (nach dem Initiativewürfeln) seinen Kontrahenten 2:0 trifft (3:1, 4:2 usw.) gewinnt. Schadenshöhe ist egal. Alles was mit Counterspell (vom Magier-Schieri) unterbunden werden kann ist nicht zulässig.
Man könnte hier auch auf einen konkurrierenden Wurf gehen, nur macht das von der üblichen Logik von D&D wenig Sinn. Natürlich ginge es mit einem "Combat Check", nur wie sieht der aus?
Ach...
-
Es gab doch aber beim Tjosten auch die Sitaution, dass beide treffen bzw. punkten, oder?
Sogar sehr oft. Dann gab es ein Stechen - und das konnte von einen Ringstechen bis zum Keulenkampf zu Pferd alles sein.
Das Turnierwesen war speziell im 16. Jhdt ein so dermaßen ausuferndes Sportereignis, dass es zeitweilig von der Kirche verboten wurde. Es gibt fast nichts, was es da nicht an irgendeinem Hof mal gegeben hat.
Demnach die Ritter auf dem Feld immer nutzloser wurden (Infantrieheere), wurde man eben zum Sportstar. ;D
-
Sogar sehr oft. Dann gab es ein Stechen - und das konnte von einen Ringstechen bis zum Keulenkampf zu Pferd alles sein.
Das Turnierwesen war speziell im 16. Jhdt ein so dermaßen ausuferndes Sportereignis, dass es zeitweilig von der Kirche verboten wurde. Es gibt fast nichts, was es da nicht an irgendeinem Hof mal gegeben hat.
Demnach die Ritter auf dem Feld immer nutzloser wurden (Infantrieheere), wurde man eben zum Sportstar. ;D
Interessant! Danke!!
-
Bei den Kontrahenten des Ritter bin ich mir noch nicht 100% sicher. Entweder einfach lauter Knights (https://www.5esrd.com/gamemastering/monsters-foes/npc/npc-knight/). Oder verschiedene kriegerische NPC stat blocks. Oder nur die nötigen Spielwerte (siehe Turnierregeln). Von turnierrunde zu Turnierrunde ansteigend. Weiss ich ehrlich gesagt noch nicht.
Ich habe mal Ultimate NPCs: Warfare von Nord Games aufgemacht und die feinste Gliederung von Ritter-NSCs begutachtet, die ich habe. Hier ist man bereits beim zweitmächtigsten generischen NSC bei CR 3, also vergleichbar mit dem Knight aus dem MM. Um es als Mini Game interessant zu machen, sollten die Kontrahenten des SC-Ritter also mMn isolierte Spielwerte sein, die im Turnier von Bedeutung sind.
-
Falls wer ein Tjost-Regelset nachbauen möchte: Wikipedia beschreibt eine Regelvariante des Tjost, inklusive potentiellem Hitzeschlag wtf?. (https://de.wikipedia.org/wiki/Tjost)
In einer beliebten Variante musste ein Ritter für einen Sieg drei Punkte erreichen. Ein Treffer an Schild und Helm gab einen Punkt. Wenn man den Gegner vom Pferde stieß, bekam man dafür zwei Punkte. Der Tod des Gegners gab drei Punkte und somit den Sieg, auch wenn ein tödlicher Ausgang des Tjosts nicht beabsichtigt war. Gab es weder Treffer noch ein Absatteln des Feindes, gab es keine Punkte. Der Tjost wurde so lange wiederholt, bis die erforderliche Punktezahl erreicht wurde. Wenn es am Ende des Turniers noch immer unentschieden stand, gewann derjenige, der als Letzter sein Visier hochklappte. Da die Turniere in der Regel im Sommer stattfanden, war dies bei Sonnenschein und einer schwarzen Rüstung eine echte Herausforderung, die manche Ritter mit einem Hitzschlag büßen mussten.
-
Falls wer ein Tjost-Regelset nachbauen möchte: Wikipedia beschreibt eine Regelvariante des Tjost, inklusive potentiellem Hitzeschlag wtf?. (https://de.wikipedia.org/wiki/Tjost)
Da bekomme ich jetzt wieder Lust auf die martialische Variante des Lanzenstechens...
-
Was ist mit Melee zu Fuß oder beritten?
Welche Waffen sind da und beim Nahkampf akzeptiert?
nur "ritterliche" Waffen(zählt der Bihänder/Bogen/Armbrust)
-
Der Zweihänder ist klar ritterlich, der Bogen und die Armbrust klar nicht.
"Beweis": Robin Hood konnte verkleidet als alter Mann am Bogenschießwettbewerb in Nottingham teilnehmen. Das wäre bei einem ritterlichen Wettkampf kaum möglich gewesen.
Klar können Ritter Bogen schießen und auch an einem Wettkampf teilnehmen. Die Klitschkos hätten ja auch in ihrer aktiven Zeit bei einem Kissneschlachtwettbewerb mitmachen können. Wäre aber nicht so richtig sportlich relevant und auch etwas albern gewesen...
Aber in einer Fantasywelt würde ich da nicht so darauf pochen. Muss ja nicht alles 100% camelotisch sein. ;)
-
Fernkampf (Bogen) könne auch mit Pferd sein. (Andere Kultur)
Beil Werfen. (Andere Kultur)
-
Der Zweihänder ist klar ritterlich,
das Ding historisch ist ganz eindeutig eine Infantriewaffe spez AFAIK der Landsknechte, genauer der Doppelsöldner und Trabanten
Der Bogen wäre in entsprechenden Kulturen (Samurai, Kshatriya und ich meine auch bei Rajputs und Dehgans) eine Waffe des Ritterstands und das dürfte ggf auch für Seldschuken bzw, Mameluken gelten.
Speerwurf sogar noch eher
-
Ich habe bei einer Doku gesehen.
Das im Zweikampf auch andere Waffen benutz wurden. Das war 5 gegen 5 und in der Mitte ein Holzstück, was auch noch zu Zerbrechen war.
Was zum Prunk gehört, aber eventuell Speziell. Jagdfalken
-
das Ding historisch ist ganz eindeutig eine Infantriewaffe spez AFAIK der Landsknechte, genauer der Doppelsöldner und Trabanten
Der Bogen wäre in entsprechenden Kulturen (Samurai, Kshatriya und ich meine auch bei Rajputs und Dehgans) eine Waffe des Ritterstands und das dürfte ggf auch für Seldschuken bzw, Mameluken gelten.
Speerwurf sogar noch eher
Okay, das stimmt, wenn man den Zweihänder als Landsknechtwaffe meint.
Ich hätte vom "langen Schwert" sprechen sollen - das wäre ein Bastardschwert, Anderthalbhänder etc. und das sits durchaus ritterlich - wenngleich eher im Kampf zu Fuß. Aber ein(e) Melee ist doch ein Gemengekampf. Muss da szu Pferd begonnen werden?
Samurai waren ursprünglich entgegen des heutigen Image Bogenschützen, somit ist da die Bewertung des Bogens eh eine gnaz andere.
-
Was für das Volk.
Das 2 Leute auf einem gestützten Balken sitzen. Unten rum ist Gülle und bekämpfen sich mit Strohbällen. Der in die Gülle fällt hat verloren.
Macht eine menge Gaudi. ~;D
-Edit:- Eventuell mit einer Hand auf dem Rücken.-
-
Was für das Volk.
Bälle werfen, auf Metall-Objekte.
-Edit:- Aus Spaß, den Bürgermeister in den Tümpel, erwerfen.-
-
das Ding historisch ist ganz eindeutig eine Infantriewaffe spez AFAIK der Landsknechte, genauer der Doppelsöldner und Trabanten
Kommt ein bisschen drauf an welchen Typ Zweihandschwert du meinst. DnD 5E hat da nur eine Grobe Einteilung.
DnD 5e Unterschiedet nur zwischen 3 Typen von Schwert:
- Kurzschwert
- Langschwert (bei 5e eine Einhandschwert das auch Zweihändig benutzt werden kann)
- Zweihänder
Sprich Zweihandschwerter unterhalb der der Größe der Landsknechtwaffen könnte man wenn man will in 5e auch unter Zweihänder packen.
-
Okay, das stimmt, wenn man den Zweihänder als Landsknechtwaffe meint.
Ich hätte vom "langen Schwert" sprechen sollen - das wäre ein Bastardschwert, Anderthalbhänder etc. und das sits durchaus ritterlich - wenngleich eher im Kampf zu Fuß. Aber ein(e) Melee ist doch ein Gemengekampf. Muss da szu Pferd begonnen werden?
Samurai waren ursprünglich entgegen des heutigen Image Bogenschützen, somit ist da die Bewertung des Bogens eh eine gnaz andere.
Uiui, Begriffssalat!
"Langes Schwert" bezeichnet die Führweise eines Schwertes mit einem Griff, der lange genug für zwei Hände ist.
Bastardschwert/Anderthalbhänder ist ein Schwert, das bevorzugt von Reitern geführt wurde (daher auch oft als Reitschwert museal bezeichnet) und dessen Griff um eine halbe Handbreit verlängert ist. In späteren Jahren oft auch mit komplexem Gefäß.
Das "Zweihandschwert" an sich gibt es nicht. Historisch wurde jedes Schwert mit langem Griff so bezeichnet. Die frühen Epée d'Guerre sind z.B. eindeutig solche, sind aber weit entfernt von den Bidenhändern des späten 16. Jhdts. Zweihändige Schwerter wurden aber durchaus auch im Fußturnier verwendet (inklusive dem Ordal, mit besonderen Schwertern für den Harnischkampf).
Die Hauptwaffe des Samurai war eigentlich der Yari, analog zur ritterlichen Lanze.
-
Sprich Zweihandschwerter unterhalb der der Größe der Landsknechtwaffen könnte man wenn man will in 5e auch unter Zweihänder packen.
Sollte man. Im Original heisst es ja "Greatsword" was definitiv kürzere Schwerter als die Landsknechtwaffe beinhaltet.
Abgesehen davon: was ist denn der Job der Ritter (vermutlich Kämpfer und Paladine) in der Fantasywelt ? Sie sind sicher schwere Kavallerie, aber vermutlich haben sie noch anderen Aufgaben wie z.B. Drachentöten. Da kommt der Zweihänder vielleicht sehr gelegen.
-
Die Hauptwaffe des Samurai war eigentlich der Yari, analog zur ritterlichen Lanze.
"Bis in die Ashikaga-Zeit im 14. Jahrhundert war der Bogen die Hauptwaffe. (...) Schlachten in geschlossenen Formationen mit massiver Verwendung der Lanze (yari-ashigaru) traten erst im Sengoku Jidai, dem Zeitalter der streitenden Reiche, Ende des 15. bis Ende des 16. Jahrhunderts, auf."
Wir haben da beide recht. Ich habe natürlich etwas rechter, da ich ja "ursprünglich" geschrieben habe. ~;D
-
Historisch betrachtet ist die "Ritterwaffe" natürlich die Lanze als Primärwaffe beim Sturmangriff zu Pferd -- alles Andere ist mehr zur Selbstverteidigung (speziell Schwerter sind gegen gut gepanzerte Feinde wie z.B. andere Ritter in voller Montur nicht gerade die Waffe der ersten Wahl) und/oder wird relativ unterschiedslos auch von der Infanterie benutzt. ;)
Aber da unterscheiden sich dann natürlich wieder Schlachtfeld einer- und Turnier andererseits schon recht deutlich voneinander, einfach, weil das Turnier nach Regeln abläuft und es dabei auch gar nicht wirklich ums möglichst effektive Töten geht (oder zumindest normalerweise nicht gehen sollte, auch wenn das Verletzungsrisiko trotzdem recht hoch sein kann), sondern schlicht ums Vorführen des eigenen Könnens. Deswegen auch die klassische Betonung des Lanzengangs als der Kampfdisziplin des Adels, in der auch die Soldaten aus dem "einfachen Volk" normalerweise nicht geübt sind.
-
"Bis in die Ashikaga-Zeit im 14. Jahrhundert war der Bogen die Hauptwaffe. (...) Schlachten in geschlossenen Formationen mit massiver Verwendung der Lanze (yari-ashigaru) traten erst im Sengoku Jidai, dem Zeitalter der streitenden Reiche, Ende des 15. bis Ende des 16. Jahrhunderts, auf."
Wir haben da beide recht. Ich habe natürlich etwas rechter, da ich ja "ursprünglich" geschrieben habe. ~;D
Ich hab Japanologie studiert - damit hab ich da immer rechter. >;D ~;D
Die Yari-Ashigaru sind allerdings Fußsoldaten und keine Samurai.
Aber Bogen und Speer waren die Hauptwaffen der berittenen Samurai - das Tachi (der Vorläufer des Katana) kam dann dazu, als reine Seitwaffe. Der Speer hat in Japan ja noch dazu sakrale Bedeutung - den kann man nicht ablehnen als Samurai. ;)
Aber jetzt sind wir weg vom Ritterturnier. ;)
-
Aber ein(e) Melee ist doch ein Gemengekampf. Muss da szu Pferd begonnen werden?
das gabes zu Pferd, abgesessen worden IIRC und zu Fuß
Bauernspieß wäre auch was fürs Volk
@Ein Dämon auf Abwegen
Bastardschwerter gibt´s nicht mehr in der 5?
@Ainor
Für Drachen würde ich eher den Speer, den Schwertstab/Naginata oder die Glefe vorziehen oder Poleaxe/Bec de Corbin bzw Helmbarte.
Der Zweihänder hätte da eher was wenn es gegen Trolle oder Oger geht
@nobody@home
Reisigen, d.h. solche die zu Pferde kämpfen dürften auch mit der Lanze geübt sein
-
Ich hab Japanologie studiert - damit hab ich da immer rechter. >;D ~;D
Die Yari-Ashigaru sind allerdings Fußsoldaten und keine Samurai.
Aber Bogen und Speer waren die Hauptwaffen der berittenen Samurai - das Tachi (der Vorläufer des Katana) kam dann dazu, als reine Seitwaffe. Der Speer hat in Japan ja noch dazu sakrale Bedeutung - den kann man nicht ablehnen als Samurai. ;)
Aber jetzt sind wir weg vom Ritterturnier. ;)
Als Budoka (Kendo, Iaido und Jodo; ehemals auch Aikido) habe ich den Exkurs dennoch sehr genossen, Sir Althalus!
:btt:
Gut, dass das mit den Waffen im Zweikampf angesprochen wurde. In meinem speziellen Fall, also dem Turnier als Teil unserer Kampagne, ist das recht einfach: der Pala ist Sword & Board, also Langschwert und Schild. Ich hätte aber ohnehin alle Nahkampfwaffen (all Melee weapons gem. Ausrüstungsliste PHB) erlaubt. Auch Stangenwaffen, aber keine Fernkampfwaffen (all Ranged Weapons gem. Ausrüstungsliste PHB). Das Turnier soll ja auch generell funktionieren und nicht nur für meinen speziellen Fall.
Zunächst hatte ich wirklich überlegt, dass nur ritterliche - im Kontext Fantasy - Waffen (longsword, battleaxe, flail, warhammer, greatsword und maul) zugelassen sind, aber das könnte gamistisch zu einschränkend sein. Und auch in meinem Homebrew Setting gibt es im Süden "Ritter" die mit Scimitar kämpfen...
Also Zweikampf ist mit allen Melee Weapons erlaubt, auch wenn die unserem Geschmack nach nicht unbedingt ritterlich sind.
-
Ach, ja: Bogenschießen und Zweikampf werden zu Fuß ausgetragen.
@Bogenschießen: Hier würde ich entsprechend alle Ranged Weapons gem. Ausrüstungsliste PHB erlauben. Auch wenn ich das nicht sehr "authentisch" finde. Der Bogen mag in unserem Mittelalter keine exklusive Waffe des Ritterstandes gewesen sein, doch in diesem Turnier soll es als eine Abstraktion der Jagd fungieren. Und Jagen ist nach meinem Verständnis eine ziemlich ritterliche Beschäftigung; was auch immer "ritterlich" in diesem Kontext heißen mag.
-
@Ein Dämon auf Abwegen
Bastardschwerter gibt´s nicht mehr in der 5?
Heißen jetzt (mehr oder weniger) korrekt Longsword und sind 1 und 2H zu führen. ;)
-
Ich hab Japanologie studiert - damit hab ich da immer rechter. >;D ~;D
Ununun ich habe nämlich auch studiert und zwar ... ach scheiße. Da bleibt mir nur eins zu sagen: PÖH!
-
Ununun ich habe nämlich auch studiert und zwar ... ach scheiße. Da bleibt mir nur eins zu sagen: PÖH!
;D ;D Wenigstens einmal, dass sich die Jugendsünde auszahlt!
-
maul)
Autsch, das Ding ist ein Werkzeug und den Scimitar hätte ich unter Schwert gezählt.
Ritterlich wäre noch eindeutig die Poleaxe und der Streitkolben
-
Autsch, das Ding ist ein Werkzeug und den Scimitar hätte ich unter Schwert gezählt.
Ritterlich wäre noch eindeutig die Poleaxe und der Streitkolben
Ja, hast natürlich nicht Unrecht. Aber:
(https://www.mmocult.com/wp-content/uploads/2020/05/WoW-paladin-best-transmog.jpg)
Einfach schwer im Fantasy-Kontext sowas exakt bzw. einwandfrei zu diskutieren. Meiner Liste war oder ist auch nicht wirklich vollständig...
-
Der klassische "maul" ist eigentlich mehr ein Vorschlag- als ein Kriegshammer. Ja, man kann damit ganz schön zuhauen, wenn einem der Gegner denn die Zeit zum Ausholen läßt und es dann obendrein nicht schafft, selber auszuweichen...aber er bleibt mehr eine Art improvisierte Waffe, auch deswegen, weil er meist ausdrücklich dazu gemacht ist, die Aufschlagswucht auf eine gewisse Fläche zu verteilen anstatt sie zu konzentrieren. (Schließlich will man einen Pfosten oder so ja auch als Ganzes in die Erde treiben und nicht einfach wie mit der Axt in zwei Teile spalten.)
Und das Ding, das unser Freund auf dem obigen Bild spazierenträgt, kann eigentlich sowieso keinen Kopf aus Eisen, Stahl, oder auch nur (wenn ich strikt nach der Farbe urteilen sollte...) Stein haben. Habt ihr eine Vorstellung davon, was der wiegen würde und wie schwer das Teil entsprechend selbst dann zu kontrollieren wäre, wenn sein Träger die Superstärke zum reinen Schwingen tatsächlich mitbrächte? >;D
-
Na ja, Jein - die diversen Kriegshämmer (wobei meistens nur eine Seite ein Hammerkopf ist, meistens ist ne Axtklinge oder ein Spieß auch noch dran), sind ja Stangenwaffen (Luzerner Hammer, z.B.). Die Köpfe sind da aber massiv kleiner als das, was uns GW in Ermangelung tauglicher Gußtechnik seit den 80ern serviert hat. ;)
Reicht aber, um Ritter in ihren Rüstungen zu Matsch zu verarbeiten...
-
Ich wollte jetzt nicht noch zwischen den Ein und 2 Hand Versionen aka Reiter Luzerner etc aufdröseln, mir ging es nur um den Hinweis.
Nur beim Maul kriege ich solange der Träger nicht Odinsson heisst oder ne Behelswaffe ist Zahnschmerzen und schlimmeres
-
Die Köpfe sind da aber massiv kleiner als das, was uns GW in Ermangelung tauglicher Gußtechnik seit den 80ern serviert hat. ;)
Echt!? Das ist der Grund für die 25kg-Hämmer, die GW-Zwerge für gewöhnlich einhändig führen?
-
Echt!? Das ist der Grund für die 25kg-Hämmer, die GW-Zwerge für gewöhnlich einhändig führen?
Jup. Auch der Grund für die anatomisch zu großen Köpfe und Hände. Damals tat man sich schwer, filigrane Minis zu gießen, ohne massiv Ausschuss zu produzieren. Also modellierte GW größer - und verkaufte das dann als "Designfeature". ;D
Die beinamputierten GW-Zwerge haben da ebenfalls ihre Herkunft.
-
Echt!? Das ist der Grund für die 25kg-Hämmer, die GW-Zwerge für gewöhnlich einhändig führen?
Fantasywaffen in diversen Darstellungen (Miniaturen, Videospiele, und auch gerne mal direkt in Bildern) sind schnell mal größer und klobiger, als es ihre realen Gegenstücke sich leisten könnten. Das kann an den Grenzen der gestalterischen Möglichkeiten liegen -- Gußtechnik, begrenzte Grafikauflösung, was auch immer -- oder schlichtweg daran, daß "größer" immer noch für mehr als genug Leute "cooler und beeindruckender" bedeutet und also auch schon mal von Künstlern aktiv so verwendet wird. Da wird dann eben auch mal der Dolch zum Schwert, das Schwert zum Paddel, und der Morgenstern zur Abrißbirne... ;)
"Echte" Waffen können sich das währenddessen gar nicht leisten. Die sind ja tatsächlich dazu da, im realen Kampf auf Leben und Tod Gegner möglichst schnell und effektiv auszuschalten -- und wo sich das mit irgendjemandes Idee von "coolem Aussehen" beißt (was natürlich seinerseits seeeehr stark Geschmackssache ist...), hat eben aus Sicht dieses Betrachters die Optik das Nachsehen. Einen Tod muß man eben sterben.
-
Ja, mag sicher alles sein, aber bei D&D 5E gibt es halt ein(en?) Maul. Und das Bild aus dem Warcraft-Franchise zeigt das dann auch im Fantasy-Kontext. Anscheinend gibt es das bei GW auch. Gibt sicher noch mehr Darstellungen etc.
Ich finde das damit echt okay, das bei dem Turnier zuzulassen. ;)
-
Ja, mag sicher alles sein, aber bei D&D 5E gibt es halt ein(en?) Maul. Und das Bild aus dem Warcraft-Franchise zeigt das dann auch im Fantasy-Kontext. Anscheinend gibt es das bei GW auch. Gibt sicher noch mehr Darstellungen etc.
Ich finde das damit echt okay, das bei dem Turnier zuzulassen. ;)
Hallo,
@Mhyr
Kommt drauf an was der SL zulässt, was den NPC´s egal wäre.
-
Bei so ziemlich allen anderen Waffen kann ich das mit Genre usw abgleichen, d,h. eine Barbarenstreitaxt - Schwert stört mich bei DSA - Midgard etc erheblich, bei Warhammer, DnD etc nicht aber beim Maul ab bestimmten Proportionen, mag ich nicht
-
@Ein Dämon auf Abwegen
Bastardschwerter gibt´s nicht mehr in der 5?
Nein das Langschwert kann jetzt stattdessen ein und zweihändig benutzt werden.
-
Nein das Langschwert kann jetzt stattdessen ein und zweihändig benutzt werden.
Also wie ein "richtiges" Langschwert nach heutiger Typologie eben. ;) (Ja, der Begriff ist historisch zweideutig und die Bezeichnungen für alle möglichen Schwerter haben sich im Lauf der Zeit ohnehin fleißig geändert, soweit die Leute sich damals überhaupt großartige Gedanken über Systematik gemacht haben. Aber das "longsword" in der aktuellen englischsprachigen Praxis bezieht sich meines Wissens schon auf das spätmittelalterliche Modell mit zweihändigem Griff, das auch einhändig geführt werden kann und in der Realität eigentlich erst populär wurde, als Schilde dank der immer besseren Rüstungstechnik aus der Mode kamen und Schwertkämpfer entsprechend die zweite Hand plötzlich meistens frei hatten -- das klassische Rollenspiel-"Bastardschwert" eben.)
-
Nicht unbedingt das was man nach heutiger Typologie als Langschwert bezeichnet umfast sowohl "Bastardschwerter" als auch Schwerter die eigendlich nicht mehr dafür gedacht sind mit Einerhand geführt zu werden.
Nach DnD Typologie was ein Langschwert in früheren Editionen das was man heute als Arming Sword bezeichnet, und das anderthalbhändige Schwert ein Bastardschwert.
Bei 5e haben sie das (DnD-)Langschwert und mit dem Bastardschwert fusioniert, so das es eigendlich keine wirkliches Einhandschwert (außer dem Kurzschwert mehr gibt).
Und zumindestens in 3rd Edtion gab es mit dem Fullblade auch noch ein Richtiges Monsterschwert (das war aber iirc eine Exotische Waffe aus irgendeinem Zusatzbuch).
-
Bei so ziemlich allen anderen Waffen kann ich das mit Genre usw abgleichen, d,h. eine Barbarenstreitaxt - Schwert stört mich bei DSA - Midgard etc erheblich, bei Warhammer, DnD etc nicht aber beim Maul ab bestimmten Proportionen, mag ich nicht
ich kann dich da schon verstehen, aber Maul = D&D 5E:
(https://www.worldanvil.com/uploads/images/288a25fac00f27b4c00df31e9697feb4.png)
(https://www.aidedd.org/assets/regles/races/nain.jpg)
Beides Illustrationen aus dem PHB.
Jetzt muss das jeder für sich entscheiden, ob er/sie als Spielleitung das in seiner/ihrer Welt (nicht System) haben will. Für mich sind die CRBs eben die absolute Baseline und in meinem/unseren Homebrew Setting gilt die Devise "Findet es sich in den CRBs, gibt es das in unserem Avalon". Das vereinfacht auch die Kommuniktion zwischen SL und Spielern...
-
:btt:
Ich habe das auch noch mal mit dem anderen DM (nicht in dieser Kampagne) in meiner Gruppe diskutiert und wir sind zusammen mit den Turnier-Regeln noch mal ein gutes Stück weiter gekommen.
Stufe 1: Bogenschießen (UNVERÄNDERT)
Jeder Kontrahent schießt drei Pfeile. Immer abwechselnd. Initiative ist nicht nötig. Der ältere beginnt. Die Zielscheibe in 50 Fuß Entfernung hat AC 5 und der mit dem höheren Angriffswurf ist näher am Zentrum. Der mit den 2 oder 3 besseren Pfeilen gewinnt die Stufe.
Erlaubt sind alle Ranged Weapons.
Der Sieg muss durch einen 2:0-Abstand zum Kontrahenten errungen werden, um ein Unentschieden auszuschließen. Denn die Kontrahenten können ja exakt gleich würfeln.
Im Endeffekt 3 konkurrierende Angriffswürfe.
Stufe 2: Lanzenstechen
Die Kontrahenten reiten aufeinander zu. Initiative wird nicht gewürfelt, weil angenommen wird, dass beide gleichzeitig aufeinandertreffen. Von beiden werden jedoch 2 Skill Checks verlangt:
1. Handle Animal
2. Athletics
Zu 1.) Wer den höheren Handle Animal Check macht, setzt sein Reittier besser ein und bekommt Advantage auf den 2. Skill Check: Athletics.
Zu 2.) Wer den höheren Athletics Check macht gewinnt das Lanzenstechen.*
*In diesem Punkt ist der Realismus des Mini Games zwar etwas schwach auf der Brust, aber viele Probleme die den Spielfluss behindern können werden umgangen.
Der Sieg muss durch einen 2:0-Abstand zum Kontrahenten errungen werden, um ein Unentschieden auszuschließen. Denn die Kontrahenten können ja exakt gleich würfeln.
Im Endeffekt besteht ein Durchgang aus 2 konkurrierenden Fertigkeitswürfen, wovon der erste den zweiten positiv beeinflussen kann.
Wenn der Wettkampf noch nicht entschieden ist! Stufe 3: Zweikampf mit einer Apparatur
Um diverse Probleme (wie Multiattack, Bedeutungslosigkeit von Schaden o. ä.) zu umgehen, treten die Kontrahenten gegen eine Apparatur an. Hier muss auf einem Schwebebalken balanciert werden und anschließend eine Zielscheibe mit einem Nahkampfangriff getroffen werden. Wer die Zielscheibe mit seinem Stoß besser trifft gewinnt. Von beiden werden dabei 2 Würfe verlangt:
1. Acrobatics
2. Melee Attack Roll
Zu 1.) Wer einen Erfolg gegen einen DC 15 hat, bleibt in der Balance und auf dem Balken. Wer den Wurf nicht schafft verliert das Gleichgewicht und bekommt Disadvantage. Wer um mehr als 5 versagt (also 9 oder weniger würfelt) fällt vom Balken und darf gar nicht erst zum 2. Wurf ansetzen.
Zu 2.) Wer den höheren Melee Attack Roll macht gewinnt den Durchgang.
Der Sieg muss durch einen 2:0-Abstand zum Kontrahenten errungen werden, um ein Unentschieden auszuschließen. Denn die Kontrahenten können ja exakt gleich würfeln.
Im Endeffekt besteht ein Durchgang aus 2 konkurrierenden Attributsproben, wovon der erste den zweiten negativ beeinflussen kann.
-
Hallo,
@Mhyr
Persönliche Meinung:...
Das man beim lanzenstechen, Ini, nehmen würde. Würde noch etwas Reiz, draus machen.
Ach. Bei dem AC, ist der der Besser Würfelt näher dran und dann gibt es abstufungen bei den Kreisen.
Aber mach mal, ist sowieso nur
In diesem Sinne ~;D
-
Hm...
Lanzenstechen wären in meiner letzten Version eigentlich 2 konkurrierende Fertigkeitswürfe, wovon der erste den zweiten positiv beeinflussen kann.
Meinst du mit den "Kreisen" den Zweikampf mit der Apparatur?
-
Hm...
Lanzenstechen wären in meiner letzten Version eigentlich 2 konkurrierende Fertigkeitswürfe, wovon der erste den zweiten positiv beeinflussen kann.
Meinst du mit den "Kreisen" den Zweikampf mit der Apparatur?
Hallo,
@Mhyr
Beim Lanzenstechen mit Ini ist schon gut, weil ein gewisser Reiz ist. Was bei schnellen und kontrollierten Pferden, ein muss ist.
Ein Pferd in gang und unter kontrolle zu haben. Ist das was ein ritter aus macht.
Ach. Das mit den Ringen ist beim Fernkampf, das es ein Mindestwurf geben kann für den Punkte und die etwas äußeren Kreisen ein anderer Mindestwurf.
Aber mit D&D, kenne ich mich nicht aus.
-
Was bei schnellen und kontrollierten Pferden, ein muss ist.
Übrigens auch ein Mythos: Der Anritt im vollen Gallopp. Viel wahrscheinlicher ist ein lockerer Trab oder maximal Arbeitsgallopp - das entspricht auch eher dem, was auf dem Schlachtfeld verwendet wurde.
Und Streitrösser waren auch nicht besonders schnell - die waren vor allem kräftig. Und nicht zu groß, sonst reichte der Ritter nicht runter zum Fußvolk. ;)
-
Übrigens auch ein Mythos: Der Anritt im vollen Gallopp. Viel wahrscheinlicher ist ein lockerer Trab oder maximal Arbeitsgallopp - das entspricht auch eher dem, was auf dem Schlachtfeld verwendet wurde.
Und Streitrösser waren auch nicht besonders schnell - die waren vor allem kräftig. Und nicht zu groß, sonst reichte der Ritter nicht runter zum Fußvolk. ;)
Hallo,
@Althalus
Habe ich vergessen zuzuschreiben?? Trotzdem können die Biester etwas Eigenwillig sein. Was es angebrachter ist sie unter Kontrolle zu Haben. ~;D
-
In meiner letzten Version sind nur 4 Spielerwerte für das Turnier relevant:
Ranged Attack Bonus
Animal Handling Bonus
Athletics Bonus
Melee Attack Bonus
Damit ist es kein Problem auch nur den niedrigstufigen SC-Ritter gegen ganz normale 5E-Stat Blocks antreten zu lassen.
Noble, Veteran oder Knight.
Ich plane drei Runden für den Neuankömmling in der Turnierszene.
Angedacht ist ein Spannungsaufbau bzw. Anstieg der Schwierigkeit den Gegner zu bezwingen.
Fändet ihr es für das erste Turnier okay, wenn der "Endgegner" im Finale nur sehr schwer zu bezwingen ist?
Also bspw. einen Champion, bei dem der SC echt Glück braucht, um ihn zu schlagen?
Ich meine es ist ja nicht der übliche Schlagabtausch inkl. Ressourcenmanagement wie in D&D, sondern nur eine Handvoll modifizierter Würfe.
-
Fändet ihr es für das erste Turnier okay, wenn der "Endgegner" im Finale nur sehr schwer zu bezwingen ist?
Also bspw. einen Champion, bei dem der SC echt Glück braucht, um ihn zu schlagen?
Das musst du glaub ich ehr deine Spieler fragen.
-
Fändet ihr es für das erste Turnier okay, wenn der "Endgegner" im Finale nur sehr schwer zu bezwingen ist?
Also bspw. einen Champion, bei dem der SC echt Glück braucht, um ihn zu schlagen?
Wäre so ein bißchen die Frage, was denn aus der Tisch- und Kampagnen- (nicht Spielwelt-!) Perspektive die "Aufgabe" des Turniers ist. Geht's um einen Preis, der an den Sieger geht und der für die Gruppe einigermaßen wichtig ist? Dann sollten sie eine einigermaßen gute Chance haben, ihn auch "fair" zu gewinnen -- wenn sie das nicht schaffen, können sie immer noch versuchen, sich mit dem Sieger zu verständigen oder zu streiten, aber nur, um das zu tun, müßten sie ja am Turnier eigentlich gar nicht erst teilnehmen.
Geht's andererseits vielleicht mehr einfach nur um die Teilnahme an sich, vielleicht mit dem Ziel, einfach mal gesehen zu werden, neue Kontakte zu knüpfen usw. usf.? Dann kann der Champion von mir aus ruhig fast (wenn auch nicht komplett) unschlagbar sein, denn dann geht's weniger darum, genau ihn schlagen zu müssen, als schlicht nur um den Versuch, insgesamt einen "angemessenen" Platz zu erstreiten...und das muß nicht zwingend der an der Spitze sein.
-
Fändet ihr es für das erste Turnier okay, wenn der "Endgegner" im Finale nur sehr schwer zu bezwingen ist?
Also bspw. einen Champion, bei dem der SC echt Glück braucht, um ihn zu schlagen?
Kommt stark auf den Stellenwert des Turniers an. Wenn du dich in Aachen mit den Besten der Besten messen willst sollte es jedem klar sein das es eine fast unmögliche Aufgabe ist. Solltes du aber beim Turnier in Hoppelhausen auf einen echten Champion treffen ist die Verwunderung schon groß.
-
Ihr stellt natürlich die richtigen Fragen.
Jetzt muss ich kurz ausholen. :)
Das Turnier findet in einer Kleinstadt/Baronie statt.
Baron ist in meinem Setting der niederste Adelstitel oberhalb des Rittertums.
Adelstitel in Eralion, dem Reich in dem wir spielen:
König
Herzog
Graf
Fürst
Baron
Ritter
Das Turnier findet also in einem relativ unbedeutendem Fleckchen statt.
Aber es kommen die umliegenden Herrscher zusammen:
Ein Herzog, zwei Grafen, ein Fürst und eben der Baron, sowie unser SC-Ritter der quasi in der Baronie die Burg seiner Ahnen wieder aufbauen soll/will.
Jede "Partei" schickt 1-2 Recken ins Turnier. Insgesamt treten 8 Ritter an. Hauptsächlich damit das mit dem K.O.-System schön aufgeht und sich drei Runden ergeben!
Wir planen verhältnismäßig stark Matt Colvilles Strongholds & Followers sowie Kingdoms & Warfare einzusetzen und werden in zweiter Instanz etwas Miniatures Wargaming betreiben.
K&S - Spoiler (Ich denke aber meine Spieler lesen hier eh nicht mit, oder?)
Und das Turnier soll die späteren Fraktionen einführen:
Allied Realm: Graf von Rosenwinter
Enemy Realm: Graf der Ostmarken*
Neutral Realm: Fürstentum Nebeltal
Alles ist offen, aber davon gehe ich zunächst aus!
*Das Turnier wird mit dem Mord am Herzog gekrönt. Der Markgraf rückt nach und wird zum Herzog erhoben. Nur gibt er sich damit immer noch nicht zufrieden...
Zurück zum Turnier:
Der erste Kontrahent des SC-Ritters soll vom Herzog (= Einführung vor dem Tod des Herrschers) entsandt sein
Der zweite Kontrahent des SC-Ritters soll vom Fürstentum (= Markierung gewisser Rivalität)
Der letzte Kontrahent des SC-Ritters soll der Vertreter der Ostmarken (Einführung der "Bösen" sein.
Den "Endgegner" des Turniers (wenn unser SC-Ritter überhaupt soweit im K.O. kommt) als tendenziell überlegen zu definieren könnte eine gute, nicht-tödliche Form sein einen späteren Villain oder Unter-Boss einzuführen.
Um die Burg seiner Ahnen wieder aufzubauen braucht der SC-Ritter jedenfalls Geld.
Geld das er beim Turnier gewinnen kann.
Platz 1 = 1.500 gp
Platz 2 = 1.000 gp
Platz 3 = 500 gp (> kleines Finale)
Im Bereich Spielberichte (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,118203.0.html) findet ihr noch mehr über die Kampagne, die ich hier leite (inkl. weiterführende Links zur Welt).
Edit: Habe mal eine Übersicht zu den Spielwerten möglicher Turnierteilnehmer angehängt.
[gelöscht durch Administrator]
-
Also wir haben das erste Turnier gerade abgeschlossen. Die Sieger - und Siegerin - wurden geehrt und der Herzog ist tot!
Es war kurzweilig und wurde einstimmig als voller Erfolg bezeichnet!
(Bounded Accuracy ist ein Segen!)
EDIT: Unser SC-Ritter ist übrigens 2. geworden und ich denke das knapp verlorene Finale war eine einprägsame Einführung eines potentiellen Villains. Mal sehen wie das meine Spieler sehen! ;D
Würde mich freuen mal von einem weiteren Playtest zu lesen! :headbang:
-
Das nächste Turnier steht an und da es einer anderen, viel größeren Stadt abgehalten wird, denke ich, dass es Zeit für neue Disziplinen ist.
Was haltet ihr von abstrahierter Falknerei bzw. Beizjagd? Z. B. muss jeder Kontrahent einen Falken mit einem schnöden konkurrrierendem Animal Handling Check auf ein Ziel schicken.
Oder ist das nicht ritterlich genug?
-
Was haltet ihr von abstrahierter Falknerei bzw. Beizjagd? Z. B. muss jeder Kontrahent einen Falken mit einem schnöden konkurrrierendem Animal Handling Check auf ein Ziel schicken.
Oder ist das nicht ritterlich genug?
Da würde ich spontan sagen, daß das für mich mehr nach einem gelegentlichen Hobby für den Adelsstand klingt als nach einer Disziplin, bei der von durchgehend jedem Ritter erwartet wird, daß er sie beherrscht. (Wobei das zugegebenermaßen ein Stück weit schlicht eine Frage der dominierenden Kultur und aktuellen Mode sein mag -- wenn beispielsweise der voraussichtliche Thronerbe ein begeisterter Falkner ist und der Rest der königlichen Familie dabei zumindest mitzieht, dann mögen sich viele Adlige schon denken, daß sie besser auch wenigstens ein bißchen Ahnung davon haben sollten. Ich sehe das nur nicht gerade als den unbedingt anzunehmenden Standardfall, das ist alles. :))
Heißt natürlich nicht, daß abseits des Turniers an sich nicht auch ein paar falknereibegeisterte Ritter einen kleinen inoffiziellen Wettbewerb unter sich abhalten können, aber zu den groß an die Glocke gehängten offiziellen Ereignissen würde ich das normalerweise eher nicht zählen.
-
Das nächste Turnier steht an und da es einer anderen, viel größeren Stadt abgehalten wird, denke ich, dass es Zeit für neue Disziplinen ist.
Was haltet ihr von abstrahierter Falknerei bzw. Beizjagd? Z. B. muss jeder Kontrahent einen Falken mit einem schnöden konkurrrierendem Animal Handling Check auf ein Ziel schicken.
Oder ist das nicht ritterlich genug?
Als offizielle Turnierdisziplin finde ich Falknerei unpassend. Allerdings könntest du eine gemeinsame Jagd aller Teilnehmer plus Veranstalter spielen, in dem Falknerei ein Thema ist. Die Jagd krönst du mit einem Festmahl auf dem die Jagd Thema ist, aber auch zum Beispiel Etikette, Sangeskunst und Tanzfertigkeiten. Gibt zwar keine richtigen Preise dafür, aber Anerkennung und die Herzen der ein oder anderen Dame/Herren.
-
Ihr habt sicher recht.
Noch will mir nicht so wirklich was einfallen. Nur ein Reskin des 3. Wettkampfs:
Das Turnier findet an einem See statt. Im Gastgeber-Fürstentum sind Schwäne ein Ding. Beide Kontrahenten müssen von einem Schwanenboot etwas mit einer Stangenwaffe treffen.
1. Acrobatics Check.
2. Melee Attack.
Wer höher würfelt gewinnt.
Habt ihr noch andere Vorschläge für Turnierdisziplinen?
-
Buhurt
Je nach Kultur Bogen/Wurfwaffen auch beritten/Streitwagen.
-
Was ich mir auch vorstellen könnte, was aber recht unritterlich ist, wäre ein Wettstreit unter den Knappen, der einfach was dreckiger durchgeführt werden kann, dessen Sieger dem Ritter einen kleinen Bonus bei seinem Auftritt gibt, eine Art Rennen durch den Ort und der Sieger bekommt ein Objekt einer schönen oder wichtigen Person, die dann das Selbstvertrauen des Ritters stärkt. Sowas kann auch Rivalitäten stärken oder man gewinnt noch Freunde dabei.
Dazu vielleicht der "Kampf" gegen ein Konstrukt, das sich nicht wehrt und dem man einfach über mehrere Runden Treffer verpassen muss, am besten an bestimmte Stellen, also auch gg. bestimmte Schwierigkeiten (RK) und dabei ist das Konstrukt hier und da defensiv oder hat Spezialfähigkeiten, die den Ritter auch mal für 1 Runde ausschalten können bzw. ihm natrürlich einen Rettungswurf geben.
Sowas könnte lustig für das Publikum sein.
Dieses Ding könnte irgendwann später vielleicht mal zweckentfremdet werden.
-
Kampf um die Brücke, Burg whatever Verteidiger muss halten, eroberer erstürmen
-
Hallo,
...da Ritter was Primitives sind. Beim Lanzenstechen schwer verwundet zu werden. Sich nur auf Jagt austoben. denken dabei nur an sich. Schon gut.
Bei einer Doku haben die gezeigt, das sich fünf gegen fünf im Nahkampf sich Messen, Waffen nach belieben und in der Mitte ein Stück Holz Aufgelegt wurde zwischen Holzbalken. Es musste durch Schlagen werden. Wurde als Punkt gewertet. Hierbei könnte der Knappe und deren Verbündeten Eingesetzt werden. 8)
Falkner ist zwar nicht bekannt von Ritter, bei Doku der Ausbildung der Falkner schon. Man kann sich Los Reißen von Dingen die es nicht gab. Ist zwar ein Schönes Vorbild, aber im Land der Magie..., schon gut.
Bei Falkner kann die Disziplin auch Eingesetzt werden, mitten im Angriff zurück zurufen. Um zu sehen wie der Falke regiert zu seinem Herren. "Stand glaube auch irgendwie schon Mal"
-
In einer rauen Gegend, könnte für Abwechslung vielleicht eine Sportart wie Hockey es geben. Damit man sich Messen kann, auch Mal seine Freundschaften Pflegen könnte und Außerdem gibt es ja Nix besonderes um sich Fit zuhalten. Um danach sich zu Betrinken.
-
Danke für eure Vorschläge! Das sind gute Sachen dabei!! Aber was ich regeltechnisch vermeiden möchte sind klassische D&D 5E-Kämpfe. Da spielt zu viel rein (Multiattack, Einhand-, Zweihandwaffen oder Dualwielder etc.) und es dauert zu lang für ein ganzes Turnier.
Muss mal überlegen wie ich die vorgeschlagenen Wettkämpfe mit simplen Regeln darstellen kann...
-
Hallo,
eventuell Anstatt ein Wettrennen, ein rennen mit Pferden und man muss Bänder an Ästen fangen. Damit die Ausdauer und mit einfangen der Bänder, die Kontrolle der Pferde bewiesen wird.
Das dann noch auf Zeit ankommt. Man hat ja nicht umsonst eine Sanduhr.
-
Hallo,
eventuell Anstatt ein Wettrennen, ein rennen mit Pferden und man muss Bänder an Ästen fangen. Damit die Ausdauer und mit einfangen der Bänder, die Kontrolle der Pferde bewiesen wird.
Das dann noch auf Zeit ankommt. Man hat ja nicht umsonst eine Sanduhr.
Das klingt auch! Glaube sogar, dass es dazu Regeln in Arcadia No. 1 gab!! Danke!
-
Hallo,
was noch sein könnte, Heraldik und Verse aus den Götterglaube. Das in Poesie, mit den Heilig Gesprochenen Helden/ "leutz"/ Märtyrer aus dem Götterglaube.
-
Hallo,
wenn du Spaß und Abwechslung haben willst, richte dich an die Wikinger, oder Schottland was die so machen könnten.
-
Das zweite Turnier lief übrigens auch super! Allerdings ging mir die Zeit aus und es waren an Turniertag 1 (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,118203.msg134989807.html#msg134989807) die selben Disziplinen wie bei Turnier Nr. 1. Okay, zu Mindest die dritte wurde reskinnt: die Kontrahenten mussten über eine Reihe Boote zu einem "Seemonster" laufen und deswegen erst den Acrobatics Check und dann den Attack Roll machen.
-
In diesem Kontext ein interessanter Kickstarter: Banners of Honour. (https://www.kickstarter.com/projects/kefastudios/banners-of-honour-5e)
Hat viele Parallelen zu meiner Homebrew-Runde Knight & Sage (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,118203.0.html), aber min. 30$ für etwas Recherche und Regeln fürs Tjosten?!?